Aus der Versenkung geholt - Fibromyalgie, eine Krankheit mit mehr als 250 verschiedenen Symptomen

  • 2. Eine Krankheit mit bis zu 250 möglichen Symptomen


    Eine Umfrage zur Anzahl der umfangreich auftretenden Symptome der Krankheit Fibromyalgie und die Auswertung zur Umfrage

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    Aus der Versenkung geholt:
    Unsere Hilfe dagegen ist die von Dr. St. Amand entwickelte und von ihm an mehreren Tausenden Patienten und mehrere Jahrzehnte lang erfolgreich angewandte Guaifenesintherapie.


    2. Eine Krankheit mit bis zu 250 möglichen Symptomen

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    In diesem Abschnitt möchte ich eine Aufzählung der zeitweilig oder ständig auftretenden Symptome der Krankheit Fibromyalgie vornehmen. Unsere entsprechenden Umfragen dazu decken sich - von den derzeitig vorhandenen und uns bekannten Auflistungen von Symptomen zur Krankheit Fibromyalgie - mit denen des kalifornischen Endokrinologen Prof. Dr. St. Amand am konkretesten.
    Außerdem möchte ich darauf hinweisen, dass die angeführten Symptome bei einer Umfrage von 30 Fibromyalgiepatienten bestätigt wurden, also bei mehr als 60% bis hin zu 100% unter den Gefragten vorhanden waren.


    [b]1. Rheumatische Beschwerden in Muskeln und / oder Gelenken

    Wachstumsschmerzen, Schwellungen, Entzündungen, Gelenkschmerzen im Schulter,-
    Ellenbogen,- Handgelenk,- Becken, - Hüfte, - Knie - und Fußgelenk, Blockierungen


    2. Beschwerden an der Wirbelsäule
    gesamter Wirbelsäulenbereich mit entsprechenden Symptomen: Osteochondrose, Blockierungen, Bandscheibenvorfall, Nerveneinklemmungen, Lumbago, Ischias, Gefühl von Kribbeln, Taubsein, Blockierungen


    3. Auffällige Erschöpfung, extreme Müdigkeit

    Extrem starke körperliche und / oder mentale Erschöpfung, Ausgebranntsein, erhebliche Reduzierung des Aktivitätsniveaus, verstärktes Krankheitsgefühl, verzögerte Erholungsphasen


    4. Magen/Leber/Galle-Beschwerden
    Magenschmerzen, Krämpfe, Völlegefühl, Übelkeit, Übersäuerung des Magens, Sodbrennen, Schmerzen in der Speiseröhre


    [size=14]5. Verdauungsprobleme / Darm
    Bauchschmerzen, Blähungen, Durchfall, Verstopfung, häufiger Stuhldrang, Enddarmentzündungen, Pilze, Hämorriden

  • 3. Auswertung einer Umfrage: Krankheitssymptome und die Häufigkeit ihres Auftretens

    Nach der Auswertung einer Umfrage mit 30 Teilnehmern möchte ich hier eine erste Aufschlüsselung zur Häufigkeit der oben genannten Symptomenbereiche aufzeigen.
    Wie zu vermuten, wurde der Bereich: Rheumatische Beschwerden in Muskeln und/oder Gelenken am häufigsten genannt. Doch weitere 7 Symptomenbereiche folgten unmittelbar danach und belasteten die Gefragten ebenfalls extrem häufig und durch starke Beschwerden:
    Auffällige Erschöpfung/extreme Müdigkeit....
    Magen/Leber/Galle-Beschwerden....
    Verstopfte Nase, Nasennebenhöhlenentzündungen, Schnupfen....
    Reaktionen auf Wärme/Kälte, starkes Schwitzen....
    Augenprobleme....
    Morgensteifigkeit / morgendliche Erschöpfung.....
    Mundtrockenheit / Brennen / übler Geschmack....

    An diesen 8 Symptomenbereichen litten alle 30 Befragten.


    Von weiteren 7 Symptomenbereichen wurden zusätzlich 29/30 Befragten belastet.
    Beschwerden an der Wirbelsäule.....
    Verdauungsprobleme / Darm....
    Schlafstörungen.....
    Depressionen / Trübsal.....
    Fibronebel, Konzentrationsstörungen....
    Harnblasenbeschwerden
    Wetterfühligkeit

    Weitere 28/30 Befragten litten zusätzlich noch an folgenden 14 Symptomenbereichen.
    Kopfschmerzen, Migräne...
    Immunstörungen....
    Vaginalbeschwerden....
    Hautprobleme.....
    Zahnprobleme, Zahnfleischentzündungen.....
    Tennisarme.....
    Schwindel, Morbus meniere.....
    Herzbeschwerden / Kreislaufstörungen....
    Allergien / Nahrungsmittelunverträglichkeit...
    Haare / Nägel
    Halsbeschwerden....
    Überempfindlichkeit auf Lärm, Licht
    Gesichtsschmerz.....
    Hypoglykämie.....

    Weitere 27/30 Befragten litten zusätzlich unter folgenden 4 Symptomenbereichen.
    Hautbeschwerden.....
    Ohrenbeschwerden, Tinnitus....
    Brennender Schweiß mit stechendem Geruch...
    Wassereinlagerungen vor allem morgens....

    Entsprechend dieser Umfrage müssten als häufigste Symptome des Fibromyalgiesyndroms mindestens 33 verschiedene Symptomenbereiche genannt werden.

    Es ist also offensichtlich, dass Fibromyalgiepatienten von wesentlich mehr Symptomen belastet werden, als bisher angenommen bzw. durch Mediziner über Medien der Öffentlichkeit mitgeteilt wird.

    Die Symptome machen außerdem deutlich, dass das Beschwerdebild dieser Krankheit längst nicht nur auf das Schmerzgeschehen hinweist, welches durch eine gestörte Schmerzwahrnehmung entstehen konnte. Bei diesem umfassenden Beschwerdebild muss mehr durcheinander geraten sein, als nur ein Schmerzgeschehen, welches sich verselbstständigt hat.

    Weniger als 20/30 Personen litten zusätzlich außerdem noch unter folgenden Symptomenbereichen.
    Starkes Anschwellen der Extremitäten....
    Beschwerden in Händen, Füßen
    Angeschwollenes Drüsengewebe.....
    Einblutungen in die Haut....

    Folgende Beschwerden bzw. Auffälligkeiten wurden ohne Einordnung genannt:
    Schmerzhafte Regelblutung
    Vermehrte Beschwerden während der Schwangerschaft
    Fehl - und Frühgeburten

    Wenn wir von den oben aufgelisteten Symptomen ausgehen, dann werden diese 30 Fibromyalgiepatienten, die an der Umfrage teilnahmen, von mindestens 60 bis höchstens 250 wechselnden Beschwerden belastet, die wir oben in 40 Symptomenbereiche eingegliedert haben..
    Eigentlich unvorstellbar, doch eben nur für Unbetroffene. Betroffene werden im Schnitt von 150-250 wechselnden, im fortschreitenden Verlauf der Fibromyalgie sogar von vielen STÄNDIGEN Beschwerden heimgesucht. Wen wundert es da, wenn einige Patienten depressiv werden?
    Doch ich muss auch sagen: Wen wundert es da, wenn viele Ärzte als Unbetroffene diesem Riesenberg von wechselnden Symptomen nicht gewachsen sind?
    Da es diesbezüglich keine umfassenden Fortbildungen für Ärzte zu geben scheint oder mitunter einfach aus Zeitmangel diese nicht wahrgenommen werden ( können?), befindet sich der derzeitige Wissensstand vieler Mediziner bezüglich der Symptome der Fibromyalgie unter dem Niveau ihrer Fibromyalgiepatienten. Doch gerade bei einer derart belastenden und eben auch unglaubwürdigen Krankheit benötigen wir Kranken im besonderen Maße das fachliche Wissen der Ärzte. Und genau so nötig brauchen wir auch deren Einfühlungsvermögen, sowie ihre helfenden und Trost spendenden Charaktereigenschaften, die ja einen Mediziner erst zum Arzt des Vertrauens machen.

    Liebe Grüße

    Isabell

  • Aus dem Buch "Gefangen im Schmerz" von miche

    5. Grundsätzlicher Verlauf der Krankheit Fibromyalgie

    Ich möchte zunächst eine Ablaufskizze der Erkrankung geben, wie sie in den meisten Fällen zu verlaufen scheint. Später werde ich anhand meines persönlichen Krankheitsverlaufes konkretere Fakten nennen.

    1. Phase

    Auftreten von einzelnen Beschwerden, die Tage, Wochen - bis Monate lang anhalten und dann wieder abklingen. Dazwischen hat der Patient gute Zeiten, also keine Beschwerden. Typisch dabei ist, dass die ersten Symptome völlig unabhängig voneinander zu sein scheinen. Wenn überhaupt, so werden Ärzte aus verschiedenen Fachrichtungen aufgesucht.

    2. Phase
    Die Beschwerden lösen sich nun nicht mehr ab, sondern können auch nebeneinander bestehen. Der Patient wird laufend von anderen Beschwerden geplagt. (Aussage von Familienangehörigen: Du hast auch dauernd etwas anderes! )
    Es gibt aber dennoch immer wieder gute Zeiten dazwischen, in denen der Fibromyalgiekranke sich gesund fühlt. Doch die „guten Zeiten " werden allmählich immer kürzer, die „schlechten Phasen " ständig länger. Der Kranke leidet bereits an chronischen Erschöpfungszuständen.

    3. Phase / Vollbild der Fibromyalgie

    Die Beschwerden verschwinden nicht mehr völlig, bleiben bestehen, neue kommen in immer kürzeren Abständen hinzu. Das Vollbild der Krankheit Fibromyalgie kann bis zu etwa 250 verschiedene Symptome umfassen ( wie bereits oben beschrieben ) . Diese können zwar kurzzeitig in der Stärke variieren, aber verschwinden nie völlig. Schlaf und Verdauung sind häufig extrem gestört. Die chronischen Erschöpfungszustände weisen
    auf eine schwerwiegende, den gesamten Körper umfassende Erkrankung hin. Der Betroffene fühlt sich ausgesprochen krank. Er verliert immer mehr an Kraft und Lebensmut. Depressionen und weitere psychische Beschwerden ( Fibronebel ) belasten ihn extrem stark.
    Körperliche und sportliche Betätigung, die in der 1. und 2. Phase noch möglich waren und ihm auch Linderung brachten, bringen ihn jetzt an den Rand seiner Belastbarkeit. Der Patient wird bettlägerig. Er kann nur unter schwersten Schmerzen und auffallender Kraftlosigkeit seinen persönlichen Bedürfnissen nachkommen.
    Am Ende dieser Erschöpfungsphase leidet der Patient nachweislich unter Arthrose bzw. Arthritis der kleinen Gelenke. Die Zerstörungen sind nach derzeitiger Sicht nicht mehr umkehrbar. Nach den Aussagen von Frau Dr. D. Hoeck ( Köln ) werden die Kranken in dieser Phase unbehandelt häufig von weiteren schwerwiegenden und lebensbedrohenden Krankheiten heimgesucht.

    Spätestens nach diesen Aussagen wird deutlich, wie wichtig eine gezielte Therapie bei dieser Krankheit ist.

    s15 Danke Dr. St. Amand, dass es Dich gibt
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