Liebe Christel,
das tut mir sehr leid, dass es bei Dir einfach nicht besser wird. Ich habe mit Start des Antibiotikums das Guaifenesin abgesetzt, da der Körper jetzt alle Kraft in die Bekämpfung der Borellien stecken soll. Außerdem wollte ich nicht riskieren, dass die Antibiose irgendeine Wechselwirkung mit dem Guai eingeht. Auch halte ich mich ganz genau an den Abstand von 3 Stunden zwischen Milch/Milchprodukten unn dem Antibiotikum.
Ich glaube nicht, dass ich die Krankheit besser in den Griff bekomme als Du. Aus meinem Laborergebnis geht hervor, dass ich eine frische Borrellieninfektion habe und eine, die schon länger besteht. Insofern bestätigt sich mein Verdacht, dass ich diese Krankheit vermutlich schon die längste Zeit meines Lebens habe, was dann noch viel schwieriger ist. Die Biester kommen bis in den letzten Winkel des Körpers und können durch Antibiotika allleine sehr schwer bekämpft werden.
Ich habe mir das Buch hier besorgt und sehr interessante Therapieansätze erfahren. Das Buch kann ich Dir wärmstens empfehlen. Auch im Web gibt es zahlreiche weitere Therapien:
1) man soll schon während der Antibiotikatherapie sein Immunsystem stärken, z.B. mit vielen Vitaminen B, C. oder Propolis oder Q10. .Auf gar keinen Fall Kortison einnehmen (das hatte ich am Anfang bekommen, aber dann abgesetzt).
2) Es gibt verschiedene Heilkräuter (Karde (z.B in samento), Eberraute, Beifuss-- als Tee zu trinken ), die in der Lage sind, die Borellien auch in ihren mutierten Formen aus dem Gewebe herauszulocken und dann zu töten. Es wird mit diesen Kräutern ein Milieu im Blut geschaffen, welches die Biester nicht mögen. Moringa Tee soll auch dazugehören
3) Ein SC-Getränk, d.h. Wasser mit Vitamin C Pulver und Meersalz oder Steinsalz oder Kristallsalz (auf gar keinen Fall Kochsalz). Mehr dazu hier . Dieser Trunk wird über den Tag verteilt getrunken.
4) Es gibt Radiofrequenztherapie, aber da bin ich derzeit noch eher skeptisch.
5) Ernährung: basenreich, fettarm und kohlenhydratarm. Schweinefleisch wäre zu meiden.
6) Medikamente wie Hylauron und Chondroitin sind zu meiden, weil dies Borellienfutter ist.
7) Die Borellien erzeugen Neuro-Toxine, die man mit dem Korianderextrakt aus dem Gewebe herauslösen und über Chlorella abtransportieren kann.
8 ) Heiße Fussbäder, Saunagänge
9) die gängigen Schmerzmittel helfen nicht bei der Borrelioseschmerzen, ggf. nur ASS 500.
u.v.m.
Falls Du noch Guai parallel weiter einnimmst, wäre das SC-Getränk aus Nr. 3 zu empfehlen, weil es nicht blockiert.
Wenn man Antibiotika oder die o.g. Teesorten einnimmt, und die Borellien werden davon abgetötet, dann entstehen Toxine, die zusäztlich Schmerzen bereiten (was in diesem Fall ein gutes Signal ist). Die Reaktion heisst Herxheimer Reaktion. Wenn ich an Deiner Stelle wäre, liebe Christel, würde ich für eine gewisse Zeit das Guai absetzen und mich dem Punkt 2) mit Karden-extrakt, und Ausleitung der Neuro-Toxine über die Kombi Korianderextrakt und Chlorella widmen. Viele haben damit bessere Ergebnisse erzielt als mit dem Antibiotika.
Was ich immer nicht verstehe: Fibromyalgie wird oftmals als den Endzustand nach einer nicht behandelten Borrellien- und Co-Infektion bezeichnet. Wie kann aber ein Guaifenesin-Pulver dann diesen Zustand heilen bzw. umkehren?
Bei Borreliose erzeugen die Parasiten die Entzündungen überall im Körper und sie sind nur sehr schwer abzutöten. Guai wirkt aber weder bakteriell noch entzündungshemmend, zumindest habe ich davon in den letzten Monaten der unerkannten Borrellieninfektion unter 900mg Guai nichts gemerkt. Mir ist auch der Gedanke gekommen, dass viele Fibrokranke, die von ihrer Borreliose gar nichts wissen, wenn sie eine Therapie mit den Heilkräutern wie Karde, Artemisia etc. über einen längeren Zeitraum machen würden,vielleicht dadurch eine Besserung ihres Schmerzzustands erreichen würden.
Deine eigentlich Frage habe ich noch gar nicht beantwortet. Den Schmerzen geht es immer noch nicht besser, habe sogar Schmerzen in neuen Bereichen bekommen, die ich dort vorher noch nicht hatte. Außerdem habe ich Herzrythmusbeschwerden und dieses elektrische Kribbeln unter der Fusssohle am rechten Fuss (wo das große Ödem am Sprunggelenk ist) habe ich rund um die Uhr, nachts stört es enorm. Bin sehr erschöpft und niedergeschlagen.
Sei lieb gegrüßt
Deine Claudine