Hallo Isabell,
vielen Dank für die nette Begrüßung. Ich freue mich sehr, dass ich jetzt hier Menschen finden kann, die Verständnis aufbringen und mich ernst nehmen.
Also, wenn ich so die Krankeitsverläufe lese, dann kann ich sagen, mind. 90% trifft auch bei mir zu.
Umso mehr ich lese, denke ich, dass der Ursprung der Fibro in meiner Kindheit war. Schon seit ich mich erinnern kann, versuchte ich Aufmerksamkeit durch besondere Leistungen (Schule) zu bekommen. Da ich nicht die Schulbildung hatte, die ich mir eigentlich gewünscht hätte, musste ich alle Kraft dafür einsetzen. Beruf und Erfolg waren mir immer sehr wichtig. Im Laufe meiner "Karriere" begannen dann so die ersten Symptome, Verspannungen, Kopfschmerzen und die Psyche fing an verrückt zu spielen. Aber die Erfolge spornten mich immer wieder an, mehr und mehr zu leisten. Mit den Jahren war man ein gewisses Pensum von mir gewöhnt und man erwartete es auch. An arbeitsfreien Tagen lag ich immer öfter flach, Ärger in der Familie war vorprogrammiert. Tja, und dann kam der Tag als man mir eine "Junge" als neue Chefin präsentierte. Absturz!!! Am Anfang dachte ich immer noch, dass meine langjährige Berufserfahrung und mein Ehrgeiz viel zu leisten, anerkannt würde. Irrtum!!
Mobbing, Mobbing....... und im Jahr 2005 wurde dann meine Arbeit nicht mehr gebraucht. Es folgten Klinikaufenthalte, Kuren und im Jahr 2007 als die vielfältigen Schmerzen immer stärker wurden kam die Diagnose "Fibromyalgie". Schock, aber jetzt hat das Kind wenigstens einen Namen, wie man so schön sagt. Im Moment bekomme ich EM Rente, arbeiten ist nicht. Es gibt seit langem nur noch schlechte und schlechtere Tage. Jetzt aber, nachdem ich von der Guaifenesintherapie gehört habe, bin ich wieder guten Mutes. So, jetzt muß ich mich noch überall durchlesen und hoffe auf offene Ohren. Wenn ich dann noch weiß, wo ich Guaifenesin bekommen kann, werde ich so schnell wie möglich damit anfangen.
Ganz liebe Grüße
Goldi