Krankengeschichten / Fortschrittsberichte unserer Mitglieder

  • Mein Krankheitsweg/ Fortschritte durch die Guaifenesintherapie
    Judith Dagota
    ( Judith Dagota ist mein Pseudonym, welches ich für mein erstes Buch "Fluch der Kindheit" verwendete, da ich mich noch nicht so stark fühlte, mich völlig öffentlich zu meinem missbrauchten Leben zu bekennen )


    Wenn ich zurückblicke, erinnere auch ich mich, bereits seit der Kindheit an Symptomen der Fibromyalgie gelitten zu haben. Als Kriegskind zwischen zwei Bombennächten zur Welt gekommen, war sicher auch die vorzeitige Geburt auf den extremen Stress, dem Mutter und Kind ausgesetzt waren zurückzuführen. Mein großes Glück war, dass mich meine Mutti voll stillen konnte. Dennoch schien mein Immunsystem geschwächt. Hautentzündungen und eine schwere Mittelohrvereiterung bereits im Kleinkindalter deuteten darauf hin. Beide Erkrankungen manifestierten sich, so dass Beschwerden dieser Art mich lebenslang begleiteten
    .Im Alter von acht Jahren kamen sogenannte Wachstumsschmerzen hinzu. Meine Eltern nannten diese Beschwerden „Reißen". Einreibungen mit stinkenden Salben brachten kurzzeitige Linderung. Als ich zehn Jahre alt war, litt ich, vermutlich durch sexuellen Missbrauch ausgelöst, unter ständigen Einschlafstörungen und wohl infolgedessen unter täglichen Kopfschmerzen. Solche Symptome ärztlich behandeln zu lassen, war zu jener Zeit nicht üblich. Ein eigenartiger Drehschwindel, der mich des Nachts während des Drehens im Bett überfiel und mich blitzartig zum Aufsitzen zwang, war ein weiteres Symptom.

    Mit zwölf Jahren überkamen mich nach dem Essen die ersten Symptome von belastendem Völlegefühl und zeitweiliger Übelkeit mit Blähungen. In diesem Zeitraum grasierten in unserem Ort die Masern. Auch da griff ich wohl voll zu, denn ich war gezwungen, doppelt so lange wie die übrigen Schüler dem Unterricht fernzubleiben. Immer wiederkehrende Schmerzen im Bereich der Harnorgane sowie häufige Stuhlverstopfungen belasteten mich ebenfalls.

    Besonders intensiv erinnere ich mich an laufende Fußprobleme, die sich auch nach dem Tragen von Einlagen nicht besserten. Wir schoben diese Schmerzen auf das schlechte Schuhwerk, welches uns damals nur zur Verfügung stand. Diese Beschwerden, die ich zunächst nur in den Gelenken der Füße hatte, breiteten sich, als ich 16 Jahre alt war, auch auf die Hände, Beine und Arme aus. So bekam ich seit diesem Zeitraum immer wieder und ohne ersichtlichen Grund stark geschwollene, gerötete und heiße Kniegelenke. Die begleitenden Schmerzen waren zum Glück erträglich. Bewegungsschmerzen und „Reißen" linderte ich nun meist erfolgreich mit Wärmeanwendungen. Auch Sehnenscheidenentzündungen plagten mich häufig wiederkehrend. Doch wegen all der genannten Beschwerden einen Arzt aufzusuchen, hielten meine Eltern zur damaligen Zeit nicht für notwendig, denn der gesamte Gesundheitsbereich lag aufgrund der Folgen des Krieges und der Nachkriegszeit noch sehr im Argen. So war es üblich, mäßig stark verlaufende Krankheiten mit Hausmitteln selbst zu behandeln oder einfach zu ignorieren.
    Während ich nach meiner ersten Mittelohrvereiterung im Kleinkindalter immer wieder unter Ohrenschmerzen und zeitweiliger Schwerhörigkeit zu leiden hatte, bekam ich mit sechzehn Jahren meine zweite sehr schwere Mittelohrvereiterung. Im Nachhinein ist mir klar, dass ich unwahrscheinliches Glück hatte, nach diesem Infekt wieder zu genesen. Denn die gebliebene mittelschwere Störung des Gehörorgans ist wenig im Vergleich zu der Schwere des Verlaufs der Krankheit. Ich hätte damals eindeutig in ein Krankenhaus gehört, nachdem sich vierzehn Tage lang ständig neuer Eiter bildete, die Temperatur täglich über neununddreißig Grad anstieg und eine Kieferklemme die Nahrungsaufnahme sehr erschwerte. Ich habe damals gelernt, mit stärksten Schmerzen zu leben. Aber in meinem Elternhaus kannte man keine Wehleidigkeit und auch bei diesen Symptomen genügte ein einmaliger Arztbesuch. Dieser war nötig, um der Mittelschule zur Begründung meines Fehlens vom Unterricht einen Beleg vorlegen zu können.
    Bis zur Volljährigkeit litt ich noch zweimal an Infekten, die eitrige Mittelohrentzündungen verursachten, aber niemals wieder von derartig extremer Schwere. Außer einer akuten Nasenebenhöhlenentzündung, behandlungsbedürftigen Durchblutungsstörungen, leichte depressive Verstimmungen und intensive Schmerzen bei den Regelblutungen schien mich jedoch diese Altersstufe vor weiteren Symptomen der Fibromyalgie zu verschonen.

    Mit der Gründung einer eigenen Familie beschritt ich aber einen Lebensweg, der die Vielseitigkeit der Symptome der Fibromyalgie ständig mehr zum Ausdruck brachte.
    Sätze wie: „Du hast ja dauernd etwas anderes!" „Du kennst dich wohl mit jeder Krankheit aus!" -oder wie mein Bruder zu mir sagte: „Komisch, was du so alles hast!" belasteten mich sehr. Noch mehr belasteten mich aber die Aussagen meiner Hausärzte, die sämtliche Beschwerden auf meinen Beruf schoben: „Ach Sie sind Lehrerin, nun dann sind das, was Sie haben, vegetative Störungen. Da brauchen Sie sich also keine Sorgen zu machen!" Doch Sorgen machte ich mir sehr, denn ich begann zu grübeln, welche Ursache all diese „Wehwehchen" haben könnten. Natürlich fand ich nicht die wirkliche Ursache, hatte aber allmählich das Gefühl, dass nun auch noch mein Verstand versage, ich allmählich geisteskrank werde. Und ich versuchte immer mehr, meine körperlichen und psychischen Beschwerden zu verbergen.
    Als sich ärztlicherseits eine dringende Auszeit meiner beruflichen Tätigkeit erforderlich macht, beschließen mein Mann und ich, die Geburt unseres zweiten Kindes als Vorwand zur Kündigung meiner Arbeit zu benutzen.
    Ich möchte an dieser Stelle kurz auflisten, von welchen Krankheitssymtomen ich während der ersten 20 Jahre meiner Ehe betroffen bin:
    Im ersten Drittel der ersten Schwangerschaft tägliches Erbrechen bis zu sechzig mal,
    nach Behandlung tägliches Erbrechen noch bis zu zwanzig mal;
    Frühgeburt im siebenten Monat;
    Eine akute Magenschleimhautentzündung geht in eine chronische über, die sich über vier Jahre jeder Therapie widersetzt;
    Gewichtsabnahme bis zu fünfundzwanzig kg unter dem Normalgewicht;
    Ausbruch der schweren Krankheit „ Morbus Meniere`", einer Erkrankung des Gleichgewichtsorgans, die mich anfallartig immer wieder völlig erschöpft zum Liegen zwingt und erst im Alter von sechzig Jahren schwächer wird. Innerhalb der Guaifenesintherapie ab meinem vierundsechzigsten Lebensjahr klingt diese Krankheit allmählich aus.
    Erste Anfälle von Migräne mit Aura;
    Verschiedene Allergien;
    Wiederholte Tubenkartharre mit Hörstörungen und Hörgeräuschen;
    Ab diesem Zeitraum zunächst zeitweiliger Tinitus, später ununterbrochen bis zu drei verschiedene Arten von Tinitus;

    Beginn von unerklärlichen Sehstörungen, die mit Brennen und häufigem Tränen der Augen verbunden waren sowie unscharfes,verschwommenes Sehen und Sehen mit Schleier vor den Augen;

    Häufige Zahnprobleme;
    Beginn von galleartigen Koliken ohne diagnostizierbare Symptome;
    Erste Beschwerden im Bereich der Wirbelsäule und in der Leistengegend;
    Nach abermaliger Frühgeburt und sechsjähriger Arbeitspause leichte Besserung der bisherigen Symptome;
    Normalisierung des Körpergewichts;
    Nach Todesfall einer Tante erste mehrmonatige schwere Depression;
    Wiederaufnahme meiner Lehrertätigkeit in verkürzter Form;
    Beginn von häufigen Infekten der oberen Luftwege;
    Nach längerem grippalen Infekt Beginn von chronisch rheumatischen Schmerzen in Füßen und Händen ohne Anzeichen dafür im Blutbild;
    Entfernen der Mandeln mit 38 Jahren
    Die rheumatischen Schmerzen verschwinden kurzzeitig, die Infekte, besonders im Hals- und Rachenbereich werden ständig stärker;
    Dadurch beginnen ganz allmählich einsetzende chronisch vegetative Störungen der Stimmbänder, so dass mein Unterricht, insbesondere der Musikunterricht stark erschwert wird;
    Häufige Erschöpfungszustände;
    Des Nachts beginnen durch Spannungszustände, Rest leg's und chronisch verstopfter Nase weitere Störungen des Schlafverlaufs;
    Längere depressive Phasen;
    Nach sechswöchiger kurmäßiger Stimmtherapie leichte Verbesserung, doch bald abermalige weitere Verschlechterung des bisherigen Befindens;
    Im nächsten Bericht geht es weiter

  • Fortsetzung

    Auf eigenen Wunsch erste Psychotherapie, die nach der Erstuntersuchung als stationäre sechsmonatige Therapie fortgesetzt wird;
    Speziell für meine Stimmprobleme zugeschnittene Intensivtherapie;
    Anfängliches Abklingen der Depressionen durch die stationäre Behandlung, übrige krankhafte Beschwerden bleiben erhalten;

    Ich möchte an dieser Stelle die Krankheitssymtome während der nächsten zehn Jahre meiner Ehe auflisten:

    Nach erneuter Aufnahme des Schuldienstes abermaliges, noch stärkeres Abrutschen in schwere Depressionen;
    Häufiges Gefühl des Neben mir Stehens, dem Fibronebel wie ich später erfahre;

    Orientierungsschwierigkeiten;

    Mehrmalige schwere allergische Reaktionen auf Medikamente, die ärztliche Behandlung bzw. Krankenhausaufenthalt notwendig machen;


    Im Alter von zweiundvierzig Jahren Beginn einer lebenslangen Behandlung mit Antidepressiva;
    Daraufhin auffällige Verbesserung des gesamten Gesundheitszustandes, wie wieder mehr Energie, Lebensmut, etwas besserer Schlaf;
    Weiterhin bleiben allerdings vorhanden: Rückenbeschwerden und Beginn von Mittelfußblockierungen, die in späteren Jahren das Tragen von orthopädischem Schuhwerk erforderlich machen;
    Durch wöchentliche krankengymnastische Übungen gelingt es mir dennoch, die Rückenbeschwerden und auch die zu dieser Zeit festgestellten Schmerzen durch Abnutzungserscheinungen der Hüftknochen im erträglichen Rahmen zu halten;
    Ein Jahr vor dem Beginn von einem zweijährigen Studium an der Musikhochschule mit Erwerb eines Diploms als Musiklehrerin sowie während zwei weiterer Jahre nach dem Studium gelingt es mir, mit voller Stundenzahl berufstätig zu sein;
    Danach beginnt mein völliger Zusammenbruch durch die Fibromyalgie und die Zeit von NUR NOCH SCHLECHTEN TAGEN, diese Zeit zieht sich über zehn Jahre hin. Ich hatte zwar zu diesem Zeitraum bereits von der Fibromyalgie gehört und vermutete, an dieser Krankheit zu leiden. Doch einer der seltenen Fachärzte, die es zu jener Zeit für diese Krankheit gab, sagte, die Schmerzpunkte dazu habe ich schon, aber ich sei nicht der Typ für diese Krankheit; ( aus unendlicher Hoffnung nun endlich die mich quälende Krankheit gefunden zu haben, war ich sehr euphorisch, und so sicher dem Arzt nicht depressiv genug);
    Nun begannen also für mich nur noch ununterbrochen sehr schlechte Tage.
    Als Auslöser sind mehrere starke Belastungen zu nennen: Zeit der Wende mit vielen familiären und beruflichen Veränderungen; schwere lebensgefährliche Erkrankung meines ältesten Sohnes; acht Jahre währende Pflege meiner an Alzheimer erkrankten Mutti in unserem Haushalt bis hin zu ihrem Ableben bei uns;
    Folgende neue Krankheiten kommen hinzu:
    Schwerste migräneartige Schmerzattacken, die mich zwingen, immer häufiger und länger das Bett zu hüten und dem Unterricht fernzubleiben ( die Ursache dieser Kopfschmerzen wird in späteren Jahren im Schlaflabor als Schlafapnoe diagnostiziert und erfolgreich mit Schlafmaske therapiert)
    Natürlich werden diese schwersten Kopfschmerzen ebenfalls wieder auf meine psychischen Probleme geschoben, und wirken sich weiterhin äußerst negativ auf meine Persönlichkeitsstruktur aus ;
    Beginn der extremsten Erschöpfung - keinerlei Erholtsein mehr nach dem nächtlichen Schlaf;
    Völlig erschlagenes Wachwerden, mein Ausspruch dazu: Ich habe morgens das Gefühl, durch eine Hammermühle gedreht worden zu sein, so stark schmerzt mein gesamter Körper;
    Akuter Ausbruch von Tennisarmen beidseitig, lässt sich nicht mehr heilen , nur noch schmerzlindernd therapieren;
    Rückenbeschwerden und Erschöpfung werden so stark, dass ich die wöchentlichen krankengymnastischen Übungen nach zehn Jahren abbrechen muss;

    Es stellen sich nun in allen vier Extremitäten so starke nächtliche Schmerzen ein, dass ich bedingt durch die Schmerztabletten ein Zwöffingerdarmgeschwür bekomme, welches aber nach Behandlung wieder gut ausheilt.
    Die nächtlichen sehr starken Schmerzen bleiben, machen ab jetzt den Einsatz von ärztlich verordneten Schlaftabletten Sonata 25 erforderlich. Ab dieser Zeit humpele ich wegen der starken Schmerzen nachts oft umher, oder weine mich in den Schlaf, und die Erschöpfung schreitet ständig stärker voran;

    Weitere Symptome: Eine zwei Jahre währende Zuckerkrankheit, die durch Medikamente wieder abklingt, aber es manifestiert sich immer
    offensichtlicher eine Hypoglykämie;
    Immer häufiger auftretende Effekte der oberen Luftwege, insbesondere der Nasennebenhöhlen mit folgendem schmerzhaften Infekt der Harnorgane;
    Beginn von sehr stark verlaufenden und ärztlicherseits nicht beeinflussbaren Entzündungen im Anal - und Genitalbereich;
    sowie fast chronisch verlaufende kaum beeinflussbare Entzündungen des Zahnfleisches;
    Immer wiederkehrender Einsatz von Antibiotika macht sich erforderlich und verschlimmert das vorhandene Krankheitsbild;
    Häufiger Pilzbefall;
    Erneute achtwöchige stationäre Psychotherapie;
    Keinerlei Verbesserung aller Symptome - die Gesamterschöpfung wird immer drastischer;
    In meiner Verzweiflung begebe ich mich in die Behandlung einer Geistheilerin;
    Das Wunder der allmählichen Rückkehr der völlig verlorengegangenen Kraft und des Lebensmutes beginnt sehr zögerlich;
    Schließlich begebe ich mich ins rheumatologische Krankenhaus zur Abklärung meiner Schmerzen, auf meinen noch immer vorhandenen Verdacht hin wird Fibromyalgie vermutet und nun auch in der Diagnose bestätigt;
    Die intensive Schmerztherapie bringt leider nur vierzehn Tage nach dem Krankenhausaufenthalt Linderung aller Beschwerden;
    Zu den Beschwerden im Anal -und Genitalbereich äußert sich der Chefarzt des Krankenhauses, diese Symptome könne er nirgends zuordnen - 14 Tage später muss ich beim Recherchieren der Krankheit Fibromyalgie innerhalb des Internets erkennen, dass diese Symptome ebenfalls zur Fibromyalgie gehören;

    Da ich kaum noch die Treppenstufen zu unserer Wohnung hochkomme und so erschöpft bin, dass ich außer Staub wischen, keine häusliche Arbeit mehr verrichten kann und ich selbst nach dem Staubwischen völlig erschöpft das Bett aufsuchen muss, - nach einem Toilettengang ebenfalls nur durch längere absolute Bettruhe der Schmerzen wieder Herr werden kann, nur noch mithilfe eines Sitzringes das Sitzen ertrage, - beim Autofahren zu Ärzten Schmierblutung an den örtlichen Entzündungen eintritt, die Leisten so stark schmerzen und geschwollen sind, das ich nur unter sehr starken Schmerzen kurzzeitig laufen kann, die Haut durch die Erschütterung beim Autofahren anschwillt und schmerzt, als würde sie reißen, wegen all der schier unerträglichen Probleme stürze ich mich im Frühjahr 2004 aus reinster Verzweiflung auf die im Internet vorgestellte Guaifenesintherapie, obwohl das Wissen darüber noch längst nicht so umfassend ist, wie jetzt nach dem Erscheinen des Buches in deutscher Sprache;
    Nach anfänglich erwarteter und auch eingetretener Erstverschlimmerung zeigen sich zunächst winzige Erfolge bei der Verbesserung meiner depressiven Stimmungen. Als nächstes fühle ich stundenweise Verbesserung von Lebensmut, Kraft und Energie. Danach findet eine Linderung in allen Schmerzbereichen statt. Die Entzündungen im Anal - und Genitalbereich beginnen ganz langsam abzuheilen.

    Der Schlaf verbessert sich insofern, dass ich nicht mehr von nächtlichen starken Schmerzzuständen aufgeweckt werde.
    Die morgendlichen Schmerzen bleiben allerdings erhalten. Doch nach von nun an täglich durchgeführten Beckenbodenübungen und eisigem Duschen lassen die morgendlichen Schmerzen größtenteils nach, so dass ich im weiteren Verlauf des Tages meist schmerzfrei bin. Meine Lebensenergie steigert sich weiterhin, wenngleich auch nur langsam. Meine Stimmungen verändern sich stundenweise von mäßig bis stark depressiv bis hin zu optimistischen Glücksgefühlen. Dieser Zustand hält etwa ein halbes Jahr an, dann wechseln die Zustände wochen - bis tageweise zwischen guten und schlechten Zeiten. hier muss ich allerdings hinzufügen, dass die Schmerzzeiten niemals mehr den schlimmsten Zustand vor der Guaifenesintherapie erreichen.
    So gelingt es mir, nach zweijähriger Therapiezeit immer mehr, frühere Arbeits- und Betätigungsbereiche wieder aufzunehmen. Allerdings darf ich mich sowohl vom Zeitfaktor als auch vom kräftemäßigen Einsatz her nur sehr begrenzt einbringen. Ansonsten folgen unweigerlich mehrere Tage mit sehr starken Schmerzen der überbelasteten Körperregionen.
    Diese, zwar langsamen, aber ständig fortschreitenden positiven Veränderungen meines Gesundheitszustandes lassen mich sehr hoffen, dass auch ich in ein, zwei Jahren größtenteils schmerzfrei sein werde.

  • Liebe Mitglieder,

    ich möchte noch weitere Verbesserungen, die sich innerhalb der ersten zwei Jahre einstellten nennen:

    Im letzten Urlaub bekam ich die Verbesserung bei meiner Haut noch einmal ganz stark zu spüren: Noch vor 2 Jahren durfte ich gar nicht aus dem Schatten heraus, weil ich sonst sofort schmerzhafte Verbrennungen bekam. Da nützte auch auch kein Eincremen mit sehr hohem Lichtschutzfaktor. Im letzten Jahr waren die Verbrennungen wesentlich geringer, ich konnte auch mal in die Sonne. Und seit diesem Jahr verfärbt sich meine Haut wieder braun und bleibt nicht nur rot. Im Urlaub habe ich wegen der vielen Mücken das Mittel Azaron before für europäische Länder genommen Es hat außerdem einen LSF 5, also nicht viel, aber das reichte tatsächlich aus, um von Sonnenbrand verschont zu bleiben. So ein Erfolg baut natürlich auch die Psyche wieder stark auf.
    Die Reizblase, die mich jahrelang quälte , ist völlig weg. Bei meinen Haaren stellte die Frisöse fest, dass sich meine Haare völlig verändert hätten, dicker geworden sind und mein Alter überhaupt nicht verraten. Die trockene Haut an Armen und Beinen habe ich nach wie vor, aber im Gesicht treten kaum noch Pickel auf. Das Gehen ist um vieles besser geworden, kam ja nur mit Mühe noch die Treppen herauf. Jetzt tanze ich desöfteren mit meinem kleinen Yuorki nach fetziger Musik herum. Meinen Haushalt schaffte ich nicht mehr allein. Nach dem Staubwischen musste ich mich stets für längere Zeit hinlegen, weil mich regelrechte Schwächezustände überfielen. Ich mache jetzt wieder sehr vieles im Haushalt. Sachen, bei denen wir allerdings wissen, dass sich durch die überdehnten Bänder Blockierungen einstellen können, übernimmt weiterhin mein Mann. (Staubsaugen) Mein Gedächtnis hat sich fast schon wieder normalisiert, es funktioniert um vieles besser, als noch vor 5 Jahren, als ich 60 wurde. Zahnschmerzen, wie wir Fibros sie kennen, also ohne Befund habe ich desöfteren noch, aber auf heiß und kalt reagiere ich wieder normal. Ich konnte ja vorher meinen Kaffee nur noch lauwarm trinken. Zahnfleischentzündungen sind um vieles seltener geworden, jahrelang waren sie ständig vorhanden. Die Erschöpfung und Tagesmüdigkeit haben sich sehr zum Positiven verändert. Ich lege mich am Tage viel seltener hin, und dann auch nur einmal am Tag. Vor 5 Jahren waren meine Hauptaufenthaltsorte das Bett oder das Sofa. Was mich noch belastet, sind die morgendlichen Schmerzen am ganzen Körper,so dass ich mich dann wie eine uralte Frau bewege. Auch bei stärkerer Belastung treten diese Schmerzen noch auf, aber ansonsten sind sie während des Tages stark abgeklungen und ich brauche nicht mehr zu humpeln oder krumm zu gehen. Da ich deshalb momentan von der Orthopädin wieder mal eine manuelle Massage über den gesamten Rumpf verschrieben bekommen habe, fühle ich zur Zeit allerdings die Ausschwemmung mit den verschiedensten und oft wechselnden Symptomen stärker als meistens. Schmerzmedis brauche ich selbst jetzt, nach dieser Belastung durch Massage nicht. Liebe Leser, so wie ich das eben abgearbeitet habe, bin ich selbst verwundert, um wieviel sich mein Zustand in den bald drei Jahren Therapiezeit verbessert hat. Und dennoch ist man immer und immer wieder ungeduldig, weil man ja so schnell wie möglich die völlige Schmerzfreiheit erreicht haben möchte

    Liebe Grüße

    Eure Isabell

  • Drei Jahre erfolgreich geschafft

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    Ich habe in der dritten Märzwoche 2007 eine dreijährige Therapiezeit geschafft und bin jetzt im vierten Jahr der Guaifensintherapie, Wahnsinn. Um es deutlich und übersichtlich aufzuzeigen, schreibe ich hier alle Themenbereich hin und schätze entsprechend meiner jetzt noch vorhandenen Beschwerden ein. 1 Rheumatische Beschwerden in Muskeln und / oder Gelenken Nur noch selten, aber nie mehr so schlimm, dass ich weinen muss, bzw. Schmerzmedis brauche. 2 Beschwerden an der Wirbelsäule die schlimmen wochenlang anhaltenden und schwer beeinflussbaren Rückenschmerzen sind völlig weg, Schmerzen treten nur noch kurzzeitig auf und verschwinden schnell wieder, allerdings muss ich mich noch vor stärkeren Belastungen hüten 3 Auffällige Erschöpfung die Erschöpfung ließ allmählich aber ständig nach, bis vor etwa 6 Wochen hatte ich schon wieder zeitweiligen Power, der mir ein Teil meines früheren Lebens wiedergab, vor etwa 6 Wochen bekam ich eine Blockierung, so dass sich die Erschöpfung und Schwäche wieder stark einstellte und bis jetzt noch nicht richtig darüber hinweg bin, muss immer wieder stärkende Mittel nehmen 4 Magen/Galle/Leber - Probleme diese Probleme, unter die ich jahrelang extrem zu leiden hatte, treten nur noch ab und an und dann als Lapalie auf 5 Verdauungsprobleme / Darm außer unter etwas Hartleibigkeit ( Bitterschoko) habe ich normalen Stuhlgang 6 Vaginal-/Anal- Probleme die schlimmen Beschwerden sind völlig weg, hin und wieder noch mal Brennen, aber das hat ja wohl jede Frau mal 7 Kopfschmerzen/Migräne Ich leide noch öfter an meistens leichter Migräne, verwende also keine Schmerzmittel mehr, noch vor 10 Jahren wurde ich deshalb 7-14 Tag monatlich krankgeschrieben 8 Schlafstörungen Hier hat sich leider noch keine Besserung eingestellt, benötige nach wie vor vom Arzt verschriebene Schlaftabletten, dies kann aber insbesondere auf mein kindliches Missbrauchstrauma zurückzuführen sein 9 Immunstörungen/auffallend starke Infekterkrankungen darunter leide ich nicht mehr 10 Hautprobleme besonders an den Beinen noch trockene Haut, wohl altersbedingt, rote Flecken noch wie früher an beliebigen Körperstellen, aber flüchtiges Auftreten, fast schmerzlos 11 Zahnprobleme / Zahnfleisch, Kiefer noch immer ohne ersichtlichen Grund plötzlich auftretende Zahnschmerzen, die nach Schlaf oder Schmerzmedi wieder verschwunden sind 12 Depressionen / Trübsal noch immer vorhanden, aber nicht mehr stundenweise sehr stark schwankend, kann schon etwas besser mit umgehen 13 Tennisarme /Karpalttunnelsyndrom / Sehnenscheidenentzündungen innerhalb des letzten halben Jahres wohl infolge der Ausschwemmung ( hatte Dora auch zu diesem Zeitraum ) stärkere Beschwerden, aber bereits wieder abklingend 14 Ohrgeräusche / Tinnitus / Entzündungen / Hörbeschwerden Entzündungen nur mal kurzzeitig, von alleine wieder abklingend, Tinnitus noch vorhanden, aber schon mehrmals für kurze Zeiten völlig weg und das nach über 40 Jahren Belastungszeit, Hürbeschwerden infolge Alter stärker 15 Schwindel, Orientierungsstörungen noch desöfteren, aber von der Stärke im Verhältnis zu früher Pinatz 16 Fibronebel längst nicht mehr so stark wie vor der Therapie, mitunter fibronebelfrei - herrliches Gefühl 17 Starkes Anschwellen der Extremitäten Innerhalb meiner letzten Blockierung trat dieses Symptom wieder auf, vorher war es völlig weg, war auch nicht mehr beim Autofahren vorhanden, aber jetzt bei der Fahrt zu "Unter uns" hat es mich auf der Hin-und Rückfahrt wieder belastet 18 Starke Schmerzen schon bei leichten Berührungen [B]nicht mehr vorhanden, muss mich schon stärker anfassen oder anfassen lassen, wenn ein Schmerz spürbar werden soll 19 Herzbeschwerden / Kreislauf, Atemnot noch vorhanden, aber wie auch vorher von wechselnder Stärke und Dauer 20 Allergien / Nahrungsmittelunverträglichkeit kann wieder Ohrringe tragen ohne Anschwellen der Ohrläppchen, wenn ich auf Weißmehlprodukte, Bohnenkaffee und viel Süßes verzichte, gehts mir gut 21 Verstopfte Nase am Tage so gut wie weg, nachts besonders während der letzten Blockierung wieder vorhanden 22 Augenprobleme [COLOR=orangered]sehr schlechte Sehkraft, verschwommenes Sehen, doppelt sehen, noch nicht verbessert - aber Brennen in den Augen nur noch selten vorhanden, früher trat das sehr oft auf und war sehr lästig 23 Harnblasenprobleme nach Pullern noch öfter Brennen, welches aber durch Verwendung von Blutwurztinktur sofort wieder aufhört 24 Starkes Schwitzen nicht mehr so schlimm, wie bei der letzten Blockierung, aber noch immer belästigend 25 Haare / Nägel = negative Auffälligkeiten Haare nach letzter Blockierung wieder schlaffer,spröder, Nägel wieder brüchig, vorher waren Nägel und Haare schon sehr gut geworden, scheint aber wieder auf dem Weg der Besserung zu sein Auffällig waren sehr tief gefärbte Fußnägel, innerhalb der 3 Jahre Therapie sind sie aber auffallend hell geworden 26 Fußbeschwerden [COLOR=orangered]Mittelfußknochenblockierungen nicht mehr vorhanden, nur noch selten lautes Knacken der Mittelfußknochen, müde Beine schon noch öfter bei Wärme, die Sehnenscheidenentzündungen haben sich an beiden Füßen erheblich verbessert, der Schmerz wie beim Fersensporn nur noch selten, 27 Halsbeschwerden jeglicher Art öfter noch belegte Stimme, besonders morgens und nachts, dann auch Halsschmerzen im Rachenbereich 28 Restless legs als Kind sehr stark, zwischen 30 und 50 Jahren auch bis zur Lästigkeit, jetzt nicht mehr vorhanden 29 Überempfindlichkeitsstörungen / Geruch, Geräusche Licht- Geräusche und Lärmempfindlichkeit noch vorhanden, aber um vieles schwächer als vor der Therapie, beim Geruch kann es zu Falschmeldungen kommen, aber eigentlich auch schon seltener 30 Gesichtsschmerzen / Schwellungen / Empfindungsstörungen treten eigenlich immer in Verbindung mit Problemen im Mundbereich auf, Kribbeln auf der Haut nur noch selten, Augenliedzuckungen kaum noch Ich habe noch weitere 10 Punkte hinzugefügt und stelle diesen Teil des Berichtes unter diesen hier ein Judith
    hier mal noch meine Verbesserungen nach 3 Jahren Guaifenesintherapie der folgenden Punkte: 31 Überstarkes Reagieren auf Hitze / Kälte Das ist längst nicht mehr so extrem. Aber starke Hitze vertrage ich doch erheblich schlechter als in jüngeren Jahren - aber in denke, das ist normal. 32 Morgendliches starkes Verschleimtsein der Bronchien mit Hustenreize ( nur aufschreiben , wenn Nichtraucher) Diese Symptome treten noch zeitweilig auf, also nicht mehr ständig. 33 Extrem schmerzhafte Regelblutung ( inclusive Migräne, Magen/Darmbeschwerden, verstärkte Rückenschmerzen) Grins, aus diesem Alter (Jugendlichkeit) bin ich raus. Früher waren diese Tage unerträglich mit sehr starken Leibschmerzen und Migräne und Rückenschmerzen verbunden. 34 Auffällig vermehrte Beschwerden während der Schwangerschaft Musste bei beiden Kindern bis zum 7. Monat extrem viel brechen 35 Probleme unter der Geburt Frühgeburten 1. Kind = Siebenmonatskind / 2. Kind = Achtmonatskind, musste wegen starker Blutungen mit Vakuukpumpe geholt werden. 36 Angeschwollenes schmerzhaftes Drüsengewebe ( wie Leistengegend, Bauchdecke ) Besonders in der Leistengegend sind diese Schmerzen schon sehr zurückgegangen, aber das Drüsengewebe ist noch geschwollen. Bei der Bauchdecke treten noch zeitweilig starke Schmerzen auf, doch Gummis an dieser Stelle sind durchaus wieder zu ertragen.37 37 Morgensteifigkeit inclusive Befindlichkeitsstörungen, extremen Schmerzen Ist noch mehr als mir lieb ist. 38 Mundtrockenheit, Brennen, übler Geschmack Zeitweilig noch extrem, aber meistens erträglich, wenn ich etwas esse oder trinke. 39 Unterzuckerungsprobleme Sind nach der letzten Diät gegen Hypoglykämie stark zurückgegangen. 40 Extremes Engegefühl in Brust / Bauchraum Dies überkommt mich noch des Öfteren des Nachts, habe dabei Atemnotbeschwerden, hängt sicher mit meiner Schlafapnoe zusammen :wave :wave :wave Insbesondere belasten mich noch die Schlafstörungen und Depressionen, aber beides scheint Folge des kindlichen Missbrauchs zu sein, evtl. ist letzteres auch eine Vererbung. Meine Stimmungsschwankungen sind wesentlich geringer geworden. Schmerzen am Körper sind hauptsächlich morgens und nach dem Aufstehen vorhanden, im Laufe des Tages bin ich bei mäßiger Belastung meist schmerzfrei. Hypoglykämie richtet sich ganz nach meinen Essgewohnheiten, jetzt bei der strengen Diät geht es mir diesbezüglich gut. Wow, das ist ein langer Bericht geworden, aber ich hatte mal wieder depressive Stimmung und wollte durch das Schreiben da heraus kommen - und juhu : , das ist mir auch gelungen. Liebe Grüße Eure Judith Dagota : Möchte doch noch etwas hinzufügen: Um vieles besser geworden sind meine schlimmen Schmerzen in den Leistenbereichen. Es hat oft geschmerzt, als würde der ganze Leib zerreißen, ließ mich nicht mehr gerade gehen und begann bei jedem Versuch Spazieren zu gehen, erheblich schlimmer zu werden. Eigentlich habe ich bei diesem Symptom nur noch einen kurzen Schmerz im rechten Bereich, wenn ich mein rechtes Bein hochhebe ( z. B. beim Strumpf anziehen ) : : : : Noch immer vorhanden sind dagegen die schmerzhaften Knubbel im Bauchdeckenbereich und an den Rippenbogenenden. Und dort insbesondere an den Stellen, wo die Rippen den Bauchraum umfassen. Oft schmerzt es dort bei Bewegungen, beim Sitzen und sogar unangenehm und beengend beim Liegen. Früher hatte ich diese Enge stets auf den BH geschoben. Aber ich habe jetzt festgestellt, dass dies auch dann stark vorhanden ist, wenn ich den BH gar nicht ummache. Doch ich muss hinzufügen, dass ich dies nicht immer stark belastend habe, so dass dies sicher auf die Ausschwemmung zurückzuführen ist.

    Liebe Grüße

    Eure Isabell

  • Ja tatsächlich, meine Guaifenesintherapie feiert mit mir heute den vierten Geburtstag.

    Ich freue mich riesig, dass und wie ich dies durchgehalten habe.
    Und hier also der jetzige Stand meiner Fibromyalgie. Um das Ganze übersichtlich zu gestalten, richte ich mich wie im letzten Jahr nach unseren Symptombereichen:
    1. Rheumatische Beschwerden in Muskeln und /oder Gelenken
    in den Muskeln nur noch minutenweise leicht ziepend - da ich in den Handgelenken bereits Arthrose habe, kann das nach Belastungen schon stärker auftreten, aber ich benötige dafür keine Schmerzmedis mehr.
    2. Beschwerden an der Wirbelsäule
    ich habe jetzt eine Akupunkturtherapie erhalten (fast), wegen meiner derzeitigen Probleme im Oberbauchbereich. Zu Beginn der Behandlung fragte mich meine Ärztin, an welcher Stelle ich Rückenschmerzen hätte und drückte auf meiner Wirbelsäule herum. Über die Frage war ich ganz verwundert und sagte: Ich habe keine Rückenschmerzen. Im Nachhinein ist mir dabei erst bewusst geworden, dass ich wirklich nur noch sehr selten dort Schmerzen habe, außer hin und wieder mal ein kurzer Zieper.
    Durch die Ganzkörperakupunktur wurde allerdings der Rücken auch wieder animiert und mir schmerzte sogar mal des Nachts der Rücken. So etwas kenne ich schon lange nicht mehr.
    3. Auffällige Erschöpfung
    Ich brauche nur noch bei Schüben Nachmittagsschlaf. Ansonsten halte ich durch bis kurz vor Mitternacht. Zu Anfang der Aku brauchte ich allerdings nach jeder Sitzung 2 h Schlaf, die letzten Male war das nicht mehr nötig.
    4. Magen/Galle/Leber
    Probleme habe ich nicht mehr. Es sei denn, ich habe gesündigt, darf z. B. keinen gebratenen Hering essen. Diät mache ich schon über ein halbes Jahr nicht mehr.
    5. Darm
    Beschwerdefrei
    6. Vaginal/Anal
    Ich habe jetzt festgestellt, wenn ich unter einem Schub leide, ist mein Urin saurer und es brennt nach dem Wasserlassen. Wenn ich mich eincreme oder mit Blutwurztinktur betupfe, geht es sofort wieder weg.
    7. Kopfschmerzen/Migräne
    hiermit werde ich leider noch jeden Morgen gequält. Ich stehe also mit teilweise erheblichen Kopfschmerzen auf, diese verschwinden aber noch im Laufe des frühen Vormittags.
    Leichte Migräne im linken Schläfenbereich habe ich hin und wieder, brauche aber niemals mehr Medis.
    8. Schlafstörungen
    Ich schlafe jetzt schon recht gut durch, brauche aber zum Einschlafen leider noch immer meine Schlaftablette, da ich sonst bis morgens gegen 5 Uhr wachliegen würde. Mit Schlafentzug habe ich es bisher leider auch noch nicht in den Griff bekommen.
    9. Immunstörungen starke Infekte
    Schon lange keine mehr gehabt.
    10. Hautprobleme
    Neuerdings öfter Pickel auf und an der Nase, scheint gerade eine Ausschwemmungszeit zu sein.
    11. Zahnprobleme
    außer die sehr schmerzhaften Zahnfleischherpes keine Beschweren mehr. Aber das reicht mir auch. Keine anderen Zahnfleischentzündungen mehr.
    12. Depressionen
    nicht mehr über Tage, wobei mich allerdings der lange auf sich wartende Frühling schon runterzieht, aber wen nicht?
    13. Tennisarme
    wieder verschwunden, Sehnenscheidenentzündungen durch die Aku wieder zeitweilig, ohne Schmerzmedis
    14. Ohrgeräusche
    Tinnitus noch ständig vorhanden, aber häufig nur noch 1 Tinnitus - Zahnarztbohrergeräusch/ Ohrenschmerzen dann wenn Zahnfleischherpes akut
    15. Schwindel
    ab und an,so gut wie nie Medi
    16. Fibronebel
    bei Schüben
    17. Starkes Anschwellen von Händen
    darunter leide ich wieder häufiger, war schon lange Zeit völlig weg, scheine sicher im Oberkörperbereich eine stärkere Ausschwemmungsphase zu haben
    18. Starke Schmerzen beim leichten Berühren
    weg
    19. Herzbeschwerden, Kreislauf
    Poltern noch vorhanden, Kreislauf in Ordnung
    20. Allergien
    was is ' n das ?
    21. Verstopfte Nase
    in den Morgenstunden noch öfter und bei Herpes
    22. Augenprobleme
    noch unscharfes Sehen, wenn Augen brennen , dann sind es Tränen, wenn ich sie wegwische ist es o.k.
    23. Harnblasenprobleme
    im letzten Jahr nur einmal
    24. Starkes Schwitzen
    ist wesentlich geringer geworden, aber warte nur, wenn der Sommer kommt!
    25. Haare/ Nägel
    Haare o.k. , Fingernägel waren schon besser
    26. Fußbeschwerden
    geringfügig
    27. Halsbeschwerden
    weg! freu, vielleicht kann ich ja doch bald wieder schöner singen, habe der Verwandtschaft zu Ostern schon kleines Ständchen gebracht
    28. Restless legs
    ohne
    29. Überempfindlichkeitsstörungen: Geruch, Licht , Geräusche
    ist noch vorhanden, aber schon erheblich weniger
    30. Gesichtsschmerzen, Schwellungen, Empfindungsstörungen
    bei Herpes des Zahnfleisches, ansonsten o.k.
    31. Hitzeunverträglichkeit
    ist noch vorhanden, habe dann ein Gefühl, als wenn jeden Moment der Kopf platzt, schlafe deshalb schon lange wieder in ungeheizter Schlafstube
    32. bin kein Raucher
    trifft nicht zu
    33. bin aus diesem Alter raus
    trifft nicht mehr zu
    34. /35. treffen nicht mehr zu
    36. Hypoglykämie
    wenn ich davon ganz wenig spüre und dann etwas trinke, ist es wieder o.k.
    37. habe Mundtrockenheit vergessen, setze es hier ein
    Trotz Antidepressiva kaum noch
    38. Morgensteifigkeit
    ist noch da, aber schon um vieles weniger schmerzhaft als noch im letzten Jahr
    39. angeschwollenes Drüsengewebe
    dies war bei mir besonders in den Leisten schlimm und sehr schmerzhaft, Schmerzen sind weg, während Aku waren wieder leichte Beschwerden dort
    40. Blockierungen von Wirbeln und Gelenken
    im letzten halben Jahr innerhalb der Probleme im Oberbauchbereich und Brustkorb etliche Blockierungen der Wirbelsäule und sogar einige bei den Rippenansätzen
    41. Wetterfühligkeit
    wenig, Freude
    Bis vor einem halben Jahr ging es mir eigentlich schon bestens. Ende Oktober hatte ich eine Blockierung ( das Medikament Guaifenesin konnte nicht mehr wirken) durch das Anfassen von Klementinen. Und nach dieser Zeit scheint mein gesamter Oberbauchbereich und Brustkorb am Ausschwemmen zu sein.
    Das ist eine unangenehme Sache, weil es teilweise schmerzhaft ist und was noch unangenehmer dabei ist, das ist die Atemnot durch die starken Wassereinlagerungen um Taille und Brustkorb. So habe ich beispielsweise nach einem Tag der völligen Dicke , als ich mich also wieder wohl fühlte, ein ganzes Kilo weniger als am Vortag gewogen. Und auch die Knubbel auf der Bauchdecke sind dann erheblich geschrumpft.
    Natürlich war ich wegen all dieser Oberbauchbeschwerden bei etlichen Fachärzten - sie haben, wie wir das ja von früher her kennen, natürlich nichts gefunden.
    Und meine Hausärztin verordnete mir zur Entlastung die Akupunktur.
    Übrigens hat Dora in diesem Bereich vor einiger Zeit auch über etliche Monate starkere Beschwerden gehabt, allerdings sind auf ihrer Bauchdecke keine Knubbel zu sehen und zu fühlen.

    Liebe Grüße

    Eure Isabell s16

  • s14 so Ihr Lieben,

    nun werde ich sobald wie möglich auch noch meine aktuellen Verbesserungen nach 5 Jahren Guaifenesintherapie einstellen:
    Und beginnen kann ich damit:
    Hurra fünf Monate vom letzten Therapiejahr bedeuteten für mich Schmerzfreiheit an Schultern, Rücken und Gliedmaßen o02


    Mein Jahresbericht nach 5 Jahren Guaif.- Therapie eingestellt am 22.04. 2009

    Welche Freude, Ende März 2009 hatte ich mal wieder meinen Guaif. - Geburtstag und mein 6. Jahr mit der Guaifenesintherapie begann. Da sich die ersten Symptome der Fibromylgie bei mir bereits in der Kindheit gezeigt haben, bedeutet dies für mich, dass ich nun schon eine rückwärtige Ausschwemmungszeit von 30 Jahren meines Lebens geschafft habe.
    Und wie erfolgreich diese Therapie für mich bereits verlief, zeigte sich während der letzten 5 Monate des letzten Jahres ganz intensiv. Denn trotz dieser Herbst- und Wintermonate hatte ich keinerlei Schmerzen in Muskulatur und Gelenken. Meine Psyche war erstmals über längere Zeit stabil und das bei dieser dauerhaft langen und trüben Wetterlage.

    Mittlerweile habe ich zwar wieder wechselnd Schübe und gute Tage, aber Schmerzmedis benötige ich nicht mehr.
    Wenn sich meine Schübe im letzten Jahr mit Beschwerden auf der Schmerzskala zwischen 4-5 zeigten, so kann ich sie jetzt zwischen 2-3 einordnen. So bin ich also bei auftretenden Schmerzen keinesfalls genervt, sondern ich fühle Freude in mir, weil ich weiß, dass das Ausschwemmen auch weiterhin gut funktioniert.

    Folgende Symptome traten schon über 2 Jahre nicht mehr auf:

    - keine Darmbeschwerden mehr
    - keine Harnblaseninfekte / grippalen Infekte mehr
    - keine Hautbeschwerden mehr ( man kann mich derb anfassen )
    - keine Hautschmerzen und Anschwellungen beim Autofahren mehr
    - kein Auslösen von Schüben selbst nach 10 stündiger Autofahrt am Tag mehr
    - keine Restless legs mehr
    - keine Kehlkopfentzündungen / Schmerzen mehr
    - keine Mundtrockenheit mehr
    - keine Zahnprobleme mehr
    - keine Allergien mehr
    - keine Haarprobleme mehr

    Bei Schüben nur noch stundenweise auf der Schmerzskala 2-3

    - rheumatische Beschwerden in Muskeln und /oder Gelenken immer ohne Schmerzmittel ( ich bezeichne sie in Erinnerung an früher gern als Pinatz )
    - an der Wirbelsäule, nur zeitweise bei Schüben immer ohne Schmerzmittel
    - kaum noch Hypoglykämie, bekomme diese stets in den Griff
    - Augenbrennen erheblich weniger und nur hin und wieder bei Schüben
    - Wetterfühligkeit auffallend geringer geworden
    - kaum noch leichte Migräne im linken Schläfenbereich beginnend
    - absolut die Ausnahme bei Schüben geschwollene Hände
    - nur noch bei Schüben Magenvölle mit Übelkeit und Bauchdecken/ Rippenendenschmerzen, leider noch immer im Schmerzbereich 4


    Diese genannten Symptome können bei einem rückwärtigen Schub nur kurzzeitig auftreten, sehr schnell wechseln oder auch als befallene Teilbereiche einige Stunden bestehen bleiben. Die Urinprobe zeigt sich dann ab 1 Stunde nach der ''Guaif.- Einnahme mit sehr vielen schwimmenden Partikeln.


    Weitere Verbesserungen:

    - Blockierungen von Wirbeln und Gelenken scheinen sich durch Dehn- und Streckübungen ebenfalls verringert zu haben
    - Fußbeschwerden äußerten sich in der letzten Zeit hin und wieder als zeitweilige Sehnenscheidenentzündungen
    - kaum noch Zahnfleischprobleme, außer bei extremer Belastung wie Kauen sehr harter Kanten oder Mundherpes
    - ganz selten noch Nachmittagsschlaf erforderlich
    - Beschwerden an Nägeln nur bei Verwendung von Nagellack über langen Zeitraum
    - Brennen im Vaginalbereich nur noch nach kalten Füßen oder zu saurem Urin
    - Galle/Leber - Beschwerden kommen nach wie vor, wenn ich Druck auf diesen Bereich erhalte, wie beispielsweise beim vorgebeugten Sitzen oder Tragen des BHs und dann macht mir auch Atemnot noch etwas Beschwerden


    Morgens nach dem Aufstehen leide ich noch an folgenden Symptomen, die aber noch in den Vormittagsstunden VÖLLIG verschwinden.- Kopfschmerzen/Migräne nach höchstens 1h völlig weg

    - Überempfindlichkeitsstörungen Geräusche nach 1 h völlig weg ( beide Symptome sind häufig noch recht belastend, aber nach dem Frühstück immer abklingend)
    - Morgensteifigkeit und mäßige Schmerzen erheblich geringer geworden, muss kaum und selten humpeln und nach höchstens 2 h völlig weg
    - Verstopfte Nase und Verschleimung des Nasen-Rachenbereiches dasselbe

    Unter Tinnitus ( nur noch einen von vorher drei ) und Einschlafstörungen zur Nacht leide ich noch ständig.

    Auch scheint mir, als habe sich nach der langen schmerzfreien Phase eine neue Art der Ausschwemmung eingestellt.

    Begonnen hat dies bei extremer Hitze, die ich allmählich ( sicher altersbedingt) immer schlechter vertrage.
    Es entstehen starke Schläfenkopfschmerzen, die mit auffälliger Erschöpfung einhergehen. Dazu gesellen sich dann mitunter auch noch leichter Schwindel und Fibronebel. Diese Art der Kopfschmerzen hatte ich bereits 1970 kennengelernt. Dort könnte ich jetzt beim rückwärtigen Ausschwemmen angelangt sein, da ich von 1983-1989 nur geringfügige Beschwerden hatte, wäre es sicher möglich, dass sich die Ausschwemmjahre beschleunigten. Außerdem hat sich noch eine weitere Kopfschmerzenform der Vergangenheit eingestellt, die zwar nicht so stark, dafür aber dann fast den ganzen Tag vorhanden ist. Es ist ein Druck, als würde man mir eine schwere Metallplatte auf den Kopf legen. Diese Kopfschmerzenform begann zwischen meinem 8. -10. Lebensjahr.

    Insgesamt hat sich jetzt die Art meiner Beschwerden erheblich verändert und sie erscheint immer mehr in der Form meiner Schmerzen, unter denen ich mit 20 - 30 Jahren litt.

    Ich möchte diese Art der Probleme auch mehr als Befindlichkeitsstörungen, denn als Schmerzen bezeichnen. Man ist dabei einfach nicht so gut drauf wie Gesunde, ist schneller ausgelaugt. Und dann folgen die erwähnten Beschwerden, wie Kopfschmerzen, Übelkeit, Bauchschmerzen, Erschöpfung,. Na und das kann natürlich alles nur PSYCHISCH sein.

    Während all dieser quälenden Jahre ging mir ein Hobby nach dem anderen verloren. Und ich zweifelte an mir und empfand mich als ein Stück Dreck, welches ja wohl nichts anderes als diese Quälerei verdient hat. Wie haben sich doch gerade die akademisch gebildeten Menschen und Wissenschaftler an uns versündigt!

    Da ich mich bemüht habe, wie in jedem Jahr sehr ausführlich über meinen Gesundheitszustand zu berichten, möchte ich aber abschließend noch einmal kurz zusammenfassen, welche auffallenden Verbesserungen mir das letzte Jahr brachte:

    Wie erfolgreich die Guaifenesin - Therapie für mich bereits verlief, obwohl ich über 50 Jahre lang die falsche Therapie erhielt, zeigte sich während der letzten 5 Monate des letzten Jahres ganz intensiv. Denn trotz dieser Herbst- und Wintermonate hatte ich keinerlei Schmerzen in Muskulatur und Gelenken.
    Meine Psyche war erstmals über längere Zeit stabil und das bei dieser dauerhaft langen und trüben Wetterlage.
    Wenn sich meine Schübe im letzten Jahr mit Beschwerden auf der Schmerzskala zwischen 4-5 zeigten, so kann ich sie jetzt zwischen 2-3 einordnen. So bin ich also bei auftretenden Schmerzen keinesfalls genervt, sondern ich fühle Freude in mir, weil ich weiß, dass das Ausschwemmen auch weiterhin gut funktioniert.

    Während meiner guten Zeiten, die sich nun ständig verlängern, bin ich fibronebelfrei, voller Energie, Ausdauer und Lebensfreude. Es ist alles das, was mir ab meinem 20. Lebensjahr in extremer Form immer mehr entschwand. Selbst meine Sehnen, Muskeln und Gelenke, die vor der Therapie unerträglich schmerzten und mich selbst im letzten Jahr noch zwangen, eine Tasse immer mit beiden Händen zu ergreifen, haben sich seit dem letzten Jahr so weit stabilisiert, dass ich in diesem Frühjahr in der Lage bin, mit je einer vollen Tasse Kaffee pro Hand über unseren Hof zum Teich zu schreiten und dabei sogar noch unser Bernhardinerhundi abwehren kann. Kein Zittern der Muskulatur und Vergießen des Kaffees mehr - und ein Tag beansprucht für mich nun nicht mehr wie noch vor wenigen Jahren mehrmals am Tage Bettruhe. Nein ich halte ohne Ruhepause 14 Stunden am Tag durch und fühl mich wohl dabei.

    Unmittelbar bevor ich mich für diese Therapie entschied, konnte ich unter stärksten Schmerzen und maximal 20 Minuten nur noch zum Staubwischen aus dem Bett kriechen. Mehr schaffte ich vom Haushalt nicht. Denn ich stand unmittelbar davor, ein ständiger Pflegefall zu werden.

    Und wohl auch deshalb habe ich die Wirkung der Guaifenesintherapie nie bezweifelt oder hinterfragt. Es war meine letzte Chance das Leben zurückzuerobern. Dr. Amand, und Dora, ich danke Euch.
    Und natürlich ganz besonders auch alle meinen lieben aktiven Mitglieder hier. Denn Ihr/wir/Alle sorgen dafür, dass das Forum unser zweites Zuhause ist. Es braucht also niemand mehr völlig zu verzweifeln, wir sind immer füreinander da.

    Liebe Grüße
    Eure Isabell

  • Beginne am Sonntag die 5. Woche mit der strengen Diät. Mein Blähbauch und Gase sind völlig verschwunden. Abgenommen habe ich 2-3 Kg, schwankt immer ein wenig rauf und runter durch die Ausschwemm-Fassen. Auch die Übelkeit nach dem Essen ist verschwunden. Kopfschmerzen habe ich auch in den letzten 2 Wochen nicht mehr gehabt. Schmerzen sind auf der Scala von 1-10 auf 1 gesunken. Habe leider in dieser Woche mein Guai falsch dosiert und abends 500 mg zu viel genommen. Ist mir erst mitten in der Woche aufgefallen. Meine Müdigkeit hat sich da nach auch wieder gegeben. Fühle mich heute wieder sehr wohl.
    Fazit: die strenge Diät bekommt mir sehr gut. Konnte meine Schmerzen damit senken meine Verdauung in Ordnung bringen.
    Außerdem fühlt sich meine Muskulatur ganz weich an. Zucke nicht mehr innerlich zurück bei jeder unverhofften Berührung. Denn die Haut ist nicht mehr so gespannt und angeschwollen.
    Was mich sehr erschreckt hat, wie sehr mein Kopf davon betroffen ist. Zum Beispiel „ Wortfindungs-Probleme, Konzentrations-Schwierigkeiten, Vergesslichkeit, Kann mir zwischen durch nicht vorstellen wie ein Wort überhaupt geschrieben wird. Einfach ein schwarzes Loch.“
    Nehme Guai jetzt im 6. Monat, Es hat sich schon sehr viel verbessert. Merke es hauptsächlich beim Yoga kann mich wieder mich besser strecken und dehnen. Auch vom Sitzkissen kann ich wieder frei aufstehen. Die Treppen in den 2. Stock komme ich wieder ohne Atembeschwerden hinauf und das mit Gepäck.
    Auch in meiner Symptom Tabelle sehe ich immer mehr Verbesserungen. Das Schmerz- Tagebuch wird sehr einseitig. Ich schreibe immer „ Gut geschlafen und ausgeruht aufgestanden. Fühle mich sehr wohl.“
    Ich sehe wieder Froh in die Zukunft und bin nicht bloß damit beschäftigt meinen Alltag hinter mich zu bringen. Nur das habe ich bisher leider nicht mehr gesehen, wie eingeschränkt mein Alltag war. Man kann nur etwas ändern wenn man es auch sieht.
    L.G.Hemonts

  • s14 liebe Hemonts,

    ganz viele und herzliche Glückwünsche zu so vielen Verbesserungen.

    s23 s23

    Und für deine eifrige Mitarbeit im Forum ein GROßES

    s25


    Knuddelchen, ich freue mich mit dir s02 s04 s04

    deine Isabell

  • s14 Beitrag von Clementine


    Liebe Forummitglieder,

    nachdem ich 2x heraus gefallen bin,muss ich nun wohl neu anfangen.
    Kurze Zusammenfassung:

    Beginn mit Guai Ende Sept.2010.Jetzt unter 600-300-600 mg Guai
    Schmerzverlagerung auf die Innenseite der Unterschenkel ,„Nierenschmerzen “,Fibronebel.
    Wiederholt Kieferentzündungen und Operationen durch Amalgambel astung/Borrelliose.Keine guten Zeiten bisher. Positive Urinbefunde sind ermutigend.
    Ich habe die typische Kindheits-und Jugend-Vorgeschichte von Fibromyal gie-Patienten,ohne es
    damals zu ahnen,dass etwas nicht normal war.Ich hatte normal zu sein.
    Mit 47 Jahren erwischte mich dann eine Borrelliose,die jahrelang nicht diagnostiziert wurde-Test war damals negativ.Erst ein Orthopäde 5-6 Jahre später veranlasste wegen „wandernder “ Schmerzen an den verschiedenen Mittelfußgelenken eine Kontrolle,die ein grenzwertiges Ergebnis brachte. Unter der Borrlliose (noch unerkannt)kam es zu einer Entgleisung des Immunsystems mit einer Symptomatik wie bei MCS,eine hohe Amalgambe lastung wurde festgestellt ,Platin-und Goldunverträglichkeit u.a.
    Unter ständiger Therapie mit Antioxidantien,hin und wieder Antibiotika,
    Chlorella und MSM ging es erträglich,ich war noch leistungsfähig,wenn auch wechselnd ausgeprägt.Erst in den letzten Jahren dekompensierte mein Immunsystem noch weiter,mit extrem hohen Entzündungswerten (durch die Borrelliose)und Mitochondropathie,ATP-Mange .Viele
    Apherese-Behandlungen brachten nur eine vorübergehende Erleichterung.Wegen der Borrelliose führe ich jetzt das Marsha -Protokol durch und außerdem,nicht ganz konsequent,die
    Hypoglykämiediät wegen Hypoglykämiebeschwerden.
    Seit Ende September 2010 stehe ich nun unter Guaifenesin,mit 2 Unterbrechungen,weil ich wegen Kieferoperationen mit Fistel bildung,ganz übel ,kurzfristig ein Weihrauchpräparat nehmen musste,
    um die übersteigerte Immunreaktion zu bremsen.
    Eine Wirkung merkte ich sofort,schon bei der ersten Einnahme von Guai;der Urin brannte und es vibrierte alles.Da ich sowieso immer Schmerzen und Verspannungen habe,sind Unterschiede in
    den Schmerzen für mich nicht so leicht zu merken,denn es gab immer Schwankungen,je nach Wetterlage,und elektrosensibel bin ich auch noch,so dass ich manches auf die Belastung mit Elektrosmog schiebe.
    Den größten Effekt merkte ich,als ich auf Anraten aus dem Forum statt 2x 900 mg Guai überging auf 600-300-600 mg.Mehrere Stunden hatte ich heftigste Rückenschmerzen,wie zu meinen
    schlimmsten Zeiten,als ich gar nicht auf dem Rücken liegen konnte.
    Andere Symptome:starke Unterarmschmerzen und Fingerschmerzen. Zwischendurch starke Nierenschmerzen,Urin war in Ordnung!!Trotz Wasserlassen alle halbe Stunde in der Nacht!
    Dann war es plötzlich vorbei.(Vielleicht sind das die Schmerzen im Nierenlagerbereich,von den Bändern ausgehend,die beschrieben werden.)
    Der linke Oberschenkel ist gut gebessert,juhu!
    Aktuell habe ich mal wieder eine -operierte -Zahnfistel ,die noch offen ist,zum ersten Mal fehlte der heftige Schmerz an der Wunde um den 10.Tag herum (weil ich häufig Wundheilungsstörungen hatte).Weihrauch habe ich diesmal nicht eingenommen.
    Schmerzen von der Fibromyalgie:deutliche Unterschenkelschmerzen ,an den Sehnen auf der Innenseite des Beins,Schwellungen neben der Achill essehne und Schmerzen,z.T.Fußschmerzen,
    so dass ich kaum gehen kann.Auch nachts im Liegen.
    Weniger:Schulterschmerzen rechts und Rückenschmerzen.
    Vor ca.3 Wochen 2 Wochen lang Durchfälle.
    Seit einigen Tagen wieder “Nierenschmerzen “.
    „Fibronebel “ meistens,Kaffee nützt kaum etwas,früher schob ich es auf
    Heuschnupfensymptomatik;es könnte auch die Epiphyse blockiert sein,aber Deblockade bringt nichts.
    Wenigstens bin ich einigermaßen leistungsfähig,sitzender Beruf,teilweise Pflege der Mutter.Die 14-tägigen Wanderungen und Schitouren quer durch die Alpen,die ich früher unternommen habe,könnte ich natürlich nicht machen;wenn ich mit Freundinnen spazieren gehe,muss ich immer
    bitten,das Tempo zu verlangsamen.(Vielleicht kommt die relative Leistungsfähigkeit durch einen weiteren Gendefekt,der nachgewiesen wurde:Adrenalin wird von meinem Organismus ungenügend abgebaut und ist daher verlängert stoffwechselaktiv und kann mich „aufputschen “)
    Ich scheine zwischendurch immer wieder zu blockieren.Mich beruhigt,dass Ihr Ähnliches beschreibt (Isabel mit Clementinen o.a.).Z.B.wasche ich meine Hände an mindestens 4 verschiedenen Orten und natürlich liegt nicht überall Kernseife.Das könnte etwas ausmachen,aber
    wohl auch nicht immer.
    Oder Obst:Apfelsine schälen,meiner Mutter geben,selber etwas davon essen,die Reste einsammln...da ziehe ich nicht bei jeder Aktion Handschuhe an,zumal der Geschmack dann widerlich ist,wenn ich selber esse.Habe die Stücke schon mit einer Gabel aufgespießt.
    Aber auch das scheint nicht jedes Mal etwas auszumachen.
    Ich mache immer mal wieder Urinkontrollen,da ich sonst nicht weiß,was passiert.
    Solange es wie „Apfelsaft naturtrüb “ aussieht,ok.
    Vielleicht habe ich wieder zu hohe Werte bei den Entzündungsfaktoren, die,glaube ich,auch die Nierenausscheidung beeinträchtigen können.
    Da jetzt (ca.3 Wochen nach den obigen Abschnitten)die Fistel immer noch entzündet ist,sogar noch einma operiert werden musste,kurze Ergänzung und Frage:Ich habe mir auf Anraten meines
    Zahnarztes DMPS gespritzt,was eigent ich zur Ausleitung von Amalgam und anderen Schwermetallen dient.Ich habe dann ein paar Tage Guai weggel assen.Trotzdem hatte ich laut Urin heftige Ausscheidung von Kristallen über mindestens 6 Tage und von den Schmerzen her ging es
    recht gut.Ist etwas bekannt,dass DMPS auch Phosphate ausscheidet?(Falls es so wäre,würde es den Zusammenhang von Amalgamvergiftung/MCS mit der Fibromyalgie noch einmal bestätigen)
    Ich finde Eure Beiträge immer recht anregend,danke dafür,und hoffe,dass Ihr weiter teilnehmt am Forum.


    Clementine/früher Miriam

  • s14 Clementine,

    vielen Dank für deinen Beitrag. s31

    Zu deinem folgenden Text@
    "......Trotzdem hatte ich laut Urin heftige Ausscheidung von Kristallen über mindestens 6 Tage und von den Schmerzen her ging es
    recht gut......"

    Es ist völlig normal, wenn man beim Unterbrechen der Therapie noch einige Tage danach ausschwemmt. Aus diesem Grunde empfiehlt ja das Ami-Forum und natürlich auch wir, vor einer OP mindestens eine Woche lang mit dem Guaifenesin auszusetzen.

    Und wenn man aus irgendeinem Grund wieder völlig neu beginnen muss, dann mindestens 14 Tage dazwischen zu pausieren.


    Liebe Grüße s02

    Isabell s04 s04