Beiträge von Mira

    Liebe Birgit s10 ,

    zu Deinem heutigen Geburtstag wünsche Ich Dir von ganzem Herzen alles Gute. Du leistest hier wunderbare Arbeit. Täglich kümmerst Du Dich in einer liebevollen und sachkundigen Art und Weise gerade um die Guai-Neulinge. Aber auch für diejenigen, die schon länger dabei sind, hast Du immer wieder wertvolle Tipps. Für mich sind natürlich auch Deine Beiträge im Kalenderblatt besonders schön. Erst neulich wieder hast Du mich mit dem Gebet mit 'Worten zum Nachdenken' beschenkt.

    Für Dein neues Lebensjahr wünsche ich Dir, dass Du weiterhin Stück für Stück Deine Gesundheit zurückgewinnst, und darüber hinaus ein zufriedenes und friedvolles Lebens.


    Alles Liebe
    Mira

    Liebe Isabell,

    die Texte, die die verschiedenen Autoren in das Forum stellen, bleiben das geistige Eigentum ihrer Verfasser!

    Siehe hierzu:

    http://www.bpb.de/themen/EJFS77,0,0,Geistiges_Eigentum.html


    "Zugleich schützt das Urheberrecht die Persönlichkeit des Schöpfers. Außerdem bindet es das geschützte Werk eng an dessen Urheber. So kann dieser nie alle Rechte an seinem Werk an andere abgeben (er bleibt immer Urheber), sondern nur Nutzungsrechte."

    Caniches Texte bleiben caniches Texte, auch wenn sie sie dem Forum zur Verfügung gestellt hat. Wäre das anders, würden viele Foren zusammenbrechen. Denn wer würde seine Überlegungen noch mit anderen, fremden Menschen, die ja die Herausgeber der Foren für die meisten Nutzer sind, teilen wollen. Die Beschreibung von Gefühlen oder gesundheitlichen Verfassung dürfte der Herausgeber eines Forums dann ohne Einverständnis des Verfassers einfach verwenden wie er will!! Die Vorstellung, dass man seine Krankheitsgeschichte irgendwann einmal in einem Buch wiederfinden würde und nichts dagegen machen könnte, ist doch ziemlich beängstigend!


    Viele Grüße
    Mira

    Liebe Martina,

    ich schließe mich da ganz der Meinung von Birgit an. Die Grundlage für die Guaifenesin-Behandlung ist eine ausführliche Beschäftigung mit dem Buch von Dr. St. Amand und Web-Seiten wie das neue Portal von Mögel und seiner Lebensgefährtin auf folgender Seite
    http://www.fibromyalgie-guaifenesin.info/


    Bis dahin ist für Dich als Migräne-Betroffene auf jeden Fall sinnvoll, eine Amand-Diät, am besten gleich die strenge Diät, zu machen. Es ist sehr gut möglich, dass mit der strengen Diät Deine Kopfschmerzen und Migräneattacken (eventuell nach einer Erstverschlimmerung) nach etwa drei bis fünf Tagen deutlich besser werden. Allerdings wäre es schon wichtig, dass Du das mit irgendeinem Arzt Deines Vertrauens absprichst.

    Liebe Grüße
    Mira

    Liebe Isabell,

    Petersilie ist ein ideales Nahrungsmittel für uns, da es erstens sehr gesund ist und zweitens einen ganz geringen Salicylatgehalt hat. Da ich viele Obst- und Gemüsesorten durch den hohen Salicylatgehalt nicht essen kann, gönne ich mir Petersilie in großen Mengen übers Essen gestreut.

    Viele Grüße
    Mira

    Liebe Katie,

    versuche mal, das Basenpulver über den ganzen Tag verteilt einzunehmen. Ich mache mir in der Früh in einer Wasserflasche eine Tagesportion und nehme immer wieder einen Schluck davon. Ansonsten ist es wahrscheinlich, dass Du das meiste Basenmittel 'ungenutzt' über den Urin wieder ausscheidest. (Wahrscheinlich ist der ph-Wert eine Weile nach der Einnahme tatsächlich einmal basisch.)

    Ich werde schauen, ob ich Zeit finde, in meinem Blog zu dem Thema zu schreiben. Es ist nämlich komplizierter als man meint.

    Liebe Grüße
    Mira

    P.S. Ich finde es auch logisch, dass der Urin in der Ausschwemmungsphase eher sauer sein sollte. Aber gerade wegen der zusätzlichen 'freien' oder 'gelösten' 'Säure' im Körper ist es, denke ich, sinnvoll mit Basenpulver den Vorgang zu unterstützen.

    Liebe Tandri,

    ich mache meine Küchenarbeiten meistens ohne Handschuhe. Allerdings koche ich überwiegend mit salicylatarmen Gemüse. Auch komme ich mit nur haushaltsüblichen Mengen in Kontakt. An Deiner Stelle würde ich also gerade am Anfang auf Nummer sicher gehen und für die Küchenarbeit in der Regel die dünnen Einmalhandschuhe (auch mehrmals zu benutzen) tragen. Ansonsten hast Du immer wieder die Ungewissheit, ob Du nicht doch durch Obst oder Gemüse blockiert wirst.

    Viele Grüße
    Mira

    Liebe Claudine, liebe Isabell,

    ich habe erst vor ein paar Wochen zehn Tage lang gefastet. Ich habe stark verdünnte Birnensaftschorle, Wasser und Gemüsebrühe zu mir genommen. Der Birnensaft war histamintechnisch ein Fehler. Ostern werde ich voraussichtlich erneut fasten und mich auf Wasser und Brühe beschränken.

    Das Fasten war kein Problem. Mein Ziel war es, den Darm einmal längere Zeit zu entlasten und mit Darmspülungen zu säubern. Ich glaube, das ist mir z.T. gelungen.
    Ein schöner Nebeneffekt ist, dass ich nun fast wieder mein Normalgewicht habe. Meine Haut hat sich ebenfalls sichtlich erhohlt. Den Übergang zum Essen habe ich für eine erneute Ernährungsumstellung genutzt. Gleichzeitig ist es auch ein guter Ausgangspunkt für mich gewesen, weitere Nahrungsmittel auf ihre Verträglichkeit zu testen.

    Das Mucinex hat mein Körper in der Fastenzeit zu schnell wieder ausgeschieden. Ich bin dann in der Fastenzeit auf fünf kleine Einnahme Pulver umgestiegen. Ich habe mir überlegt, ob ich die zehn Tage mit Guaifenesin aussetzen sollte. Meine Überzeugung ist aber, dass Guaifenesin ein Mittel zur körperlichen Entsäuerung ist. Aus diesem Grund war es dann naheliegend, die Einnahme beizubehalten.

    Für mich war das Fasten aus verschiedenen Gründen eine ganz wichtige Sache.

    Liebe Grüße
    Mira

    P.S. Ich hatte keine Energieeinbußen während des Fastens. Auffällig war höchstens eine weitere Verinnerlichung. Das Denken hat mir keine Probleme bereitet.

    Liebe Bijou,

    es kann schon sein, dass Du durch die Umstellung auf das Langzeitguaifenesin indirekt eine Dosiserhöhung vorgenommen hast.
    Meine Töchter behandeln wir seit über einem Jahr mit Guaifenesin. Bei meiner jüngeren Tochter bin ich vor einigen Monaten auf Mucinex umgestiegen, da sie immer mal wieder eine Kapsel vergessen hatte. Bei meiner älteren Tochter blieben wir bei den mehrmaligen Einnahmen von Pulver. Beide haben eine Dosis von insgesamt 600mg Guaifenesin.
    Nun waren wir vor einiger Zeit wieder beim Kartieren. Bei beiden waren wieder deutliche Rückgänge zu verzeichnen. Aber bei der jüngeren Tochter mit Mucinex waren die Verbesserungen wesentlich mehr als bei der älteren. Das kann natürlich eine individuelle Sache sein. Allerdings waren sie noch vergleichbar in ihren Verbesserungen als sie beide noch Pulver bekamen. Nun habe ich die ältere ebenfalls auf Mucinex umgestellt und bin gespannt, was die nächste Kartierung bringen wird.

    Liebe Grüße
    Mira

    Liebe Bijou,

    bei mir ist der Fibronebel ein Hauptsymptom (gewesen). Zu Beginn meiner Guaifenesin-Einnahme wurde er sehr schlimm und hielt mehrere Monate an. Mein größter Wunsch war damals, dass dieser Nebel verschwinden würde. Das Autofahren habe ich zu dieser Zeit, so gut es ging, vermieden. Irgendwann war der Nebel dann weg. Nun habe ich ihn hauptsächlich dann einmal, wenn ich etwas Falsches gegessen habe. Lactose geht bei mir z.B. direkt auf den Kopf, Durchfall, den man hier eigentlich erwarten würde, bekomme ich davon nicht. Ebenso wirken Tomaten in verschiedener Weise direkt in meinem Gehirn. Für mich ist der Fibronebel also sowohl Ausschwemmungssymptom als auch Akut-Symptom.

    Mein Arzt hat die Vermutung, dass der Fibronebel durch Gärungsprozesse im Darm ausgelöst wird. Er hatte die Möglichkeit, bei mehreren seiner Patienten den Blutalkoholspiegel zu messen. Diese Patienten hatten, obwohl sie nichts getrunken hatten, deutliche Promille an Blutalkohol.

    Das besondere Problem bei den Gärungsalkohol ist, dass verschiedene 'Arten' von Alkohol produziert werden. Auch 'Fuselalkohole', die beim Herstellen von Alkohol herausgefiltert werden, bleiben im Körper und treiben dort ihr Unwesen, vergiften regelrecht den Körper.

    Mir hatte mein Arzt damals gesagt, dass ich wahrscheinlich im Fibronebel einen Blutalkoholspiegel habe, der mir den Führerschein kosten könnte. Und tatsächlich fühlte ich mich damals am Anfang meiner Guaifenesintherapie wie dauerbesoffen inklusive dem regelmäßigen Kater. Hier ist wahrscheinlich auch der Grund für die schlechten Leberwerte zu suchen, die viele Fibros haben.

    Wenn es also ein Ausschwemmungssymptom ist, weiß Du, dass es auch wieder vorbeigeht. Wenn es von einem Nahrungsmittel herrührt, dann musst Du es aus Deiner Ernährung streichen und der Fibronebel wird auch verschwinden. Wenn es vom Bauch herrührt, kannst Du Dir überlegen, ob Du dem Darm helfen kannst, sich wieder ein gesundes Milieu zu schaffen.

    Ich denke an Dich s04 !
    Mira

    Liebe Katie,

    leider ist es eine komische Aussage von der Arzthelferin, wenn sie sagt, dass der Histaminwert zu niedrig sei. Ein niedriger Histaminwert ist nämlich eigentlich wünschenswert. Vielleicht hat sie gemeint, dass der Diaminoxidasewerte(DAO) niedrig ist. DAO ist das histaminabbauende Enzym.

    Die Fibromyalgie und die Histaminintoleranz haben so viele Gemeinsamkeiten, weil sie sehr häufig zusammengehören. Die Fibromyalgie ist ein Syndrom, das heißt eine Sammelbegriff für viele verschiedene Symptome.
    Es gibt scheinbar mehrere Ursachen, die zusammen das 'Gesamtbild' Fibromyalgie entstehen lassen. Nach Dr. St. Amand ist die erste Ursache, die den ganzen Organismus durcheinander bringt, eine Stoffwechselstörung innerhalb der Zelle und dem Phosphatstoffwechsel in dieser (= eine Mitochondriopathie).

    Ein Zitat, das das Zusammenspiel verdeutlichen soll:

    Naturheilkundliche Therapieansätze "gehen von einem Funktionieren des Organismus nach vernetzten Regelkreisen aus. Krankheitssymptome wirken sich nach diesem Prinzip immer auf den Gesamtorganismus aus. Tritt an einem Punkt des Körpers eine noch so kleine funktionelle Störung auf, wird sie zwangsläufig als Kettenreaktion an das Gesamtsystem weitergegeben. Sie kann je nach Dauer oder Schweregrad einen oder mehrere Körperregelkreise nachhaltig stören. Über das Finden und Definieren solcher gestörten Regelkreise können Erklärungen und Heilungsansätze für das dauerhafte Gesunden von Krankheitsansätzen gefunden werden, die nach schulmedizinischen Ansätzen nicht therapierbar sind." (Ploss, O. (2012): Moderne Praxis bewährte Regulationstherapien. 3. aktualis. Aufl. Karl F. Haug Verlag, Stuttgart, S.1)

    Die Histamintoleranz gehört also in der Weise zur Fibromyalgie, weil sie zu einem Regelkreis gehört, der bei einer Mitochondriopathie häufig gestört wird. In der Folge entstehen typische Symptome. Bei einem Menschen, der 'nur' eine Histaminintoleranz hat, bleibt es bei den Symptomen der Histaminintoleranz. Bei Fibromyalgikern sind aber noch einige andere Regelkreise betroffen, die andere Symptome machen.

    Wenn man die Fibromyalgie von diesem Blickwinkel aus betrachtet, ergeben sich auch mehrere Ansatzpunkte, um sie abzumildern. Zunächst geht man die erste Ursache, nämlich die Mitochondriopathie, an. Diese kann man nach meiner Erfahrung sehr gut mit Guaifenesin behandeln. Da die Mitochondriopathie die erste Ursache zu sein scheint, reicht es theoretisch auch aus, nur diese mit Guaifenesin zu behandeln. Nach und nach werden sich die Körperregelkreise wieder erholen.

    Allerdings hat man auch die Möglichkeit, von Anfang an an mehreren Problempunkten gleichzeitig einzugreifen. Weiß man z.B., dass man eine Histaminintoleranz hat oder auch eine andere Nahrungsmittelunverträglichkeit, dann wird man eine schnellere Besserung der Symptome erfahren, wenn man sich entsprechend ernährt und damit diesen Regelkreis entlastet und zur Gesundung verhilft.

    Das hört sich alles etwas kompliziert an. Ich hoffe, Du hast es trotzdem verstanden. Über die Histaminintoleranz werde ich in meinem Blog in der nächsten Zeit ausführlich schreiben.

    Gute Besserung und ein schönes Wochenende!
    Mira

    Liebe Kathie,

    Deine Symptome passen neben der Hypoglykämie und der Fibromyalgie auch zu einer Histaminunverträglichkeit. Diese kann aber von einem Arzt durch eine bestimmte Blut- oder Urinuntersuchung erkannt werden. Herzsymptome würde ich immer durch einen Arzt abklären lassen.

    Ich wünsche Dir gute Besserung!

    Liebe Grüße
    Mira

    Lieber Theologe,

    sehr gut verstehe ich Deinen Frust, dass Du nicht mehr so Sport machen kannst wie Du das gewohnt warst. Aber es gibt Hoffnung: Ich nehme seit Ende März 2012 Guaifenesin und kann mittlerweile wieder richtig Sport machen ohne es zu büßen. Gerade komme ich von einem 10km-Lauf mit meiner älteren Tochter. Sie sitzt im Rollstuhl, hat auch Fibromyalgie, die mit Guaifenesin behandelt wird und begleitet mich in den Ferien auf meinen Runden mit ihrem Handbike. Zum Teil muss ich ganz schön rennen, damit ich hinterher komme. Morgen steigern wir unsere Strecke um weitere drei Kilometer. Dies mache ich nun schon seit einigen Wochen so und habe keine Probleme damit. Aber ich musste Geduld haben, bis mein Körper die Bereitschaft dazu signalisierte, dass die Kraft für Sport wieder da ist.

    Die einseitigen Kopfschmerzen kenne ich auch im Zusammenhang einer erhöhten Adrenalinausschüttung wie sie insbesondere durch die Hypoglykämie vorkommt. Wie ich das noch nicht im Griff hatte, kam es regelmäßig vor, dass ich nach dem Sport, v.a. nach besonders guten Trainingseinheiten diesen typischen Kopfschmerz bekam. Er hat etwas mit der Unterzuckerregulierung zu tun. Du kannst dem durch eine kohlenhydratarme Diät Abhilfe schaffen. Bei mir musste die Diät erst einmal sehr streng sein (72g Kohlenhydrate am Tag nicht überschreiten) bis sich der Blutzucker wieder reguliert hat. Jetzt habe ich solche Kopfschmerzen nach dem Sport nicht mehr.

    Ich wünsche Dir einen schönen erholsamen Urlaub,
    Mira

    P.S. Kopfschmerzen, Durchfall und Schmerzen im Brustbereich können alles Symptome einer Histaminunverträglichkeit bzw. eines Überschusses an Histamin im Körper sein. In meinem Blog werde ich demnächst ausführlich zu diesem Thema schreiben.

    Liebe Mone,

    da gebe ich Dir recht, dass Du so nicht mit Guaifenesin weiter machen konntest. Es stimmt irgendetwas nicht, wenn es Dir kontinuierlich schlechter ging.

    An Deiner Stelle würde ich den Abbruch dazu nutzen, alles nochmal neu zu sortieren. Schaue Dir Deine Aufzeichnungen an und versuche, ob Du irgendetwas findest, was auffällig ist. Folgende Fragen können Dir vielleicht weiterhelfen:

    -Was sagt Dein Arzt zu der Verschlechterung?

    -Gab es die Verschlechterung nur von der Erhöhung des Guaifenesin oder hast Du auch sonst noch etwas geändert?
    -Hattest Du jemals schon Zeiten, wo es - mit oder ohne Guaifenesin - bergauf ging? Was war da anders als zuletzt?
    -Wie geht es Deiner Verdauung?
    -Ist es vielleicht notwendig, strenger kohlenhydratarm zu essen?
    -Könnte es sein, dass Du auf andere Nahrungsmittel auch sensibel reagierst? (Es könnte sein, dass Du hier durch die kohlenhydratreduzierte Diät deutlicher reagierst als vorher.
    - Hast Du vermehrt Stress?
    - Hast Du irgendwelche Vitalstoffmängel?
    - Hast Du vielleicht eine andere Autoimmunkrankheit? Autoimmunkrankheiten können sich unter einer kohlenhydratarmen Diät (zunächst) verschlechtern (siehe hierzu 'Leben ohne Brot' von Dr. Wolfgang Lutz)

    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich mit der Zeit meine Symptome und die Auslöser immer besser verstehe. Nach und nach weiß ich, was ich zu tun und zu lassen habe, damit es mir besser geht. Symptome, von denen ich noch kaum einen Schimmer habe, warum sie mich immer wieder 'überfallen' wie z.B. meine monatlich wiederkehrenden heftigen Menstruationsbeschwerden, machen mich mürbe. Ich bin aber überzeugt, dass es hier auch einen Auslöser gibt, der die Situation verschlechtert. Ich bin nur noch nicht dahinter gekommen, was dieser sein könnte. Vielleicht ist es Dir auch möglich, nach und nach Deine Auslöser aufzuspüren.

    Liebe Grüße s04 ,
    Mira

    Hallo Ihr Lieben,

    logisch klingt es schon, was Claudine schreibt. Allerdings wird es sich bei dem Farbstoff um sehr kleine Mengen von Salicylaten handeln, da sie 'nur' als Farbstoff und nicht als Wirkstoff Verwendung finden. Ich selbst reagiere äußerst sensibel auf Salicylate sowohl in Kosmetika, als auch bei Medikamenten und ebenso schon bei kleinen Mengen in Lebensmitteln. Die Umstellung von Pulver auf Mucinex hätte also eigentlich bei mir Probleme machen müssen, wenn es sich hier um relevante (blockierende) Mengen Salicylate handeln würde. Mir hat die Umstellung aber im Gegenteil eher deutliche Fortschritte in der Entwicklung zur Schmerzfreiheit gebracht. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Berichte hier im Forum, die vermuten lassen, dass Mucinex nicht blockiert.
    Aber ich werde mir überlegen, wie ich nachprüfen kann, ob der salicylathaltige Farbstoff im Mucinex tatsächlich eine kontraproduktive Wirkung hat.

    Liebe Grüße
    Mira

    Nachtrag: ich finde 'FD&C blue #1 aluminum lake' nicht in der Liste der salicylathaltigen Farbstoffe bei Sh. Race

    Liebe Ulrike,

    schön, dass es Dir wieder besser geht.  s05
    Ich selbst habe auch sehr gute Erfahrungen mit Massagen. Bei mir ist gerade der Bauch mit Ausschwemmungen dran und sowohl eine bestimmte Bauchselbstmassage als auch eine Bauch-Lymphdrainage bei meiner Krankengymnastin tun mir sehr gut.

    Normalerweise bin ich um diese Zeit (0:30 Uhr) schon sehr lange im Bett. Aber meine Kinder haben auch noch Ferien und ich muss in der Früh nicht aufstehen. Wir haben gestern mit den Nachbarn gegrillt und da ist es etwas später geworden. Als ich dann Deinen Selbstbericht gelesen habe, wollte ich eigentlich nur schnell ein paar Zeilen schreiben. Wie meistens ist es dann ein ganzer Roman geworden.

    Ich wünsche Dir (und auch mir), dass wir lernen zu reduzieren, für uns selbst da zu sein und die wenigen für uns wirklich wichtigen Dinge auszuwählen und zu verwirklichen.

    Liebe Grüße und noch einen schönen Sonntag,
    Mira

    Liebe Ulrike,

    es tut mir sehr leid, dass Du so sehr in dieser Schmerzperiode festsitzt. Aber vielleicht findest Du bald irgendetwas, was Dir Erleichterung verschaffen kann.

    Diesen Schmerz, der vom Rücken über den Nacken (bei mir über den seitlichen Nacken) bis in den Kiefer und von da aus in den Kopf zieht, kenne ich auch sehr gut. Er ist sehr sehr zermürbend. Bei mir hängt er, glaube ich, mit einer übermäßigen Adrenalinausschüttung zusammen. Ich glaube dies, weil es bei mir ein typisches Stresssymptom ist, aber auch weil ich genau diese Symptome habe, wenn ich es mit den Kohlenhydraten nicht so genau genommen habe. Die länger andauernden Übertretungen haben ja letztendlich bei einem Hypoglykämiker die Folge, übermäßig Adrenalin auszuschütten und den Körper damit unter (Dauer-)Stress und (Dauer-)Anspannung zu setzten. Gerade der seitliche Nackenbereich, aber auch die Schulter verhärten sich bei mir in diesem Fall auch immer sehr stark.

    Du hast durch die Firmengeschichte viel psychischen Stress gehabt und vielleicht auch durch andere Faktoren (Nahrungsmittel, die Du nicht verträgst, die andauernden Schmerzen, die selbst auch wieder stressauslösend sind usw.)

    Du meinst, dass der Wein ein Auslöser für die Schmerzen sein könnte. Beim Wein kann es auch sein, dass Du auf Thyramine reagierst. Verträgst Du vielleicht auch Zitrusfrüchte schlecht, fermentierte Lebensmittel, überreife Bananen, Auberginen, sauer eingelegtes Gemüse u.a.? Thyramine sind bei mir neben Adrenalin und Salicylaten die stärksten Schmerzverursacher.

    Der körperliche Grund, warum die Beine dauernd betroffen sind, der restliche Körper aber deutlicher zykliert, liegt vielleicht daran, dass durch die Schwerkraft es die meisten Wassereinlagerungen in den unteren Extremitäten gibt. Viele von uns haben ja auch sehr lange die Probleme mit den Füßen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass der Körper insgesamt zuviel Wasser einlagert. Meine Beine sind davon eigentlich fast immer betroffen. (Man sieht das ja recht gut, wenn schon weite Socken deutliche Spuren hinterlassen. Dazu wird eine deutliche Schmerzempfindlichkeit hinzu kommen, die die Ödeme schmerzhafter sein lässt, als bei einem Nicht-Fibromyalgiker.
    Deine Beine sind so schwer, dass Du befürchtest, Dich bald gar nicht mehr fortbewegen zu können. Aber vielleicht ist es genau das, was Du jetzt brauchst. Einen wirklichen Stillstand, eine richtige Auszeit und Rückzug zu Dir selbst, um Dein Leben und Deine Lebens- und Ernährungsweise von Grund auf neu zu überdenken. Im Grunde hast Du das ja schon begonnen, aber man fällt doch immer wieder in alte Verhaltensmuster zurück. Wir Fibros werden viel schneller als andere Menschen dann zurecht - auf unseren individuellen richtigen Weg - gewiesen.

    Gerade wenn es mir besser geht, mute ich mir schnell v.a. die falschen Nahrungsmittel in einer zu großen Menge zu und muss das mittlerweile immer schneller und oft sehr vehement büßen. Ich glaube ein Fibromyalgiker kommt nicht darum herum, sich völlig neue Werte zu 'erfinden' und Schritt für Schritt diese Werte schätzen und lieben zu lernen. Aber wir sind Gewohnheitstiere und brauchen manchmal etwas länger, um das eigentlich längst Verstandene selbstverständlich und täglich zu leben.

    Ich werde in dem Blog 'Miraserfahrungen' irgendwann genauer über das Salicylatproblem schreiben. Ich glaube, dass die Salicylate bei vielen Menschen mit Fibromyalgie eine sehr bedeutende Schmerzquelle sind (zu verstehen wie eine Überdosierung des Schmerzmittels Salicylsäure/ Aspirin). Ich kann Dir aber gerne vorher schon Tipps und Infos (per E-Mail) geben.
    Es gibt zum Thema zwei Bücher von Sharla Race: Salicylate Handbook und Change Your Diet and Change Your Life (bei Amazon). Das erste bezieht sich nur auf die Salicylatunverträglichkeit. Das zweite beinhaltet die Auseinandersetzung mit der Salicylatunverträglichkeit, beschreibt aber noch eine Vielzahl anderer Unverträglichkeiten. Ich würde Dir zum zweiten Buch raten.
    Ein angeschlagener Körper kann fast auf jedes Nahrungsmittel reagieren, als wäre es ein Gift. Es ist eine große Herausforderung, alle seine 'Giftstoffe' zu identifizieren. Ich bin aber davon überzeugt, dass man seine Fibroschmerzen bei dem Einhalten der jeweils individuellen Diät (+ Guaifenesin) deutlich (bis hin zu Null) reduzieren kann.

    Ich wünsche Dir von ganzem Herzen, dass Du bald Deinen Weg findest und die Schmerzen los bekommst.

    Liebe Grüße
    Mira

    Liebe Luise,

    auf der Startseite zu diesem Forum findest Du Barbaras Blog. Wenn Du diesen anklickst gibt es ein älteres Video von Barbara, in dem sie das mit dem Kapselnbefüllen genau erklärt und vorführt. Ich denke, das könnte Dir schon mal weiterhelfen. (Sie wiegt z.B. die Menge, die sie für die Kapseln braucht, vorher ab s05 )


    LG
    Mira

    Liebe Ulrike,

    meine Erfahrung ist auch, dass während eines Schubes die Wasseransammlungen insgesamt und in den Ausschwemmungsbereichen insbesondere zunehmen. Bei mir scheinen gerade die Verdauungsorgane dran zu sein und obwohl ich abgenommen habe, 'kugelt' mein Bauch. Auch in den Beinen habe ich wieder Einlagerungen, und manchmal wache ich auf und schaue in ein ziemlich rundes Mondgesicht. Meistens zeigen dabei tiefe dunkle Augenringe an, dass die Nieren ganz schön am Arbeiten sind.
    Ödeme können aber auch leichte Entzündungszeichen sein.

    Die Schwere der Beine kenne ich ebenfalls. Sicher spielen da die Wassereinlagerungen eine Rolle. Aber es könnte auch mit dem Energieproblem auf Zellebene zusammenhängen. Ich habe jetzt einiges ausprobiert und fahre hier - neben meiner speziellen Diät, die sehr salicylatarm ist - mit den Gelum-Tropfen scheinbar recht gut. Diese sollen den Körper dabei helfen, Laktat abzubauen. Ich weiß nicht, ob die Tropfen, die ich einmal am Tage nehme, mit dafür verantwortlich sind, dass ich diese Schwere der Beine trotz Wassereinlagerungen nicht mehr habe. In den letzten Wochen konnte ich sogar meine sportlichen Aktivitäten wieder aufnehmen und musste das bis jetzt nicht bereuen. Ich laufe mittlerweile wieder zehn Kilometer in einem relativ flotten Tempo und ohne dem Gefühl, als ob meine Beine mit Zement ausgegossen wären. Auch Luft ist wieder ausreichend da.


    Mit den Wassereinlagerungen am Bauch helfe ich mir (tatsächlich) mit einem Korsett oder einem Nierengurt. Ich habe das Gefühl, dass es dem Bauch gut tut, gehalten zu sein. Vielleicht sind Kompressionsstrümpfe wie sie Sportler anziehen, auch eine Erleichterung für die Beine. Ich werde meine mal im Schrank suchen und es ausprobieren und dann berichten.


    Liebe Grüße
    Mira