Vaginal- und Analbeschwerden

  • Ja ich werde nochmals all meine Produkte durchgehen. Ich bin eigentlich genau nach dieser Liste gegangen und benutze nur diejenigen Produkte welche draufstehen. Aber wer weiss... Danke dir vielmal und du hörst wieder von mir wenn ich alles überprüft habe! Einen schönen Abend!

    s02

    Manu

  • Hallo zusammen!

    Ich habe jetzt all meine Pflegeprodukte nochmals studiert und habe festgestellt, dass Nivea (blaue Büchse) Linalool und Citronellol enthält. Dummerweise wird gerade diese Büchse als Salicylatfrei empfohlen, nur der Hinweis mit dem Stern führt einem dazu, hinten den Hinweis zu lesen, welcher dann die Aufklärung enthält. Auch die Hautstraffende Lotion von Nivea enthält Linalool.

    Sollte man beide also dringenst von der Liste streichen, wenn es salicylathaltig ist. Somit darf mein Apotheker heute wieder Besuch bekommen und auf die Suche gehen (In der Schweiz sind nicht alle Präparate der Liste erhältlich).

    Weiter lese ich auf der Liste an diversen Orten von Petersilie. Ist meiner Meinung nach das Beste, um den Eisenspeicher zu füllen (kann ich dank mehreren Ferritintesten sogar aus eigener Erfahrung bestätigen). Doch ist nun die Frage, ob sich dies nicht auch als Blockierer herausstellt.

    Einerseits sagt die Liste aus, dass Nahrungsmittel unbedenklich sind, da es über den Verdauungstrakt unschädlich gemacht wird, andererseits kann ein Kaugummi mit entsprechenden Inhaltsstoffen schon schädlich sein. Was denkt Ihr dazu?

    Eure Manu

    2 Mal editiert, zuletzt von Manu (9. Februar 2008 um 14:02)

  • Hallo liebe Manu,

    wegen Linalool und Citronellol brauchst Du Dir keine Sorgen zu machen. Beide sind unter den Inhaltstoffen der O.K. Listen zu finden. Schau mal bitte hier im Forum unter diese O.K. Listen. Ich habe sie mir ausgedruckt und kann dann schneller nachlesen.
    Wenn Endungen mit ol oder ool bei Inhaltstoffe stehen, so sind diese salizylatfrei. Aber bei öl!!!! musst Du aufpassen, denn da darfst Du nur sehr wenige verwenden.

    Auch wenn es bei den Kaugummis auf dem ersten Blick verwirrend ist, so darfst Du sie deshalb nicht, weil sie ja längere Zeit in der Mundhöhle verweilen und dann meist auch Konzentrate verwendet wurden. Konzentrate sollte man möglichst auch bei der Nahrung meiden, nicht nur bei Pflegeprodukten. Das bedeutet z. B., dass Du keinesfalls Nahrungsergänzungsmittel mit pflanzlichen Konzentraten verwenden darfst. Auch ich bekam dadurch schon einmal schlimme Schmerzen, weil ich durch die pflanzlichen Konzentrate blockiert war.

    Alles was Du außer diesen genannten Lebensmitteln zu Dir nimmst, darfst Du deshalb unbedenklich verzehren, weil es ja nur äußerst kurze Zeit im Mundraum bleibt. Während des Verdauungsprozesses werden Salizylate, die wir ja auch in vielen Rohkostsalaten, Radieschen, Tomaten ect. finden, so verändert, dass sie nicht mehr zu Blockierungen führen können.
    Ich hoffe, ich konnte Dir wieder etwas helfen. Das Beste ist, wenn man sich die Berichte darüber wieder und wieder durchliest, so dass sich der gesamte Wirrwarr um die Salizylate allmählich entwirrt und behalten wird.
    Aber keine Sorge, auch wir "Alten" hier müssen immer wieder nachschauen, da sich ja auch die Produkte laufend verändern.

    Liebe Grüße

    und ein sonniges Wochenende
    wünscht Dir Isabell w08

  • Hallo liebe Conny, liebe Manu,

    ich glaube diese Thematik hatten wir schon einmal: Linalool habe ich in zwei O.K.Listen gefunden - aber bei Doras Homepage wird Linalool als salizylathaltig bezeichnet. ????
    Bei unseren Listen hier steht es auch als o.k.

    Liebe Conny, da brauchen wir einfach mal wieder Deinen ganz speziellen Rat.

    Euch Beiden liebe Grüße

    Eure Isabell w09

  • Hallo, Ihr Lieben,

    (aus dem Amer. Forum)
    wenn diese Sachen am Ende der Zutatenliste aufgeführt sind, sind sie Bestandteile des Aromas und für uns nicht mehr gefährlich. Sie waren auch bisher schon enthalten, aber unter dem Gesamtnamen Parfüm oder Aroma.

    Sie blockieren uns nicht .
    Die Endsilbe lautet auf -ol, das bedeutet, dass es sich um einen Alkohol handelt, absolut chemisch.
    Sie mögen von Pflanzen kommen, enthalten aber nicht mehr die Salizylate wie die puren Pflanzen.
    Dies gilt auch für die anderen zutaten wie Limonene. Sie enden auf -ene.
    Dies sind Turpene, chem. Stoffe und keine Salizylate.

    Hoffe, Euch hiermit geholfen zu haben.
    Schönen Sonntag noch
    Liebe Grüße
    Engelchen

    48 Jahre; Guaifenesin 500-500-500 seit 17.08.06

  • Hallo Isabell und Engelchen,

    die Frage ist eigentlich schon beantwortet, hier trotzdem nochmal meine Übersetzung von 2007 zu dem Thema, da uns Linalool usw. immer wieder über den Weg laufen werden.

    Liebe Grüße s02

    Conny

    ------------

    Admin- Team USA über Linalool, Zitronella und andere Duftstoffe in Kosmetika:

    Bitte mach Dir keine Sorgen um das Linalool, das Geraniol, das Zitronella etc. in Deinen Düften/Parfüms. Wenn Du genau hinschaust, dann siehst Du, daß sie nicht die Silbe SAL, MENTH oder CAM enthalten. Sie enden mit - OL, das bedeutet, daß sie Alkohole sind. Es sind reine Chemikalien. (Anmerkung: siehe auch Linalool: http://de.wikipedia.org/wiki/Linalool )

    Sie können von Pflanzen stammen, aber sie bringen nicht die Salizylate aus den Pflanzen mit sich wie z.B. Die Öle selber, die aus der ganzen Pflanze gepresst werden. Dasselbe gilt für Limonene und andere Duftbestandteile die mit - ENE enden. Dies sind Terpene – also auch reine Chemikalien, keine Salizylate. Du kannst das hier nachlesen: http://www.arb.ca.gov/db/solvents/so…/d-limonene.htm

    Diese Bestandteile sind immer in den Düften gewesen. Sogar parfüm-freie Produkte enthalten einen versteckten Duft um den Eigengeruch des Produktes zu überdecken.
    Aber die EU fordert nun, daß Duftbestandteile auf dem Aufkleber deklariert werden müssen, wenn sie im Produkt in den Mengen vorkommen, die bei sensilblen Personen eine Reaktion ausgelöst haben. Die zulässige Menge um es nicht deklarieren zu müssen ist 0.01% .
    Du siehst, es handelt sich wirklich um winzigste Mengen.
    Kleinste Mengen an Salicylaten sind fast überall in den Produkten zu finden, aber dies blockiert uns nicht.
    Mach Dir über diese geringsten Mengen keine Sorgen.

    Schau lieber auf die grossen Sachen: Salicylsäure, Pflanzenöle- und gele, oder Extrakte, Minze, Menthol oder Kampfer in jedweder Form, Bestandteile, die die Silbe -SAL, - MENTH oder -CAM enthalten. Oder Meradimate in Sonnencremes. Vermeide Bioflavanoide, Rutin, Quercitin und Hesperidin.
    Wenn Du rauchst, dann höre auf damit oder reduziere zumindest. Keine Mentholzigaretten rauchen.

  • Hallo Isabell
    nach einigen Arztbesuchen /insgesamt seit 2 Jahren wurde bei mir nun vermutet , dass ich Vulvodynie habe.
    Ich hatte früher einige Pilzinfektionen die zum Glück seit 1 Jahr verschwunden sind doch jetzt leide ich noch viel viel mehr als früher.
    Das schlimme ist, dass kein Arzt mir helfen kann da laut meinen Befunden alles in bester Ordnung ist. Mein Hautarzt hat nun gemeint ich hätte vielleicht Vulvodynie und hat mich zum Neurologen überwiesen wo ich auch noch nicht weiß ob ich ehrlich gesagt hingehen soll.

    Das komische bei mir ist, dass ich problemlos Geschlechtsverkehr haben kann also überhaupt keine Schmerzen verspüre. Im Gegenteil dort vergesse ich meistens meine Schmerzen sogar.
    Bei mir sind die Beschwerden nur auf der linken Seite und erstrecken sich unterhalb der Klitoris , verspüre dort durchgehend ein brennen ein Zwicken und ein ziehen in den linken Unterbauch hinauf. Es ist die Hölle.
    Also ich habe die Schmerzen im oberen Bereich und daher unten keine Schmerzen.

    Ich habe nun eine Östrogentherapie begonnen bis jetzt spüre ich keine Besserung.
    Habe aber im Forum gelesen, dass Blutwurztinktur helfen soll sowie eine Guaifenesintherapie?????????

    Ich möchte wieder ein normales leben, leben ich bin echt am Ende mit meinen 23 Jahren.

    Kannst du mir vielleicht Tipps dazu geben, was ich machen soll???
    Bzw. gibt es für mein Problem eine mögliche Heilung???????


    Sandy

  • Liebe Mitglieder,

    wie versprochen habe ich nun noch einmal den Bericht zur Herstellung und Wirkung der Blutwurztinktur aus der Versenkung hervorgeholt.

    Hallo liebe Leser,

    über diese Beschwerden kann ich ein Lied singen. Über 2 Jahre musste ich wegen der unerträglichen Schmerzen beim Sitzen stets einen Sitzring benutzen. Die Arztbesuche nahmen kein Ende. Selbst Entfernungen über 300 km nahmen wir in Kauf, denn der derzeitige Zustand war einfach zu unerträglich. Aber trotz aller Mühe , nichts half. Jeder Versuch, eine neue Medizin einzusetzen ,musste wegen noch stärkeren Entzündungen beendet werden. Schließlich waren nicht nur die Schleimhäute, sondern die umgebenen Hautregionen, wie z. B. die Pobacken wund und fingen schon bei der kleinsten Berührung an zu bluten. Die Ärzte waren am Ende ihrer Kunst. Da stürzte ich mich auf jedes Hausmittel, welches man mir empfahl, keine Änderung! Ich hatte während des Wartens im Wartezimmer schon unzählige medizinische Berichte gelesen. Nun durchforstete ich Artikel aus der Alternativmedizin,bald fand ich kaum noch etwas, dass mir nicht bekannt war. Aber schließlich entdeckte ich ein altbewährtes Hausmittel, von dem ich noch nie gehört hatte. Es nannte sich Blutwurztinktur. Das bedeutete, man musste sich die Medizin selbst aus geraspelter Blutwurz und 70% en Alkohol herstellen. So etwas hatte ich noch nie gemacht. Aber die angeführten Wirkungsweisen wie desinfizierend, Förderung von neuem Zellenwachstum und besonders die gerbende Wirkung des Mittels ließen mich einfach den Versuch wagen, diese Tinktur selbst herzustellen. Nur gut, dass der lateinische Name der Pflanze ( Potentilla erecta ) mit dabei stand, sonst wäre der Versuch schon beim Kauf dieser erforderlichen Pflanzenteile gescheitert. Nun begann ich nach jedem Toilettengang, nach jeder Waschung ( natürlich ohne Seife ) , die schmerzenden Stellen mit der Blutwurztinktur zu betupfen. Und es mutete wie ein Wunder an, die dicken Schwellungen verschwanden, das unerträgliche Brennen nach jedem Wasserlassen hörte auf und auch die laufenden Blaseneffekte gehörten der Vergangenheit an. Ich kann jetzt wieder ohne Sitzkissen sitzen, habe nur noch selten beginnendes Brennen im Genital- und Analbereich, welches ich dann aber schnell durch sofortiges Betupfen mit der Blutwurztinktur zum Abklingen bringe. So brauche ich jetzt keine Antibiotika mehr und selbst die intime Beziehung zu meinem Mann hat sich wieder normalisiert. Diese schlimmen Beschwerden wünsche ich selbst meinem ärgsten Feind nicht und kann nur jedem, der wegen seiner Beschwerden im Intimbereich verzweifelt ist, zu diesem Mittel Blutwurztinktur" raten. Liebe Grüße

    Eure JudithD

  • s02
    Hallo ich hatte nie wirklich nie Probleme mit Genitalentzündungen,ausser zu Anfang der Therapie mit Guai und leichtere Beschwerden ab und an nun.Es ist schlimm und da ich nur leichte Probleme habe tut es mir echt leid,wenn ich mir vorstelle,wie es manchem von euch Betroffenen gehen muss.Die Blutwurz ist bei uns schon bei vielen Beschwerden zum Einsatz gekommen,Nagelbettentzündung,Zahnfleischentzündung,eine wunde Pfote vom Waui super echt,bei mir auch im Genitalbereich,brennt zu Anfang halt sehr aber dann oki.

  • Auch dies sind häufige Beschwerden bei Fibromyalgie s07

    Ursache kann zu viel Oxalsäure sein! Denn auch Oxalsäure wirkt stark ätzend auf die Haut und die Schleimhäute. 


    s15Hier findet ihr den Oxalanteil bei Lebensmitteln in Tabellenform:

    http://harnsteine.net/index.php?id=118

    s21s04

  • s07 s07

    Vorhof der äußeren weiblichen Genitalien als eine Ursprungsstelle umfassender Schmerzen
    Auszüge aus: http://www.ica-ev.de/downloads/icistnichtselten.pdf

    "Vestibulitis" Sonderform der Vulva-Schmerzen

    Der Begriff bezieht sich auf Schmerzen im "Vorhof" oder Eingang der weiblichen Scheide. Der Vorhof ist ein oval geformtes Gebiet, das von dem hinteren Ende der Scheidenöffnung bis gerade unter die Klitoris geht und die Öffnungen der Scheide und der Harnröhre umfasst

    Der Vulvodynie-Schmerz
    ist typischerweise ein brennender Schmerz, der üblicherweise in erster Linie als Reaktion auf Druck oder Streckung vorkommt.
    Jedoch kann auch zurückbleibender Schmerz vorkommen und manchmal wird der Schmerz ständig erlebt. Moderne Kliniker haben bestätigt, dass Vulva-Schmerzen, Brennen und Dyspareunie (schmerzhafter Sex) sich oft Versuchen einer spezifischen Diagnose widersetzen.
    Sie haben den Vorhof der äußeren weiblichen Genitalien als eine Ursprungsstelle
    vieler Beschwerden identifiziert.

    Viele Frauen mit Vulva-Schmerzen haben auch urologische Symptome irgendeinen
    Grades. Sie können so geringfügig sein, dass sie nur häufiger während der Nacht
    aufstehen müssen. Jedoch sind häufige Blasenentzündungs-Attacken, ständiger
    Harndrangund häufiges Wasserlassen und sogar Interstitielle Cystitis üblich.

    Andere Schmerzen, die von Frauen mit Vulva-Schmerzen erlebt werden, umfassen
    brennende Schmerzen über die Schamlinie hinaus, stechende Schmerzen durch
    Gesäß oder (Ober-)Schenkel und Schmerz oder Taubheit in anderen Teilen des
    Körpers. Vulva-Schmerzen sind ein Teil einer multidimensional zusammenhängenden Gewebestörung, die Hunderttausende von Frauen befällt.

    Es gibt eine steigende Zahl von Beweismaterial, dass Fibromyalgie, Interstitielle Cystitis, das "Reizbare-Eingeweide-Syndrom" und Vulva-Schmerzen verschiedene Äußerungen derselben zugrunde liegenden Krankheit sein könnten.

    Viele Begriffe sind benutzt worden, um anhaltendes Brennen und Empfindlichkeit
    der Haut der äußeren weiblichen Geschlechtsteile zu beschreiben, die nicht durch
    eine identifizierbare Infektion verursacht werden. Diese Begriffe umfassen:
    Vulva-Dystrophie, Vestibular-Adenitis, Focal -Vulvitis, erythematöse Vulvitis en Plaques, Vulvar Vestibulitis und das "Brennende-Vulva -Syndrom". Vulva -Schmerzen sind auch ein Anfangssymptom von solch dürftig erforschten und behandelten Krankheiten wie Lichen Sklerosus, Lichen Planus, Sjögren-Syndrom und Paget-Krankheit.
    Der Name "Vulvodynie" (Griechisch für "Vulva-Schmerzen") wurde in den 1980er-Jahren als "Regenschirm-Begriff" für alle Vulva-Krankheiten geprägt, einschließlich Infektionen und Scheidenschrumpfung in der Menopause (= das Aufhören der Monatsblutung in den Wechseljahren der Frau), Krankheiten, die bekannte Ursachen (Ätiologien) haben und behandelbar sind. Jedoch wird "Vulvodynie" auch benutzt, um sich auf "eine bestimmte Krankheit unbekannter Ätiologie" zu beziehen, mit großer sich daraus ergebender Verwirrung.
    Eine Teilmenge der Symptome, die sich anatomisch auf den Scheidenvorhof beschränkt und schmerzhafter Sex, sind mit "Vulvar Vestibulitis" bezeichnet worden. Der Vorhof ist ein ovales Gebiet, das die Öffnungen der Harnröhre und der Scheide umfasst. Tatsächlich erleben viele Frauen schlimme Schmerzen im Drüsengewebe in der Nähe der Öffnungen der Scheide und Harnröhre, die sexuellen Geschlechtsverkehr oder Sitzen unerträglich machen können. Üblicherweise werden jedoch Symptome im Gebiet des Vorhofs von
    Symptomen an anderen Stellen begleitet und manche Frauen, die Schmerzen im Vorhofgewebe haben, können trotzdem angenehmen Geschlechtsverkehr haben. (Meine Beschwerden z.B.zeigen sich immer erst ein paar Tage später)

  • Verwandte Störungen
    Viele Frauen mit Vulva-Schmerz-Symptomen berichten auch von urologischen
    Symptomen: Harndranggefühl und häufiges Wasserlassen, Brennen von Blase oder
    Harnröhre und rote Blutzellen im Urin ohne Vorliegen einer Infektion. Diese
    Konstellation urologischer Symptome passt auch zu der Diagnose von Interstiller
    Cystitis (IC).
    Andere typischerweise berichtete Symptome umfassen Mastdarmjucken und-
    brennen und häufige Eingeweidebewegungen verbunden mit dem "Reizbare-
    Eingeweide-Syndrom", "Brennender-Mund-und-brennende-Zunge-Syndrom" und
    trockenen Augen und Mund verbunden mit dem Sjögren-Syndrom.

    Eine andere Störung, die bei Frauen, die Vulva-Schmerzen haben, häufig
    diagnostiziert wird, ist Fibromyalgie (früher als "Fibrositis" bekannt). Fibromyalgie wird durch zarte, gereizte, steife Muskeln charakterisiert und wird üblicherweise von chronischer Müdigkeit und einer Kaskade von "gefüllter Leib"-Symptomen begleitet, die mit denen übereinstimmen, die von Vulva-Schmerz-Erkrankten berichtet werden.
    Sinusitis, Kopfschmerzen, Allergien und chemische Empfindlichkeiten werden von Fibromyalgie-Erkrankten und Vulva-Schmerz-Erkrankten gleichermaßen berichtet.

    Seit dem Anbruch der Freud'schen Psychologie ist schmerzhafter Sex auf Hysterie
    zurückgeführt worden (Hysterie = auf psychotischer Grundlage beruhende oder aus starken Gemütserregungen entstehende, abnorme seelische Verhaltensweise mit vielfachen Symptomen ohne genau umschriebenes Krankheitsbild). Tausende von Frauen berichten, dass ihnen von Klinikern gesagt wurde, dass der Schmerz "ganz in ihrem Kopf" sei und dass keine weitere Untersuchung stattfand. Neuere Forschungen, die besondere Cytokine (= schmerzproduzierende Zellen) in der Haut der äußerenGeschlechtsteile von Frauen mit Vulvar Vestibulitis identifiziert haben, sollten diese Beschuldigung endlich zum Verstummen bringen.

    Zum Schmerzprojekt:

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  • Das Schmerz-Projekt
    Fast 1500 Frauen haben (zusammen mit vielen ihrer persönlichen Ärzte) aktiv am Projekt teilgenommen, indem sie regelmäßig über ihren Zustand berichtet haben. Keine hatte während der vorangegangenen, schmerzerfüllten Jahre durch andere Behandlungen, die (vielfache) Operationen, antibiotische, antidepressive, Antipilz-und anti-entzündliche Medikamente umfassten, eine dauerhafte Erleichterung gehabt.

    Ungefähr 70% (über 1000) der Teilnehmer haben durch das Schmerz-Projekt von einer Kombination von Behandlungen herausgefunden, dass sie ihre Symptome bedeutsam verringert und die Lebensqualität wieder herstellte.

    In Zusammenarbeit mit der Vulva-Schmerz-Stiftung fahren wir mit der Forschung nach neuen und immer wirksameren Behandlungen fort, zum Nutzen derer, die noch immer periodische Aufflackerungen haben und jener, bei denen die gegenwärtigen Behandlungen nicht anschlagen.
    Unser Forschungsprojekt hat gezeigt, dass Vulvodynie sich nicht auf die Vulva (=äußere Genitalien der Frau) beschränkt, sondern viele Gewebe und Störungen umfasst, von denen vorher angenommen wurde, dass sie unabhängig voneinander seien.
    Mein Ziel ist, dass diese Gedankenrichtung andere Grundlagenwissenschaftler darauf aufmerksam macht, ihre Arbeit auf verwandten
    Gebieten zum Nutzen der an Vulvodynie Leidenden zu deuten.

    Das Gewebe zäh machen
    Es ist eine übliche gynäkologische Vorgehensweise, Scheidengewebe mit einer örtlichen Östrogencreme auf eine Operation vorzubereiten. Östrogen neigt dazu, die Haut dicker zu machen und sie mit einer besseren Blutzufuhr zu versorgen. Somit hat der Chirurg nicht nur besseres Gewebe, mit dem er arbeiten kann, sondern auch die Heilungsmöglichkeiten nach der Operation werden gesteigert.
    Da Vorhofgewebe dünn ist, nachdem es gelasert wurde, fand ich es vernünftig, es mit einer Kur mit örtlichem Östrogen auf eine Operation vorzubereiten. Vor der Operation erzählten mir einige der Frauen, dass sie sich nach der Benutzung der Östrogencreme viel besser fühlten und fragten mich, ob sie die Operation verschieben könnten. Von diesem kleinen Beginn aus probierte ich eine örtliche Östrogenbehandlung mit Vulvar Vestibulitis-Patienten, die niemals eine Laserbehandlung hatten und kam zu den gleichen positiven Ergebnissen.

    Heilungsrichtlinien
    Ich weise meine Patienten an, zweimal am Tag eine kleine Menge Östrogencreme zu verwenden, ungefähr die Menge, die man von Zahnpaste auf eine Zahnbürste geben würde. Sie sollte sanft in die schmerzhafte äußere Haut eingerieben, nicht in der Scheide benutzt werden. Der Heilungsprozess ist langsam. Es dauert oft mindestens 6 Wochen, bis die Besserung beginnt. Jedoch sollte innerhalb der ersten 6 Monate ein deutlicher Fortschritt zu erkennen sein. Wenn sich die Krankheit aufzulösen beginnt, kann gesteigertes Jucken auftreten. Ich warne meine Patienten, dass dies keine Hefe-Infektion ist und dass sie keine Anti-Hefe-Medikation oder Steroid-Cremes benutzen, sondern nur beharrlich weitermachen sollten, bis die Symptome sich legen. Jucken ist ein Zeichen der Heilung. Trotz des Fortschritts werden für eine Zeitlang Aufflackerungen oder Rückschläge weiter vorkommen, besonders wenn eine Frau vor ihrer Periode oder unter Stress ist. Allmählich werden gute Tage die schlechten Tage zahlenmäßig übertreffen und die Symptome werden weniger schlimm werden. Die Östrogencreme muss auf fortgeführter Grundlage benutzt werden. Wann immer meine Patienten ganz damit aufhören, haben sie Rückfälle.

    Biofeedback und Schmerzverringerung
    Biofeedback zur Wiederherstellung des Beckenbodenmuskels ist seit seit vielen Jahren benutzt worden, um Harn-und Stuhlinkontinenz (= Unvermögen, Harn oder Stuhl willkürlich zurückzuhalten) und andere Schmerzsyndrome im Beckenbodenmuskel aufzulösen.
    Dieselben Fertigkeiten, angewendet um Vulva-Schmerzen zu lindern, haben sich in den letzten Jahren als ziemlich erfolgreich erwiesen. Für die überwältigende Mehrheit der praktischen Ärzte ist es eine große Neuigkeit zu erfahren, dass der Vorhof der äußeren weiblichen Genitalien nicht entfernt werden sollte.

    Die Botschaft, die wir verbreiten wollen, ist: "Operieren Sie nicht, lasern Sie nicht, spritzen Sie kein Interferon, bevor Sie nicht die anderen, nicht invasiven, nicht traumatischen Modalitäten ausprobiert haben."-

    Dr. med. John J.Willems

    Auszug aus:
    http://www.ica-ev.de/downloads/icistnichtselten.pdf

  • Liebe Mitglieder und Gäste,

    leider wissen selbst heute viele deutsche Frauen-Ärzte noch nichts von dieser Thematik. Und so quälen sich auch in Deutschland ..zig Frauen Jahre bis Jahrzehnte lang mit diesen unerträglichen Schmerzen. Während meine schon über 15 Jahre bestehenden Beschwerden durch die Guaifenesintherapie zunächst allmählich besser wurden, zeigte sich nach etwa drei bis vier Jahren eine erneute Verschlechterung, so dass ich bis heute nur auf einem Sitzring sitzen kann. Erst jetzt seit einem halben Jahr - ich hatte nochmals die Frauenärztin gewechselt - habe ich das Glück in der oben vorgestellten Form therapiert zu werden. Und genau dies möchte ich auch unbedingt allen weiteren noch Leidenden dringend ans Herz legen.
    Eure Isabell s04s04

    s21s21

    Schaut mal bitte auch zu diesem Link, auch durch ihn können wir uns Linderung verschaffen:
    http://www.flacherbauch.com/dieses-zitrone…er-trinken.html

    Weitere Themen zu diesen Schmerzbereichen:

    http://www.contra-dem-schmerz.de/wbb3/index.php…d&threadID=2226

    http://www.contra-dem-schmerz.de/wbb3/index.php…d&threadID=2152