Liebes Forum,
ich (50 Jahre) leide sehr unter meiner Fibromyalgie, habe seit Jahren extreme Erschöpfung, bin selbständig tätig ohne Rentenanspruch und plage mich deshalb so gut es geht durch meine Arbeit - habe nun halb so viel, brauche aber doppelt so lange. Seit 10 Jahren habe ich sehr starke Schmerzen im BWS-Bereich, die sich nun stark über die Schultern ausgeweitet haben, die linke ist sehr bewegungseingeschränkt und schmerzt sehr und ständig, auch nachts; rechts ist der Ellebogen betroffen - nun ja, wem erzähle ich hier etwas von chronischen Schmerzen - schlafen kann ich seit meiner Pubertät schlecht. Ich war bereits mehrfach in psychosomatischen Kliniken, auch Schmerzklinik, Reha - das allgemeine Programm. Ich habe einige Antidepressiva und sonstige Medikamente durch, nehme nun seit 3 Jahren dauerhaft Trazodon (überwiegend zum Schlafen, ohne geht gar nichts, manchmal dazu noch Zopiklon), ohne Schmerzmittel überstehe ich Tage kaum (meist Metamizol).
Seit Mai nehme ich Guaifenesin (dummerweise habe ich die ersten beiden Monate trotz sorgfältiger Auswahl doch die falsche Gesichtscreme erwischt, war also vielleicht blockiert; seit Juli dürfte nichts mehr blockierendes verwenden). Ich war schon bei 1.500 mg Guai, nun zurück auf 1.200 - die Erschöpfung war unerträglich (ist sie aber eigentlich immer noch), die Schmerzen sind stark wie nie. Den Erfahrungsberichten nach braucht es viel Geduld und Zeit, die möchte ich gerne aufbringen.
Besorgt macht mich aber ein extremer Haarausfall - wirklich sehr stark. Kann das vom Guai. kommen? Klar bin ich auch im Wechsel (bzw. fast durch, da ich seit 10 Jahren keine Gebärmutter mehr habe nach jahrzehntelanger Endometriose - sonst aber alle weiblichen Organe); doch ich würde mich interessieren, ob andere Guai-Anwender auch mit starkem Haarausfall zu kämpfen haben?
Herzlichen Gruß von JL