• Hallo petrakasch,
    Salat mit Balsamicoessig und Thunfisch mit Chilli in normalen Lebensmittelmengen werden dich nicht blockieren, darauf wird immer wieder im Amiforum
    hingewiesen.
    Deine individuelle Guaidosis hast du nur, wenn der linke Oberschenkel vollkommen frei ist ansonsten verlängert sich deine Ausschwemmzeit enorm.
    Die Kartierungen der letzten Jahre wurden leider nicht alle korrekt durchgeführt. Erst als Dora im Sommer persönlich bei Dr. St. Amand war und dort
    assistieren durfte gibt es nun korrekte Kartierungen bei der von ihr geschulten Kartierer. Mir wurde gesagt, wir leisten in Deutschland " Pionierarbeit "
    und da können noch Fehler passieren.
    Ich selbst nehme momentan 2400 mg Guai und es kann noch mehr werden aber das hätte ich damals niemals ausgehalten. L.G. Birgit

    Guaifenesin seit 5.6.2008, 66 Jahre z. Zeit 1800 mg Langzeitguai 600 mg Kurzzeitguai
    liberale Diät, da sie sich positiv auf den Blutzuckerspiegel auswirkt.

  • s14 petrakasch,
    schön mal wieder von dir zu lesen. Ja die ersten zwei Jahre waren auch bei mir extrem hart. Ich hatte höchstens mal ein paar gute STUNDEN, also das Ausschwemmen brachte mir keine Erholpausen. Erst nach diesen zwei Jahren glichen sich gute und schlechte Phasen allmählich immer mehr an. So war der extreme Schmerz endlich nach zwei Jahren doch zwischenzeitlich unterbrochen und das war für mich schon eine große Verbesserung. Nach vier und einhalb Jahren kam dann der erste riesige Erfolg, nämlich über ein halbes Jahr lang völlige Schmerzfreiheit. Und alles was danach kam, empfand ich einfach nur noch als Pinatz.
    Aber - wir die ersten sogenannten Pioniere richteten sich voll nach Doras Homepage und damals gab es für keinen von uns solche geringen Dosen, wie es dann später praktiziert wurde. 2000 mg und höher pro Tag waren unsere Anfangsdosen und blieben sie auch bis zur Schmerzfreiheit. Das hatte also für uns den großen Vorteil viel früher als viele der späteren Guaianwender völlig von Schmerzen befreit zu sein. Eins gibt es eben nur bei der Guaifenesintherapie und das heißt Ausschwemmen bis zur Schmerzfreiheit. Hinzu kam natürlich dabei besonders, dass die meisten von uns schon jahrzehntelang unter der Fibromyalgie litten und gar keine guten Schübe mehr kannten. Unser Schmerzpegel war ununterbrochen so extrem hoch, dass nur eine hohe bis sehr hohe Dosis die erhöhten Anfangsschmerzen als Beweis zum Erreichen der individuellen Dosis bringen konnte. Wenn es auch heißt, man muss noch immer funktionieren, so sagte Dr. St. Amand aber auch die Guaifenesintherapie sei nichts für Weicheier. Aber dieses noch funktionieren müssen, kann man ja dehnen wie ein Gummiband und so versteckten sich ganz sicher auch etliche "Weicheier" dahinter.
    Zu den fühlbaren Ablagerungen: in den ersten Jahren gab es einfach keine Kartierungen, weil es niemand wirklich konnte. Wichtig sehe ich es genau wie Birgit auch, dass der linke Oberschenkel frei von Ablagerungen sein muss! Und nur dann hat man auch seine individulle Dosis erreicht.
    Wir alle hatten zu der Zeit das Pulver, da wir die verteuerte Guai-Medizin aus Amerika aus finanziellen Gründen nicht mehr kaufen konnten. Das war nur relativ kurze Zeit möglich. Da wir aber immer Kontakt zum amerikanischen Forum hatten, erfuhren wir sehr bald von Claudia Marek, dass wir unsere Dosis nicht nur 2 x, sondern mindestens 3 x bis 4 x pro Tag aufteilen mussten. Leider wurde das lange Zeit in anderen Gruppen nicht so gehandhabt. Natürlich wirkte sich das dann auch recht negativ auf die Zeit bis zum Erreichen der Schmerzfreiheit aus.
    Dir weiterhin viel Erfolg
    s21
    und liebe Grüße
    Isabell s16

  • Claudia Marek sagt, wenn die Therapie korrekt durchgeführt wird muß man nach 2 Jahren erste Erfolge spüren, Voraussetzung ist die richtige Dosis und keine
    Blockierung durch Salicylate oder es läuft etwas schief.
    Vielen von uns wurde anhand falscher Kartierungen gesagt, dass der linke Oberschenkel mit der oder der Dosis frei ist und das hat nichts mit " Weichei " zu tun.
    Es gibt nun exaktere Kartierungen und danach kann man handeln, denn reinigt sich der linke Oberschenkel innerhalb von 4 Wochen vollständig hat man seine
    Dosis, die man zum schnelleren Ausschwemmen nach Bedarf auch noch erhöhen kann. Die berühmte Überdosierung, von der früher immer geschrieben wurde,
    gibt es laut Dr. St. Amand nicht. Bei einem Schub wird nur kurzfristig wieder eingelagert und dann wieder ausgeschwemmt. Wenn nun plötzlich ALLE nur noch
    hohe Dosen benötigen, dann stimmt wohl die Statistik im Amandbuch nicht mehr. Damals wurde mit Kurzzeitguai in Deutschland gestartet und das lehnt er nach
    wie vor zum Einstieg ab und ergänzt erst ab 1800 mg damit. L.G. Birgit

    Guaifenesin seit 5.6.2008, 66 Jahre z. Zeit 1800 mg Langzeitguai 600 mg Kurzzeitguai
    liberale Diät, da sie sich positiv auf den Blutzuckerspiegel auswirkt.

  • Ja durch die falschen Kartierungen, aber auch infolge von Übersetzungsproblemen lief vieles anders, als es hätte sein müssen.
    Da durch die weiteren Erkenntnisse innerhalb der Guai-therapie nun auch von Dr. St Amand andere Aussagen interpretiert werden, wie beispielsweise: "Die berühmte Überdosierung, von der früher immer geschrieben wurde, gibt es laut Dr. St. Amand nicht." Ich frage mich nun natürlich, war das eine falsche Übersetzung oder ist das eine neue Erkenntnis von ihm?

    ___________________________________________________________________________________________________________________


    Welchen Schwierigkeiten wir durch unser deutsches Kurzzeit-Guaifenesinpulver ausgesetzt waren - zur damaligen Zeit für viele von uns die einzig erschwingliche Möglichkeit - könnt ihr beim Lesen der zwei aus der Versenkung geholten Links noch einmal nachvollziehen.

    http://www.contra-dem-schmerz.de/wbb3/index.php…19148#post19148

    Und hier geht es zur sogenannten "Moderaten" Ausschwemmung:

    http://www.contra-dem-schmerz.de/wbb3/index.php…d&threadID=2095

    s21s21

  • Ich kann weder bei Fibromyalgiatreatment noch in Buch 1 oder 2 auch nur einen Hinweis auf Überdosierung finden. Dort gibt es nur den Hinweis, dass etwa
    5 % während ihrer Genesungszyklen nur minimale Symptome haben. Dr. Amand schreibt dazu : " Wenn keine Kartierungen erhältlich sind wird diese Gruppe
    auf der Suche nach drastischen Umkehrzyklen ihre Dosis auf ein unnötiges Niveau anheben. Dieser Fehler hat keinen richtigen Nachteil - ausser höhere Kosten-,
    denn Patienten, die ihre Dosis hoch ansetzten, reinigten sich schneller. " L.G. Birgit

    Guaifenesin seit 5.6.2008, 66 Jahre z. Zeit 1800 mg Langzeitguai 600 mg Kurzzeitguai
    liberale Diät, da sie sich positiv auf den Blutzuckerspiegel auswirkt.