Meine Erfahrung mit der salizylatfreien Diät

  • Hallo Ihr Lieben,

    nach zwei Wochen salizylatfreier Diät möchte ich Euch von meiner Erfahrung berichten:

    Was habe ich gegessen:
    morgens: Frischkornmüsli (Weizen und Roggen geschrotet) mit Sonnenblumenkerne, Sahne & Milch, Banane und frische Birne. Am Wochenende: Brötchen (mit Sonnenblumenkernen) mit mildem Schnittkäse.
    mittags von Mo-Fr: Roggenbrot ohne Konservierungsstoffe mit mildem Schnittkäse und einer Margarine, die nur aus Butter und Rapsöl besteht. Obst: Banane, frische Birne, grüner golden Delicious Apfel. Manchmal mit Sharon Frucht, Honigmelone
    abends:abwechselnd:
    a )Eisbergsalat mit einer Salatsauce aus Sojaöl, Salz, Malzessig, Schnittlauch, Wasser, machmal mit einer Schalotte. Oder
    b) Roggenbrot mit Rührei (nur mit Salz) Oder
    c) Bratkartoffeln mit Schalotte und Salz Oder
    d) Salat aus Weißkohl mit Salz
    am Wochenende mittags:
    a) selbstgemachte Kartoffelpuffer mit Schalotte und Salz Oder
    b) paniertes Schweinefilet mit Kartoffeln und grüne Bohnen
    c) Rote Linsen Suppe ohne Fleisch. Gewürze:nur Salz und Malzessig
    d) Bohnensuppe mit Rippchen.
    Gewürze:nur Salz und Malzessig

    Getränke:
    morgens ganz dünnen Kamillentee (Teebeutel für 5 sek ins Wasser tauchen)
    entkoffeinierten Espresso mit Milch und weißen Zucker
    Mineralwasser
    Sonstiges:
    zum Naschen gab es pure Naturyoghurt und selbstgemachte Haferkekse (nur Haferflocken, Zucker, Ei, wenig Weizenmehl)



    Gesundheitszustand:
    zu Beginn der Diät habe ich eine starke Schleimbildung aus allen Körperöffnungen festgestellt, das dauerte ca. 6 Tage. So etwas Ähnliches hatte ich nur zu Beginn der Guai Therapie oder wenn ich Guai erhöhe.
    Meine verstopfte Nase war an einigen Nächten freier. In den Nächten, wo ich dennoch Kortisonspray neben musste, hat das Medikament besser als je zuvor gewirkt.
    Appetit hat nachgelassen obwohl ich nur ca. 1/3 der Kalorienmenge als vorher zu mir genommen haben! Keine Heißhungerattacken.
    In den zwei Wochen habe ich ca. 1 kg an Gewicht verloren.
    Schon vor der salizylatfreien Diät habe ich das Ibuprofen abgesetzt wegen der starken Wechselwirkungen mit dem Betablocker. Währender der Diät waren morgens die Ganzkörperschmerzen stärker als sonst und auch die Kopfschmerzen noch schlimm (Level ca. 5, Schulnote). Im Laufe des Vormittags verbesserten sich aber die Kopfschmerzen und ich erreichte ca. Note 4-, an einigen wenigen Tagen sogar 3. Abends wurden die Kopfschmerzen dann wieder schlimmer, ca. 4 bis 5. Wenn es besonders schlimm wurde, habe ich Paracetamol nehmen (hat aber nicht wirklich geholfen). Was sich nicht verbessert hatte, war der ständige Kopfdruck hinter den Augen. Meine starken Schulterschmerzen links, die mich schon seit drei Wochen plagen, haben sich überhaupt nicht gebessert.
    Nachtschlaf hat sich geringfügig verbessert. Das schiebe ich aber auch darauf, weil ich über den Tag entkoffeinierten Espresso getrunken habe (ca. 4-5 Tassen).

    Fazit:
    Das Essen ist mir gut bekommen, auch wenn man sich schon sehr einschränken muss. Der Appetit hat nachgelassen und das Gewicht hat sich ohne zu Hungern reduziert. Das werte ich schon mal als eine sehr große Änderung gegenüber vorher. Die Verbesserung der Kopfschmerzen kann ich nur sehr schwer einstufen, da ich das Ibu schon kurz vor der Diät abgesetzt habe. Auffällig war die Schleimbildung.
    Wie das Buch von Sharla Race vorschreibt, soll man zwei Wochen nur Lebensmittel vom Score 0 zu sich nehmen und nicht mehr als Lebensmittel mit einer Gesamt-Score Menge von 5 am Tag. Wenn ich meine Nahrungsmittel ansehe, die ich zu mir genommen habe, habe ich doch vermehrt davon täglich abgewichen (Banane, Sonnenblume, Apfel). Ich müsste also die Diät doch noch etwas radikaler fortsetzen und wirklich nur Lebensmittel vom Score 0 zu mir nehmen und dann die Entwicklung beobachten. Unabhängig davon, ob ich dauerhaft bei dieser Diät bleibe, nehme ich für ich persönlich auf jeden Fall mit, dass ich morgens nur noch schwachen Kamillentee trinke (und keinen schwachen Früchtetee mehr) und tagsüber nur noch entkoffeinierten Kaffee trinke.

    Es darf gerne diskutiert werden!

    Lieben Gruß
    Eure Claudine

    52 Jahre, seit 05.10.2009 Guaifenesin // Guai Pause von 01/2017 - 12/2018 wg. Borreliose.

    Danach immer wieder Neustart / Pause nach mehrmonatiger Einnahme von Guai.

    Aktuell: Buhnerprotokoll gegen Borreliose -> verträgt sich nicht mit Guai.

    Salicylatgeprüfte Pflegeprodukte und Medikamente des Forums unter http://salfreeproducts.wordpress.com

  • Liebe Claudine,

    ich finde, da hat sich doch schon etwas getan. An Deiner Stelle würde ich die Diät noch weiter vorsetzen und schauen, was passiert. Vielleicht solltest Du aber die Melone und die Sharon-Frucht auch noch weglassen.

    Zu den Kopfschmerzen: Meine Kopfschmerzen kommen hauptsächlich durch ein Zuviel an Kohlenhydraten und nicht so sehr von den Salicylaten. Die Salicylate verursachen v.a. die verschiedenen reißenden oder ziehenden muskelkaterartigen Körperschmerzen, Knie-, Fuß-, Schulter- und Ellenbogenschmerzen. In Deiner Diät hast Du relativ (für unsere Verhältnisse) viele Kohlenhydrate zu Dir genommen. Das kannst Du ohne große Einbußen korrigieren:
    - statt Weizen und Roggen Haferkleie oder Weizenkeime. Mit Flohsamenschalen kannst Du es auch ohne zusätzliche Kohlehydrate reichhaltiger machen
    - statt Zucker Splenda oder Erythritol
    - Banane vielleicht weglassen
    - statt Kartoffeln Sellerie für die Kartoffelpuffer
    u.a.

    Ich koche übrigens nun bereits einige Zeit salicylatarm und kohlenhydratarm. Wenn Du willst, kann ich Dir schreiben, was so bei uns auf den Tisch kommt.

    Noch etwas ist mir aufgefallen, dass Du, auch wenn es die ganze Sache noch ein bisschen schwieriger macht, tun könntest. Viele von uns haben ja eine Histaminunverträglichkeit. Die Lebensmittel, die Du nun zu Dir genommen hast, sind z.T sehr histaminreich oder z.T Histaminliberatoren, d.h. sie setzen Histamin frei. Histamin macht u.a. auch Kopf- und Körperschmerzen.

    Ich habe zuhause ebenfalls den Malzessig. Ich finde aber, dass er nicht besonders gut schmeckt, also lasse ich ihn lieber weg, weil er reich an Histamin ist. Vielleicht kannst Du Dir ja mit ein paar Tropfen Zitrone helfen, falls Du Zitrone verträgst. So eine geringe Menge wird nichts ausmachen. Besser wäre es natürlich, Du würdest das auch weglassen. Die Bananen würde ich auch aus diesem Grund weglassen. Birnen vertrage ich z.B. mittlerweile ganz gut, aber am besten fährst Du hier mit einem gut geschälten Golden Delicious Apfel.

    Leider ist es bei uns Fibros so, dass sich über die Jahre eine Vielzahl von Nahrungsmittelunverträglichkeiten angesammelt haben können. Diese muss man nach und nach herausfinden. Dabei machen die unterschiedlichen Lebensmittel die unterschiedlichsten Symptome. Beispiel: ich bekomme von Kohlenhydraten Kopfschmerzen, Heißhunger und Panikattacken, von Salicylaten Körperschmerzen, Schweißausbrüche, schlechte Stimmung (Wut und Depression), Asthma und Migräneanfälle, von Lactose Schwindel, von Nüsse Pickel am Hintern (tatsächlich!), von Zitronen und Orangen innerhalb kürzester Zeit Migräneanfälle usw. Kamillentee vertrage ich überhaupt nicht und Roggen löst bei mir Herzrasen aus. Die Liste könnte ich noch eine ganze Weile fortführen.

    Ich will Dich aber jetzt gar nicht verschrecken, sondern viel eher ermutigen. Es scheint doch so zu sein, als ob Du auf den richtigen Weg bist. Es hört sich am Anfang vielleicht nach Leben in Askese an, so ist das aber nicht. Man findet seine Gerichte und wenn man mal sieht, wie manche Lebensmittel buchstäblich wie Schmerzverursacher wirken, dann will man sie gar nicht mehr essen. Das ist so wie mit dem Rotwein oder dem Schnaps. Irgendwann kommt man in ein Alter, wo man auf den Kater danach gerne verzichten kann und lieber etwas anderes trinkt und dabei trotzdem guter Stimmung ist.

    Nun bin ich auf weitere Kommentare zu Deiner Diät gespannt.

    Liebe Claudine, ich wünsche Dir von ganzem Herzen die Ausdauer, hier weiter zu forschen. Und noch etwas: man muss nichts überstürzen. Jedes Lebensmittel, das man nicht verträgt und es weglässt, wird einem ein Stück näher hin zur Gesundheit bringen. Aber dafür hat man Zeit und braucht diese auch, um Schritt für Schritt seine eigene ganz persönliche Diät zu gestalten.

    Liebe Grüße
    Mira

  • Da ich gottlob nicht unter all diesen Unverträglichkeiten leide orientiere ich mich einfach an der liberalen Diät von Dr. Amand und baue auf seine
    langjährige Erfahrung. Gerade zu Beginn der Guaifenesintherapie hatte ich sehr oft mit Migräne zu tun, heute nur noch bei extremen Wetterwechsel und
    das haben auch viele nicht von Fibrobetroffene. Ich kenne persönlich Fibros, die ohne jegliche Diät u. Vitamine schmerzfrei wurden und Fibros, denen
    die Diät dienlich ist. Sie unterstützt auf jeden Fall unsere Therapie günstig, das ist ja nachgewiesen und bei der salireduzierten Diät kann ich nicht
    mitreden. Wenn deutliche Mängel an Mineralstoffen vorliegen halte ich aber ein Aufdosieren auch für sinnvoll. L.g. Birgit

    Guaifenesin seit 5.6.2008, 66 Jahre z. Zeit 1800 mg Langzeitguai 600 mg Kurzzeitguai
    liberale Diät, da sie sich positiv auf den Blutzuckerspiegel auswirkt.

  • Amandbuch Seite 35: Im großen und Ganzen können die Fibromyalgie - Symptome in die folgenden Kategorien eingeordnet werden : Gehirn, Hals, Nase,
    Ohren und Rachen, Muskeln und Knochengerüst, Haut, Magen - Darm - Trakt und Urogenitaltrakt.
    Muskeln und Knochengerüst - Schmerzen und allgemeine Morgensteifigkeit in den betroffenen Muskeln, Sehnen und Bänder und Faszien ( Bindegewebe )
    stammen von Strukturen, die Hals, Schultern, den oberen und unteren Rücken, die Hüfte, die Knie, die inneren und äußeren Ellenbogen, die Handgelenke,
    Finger, Zehen und die Brust sowie verletzte oder alte Operationsstellen umgeben. Die Schmerzen können jegliche Art und jegliches Ausmaß annehmen
    z. B. pochen, brennen, stechen, drücken oder irgendeine Kombination davon. Gelenke können anschwellen, rot und warm sein oder im Falle des Kiefergelenks - nur schmerzhaft sein. Bein und Fußkrämpfe sind weit verbreitet.
    Liebe Mira mir ist es echt ein Rätsel, wie du typische Fibrosymptome und die Symptome deiner Unverträglichkeiten auseinanderhalten kannst ? s15
    L.G. Birgit

    Guaifenesin seit 5.6.2008, 66 Jahre z. Zeit 1800 mg Langzeitguai 600 mg Kurzzeitguai
    liberale Diät, da sie sich positiv auf den Blutzuckerspiegel auswirkt.

  • Liebe Birgit,

    das ist ganz leicht, denn ich muss sie gar nicht auseinanderhalten, weil sie, zumindest im meinem Fall, im Zusammenhang mit der Mitochondriopathie und der Histaminproblematik ein und dasselbe sind.

    Die Salicylatunverträglichkeit macht nach Sharla Race beinahe identische Probleme wie 'unsere' Fibromyalgie. Deswegen verstehe ich auch nicht wie Dr. St. Amand dies auseinanderhalten konnte. Ich nehme an, dass er nach der allgemeinen Lehrmeinung der Auffassung ist, dass die Salicylatunverträglichkeit sich nur mit Beschwerden wie Asthma, Rhinitis, Polypen, Engegefühl in der Brust und anderen Atemwegs-Symptomen zeigt. Vielleicht ist ihm gar nicht bewusst, wie Salicylate buchstäblich Schmerzverursacher sein können.

    Das Salicylate zumindest bei mir und auch bei meiner Familie (sechs Menschen in meiner Umgebung) direkt die oben beschriebenen Symptome hervorrufen, können wir mittlerweile ganz einfach beobachten. Macht einer von uns einen Diätfehler zeigen sich die Symptome in einem Zeitraum von wenigen Stunden bis 4 Tagen. Bei Wiederaufnahme der salicylatarmen Diät sind sie innerhalb von 48 Stunden wieder weg. Sehr eindrucksvoll ist dies nicht nur bei den Schmerzen zu sehen, sondern auch bei der Stimmung: ein Gericht mit Tomatensoße kann mir am nächsten Tag extreme Gereiztheit oder eine depressive Verstimmung verursachen. (Wenn ich lange keinen Diätfehler gemacht habe, kann das auch schon mal gut gehen. Das ist aber nicht die Regel.) Ich beobachte die Wirkung von Lebensmittel mit meinem Bruder seit Jahren sehr genau und bin mir sicher, dass bei unserer Familie diese Zusammenhänge bestehen.

    Ich habe die Symptome der Fibromyalgie bereits seit Kindheit. Viele Schlacken (nach Dr. St. Amand: Phosphate) habe sich abgelagert und müssen gelöst werden. Der Darm ist ebenfalls erheblich angegriffen. Die Auswirkungen der Mitochondriopathie und die Histaminproblematik lassen sich nur sehr langsam in den Griff bekommen.
    Aber die Schmerzproblematik, die ja ein Grundproblem der Fibromyalgie ist, habe ich und meine Familie (manche mit und manche ohne Guaifenesin) im Augenblick ganz gut im Griff.

    Ich hoffe, liebe Birgit, ich konnte Deine Frage beantworten.

    Liebe Grüße
    Mira

    Einmal editiert, zuletzt von Mira (29. Juli 2013 um 10:48)

  • Liebe Mira,

    dass du/ihr das so gut in den Griff habt, freut mich sehr...

    Aber dennoch sollten wir uns hüten, grundsätzlich von einer Salicylatunverträglichkeit bei der Krankheit Fibromyalgie auszugehen. Wir bringen dann zu viele Betroffene und besonders Anfänger völlig durcheinander. Du weist ja auch immer darauf hin, dass dies deine Erfahrungen sind. Und das ist gut so. Doch auch das wird sicher öfter einfach überlesen, besonders da deine Texte ja häufig sehr ausführlich sind.
    Ich persönlich würde dennoch nie Dr. Amands Forschungen infrage stellen. Denn bei Weitem nicht jeder Fibro-Betroffene leidet auch unter einer Salicylatunverträglichkeit. Ansonsten hätten es erheblich weniger Anwender durch die Amand-Therapie es bis zur völligen Schmerzfreiheit schaffen können. Immerhin zeigen seine Statistiken, dass das Guaifenesin bei über 90 % der Anwender eine Schmerzfreiheit brachte. Und auch einem Dr. Amand wäre es aufgefallen, wenn erheblich weniger Guai-Anwender die völlige Schmerzfreiheit erreicht hätten. Prof. Dr. Amand ist ein sehr gewissenhafter Dozent und Facharzt für Endokrinologie und in Deutschland nicht noch einmal zu finden. Deshalb können wir nur seinen Anweisungen folgen, um zu dem Erfolg zu kommen, den er verspricht "wenn man sich exakt nach seinem Guaifenesinprotokoll richtet.

    Liebe Grüße s02

    und eine Erholpause von der (bald wiederkehrenden) extremen Hitze

    Isabell

  • Liebe Isabell,

    zunächst möchte ich voran schicken, dass ich heute nur auf eine Frage von Birgit geantwortet habe. Mein Text an Claudine war, denke ich, klar und unverfänglich.


    Nun möchte ich aber auch noch betonen, dass ich Dr. St. Amands Guaifenesin-Protokoll nicht in Frage stelle. Meine Töchter und ich gingen und gehen seit Monaten nach seinem Guaifensinprotokoll vor.

    Dass heißt:
    - wir haben mit der Amand-Diät begonnen und nach vier Wochen mit der Guaifenesineinnahme (Bei meinen Töchter wich ich nur insoweit vom Protokoll ab, als ich statt mit zweimal 300mg mit zweimal 200mg begonnen habe. Das war auch eine gute Idee, da ihre Erstverschlimmerungen sehr schnell kamen und sehr heftig waren)
    -wir haben nur salicylatfreie Kosmetikprodukte und natürlich salicylatfreie Medikamente
    -am Anfang habe ich uns alle nach Vorschrift von Dr. St. Amand kartieren lassen (Hierfür besorgte ich mir sogar die DVD aus Amerika, damit meine Krankengymnastin es möglichst korrekt ausführen konnte)
    -nach einem halben Jahr wiederholten wir die Kartierung bei mir und meinen Töchtern
    -meine Familie und ich versuchen, soweit das geht, uns zu bewegen bzw. Sport zu machen
    -ich versuche den Stresslevel für alle gering zu halten (ist bei einer so großen Familie natürlich schwierig)
    -wir nehmen seit eineinhalb Jahren bzw. seit einem Jahr (meine Töchter) Mucinex bzw. Guaifenesin-Pulver

    Und hier gehe ich über das Amand-Protokoll hinaus:
    -ich steigerte bei meinen Töchtern vorsichtiger als Dr. St. Amand es vorschlägt, aber auch damit fuhren wir gut
    - ich nehme zur Unterstützung verschiedene ausgewählte Nahrungsergänzungsmittel wie viele anderen Forumsmitglieder auch, obwohl sich Dr. St. Amand hier klar dagegen ausspricht, insbesondere gegen hochdosiertes Vitamin D, Magnesium, Zink und hochdosiertes Vitamin C (vgl. S. 269 Amand-Buch)
    -ich lebe strenger Diät als das Dr. St. Amand vorschreibt bzw. für notwendig hält (Obwohl mir bis heute nicht einsichtig ist, warum ein Lippenstift mit einem salicylathaltigen Öl verboten ist, Essen aber, das ebenfalls die Lippen berührt, ok. sein soll. Die Leberverstoffwechselung kommt ja erst viel später dran. Wie viel Haut passiert bis dahin das salicylatreiche Essen?!)

    Ich war der Meinung, dass es hier im Forum darum geht, sich gegenseitig zu helfen. Ich bin sehr erfolgreich mit meiner Vorgehensweise und denke, dass ich mit meinen Berichten einigen Forumslesern tatsächlich helfen konnte. Zumindest machten die Rückmeldungen, die ich bekommen habe, den Eindruck.


    Darüber hinaus kann ich mir auch nicht vorstellen, dass ich Neulinge mit meinen Ausführungen wirklich verwirre. Und wenn doch, glaube ich nicht, dass es tragisch ist, wenn jemand, der die Guaifenesintherapie macht, versehentlich auch beim Essen auf die Salicylate achtet. Schaden wird es ihm nicht.

    In der verschiedensten Weise habe ich mich über Monate in das Forum eingebracht. Ich habe Hilfe erhalten, wofür ich sehr dankbar bin und, so möchte ich glauben, konnte anderen bei ihrem Weg Unterstützung sein.

    Das aller Wichtigste für mich ist, authentisch zu bleiben. Das kann ich aber nur, wenn ich wirklich alles berichten kann, was ich im Rahmen der Guaifenesin-Therapie erlebe und nicht nur Auszüge davon. So habe ich es von Anfang an gehalten und davon gehe ich auch nicht ab, auch wenn ich immer mal wieder dazu aufgefordert werde. Sind meine Beiträge, so wie ich sie bisher geschrieben habe, im Forum nicht gewünscht, dann ist es besser, wenn ich mich komplett zurückziehe. Siehst Du aber doch auch den Wert, den eigene Erfahrungen haben können bei dem steinigen Weg hin zur Gesundung, auch wenn sie manchmal über das Amand-Protokoll hinaus gehen, dann werde ich gerne weiterhin mich mit Engagement hier einbringen.

    Nun heize ich die Atmosphäre trotz abgekühltem Wetter mit einer hitzigen Schrift auf. Aber ich glaube es ist wichtig, mit aller Offenheit hier miteinander zu sprechen.

    Ich wünsche Dir alles Gute,
    Mira

    Einmal editiert, zuletzt von Mira (29. Juli 2013 um 17:45)

  • Hallo Ihr Lieben,

    ich lege auf Miras Erfahrung sehr viel wert, da sie nicht nur unter Fibro leidet sondern auch zeitgleich unter Salizylatempfindlicheit. Es ist wirklich nicht einfach ist, diese salizylatfreie Diät im Alleingang durchzuführen. Das Buch ist auf Englisch, die Einschränkungen schon drastisch und man weiß nie genau, ob man auf dem richtigen Pfad ist. Fehler schleichen sich langsam und unerkannt ein und da ist Austausch mit Leidensgenossen sehr wertvoll. Ich habe diesen Thread extra im Öffentlichen Diskussionsbereich eingestellt, weil die Salizylatfreie Diät nicht zu den Hilfsmitteln des Guaifenesin Protokolls gehört und kein Muss ist, für den einen oder anderen aber von Vorteil sein kann.

    Da ich am vergangenen Freitag meine 2 Woche sali-Diät rum hatte, konnte ich am Samstag mit der hochdosierten Vitamin D Therapie beginnnen (man soll nicht an zwei Freiheitsgraden gleichzeit drehen). Am Samstag hatte ich den besten, fast schmerzfreien Tag seit wirklich langem und ich habe dann am Samstag sali-diättechnisch gesündigt und es am Sonntag fortgesetzt (koffeinierten Kaffee, Kuchen, abends normale Salatsauce zum Salat . . . ) . Abends bekam ich dann die Quittung (starke Zunahme derSchmerzen) und heute ging es mir nur noch besch***en nach einer total geräderten Nacht. Ab heute werde ich die Sali-Diät fortsetzen und ich komme sehr gerne auf Dein Angebot, liebe Mira, zurück und würde mich riesig freuen, wenn Du berichtest, was bei Dir zuhause so auf den Tisch kommt.
    Liebe Mira, bitte ziehe Dich nicht im Forum zurück.

    Lieben Gruß an alle
    Eure Claudine

    52 Jahre, seit 05.10.2009 Guaifenesin // Guai Pause von 01/2017 - 12/2018 wg. Borreliose.

    Danach immer wieder Neustart / Pause nach mehrmonatiger Einnahme von Guai.

    Aktuell: Buhnerprotokoll gegen Borreliose -> verträgt sich nicht mit Guai.

    Salicylatgeprüfte Pflegeprodukte und Medikamente des Forums unter http://salfreeproducts.wordpress.com

  • Liebe Mira,

    ich rolle Texte gerne rückwärts auf, so mache ich es also nun auch hier:

    @ Es ist keine Frage, ob deine Erfahrungen in unserem Forum mit einfließen können. Da es auch Betroffene mit Salicylatunverträglichkeiten gibt, sollen sie selbstverständlich deine Erfahrungen kennenlernen und bei Bedarf auch nutzen können.

    @ Um die unterschiedlichsten Themen, wie in deinem Fall den Sonderfall der Salicylatunverträglichkeit nicht mit den "Normaldiskussionen zum Amand-Protokoll" im selben Forumsbereich aufzuführen, was eben doch leicht zu Irrtümern führen kann, schlage ich vor, deine gesamten Beiträge zusammen in den Forumsbereich "Fibromyalgie und Ernährung" zu verschieben. Wie wir dabei dann genau und am günstigsten vorgehen, müssten wir dann noch gemeinsam überlegen.

    ich möchte durch diese Vorgehensweise folgende Probleme verhindern:

    - Anfänger sehen sich mit vielen Veränderungen ihres bisherigen Lebens konfrontiert. Häufig schreckt sie sogar das Austauschen ihrer bisherigen Pflegeprodukte so stark ab, dass sie sich nicht entschließen können, diese Schmerzfreiheit bringende Guaifenesintherapie anzuwenden.

    - Hinzu kommt auch noch eine 8 wöchige Umstellung ihrer Essgewohnheiten, die es besonders zu Anfang häufig auch in sich hat.

    - Wenn nun noch eine weitere Diät, die man ja sogar Nahrungsmittel für Nahrungsmittel ausprobieren und testen muss, empfohlen wird (wie ja auch Dr. Amands 2 Diäten eine Empfehlung sind) wird es für Anfänger noch schwieriger als es eh schon ist. Denn sie werden kaum verstehen, geschweige denn auseinanderhalten, dass bei Salicylatunverträglichkeit und bei Blockierungsgefahr durch Salicylate in Pflegeprodukten von verschiedenen Dingen gesprochen wird.

    @ Dass du bei deinen Töchtern vorsichtiger steigerst, ist insofern ok. und auch keine Abweichung vom Protokoll, dass man darüber auch im Ami-Forum lesen kann - auch wir gehen auf die Vorgehensweise der Dosisfindung bei besonders stark reagierenden Guai's intensiv ein.

    @Wir verwenden auch verschiedene Nahrungsergänzungsmittel ect. -

    - Dr. Amand ist dagegen, dass man Multivitamine - woher auch immer - einfach in sich hineinwirft. Er sagt, dass man das Guaifenesin seine Arbeit machen lassen soll und dann viele Beschwerden (schon) dadurch verschwinden. Wenn aber im Laufe der Therapie noch weiterhin Mangelerscheinungen vom Arzt festgestellt werden, nachdem man sie selbst bei sich vermutet hat, wird er sich sicher nicht dagegen aussprechen. Außerdem ist Deutschland wie Nord-Europa insgesamt ein relativ sonnenarmes Land!

    - Aber anders sieht es in den Fällen aus, wo Ärzte schon vor der Guaifenesintherapie oder zu Beginn der Therapie teure Untersuchungen der verschiedensten Art empfehlen und uns dann richtig abzocken. Dr. Amand ist gegen solches Vorgehen ganz entschieden, da die meisten der Fibros bis zum Anwenden der Guai-Therapie schon Unsummen für letztendlich nutzlose Behandlungen ect. hinter sich gebracht haben. Er versucht sogar, seine Patienten mit möglichst preiswerten Guaifenesinpräparaten zu therapieren.

    Wir waren bisher bemüht, das Vorgehen nach Dr. Amands Protokoll von anderen Empfehlungen unsererseits deutlich zu trennen. Dies versuchten wir durch ganz spezielle Überschriften der Threads und insbesondere auch durch Verwenden unterschiedlicher verwendeter Forumsbereiche auseinander zu halten. Wo dies noch nicht so deutlich zu erkennen ist, werde ich mich demnächst bemühen, entsprechend umzuändern. Denn besonders für Anfänger ist es wichtig, so gut es eben möglich ist, eine Übersichtlichtlichkeit entsprechend den Möglichkeiten unserer Software anzustreben.

    Falls dir noch Antworten fehlen, so schreibe mir einfach und ich hole es nach.

    Liebe Grüße und eine kühlere Nacht wünscht

    dir und allen Lesern

    eure Isabell

  • Meine liebe Mira!
    Ich kann natürlich nicht so lange Texte schreiben, weil mir dann alles weh tut, kann mir aber auch nicht verkneifen, Dir ein paar Worte zu schreiben.
    Ich glaube, ich kann Dich gut verstehen und auch zwischen den Zeilen lesen. Ich denke, wir sind uns sehr ähnlich darin, immer zu sagen, was in einem vor geht. Ich selbst halte nichts von Foren, die nur all das glorifizieren, was in der "Anleitung" vorgegeben wird. Zweifel und Krititk müssen drin sein. Ich selbst hatte gerade die Sache, daß ich nicht wußte, was Isabell meint, weil "für mich" da keine eindeutige Antwort war. Ich bin dann schon mal ungehalten, wenn ich dann nicht weiter weiß. Das mit dem nicht verstehen, hat nichts mit dem IQ zu tun, der liegt bei mir schon über dem einer Zahnbürste, aber wenn ich manche Texte lese, dann bin ich schon am überlegen, was die ganzen Abkürzungen bedeuten, geschweige denn, daß ich noch irgendwie klar komme, mit Erhöhungen, Ernährung, Vitamin D, Magnesium, Basen, Säuren usw. usw. Manchmal wird man ganz meschugge im Kopf davon und traut sich an nichts mehr ran.
    Und ich glaube, das ist es, was Isabell meint: Wenn ein Neuer ins Forum kommt, der geht freiweillig wieder raus, weil es ihn überfordert. Als ich angefangen habe, habe ich mir alles reingezogen, was es zu Lesen gab und stand dann wochenlang unter totalem Streß, wo ich anfangen soll. Das sollte den Anfängern vielleicht nicht passieren.
    Ich bewundere Dich sehr für Deine Kraft für Dich und die Kinder und was Du alles hinbekommst und was Du alles an Wissen mitbringst, teile das ruhig weiter mit uns, es sollte wirklich nur an einem anderen Platz stehen - da hat Isabell recht. Im übrigen die Frage stelle ich mir schon ewig mit dem Lippenstift (grins). Also sei nicht schmollig, Deine Beiträge sind wertvoll im Forum - zumindest für mich. Du brauchst Dich also gar nicht zurückziehen - jeder hat ja die Möglichkeit das zu lesen, was er will - Deins, meins, alles oder gar nix!
    In diesem Sinne alles Liebe Mira und viele gebeutelte Grüße
    vom Julianchen

    _____________________________________________
    Guai seit 10. 04. 2012, 2100 mg, Liberale HG-Diät

  • Hallo liebe Mira,

    lese mit großem Interesse weiterhin deine Ausführungen, auch wenn mich nicht alles (Gott sei Dank!) unmittelbar betrifft.

    Zu deiner Frage bzw. Aussage bzgl. Salizylat haltigem Öl z.B. in Lippenstiften und den in der Nahrung enthaltenen Salis habe ich mir (und eine liebe Fibro-Freundin - ebenfalls) auch schon sehr viele Gedanken gemacht.

    Alle Nahrungsmittel werden über mehrere Minuten im Mund (bis alles aufgegessen ist) mit dem Schleimhäuten konfrontiert, die ja die Salis am stärksten aufnehmen. Erst wenn der Nahrungsbrei durch die Speiseröhre, den Magen und dann den Darm - ebenfalls komplett mit Schleimhäuten ausgekleidet - gegangen ist, wird er dort aufgespalten und aufgenommen und dann über das Blut zu den entsprechenden Stellen und zur Leber geführt. Erst es dort können die Salis abgebaut werden. Dieser Vorgang dauert manchmal bis zu 14 Stunden, je nach dem, was man gegessen hat. Bitte korrigiert mich, wenn ich falsch liege...!

    Warum also sind die Sali haltigen Nahrungsmittel (nur wenn sie gegessen werden!) unschädlich - wie Claudia Marek ausdrücklich betont - aber winzige Sali-Mengen z.B. in Lippenstiften so schädlich, dass sie blockieren können?

    An der Diskussion über solche Fragen bin ich sehr interessiert, auch wenn wir als "Normalos", also ungelehrte Laien, schlussendlich wahrscheinlich keine wirklich schlüssigen Antworten finden können. Aber jede Frage bekommt irgendwann eine schlüssige Antwort.

    Du schreibst: "Ich war der Meinung, dass es hier im Forum darum geht, sich gegenseitig
    zu helfen. Ich bin sehr erfolgreich mit meiner Vorgehensweise und denke,
    dass ich mit meinen Berichten einigen Forumslesern tatsächlich helfen
    konnte. Zumindest machten die Rückmeldungen, die ich bekommen habe, den
    Eindruck.
    "

    Dieser Meinung bin ich auch. Du hast mir (und bestimmt nicht nur mir!) so viel weitergeholfen durch deine Erfahrungen und Gedanken, die du hier mit uns geteilt hast. Deshalb also:

    Liebe Isabell,
    wenn du der Meinung bist, dass solche Gedanken die Newbies verwirren könnten, dann gib doch denen, die sich mit solchen Fragen und Antworten auseinander setzen wollen, einen eigenen Raum dafür!

    Liebe Mira, bitte bleibe hier im Forum und ziehe dich nicht zurück!

    Weiterhin viele gute Gedanken, die du mit uns teilst, gute Gesundheitsfortschritte für dich und deine Familie und großen Mut wünscht dir bibold

    57 Jahre, Fibro seit ca. 50 Jahren, Guai seit 12.09 Einnhame von Guai 3 x 450mg Pu 600mg Mu

  • Liebe Bibold,

    genau das habe ich ja Mira vorgeschlagen, doch bisher leider noch keine Antwort bekommen.
    Denn dieses Thema, getrennt von den anderen Fragen zu Dr. Amands Guai.Therapie zu diskutieren, genau das würde auch sehr in meinem Interesse liegen.

    Liebe Grüße s31

    dir und allen Lesern

    deine Isabell

  • Hallo Ihr Lieben
    ja das sehe ich auch so, dann wäre es für unsere Neulinge auch übersichtlicher und es käme nicht zu Verwechslungen mit den Diäten. L.G. Birgit s16
    Aus Erfahrungen kann man doch lernen und jeder nimmt sich dann das was er persönlich gut findet.

    Guaifenesin seit 5.6.2008, 66 Jahre z. Zeit 1800 mg Langzeitguai 600 mg Kurzzeitguai
    liberale Diät, da sie sich positiv auf den Blutzuckerspiegel auswirkt.

  • Hallo Ihr Lieben,

    nun bin ich etwas in mich gegangen und habe Folgendes beschlossen:

    Ich werde zu diesem Thema selbst einen Blog eröffnen. Dann ist das Thema im Forum weniger präsent, die Neulinge werden nicht verwirrt, die, die es interessiert, können dort nachlesen und ich kann sowohl im Blog wie hier im Forum authentisch bleiben. Ich denke, dass ist die beste Lösung.


    Nun muss ich mich 'nur' noch an den Blog heranwagen. Aber, wenn nichts dazwischen kommt (meine Kinder haben jetzt Ferien!), werde ich mich am Wochenende mal an den Computer setzen und schauen, was ich zustande bringe. Angeblich ist es nämlich nicht so schwer s08 .

    Eure Mira

  • Hallo Bibold!
    Freut mich, daß auch andere immer noch seeehr viele Fragen haben, genau so ging es mir auch, Du hast das sooo prima zusammengefaßt mit den Salys, bei mir ging ja förmlich eine Glühlampe an (grins).
    Hallo Mira!
    Freue mich ganz dolle über Deine Entscheidung, es profitieren sicherlich ganz viele von Deinen Erfahrungen, auch die, die vielleicht gar kein Fibro haben, aber mit Deiner Ernährungsweise sehr gut klar kommen. Freu mich jedenfalls sehr, daß Du Dich so entschieden hast.
    Finde ich übrigens toll, daß sich so viele an dieser Ja/Nein-Diskussion beteiligt haben, genau so sollte es sein.
    Herzliche Sommergrüße an Euch alle im Forum.
    Eure Juliane

    _____________________________________________
    Guai seit 10. 04. 2012, 2100 mg, Liberale HG-Diät

  • Hallo Bibold,
    Zitat von dir:
    Zu deiner Frage bzw. Aussage bzgl. Salizylat haltigem Öl z.B. in Lippenstiften und den in der Nahrung enthaltenen Salis habe ich mir (und eine liebe Fibro-Freundin - ebenfalls) auch schon sehr viele Gedanken gemacht.

    Alle Nahrungsmittel werden über mehrere Minuten im Mund (bis alles aufgegessen ist) mit dem Schleimhäuten konfrontiert, die ja die Salis am stärksten aufnehmen. Erst wenn der Nahrungsbrei durch die Speiseröhre, den Magen und dann den Darm - ebenfalls komplett mit Schleimhäuten ausgekleidet - gegangen ist, wird er dort aufgespalten und aufgenommen und dann über das Blut zu den entsprechenden Stellen und zur Leber geführt. Erst es dort können die Salis abgebaut werden. Dieser Vorgang dauert manchmal bis zu 14 Stunden, je nach dem, was man gegessen hat. Bitte korrigiert mich, wenn ich falsch liege...!

    Warum also sind die Sali haltigen Nahrungsmittel (nur wenn sie gegessen werden!) unschädlich - wie Claudia Marek ausdrücklich betont - aber winzige Sali-Mengen z.B. in Lippenstiften so schädlich, dass sie blockieren können?

    An der Diskussion über solche Fragen bin ich sehr interessiert, auch wenn wir als "Normalos", also ungelehrte Laien, schlussendlich wahrscheinlich keine wirklich schlüssigen Antworten finden können. Aber jede Frage bekommt irgendwann eine schlüssige Antwort.


    das müßte man doch irgendwo/wie herausbekommen. Mich würde das auch interessieren. Wenn Claudia Marek das ausdrücklich betont, dann weiß sie vielleicht auch warum das so ist?
    Wer vom Forum ist der englischen Sprache so mächtig das explizit genauso zu fragen?
    Lieber Gruß
    Bijou

    Start mit Guai 2.2.2010, zuletzt 600-600-600-600 Pu. auf Mucinex umgestellt, seit Dez. 2012 900 - 900, ab 26.2.13 /1200 -1200 Mu, ab 17.4. 900/900 Mu, ab 23,8.13 600-900 MuER , ab 25.8.13 600-600 Mu(Urlaub) verst . Schmerzen, ab 18.9.13 900-600 MuER

  • s14 , Ihr beiden Lieben,

    diese Gedanken gingen sicher schon vielen von uns durch den Kopf.
    Für den Kontakt zu Dr. Amand und Claudia Marek ist unsere Claudine zuständig. Natürlich hängt es von ihrem Zeitplan und ihrem gesundheitlichen Befinden ab, wann sie die sicher etwas aufwändigere Frage zu Claudia Marek mailt.
    Euch ganz liebe Grüße und ein gutes Überstehen der hochsommerlichen Hitze am Wochenende

    eure Isabell

    s30

  • Hallo ihr Lieben,

    nach neuesten Kenntnissen hat sich das Schreiben an Dr. Amand erledigt. Näheres dazu im Laufe des Samstags. Dieser Thread hier steht dann demnächst ebenfalls unter dem Forumsbereich "Fibromyalgie und Ernährung".

    Liebe Grüße

    und ein angenehmes Wochenende


    s21

    eure Isabell

  • Ihr lieben "Mitdenker" . . !
    Meine liebe Freundin hat folgende Fage an Claudia Marek ins FTC (amerikanisches Guai-Forum) gestellt:

    Dear Claudia,
    I can´t understand, why we can eat salicylates and can´t drink tea or use lipstick with salicylates.
    If we chew the food, it is very long with the mucous membranes of the mouth in contact. This salicylates are taken, why not block it?
    Tea is only briefly in the mouth and is then swallowed and metabolized. Why can tea or lipstick block us?

    Übersetzung:
    Liebe Claudia,
    ich kann nicht verstehen, warum wir Salizylate essen, aber Tee nicht trinken oder Salizylate in Lippenstift nicht verwenden dürfen.
    Wenn wir die Nahrung kauen, ist sie sehr lange mit den Schleimhäuten im Mund in Berührung. Warum blockieren diese eingenommenen Salizylate nicht?
    Tee ist nur sehr kurz im Mund, wird geschluckt und verstoffwechselt. Warum also kann uns Tee oder Lippenstift blockieren?

    und von ihr diese Antwort erhalten:

    At some point exposure to enough plants however you do it will raise your blood levels of salicylate to the point where you will be blocked.

    Übersetzung:
    Ab einem bestimmten Punkt der Anhäufung von genug Pflanzen -wie auch immer du es machst- wird es die Menge der Salizylate in deinem Blut an den Punkt bringen, an dem du blockiert bist.

    Leider hilft mir/uns diese Aussage in keiner Weise weiter. Was meint ihr dazu? Traut euch doch, etwas dazu zu schreiben, auch wenn es vielleicht nicht "hoch wissenschaftlich" ist. Wir sind alle nur Lernende, wollen weiter denken und sind an eurer Meinung dazu interessiert.


    Liebe Isabel,
    welche neuesten Erkenntnisse (von Dr. Amand?) meinst du? Ich bin interessiert und will wissen . . .
    eure bibold

    57 Jahre, Fibro seit ca. 50 Jahren, Guai seit 12.09 Einnhame von Guai 3 x 450mg Pu 600mg Mu

  • Ich finde diese Diskussion hier sehr spannend und ich denke, es gibt Menschen, die mehr Salis vertragen und andere, die schon von ganz geringen
    Mengen blockiert werden. Um auf der ganz sicheren Seite zu sein rät man dann im Amiforum davon ab. Selbst ein Dr. Amand wird diese so ganz
    individuellen Zusammenhänge nicht haarklein darstellen können, denn auch er wird immer noch lernen müssen, unser Körper ist dafür zu kompliziert
    und die Zusammenhänge zu komplex. Es wird mit Sicherheit noch Faktoren geben, die auch Dr. Amand nicht weiß. Wochenendgrüße von Birgit s15

    Guaifenesin seit 5.6.2008, 66 Jahre z. Zeit 1800 mg Langzeitguai 600 mg Kurzzeitguai
    liberale Diät, da sie sich positiv auf den Blutzuckerspiegel auswirkt.