Beiträge von Mone

    Liebe Isabell,

    die Dosis bezieht sich auf Gabapentin. Vor dem Ausschleichen habe ich eine riesengroße Angst. Sie wird ja mindestens 4-6 Wochen dauern. Ich weiß nicht, wie ich das durchstehen soll. Anschließend kommt dann auch noch die Verschlechterung durch Guai. Wenn ich dich richtig verstanden habe, darf ich bis zur Dosisfindung keinerlei Schmerzmittel einnehmen. Wie habt ihr das geschafft? So s18 ???
    Bisher weiß meine Ärztin auch noch nicht, was ich vorhabe.

    Mone s37

    Liebe Isabell,

    ich habe seit der Einnahme am 03.04. mit 300-0-300 eine stetige Zunahme der Schmerzen, die ich vor Beginn so nicht hatte. Eine kurzzeitige Besserung hatte ich dabei nicht. Ich habe nicht vor, Guai zu erhöhen.
    Die Dosierung meiner anderen Medikamente habe ich belassen. Meine Frage mit der Dosierung richtete sich auch auf diese. Ich habe mich wohl nicht eindeutig ausgedrückt. Was mache ich mit meinen anderen Medis in der nächsten Zeit?

    Mone s16

    Hallo,

    ich nehme seit dem 03.04.12 300-0-300 mg. Vor 1 1/2 Jahren habe ich bei großer Zunahme meiner Schmerzen und Krämpfe mit Gabapentin viermal täglich (zurzeit 600-600-600-1000 mg) und wegen Schlafproblemen mit Amitryptilin (zurzeit 50 mg) begonnen. Diese Medikamente werden auch im Buch von Dr. Amand beschrieben. Wer hat Erfahrungen mit Guai und diesen Medikamenten? Habt ihr die Dosis beibehalten, erhöht oder nach und nach sogar reduziert? Ich bin mir hierbei einfach nicht sicher. Momentan habe ich eine heftige Verschlechterung. Diese möchte ich eigentlich ohne weitere Erhöhung überstehen. Was macht ihr bei euren Schmerzen?

    Mone s15

    Hallo Austria,

    die Beschwerden kenne ich auch. Wir waren über 10 Jahre jeden Sommer in Berchtesgaden zum Wandern. Von Jahr zu Jahr wurden meine Muskeln schwächer und ich musste immer mehr kämpfen, bis zuletzt kein Bergwandern mehr möglich war. Das letzte Mal waren wir kurz vor Weihnachten trotzdem wieder in Berchtesgaden und Salzburg. Ich habe inzwischen gelernt, meine Grenzen zu erkennen. Wir haben uns leichte kurze Strecken ausgesucht, bei denen ich nicht überfordert wurde. Wir hatten trotzdem viel Spaß und Freude.

    Ich finde dieses Zitat sehr gut: "Die Umstände kannst du dir nicht immer aussuchen. Wie du mit ihnen umgehst, schon."

    Liebe Grüße
    Mone s16

    Hallo Birgit,

    vielen Dank für die Info. Ich werde mal meinen ganzen Mut zusammen nehmen und schauen was passiert. Ich weiß nur so viel, die Ärzte können mir eh nicht helfen und nur zusehen wie alles schlechter wird, auf keinen Fall!

    Liebe Grüße von Mone

    o04

    MS und Fibromyalgie

    Liebe Isabell,

    vielen, vielen Dank für die nette Begrüßung. Dann möchte ich mich nun auch bei euch vorstellen. Ich bin 43 Jahre alt. Auch bei mir fingen die Beschwerden schon in der Kindheit an, die ab dem ca. 20. Lebensjahr immer mehr zunahmen. Ich hatte ständig etwas anderes. Von meiner Familie hörte ich oft: "Du kannst doch nicht schon wieder müde sein!" und "Reiß dich zusammen!". Meine Muskel- und Gelenkschmerzen wurden immer stärker. 2008 erhielt ich die Diagnose Fibromyalgie, nachdem ich meine Ärztin darauf hingewiesen hatte. Aber eine Therapie erfolgte nicht. Im Juli 2009 dann ein neuer Schock. Es traten plötzlich Doppelbilder auf und die Diagnose chronisch progrediente MS (d.h. die Symptome der MS werden im Laufe der Zeit immer stärker) wurde gestellt (im MRT des Gehirns wurden Herde gefunden). Da auch die MS Symptome wie z.B. Kribbeln, Taubheitsgefühle, Schmerzen, Konzentrations- und Gedächtnisstörungen, Schlafprobleme, Stimmungsschwankungen aufweist, wurde die Diagnose Fibromyalgie gestrichen. Cortison erbrachte keine Besserung. Ab August 2010 erhielt ich alle 3 Monate eine Chemotherapie, mit dem Ziel das Fortschreiten der Erkrankung aufzuhalten. Die Doppelbilder nahmen ab (jetzt nur noch beim Seitblick), das Gehen wurde besser. Aber die Schmerzen nahmen extrem zu. Daraufhin erhielt ich Gabapentin für die Nervenschmerzen und Amitryptilin für die Nacht. Die Dosis wurde kontinuierlich erhöht. Seit diesem Jahr haben wir die Chemo versuchsweise unterbrochen. Nun habe ich durch Zufall vor 3 Wochen von der Guaifenesin-Therapie gehört. Sogleich habe ich mir das Buch bestellt und war völlig begeistert. Endlich habe ich mich wiedergefunden. Vor 3 Tagen habe ich die Therapie mit 2 x 300 mg begonnen und bemerke jetzt schon eine deutliche Zunahme der Schmerzen. Also es passiert ganz deutlich etwas. Ich bin einfach gespannt, wieviele Symptome durch diese Therapie verschwinden und was dann noch für die MS übrigbleibt. Einen Versuch ist es auf alle Fälle wert. Hat von euch einer Erfahrung mit MS und Fibromyalgie?

    Mone