Einleitung
1)
A. früheres Admin-Mitglied, 35 Jahre, 600mg Guai seit März 02, HG. Ich habe viele, viele Fortschritts-Berichte hier gelesen und es scheint mir, daß die Genesung wirklich eine ganz individuelle Angelegenheit ist. Die Verbesserungsrate der Symptome kann sehr unterschiedlich verlaufen. Es gibt Leute, die sich während eines gewissen Zeitraums schnell verbessern und einen großen Sprung machen können – z.B. können sie innerhalb eines Jahres wieder eine Teilzeit- oder Ganztags- Arbeit machen, und danach ist der weitere Fortschritt dann sehr subtil und stufenweise. Es kann Zeiten geben, in denen wir zu stagnieren scheinen (obwohl wir die Fortschritte später, wenn wir zurück schauen, sehen können). Für andere vollzieht sich der Heilungsprozess die ganze Zeit stufenweise oder die Verbesserungsrate zeigt sich erst richtig am Ende des ganzen Prozesses (dies scheint bei mir der Fall zu sein). Das scheint nicht immer damit zusammen zu hängen, wie krank jemand vor der Guai- Behandlung war. Wir können allgemeine Muster erkennen - wie z.B. dass „Niedrig-Dosierer“ häufig schneller „klären“ als der Durchschnitt oder und das Alter spielt eine Rolle, aber ich denke, daß es viele individuelle Variationen geben kann, die in dieses Schema nicht reinpassen. Ich denke auch, daß die 2- Monate=1-Jahr-Regel (2 Monate Guai für ein Jahr der Krankheit) nicht immer zutrifft
Ein anderer Punkt ist die Hypoglykämie. Wenn man sie hat, kann die HG-Diät drastische Resultate haben. Ich glaube, der Grad, inwieweit HG Teil der Probleme ist und inwieweit es die Fibro ist, variiert sehr stark von Person zu Person. Ich weiß, daß Gretchen (Admin Ami-Forum) extrem empfindlich auf Kohlehydrate reagiert, und so gab es einen Riesenunterschied in ihrem Energieniveau, als sie ihren Blutzuckerspiegel stabil halten konnte. Ich hoffe, daß es Euch beruhigt, dass sich die Genesungs-Muster der Leute sehr stark voneinander unterscheiden können.
2)
10 Jahre Guai! Als ich vor 10 Jahren mit dem Guai begann, war ich ALT (für meine 42 Jahre), hatte Dauerschmerzen und starke Müdigkeit. Ich fühlte mich wie 80!
ich fuhr mit dem Auto und hatte plötzlich keine Ahnung mehr, wohin ich wollte und wo ich überhaupt war. Es war so beängstigend!!! Ich dachte ehrlich, daß ich im Frühstadium des Alzheimers war. Glücklicherweise habe ich nie einen Unfall verursacht. Seit mindestens 6 Jahren ist mir so etwas jetzt nicht mehr passiert. Mein Gehirn/Denken hat sich so viel gebessert. Vor Guai hätte ich nicht im Traum daran gedacht, in einer grossen Stadt Auto zu fahren. Meine Migränekopfschmerzen sind heute Vergangenheit. Zuletzt hatte ich sie im Juni 2002. Das letzte mal, dass ich ein Problem mit dem Reizdarm hatte war im August 2005. Das Problem mit Schlaflosigkeit war das letzte Symptom, das sich verabschiedet hat, im September 2005
Etwas neues ist aufgetreten: ich musste meine Dosis um 200 mg erhöhen (schnell wirkendes Guai); vor ungefähr 2 Monaten hatte ich plötzlich wieder Schmerzen. (Ich nehme nun 2400 mg pro Tag, 1200 mg langsam wirkendes und 1200 mg schnell wirkendes Guai). Indem ich meine Dosis nun um 200 mg erhöhte, waren schon am nächsten Tag die Schmerzen wieder verschwunden und ich fühle mich wieder normal.
3)
Meine Schmerzen wurden immer schlimmer, sogar mit dem Amitriptylene und schließlich wurde die Muskelschwäche und -schmerzen so schlimm, dass ich kaum noch von einem Stuhl oder der Toilette aufstehen konnte und an einigen Tagen nicht mehr aus dem Bett kam. Als ich die Guai-Therapie im Alter von 77 Jahren fand, war ich fast ein Fall fürs Pflegeheim. Jetzt, mit 79, habe ich das Amitriptylene abgesetzt, kann viel besser laufen, koch für mich selbst, kann wieder Autofahren und mit Hilfe kann ich wieder einkaufen gehen. Ich möchte Dir nichts verschweigen, es war nicht immer leicht, aber nun geht’s mir besser als zuvor. Vermutlich werde ich nie mehr vollständig gesund werden, aber ich bin zufrieden damit. Was habe ich zu verlieren? Hinsichtlich einer Heilung: es gibt keine! Und solange es keine gibt, ist Guai die beste Alternative. Mit 48 Jahren hast Du noch viele Jahre vor Dir, warum solltest Du Dich nicht so gut fühlen, wie es irgend möglich ist? Möglicherweise seid Ihr Jüngeren in der glücklicheren Lage, ganz gesund zu werden.
4)
Frau, 2 x 800 mg Guai, liberale HG-Diät Ich bin einer jener seltenen Fälle, bei der die Fibro schon 1 Jahr nach deren Ausbruch diagnostiziert wurde. Ich verbesserte mich innerhalb von grade mal 2 Monaten ! (mit Guai). Das Cycling war furchtbar. Ich wachte mitten in der Nacht auf mit Magenkrämpfen oder Hitzewallungen. Ich machte praktisch alle Symptome rückwärts durch, nacheinander. Dann wurde mein Schlaf besser und die Schmerzen verschwanden vollständig. Ich bin zurück (im Leben) und glücklich. Ich werde immer noch müde aber ich erhole mich schnell wieder. Ja, diese Therapie ist wirklich nichts für Schwache! Die Person, die mich zum Guaifenesin gebracht hatte, hat inzwischen aufgegeben und es geht ihr wirklich sehr schlecht. Sie hat Nierenprobleme und Gelenkschmerzen. Vielleicht wird sie noch mal einen Start wagen. Aber sie wird wieder von ganz vorne anfangen müssen.