Beiträge von JL

    Danke, Birgit, dass Du mir geantwortet hast!
    Ich werde mich weiter schlau machen... falls ich Erklärungen finde, melde ich mich.

    Ich denke mir allerdings: Der Cystathioninwert wird in keiner normalen Blutunterscuhung überprüft (das hat nur der Arzt in der Klinik gemacht, der auf psychovegetativen Stress spezialisiert ist) - insofern wundert es mich nicht, dass es sonst bei den Guai-Leuten noch nicht aufgefallen ist. Vielleicht hat ja mal wer Lust, das bei sich testen zu lassen...

    Ich nehme seit Juni 2018 Guaifenesin. Als ich vor einem Jahr in einer Schmerzklinik war, hat eine Urinuntersuchung einen extrem erhöhten Cystathionin-Wert von 17.593 bei einem Maximalwert von 580 ergeben (Werte für Urinproben). Der behandlnde Arzt sah darin einen Indikator für einen völlig gestörten Vitamin B-Haushalt. Auch ein paar andere Stoffwechsel-Parameter waren nicht ganz in den Normwerten, z.B. vermindertes Leucin und erhöhtes Homocystein. Das Pyruvat maß sich mit -1,4 (Normwert 3,6-5,9), das Lactat mit 0,58 im Normbereich (0,5-2,2). FSH war deutlich erhöht mit 154 (Normwert 1,5-33,4). Als Therapieansatz bekam ich B-Vitamine. Während des (langen) Klinikaufenthalts pausierte ich dann für 2 Monate mit Guaifenesin, kurz vor der Entlassung reduzierte sich der Cystathionin-Wert dann auf 3.721 (immer noch deutlich erhöht, Maximalwert wie gesagt 580).

    Ich nahm noch weiter B-Vitamine ein und begann auch wieder mit Guaifenesin. Im Sommer 2019 ließ ich den Cystathionin-Wert vom Hausarzt nochmals kontrollieren, sein Labor maß den Wert aus dem Blut (nicht Urin), wieder bzw. immer noch ein deutlich zu hoher Wert von 481 im Blut (Maximalwert im Blut 76).

    Eine nochmalige Kontrolle im Februar 2020 ergab nun einen nochmals gestiegenen Cystathionin-Wert im Blut von 1.061 (maximal 76). Die Vit. B-Wert im Blut waren auch erhöht (B1 mit 41 noch im Normbereich, B6 47,9 statt maximal 35,1, B12 1.547 statt maximal 771, Folsäure 14.4 statt maximal 9,1) - ich hatte B-Vitamine eingenommen, allerdings vor der letzten Blutabnahme im Febraur zwei Monate keine genommen.

    Jetzt frage ich mich bzw. in die Runde: Kann Guaifenesin damit zu tun haben?
    Der erste Cystathionin-Wert unter voller Einnahme von Guai. war extrem utopisch hoch, er reduzierte sich nach Absetzen von Guai. etwas, und stieg nun wieder mehr an.

    Kann hier ein Zusammenhang sein? Beeinflusst Guai. den Stoffwechsel derart?

    Und was bedeutet dieser utopisch hohe Cystathionin-Wert überhaupt? So ganz habe ich das noch nicht begriffen.

    Grundsätzlich darf ich durch das Guai. mittlerweile eine Steigerung der Lebensenergie verspüren, leider noch eine zu geringe Schmerzreduktion (ich nehme fast täglich Novamin). Zum Schlafen und wegen jahrelanger schwerer Depressionen nehme ich seit einigen Jahren Trazodon.

    Ich wäre gespannt, ob jemand eine Erklärung oder Erfahrung mit so einem utopischen Cystathionin-Wert hat.

    Herzlichen Dank und Gruß von

    Jutta

    Vielen Dank an Euch für die Antworten!s23
    Ja, mein Arzt setzt noch weitere Zusatzstoffe zu - aber nur reine B-/C-Vitamine, Mineralstoffe und Aminosäuren.
    Dora Maier hat auch bestätigt, dass das nicht blockieren sollte. Gestern hatte ich wieder diese Infusion und habe nicht mit dem Guaifenesin pausiert, Blockierungsanzeichen habe ich nicht verspürt.

    Vielen Dank für Deine Einschätzung!:thumbup: ASS ist ja aber eindeutig ein Blocker - wie der Name AcetylSALICYLsäure schon verrät (ich persönlich habe ASS noch nie vertragen, unabhängig vom Guai). Elektrolyte und Vit. B / C sollte aber vielleicht gar nicht blockieren? Mich hätte auch interessiert, ob jemand mit der intravenösen Aufnahme Erfahrung hat - sprich wenn ein Stoff weder den Darm noch die Haut passiert?
    Nun, ich mache mich ja erst wieder auf den (zweiten) Weg - kommt Zeit, kommt Rat (möchte aber halt gleich unnötige "Fehler" vermeiden).

    Hallo zusammen,

    ich (51 Jahre alt, weiblich) habe seit ca. 25 Jahren Fibromyalgie-Symptome, die in den letzten 10 Jahren immer unerträglicher wurden. Einige Klinikaufenthalte, ganz viele Therapien...blablabla... Leidensgeschichten sind ja zur Genüge bekannt. Ich hatte von Mai 2018 an MC-Guaifenesin genommen, laut meinem Schmerzprotokoll ging es mir teilweise ETWAS besser. Ich war heuer von Mitte März an wieder in einer Klinik, diesmal Privatklinik...dort habe ich mit Schmerzinfusionen begonnen, u.a. Ketamin (dazu möchte ich mich hier grade nicht äußern, das ist ein Thema für sich :S), und Prokain als Schmerzwirkstoff, gepaart mit Vitaminen und Mineralstoffen. Mit Guai hatte ich im April heuer aufgehört im Rahmen der Klinikbehandlung, da das dann doch alles sehr unübersichtlich wurde. Natürlich schwor man auch auf den Aufbau der Mitochondrien nach Dr. Kuklinksi mit all den Nahrungsergänzungsstoffen. Ich war drei Monate in der Klinik (in der es absolut wunderschön war, Privatklinik halt!), bin seit Juni zurück und es ging mir wieder immer schlechter - viel zu viel Schmerzen, absolut mega zu wenig Energie - ich stehe mal wieder 10 m neben mir (an guten Tagen nur 5 m); ein Alltagsleben unmöglich, Scham und Rückzug, eine Last für die Familie (und mich). Da ich selbständig tätig bin, MUSS ich trotz Arbeitsunfähigkeit mehr schlecht als recht ein wenig arbeiten (koste es, was es wolle).

    Nun meine Frage: Gibt es Erfahrungen mit Vitaminen und Mineralstoffen, die intravenös in den Körper gelangen? Können die auf diese Weise überhaupt blockieren? Ich möchte meine Prokain-Basen-Vitamin-Infusionen, die ich einmal wöchentlich ambulant bekomme, vorerst nicht absetzen, da sie mir doch meine orale Schmerzmittelgabe (Novamin) reduzieren können. Evtl. wäre es auch eine Möglichkeit, an dem Tag der Infusion kein Guai zu nehmen? Auf Schmerzmittel kann ich bis auf weiteren nicht ganz verzichten, dazu leide ich zu viel und zu lange.

    Danke!

    Danke für die Antwort, Isabell. Nein, ich nehme keinen Blutdrucksenker (bräuchte ganz im Gegenteil etwas gegen niedrigen Blutdruck :-). Ich habe meine Dauermedikamente (L-Thyrox, Trazodon und Metamizol) seit Beginn der Guai-therapie nicht verändert. Ich nehme nun wieder das Regaine-Haarwasser und Kieselerde.

    Liebes Forum,
    ich (50 Jahre) leide sehr unter meiner Fibromyalgie, habe seit Jahren extreme Erschöpfung, bin selbständig tätig ohne Rentenanspruch und plage mich deshalb so gut es geht durch meine Arbeit - habe nun halb so viel, brauche aber doppelt so lange. Seit 10 Jahren habe ich sehr starke Schmerzen im BWS-Bereich, die sich nun stark über die Schultern ausgeweitet haben, die linke ist sehr bewegungseingeschränkt und schmerzt sehr und ständig, auch nachts; rechts ist der Ellebogen betroffen - nun ja, wem erzähle ich hier etwas von chronischen Schmerzen - schlafen kann ich seit meiner Pubertät schlecht. Ich war bereits mehrfach in psychosomatischen Kliniken, auch Schmerzklinik, Reha - das allgemeine Programm. Ich habe einige Antidepressiva und sonstige Medikamente durch, nehme nun seit 3 Jahren dauerhaft Trazodon (überwiegend zum Schlafen, ohne geht gar nichts, manchmal dazu noch Zopiklon), ohne Schmerzmittel überstehe ich Tage kaum (meist Metamizol).

    Seit Mai nehme ich Guaifenesin (dummerweise habe ich die ersten beiden Monate trotz sorgfältiger Auswahl doch die falsche Gesichtscreme erwischt, war also vielleicht blockiert; seit Juli dürfte nichts mehr blockierendes verwenden). Ich war schon bei 1.500 mg Guai, nun zurück auf 1.200 - die Erschöpfung war unerträglich (ist sie aber eigentlich immer noch), die Schmerzen sind stark wie nie. Den Erfahrungsberichten nach braucht es viel Geduld und Zeit, die möchte ich gerne aufbringen.

    Besorgt macht mich aber ein extremer Haarausfall - wirklich sehr stark. Kann das vom Guai. kommen? Klar bin ich auch im Wechsel (bzw. fast durch, da ich seit 10 Jahren keine Gebärmutter mehr habe nach jahrzehntelanger Endometriose - sonst aber alle weiblichen Organe); doch ich würde mich interessieren, ob andere Guai-Anwender auch mit starkem Haarausfall zu kämpfen haben?

    Herzlichen Gruß von JL s29