Beiträge von giovanna1943

    Hallo, Zarika,

    Habe Deinen Guai-Werdegang aufmerksam verfolgt und wünsche Dir vor allem Durchhaltevermögen. Ich bin sicher, dass Du auf dem richtigen Weg bist.

    Ich selbst wollte auch schon manchmal alles hinwerfen, aber jetzt nach einem knappen Jahr werde ich das wohl nicht mehr erwägen, obwohl es mir manchmal sehr schlecht geht. Ich war anfangs recht unsicher, ob das jetzt richtig läuft, weil es mir anfangs nicht wirklich viel schlechter gegangen ist. Bei mir ist die Entwicklung so gelaufen, dass nach und nach ganz langsam einige "Nebenschauplätze" verschwunden sind oder seltener geworden sind, wie die restless legs,die ewig gebrochenen und gespaltenen Fingernägel, der starke Haarausfall usw. Natürlich wäre mir lieber, wenn die schlimmen Plagen, wie die starken Schmerzen und Einschränkungen in der Wirbelsäule schon verschwunden wären, aber es zeigt doch immerhin, dass Guai hilft.Dazu kommt bei mir, dass mich die Fibro schon 40 Jahre quält, da heißt es Geduld haben. Da hat mir Isabell sehr dabei geholfen!

    Vor zwei Wochen habe ich von 2000 mg auf 2200 mg erhöht, seither geht es mir zeitweise ziemlich schlecht, habe aber starke Ausschwemmung, d.h. viel mehr Partikel als je zuvor. Aber vielleicht weißt Du inzwischen, dass manche keine Partikel haben und trotzdem ausschwemmen. Der Fibronebel kann einem auch ganz schön zusetzen, aber auch der ist immer wieder besser und wird es hoffentlich auch weiterhin tun.

    Ich wünsche Dir ganz viel Erfolg ! Es ist sicher von Vorteil, dass Du noch jung bist. Ich bin 70 Jahre alt und eigentlich jung und lebendig geblieben, sofern mich die Fibro lässt. Wir dürfen nur alle den Mut nicht verlieren !

    Alles Liebe aus Wien

    s37 Giovanna

    s02 Hallo, Bijou,

    Leider habe ich deine Antwort auf meinen Monatsbericht erst heute gefunden, vielen Dank dafür. Dass nicht jeder Partikel bei der Ausschwemmung haben, war mir schon klar, aber in Setzingen beim Fibro-Treffen hat man mir gesagt, dass Partikel im Urin überhaupt kein Beweis für Ausschwemmung sind. Ich gehe aber nach meinem Gefühl und bin überzeugt davon, und das baut mich immer auf und motiviert mich. Ich lasse mir diese Überzeugung einfach nicht nehmen. Wir haben ja hier in Österreich niemand, der wirklich kartieren kann. Meine Ärztin ist sehr aufgeschlossen und probiert es zumindest einmal , aber es ist noch nicht wirklich überzeugend, also bin ich froh, dass ich meine Partikel habe.

    Liebe Grüße

    Giovanna

    Hallo,

    Ich möchte heute meinen 4-Monatsbericht veröffentlichen, und möglichst kurz auf meine Vorgeschichte eingehen. Ganz schlimm hat meine Fibro vor 40 Jahren angefangen, aber wie Ihr wisst, eigentlich schon viel früher.( Frühgeburt, Kinderlähmung usw...)Nur damals mit fast 30 fing der Leidensweg richtig an , erst in den Armen, nichts mehr heben, nichts mehr tragen (mein Baby!), dann kamen die Beine, kaum mehr gehen (sah mich schon im Rollstuhl!). Dazu eine Reihe anderer mehr oder weniger schmerzhafter und einschränkender "Krankheiten". Halsschmerzen gingen schon mit 16 Jahren los. Habe von da an sehr viel gemacht - Selbsterfahrung und Sport und gesunde Ernährung bis heute. Dadurch, so denke ich, ist es mir ab vierzig wieder wesentlich besser gegangen, auch die Arme waren erträglich, allerdings schon eingeschränkt und zeitweise schmerzhaft. ich wurde in diesen Jahren auch sehr kreativ - nahm viele Jahre Gesangsunterricht und hatte Auftritte, auch Klavier spielend, das war die reinste Lebensfreude! Ich schrieb in dieser Zeit auch ein Buch und hatte Lesungen, die ich auch jetzt noch da und dort mache. Privat war auch alles einigermaßen erfreulich. Die Kinder waren erwachsen. Mein Mann hat sich beruflich verändert, sodass wir zu Pendlern zwischen Österreich und Deutschland wurden, und ich sehr viel von Eurem schönen Land gesehen habe.

    Nach 2000 kamen einige Schicksalsschläge (u.a. der Tod meiner Mutter und meiner besten Freundin innerhalb kurzer Zeit). 20005 fing wieder alles an, und ich war verzweifelt. Anfangs war es ganz schlimm. Ich konnte wieder kaum gehen usw. usw....Jedenfalls hat mir meine Tochter das Buch von Dr.Amand eingeredet, und es hat noch eine Weile gedauert, bis es endlich so weit war.

    Habe am 4. Februar mit 2x200 Mucus Relief angefangen, dann war ein ständiges Auf und Ab von Symptomen und Schmerzen, auch solche, die ich nie hatte, wie z.B. rasende Kopfschmerzen. Das war immer nur für Stunden oder höchstens 1 bis 2 Tage, also durchaus erträglich, dadurch war ich so verunsichert: Ist das Erstverschlechterung oder bin ich blockiert? Und erst das Sal-Problem! Aber dann habe ich endlich die hübschen Partikel im Urin gesehen und war ganz glücklich! Ihr seht das ja auch als gelungenes Zeichen, was ich bisher so gelesen habe. Als ich in Setzingen beim Gua-Treffen war, musste ich feststellen, dass die Leute das dort nicht als Beweis sehen. Was sagt Ihr dazu?

    Die sehen auch das mit der liberalen Diät anders. In diesem Forum und in Judith´s Büchern habe ich gelesen, dass man sie 2 Monate durchziehen soll. Dort habe ich gehört, dass man sie lebenslang beibehalten muss !?!

    Ich habe die Diät nicht gemacht, dachte eher, dass ich sie nicht brauche, war aber auch nicht ganz sicher. Nur wäre ich mit allem, noch dazu meine großen Schwierigkeiten mit dem PC, noch mehr überfordert gewesen.

    Es würde zu weit führen alle meine Symptome, die ja in den letzten Jahren immer zahlreicher wurden , hier anzuführen, aber viele von Euch kennen sie auch. Frieren, schwitzen, womöglich zugleich, Depressionen, Augenentzündung, Schlafprobleme, Tinnitus, restless legs, arge SChmerzen beim Bücken und Vorbeugen, Energielosigkeit, Herzklopfen und viele andere.Vor allem der Hals ist schlimm für mich, denn ich kann seit Oktober nicht mehr singen, keine Energie und keine Höhe. Und der Nebel!

    Im Februar noch schrittweise Erhöhung auf 1200g Gua

    Im MÄRZ auf 1400g erhöht, hatte aber so schlimme Kreislaufprobleme, dass ich vorübergehend wieder zurück auf 1200 ging. Hatte dann etwas mehr Energie. Hals beim Sprechen wieder besser. Neu ( seit Jahren nicht mehr) "Wachstumsschmerzen". Einiges besser, wie Bücken , Tinnitus Kopfschmerzen. habe wieder auf 1400 g erhöht.

    Anfang APRIL auf 1600 g erhöht, alles schlechter, Energie weg. Erst ab Mitte April wieder besser - Erhöhung auf 1800 g. Danach Pollenallergie sehr schlimm, die habe ich seit ca. 30 Jahren, aber in den letzten Jahren harmlos. Nach Kurzurlaub mit Freundin alles besser, Anderes nur sehr kurz da, Depressionen weg. Die Psyche ist halt doch auch sehr beeinflussend! Nocn kurze Auf und Ab von Symptomen

    Im MAI sind Fibronebel und Energielosigkeit schlimm, auch andere Zustände schlechter, aber es gibt erste positive Meldungen:

    Positive Veränderungen im Mai:

    Stuhl (früher Verstopfung), kaum Depressionen, kann mich wieder auf Ellbogen aufstützen (das erste Mal seit ca. 40 Jahren), die Haare gehen viel weniger aus, ich habe wieder Fingernägel (waren immer gespalten und gebrochen), keine aufgebrochenen Fingerecken mehr, Getriebenheit und Nervosität sind vorbei.Ich hatte bisher niemand zum Kartieren, habe aber selbst festgestellt, dass die starken Schmerzen vom linken Oberschenkel verschwunden sind. und mein drahtseilähnlich Muskelstrang in der Leistengegend viel weicher geworden ist. Ich war und bin begeistert!

    Im Juni ging es mir bisher nicht besonders gut mit Fibronebel und Energie überhaupt, aber es gibt schon wieder eine Besserung:

    Ich habe in dieser ersten JUNI-Woche, und schon einige Mai-Tage, mein Gewicht durchgehend ü b e r 53,1 kg halten können. Ich nehme seit ca. 8 Jahren kontinuierlich langsam ab, von 55 bis 56 kg auf 52- bis 52 1/2, der Tiefpunkt war 51,8 kg. Dadurch haben sich auch meine Gesichtsfalten sehr vermehrt, was mir wieder Depri bringt. Also freue ich mich riesig, dass ich doch wieder ein bisschen zunehmen kann.

    Nun muss ich noch die liberale Diät ansprechen, weil ich nun denke, dass ich sie doch machen hätte sollen, vor allem wegen der fast ständigen Energieprobleme ! Nur was tun ? Abgesehen davon, dass ich mehrmals in der Woche essen gehe, allerdings meist sehr Gesundes, bin ich im Juli auf Kur. Die zahlt die Krankenkasse, weil ich als Post-Polio-Patient gelte (Hatte Kinderlähmung mit 3 1/2 Jahren). In der ersten Septemberwoche fahren wir dann nach Italien. Dort bin ich immer glücklich, und das Essen ist da göttlich. D.h. ich könnte erst in 3 Monaten mit der Diät anfangen?!

    Übrigens habe ich jetzt endlich die Ärztin, die mich unterstützt, und ich werde nächste Woche zum ersten Mal kartiert. Spät, aber doch.

    Ich bin jetzt wirklich erschöpft vom vielen Schreiben und mache Schluss.

    Ich grüße Euch alle recht herzlich s02

    Giovanna

    Wer kann mir sagen, ob die Aufteilung von 800 - 600 - 400 in Ordnung, ich hab das vor kurzem von 600 - 600 - 600 umgestellt?

    Liebe Birgit,

    Danke, dass Du mir so schnell geantwortet hast. Das mit der Dosisfindung von Isabell habe ich scheinbar nicht mitgekriegt (PC-Schwierigkeiten oder Fibro-Nebel), habe aber ohnehin mit Judith Dagota telefoniert und denke auch, dass ich das alleine schaffen muss. Deinen Rat bezüglich Bananen und Co werde ich beherzigen, danke.Dr.Amand´s Buch wollte ich jetzt sowieso noch einmal durchackern, nicht nur wegen Kartieren und Triggerpunkten. Mein wichtigste Frage wäre eigentlich. ob ich trotz Gewichtsproblemen nach unten die liberale Diät machen sollte ? Da traue ich mich nicht wirklich ran.

    Ich wünsche Dir auch noch einen schönen Ostermontag und bedanke mich für den emsigen Osterhasen

    Liebe Grüße

    Giovanna

    Hallo,

    Ich bin aus Wien und würde mich über Wiener Kontakte freuen. Hab hier schon eine Dame gefunden, die ich demnächst treffen werde. Freue mich aber, auch hier Fibros kontaktieren zu können, weil das wahrscheinlich die Einzigen sind, die mich verstehen. Habe noch große Probleme mit PC, und bin froh, dass es jetzt klappt !?

    Leide seit 40 Jahren an Fibromyalgie mit sehr schlechten, aber auch wieder besseren Jahren. Habe mit der Zeit eine Unzahl von Symptomen entwickelt, wobei Tinnitus, restless legs, Augenentzündungen usw. noch zu den erträglichen gehören. Starke Bewegungseinschränkungen mit bis zu unerträglichen Schmerzen waren schon schwerer zu ertragen. 2 Mal in diesen Jahren konnte ich über Wochen kaum mehr gehen und sah mich schon im Rollstuhl landen. Auch habe ich schon seit meiner Pubertät Halsschmerzen, die vor einem halben Jahr so hartnäckig wurden, dass ich das Singen aufgeben musste, was meine Lebensfreude auf den Nullpunkt brachte.Nun fange ich schon wieder mit ein bisschen Singübungen an.10 Jahre konnte ich auch nicht mehr Klavierspielen wegen der Schmerzen in Schulter und Nacken. Das geht schon wieder jahrelang besser.Das Leben ist halt in vieler Hinsicht eingeschränkter, was mich immer wieder in die Depression treibt.

    Habe vor 2 Monaten mit 400mg Gua begonnen. Erstverschlechterung waren eineinhalb Tage schwerste Kopfschmerzen. Schmerzmäßig geht es mir ganz gut (leider? keine Ausschwemmung?). Bin jetzt bei 1600mg. Auf Anraten Judith Dagotas gehe ich ganz langsam mit den Erhöhungen vor, da ich bei der letzten gerade noch einen Kreislaufkollaps verhindern konnte. Diese ganze Salisuche finde ich furchtbar mühsam, aber dieses Problem habt Ihr sowieso alle.( Bekomme hier kein Scheuerpulver und auch kein Rouge). Meine Hausärztin lässt "mich machen", aber mehr auch nicht, und das ist schon viel in Österreich. Zum Kartieren habe ich niemand, aber das kann ich mir für mich auch nicht wirklich vorstellen, weil die Schmerzintensität der Triggerpunkt bisher auch schon variiert haben.

    Mein Problem ist jetzt, dass ich mich auf die Hypo-Diät zu Anfang nicht einlassen wollte, weil ich mir Abnehmen nicht erlauben kann, da ich in den letzten Jahren langsam Kilos verliere und ohnehin schon Untergewicht habe. Befundmäßig ist bei mir alles in Ordnung, nur der Stress schlägt sich in Cortisol und Cholesterin nieder. Meine Falten sind explodiert, was bei mir wieder Depressionen auslöst und die Energie in den Keller sinken lässt.Sollte ich mich auf Hypo untersuchen lassen? Ich fürchte halt, es geht zu wenig weiter, keine Schmerzerhöhung! Denke manchmal, vielleicht bin ich doch blockiert, habe aber zeitweise wunderschöne Partikelchen im Urin. Die sind allerdings in den letzten Tagen weniger geworden, heute war kaum noch was vorhanden.Ist das jetzt ein Beseis für Blockierung? Aber die sollen auch kein Beweis für Ausschwemmung sein. Das ist alles so verunsichernd, und ich fürchte wieder blockiert zu sein. Ist Banane schälen oder Oliven mit der Hand essen schon verboten? Oder sind die schlimmer werdenden Depressionen vielleicht auch ein Zeichen der Ausschwemmung?

    Ich schicke Euch ganz liebe Grüße aus Wien und hoffe auf Euren Zuspruch bzw. auf Eure Ratschläge! Mache von 3.4. bis 4.4. Wellnessurlaub

    Giovanna 1943

    Liebe Fibros,

    Ich bin im zweiten Monat der Guai-Einnahme. Leider habe ich bei uns keinerlei Unterstützung und musste das bisher im Alleingang durchziehen. Suche hier den Austausch mit anderen Fibros und jemand, der in meiner näheren Umgebung eventuell eine Fibrogruppe gründen will.

    Habe viele Fragen, hier einmal die wichtigsten,vielleicht kann mir jemand weiterhelfen. Ein Moorbad ist ja auch pflanzlich, wird vermutlich blockieren? Wie steht es mit Düften im Dampfbad oder Duftkerzen? Habe mich gefreut, als ich in meinem Harn die Partikelchen schwimmen sah. Nun hat mir aber jemand gesagt, dass es diese auch bei Blockierung gibt. Stimmt das? Dann bleibt ja immer die Unsicherheit mit der Blockierung?

    Freue mich auf Eure Antworten und Kontakte!