Kurzanleitung zur Guaifenesintherapie


  • Informationsblatt

    Kurzanleitung zur Guaifenesintherapie


    Gültig bis zum Beziehen des Mucinex auch in Deutschland

    Auch wenn ich Ihnen jetzt als Nächstes eine Kurzanleitung zur Guaifenesintherapie vorstelle, so darf diese keinesfalls als die einzige Informationsquelle zum Durchführen dieser Therapie angesehen werden.
    Grundvoraussetzung zum Beherrschen des Therapieablaufs ist das eingehende Studium von Dr. Amands Guaifenesin-Protokoll.

    In unserem Buch: "Mein Nachschlagewerk für die Guaifenesintherapie" ist das Vorgehen ab der Vorbereitungzeit zur Guaifenesintherapie ganz ausführlich dargestellt. (Siehe unter Hinweise zum Buch: http://contra-dem-schmerz.de/800x600/natur.htm)
    Hier sind die einzelnen Schritte der Therapie konkret aneinandergereiht, so dass man nicht einzelne Textstellen im Amandbuch nachschlagen muss, wenn etwas unklar erscheint. Zusätzlich haben wir wichtige Erfahrungen UNSERER Mitglieder mit einbezogen, so dass dieses Nachschlagewerk zum sehr guten täglichen Begleiter bei der Anwendung der Therapie wird. So beruhen die meisten Antworten, die Sie aus dem Buch „Nachschlagewerk für die Guaifenesintherapie" erhalten, auf mehrjährige Erfahrungswerte unserer Mitglieder. Da wir auch in Deutschland bereits auf 7 Jahre des Therapierens zurückblicken, ist die bisher recht schwierige Versorgung mit salizylatfreien Produkten viel einfacher geworden. So haben Frau Dora Maier und Mitglieder unseres Forums schon umfangreiche Listen mit solchen Pflegeprodukten zusammengetragen. Aus diesen können sich Neuanfänger salzylatfreie Produkte, die sie zukünftig verwenden wollen aussuchen. Außerdem helfen Salizylatführer in Dr. Amands und unserem Buch, wie auch im Forum dabei, um zu erkennen, welche Produkte nicht verwendet werden dürfen.

    Stellen wir uns vor, Sie wollen mit der Therapie beginnen und nachdem Sie Ihre Pflegeprodukte, Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel gewissenhaft auf Salicylate überprüft und wenn nötig, ausgetauscht haben, können Sie sich der Einfachheit halber Ihre ersten Kapseln bei der Angertor-Apotheke in Langenau bestellen. Es ist die einzige Apotheke in Deutschland, die fertige Guaifenesinkapseln anbietet und einen Versand durchführt. Hier nun die genaue Adresse:

    Angertor Apotheke
    Reinhard Kraski
    Hindenburgstraße 56

    89129 Langenau
    Tel. : 07345-5855
    Fax : 07345-21817
    eMail: angertorapotheke@gmx.de
    Bestellung im: Onlineshop

    Ich möchte an dieser Stelle auch unbedingt darauf hinweisen, dass wir mit diesen Mitteilungen keinerlei Werbung betreiben, sondern nur ehrenamtlich unsere Erfahrungen an Neulinge weitergeben. Wir haben weder finanzielle, noch andere Vorteile dadurch, dass wir dieses Wissen, welches uns zu einem schmerzfreien Leben führt, versuchen weiterzugeben.
    Da die Guaifenesintherapie grundsätzlich mit der kleinsten Dosis begonnen wird, benötigt man als Anfangsdosis zunächst die Kapselgröße 300 mg, so dass die kleinste Packungsgröße der Angertor-Apotheke von 100 Kapseln à 300 mg für 21, 85 Euro ausreichend für das Einsteigen in diese Therapieform ist.

    Einzunehmen sind täglich morgens und abends je eine 300 mg Kapsel, also zwei Kapseln am Tag. Die erstmalige Einnahme sollte NICHT in einem Zeitraum liegen, in welchem Sie besonders gestresst sind oder unter extrem starken Schmerzen zu leiden haben. (Es sei denn, es gibt für Sie keine besseren Zeiten mehr!)

    Zunächst beginnt die Zeit der Dosisfindung, denn jeder Betroffene benötigt seine ganz individuelle Dosismenge. Erst wenn man die richtige Dosismenge gefunden hat, kann ein optimaler Ausschwemmungsprozess beginnen. Diese optimale Dosis hat man dann gefunden, wenn sich infolge der Ausschwemmung die gegenwärtigen Schmerzen deutlich erhöhen. Diese kurzzeitige Verschlimmerung der Beschwerden kennen Sie auch bei Physiotherapien und diese sagen Ihnen, dass der Körper auf die Therapieform reagiert. Dr. Amand geht in seinem Protokoll von der Überlegung aus, dass die Schmerzen, welche den Beginn der Ausschwemmung beweisen, wesentlich intensiver als vorher sein sollten, aber dennoch nur so stark, dass Sie auch weiterhin in der Lage sind, noch funktionieren zu können - also Ihren Alltag noch meistern können müssen.

    Wer für die weitere Kapselversorgung eine kleine Mühe nicht scheut, kann sich die Kapseln dann selbst füllen oder auch das Pulver pur (aber Achtung = bitter ) in Saft oder Wasser einnehmen. Dadurch ist es möglich, den monatlichen Preis für die Guaifenesintherapie ganz erheblich zu senken. Ich möchte Ihnen erläutern, welche Kosten bei einer mittleren Dosis auf Sie zukämen.

    Da die benötigte Tages-Dosis von 600 bis 3200 mg schwanken kann, setzen wir hier zum Vergleich des Preises eine höhere Dosis an. Bei einer Tagesdosis von 2 x 600, also 1200 mg täglich betragen die Kosten der gefüllten Kapseln monatlich nicht einmal fünf Euro. Diese Summe müsste ich beim Kauf von Schmerztabletten meistens schon allein für das Zuzahlen ausgeben, aber Analgetika oder Psychopharmaka betäuben nur und schädigen den Körper zusätzlich, doch die Krankheit schreitet bei derartigen Medikamenten ständig weiter fort.

    Guaifenesin hat im Gegensatz zu den genannten Medikamenten um vieles geringere Nebenwirkungen, die auch nur bei einem sehr geringen Patientenkreis auftreten. An Nebenwirkungen des Guaifenesins werden in der Roten Liste nur selten und sehr selten auftretende Nebenwirkungen erwähnt. Selten = das heißt dass bei 1 Person von 10 000 Menschen das entsprechende Symptom auftreten kann oder bei sehr selten = dass 1 Person von 100 000 Menschen davon betroffen sein kann.
    Die normale Tagesdosis des Guaifensins liegt, wenn es wie heutzutage üblich als Schleimlöser verwendet wird, bei etwa 2 400 mg. Das bedeutet, dass die meisten Guaifensinanwender sogar noch eine geringere Menge als diese normale Tagesdosis zu sich nehmen. Hinzu kommt, dass dieses Mittel bereits vor mehreren Jahrhunderten bis in unsere Zeit hinein eingesetzt wurde und erst durch die Entwicklung der heutigen Pharmaindustrie an Bedeutung verlor.Das Guaifenesinpulver kann man in den meisten Apotheken auf Bestellung erhalten. Einige Apotheken füllen auf Wunsch auch das Pulver sofort in Kapseln, allerdings wirkt sich dies ganz erheblich auf den Preis aus. Auch die Preise werden sehr unterschiedlich festgelegt. Deshalb stellen wir in unserem Forum und auch in diesem Buch hier Adressen zur Verfügung bei welchen Apotheken Sie das Pulver sehr preiswert einkaufen können und wo ebenfalls ein Versand möglich ist. -. auch auf der Homepage von Frau Dora Maier sind diese Adressen zu finden.


    Kronenapotheke, 72474 Winterlingen, 1 kg 60,00 €, Tel. 07434 -93910

    Jupiter-Apotheke, 72475 Bitz, 1 kg 60,00 €, Tel. 07431-9353030

    Eyach-Apotheke 72336 Balingen, Pulver, Tel. 07433-276117

    Rosen-Apotheke 72202 Nagold, Pulver, Tel. 07452-84060

    Husaren Apotheke 66793 Reisbach, Kapseln, Tel. 06838-861440


    Falls Sie das Pulver nicht pur einnehmen wollen, so benötigen Sie noch eine Kapselfüllmaschine und Leerkapseln. Beide können bei der Herausgeberin der deutschen Ausgabe des Buches von Dr. Amand und Leiterin der Selbsthilfegruppe 89129 Setzingen Frau Dora Maier besonders preisgünstig erworben werden. Als Waage eignet sich eine Brief- oder Löffelwaage.

    Nachdem Sie einen Monat lang die niedrigste Dosis für die Guaifenesintherapie eingesetzt haben, (dies empfehlen wir in unserem Forum allen Anwendern, die bereits nach kurzer Zeit erhebliche Beschwerden bekommen,) wird es offensichtlich geworden sein, ob Sie zu den 20 % der Guaifensinanwender gehören, bei denen schon diese geringe Menge Guaifenesin ausreicht, um den intensiven Ausschwemmungsprozess in Gang zu bringen. Die meisten der Fibromyalgieerkrankten, nämlich 80 % der Betroffenen müssen
    eine erste Steigerung vornehmen. Verdoppeln Sie zunächst die morgendliche Dosis von 300 mg auf 600 mg. Wenn diese Menge keine verstärkten Schmerzen erzeugt, dann können Sie nach ein bis zwei Tagen auch die abendliche Dosis von 300 mg auf 600 mg erhöhen. Nun sind Sie bei 1200 mg pro Tag angekommen.
    Etwa 60 % der Betroffenen benötigen die individuelle Dosis zwischen 1200 - 1800 mg Guaifenesin, um zu erreichen, dass sich die Symptome der Fibromyalgie erheblich verstärken, aber dennoch nicht zu schlimm sind, so dass sich auch weiterhin der Alltag meistern lässt.
    Wenn sich die Beschwerden bei weiteren Schüben erhöhen, ist besonders in der Anfangszeit das zeitweilige Einsetzen von Schmerzmitteln angebracht. Sobald die stärkste Ausschwemmung vorüber ist, werden Sie diese nicht mehr oder nur noch in Ausnahmefällen benötigen. Aber ganz wichtig ist, dass Sie während der Zeit der Dosisfindung keinerlei Schmerzmittel einnehmen. Haben Sie nach der Dosiserhöhung auf 1200 mg keinerlei Verstärkungen Ihrer Schmerzen feststellen können, so ist es ratsam, noch innerhalb dieses Monats langsam auf 1800 mg zu steigern. Wenn Sie nach zwei Monaten der Anwendung der Guaifenesintherapie sagen können, es haben sich mit der jetzigen Dosis bereits einige gute, schmerzarme Tage eingestellt, dann ist dies Ihre ganz persönliche Ausschwemmungsdosis. Denn bedenken Sie, nicht Ihr Wille Schmerzen aushalten zu können (oder auch nicht), entscheidet über die Höhe der Dosis, sondern entscheidend ist, wie viel Ihr Körper über die Nieren auszuscheiden vermag.Bei einem Zuwenig des Guaifenesins kann der Prozess der Ausschwemmung nicht optimal in Bewegung gebracht werden, bei einem Zuviel des Guaifenesins schaffen es die Nieren nicht, alle ausgeschwemmten Teilchen aus dem Körper auszuleiten. Die Folge von einem Zuwenig ist die Verlängerung des Ausschwemmungsprozesses. Bei einem Zuviel ist ein erneutes Einlagern-Müssen der ausgeschwemmten Teilchen notwendig, was zwischenzeitlich zusätzliche Schmerzen bedeutet.

    Wenn Sie auch nach zwei Monaten meinen, Ihre optimale Verträglichkeitshöhe des Guaifenesins kann durchaus nochmals gesteigert werden, dann gehen Sie genau so vor, wie bei der ersten Dosissteigerung. Fälle mit höheren Dosen, die über 3200 mg gehen, sind mir nicht bekannt. Sollten Sie nach einiger Zeit einer Dosissteigerung feststellen müssen, dass die neue Dosis doch zu hoch ist, so können Sie selbstverständlich wieder auf die bisherige Dosis zurückgehen. Vermeiden Sie aber grundsätzlich ein ständiges Hin und Her Ihrer Dosiseinstellung.

    Es kann jedoch durchaus passieren, dass sich selbst nach ein bis zwei Jahren, wenn die tieferen Gewebeschichten, in welchen die Ablagerungen häufig schwerer ausgeschwemmt werden können, eine erneute Dosiserhöhung erforderlich macht. Gehen Sie auch dann wie oben beschrieben vor.

  • s15 Liebe Mitglieder, liebe Gäste,

    da ein Nachschlagewerk immer auf aktuellem Stand sein sollte, machte sich für das Buch "Mein Nachschlagewerk für die Guaifenesintherapie" (Judith Dagota) eine Neuauflage erforderlich.


    Zitat: "So beginnen Sie die Therapie:

    Aus "Fibromyalgie_Mein Nachschlagewerk für die Guaifenesintherapie"
    4. Auflage, Januar 2012, S. 36

    - Einzunehmen sind zu Beginn der Guaifenesintherapie täglich morgens und abends je eine 300 mg Kapsel, also 2 Kapseln am Tag. Die erstmalige Einnahme sollte NICHT in einem Zeitraum liegen, in welchem Sie besonders gestresst sind oder unter extrem starken Schmerzen zu leiden haben. (Es sei denn, es gibt für Sie keine besseren Zeiten mehr!)

    - Für Sie beginnt jetzt die Zeit der Dosisfindung, denn jeder Betroffene benötigt seine ganz individuelle Dosismenge. Erst wenn Sie die für Sie richtige Dosismenge gefunden haben, kann ein optimaler Ausschwem-mungsprozess beginnen. Diese optimale Dosis haben Sie dann gefunden, wenn sich infolge der Ausschwemmung die gegenwärtigen Schmerzen beträchtlich erhöhen. Kurzzeitige Verschlimmerungen der Beschwerden kennen Sie auch bei Physiotherapien und sie sagen Ihnen, dass Ihr Körper auf die Therapieform reagiert.

    Bis vor etwa einem Jahr wurde in Deutschland nur mit dem reinen Guaifenesinpulver therapiert. Dieses konnte man sich selbst in Kapseln füllen oder bereits als abgefüllte Kapseln in den hier im Buch genannten Apotheken rezeptfrei kaufen. Mittlerweile ist es möglich, die in Amerika eingesetzten Retardtabletten Mucinex auch in Deutschland über Internetapotheken zu beziehen. Dafür muss aber ein Privatrezept vorgelegt werden. Neben dem wesentlich schwierigeren Bezug unterscheiden sich diese beiden nun in Deutschland erhältlichen Präparate aber auch ganz erheblich im Preis. Darauf gehen wir im folgenden Abschnitt ein.

    Grundsätzlich wird mit der kleinsten Dosis begonnen. Sie benötigen bei Verwendung des reinen Guaifenesins also zunächst die Kapselgröße 300 mg. Wir empfehlen der Einfachheit halber in der Anfangszeit abgefüllte Kapseln aus der Apotheke einzusetzen, so dass die kleinste Packungsgröße der Angertor Apotheke von 100 Kapseln a' 300 mg für 21, 85 Euro ausreichend für das Einsteigen in diese Therapieform ist.

    - Sie benötigen auch bei der Verwendung der Retardtabletten Mucinex als Anfangsdosis täglich morgens und abends je eine 300 mg Tablette im Abstand von 12 Stunden. In dieser Tablettengröße ist das Mucinex in Deutschland allerdings nicht erhältlich. Deshalb dürfen Sie in diesem Fall eine 600 mg Retardtablette halbieren (hinzugefügt: Durch Dr. Amand bestätigt) und ebenfalls als zwei Einzeldosen und in einem Abstand von 12 Stunden, morgens und abends einnehmen. Mit Mucinex ist eine lückenlose Ausschwemmung von 24 Stunden gewährleistet. Zum Halbieren der Tablette empfehlen wir den Tablettenteiler "EXAKT" für etwa vier Euro von der Firma Media Pharma GmbH & Co. Er wird auch von den Apotheken vertrieben. Erfahrungsgemäß lässt sich damit das Mucinex am saubersten halbieren und die Retardwirkung (Langzeitwirkung) bleibt dadurch größtenteils erhalten. Der Preis vom benötigten Mucinex zum Einsteigen in die Therapie errechnet sich aus 50 Retardtabletten, da diese ja halbiert werden müssen.

    Allerdings geben die Apotheken das über Internetapotheken bezogene Mucinex zu sehr unterschiedlichen Preisen ab, so dass wir hier nur " von - bis zu Preise" nennen können. Eine große Packung von 500 Retardtabletten mit 600 mg Mucinex schwankt von ca. 250 Euro bis zu 350 Euro.
    Sowohl Dr. Amand und seine langjährigen Patienten (etwa ab 1992 - 2004) als auch wir Langzeitanwender in Deutschland (ab 2003 - 2010) erreichten mit dem reinen Guaifenesin sehr gute Erfolge. Auch trifft nicht zu, was mittlerweile in Deutschland verbreitet wird, nämlich dass nur durch ein gleichmäßiges über 24 Stunden lang wirkendes Aus-schwemmen die von Dr. Amand vorgegebene benötigte Zeit der Reinigung von zwei Monaten = 1 ganzes Ausschwemmungsjahr erreicht wird. Die Erkenntnis, dass in zwei Monaten soviel ausgeschwemmt werden kann, dass man rückwärts gerechnet bereits ein ganzes Jahr von Ablagerungen verloren hat, wurde bereits in der Erstausgabe des Amandbuches - Erscheinungsjahr 1999 auf der Seite 80 erwähnt. Auch kam das Mucinex mit seiner Retardwirkung erst um 2004 auf den Markt. Da für die Menge der Dosis und für die Art der Ausschwemmung (Stärke der Schmerz-haftigkeit) die tägliche Gesamtmenge vom verwendeten Guaifenesin ausschlaggebend ist, (Dr. Amand sagt im gleichen Buch auf derselben Seite, dass die Dosis genetisch bedingt sei) ist das Endergebnis beider Therapiemöglichkeiten nicht frappierend unterschiedlich. Unterschiede sind allerdings im Preis und in der Bequemlichkeit bei der Anwendung zu erwähnen.

    Zum Letzteren noch einige spezielle Hinweise:
    Bei einer zweimaligen Anwendung der Tagesdosis mit reinem Guaifenesin wechseln sich die Ausschwemmungsphasen mit Erholungsphasen ab, da das Guaifenesin nach etwa 5 - 6 Stunden den Körper wieder verlässt. Dies bedeutet natürlich nicht, dass der Körper dann alles stehen und liegen lässt, denn was ausgeschwemmt war, wird auch nach der Ausscheidung des Pulvers weiter zum Nierenbereich geleitet. Auch weisen langjährige Beobachtungen darauf hin, dass selbst das Ausschwemmen eine (unbekannte) zeitlang noch weiterhin fortgesetzt wird, denn häufig treten erst nach drei bis vier Stunden der Guaifenesineinnahme Ausschwemmungsbeschwerden auf. Allerdings kann Letzteres bei jedem Patienten ganz erheblich variieren. Gleiches trifft für das Beobachten von Partikeln im Urin zu.
    Die neuerdings in Umlauf gekommenen Gespräche über die "Halbwertzeiten" und die "gefährlichen Spitzen" während der Einnahme vom reinen Guaifenesin lassen (zumindest in Deutschland) jegliche wissenschaftlichen Beweise in Bezug auf die spezielle Ausnutzung der Nierenwirksamkeit des Guaifenesins vermissen. Denn in Deutschland wird Guaifenesin offiziell ja nur als Schleimlöser verordnet. Zudem sagt ein Halbzeitwert allein nur wenig aus. Ich möchte dazu nur ein paar Begriffe nennen ohne diese weiter zu erläutern:
    Einfache Halbwertzeit, kontextsensitive Halbwertszeit oder auch prozentuale Konzentrationsabnahme bzw. Konzentrationsabfallzeit. Zu den "gefährlichen Spitzen" möchte ich mich ebenfalls noch äußern. Angeblich sollen die hohen Spitzen des Guaifenesins bei einer zweimaligen Einnahme zu "dramatischen" Spitzen führen können, also zu extrem verstärkten Schmerzen.

    Die verstärkten Schmerzen entstehen hauptsächlich dann, wenn sich immer mehr Phosphate vor den Nieren ansammeln, weil die Nieren in dem Fall nicht mehr nachkommen diese auszuschwemmen und sie wieder zurück und abermals eingelagert werden müssen. Bei einer 2 maligen Einnahme des reinen Guaifenesins reichen aber die Zwischenpausen aus, um alles über die Nieren abzuleiten, da ja - wenn überhaupt - zu dem Zeitpunkt nur noch kleine Mengen „Ausgeschwemmtes“ nachfolgen. Diese Aussage ist belegt durch die Erfahrungen von mehr als 50 Guaifenesi-nanwendern. Verstärkte Schmerzen traten aus diesem Grund erst dann auf, wenn die Dosis, wie es uns von Claudia Marek bereits 2006 empfohlen wurde, in mindestens drei- bis viermalige Einzeldosen aufgeteilt wurde. Dies geschah, obwohl die Gesamttagesdosis nicht angehoben wurde. Doch durch die kontinuierlichere Einnahme traten keine Ausschwemmungspausen mehr auf. Und das bedeutet, dass mehr Guaifenesin zum Ausschwemmen ausgenutzt werden kann und weniger ungenutztes Guaifenesin wieder ausgeschieden werden muss.

    Alle Mitglieder unseres Forums verringerten nach einer mehrmaligen Einnahme derselben Tagesdosis ihre gesamte Tagesdosis, da die Schmerzen unerträglich wurden. Eine weitere Selbsthilfegruppe, die sich der Empfehlung von Claudia Marek anschloss, ging wieder auf ihre bisherige, also eine zweimalige Aufteilung pro Tag zurück. Und wie erwartet, ließen bei beiden Vergleichsgruppen die starken Schmerzen nach. Ich selbst verringerte meine Dosis von 2400 mg auf 1800 mg. Nach weiteren drei Jahren Therapiezeit erhöhte ich wieder auf 2000 mg und mittlerweile - ich bin jetzt im achten Jahr der Guaifenesintherapie und völlig schmerzfrei - habe ich wieder auf 2400 mg erhöht und wie während der letzten Jahre auch jeweils auf drei Einzeldosen verteilt. Denn nach einer extrem starken Belastung stellten sich bei mir wieder Rücken- und Bandscheibenbeschwerden ein, die auch nach täglichem, speziellen Muskeltraining nicht abklangen. Daraufhin erhöhte ich meine Dosis abermals und bin nun wieder bei meiner Anfangsdosis (als ich SPÜRBAR stärkere Schmerzen bekam) und bin nun wieder schmerzfrei. (Um in den tieferen Schichten erfolgreich auszuschwemmen, war bei mir also eine höhere Dosis als in den ersten Jahren der Therapie erforderlich. Dies entspricht voll der Aussage Dr. Amands innerhalb eines Interviews.)

    Dr. Amand empfiehlt im Guaifenesinprotokoll seinen Patienten:

    - in dem Fall, dass sie nach einer Woche keine Schmerzen bekämen, eine erste Steigerung vorzunehmen und so morgens auf 600 mg und abends auf 600 mg zu erhöhen.
    - Insgesamt wären es nach seinen Erfahrungen etwa 20 % der Betroffenen, die bereits bei dieser geringen Dosis von zwei mal 300 mg ihre individuelle Dosis gefunden hätten. Dr. Amand geht von der Überlegung aus, dass die Schmerzen, welche den Beginn der Ausschwemmung beweisen, wesentlich intensiver als vorher sein sollten, aber dennoch nur so stark, dass die Guaifenesinanwender auch weiterhin in der Lage sind, noch funktionieren zu können.

    - Die meisten der Fibromyalgieerkrankten, nämlich 80% der Betroffenen müssen nach Dr. Amands jahrzehntelangen Erfahrungen (mit vielen Tausenden Patienten) eine erste Steigerung vornehmen.

    Da wir im Forum erleben mussten, dass weit über die Hälfte unserer Mitglieder bei der Anfangsdosis bleiben wollte, die zwar kurzfristig in irgendeiner Form Beschwerden bekam, welche dann aber wieder abklangen, wiesen wir auf folgende Möglichkeit des Vorgehens hin:

    - Zunächst sollten Sie einen ganzen Monat lang bei dieser Anfangsdosierung morgens 300 mg und abends 300 mg bleiben. Denn kurzzeitige Verschlimmerungen können die verschiedensten Ursachen haben (Wetterfühligkeit, körperliche oder psychische Belastung, Angst vor dem Therapiebeginn). Dasselbe empfahlen wir auch den Mitgliedern, welche bisher ohne Schmerzen waren, nach der ersten Erhöhung nach sieben Tagen allerdings verstärkte Schmerzen bekamen und nicht Willens waren, diese zu ertragen.

    - Besser ist es, bei nicht genau eindeutiger Erstverschlimmerung erst nach einem Monat morgens auf 600 mg zu erhöhen und einige Tage später auch die abendliche Dosis auf 600 mg anzuheben. Dem Körper bleibt so die Möglichkeit, sich an die höhere Dosis leichter zu gewöhnen. Dadurch konnten wir die "vergeblichen Versuche einer Steigerung" vermeiden helfen.
    Nun sind Sie bei 1200 mg pro Tag angekommen. Etwa 60% der Betroffenen benötigen die individuelle Dosis zwischen 1200 - 1800 mg Guaifenesin.

    - Haben Sie nach der Dosiserhöhung auf 1200 mg keinerlei Verstärkungen Ihrer Schmerzen feststellen können, so ist es ratsam, noch innerhalb dieses Monats langsam auf 1800 mg zu steigern.

    - Wenn Sie auch nach zwei Monaten meinen, Ihre optimale Verträglichkeitshöhe des Guaifenesins kann durchaus nochmals gesteigert werden, dann gehen Sie genau so vor, wie bei der ersten Dosissteigerung. Sollten Sie nach einiger Zeit einer Dosissteigerung feststellen müssen, dass die neue Dosis doch zu hoch ist, so können Sie selbstverständlich wieder auf die bisherige Dosis zurückgehen. Vermeiden Sie aber grundsätzlich ein ständiges Hin und Her Ihrer Dosiseinstellung! Es kann jedoch passieren, dass sich selbst nach 1-2 Jahren, wenn die tieferen Gewebeschichten ausgeschwemmt werden, eine erneute Dosiserhöhung erforderlich macht. Gehen Sie auch dann wie oben beschrieben vor.

    - Haben Sie sich für das Guaifenesinpulver entschieden, so haben Sie wie oben angeführt also die Möglichkeit, selbst zu entscheiden, ob Sie das reine Guaifenesin nur zweimal täglich einnehmen, also so wie das Mucinex einzunehmen ist und somit die einfache Form der Einnahme wählen. Möchten Sie aber lieber nur kürzere Pausen zwischen den Ausschwemmungszeiten haben und somit der Wirkung der Retardtablette näher kommen, dann teilen Sie Ihre Tagesdosis auf drei bis vier Einzeldosen auf. Die einzelnen Dosen sollten in einem Abstand von 4 bis 6 Stunden eingenommen werden.

    - Sie beginnen auch bei einer mehrmaligen Einnahme der Tagesdosis (3-4 Einzeldosen) zunächst mit zwei mal 300 mg reines Guaifenesin in Kapseln aus der Apotheke oder selbst in Kapseln eingefüllt. Auch eine Einnahme in Wasser oder Saft eingerührt ist möglich.

    - Bei der ersten Steigerung nach einer Woche gehen Sie auf zunächst drei Einzeldosen von je 300 mg und wenn es Ihnen möglich ist, steigern Sie noch in diesem Monat auf vier Einzeldosen mit je 300 mg. Sie sind dann bei einer täglichen Einnahme von 900 mg bzw. 1200 mg.
    Diese Dosis behalten Sie einen Monat lang bei.

    - Verkraften Sie noch eine Steigerung oder haben sich noch immer keine verstärkten Beschwerden gezeigt, so gehen Sie nun insgesamt auf 1500 mg bzw. auf 1800 mg und teilen Sie diese Menge auf drei- bzw. vier Einzeldosen auf und nehmen diese im zeitlichen Abstand von 4 bis 6 Stunden ein. Diese Menge reicht nun schon für etwa 90 % der Patienten.

    - Die höheren Dosen von 2400 mg und mehr werden nur noch von 10 % der Patienten benötigt.

    - Wenn Sie nach zwei Monaten der Anwendung der Guaifenesintherapie sagen können, es haben sich mit der jetzigen Dosis bereits einige gute, schmerzarme Tage eingestellt, dann ist dies Ihre ganz persönliche Ausschwemmungsdosis. Häufig erkennen Sie dann bereits die einzelnen Zyklen mit besseren und schlechteren Zeiten. Diese Zyklen können bei den einzelnen Personen völlig unterschiedlich verlaufen. Aber dazu später mehr. Bedenken Sie bei der Dosisfindung immer, dass nicht Ihr Wille Schmerzen aushalten zu können (oder auch nicht), über die Höhe ihrer Dosis entscheidet, sondern entscheidend ist, wieviel Ihr Körper über die Nieren auszuscheiden vermag. Denn die Dosis wird - wie wir bereits erwähnten - durch Ihre Gene bestimmt (1. Amandbuch S. 80).
    Bei einem Zuwenig des Guaifenesins kann der Prozess der Ausschwemmung nicht optimal in Bewegung gebracht werden, bei einem Zuviel des Guaifenesins schaffen es die Nieren nicht, alle ausgeschwemmten Teilchen aus dem Körper auszuleiten. Die Folge von einem Zuwenig ist die Verlängerung des Ausschwemmungsprozesses bis zur völligen Schmerzfreiheit. Bei einem Zuviel müssen sich die ausgeschwemmten Phosphate erneut einlagern, da sie nicht im Blut verweilen dürfen. Dieser Prozess bedeutet zusätzliche Schmerzen. Falls Sie beim Finden der Anfangsdosis zu zaghaft waren, kann es in tieferen Schichten nötig werden, dass Sie zu diesem Zeitpunkt ihre bisherige Dosis erhöhen müssen (Hinweise: Interview mit Dr. Amand).

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    Hier zur leichteren Handhabung noch einmal die zusammengefasste Anleitung zur Findung der individuellen Dosis

    Beginn:

    - Einzunehmen sind zu Beginn der Guaifenesintherapie täglich morgens und abends je eine 300 mg Kapsel, also 2 Kapseln am Tag.

    - Für Sie beginnt jetzt die Zeit der Dosisfindung, denn jeder Betroffene benötigt seine ganz individuelle Dosis-menge.

    - Sie benötigen auch bei der Verwendung der Retardtabletten Mucinex als Anfangsdosis zwei Mal 300 mg im Abstand von 12 Stunden.

    - Auch bei einer mehrmaligen Einnahme der Tagesdosis (drei-vier Einzeldosen) beginnen Sie zunächst mit zwei mal 300 mg reines Guaifenesin in Kapseln.

    - Insgesamt sind es nach Dr. Amands Erfahrungen (nur) etwa 20 % der Betroffenen, die bereits bei dieser geringen Dosis von zwei mal 300 mg ihre individuelle Dosis gefunden haben.

    Erste Steigerung:

    - Dr. Amand empfiehlt in dem Fall, dass Sie nach einer Woche keine Schmerzen bekämen, eine erste Steigerung vorzunehmen und so morgens auf 600 mg und abends auf 600 mg zu erhöhen. Dies gilt sowohl bei zweimaliger Einnahme des reinen Guaifenesinpulvers wie auch für das Mucinex.

    - Bei mehrmaligen Einzeldosen gehen Sie bei der ersten Steigerung nach einer Woche auf zunächst drei Einzeldosen von je 300 mg und wenn es Ihnen möglich ist, steigern Sie noch in diesem Monat auf vier Einzeldosen mit je 300 mg. Sie sind dann bei einer täglichen Einnahme von 900 mg bzw. 1200 mg.

    - Diese Dosis behalten Sie einen Monat lang bei.

    - Die meisten der Fibromyalgieerkrankten, nämlich 80% der Betroffenen müssen nach Dr. Amands langjährigen Erfahrungen eine erste Steigerung vornehmen.

    - Ist eine Erstverschlimmerung nicht eindeutig, sollten Sie einen ganzen Monat lang bei der Anfangsdosierung morgens 300 mg und abends 300 mg bleiben.

    - Besser ist es, bei nicht genau eindeutiger Erstverschlimmerung erst nach einem Monat zunächst nur morgens auf 600 mg zu erhöhen und einige Tage später auch die abendliche Dosis auf 600 mg also auf insgesamt 1200 mg anzuheben.

    - Entsprechen ist auch bei mehrmaligen Einzeldosen sowie beim Mucinex vorzugehen.

    Zweite und (evtl.) dritte Steigerung:

    - Verkraften Sie noch eine Steigerung oder haben sich noch immer keine verstärkten Beschwerden gezeigt, so gehen Sie nun auf insgesamt auf 1500 mg bzw. auf 1800 mg und teilen Sie diese Menge auf drei bzw. vier Einzeldosen im zeitlichen Abstand von 4 bis 6 Stunden.

    - Bei zweimaliger Einnahme des reinen Guaifenesins sowie des Mucinex gehen Sie insgesamt auf eine Tagesdosis von 1800 mg

    - Diese Menge reicht nun schon für etwa 90 % der Patienten.

    - Die höheren Dosen von 2400 mg und mehr werden nur noch von 10 % der Patienten benötigt. Falls Sie zu diesen Patienten gehören, gehen Sie in der gleichen Weise vor.

    Was Sie noch beachten sollten:

    Wer für die weitere Kapselversorgung eine kleine Mühe nicht scheut, kann sich die Kapseln dann selbst füllen oder auch das Pulver pur (aber Achtung = bitter) in Saft oder Wasser einnehmen. Dadurch ist es möglich, den monatl-chen Preis für die Guaifenesintherapie ganz erheblich zu senken.
    Da jeder Guaifenesinanwender seine ganz individuelle Dosis ermitteln muss, setzen wir hier zum Vergleich des Preises eine höhere Dosis an. Bei einer Tagesdosis von 2 400 mg betragen die Kosten der selbst gefüllten Kapseln monatlich etwa 5 Euro. (Die einmalige Ausgabe für die Kapselmaschine wurde nicht mitgerechnet)

    Das Guaifenesinpulver kann man in den meisten Apotheken auf Bestellung erhalten. Einige Apotheken füllen auf Wunsch auch das Pulver sofort in Kapseln, allerdings wirkt sich dies ganz erheblich auf den Preis aus. Auch die Preise werden sehr unterschiedlich festgelegt. Deshalb fügen wir hier die Telefonnummern von zwei Apotheken hinzu, bei welchen Sie das Pulver sehr preiswert einkaufen können und wo ebenfalls ein Versand möglich ist:

    Kronenapotheke 72474 Winterlingen; 1 kg 60,00 Euro
    Telefon : 07434 -93910

    Jupiter-Apotheke 72475 Bitz; 1 kg 60,00 Euro
    Telefon: 07431 9353030

    Falls Sie das Pulver nicht pur einnehmen wollen, so benötigen Sie noch eine Kapselfüllmaschine und Leerkapseln. Beide können bei der Herausgeberin der deutschen Ausgabe des Buches von Dr. Amand und Leiterin der Selbsthilfegruppe 89129 Setzingen Frau Dora Maier besonders preisgünstig erworben werden. Als Waage eignet sich eine Brief- oder Löffelwaage. (Ergänzung: Im demnächst erscheinenden Fragen- und Antwortenkatalog werden weitere preiswerte Einkaufsmöglichkeiten von Leerkapseln und Kapselfüllmaschinen genannt)

    Wenn sich die Beschwerden bei weiteren Schüben erhöhen, ist besonders in der Anfangszeit das zeitweilige Einsetzen von Schmerzmitteln angebracht. Allerdings sollte während der Zeit der Dosisfindung möglichst auf Schmerzmedikamente verzichtet werden. Denn leider wird ansonsten das wirkliche Schmerzempfinden verfälscht. Sobald die stärkste Ausschwemmung vorüber ist, werden Sie diese Tabletten nicht mehr oder nur noch in Ausnahmefällen benötigen.
    Beim Verwenden von mit Guaifenesinpulver gefüllten Kapseln sollte man diese niemals nüchtern einnehmen, sondern vor oder nach bzw. während einer Mahlzeit mit reichlich Wasser hinunterspülen!!

    Mucinex können Sie - vorausgesetzt Ihre Apotheke erklärt sich dazu bereit - in jeder Apotheke mit einem Privatrezept über eine Internetapotheke beziehen. Ihre Apotheke kann sich dann beispielsweise an den Pharmagroßhandel Phönix Importabteilung oder auch an die Internetapotheke in München wenden. Auch sind den Apotheken weitere Internetapotheken bekannt.

    Diese Retardtablette darf keinerlei Zusätze haben und muss 12 Stunden lang wirksam sein. Leider ist dieses Medikament wesentlich teurer als das Pulver. Wir fanden das Mucinex auch im Angebot eines Online-Shops unter biovea.com

    http://www.biovea.com/de/product_det…04#.UHNO-WFadFo

    aufgeführt. Ein Rezept war dort nicht erforderlich. Da die Retardtablette dort auch wesentlich preiswerter als bei den meisten Apotheken an-geboten wurde, war das Medikament allerdings häufig ausverkauft. Man braucht also Geduld, wenn man es von dort beziehen möchte. / (Ergänzung: Derzeit gibt es bei biovea langwirkendes Mucinex, welches 12 h lang wirksam ist und 1 200 mg Guaifenesin enthält. Allerdings ist zum Hauptbestandteil Guaifenesin noch ein Hustenmittel hinzugefügt und deshalb für uns für den Dauergebrauch nicht geeignet.)

    Aber da das reine Guaifenesin bisher bereits vielen Betroffenen gute Dienste leistete und die Guaifenesinanwender der "ersten Jahre" bereits bis zur völligen Schmerzfreiheit begleitete, kann jeder nach seinen Möglichkeiten selbst entscheiden, womit er sich in Zukunft therapieren wird. Auch auf die Möglichkeit einer Kombination beider Medikamente möchten wir noch hinweisen." Aus "Fibromyalgie_Mein Nachschlagewerk für die Guaifenesintherapie"
    4. Auflage, Januar 2012Zitatende.


    (Ergänzung: Nach Anfrage bei Claudia Marek teilte diese uns mit, dass eine Kombination von Mucinex und unser Kurzzeitguaifenesin keinen Sinn macht, da Mucinex bereits ein Kombipräparat ist.

    Aber es besteht die Möglichkeit, nach der Tagesverwendung von unserem Guaifenesinpulver (auch selbstgefüllte oder gekaufte Fertigkapseln) zur Nacht eine Mucinex anzufügen. Dadurch entfällt die ansonsten nächtliche Pause und es kann auf die Art ebenfalls rund um die Uhr ausgeschwemmt werden.

    Die Langzeitmedikamente, mit denen man in Amerika das Kurzzeitguaifenesin kombiniert, können in Deutschland leider nicht bezogen werden.)