Die Kranken- und Genesungsgeschichte von dem Mitglied Armin Landenberger aus der SG Tübingen

  • Bericht von Armin Landenberger / Zahnarzt i.R.

    FMS-Chronologie rückblickend:

    1966

    Bei Examensvorbereitung immer wieder Bläschen an der Haut beider Handkanten.
    Generell Neigung zu Erkältungskrankheiten mit Nebenhöhlenbeteiligung.
    Sekretabfluss oft erst nach Medikation von Mukosolvan.
    Pollenallerige mäßig, ca. 6 Wochen pro Jahr.

    80.er Jahre

    Immer wieder Kniegelenkschmerzen, Schnappfinger rechts (Wobenzym-Therapie)

    2003

    Zahnärztliche Behandlung einer Patientin mit stark ausgeprägtem FMS.

    Auffällig: Zahnfleisch stark gerötet und fibromatös geschwollen, jedoch ohne Blutung.
    Der Allgemeinzustand der Patientin war schmerzgeplagt, schlecht ansprechbar und an der Halswirbelsäule blockiert, Mundöffnung eingeschränkt.

    2004

    Dieselbe Patientin ein Jahr danach: Gut gelaunt, um Jahre"jünger", in jeder Beziehung mobil und gesprächig.
    Nach Rückfrage bekam ich Auskunft über die englische Ausgabe des Buches von Dr. Amand und die Internetseite von Frau Dora Maier.

    Nach Studium des Buches viele Einsichten bezüglich meiner gesundheitlichen Probleme der jüngeren Vergangenheit.
    z. B. mehrfach OP thrombosierter Venenknoten im Enddarmbereich.
    Mehrfach sog. Harninfekte, jedoch ohne bakterielle Ursache.
    Schlafstörungen mit Muskelkrämpfen im Enddarmbereich.
    Rücken- und Schulterschmerzen auch ohne berufliche Erklärung und trotz intensiver Ergonomiekenntnisse.
    Wegen Schmerzen der Beine und Oberschenkel (bis zur vorübergehenden Gehunfähigkeit) und Brennen der Fußsohlen nach Tennisspielen wurde eine Gefäßuntersuchung durchgeführt, jedoch ohne krankhaften Befund.
    Durch Physiotherapie nur geringe Besserung.

    Seit März 2004

    Kieserstudio 2x wöchentlich, den Möglichkeiten entsprechend mit langsamer Verbesserung der Beweglichkeit und des Körpergefühls.

    12.11.2004

    Beginn der Guaifenesintherapie auf eigene Verantwortung ohne Schmerztagebuch und ohne Kartierung.
    Dosierung zunächst 2x 300 mg, danach 2x 600 mg täglich, Bezugsquelle Angertorapotheke.


    2005

    Deutsche Buchausgabe Dr. Amand bei Dora Maier erworben.
    Rückbildungsphase mit allen Variationen einschl. Gleichgewichtsstörungen und Störung der Bewusstseinshelligkeit.

    2006

    Blockierung der Wirbelsäule, langsame Besserung nach Dorn-Therapie.


    Seit 2007

    Mit Guaifenesintherapie (2x 600 mg) sinnvoller körperlicher Betätigung und maßvoller Lebensweise schmerzfrei. Ausnahme bei Erkältungskrankheiten oder absoluter Überanstrengung bzw. Temperaturen über 25 Grad C.
    Bergwandern, Skitouren mit ca. 4 Stunden Aufstieg möglich bei entsprechendem Ess- und Trinkverhalten.
    Es wurde bislang nie eine Diät verfolgt. (Körpergewicht ohnehin normal). Eher kohlenhydratreiche Ernährung (Pasta-Gemüse-Käse) unter Vermeidung von Zucker und Fertigprodukten.

    März 2010

    mit 66 Jahren Ende der zahnärztlichen Tätigkeit.
    Praxisauflösung, da leider kein Nachfolger.

    Juni-Juli 2011

    Blockierung der Guaifenesintherapie durch Betaisodona Mundantiseptikum und Anthelios-Sonnencreme (Salizylate).
    Schmerzen in beiden Knien und besonders im linken Fußknöchel, Schweißausbrüche und Frieren, eingeschränkter Schlaf.
    Nach Auffinden und Absetzen der salizylathaltigen Präparate langsame Besserung.