Grundsätzlicher Verlauf der Krankheit Fibromyalgie

  • Den folgenden Text findet ihr in meinem Buch "Gefangen im Schmerz" (Judith Dagota) auf den Seiten 48-50

    5. Grundsätzlicher Verlauf der Krankheit Fibromyalgie

    Ich möchte zunächst eine Ablaufskizze der Erkrankung geben, wie sie in den meisten Fällen zu verlaufen scheint. Später werde ich anhand meines persönlichen Krankheitsverlaufes konkretere Fakten nennen.

    1. Phase

    Auftreten von einzelnen Beschwerden, die Tage, Wochen - bis Monate lang anhalten und dann wieder abklingen. Dazwischen hat der Patient gute Zeiten, also keine Beschwerden. Typisch dabei ist, dass die ersten Symptome völlig unabhängig voneinander zu sein scheinen. Wenn überhaupt, so werden Ärzte aus verschiedenen Fachrichtungen aufgesucht.

    2. Phase

    Die Beschwerden lösen sich nun nicht mehr ab, sondern können auch nebeneinander bestehen. Der Patient wird laufend von anderen Beschwerden geplagt. (Aussage von Familienangehörigen: Du hast auch dauernd etwas anderes! )
    Es gibt aber dennoch immer wieder gute Zeiten dazwischen, in denen der Fibromyalgiekranke sich gesund fühlt. Doch die „guten Zeiten " werden allmählich immer kürzer, die „schlechten Phasen " ständig länger. Der Kranke leidet bereits an chronischen Erschöpfungszuständen.

    3. Phase / Vollbild der Fibromyalgie

    Die Beschwerden verschwinden nicht mehr völlig, bleiben bestehen, neue kommen in immer kürzeren Abständen hinzu. Das Vollbild der Krankheit Fibromyalgie kann bis zu etwa 250 verschiedene Symptome umfassen ( wie bereits oben beschrieben ) . Diese können zwar kurzzeitig in der Stärke variieren, aber verschwinden nie völlig. Schlaf und Verdauung sind häufig extrem gestört. Die chronischen Erschöpfungszustände weisen
    auf eine schwerwiegende, den gesamten Körper umfassende Erkrankung hin. Der Betroffene fühlt sich ausgesprochen krank. Er verliert immer mehr an Kraft und Lebensmut. Depressionen und weitere psychische Beschwerden ( Fibronebel ) belasten ihn extrem stark.
    Körperliche und sportliche Betätigung, die in der 1. und 2. Phase noch möglich waren und ihm auch Linderung brachten, bringen ihn jetzt an den Rand seiner Belastbarkeit. Der Patient wird bettlägerig. Er kann nur unter schwersten Schmerzen und auffallender Kraftlosigkeit seinen persönlichen Bedürfnissen nachkommen.
    Am Ende dieser Erschöpfungsphase leidet der Patient nachweislich unter Arthrose bzw. Arthritis der kleinen Gelenke. Die Zerstörungen sind nach derzeitiger Sicht nicht mehr umkehrbar. Nach den Aussagen von Frau Dr. D. Hoeck ( Köln ) werden die Kranken in dieser Phase unbehandelt häufig von weiteren schwerwiegenden und lebensbedrohenden Krankheiten heimgesucht.

    Spätestens nach diesen Aussagen wird deutlich, wie wichtig eine gezielte Therapie bei dieser Krankheit ist.

    Zugrunde liegende Literatur von:
    Prof. Dr. Amand
    Dr. med. Anna-Dorothea Hoeck

  • s14 liebe Mitglieder,

    und hier noch einen Link zu Aussagen Dr. Amands zum Verlauf der Reinigung durch Guaifenesin:


    http://fibromyalgie-guaifenesin-forum.de/showthread.php?tid=2586


    Liebe Grüße s15

    eure Isabell