Bijou ist auf dem richtigen Weg :) :)

  • s24 ihr lieben Fories.
    Ich nehme ja nun schon bald 3 komplette Jahre Guaifenisin, davon 2 Jahre die Kapseln.
    Im Dezember letzten Jahres wechselte ich zu Mucinex, weil ich es einfach trotz vieler Hilfsmittel zur Erinnerung nicht geschafft habe, alle 4-5 Stunden die Kapseln zu nehmen. Bestenfalls hatte ich sie sogar dabei, Handy hat geklingelt, aber da war nichts, was ich hätte essen können, und ohne dies geht gar nichts

    Da ich mit den Kapseln auf 2400 mg war, alledings ja unregelmäßig, dosierte ich die Mucinex recht zügig hoch auf ebenfalls 2400 mg. Ich habe zwar nicht wie die Meisten hier diese schlimmen Schmerzen gehabt, aber Fibronebel, niedriger Blutdruck, starke Kreislaufprobleme und totale!! Energielosigkeit. Ich habe aber ganz tapfer ein paar Monate durchgehalten, bis ich dann doch auf 1800 mg runter gegangen bin. Ziemlich kurzfristig ging es mir um einiges besser, die starke Müdigkeit und Erschöpfung ist jedoch geblieben.
    So verging die Zeit bis zum Sommer und der Urlaub kam. Da habe ich dann auf Anraten nochmals reduziert, nämlich auf 900/600 mg. Auch da ging es mir besser, und ich habe beschlossen, nochmals auf 600/600 zu reduzieren, für den Urlaub. Vom Kopf, und auch der Erschöpfung her war vieles besser. Da ich aber früher so hoch dosiert war, erhöhte ich im September daheim wieder auf 900/600, bzw. 600/900. Ich fühlte mich ganz passabel, hatte auch Hochs und Tiefs, sogar ein ziemlich böser Fibronebel war dabei, aber nur für einen halben Tag, dann war der Spuk weg.
    Was ich früher nicht hatte, begann nun, ich spürte diese typischen Beschwerden, stechen hier, zwicken da, vermehrt schwere Beine (kannte ich sonst nicht), kleiner runder brennender Fleck seitlich vom Fuß der mit der Zeit aber größer wurde (auch neu)
    zunehmend von außen empfindlicher Darm, dasselbe beim Magen, da allerdings nun auch innen. Alles unbekannt für mich gewesen, mit den Kapseln war das eigentlich alles viel angenehmer, aber ich habe dort auch nur max. 12 Std. ausgeschwemmt.
    Nun aber kamen mir Zweifel, weil ich doch einiges hin und her probiert habe. Lagere ich nun aus, oder ein, oder aus und wieder ein weil überdosiert? So war ich sehr gespannt auf die zweite Kartierung gestern. (die erste war Dez. 2012)

    Ich war bei A.G. die ja die Erste war, die kartiert hat. Mitgenommen habe ich eine Physiotherapeutin, von der ich hoffe, das sie "einsteigt".

    Nun, ich kann erzählen, das es in diesen 11 Monaten wirklich viel besser geworden ist und ich mit der Dosierung wohl richtig liege. Gut aushaltbar, mit up's and down's und trotzdem geht es vorwärts.

    Annette erzählte z.B. auch, das viele Fibros sich selbst kasteien und quälen, weil sie zu hoch dosieren. Weniger geht auch, dann dauert es zwar etwas länger, aber wir können noch gut existieren und damit umgehen. Wir müssen das Guai ja sowieso unser Leben lang nehmen.

    Nun war ja die "Physio" mit und hat zugeschaut. Ich dachte, das bringt ja auch nicht viel, woher soll sie dann wissen was Phosphatablagerungen sind und was nicht, wenn sie es nicht selbst fühlt?? Also bekam sie ein neues Blatt und ich habe das Ganze nochmal machen lassen. Gleicher Druck wie bei Annette, ich habe es dann schon heftig gespürt.
    Danach war es eigentlich gut, und ich habe mich gefreut, wie gut ich doch so Verschiedenes aushalten kann s16

    Abends dann, so um 20 Uhr ging es aber los. Alles, aber auch wirklich alles tat weh, s07 Kopfweh, Augen brennen, der ganze Körper fühlte sich grippig an. da gab es dann nur noch, Wärmeflasche, warten bis ich mein Guai nehmen konnte und ab ins Bett. Auch heute sind noch Auswirkungen da. s16
    Ich habe aber beschlossen,in Zukunft kein solcher "Held" mehr zu sein, eine Kartierung am Tag reicht s16s16
    Nun drückt bitte die Daumen, das die Dame einsteigt, nachdem sie Einblick in Alles bekommen hat, auch in evtl. Abrechnungsprobleme mit den Steuern etc, was wohl auch nicht so einfach ist, und wohl dadurch interessierte Physios wieder abgesprungen sind.
    Übrigens war sie sehr geschickt, denn böse wie ich war, habe ich das bereits fertige Blatt von Annette weggelegt, das sie nicht abschauen konnte. Sie hat aber alle Stellen gefunden, wie der spätere Vergleich der beiden Blätter zeigte.

    Nun freue ich mich über mein Smilie auf dem Kartierblatt und dem "viel besser". s05
    Evtl. probiere ich nochmal auf 900/900 zu gehen, aber ich bin nun wirklich relaxed und froh, auf dem richtigen Weg zu sein. s03s03

    Eure Bijou s33

    Start mit Guai 2.2.2010, zuletzt 600-600-600-600 Pu. auf Mucinex umgestellt, seit Dez. 2012 900 - 900, ab 26.2.13 /1200 -1200 Mu, ab 17.4. 900/900 Mu, ab 23,8.13 600-900 MuER , ab 25.8.13 600-600 Mu(Urlaub) verst . Schmerzen, ab 18.9.13 900-600 MuER

  • Liebe Bijou,
    das hört sich ja klasse an! s05

    Ich verstehe noch nicht alle Feinheiten Deiner Auf- und Abdosierungen, aber es klingt nach einer phänomenalen Nachricht, dass Du richtig eingestellt bist und die Kartierung Fortschritte ergeben hat.  ...
    Ich habe aufgehorcht, als ich gelesen habe, dass es Dir nach dem doppelten Kartieren abends so schlecht ging. Ist es denn so, dass man durch Massieren auf den Einlagerungsstellen Verschlimmerungen auslöst? Das würde einiges erklären, ich massiere nämlich mit Vorliebe auf meinen Schmerzstellen rum und hatte schon mehr als einmal den Eindruck, dass ich es damit verschlimmert habe s06
    Wie ist es denn jetzt mit Deiner Erschöpfung? (Das ist das Thema, das mich persönlich am meisten rumtreibt.) Es klang ein bisschen so, als gäbe es da noch keine nennenswerten Fortschritte?


    Es ist schön zu lesen, dass es wirklich voran geht bei Dir/Euch allen, die ihr schon länger Guai nehmt! Das macht Mut!!!
    Liebe Grüße
    Zarika

    35 J., Guaifenesin-Einnahme seit dem 29.11.2013, seit ca. 1 Monat: 900mg (300 - 300 - 300); Ernährung: sehr liberale Liberale Diät;-) (nach einer mehrmonatigen strikten Einhaltung der liberalen Diät, die viel gebracht hat!)

  • Liebe Bijou
    Danke dir für diesen ausführlichen Bericht und Annette hatte mir diese Worte auch ans Herz gelegt. Ich bin dort wieder am 4. Dezember und sehr ge-
    spannt, denn sie stellte ja die Teilblockierung durch Dekristol fest. Ich verstehe dich sehr gut, wenn man schwarz auf weiß Verbesserungen auf dem
    Papier sieht ist das soooo motivierend.
    Liebe Zarika
    Dr. Amand rät von Massagen ab, denn bei vielen Fibros verschlimmern sie die Schmerzen. Das Kartieren ist ein sanftes Abstreichen der betroffenen
    Gebiete und unsere Kartierer können da schon etwas tiefer greifen als er persönlich es tun würde. L.G. Birgit

    Guaifenesin seit 5.6.2008, 66 Jahre z. Zeit 1800 mg Langzeitguai 600 mg Kurzzeitguai
    liberale Diät, da sie sich positiv auf den Blutzuckerspiegel auswirkt.

  • Hallo Ihr Lieben, s14
    ich bin seit 1 Jahr dabei. Leider habe ich hier niemanden, der mich kartieren kann. Durch immer wiederkehrende Blockaden vom Steißbein bis oben ins Genick habe ich einen Manualtherapeuten, der mich wöchtentlicht wieder "einrenkt" und massiert. Ohne dieses Einrenken würde es gar nicht gehen. Denn vor allem mein HWS - Bereich ist ständig blockiert. Er massiert ganz vorsichtig, weil er weiß, dass es zu Nachfolgeschmerzen kommt. Es kann fünf Tage später noch Schmerzen geben, an den Stellen, die er massiert hat. Er sagt, man schade den Wirbelgelenken mehr, wenn man nicht renkt.
    Hier im Forum wird von Massagen abgeraten. Ich weiß immer noch nicht was richtig ist, mit Massage unt Entblockierung oder ohne?
    Es wäre schön, wenn ich dazu noch mehr Feedback bekomme.
    Lg Christel
    s15

  • Hallo Christel
    Diese furchtbaren Blockierungen hatte ich auch sehr lange Zeit und mein damaliger Physiotherapeut war wirklich der Verzweiflung nahe. Er gab sich
    wirklich sehr viel Mühe aber eine falsche Drehung und es war abermals geschehen, dies ist aber schon lange nicht mehr geschehen. Mir persönlich
    bekamen Massagen überhaupt nicht aber Dr. Amand ist nicht generell gegen Massagen. Eine sanfte Massage, von einem ausgebildeten Masseur, der
    sich mit Fibromyalgie auskennt, kann nicht nur Muskelschmerzen lindern sondern die Berührungen tun auch der Seele gut. Es sollte aber auf keinen
    Fall eine Tiefengewebsmassage sein, denn auf Verkrampfungen und Verhärtungen noch "einzuschlagen" macht keinen Sinn, leichte Lymphdrainagen
    hingegen sind nicht schlecht. Es kommt wirklich darauf an, wie der Körper es toleriert und das ist individuell verschieden. Es gibt Fibros, die selbst
    leichte Berührungen nicht ertragen. L.G. Birgit

    Guaifenesin seit 5.6.2008, 66 Jahre z. Zeit 1800 mg Langzeitguai 600 mg Kurzzeitguai
    liberale Diät, da sie sich positiv auf den Blutzuckerspiegel auswirkt.

  • Hallo Christel,
    beim Massieren ist es, denke ich breitflächiger als wenn eine versierte Kartiererin den Körper gezielt abtastet.

    Es muß auch von Person zu Person unterschiedlich sein, denn Massagen vertrage, ja brauche ich sogar zuweilen. Im Moment z.B. ist es so, das sich mein Rücken wie ein Betonboden anfühlt. Ich habe das Gefühl in einem Panzer oder Ritterrüstung zu stecken, das beeinträchtigt sogar die Atmung. Dann bin ich auch noch mit diesen Triggerpoints belastet und froh, wenn der Physiotherapeut diesen oder jenen wegdrückt.
    So sehr das auch schmerzt, es hilft wieder für eine Weile. Guai tut ja das seine dazu.
    Aber jeder Mensch ist da anders, auch das muß man für sich selbst ausprobieren. Ich werde demnächst einen Dehnkurs machen, weil ich spüre, das es mir gut tut. Irgendwie fühle ich mich so "zusammengestaucht", verklebt, weiß nicht wie ich das beschreiben soll s15
    Ja, mit dieser Krankheit muß man seinen eigenen Weg finden. Gott sei Dank gibt es hier Hilfe, Rat, Trost, Mitgefühl. Danke dafür.
    herzlichst
    Bijou s33

    Start mit Guai 2.2.2010, zuletzt 600-600-600-600 Pu. auf Mucinex umgestellt, seit Dez. 2012 900 - 900, ab 26.2.13 /1200 -1200 Mu, ab 17.4. 900/900 Mu, ab 23,8.13 600-900 MuER , ab 25.8.13 600-600 Mu(Urlaub) verst . Schmerzen, ab 18.9.13 900-600 MuER

  • Hallo Bijou,

    Du schreibst, dass Du Dich derzeit wie in einem Panzer fühlst. Genau diesen Wortlaut hatte Isabell vor längerer Zeit verwendet, um den Zustand zu beschreiben, wenn man blockiert ist, sei es durch zuviel Guaifenesin (also mehr als die Nieren das gelöste Phosphat wegtragen können) oder durch ein unentdecktes Salicylat.

    LG
    Claudine

    52 Jahre, seit 05.10.2009 Guaifenesin // Guai Pause von 01/2017 - 12/2018 wg. Borreliose.

    Danach immer wieder Neustart / Pause nach mehrmonatiger Einnahme von Guai.

    Aktuell: Buhnerprotokoll gegen Borreliose -> verträgt sich nicht mit Guai.

    Salicylatgeprüfte Pflegeprodukte und Medikamente des Forums unter http://salfreeproducts.wordpress.com

  • Hallo Claudine,
    Danke für deine Antwort. Blockiert bin ich nicht, wie gerade durch die Kartierung festgestellt wurde. Aber meine Rückenmuskeln sind total verspannt, blockiert, hart. Es beeinträchtigt sogar die Atmung. Eine Massage hilft mir da viel.

    christel
    ich habe nochmal darüber nachgedacht, warum ich Probleme hatte nach der zweiten Kartierung hintereinander, und Massagen vertrage.
    Die Lösung ist relativ einfach :) Ich habe weder im Schulter/Nackenbereich noch im Rücken Phospatablagerungen. Nur sehr starke Muskelverspannungen -verhärtungen. Da kann ich eine Massage dann sehr wohl aushalten und sie tut mir gut. s03
    Die Stellen mit den Phosphaten sind dann wohl - wie ich erfahren konnte, sehr!! viel schmerzempfindlicher, so einfach kann das sein s05 man muß nur drauf kommen :)

    zarika
    ja, die leidige Erschöpfung, ist ja auch mein Hauptproblem, mehr als die Schmerzen. Ich benötige z.B. keinerlei Schmerzmittel mehr. Die Erschöpfung - mmhhh, grübel, nachdenk, ist jetzt, seit ich diese Dosierung 600/900 beibehalte, deutlich zurück gegangen. Da gibt es mittlerweile auf Auf's und Ab's, gute und schlechte Tage. Vorher war das so ein ständiger Einheitsbrei. Natürlich, wenn ich mich gut fühle, und dann gleich wieder loslege, sozusagen volle Kraft voraus, dann muß ich es 1-2 Tage büßen. Hier muß ich noch lernen, richtig mit meinen Kräften umzugehen und sie einzuteilen. Gar nicht so einfach, wenn man jahrelang ein Powermensch war. Außerdem - die Jahre kommen ja auch noch dazu, auch wenn ich es nicht wahrhaben will, ich bin 64!!! Natürlich nur äußerlich, das möchte ich ganz stark betonen!!! :) Im Herzen - halb so alt. Helfen tut es mir allerdings nix ;) so gesehen läuft mir die Zeit davon - leider. Ich würde sehr sehr gern wieder mein Agillity-Training mit Bijou aufnehmen, das ist aber ein Rennsport, dazu brauche ich die Energie, vorallem auch die Muskelkraft in den Beinen. Daran hapert es noch. Na, ja, ich weiß, ich jammere da auf einem hohen Niveau, wenn ich denke wie schlecht es manchen geht!!! die tun mir wirklich von ganzem Herzen leid!!!! Das bringt mich dann auch immer wieder auf den Boden, wenn ich denn mal "unzufrieden" bin.


    Lieber Gruß
    Bijou s33

    Start mit Guai 2.2.2010, zuletzt 600-600-600-600 Pu. auf Mucinex umgestellt, seit Dez. 2012 900 - 900, ab 26.2.13 /1200 -1200 Mu, ab 17.4. 900/900 Mu, ab 23,8.13 600-900 MuER , ab 25.8.13 600-600 Mu(Urlaub) verst . Schmerzen, ab 18.9.13 900-600 MuER

    Einmal editiert, zuletzt von Bijou (17. November 2013 um 19:26)