Hallo Leute,
war diese Woche zweimal beim Doc.
Erstens wegen meiner verstärkten Fibroschübe unmittelbar nach einer Grippeschutzimpfung und gleichzeitige Einnahme von Medikinet adult.
Des weiteren zweitens war ich zur Überprüfung meines Vitamin D-Haushaltes, weil ich hier auch gelesen habe, dass bei Fibro´s ein Mangel an Vitamin D nicht auszuschliessen sei. Und ich das auch bei mir vermutet hatte.
Jedes Jahr zum Herbst hin, hatte mein Körper Probleme. Genau, wie jetzt auch wieder und deshalb wollte ich das mal abklären lassen und ich hatte recht.
Meine Ärztin hat bei mir einen Wert von 19 durch Blutuntersuchung nachgewiesen, welcher ein Mangel bestätigt.
Sie war jetzt wieder auf Fortbildung und da wurde das Thema "Vitamin D" mit angesprochen.
Die Götter streiten sich, ob der Normalwert 50 oder weniger sein sollte, so ihr Kommentar.
Meine Ärztin hat mir 100 Tabletten á 1000 i. E. verordnet und warnte vor unkontrollierten Gebrauch von Vitamin D Präparaten, da eine Überdosierung sehr negative Auswirkungen auf den Körper haben wird.
Sie bittet auf jedem Fall darum, dass wirklich nur unter Aufsicht eines Arztes durchzuführen.
Das sollte ich Euch nochmal ans Herz legen, da ich auch unteranderem hier im Forum was von 20000 i. E. pro Woche gelesen hatte. Meine Ärztin und ich halten das echt für sehr hoch.
Bitte seit daher nicht so leichtsinnig mit unnatürlichen Stoffen.
Geht dann lieber mehr nach draussen und ernährt euch verstärkt mit Milchprodukten oder andere Lebensmittel z. B. Pilze oder Lebertran ( s36), die Vitamin D-haltig sind.
Es gibt auch Tageslichtlampen für trübe Tage, die auch u. a. einen Beitrag zum Wohlempfinden leisten können.
Ich bin jedenfalls froh, dass ich unter ärztlicher Kontrolle stehe und meine Sorgen dadurch minimieren.
Dann hatte ich vor kurzem einen Beitrag zur Grippeschutzimpfung geschrieben. Da gab ich an, dass ich verstärkte Fibroschübe hatte und dachte, dass es von der Impfung kommen könnte.
Jetzt habe ich mit Hilfe meiner Ärztin herausgefunden, weil ich gleichzeitig das Medikament "Medikinet adult" mit der Impfung eingenommen hatte, das es nicht an ihr lag, sondern an dem Medikinet.
Es waren verstärkte Nebenwirkungen, die eine Unverträglichkeit des Medikamentes ausgelöst haben.
Seitdem ich wieder auf Methylphenidat umgestiegen bin, geht es mir besser.
Auf jeden Fall weiß ich immer mehr über meine Problematik, dank auch der Foren, die mich dabei sehr unterstützen.
Deshalb macht weiter so, damit die Erkrankten sich etwas sicherer und aufgehobener fühlen.
Es gibt nicht schlimmeres, als das man im Ungewissenen leben muss.
Seit ich meine Diagnosen habe, geht es mir alleine deshalb schon besser, weil das Kind endlich einen Namen hat und man weiß, was man jetzt dagegen machen kann.
Wenn ich demnächst besser zurecht bin, werde ich bei mir zu Hause eine Selbsthilfegruppe aufmachen, um anderen Mut zu machen, dass es für jedes Problem eine Lösung gibt und dass man die Hoffnung nie aufgeben sollte.
Eine Sportwissenschaftlerin hatte mir letztens gesagt, dass die Fibro in meinem Alter, ich bin 40 Jahre, eine steigende Tendenz aufweist.
Und deshalb ist die Aufklärung bzw. sind diverse Therapien so wichtig, damit Gleichgesinnte frühzeitig aufgefangen werden können, um nicht unsicher, missverstanden und mutlos zu werden.
Ich bin dankbar, dass ich hier gelandet bin und nicht auf den KOMPLETTEN AUSBRUCH DER FIBROERKRANKUNG warten muss.
Wenn es nach den Ärzten geht, muss man erst ab 12 Triggerpunkte aktiv werden, was ich persönlich schon fast zu spät finde.
Je füher man eingreifen kann, desto besser kann man schlimmer werdene Schübe verhindern.
Fibro´s müssen einfach mal ernster genommen werden und nicht als faul oder komisch sowie eingeredete Krankheitsfanaticker hingestellt werden.
Ich hoffe, dass es eines Tages ein ganz einfaches Patentrezept auf natürlicher Basis oder eine Therapie gibt, die uns eine Heilung oder bessere Lebensqualität ermöglichen kann.
LG Jeannette