Wichtige Fakten und Erfahrungen zum Problem der richtigen Dosisfindung

  • Wichtige Fakten und Erfahrungen zum Problem der richtigen Dosisfindung

    Beginn der Therapie und Findung der persönlichen Dosis, um eine optimale Ausschwemmung der Phosphate zu erreichen

    1) Dr. Amand nennt als übliche Anfangsdosis eine Tagesdosis von 600 mg, aufgeteilt in zwei Einzeldosen = 1x morgens 300 mg und 1x abends 300 mg.
    - Bei dieser Anfangsdosisierung soll man 1 Woche lang bleiben.

    - Wer bereits innerhalb der ersten Therapiewoche erhebliche Verschlechterungen der Schmerzen verspürt, ist bereits bei seiner persönlichen Dosis angelangt. Er gehört damit zu den 20% aller Guaifenesinanwender, die schon bei dieser geringen Dosis ihre optimale Ausschwemmung gefunden haben.

    - Unsere Erfahrungen tendieren dahin, dass es aus verschiedenen Gründen ratsam erscheint, die Anfangsdosis nicht nur 1 Woche, sondern 3-4 Wochen beizubehalten. Denn kurzzeitige Erstverschlimmerungen können die verschiedensten Ursachen haben und müssen nicht zwingend auf das Guaifenesin hinweisen. Eine ganz wesentliche Rolle scheinen dabei die Erwartungshaltung und die Angst vor der Erstverschlimmerung zu spielen. Aber auch Wetterwechsel oder körperliche sowie psychische Belastungen können zur Verstärkung der bisherigen Schmerzen führen.
    Ganz wesentlich scheint mir dabei auch die Tatsache zu sein, dass Betroffene, die bisher sowohl schlechte als auch noch gute Phasen hatten, häufig sehr harte Anfangscyclen erfahren, da nicht nur die bisher bekannten Schmerzen, sondern auch einige der zukünftigen Schmerzen gemeinsam auftreten. Das verursacht verständlicherweise Angstzustände. Doch innerhalb von 3 Wochen haben diese Betroffenen auch häufig das große Glück, bereits die ersten guten Zeiten erleben zu können. Und diese Erfahrung nimmt die Angst und beruhigt die in Aufregung gebrachte Psyche. Bei diesem langsameren Beginn verläuft vermutlich der Anfangsprozess moderater, da sich der Körper besser auf das Ausschwemmen einstellen kann, bzw. mehr Zeit hat, sich an das Guaifenesin zu gewöhnen. Oft lassen in solchen Fällen nach 3-4 Wochen die Verschlechterungen bereits wieder nach. Die Möglichkeit einer ersten Dosissteigerung ist somit eher gegeben.
    Die diesbezüglichen Hinweise aus dem amerikanischen Forum scheinen dies zu bestätigen.

    2) Dr. Amand empfiehlt - Zitat (S. 150) : "Wenn Sie sich während der ersten Wochen nicht beträchtlich schlechter fühlen, empfehlen wir, die Dosis zu verdoppeln auf zwei Mal täglich 600 mg oder insgesamt 1200 mg pro Tag. ........Wenn sich diese Dosis für Sie als passend herausstellt, werden Sie gewöhnlich innerhalb von 7 bis 10 Tagen eine Verschlimmerung Ihrer Symptome bemerken."

    Wer allerdings keinerlei Verschlechterungen während der ersten Einname erlebt, sollte zügig, das heißt nach 8 Tagen wie vorgegeben, seine erste Steigerung durchführen.


    - 80% der Guaifenesinanwender haben auf diese Weise ihre individuelle Dosis gefunden.

    Leider kamen bei der prozentualen Aussage Dr. Amands einige Mitglieder zu einer falschen Interpretation: Es bedeutet keinesfall, dass 80% der Guaifenesinanwender mit 1200 mg auskommen, sondern die Leute mit der Tagesdosis von 600 mg + die Leute mit der Tagesdosis 1200 mg sind zusammen 80 %, die ihre Dosis jetzt gefunden haben - oder 20 % Der Leute benötigt nur 600 mg und 60% der Leute benötigt 1200 mg.  

    - Dr. Amand empfiehlt, einen Monat lang bei dieser ersten Steigerungsdosis zu bleiben.

    3) Sollten sich bis dahin noch immer keine Verschlimmerungen eingestellt haben, so gehören diese Patienten entweder zu den 20% der Personen, die noch eine weitere Steigerung benötigen oder es liegt eine Blockierung vor.

    - Kann eine Blockierung ausgeschlossen werden, dann wird eine weitere Steigerung der Guaifenesinmenge vorgenommen.

    - Mit der Dosis 1800 mg hat man eine Menge erreicht, die eine 90 prozentige Erfolgsrate beim Ausschwemmen garantiert. Dr. Amand gehört zu diesen Betroffenen.

    4) Haben sich nach einem weiteren Monat noch immer keine guten und schlechten Tage im Wechsel eingestellt und kann abermals eine Blockierung ausgeschlossen werden, so nimmt man die nächste Erhöhung vor.

    - Grundsätzlich konnten wir feststellen, dass es günstiger ist, eine Dosiserhöhung stets in kleinen Einzelschritten und nicht mit einer plötzlichen Verdoppelung der Menge vorzunehmen, das heißt also eine schrittweise Erhöhung über mehrere Tage.

    5) Sollte es sich bei einer Dosissteigerung zeigen, dass nach einer Woche (trotz langsamer Einzeldosissteigerung über etliche Tage) die Schmerzen kein normales Funktionieren mehr zulassen, dann kann selbstverständlich wieder auf die bisherige Dosis zurückgegangen werden. Wichtig aber ist, dass es bereits zum Wechsel zwischen guten und schlechten Tagen gekommen sein muss, ein erstes Zyklen also sichtbar wurde.

    - Denn bei einem Zuwenig des Guaifenesins kann der Prozess der Ausschwemmung nicht optimal in Bewegung gebracht werden, bei einem Zuviel des Guaifenesins schaffen es die Nieren aber nicht, alle ausgeschwemmten Teilchen aus dem Körper auszuleiten. Die Folge von einem Zuwenig ist die Verlängerung des Ausschwemmungsprozesses. Bei einem Zuviel ist ein erneutes Einlagern der ausgeschwemmten Teilchen notwendig, was zusätzliche Schmerzen bedeutet.

    Wenn bei einem Zuviel an Guaifenesin eine erneute Einlagerung stattfinden muss, so hat dies aber nichts mit einer "Blockierung" zu tun, wie man es verschiedentlich in anderen Foren lesen kann. Denn, die Menge, die die Nieren genetisch bedingt ausschwemmen kann, verlässt auch im Fall eines Zuviel des Guaifenesins unseren Körper. Nur der Rest, der zuviel ist, wird wieder eingelagert. Und durch diese Resteinlagerung verstärken sich die Schmerzen. Aber außer erhöhten Schmerzen und einer etwas erhöhten Geldausgabe haben wir dadurch keinen Schaden. Zum Vorteil ist jedoch, dass die Schmerzfreiheit schneller erreicht wird, der Ausschwemmungsprozess etwas zügiger vonstatten geht.

    6) Besonders dann, wenn sehr harte Anfangscyclen den Betroffenen quälen, und die Ursache darin liegt, dass nicht nur die bisher bekannten Schmerzen, sondern auch einige der zukünftigen Schmerzen gemeinsam aufgetreten sind, - gemeint sind damit die Schmerzen, die man ohne Anwendung der Guaifenesintherapie, also beim Fortschreiten der Fibromyalgie als nächstes bekommen hätte - kann es durchaus passieren, dass sich nach 1-2 Jahren, wenn die tieferen Gewebeschichten ausgeschwemmt werden, eine erneute Dosiserhöhung erforderlich macht. Auch in diesem Fall geht man wie oben beschrieben vor.

    - Zu vermeiden ist aber grundsätzlich ein ständiges Hin und Her der Dosiseinstellung!

  • s03 s03 s03 s03

    II. Wo bleiben meine guten Tage? Warum habe ich so viele Schmerzen? Stimmt meine Dosis?

    Ein Beispiel: Eine Frau nimmt seit einigen Monaten 2 x 300 mg Guaifenesin, berichtet immer wieder über Schmerzen, sucht nach Rezepten für süße Alternativen und beschäftigt sich hin und wieder mit Salizylaten.

    1. Es besteht die Möglichkeit, daß diese Frau gar nicht zylkiert/ausschwemmt. Es besteht der Verdacht, dass sie sich nur langsam von Salizylaten befreit und somit ganz oder teilweise blockiert, die FM schlechter wird.

    2. Nur 1 - 2 Leute von 10 klären bei 300 mg (20%), somit ist die Chance groß, dass sie zu wenig Guaifenesin nimmt.

    3. Die Suche nach süßen Rezepten verhärtet den Verdacht der Naschsucht, Heißhunger auf Süßes, Hypoglykämie, dass sie zu viele Kohlenhydrate isst und dadurch Müdigkeit, Nebel, Schlafprobleme und Schmerzen erleidet.

    Was gilt es zu tun? Erster Hilfeplan!:

    1. Guaifenesin für volle 2 Wochen aussetzen!

    Etwa eine Woche braucht der Körper, um die Ausschwemmung vollständig zu beenden, in der 2. Woche zeigen sich die wirklichen Fibro-Symtome, ein wertvoller Schritt zu 3.!

    2. Salizylatquellen ermitteln

    Beginne sofort alle Produkte genau unter die Lupe zu nehmen, erst wenn alle Salizylatquellen ausgeschlossen sind, ist eine erfolgreiche Therapie möglich. Die Hilfe der Moderatoren dürfen jederzeit in Anspruch genommen werden.

    3. In der 2. Woche unbedingt mit dem Symptomtagebuch beginnen.

    In der 2. Woche ohne Guaifenesin zeigen sich die wirklichen Fibromyalgiesymptome und eine Aufzeichnung dieser ist sehr hilfreich, um den weiteren Verlauf / Erfolg der Therapie zu bestimmen. Von da ab täglich Aufzeichnungen machen!

    4. Die Auszeit nutzen, um nochmal Kapitel 4, 5 und 6 zu lesen,


    gegebenenfalls die Moderatoren zu Rate zu ziehen.

    5. Die Diät beginnen ohne Mogelei,

    ohne Low-Carb Ersatz, einfach die Diät durchführen.

    6. Nicht grämen,


    die 2 Wochen sind keine verschwendete Zeit, sondern eine sehr wertvolle, um die Guaifenesintherapie endlich vollständig richtig durchzuführen.

    7. Endlich wieder für vier volle Wochen mit 2 x 300 mg Guaifenesin beginnen

    und anhand der Aufzeichnungen des Tagebuches entscheiden, ob sich bereits Veränderungen ergeben haben oder eine Erhöhung für 4 Wochen auf 2 x 600 mg erforderlich ist, ggf. sogar noch höher..

  • Dr. Amands Symptomliste bei Fibromyalgie

    Symptome des Zentralen Nervensystems

    Erschöpfbarkeit, die im Laufe des Tages zunimmt; Ausgepumptsein am Ende des Tages; Müdigkeit; Reizbarkeit; Nervosität; Angstgefühl; Depressionen; Apathie, Antriebsschwäche; Gedächtnis -und Konzentrationsschwierigkeiten; Vergesslichkeit; Schwindelgefühl; Kopfschmerzen; Migräne; Schlaflosigkeit (Schwierigkeit beim Einschlafen, Durchschlafen Wiedereinschlafen); Unerholsamer Schlaf; Licht - Geruch, - Geräuschempfindlichkeit (kann Kopfschmerzen, Migräne und Übelkeit vursachen ); Unverträglichkeitsreaktionen;


    Muskelskelett

    Allgemeine Muskelschmerzen; Rückenschmerzen ( LWS, BWS, HWS); Nackenschmerzen; Gelenkschmerzen ( Schulter, Ellenbogen, Handgelenk, Becken, Hüfte, Knie Fußgelenk ); Pochende, brennende, stechende, klemmende Schmerzen, deren Intensität von Stunde zu Stunde variiert, werden durch kaltes, feuchtes Wetter, Angst, Stress, Belastung verstärkt; Wetterfühligkeit; Muskelkrämpfe und Verkrampfungen; Verbreitete Steifheit in den Muskeln, Sehnen und Bändern ( Morgensteifigkeit); Schmerzen , die im Laufe des Tages abnehmen und gegen Abend wieder kommen; Wachstumsschmerzen; Taubheit in den Extremitäten und im Gesicht; Undefinierbare Beckenschmerzen; Enge und Druck über dem Herzen; Stirnkopfschmerzen, ausstrahlende Schmerzen im Gesicht, ausgehend von der Nackenregion; Gefühl von elektrischen Impulsen in den Muskeln - Testless legs; Erhöhte Temperatur ( 38° C nicht übersteigend ); Eingeschränkte Leistungsfähigkeit - Gefühl allgemeiner Schwäche;


    Magen - Darmtrakt

    Reizdarmsyndrom; Gase, Blähungen und Schmerzen; Abwechselnd Durchfall und Verstopfung; Beständiger schmerzhafter Stuhl - und Harndrang; Übelkeit; Hyperadizität, Sodbrennen; Krampfartige Bauchschmerzen, die sehr stark und unvorhersehbar sein können;


    Urogenitale Symptome

    Vulvodynie, Scheidenkrämpfe, brennende Ablagerungen in der Scheide, krampfartige Unterleibsschmerzen; Schmerzhafte Regelblutung ( teilweise auch verlängert ); Schmerzhafter Geschlechtsverkehr, verminderte sexuelle Lust; Reizblase; wieder kommende Blasenentzündungen; Interstitielle Cystitis; Dunkler, stechender , brauner Urin;


     Hautsymptome

    Schmerzempfindung schon bei bloßer Berührung der Haut; Brennen der Haut (z. B. im Bereich der Wange ); Juckreize, Rötungen; Exeme und Hautausschläge ( in vielen Variationen ); Trockene, empfindliche Haut; Neurodermitis; Raynaud`s Phenomen: erhöhtes Kältegefühl (teilweise mit Lilafärbung der Hände und Füße); Trockene Schleimhäute in Auge, Mund und Scheide; kleine fleckenförmige Blutungen, blaue Flecken unter der Haut;


    Hypoglykämie

    Hungerzittern; Schweißausbrüche; Herzklopfen und Herzrhythmusstörungen; Angstgefühl, Panikattacken, Alpträume; Heißhungerattacken; Gewichtszunahme;


    Verschiedene Symptome

    Entzündung der Rachenschleimhaut, vermehrte Schleimbildung; Atemwegsprobleme, Hustenreiz, Heiserkeit; Verstopfte Nase; Spröde Nägel, schlechte Haarqualität; Verbrannter, bitterer, metallischer oder sogar salziger Geschmack im Mund; Brennender Schweiß mit stechendem Geruch; Flüchtige Gesichtsfeldausfälle; Hörprobleme, Ohrgeräusche, Pfeifen im Ohr (Tinnitus) Pilzerkrankungen; Verstärkte Venenzeichnung; Wassereinlagerungen vor allem morgens in Gesicht und Händen; Gewichtszunahme tagsüber bis zu 2kg (nachts wieder verschwindend)

  • Blockierung oder Endloschub?

    So kann man blockieren!!!

    Wenn wir bei der Guaifenesintherapie von einer Blockierung sprechen, so bedeutet dies, dass wir das Guaifenesin erfolglos schlucken, da die Rezeptoren - wir meinen in diesem Fall die Ausgänge in den Nieren über denen das Guaifenesin die ausgeschwemmten Phosphate aus unseren Körper ausleitet - von Salizylaten belegt sind.

    Das Guaifenesin erledigt zwar eifrig seine Aufgabe des Ausschwemmens der eingelagerten Phosphate aus dem Gewebe, aber der Körper wird diese sich nun im Blut befindlichen ausgeschwemmten Teilchen nicht los und da sie nicht im Blut verweilen dürfen, muss der Körper sie erneut einlagern. Das verursacht erneute und leider zusätzliche Schmerzen.

    Zunächst wird man vermuten, erneut von einem kräftigen Schub betroffen zu sein. Doch im Gegensatz zu normalen rückwärtigen Schüben, bei welchem die Schmerzen in der Stärke laufend variieren, nehmen die Schmerzen bei einer Blockierung langsam, aber ständig zu. Der Schmerz erreicht eine Stärke, den man bei bisherigen Schüben bisher nicht kennenlernte.

    Wenn solche Situation auftritt, bitte unbedingt alle Pflegemittel, Nahrungsergänzungsmittel und auch Medikamente intensiv nach Salicylaten überprüfen. Sobald Ihr das Pflegeprodukt mit dem entdeckten Salicylat nicht mehr verwendet, verläuft das Ausscheiden über die Nieren wieder normal und die bisherigen sehr starken Schmerzen klingen sehr schnell wieder ab.

    Findet Ihr wirklich keine Salicylate, so gibt es noch eine Möglichkeit zum Überprüfen, ob Ihr blockiert seid - den Blockierungstest.

    Und zwar solltet Ihr dazu für 1-2 Tage die Guaifenesindosis erheblich erhöhen. Seid Ihr dann allerdings nicht blockiert, verstärkt sich der Schmerz daraufhin extrem. Beim Zurückgehen auf die bisherige Dosis werden diese Schmerzen gleich wieder abnehmen. Seid Ihr blockiert wird der Schmerz nicht so kurzzeitig extrem stark auftreten. Eine Blockierung kann in diesem Fall auch durch Nahrungsergänzungsmittel oder Medikamente ausgelöst worden sein. Ich blockierte einmal durch die Einnahme von Globuli, ein anderes Mal durch das tägliche ungeschützte Schälen von Klementinen über etliche Wochen. Häufig entstehen Blockierungen auch bei der Gartenarbeit, ja selbst beim Barfußlaufen durch nasses Gras kann man blockieren.

    Bei Endlosschüben befürchten wir verständlicherweise ebenfalls das Vorliegen einer Blockierung. Aber es passiert leider nicht selten, dass dann, wenn wir Stress haben, egal welcher Art, ein Schub zum Endlosschub wird. Dieser kann bei extrem vorhandenem Stress auftreten wie bei Krankheit, OP, Unfall, Probleme bei der Arbeit oder innerhalb der Familie sowie bei größeren Veränderungen, nach Todesfällen. Deshalb sollten wir uns angewöhnen, bei einem Endlosschub nicht nur die Pflegeprodukte nach Salizylaten hin zu überprüfen, sondern auch unseren Lebensalltag auf den Prüfstand zu stellen. Unser Körper wird seine geringe ihm zur Verfügung stehende Energie nicht nach unseren Wünschen einsetzen, sondern er wird Prioritäten setzen. Das heißt, dass alles, was für den Körper vorrangig erledigt werden muss, auch von ihm zuerst erledigt wird. Und genau dafür verwendet er seine Energie. Den Rest und nur diesen setzt er möglicherweise dann noch für die Ausschwemmung der Phosphate ein. Wir bekommen das Gefühl, dass sich bei unserer Therapie nichts mehr tut und dieses Gefühl ist genau richtig. In solchen Fällen müssen wir unserem Körper unbedingt mehr Erholungsphasen gönnen, jeden vermeidbaren Stress ausschließen.


    Wichtiger Hinweis:

    Täglich aufgenommene Salizylate addieren sich solange, bis sie die genetisch festgelegte Höchstmenge, die der betroffene Körper über die Nieren noch ausscheiden kann, erreicht ist. Bevor es zu dieser Höchstmenge kommt, ist der Körper noch teilweise in der Lage, Phosphate über die Nieren auszuscheiden und ist somit teilblockiert. Der Teil der Phosphate, der nicht ausgeschwemmt werden kann, muss wieder zurück und erneut in Zellen eingelagert und dann später abermals ausgeschwemmt werden.

    Sobald aber die genetisch festgelegte Höchstmenge erreicht ist, geht nichts mehr. Es besteht nun eine Blockierung der Wirkungsweise der Guaifenensintherapie.

    Nach 24 Stunden verlieren die Salizylate ihre Wirksamkeit zum Blockieren, bzw. haben unseren Körper wieder verlassen. Dann funktioniert die Ausscheidung über die Nieren wieder normal.

    Blockiert wird also nur das Ausscheiden über die Nieren, aber das Ausschwemmen der eingelagerten Phosphate geschieht solange man das Guaifenesin einnimmt ständig weiter. Bei einmaliger oder kurzzeitiger Blockierung geht dieser Prozess normalerweise von uns unbemerkt vonstatten. Erst wenn sich dieser Prozess über Tage, Wochen fortsetzt und sich immer mehr Phosphate aus den Zellen lösen, kommt es zu wirklichen Problemen. Alle gelösten Phosphate werden dann den Weg zu den Nierenausgängen umsonst vornehmen. Und da sie im Blut nicht verweilen dürfen, werden sie abermals zum erneuten Einlagern in Zellen zurückgeschickt. Wenn dann der kürzeste Weg zur erneuten Einlagerung genutzt wird, macht es Sinn, dass sich die Phosphate ihren neuen Einlagerungsbereich im Taillenbereich suchen. Allmählich schwillt dieser Bereich immer mehr an und der Betroffene fühlt sich, als hätte man ihn in eine zu enge Rüstung gesteckt, die schließlich zu Atemnot führt. Diese Beschwerden veranlassen dann den Betroffenen, Salizylate noch einmal genauestens auszuklammern und dies sowohl bei den Pflegeprodukten als auch beim möglicherweise unbemerkten Anfassen von Dingen mit Salizylaten oder anderweitige mögliche Kontakte mit Salizylaten aufzuspüren.

  • II. Wo bleiben meine guten Tage? Warum habe ich so viele Schmerzen? Stimmt meine Dosis?

    People who are inactive have many fewer mitochondria per cell than active people. Remember, these are our power stations that make ATP, the currency of energy. Athletes may have as many as four times more of these than sedentary people. Are Group members trying to walk as long as possible do moderate exercise to their limited capacity? More power stations means more rapid clearing. Most people do not realize that one muscle fiber may have as many as 1000 mitochondria--there are many more than one per cell all over the body. How inactive has a person been all of their adult lives? All variables that do not allow generalizations.

    Menschen, die inaktiv sind, haben viel weniger Mitochondrien pro Zelle als aktive Menschen. Erinnern Sie sich, dies sind unsere Kraftwerke, die das ATP herstellen, die Energieversorgung. Athleten können viel mal mehr haben als bewegungsarme Menschen. Trainieren Gruppenmitglieder, die versuchen so lange wie möglich zu gehen, sanft Ihre eingeschränke Kapazität? Mehr Kraftwerke bedeutet schnelleres Reinigen. Viele Leute wissen nicht dass eine Muskelfaster 1000 Mitochondrien haben kann --- und es gibt viele mehr als eine/ Zelle im ganzen Körper. Wie inaktive war ein Mensch während seines Erwachsenenlebens? All diese Variablen erlauben keine Verallgemeinerung.

    Guaifenesin causes no damage. The deposits within cartilage many years ago may lead to osteoarthritis, cartilage erosions and tendon malfunction even after treatment with guaifenesin. The process was initiated too late to ward off the progression to tissue destruction.

    Guaifenesin verursacht keinen Schaden. Die Depos in den Knorpeln von vielen Jahren können zu Osteoarthritis, Knorpelabnutzung und Sehnendefekten führen, auch nach der Behandlung mit Guaifenesin. Die Behandlung wurde zu spät eingeleitet, um die Gewebezerstörung umzukehren.

    Do not think in black and white. Each of us has had the illness for variable times and to various degrees. Each of us responds differently at our own genetic pace. Lacking a blood or other test, we are working in the abstract and each time I see a posting by a member, I am limited by these facts. I NEVER have a complete picture of that person's disease no matter how well they try to describe their personal condition. I am also terribly limited as you will be, to read between the lines of posted material from untrained patients. Each one of the Group is doing his or her best to describe conditions. However, the vast majority are not trained medical personnel.

    Denken Sie nicht in schwarz / weiß. Jeder von uns hat die Krankheit unterschiedlich lange und unterschiedlich schwer. Jeder von uns reagiert anders gemäss unserer genetischen Veranlagung. Da uns ein Bluttest oder ein anderer Test fehlt, um genaue Aussagen zu treffen, fischen wir im Dunklen und jedes Mal, wenn ich einen Eintrag eines Mitgliedes sehe, bin ich auf diese Fakten reduziert. Ich habe NIEMALS ein komplettes Bild der Krankheit dieser Person, unabhängig davon wie sehr sie sich bemühen ihre persönliche Situation zu beschreiben. Ich bin genauso beschränkt wie Sie und kann nur zwischen den Zeilen lesen, wenn ungeübte Menschen Material ins Forum stellen. Jeder der Gruppe tut sein bestes um die Bedingungen zu beschreiben. Trotzdem ist die große Mehrheit des Teams kein ausgebildetes medizinisches Fachpersonal.

    They do not know the nerve distributions and the radiation of pain from an affected source. Each person has read material that is simply not true but is often added to their interpretation of their own situation.

    Sie kennen nicht die Nervenbahnen oder die Ausstrahlung des Schmerzes einer geschädigten Quelle. Jede einzelne Person hat medizinisches Material gelesen, welches einfach nicht stimmt, aber oft in die Interpretationen ihrer eigenen Situation einfließen lässt.

    Is all of this frustrating? Of course it is. We know we are not going to get everyone well because of misdiagnosis, poor compliance, poor monitoring etc.

    Ist das nicht frustrierend? Natürlich ist es das. Wir wissen, dass wir es nicht schaffen, dass es jedem gut gehen wird, eben wegen Fehldiagnosen, nicht genaue Befolgung der Therapie durch den Patienten, wenig Begleitung, und vielem mehr.

    However, those whom we see here do well to what is certainly above a 95% level if they persist in their mappings, following our instructions and not simply quitting even when several months or a few years are required.

    Trotzdem, die Patienten, die wir hier sehen, können Verbesserungen verzeichnen und das sind über 95 %, sofern sie auf die Kartierungen bestehen, unseren Anleitungen folgen und die Therapie nicht einfach hinwerfen, auch wenn es Monate oder Jahre dauern kann.

    Persistent improvement in the mapping however gradual is our key to success.

    Ständige Verbesserungen auf den Kartierungen, auch wenn die Zeiträume abgestuft weiter auseinander liegen, sind der Schlüssel unseres Erfolges.

    My parting thought: if you are getting even somewhat better, seeing more good days off and on even in the face of some intense cycles (not all cycles are created equal), what choice do you have? Is there another treatment that works? You must persist however slow you respond, continue checking for salicylate sources, exercise as much as possible, do not allow hypoglycemia (even a mild carbohydrate intolerance) to persist, lose the weight you must by whatever means and control any other illness that has crept in.

    Mein abschließender Gedanke: wenn es Ihnen ein bisschen besser geht, sie mehr gute als schlechte Tage erleben nach und nach und auch wenn Sie einige sehr intensive Zyklen durchlaufen müssen, (nicht jeder Zyklus ist gleich) .. welche andere Alternative oder Wahl haben Sie? Gibt es irgendeine andere Behandlung die wirkt? Sie müssen beharrlich bleiben, egal wie langsam Sie auf die Therapie reagieren, weiterhin alle Quellen auf Salizylate überprüfen, Übungen machen so viel wie möglich, erlauben sie sich keine Hypoglykämie (nicht mal eine geringe Kohlenhydratintolleranz), verlieren Sie Gewicht, so viel wie nötig, egal mit welchen Mitteln und kontrollieren Sie jede andere Krankheit, die sich eigeschlichen hat.

    I wish I could see all the slow responders and suspected non-responders.

    Ich wünschte, ich könnte alle sehen, die nur langsam auf die Behandlung ansprechen, bzw. vermeintlich überhaupt nicht auf die Therapie anzusprechen scheinen.

    R. Paul St. Amand, M.D.

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    Administrator, Guai Support Forum