Beiträge von alisha67

Hallo Gehtscho (netter Nickname)!

Ich bin auch in beiden Foren. Herzlich Willkommen auch hier und ganz viel Erfolg mit der Guai-Therapie!

Lg alisha67

Bijou,

schön, dass es Dir heute besser geht und der Spuk fürs erste wieder vorbei ist. War dann wohl wirklich ein später Ausschwemmschub. Tja, es dauert doch einige Jahre, bis man den ganzen Schlunz los ist . ..

Euch allen noch einen schönen, schmerzarmen und unvernebelten Tag,
LG alisha67

Liebe Bijou,

oh ja, der leidige Fibronebel! Ich kenne das alles auch nur zu gut. Mit Guai ist das bei mir insgesamt alles besser geworden, allerdings gibt es trotzdem immer wieder Phasen, in denen der Nebel fröhlich durch meinen Kopf wabert. An solchen Tagen kriege ich auch nichts zustande, kein gerades Wort aus dem Mund und schon gar nicht handschriftlich aufs Papier, und wenn ich mich ins Auto setze, dann lande ich irgendwo, nur nicht da, wo ich eigentlich hin wollte. Alles schon vorgekommen. Den Vogel hab ich abgeschossen, als ich mich, den Autoschlüssel in der Hand, auf den Beifahrersitz(!!!) gesetzt und dabei gewundert habe, warum ich nicht einfach losfahren kann. ;-))) Neulich hatte ich auch wieder einen ziemlich fibrovernebelten Tag und hab mit meiner Mutter telefoniert. Die wird im Dezember 90 und gleitet langsam in die Demenz. Wir hätten ein heiteres Spiel spielen können, wer von uns nun die schlimmeren Wortfindungsstörungen hat. Ich verbuche diese Kopfschübe unter Ausschwemmung, aber ich bin ja auch bei weitem nicht so lang dabei wie Du. Ich glaube, wenn das nach 3 Jahren immer noch zeitweile nebelt, wird mich das auch ziemlich frustrieren . ..

@ Mira: Das ist eine sehr interessante Überlegung! Besonders, da bei mir die Kopfschübe häufig mit Bauchschüben zusammenfallen, also solchen Zeiten, in denen auch mein Darm rumzickt und krampft, ich viel mit Blähungen und häufig auch mit Durchfall zu tun habe. Ich konnte das noch nie in irgendeinen Zusammenhang mit der Ernährung bringen, das kommt und geht, wie es will, egal, was ich gegessen hab. Das war vor Guai so, und so ist es auch jetzt noch (wobei ich hoffe, dass das jetzt Rückwärtsschübe sind). Aber das mit den Alkoholen finde ich hochinteressant! In solchen Phasen hab ich tatsächlich manchmal das Gefühl, ich hätte Alkohol getrunken, auch wenn dem gar nicht so ist. Das ist so ein Gefühl zwischen einen im Kahn haben (aber ohne das angenehme Begleitgefühl) und einem fiesen Kater. In solchen Zeiten meide ich Alkohol auch, ich vertrage ihn nicht, und jeder Schluck verschlimmert die Symptome. Wenn ich gerade keinen Fibronebel und keine Bauchsymptome habe, vertrage ich Alkohol (in Maßen, nicht in Massen!!!) gut und trinke auch gern mal einen Wein oder ein Bier. Aber in den schlechten Phasen hab ich eine richtige Abneigung dagegen . .. Ich kann mir gut vorstellen, dass es im Darm zu Gärungsprozessen kommt, durch was auch immer hervorgerufen. Da ich mitten auf dem platten griechischen Land wohne, muss ich mit dem Auto fahren, das lässt sich nicht vermeiden. Aber an den ganz vernebelten Tagen versuche ich, nur die nötigsten und nur kurze Fahrten zu machen, und ich fahre extrem vorsichtig. Wenn dem wirklich so ist, wie Dein Arzt vermutet, kann ich ja froh sein, dass hier so selten Verkehrskontrollen durchgeführt werden - wer weiß, wie viel "Darmpromille" ich da schon manchmal im Blut hatte! Nein im Ernst, ich finde das sehr interessant und würde es gern mal testen. Es gibt doch solche Messgeräte, die man kaufen kann?! Wie genau die sind und ob das Sinn macht, weiß ich allerdings auch nicht.

LG alisha67

Kopfsymptome:

- Matschbirne wie bei Kater stark ausgeprägt, fast täglich

nur noch in Ausschwemmphasen

- Morgens das Gefühl, nicht ausgeschlafen zu sein/schlecht geschlafen zu haben, auch bei ausreichend Schlaf

ganz unterschiedlich, aber generell viel seltener so schlimm

- Konzentrationsprobleme, Fibronebel, “Denkstopps”

viel seltener, vor allem in Ausschwemmphasen noch vorhanden

- Wortfindungsstörungen, vor allem abends und nach Belastung

viel seltener, vor allem in Ausschwemmphasen noch vorhanden

- Vergesslichkeit

leider unverändert *grummel*

- Zahlendreher, Probleme beim Rechnen

meistens noch vorhanden

- Reizbarkeit, Stimmungsschwankungen

In Ausschwemmphasen sehr stark vorhanden, ansonsten wesentlich weniger als vor der Therapie

- Depressive Verstimmungen, vor allem morgens

nur noch in Ausschwemmphasen

- Antriebsarmut v.a. morgens

viel mehr Antrieb!

- Extreme Wetterfühligkeit

wesentliche Verbesserung

- Schlafstörungen immer mal wieder

noch vorhanden

Magen/Darm:

- Reizdarm

nur noch in Ausschwemmphasen

- Durchfall und Verstopfung abwechselnd

nur noch in Ausschwemmphasen

- Ungemütliches Gefühl im Magen

viel seltener

Schleimhäute/Nase/Bronchien:

- Chronisch verstopfte Nase

Nase in Ausschwemmphasen immer mal wieder verstopft, ansonsten meist frei

- Trockene Schleimhäute

wesentlich besser

- Nachts Aufwachen von Hustenreiz, weil Schleimhäute ausgetrocknet sind und aneinander kleben

Nur noch selten, wenn ich eindeutig zu wenig getrunken habe

- Jucken in der Nase, juckende Nasenspitze, Kribbeln und Brennen in der Nase

noch vorhanden, aber nicht mehr permanent

- Verschleimte Bronchien

wesentlich weniger (Jep, Guai ist ein Schleimlöser [Blockierte Grafik: http://fibromyalgie-guaifenesin-forum.de/images/smilies/biggrin.gif])

- Überempfindlichkeit der Bronchien gegen Rauch

In Ausschwemmphasen sehr stark, ansonsten weniger als vor Guai

- Trockener Hustenreiz

verschwunden

Weitere Symptome:

- Allgemeine Morgensteifigkeit stark ausgeprägt

viel weniger

- Fingersteifigkeit rechts mehr als links, vor allem morgens, nicht immer gleich stark ausgeprägt

fast verschwunden

- Jucken und Brennen in den Augen, vor allem abends

fast verschwunden

- Verschwommenes Sehen immer mal wieder, Schleier vor den Augen

unverändert

- Verklebte Augen morgens

gelegentlich

- Ausgeprägtes Ohrenjucken Dauerzustand

unverändert

Juckender Schweiß, vor allem an der Kopfhaut

unverändert

- Juckreiz am ganzen Körper, nervöses Jucken

in Ausschwemmphasen vorhanden, sonst viel weniger

- Rote Flecken im Gesicht, Hals, Dekolleté

unverändert

- Ausschlag im Gesicht (als Kind)

bis jetzt verschwunden

- Bläschen zwischen den Fingern (als Kind)

bis jetzt verschwunden

- Probleme bei der Körpertemperaturregelung: kalte Hände, Füße, Knie,
Handgelenke, Ellenbogen, “Glühohren“, heißer Kopf, roter Kopf (manchmal
einseitig, nur links)

viel besser!

- Häufiger Harndrang

sehr unterschiedlich

- Schwindel (Drehschwindel) immer mal wieder, teilweise ausgeprägt, v.a. im Bett beim Umdrehen und beim Aufstehen

zweimal in Ausschwemmschüben aufgetreten, ansonsten verschwunden

- Herzrasen schon nach geringer Belastung, kann tagelang anhalten

in einem Ausschwemmschub sehr stark aufgetreten, ansonsten verschwunden

- Kribbeln, Prickeln in den Händen, Einschlafen von Armen und Beinen

gelegentlich noch vorhanden

- Restless Legs

unverändert

Kleine, fleckenförmige Blutungen

unverändert

- Schmerzempfindung beim Laufen über unebenes Gelände (Steine etc.)

unverändert

- Starkes Schwitzen, starker Schweißgeruch

unverändert

- Schwitzen bei geringster Belastung, Klatschnass nach Bergauf

erhebliche Verbesserung!

- Ungeschicklichkeit, Stolpern, Möbel anrempeln, Gegenstände fallen lassen

unverändert

Seit über einer Woche stecke ich jetzt wieder in einem Ausschwemmschub,
schlafe unruhig und zu wenig und fühle mich platt und lustlos, der
Reizdarm meldet sich zurück, und ich hab wieder mehr Schmerzen - und das
charakteristische Ameisengefühl, das ich vor Guai nicht kannte So
isses nun mal, aber man nimmt's in Kauf, denn es geht voran!

Im August bin ich nochmal 10 Tage in Deutschland und werde mich zum
dritten Mal kartieren lassen. Ich bin sehr gespannt auf das Ergebnis!

Ganz liebe Grüße,
alisha67

Hallo ihr Lieben

wie ich gehört habe, habt ihr momentan auch fast kretisches Wetter!

Ich hab mich länger nicht gemeldet, aber jetzt gibt's richtig was zu berichten! Den folgenden Erfahrungsbericht hab ich gestern schon im anderen Forum eingestellt. Ich hab ihn jetzt viermal umformatiert, damit er hier gescheit aussieht, und jedes Mal hab ich, als ich fast fertig war, irgendwas falsch geklickt, und alle Änderungen waren verschwunden. Ich geb's jetzt auf. Da ich euch den Bericht aber nicht vorenthalten will, lasse ich ihn jetzt, wie er ist. Sorry für die schwere Lesbarkeit!

Vorgestern war ein besonderer Tag für mich: Ich habe nun genau ein halbes
Jahr Guaifenesin-Therapie hinter mir. Zeit für einen zusammenfassenden
Erfahrungsbericht! [Blockierte Grafik: http://fibromyalgie-guaifenesin-forum.de/images/smilies/smile.gif]
Ich kann sagen, dass sich bei mir schon eine ganze Menge getan hat. Ich
habe fast durchgehend (Ausnahme: ganz schlechte Tage) mehr Energie als
vor der Therapie, hab mehr Antrieb, komme morgens besser (und in der
Regel auch besser gelaunt! [Blockierte Grafik: http://fibromyalgie-guaifenesin-forum.de/images/smilies/smile.gif])
aus dem Bett. Die Morgensteifigkeit hat deutlich nachgelassen.
Fibronebel ist zwar noch vorhanden, aber nicht mehr permanent präsent,
und an manchen Tagen merke ich ihn fast gar nicht. Schmerzen hab ich
leider nach wie vor, aber es gibt inzwischen einzelne Tage, an denen das
Schmerzniveau deutlich niedriger ist als vor der Therapie.

Vor zweieinhalb Wochen bin ich umgezogen, und ich hab die Umzugsstrapazen erstaunlich gut weggesteckt! [Blockierte Grafik: http://fibromyalgie-guaifenesin-forum.de/images/smilies/biggrin.gif]
Das wäre vor Guai so nicht möglich gewesen, auf gar keinen Fall!!! Ich
hatte zwar Helfer, hab aber vor allem beim Kisten packen, hin und her
wuchten und Putzen viel selbst angepackt, und das tagelang. Abends war
ich dementsprechend kaputt und hatte Schmerzen, aber - und das war das
Verblüffende: ich war jeweils am nächsten Tag wieder fit! Vor Guai hat
ein Tag mit körperlicher Überlastung ausgereicht, und ich lag mindestens
3 Tage flach Ich hatte in der Zeit meines Umzugs die besten Tage
bisher überhaupt, das passte optimal. [Blockierte Grafik: http://fibromyalgie-guaifenesin-forum.de/images/smilies/smile.gif]
Schmerzen hatte ich in dieser Zeit vor allem im Rücken, aber ich hab
nun mal auch zwei kaputte Bandscheiben Blöderweise hatte ich mich
gleich am ersten Kistenpacktag verhoben und bekam es in den Ischias  [Blockierte Grafik: http://fibromyalgie-guaifenesin-forum.de/images/smilies/confused.gif] Ab ins Gesundheitszentrum, Spritze, zwei Tage halbwegs geschont, dann konnte es weitergehen.

Vor Behandlungsbeginn hatte ich für mich mal meine Symptome aufgelistet,
es wurden zwei DIN A4-Seiten draus Ich liste sie hier noch einmal
mal auf und kommentiere die Veränderungen nach einem halben Jahr Guai:

Zustand vor Behandlungsbeginn:

Schmerzen:

- Dumpfer Ganzkörperschmerz stark ausgeprägt und dauerhaft

weiterhin vorhanden, aber an guten Tagen wesentlich schwächer

- Stechender Schmerz immer mal wieder in verschiedenen Regionen

fast verschwunden, außer in Ausschwemmphasen

- Stark schmerzende Knie, Treppengehen Horror, “Flipknie”, vor allem links

Die Knieschmerzen sind leider noch
vorhanden, aber ich hab kaum noch das Gefühl, dass mir die Knie nach
hinten wegknicken (Flipknie)

- Schmerzen in anderen Gelenken unterschiedlich ausgeprägt

nur noch in Ausschwemmphasen

- Häufig Kopfschmerzen, Migräne

komplett verschwunden [Blockierte Grafik: http://fibromyalgie-guaifenesin-forum.de/images/smilies/biggrin.gif]

- Rückenschmerzen

bei Überlastung und sehr langem Sitzen am Computer, sonst fast verschwunden

- Schmerzen in der HWS, verspannter Nacken

viel weniger als vor der Therapie

- Schmerzen in den Schultern

unverändert

- Zahnschmerzen immer wieder, Schmerzen am Zahnfleisch, an den Zahnhälsen bei Heiß und Kalt

noch vorhanden, aber seltener

- “Muskelkater“ im Auge

verschwunden

- Ziehen in den Beinen, besonders in Zusammenhang mit Migräne

Ziehen in den Beinen nur noch in Ausschwemmphasen

- Unerträgliche Schmerzen beim Hocken, beim Bücken, beim Knien

leichte Besserung

- Schmerzen in den Schultern und Ellenbogen beim Halten von Buch oder Zeitschrift

leichte Besserung, an manchen Tagen sogar erheblich besser

Starke Schulterschmerzen bei Arbeiten über dem Kopf (z.B. Wäsche aufhängen)

unverändert

- Schmerzen bei Hausarbeit (Staubsauger gleicht "Planierraupe")

Hausarbeit geht wesentlich besser von der Hand

Schwere in den Gliedern stark ausgeprägt, Beine wie Blei

hauptsächlich in Ausschwemmphasen, an besonders guten Tagen kaum mehr vorhanden

- Schmerzen in den Füßen beim Abrollen immer mal wieder

nur noch in Ausschwemmphasen

- Glühende Fußsohlen immer mal wieder

verschwunden

- Extreme Regelschmerzen, Ibuprofen hochdosiert nötig

unverändert

- Gelegentlich krampfartige Unterleibsschmerzen außerhalb der Regel

unverändert

- Rippenschmerzen wie Korsett immer mal wieder

Seit Guai nur noch einmal aufgetreten, in Ausschwemmphase

- Chronische Erschöpfung, zähe Müdigkeit (vor allem im Winter), geringe körperliche Belastbarkeit

Klare Verbesserung, aber im Moment ist ja auch Sommer [Blockierte Grafik: http://fibromyalgie-guaifenesin-forum.de/images/smilies/wink.gif]

- Ödeme stark ausgeprägt an Händen, Beinen, Füßen – Lymphödem

Ödeme in Händen und Armen stark zurückgegangen, in den Beinen tut sich auch langsam was

Gewichtszunahme

Gewichtsabnahme um 8 Kilo

Fortsetzung folgt

Danke, ihr Lieben, für euer tolles Feedback! Das freut mich sehr!

LG aus dem Süden, alisha67

Hallo ihr Lieben,

das mit der Stimme ist interessant! Ich hab da noch nie drüber nachgedacht bzw. es nicht mit der Fibro in Verbindung gebracht, aber meine Stimme ist auch angeschlagen. Häufiges Räuspern kenne ich schon lange, und seit ein paar Jahren tut Singen weh! Nun gehört das Singen nun wirklich nicht zu meinen Talenten (ich bewundere jeden, der die Töne trifft, bei mir kommen sie eher per Zufallsgenerator ), nur im Auto oder zu Hause singe ich ganz gern zu Musik mit - wenn ich sicher bin, dass mich keiner hört. Aber in den letzten Jahren lasse ich das immer sehr schnell wieder bleiben, weil dann meine Stimmbänder, mein Kehlkopf oder was auch immer sofort wehtut, das ist total unangenehm. Das Gleiche gilt für lautes Sprechen. In einer lauten Umgebung, wo man sich nur per Schreien verständigen kann, verstumme ich dann lieber. Meine Mutter, bei der ich den Verdacht habe, dass sie auch von der Fibro betroffen ist, hat die gleichen Probleme, und bei ihr ist schon immer jede Erkältung auf den Kehlkopf geschlagen. Und Bonbons lutscht sie auch viel.

Ich bin gespannt, ob sich bei mir in der Hinsicht etwas ändert durch Guai!

Liebe Grüße,
alisha67

Liebe Ulrike,

ich knuddele Dich auch mal! Nicht zu fest, denn das tut uns ja weh, aber dafür umso herzlicher. Da hast Du aber momentan wirklich an vielen Fronten zu kämpfen, und diesen Zustand, dass der Kopf so voll ist, dass alles blockiert, kenne ich nur zu gut. Dein Durchhänger ist sehr verständlich und ganz normal. Ich drück Dir fest die Daumen, dass sich bald wenigstens an einer Baustelle was tut - und sei es erst mal nur, dass der leidige Regen aufhört und Du wieder in die Natur kannst! Ich weiß, wie das Wetter einem auf die Stimmung drücken kann, wenn es einem eh schon nicht gut geht. Hoffentlich finden sich die Dinge bald nach und nach so, wie Du es Dir wünschst, dann hast Du auch wieder die Energie und Muße, die Kosmetik und die Fibro-Plattform voranzubringen.

Wenn ich könnte, würde ich euch allen ganz real und nicht nur virtuell eine Ladung Sonne rüberschaufeln!

Ganz liebe Grüße,
alisha67

Liebe Ulrike,

hier ist heute ganz komisches Wetter, bedeckt und ein wenig drückend, 22 Grad, und es sieht nach Regen aus. Ab morgen soll es aber wieder besser werden, es sind für die ganze nächste Woche Temperaturen von 28-30 Grad vorhergesagt, und die Wolken verschwinden auch wieder. Im Wasser war ich dieses Jahr noch nicht, wie fast alle Fibros bin ich eine Frostbeule, und kaltes Wasser behagt mir gar nicht. Ich bade erst bei Wassertemperaturen ab mindestens 20/21 Grad. Am Sonntag bekomme ich für eine Woche Besuch aus Deutschland, und dann werde ich sicher auch mal baden!

Ja, Mobbing ist einfach nur widerlich! Und immer wieder erschreckend. Für die Sache mit Deiner alten Firma drücke ich Dir die Daumen, dass der Spuk in einem Monat wirklich zu Ende ist.

Ganz liebe Grüße aus Kreta nach Österreich,
alisha67

Sara,

ich kenne das auch mit dem Durchfall! Hab seit Monaten immer wieder abwechselnd Verstopfung und Durchfall. Vor Guai hatte ich solche Phasen auch, aber jetzt ist die Abfolge viel schneller, und ich denke, das ist Teil der Ausschwemmung. Zuerst hatte ich die Diät in Verdacht, aber die mache ich ja schon seit ein paar Wochen nicht mehr.

Liebe Grüße,
alisha67

Liebe Ulrike,

ich kann auch absolut bestätigen, dass Druck von außen und ein negatives Umfeld unseren Zustand stark verschlimmern (bin an einem früheren Arbeitsplatz gemobbt worden). Umso wichtiger ist es, dass wir gut mit uns umgehen und uns aus solch belastenden Situation nach Möglichkeit herausziehen. Ich finde es sehr gut, dass Du das jetzt über einen Anwalt laufen lässt!

Genau, schau nach vorn, Deine Gesundheit wird sich durch das Guai weiter verbessern, mit dem Aufbau des Salifrei-Vertriebs hast Du eine sinnvolle und sicher erfüllende neue Aufgabe, und den ganzen Schlunz mit der alten Firma kannst Du hoffentlich bald hinter Dir lassen. Und bis dahin wünsche ich Dir auch ganz viel positive Energie und schicke Dir eine ordentliche Ladung kretische Sonne!

Ganz liebe Grüße und gute Besserung ,
alisha67

Hallo Wildcat,

das klingt mir nach Ausschwemmung! Ich hatte am Anfang eine dick geschwollene Nase und sah aus wie ein Preisboxer, und auch danach hat es mich immer mal wieder irgendwo am Kopf und im Gesicht geschmerzt. Schmerzen an und um die Füße sind bei mir auch immer mal wieder dran.

Das mit der Sonne kenne ich! Ich liebe die Sonne und die Wärme auch und lebe deswegen auch auf Kreta, wo es Sonne satt gibt, aber prall auf den Kopf kann ich sie auch nicht lang ab. Nach wenigen Minuten flüchte ich in den Schatten... Ich kann Birgit nur zustimmen: Wir Fibros reagieren viel empfindlicher als Gesunde auf alles!

LG alisha67

Liebe Isabell,

das freut mich! Meine Stimme hab ich auch schon abgegeben!

Liebe Grüße,
alisha67

Lieber Mögel,

ich finde das auch eine gute Idee! Gerade für Einsteiger wäre das eine tolle Erleichterung. Und für Leute in ländlichen Gebieten. Ich denke, auch die Älteren (natürlich nicht alle!) sind internetaffiner als man so denkt! Gerade, was den Austausch über die Guaifenesin-Therapie betrifft, läuft eh schon ganz viel übers Internt. Und es gibt ja wie gesagt Kinder oder Enkel, die bei der Technik hilfreich zur Seite stehen können. Die Frage ist vielleicht eher, ob es genügend Abnehmer gibt, damit sich eine solche Nische rechnet. In den USA funktioniert das ja. Wir werden auch immer Guaianer, aber die Anzahl steigt (noch) langsam. Natürlich wäre ein solcher Internet-Shop auch interessant für Leute, die zwar nichts mit Fibro oder Guai am Hut, aber unter einer Salizylat-Unverträglichkeit leiden. Mir persönlich würde ein solcher Shop nur etwas nützen, wenn die Produkte auch ins Ausland geliefert würden, lebe ja in Griechenland. Vielleicht zumindest Europa? Dann könnten auch die Österreicher und Schweizer davon profitieren.

LG alisha67

Hallo Ulrike,

ui, Anfang Juli ist wirklich noch eine ganze Weile hin! Ich kann mir gut vorstellen, dass Frau Dr. Johnson sehr gut ausgebucht ist. Bin gespannt, was herauskommt, wenn Dein Sohn kartiert wird!

Ja, Kreta ist einfach toll! Ich bin aber auch froh, dass der Winter vorbei ist, denn der ist selbst hier nicht meine Jahreszeit. Momentan haben wir Temperaturen um die 20 Grad, nachts ist es halt noch recht kühl. Heute strahlt die Sonne vom wolkenlosen Himmel. Von der Vegetation her ist April eh der schönste Monat auf Kreta, da ist die ganze Insel ein Blumenmeer!

Tja, der Berg Athos. Schon irgendwie schräg, dass es einen Flecken Erde gibt, zu dem Frauen keinen Zutritt haben! Wenn Dein Bruder schon zum vierten Mal hinreist, muss der Ort ja für ihn wirklich eine große Faszination haben! Ich kenne das griechische Festland eigentlich gar nicht, nur Athen. Mein erster Griechenland-Urlaub war halt auf Kreta, und dann zog es mich immer wieder hierher. Und seit ich hier wohne, komme ich eh kaum noch rum. Santorini kenne ich auch noch, das ist ja nicht so weit weg und auch traumhaft schön!

Ja, ich mache auch Fortschritte! Am wenigsten hat sich bei mir bisher beim Schmerzniveau getan, also was den Ganzkörperschmerz betrifft. Da merke ich noch nicht wirklich eine Verbesserung. Aber ich bin viel beweglicher geworden, hab mehr Energie und Antrieb, erhole mich wesentlich schneller von Strapazen, hab 7 Kilo abgenommen, und meine Ödeme (zumindest die in den Händen) bilden sich zurück. Ich hab auch wieder etwas mehr Kraft in den Händen. Und nicht zu vergessen: Seit Guai hatte ich nicht ein einziges Mal Kopfschmerzen, geschweige denn Migräne. Und vorher war das ein ganz häufiges Problem bei mir! Einen wirklich guten Tag oder auch nur halben Tag hatte ich leider noch nicht - zumindest was die Schmerzen betrifft. Aber ich merke halt viele kleine positive Veränderungen. Zum Rest braucht's wohl Geduld. Ich hab ja auch erst vor zwei Wochen erhöht und bin jetzt hoffentlich auf meiner richtigen Dosis.

LG alisha67

Hallo Ulrike,

das klingt ja richtig toll, ich freu mich riesig für Dich! Kann mich noch gut an Deine Anfänge erinnern. Ich wünsche Dir weiterhin gute Fortschritte!

Mit der Erhöhung würde ich an Deiner Stelle bis nach dem Besuch bei Drau Dr. Johnson warten. Du kommst ja auch so gut voran, und vielleicht brauchst Du gar nicht mehr so viel mehr. Ich gehe persönlich lieber langsam an Erhöhungen heran, bin erst nach meinem zweiten Besuch bei Frau Frey mit einem guten Gefühl auf 600 - 0 - 600 Mucinex umgestiegen und komme gut damit klar.

Ich denke auch, dass es Dir auch nochmal Auftrieb geben wird, wenn das Hickhack mit der Firma durch ist. So was ist doch immer eine große Belastung.

Ganz liebe Grüße aus Kreta nach Österreich,
alisha67

Mögel, das ist ja wohl mal genial!!! Danke!

Bei mir geht's jetzt endlich los. Morgen fliege ich für eine Woche nach Deutschland, übermorgen werde ich kartiert, und wenn ich zurück bin, startet das Projekt Guai. Da kommt die Datenbank gerade zur rechten Zeit.

ihr lieben Mitkühe!

Ich hab mich lang nicht gemeldet hier, aber jetzt muss ich euch doch schnell einen lieben Gruß hier lassen. Sitze hier mit einem breiten Grinsen im Gesicht wegen der letzten Kommentare.

Ja, das leidige Gewicht... Ich hab im Verlauf der 18 Fibro-Jahre über 35 Kilo zugenommen. Früher hatte ich Untergewicht - bei einer Größe von 1,74 wog ich nur 52 Kilo. Ich hätte so gern zugenommen, aber es kam kein Gramm drauf, da konnte ich essen, was ich wollte... Da ich mich früher auch sehr gern bewegt habe (ich war zwar nie eine Sportskanone, aber eine wilde Hummel, z.B. konnte ich stundenlang ohne Pause tanzen...), hatte ich schnell das Vorurteil der Magersucht an der Backe. Totaler Quatsch! ich hab mich ernährt wie jeder andere auch und wollte zunehmen, nicht abnehmen...

Dann kam die Fibro und mit ihr das Gewicht... Zuerst hab ich mich ja gefreut über die Gewichtszunahme, aber das hörte nicht auf... Und nach ein paar Jahren hatte ich dann Übergewicht. Ich bin im Laufe der letzten 20 Jahre oft umgezogen und hab immer wieder neue Leute kennengelernt. Während mir meine langjährigen Freunde, die die ganze Entwicklung verfolgt haben, glauben, dass mein Übergewicht nicht durch zu viel oder ungesundes Essen kommt, rede ich bei den meisten neueren Bekanntschaften bei dem Thema gegen eine Wand... Von manchen ernte ich schon schräge Blicke, wenn ich nur eine Gabel in die Hand nehme, ich bekomme abwertende Bemerkungen zu hören, und wenn mir jemand, der mich noch nie Schokolade essen gesehen hat (ich esse kaum Süßes, weil ich es nicht besonders mag) und der meinen Hintergrund kennt, Tipps gibt, wie man es schafft, auf Süßigkeiten zu verzichten, kann ich auch nur mit dem Kopf schütteln. Die meisten Leute glauben halt nur das, was sie glauben zu sehen...

Ich bemühe mich, gelassener mit den unverrückbaren Vorurteilen umzugehen, aber manchmal könnte ich platzen!

Ich denke, einiges an Gewicht macht bei mir das Wasser aus. Die Wassereinlagerungen sind bei mir sehr ausgeprägt, und man sieht sie auch... Trotzdem weiß ich nicht, ob ich möglicherweise auch eine KH-Unverträglichkeit habe (HG glaub ich nicht), und ich werde die strenge Amand-Diät auf jeden Fall ausprobieren. Aber bei allem, was ich hier lese, muss ich wohl auch damit rechnen, dass ich möglicherweise nicht abnehme dadurch... Es ist ein Versuch. Und ich versuche, nicht allzu enttäuscht zu sein, wenn es nicht klappt...

Viel wichtiger als das Gewicht - so belastend es auch ist - ist aber doch, dass wir mit dem Guai die Möglichkeit haben, wieder ein Leben mit mehr Lebensqualität zu führen - Kilos hin oder her. Aus organisatorischen Gründen kann ich erst im Januar mit der Therapie starten, aber ich bin voller Hoffnung!

Und bei den ignoranten Zeitgenossen denke ich mir, lieber zu viel auf den Rippen als zu wenig im Kopf. Außerdem sind mir Kühe sympathischer als Ziegen, und wenn, dann will ich eine kretische Bergziege werden!

Ich wünsche euch allen noch einen schönen Tag

LG aus Kreta, alisha67

Ich kenne das auch! Ein Schlückchen Alkohol - welcher Art auch immer - und die Schmerzen gehen los. Fängt bei mir auch meistens mit Muskelschmerzen im Oberschenkel an...

Allerdings hab ich das Problem nicht immer. Es hängt sehr davon ab, in welcher Fibrophase ich mich auch sonst gerade befinde... In Zeiten, in denen die Fibro mich verhältnismäßig wenig piesakt, kann ich (in Maßen) auch Alkohol vertragen. Habe ich gerade einen heftigeren Schub, geht alktechnisch gar nichts... In solchen Zeiten hab ich aber auch gar keine Lust auf alkoholische Getränke, und es macht mir dann auch nichts aus, drauf zu verzichten. Blöd ist halt, wenn man z.B. auf einer Feier ist und schon ganz gerne einen Sekt, Wein oder was auch immer mittrinken würde, und man weiß, dass sich das sofort rächt...

Tja, diese blöde Fibro hat einfach 1000 Gesichter...

LG alisha

liebe Isabell,

ah, alles klar!

So, das erste Buch ist schon bestellt! Hoffentlich braucht die Post nicht so lang nach Griechenland. Wenn ich an einer Sache dran bin, will ich immer am liebsten gleich durchstarten... Aber auch da muss ich mich - wie so oft - erst mal in Geduld üben...

Liebe Grüße an alle im Forum und ein schönes Wochenende s04, alisha