Unser Wegweiser!! zur Guaifenesintherapie

  • I. Unser Wegweiser zur Guaifenesintherapie

    1. Habe ich vollständig das Buch von Dr. St. Amand gelesen?

    Dies ist der erste wichtigste Schritt, um die Guaifenesintherapie vollständig zu verstehen und die Therapie korrekt durchzuführen. Es ist ein wichtiger Wegweiser durch die Therapie und dieses Buch wurde verfasst, um den Menschen, die Dr. St. Amand nicht persönlich aufsuchen können, die Möglichkeit zu geben, eigenverantwortlich durch diese Therapie zu gehen.

    2. Habe ich alle Kapitel verstanden?

    Wenn nein, erneut lesen und die Moderatoren des Forums fragen.

    3. Habe ich alle Salizylatquellen aus dem Weg geräumt? Habe ich verstanden, was Salizylate sind?

    Es ist wichtig alle möglichen Salizylatquellen zu vermeiden und in regelmäßigen Abständen zu überprüfen. Z.B. vor einer nächsten Erhöhung. Wenn sich über einen längeren Zeitraum kein guter Tag/Stunde/Periode einstellt. Inhaltstoffe von täglichen Pflegeprodukten können seitens der Hersteller von heute auf morgen verändert werden. Wichtig ist, diese bei jedem Kauf zu überprüfen. Hilfestellung bietet das Forum und die Moderatoren.

    siehe Kapitel 4: Erkennen Sie Ihren Feind: Salizylate

    4. Warum muß ich eine/die Diät einhalten?

    Auch wenn augenscheinlich erstmals kein erkennbarer Grund für Hypoglykämie, Fibroglykämie oder Kohlenhydratintoleranz besteht, so berichten doch etliche Guaifenesinanwender, daß sich ein erhebliche Verbesserung der Müdigkeits- und Konzentrationsbescherden, Nachtschlaf, Schmerzen durch die Umstellung der Ernährung ergaben, obwohl sie vorher keine Verbindung zu den Symtomen in diesem Kapitel benennen konnten.

    siehe Kapitel 5: Hypoglykämie, Fibroglykämie und Kohlenhydratintoleranz

    5. Habe ich vor Beginn der Therapie eine Symtomliste meiner FM-Symtome erstellt?

    Diese ist wichtig um überhaupt zu erkennen wann sich erste Anzeichen einer Veränderung einstellen, neue Symtome hinzukommen, andere Verschwinden. Dr. St. Amand alleine kann anhand der Kartierung feststellen, ob eine Ausschwemmung erfolgt oder wieder eingelagert wird. Hier in D kann eine Kartierung nur zur zusätzlichen Überprüfung dienen. Hilfreich ist eine tägliche Aufzeichnung der Symtome. Gerade deshalb, um die richtige Dosis zu ermitteln, die jeder Körper anders erfährt.

    siehe Kapitel 6 : Der Behandlungsplan

  • s03 s03 s03 s03

    II. Wo bleiben meine guten Tage? Warum habe ich so viele Schmerzen? Stimmt meine Dosis?

    Ein Beispiel: Eine Frau nimmt seit einigen Monaten 2 x 300 mg Guaifenesin, berichtet immer wieder über Schmerzen, sucht nach Rezepten für süße Alternativen und beschäftigt sich hin und wieder mit Salizylaten.

    1. Es besteht die Möglichkeit, daß diese Frau gar nicht zylkiert/ausschwemmt. Es besteht der Verdacht, dass sie sich nur langsam von Salizylaten befreit und somit ganz oder teilweise blockiert, die FM schlechter wird.

    2. Nur 1 - 2 Leute von 10 klären bei 300 mg (20%), somit ist die Chance groß, dass sie zu wenig Guaifenesin nimmt.

    3. Die Suche nach süßen Rezepten verhärtet den Verdacht der Naschsucht, Heißhunger auf Süßes, Hypoglykämie, dass sie zu viele Kohlenhydrate isst und dadurch Müdigkeit, Nebel, Schlafprobleme und Schmerzen erleidet.

    Was gilt es zu tun? Erster Hilfeplan!:

    1. Guaifenesin für volle 2 Wochen aussetzen!

    Etwa eine Woche braucht der Körper, um die Ausschwemmung vollständig zu beenden, in der 2. Woche zeigen sich die wirklichen Fibro-Symtome, ein wertvoller Schritt zu 3.!

    2. Salizylatquellen ermitteln

    Beginne sofort alle Produkte genau unter die Lupe zu nehmen, erst wenn alle Salizylatquellen ausgeschlossen sind, ist eine erfolgreiche Therapie möglich. Die Hilfe der Moderatoren dürfen jederzeit in Anspruch genommen werden.

    3. In der 2. Woche unbedingt mit dem Symptomtagebuch beginnen.

    In der 2. Woche ohne Guaifenesin zeigen sich die wirklichen Fibromyalgiesymptome und eine Aufzeichnung dieser ist sehr hilfreich, um den weiteren Verlauf / Erfolg der Therapie zu bestimmen. Von da ab täglich Aufzeichnungen machen!

    4. Die Auszeit nutzen, um nochmal Kapitel 4, 5 und 6 zu lesen,

    gegebenenfalls die Moderatoren zu Rate zu ziehen.

    5. Die Diät beginnen ohne Mogelei,

    ohne Low-Carb Ersatz, einfach die Diät durchführen.

    6. Nicht grämen,

    die 2 Wochen sind keine verschwendete Zeit, sondern eine sehr wertvolle, um die Guaifenesintherapie endlich vollständig richtig durchzuführen.

    7. Endlich wieder für vier volle Wochen mit 2 x 300 mg Guaifenesin beginnen

    und anhand der Aufzeichnungen des Tagebuches entscheiden, ob sich bereits Veränderungen ergeben haben oder eine Erhöhung für 4 Wochen auf 2 x 600 mg erforderlich ist, ggf. sogar noch höher..

  • III. Symptomübersicht bei Fibromyalgie nach Körperregionen aufgeteilt

    Symptome des Zentralen Nervensystems

    * Erschöpfbarkeit, die im Laufe des Tages zunimmt
    * Ausgepumptsein am Ende des Tages
    * Müdigkeit
    * Reizbarkeit
    * Nervosität
    * Angstgefühl
    * Depressionen
    * Apathie
    * Antriebsschwäche
    * Gedächtnis- Konzentrationsstörungen
    * Vergesslichkeit
    * Schwindelgefühl
    * Kopfschmerzen
    * Migräne
    * Schlaflosigkeit (Schwirigkeiten beim Einschlafen, Durchschlafen, Wiedereinschlafen)
    * Unerholsamer Schlaf
    * Licht, Geruch und Geräuschempfindlichkeit (kann Kopfschmerzen und Übelkeit verursachen)
    * Unverträglichkeitsreaktionen

    Symptome des Muskelskeletts

    * allgemeine Muskelschmerzen Rückenschmerzen (LWS, BWS, HWS)
    * Nackenschmerzen
    * Gelenkschmerzen (Schulter, Ellbogen, Handgelenk, Becken, Hüfte, Knie, Fußgelenk)
    * pochende, brennende, stechende, klemmende Schmerzen, deren Intensität von Stunde zu Stunde variiert; werden durch kaltes, feuchtes Wetter, Angst, Stress, Belastung verstärkt
    * Wetterfühligkeit
    * Muskelkrämpfe und Verkrampfungen verbreitete Steifheit in den Muskeln, Sehnen und Bändern
    * Morgensteifigkeit
    * Schmerzen, die im Laufe des Tages ab nehmen und gegen Abend wieder kommen
    * Wachstumsschmerzen
    *Taubheit in den Extremitäten und im Gesicht
    * undefinierbare Beckenschmerzen
    * Enge und Druck über dem Herzen
    * Stirnkopfschmerzen
    * ausstrahlende Schmerzen ins Gesicht ausgehend von der Nackenregion
    * Gefühl von elektrischen Impulsen in den Muskeln
    * Restless legs
    * erhöhte Temperatur (38°C nivht überstiegend)
    * eingeschränkte Leistungsfähigkeit
    * Gefühl allgemeiner Schwäche

    Symptome des Magendarmtrakts

    * Reizdarmsyndrom
    * Gase
    * Blähungen und Schmerzen
    * abwechselnd Durchfall und Verstopfung
    * beständiger schmerzhafter Stuhl- und Harndrang
    * Übelkeit
    * Hyperazidität
    * Sodbrennen
    * krampfartige Bauchschmerzen, die sehr stark und unvorhersehbar sind

    Urogenitale Symptome

    * Vulvodynie
    * Scheidenkrämpfe
    * brennende Ablagerungen in der Scheide
    * krampfartige Unterleibsschmerzen
    * schmerzhafte Regelblutungen (teilweise auch verlängert)
    * schmerzhafter Geschlechtsverkehr
    * verminderte sexuelle Lust
    * Reizblase
    * wiederkehrende Blasenentzündungen
    * interstitielle Cystitis
    * dunkler, stechender und brennender Urin

    Hautsymptome

    * Schmerzempfindung schon bei blosser Berührung der Haut
    * Brennen der Haut, z.B. im Bereich der Wange
    * Juckreize
    * Rötungen, Ekzeme und Hautauschläge ( in vielen Variationen)
    * trockene, empfindliche Haut
    * Neurodermitits
    *Raynaud´s Phenomen: erhöhtes Kältegefühl (teilweise Lilafärfärbung der Hände und Füße)
    * trockene Schleimhäute in Auge, Mund und Scheide
    * kleine Fleckenförmige Blutungen
    * blaue Flecken unter der Haut

    Hypoglykämiesymptome

    * Hungerzittern
    * Schweißausbrüche
    * Herzklopfen oder Herzrhytmusstörungen
    * Angstgefühl
    * Panikattacken
    * Alpträume
    * Heißhungerattacken
    * Gewichtszunahme

    Verschiedene Symptome

    * Entzündung der Rachenschleimhaut
    * vermehrte Schleimbildung
    * Atemwegsprobleme
    * Hustenreiz
    * Heiserkeit
    * verstopfte Nase
    * spröde Nägel
    * schlechte Haarqualität
    * verbrannter, metallischer, bitterer, oder sogar salziger Geschmack im Mund
    * brennender Schweiß mit stechendem Geruch
    * flüchtige Gesichtsfeldausfälle
    * Hörprobleme / Ohrgeräusche / Pfeifen im Ohr
    * Pilzerkrankungen
    * verstärkte Venenzeichnung
    * Wassereinlagerungen vor allem Morgens in Gesicht und Händen
    * Gewichtszunahme tagsüber bis zu 2 kg (Nachts wider verschwindend)
    ___________________________________________________________________________


    Hier noch eine weitere PDF Datei aus dem Internet, wo auf bestimmte Symptome noch etwas genauer eingegangen wird:

    Quelle: Dr. André Mergui, Prisonniers de la Fibromyalgie, l´espoir retrouvé 2002

    http://www.suisse-fibromyalgie.ch/de/die-fibromy…e-von-symptomen

  • IV. Die drei Verbindungen der Erfolgslosigkeit des Dr. St. Amand Protokolls direkt aus seinem Munde:

    Du wirst keinen Erfolg haben, wenn Du nicht genügend Guai nimmst!

    Du wirst keinen Erfolg haben, Dich besser zu fühlen, wenn Du die Diät brauchst und sie nicht machst!

    Du wirst keinen Erfolg haben, wenn Du schlampig mit Salizylaten umgehst!

  • V. Wichtige Fakten und Erfahrungen zum Problem der richtigen Dosisfindung

    Gehe zu:


    http://www.contra-dem-schmerz.de/wbb3/index.php…d&threadID=1676

  • Liebe Mitglieder, liebe Gäste,

    demnächst wird hier an dieser Stelle wieder einmal unser lieber Dr. Amand zu Wort kommen.

    Liebe Grüße

    eure Isabell

  • Liebe Mitglieder,

    wieder einmal aus der Versenkung geholt. Aber wichtiger denn je:


    http://www.contra-dem-schmerz.de/wbb3/index.php…D=2047&pageNo=1

    Liebe Grüße

    eure Isabell s15