Beiträge von bibold

    Hallo Wildcat,
    schön, dass du wieder vom Urlaub zurück bist, gar nicht schön, dass es dir schlechter geht. Ich hoffe, dass das "nur" von dem evt. Klimawechsel kommt.
    Deine Frage nach dem Silberkolloid kann ich dir gerne beantworten, habe sie im Juli vollkommen übersehen. Kam von meiner "Überbeschäftigung", meine Tochter hat vor Kurzem geheiratet.
    Ich verwende seit vielen Jahren kolloidales Silber, ich stelle es sogar selbst her. Wir dürfen es selbstverständlich verwenden, da es nur aus destilliertem und entmineralisiertem Wasser und Silber besteht. Also nicht aus Pflanzen. Wenn du mir in einer PN deine E-Mail-Adresse zukommen lässt, kann ich dir gerne ein paar Artikel darüber zukommen lassen.
    Es ist wesentlich wirksamer als Antibiotika und dabei sogar noch gesund. Ich trage es bei Wunden auf die Haut auf, ich trinke es bei Magen-Unwohlsein (Schleimhautentzündung etc.), ich putze meine Zähne damit (und mit Schlämmkreide) und desinfiziere meine Hände bei Bedarf damit.
    Liebe Grüße von bibold

    Ihr lieben "Mitdenker" . . !
    Meine liebe Freundin hat folgende Fage an Claudia Marek ins FTC (amerikanisches Guai-Forum) gestellt:

    Dear Claudia,
    I can´t understand, why we can eat salicylates and can´t drink tea or use lipstick with salicylates.
    If we chew the food, it is very long with the mucous membranes of the mouth in contact. This salicylates are taken, why not block it?
    Tea is only briefly in the mouth and is then swallowed and metabolized. Why can tea or lipstick block us?

    Übersetzung:
    Liebe Claudia,
    ich kann nicht verstehen, warum wir Salizylate essen, aber Tee nicht trinken oder Salizylate in Lippenstift nicht verwenden dürfen.
    Wenn wir die Nahrung kauen, ist sie sehr lange mit den Schleimhäuten im Mund in Berührung. Warum blockieren diese eingenommenen Salizylate nicht?
    Tee ist nur sehr kurz im Mund, wird geschluckt und verstoffwechselt. Warum also kann uns Tee oder Lippenstift blockieren?

    und von ihr diese Antwort erhalten:

    At some point exposure to enough plants however you do it will raise your blood levels of salicylate to the point where you will be blocked.

    Übersetzung:
    Ab einem bestimmten Punkt der Anhäufung von genug Pflanzen -wie auch immer du es machst- wird es die Menge der Salizylate in deinem Blut an den Punkt bringen, an dem du blockiert bist.

    Leider hilft mir/uns diese Aussage in keiner Weise weiter. Was meint ihr dazu? Traut euch doch, etwas dazu zu schreiben, auch wenn es vielleicht nicht "hoch wissenschaftlich" ist. Wir sind alle nur Lernende, wollen weiter denken und sind an eurer Meinung dazu interessiert.


    Liebe Isabel,
    welche neuesten Erkenntnisse (von Dr. Amand?) meinst du? Ich bin interessiert und will wissen . . .
    eure bibold

    Hallo liebe Mira,

    lese mit großem Interesse weiterhin deine Ausführungen, auch wenn mich nicht alles (Gott sei Dank!) unmittelbar betrifft.

    Zu deiner Frage bzw. Aussage bzgl. Salizylat haltigem Öl z.B. in Lippenstiften und den in der Nahrung enthaltenen Salis habe ich mir (und eine liebe Fibro-Freundin - ebenfalls) auch schon sehr viele Gedanken gemacht.

    Alle Nahrungsmittel werden über mehrere Minuten im Mund (bis alles aufgegessen ist) mit dem Schleimhäuten konfrontiert, die ja die Salis am stärksten aufnehmen. Erst wenn der Nahrungsbrei durch die Speiseröhre, den Magen und dann den Darm - ebenfalls komplett mit Schleimhäuten ausgekleidet - gegangen ist, wird er dort aufgespalten und aufgenommen und dann über das Blut zu den entsprechenden Stellen und zur Leber geführt. Erst es dort können die Salis abgebaut werden. Dieser Vorgang dauert manchmal bis zu 14 Stunden, je nach dem, was man gegessen hat. Bitte korrigiert mich, wenn ich falsch liege...!

    Warum also sind die Sali haltigen Nahrungsmittel (nur wenn sie gegessen werden!) unschädlich - wie Claudia Marek ausdrücklich betont - aber winzige Sali-Mengen z.B. in Lippenstiften so schädlich, dass sie blockieren können?

    An der Diskussion über solche Fragen bin ich sehr interessiert, auch wenn wir als "Normalos", also ungelehrte Laien, schlussendlich wahrscheinlich keine wirklich schlüssigen Antworten finden können. Aber jede Frage bekommt irgendwann eine schlüssige Antwort.

    Du schreibst: "Ich war der Meinung, dass es hier im Forum darum geht, sich gegenseitig
    zu helfen. Ich bin sehr erfolgreich mit meiner Vorgehensweise und denke,
    dass ich mit meinen Berichten einigen Forumslesern tatsächlich helfen
    konnte. Zumindest machten die Rückmeldungen, die ich bekommen habe, den
    Eindruck.
    "

    Dieser Meinung bin ich auch. Du hast mir (und bestimmt nicht nur mir!) so viel weitergeholfen durch deine Erfahrungen und Gedanken, die du hier mit uns geteilt hast. Deshalb also:

    Liebe Isabell,
    wenn du der Meinung bist, dass solche Gedanken die Newbies verwirren könnten, dann gib doch denen, die sich mit solchen Fragen und Antworten auseinander setzen wollen, einen eigenen Raum dafür!

    Liebe Mira, bitte bleibe hier im Forum und ziehe dich nicht zurück!

    Weiterhin viele gute Gedanken, die du mit uns teilst, gute Gesundheitsfortschritte für dich und deine Familie und großen Mut wünscht dir bibold

    ihr Lieben!

    Ich nehme schon seit vielen Monaten Vitamin D ein, aber in einer viel zu geringen Menge, wie ich inzwischen festgestellt habe. Das Buch von Dr. van Helden habe ich ausgeliehen bekommen und anhand seiner Beschreibung einen zu niedrigen Vitamin D Spiegel geschätzt. Da ich mir den Test und das teure Dekristol nicht leisten kann und die darin enthaltenen Zusatzstoffen nicht einnehmen will, habe ich von einem guten Freund den Hinweis erhalten, dass man dieses obengenannte Sterogyl in Frankreich freiverkäuflich erhält. 20ml für derzeit 2,66 Euro. In 100 ml sind 2.000.000 IE enthalten, also 400.000 IE in einem Fläschchen. Ich habe als Anfangsdosis 200.000 IE - ein halbes Fläschchen eingenommen und nehme momentan täglich 100 Tropfen als Erhaltungsdosis.

    Das Ergebnis ist unglaublich: ich kann besser schlafen, bin morgens wach, habe wesentlich weniger Schmerzen und fühle mich absolut wohl, mein starkes Schwitzen hat auch nachgelassen,ich habe kein Augenlidzucken mehr. Der morgentliche Würgereiz und die Brechattacken sind verschwunden. Bei der momentanen Hitze hätte ich den Drehschwindel wieder der Hitze zugeschrieben, aber ich habe keinen mehr! Und meine Energielosigkeit hat sehr nachgelassen.

    Meine vorhergehende Vitamin D Dosis war also mehr eine Erhaltungsdosis, hat aber - außer eine besseren Stimmungslage - keine sichtbaren Verbesserungen gebracht. Erst durch die große Anfangsdosis ging es mir deutlich besser.

    Hier die Bestellmöglichkeit in Deutschland:
    http://www.hanauerland-apotheke.de/ Anrufen und bestellen. Versand kostet 6,00 Euro. Ich bestelle immer so um die 20 - 30 Fläschchen und gebe sie an meine "Mitleidenden" weiter, so sparen wir und Porto.

    Ob sich meine Aversion gegen direkte Sonnenbestrahlung bessert, werde ich noch beobachten und bei Gelegenheit weiter berichten.

    Eure bibold

    Habe gerade den neuen Thread von Isabell gelesen und möchte euch folgendes dazu sagen.

    Ich verwende Kokosfett schon seit vielen Monaten als Ersatz für Butter. Es schmeckt hervorragend und ist, wie ihr ja lesen konntet, sehr gesund.

    Bei meinem Freund Hugo könnt ihr euch mal eine Preisvorstellung machen:
    http://shop.star2.eu/epages/6231950…/Categories/Ole

    Was für mich ganz wichtig geworden ist, dass ich mit Kokosfett wunderbar frittieren kann, ohne Schäden für meinen Körper befürchten zu müssen. Im Gegensatz zu anderen Fetten kann man Kokosfett bis zu 170°C erhitzen, ohne dass dabei die so gesundheitsschädigendenTransfette entstehen.
    Einen Unterschied zwischen Kokosfett und -öl gibt es eigentlich nicht. Kokosfett ist bis 23°C fest bis streichzart, ab 24°C wird es flüssig.
    Wenn ihr bereit seid, für eure Gesundheit ein wenig mehr Geld auszugeben, kann ich euch diese Köstlichkeit nur wärmstens ans Herz legen!

    Liebe Grüße von bibold

    Hallo,
    habe mich lange nicht gemeldet, weil mein PC kaput war (konnte nur wenige Sekunden bis Minuten damit arbeiten, bis er jedesmal abgestürzt ist) aber jetzt kann ich wieder online sein.

    Also nun zu euren Fragen:

    liebe Eve, dein "Urbase II intra" deutet für mich vom Namen her darauf hin, dass es ein Basenpulver für die intrazelluläre Ausscheidung ist. Das andere Pulver ist für die extrazelluläre Ausscheidung.
    Ich habe nochmal mit meinem Freund Hugo gesprochen und er hat mir bestätigt, dass man zuerst für ca. 4-6 Wochen das Basenpulver für die extrazelluläre Entsäuerung nehmen muss, damit der Bereich zwischen den Zellen entsäuert werden kann, dann für ca. 4 Wochen das Intrazelluläre Entsäuerungspulver. Dabei werden die Säuren aus den Zellen in den Zwischenzellbereich ausgeschwemmt, der ja durch die erste Entsäuerungsphase frei ist, und dann wieder für 4-6 Wochen das extrazelluläre Basenpulver, um die dorthin geschwemmten Säuren auszuschwemmen. Ist diese Zeit vorbei, sollte man die innerlich eingenommenen Basenpulver für mehrere Monate absetzen.

    Ich werde diese Entsäuerungskur weiterhin höchstens einmal im Jahr machen. Damit mein Körper basisch wird, bleibe ich für lange Zeit bei einer überwiegend basischen Ernährung und nehme zusätzlich weiterhin 3xtägl. 15-20 Tropfen 80%ige Milchsäure vor den Mahlzeiten. Sie hilft nicht nur dem Darm, sondern auch dem ganzen Körper basisch zu werden. Übrigens: in einem basischen Millieu haben Krebszellen keine Möglichkeit zu wachsen, weil sie sich nur in saurem Millieu wohlfühlen.

    Liebe Birgit:
    Dein Basica Compakt enthält folgende Zutaten:
    Calciumcitrat, Maltodextrin, Füllstoff Hydroxypropylcellulose,
    Magnesiumcitrat, Magensiumoxid, Trennmittel vernetzte
    Natriumcarboxymethylcellulose, Zinkcitrat, Eisencitrat, Natriumcitrat,
    Kupfercitrat, Chromchlorid, Natriummolybdat, Natriumselenit, Trennmittel
    Magnesiumsalze von Speisefettsäuren und Siliciumdioxid.

    Mein Basenpulver enthält:
    Natriumcitrat, Magnesiumhydrogencitrat, Kaliumcitrat, Calciumcitrat und natürliches Orangenaroma.
    Keine Füllstoffe, kein Maltodextrin, kein Trennmittel aus Speisefettsäuren, usw.
    Ob die Inhaltsstoffe in deinem Basenpulver einen größeren Sinn haben, ist mir nicht bekannt. Meines tuts ganz gut. Die Dose mit 600g kostet etwa 20 Euro und hält mehrere Wochen, also für mehrere Entsäuerungskuren. Siehe Isabells letzter Beitrag!

    Eine Wirkung der Entsäuerung könnt ihr meiner Meinung nach nicht an Flocken im Urin sehen, sondern NUR über eine Kontrolle des Speichels und des Urins anhand von Lakmuspapier (Indikator Papier Uralyt-U).

    Dazu sollte über mehrere Tage ein Tagesprofil angelegt werden:
    5 Messungen am Tag sind notwendig. Morgens nüchtern, 2 Stunden nach dem Frühstück, direkt vor dem Mittagessen, 2 Stunden nach dem Mittagessen und am Abend direkt vor dem Abendbrot. Der Morgenurin ist bei ausgeglischenen Menschen recht sauer (Werte um die 5,9 - 6,5) muss über den Tag ansteigen und fallen. Ist der Basenhaushalt ausgeglischen, sollte man Werte von mind. 7 - 8 erreichen.

    Noch einige Neuigkeiten zu mir: seit letztem Freitag vertrage ich das Basenpulver für die intrazelluläre Entsäuerung zumindest so weit, dass ich es in der geforderten Menge - 2xtägl 1 Messlöffel - einnehmen kann. Die Wirkung bleibt nicht aus. Meine Werte sind erst besser geworden, im Moment habe ich eine sogenannte Heilkrise, die Werte spielen verrückt. Hatte gestern Morgen einen Nüchtern-Urinwert von glatt 8! Absolut ungewöhnlich. Ich fühle mich schlecht, fahre stündlich Achterbahn mit meinem körperlichen Befinden (Übelkeit, Magenübersäuerung, habe "Kreislauf" (nach Hape Kerkeling :P ) und kann nachts nicht schlafen, dafür tagsüber. Aber ich weiß ja, das ist nur vorübergehend und wird täglich besser :thumbup: !

    Soweit meine Mitteilungen an euch.
    PS.: eine Körperübersäuerung löst versteifte und verhärtete Muskeln und Sehnen aus. Sagt euch das was?

    Liebe Grüße eure bibold

    An alle

    die noch mehr Informationen wollen oder brauchen, hier ein höchinteressanter link, den mir eine gute Freundin zukommen lies.
    Er ist nur für Leute, die gerade keinen Fibronebel haben s01 und sich auf das Thema einlassen wollen. D.h., es ist nicht einfach zu lesen und noch schwerer zu verstehen. Trotzden wünsche ich allen Interssierten - vor allem dir, liebe Eve - viel Erfolg beim Durchführen!

    http://www.drjacobsinstitut.de/?S%E4ure-Basen…lstoff-Haushalt

    Meine Werte stabilisieren sich ganz langsam in Richtung basisch, wobei Tagesschwankungen ja nicht nur erwünscht, sondern ein Muss sind!
    Immer wieder habe ich mehrere Tage, an denen sich der Urinwert sehr sauer zeigt, was ein gutes Zeichen dafür ist, dass wieder viele Säuren ausgeschwemmt werden.

    Lange Zeit habe ich das Basenpulver ("NemaBas Citrat Basenpulver") für die intrazelluläre Entsäuerung kaum vertragen, mein Magen hat mit starker Übersäuerung reagiert. Man soll davon morgens und abends je einen Messlöffel (ca. 1 Teel.) voll einnehmen. Mein guter Freund Hugo (der mir all die guten Tipps, Hinweise und Ratschläge auf Grund seiner Heilpraktigerausbildung gibt) meinte dann, ich solle es mal in "homöopathischer" Dosierung versuchen. Also habe ich mit einer Prise abends und morgens begonnen und mich langsam eingeschlichen. Jetzt vertrage ich schon ohne Probleme 1/3 bis 1/2 Messlöffel davon.

    Also: nie aufgeben, es dauert manchmal etwas länger bei unserem geschädigten Körper, aber es wirkt!

    Liebe Grüße von eurer bibold

    An alle Interessierten!
    Hier ein Post von Claudia Marek, den ich heute Morgen in den Guai-Group-Digest gelesen habe.

    The book says if you garden (in the garden) ----- wear gloves.

    Foods are all fine to eat and prepare. You can touch food when you are
    making it in the kitchen.

    It would be very difficult to eat enough vegetables to block the
    guaifenesin.

    Claudia Marek

    Für die, die des Englischen nicht so mächtig sind, hier meine Übersetzung:

    "Im Buch steht, wenn du gärtnerst (im Garten arbeitest) --- trage Handschuhe.

    Alle Nahrungsmittel sind zum Essen und Zubereiten ok. Du kannst Nahrungsmittel berühren, wenn du sie in der Küche zubereitest.

    Es würde sehr schwierig sein, genug pflanzliche Nahrungsmittel zu essen, um das Guaifenesin zu blockieren."

    Claudia Marek

    Das bestätigt absolut meine Meinung, dass man alle pflanzlichen Nahrungsmittel essen kann, die in natürlicher Form vorhanden sind. Pflanzlichen Medikamente, die in teils hochkonzentrierter Form angeboten werden, können durchaus blockieren. Aber um solche Mengen zu sich zu nehmen, müsste man Pfund- bzw, Kiloweise Pflanzennahrung essen.
    Also habe ich auch weiterhin KEINE ANGST, durch meine fast vegane Ernährungsweise zu blockieren!

    Liebe Grüße sendet euch bibold

    Hallo ihr Lieben alle,
    natürlich habe ich darauf hingewießen, dass die angegebenen Tees für Guai-Einnehmer nicht ok sind. Wer aber derart übersäuert ist, wie ich, der macht mal eine Gaui-Pause, entsäuert sich, und kann dann das Guaifenesin wieder einnehmen.
    Man fühlt sich danach um Einiges wohler, der Darm kann sich erholen und das Guaifenesin kann vom Darm besser aufgenommen werden und dadurch besser und effektiver wirken.
    Wer's ausprobieren möchte, dem wünsche ich von Herzen viel Erfolg damit
    Eure bibold

    Ein Artikel aus der Zeitschrift: Natur und Heilen 09/07 von Hannelore Fischer-Reska

    WIE DIE THERAPIE ABLÄUFT– AUF EINEN BLICK


    1. Die vorbereitende extrazelluläre Entsäuerung:

    Sie wird auf klassische Weise unter Verwendung herkömmlichen Basenpulvers vier Wochen lang durchgeführt. Dadurch wird die Pufferkapazität des extrazellulären Bereichs stabilisiert; Säuren und saure Schlacken werden auf die bekannte Weise aus dem Körper ausgeschieden.

    2. Die intrazelluläre Entsäuerung:

    Sie nehmen jetzt über einen Zeitraum von abermals vier Wochen Askorbinsäure und Kaliumbikarbonat ein. Daraus bildet sich Kaliumaskorbat, das die Übersäuerung innerhalb der Körperzellen aufhebt. Die so frei werdenden Säuren werden in den extrazellulären Bereich transportiert.

    Besorgen Sie sich hierfür aus der Apotheke 150g Ascorbinsäure (Vitamin C) und 300 g Kaliumbicarbonat.

    Als Alternative: Das Präparat „Urbase II intra“ enthält beide Substanzen in richtiger Zusammensetzung.

    3. Die abschließende extrazelluläre Entsäuerung:

    Nun werden die aus den Zellen freigesetzten Säuren aus dem extrazellulären Raum entfernt. In allen Phasen der Therapie ist es empfehlenswert begleitende und unterstützende Maßnahmen, wie z B. die Kolon-Hydro-Therapie, mit einzubeziehen.

    Interessantist auch noch, dass alle bitterstoffhaltigen Kräuter basisch wirken, und die Phase der intrazellulären Entsäuerung noch effektivergestaltet werden kann, wenn regelmäßig – am besten kurz vor den Mahlzeiten – Tees oder Tinkturen von bitterstoffhaltigen Pflanzen eingenommen werden.

    Dazu gehören Schafgarbe, Löwenzahn, Kalmus, Kardamon, Gelber Enzian, Galgant, Tausendgüldenkraut, Engelswurz, Wermut etc.

    Die Bitterstoffe in diesen Heilpflanzen regen die Verdauungstätigkeit und die basophilen Drüsen im Verdauungstrakt an und regulieren den Stoffwechsel – wichtige Voraussetzungen für die Pflege der körpereigenen Puffersysteme sowie für eine umfassende Entsäuerung und vollständige Ausscheidung von Säuren, Salzen und Schlacken. Diese Puffersysteme werden jedoch mit zunehmendem Alter immer funktionsunfähiger und deshalb sollten immer Basenpulver zusätzlich verabreicht werden.

    Bitterkräuter-Tee:
    - Zutaten: je 20g Angelikawurzel, Enzianwurzel, Schafgarbenkraut, Tausendgüldenkraut, Pomeranzenschalen.

    - Zubereitung: 2 Teelöffel mit 1 Tasse kochendem Wasser aufgießen, 10 Min. ziehen lassen und vor dem Essen schluckweise trinken.

    Im Tee werden aber nur die wasserlöslichen Stoffe gelöst, so dass für eine stärkere Wirkung Bitterkräuter-Tinkturen eingenommen werden sollten, z. B. aus der Apotheke oder dem Reformhaus Amara-Tropfen, Bitterstern, Carvomin o.ä.


    Hannelore Fischer-Reska

    Über die Autorin

    Hannelore Fischer-Reska ist Heilpraktikerin in eigener Praxis sowie Autorin zahlreicher Gesundheitsratgeber. In ihrem vor 25 Jahren gegründeten „Institut für Naturheilverfahren und Erfahrungsmedizin“ forscht sie an verschiedenen Projekten, u.a. an der Bekämpfung von Viren und Bakterien sowie der Entgiftung des Körpers von schädlichen Umwelteinflüssen.

    Kontaktadresse:
    H. Fischer-Reska, Schuhmannstr.
    5,

    81679 München, Tel. 089/4707008,

    Literaturempfehlung

    -Hannelore Fischer-Reska: Die Entsäuerungs- Revolution. Dieintrazelluläre Entsäuerung nach der neu entwickelten Fischer-Reska-Methode. Südwest Verlag, München.

    ISBN 3-517-06696-6.

    NATUR UND HEILEN 09/07

    Ein Artikel aus der Zeitschrift: Natur und Heilen 09/07 von Hannelore Fischer-Reska

    DER NEUE WEG DER ENTSÄUERUNG

    Die Entdeckung der intrazellulären Entsäuerung entstand aus der Krebsforschung. Diesbezüglich lieferte das Buch „Krebs – die biologische und die medizinische Tragödie“ von Medizinalrat Dr. Rudolf Pekar und Nikolai Korpan sehr viele wertvolle Informationen. Bei der Erforschung der intrazellulären Übersäuerung kam dann die Idee, dass es eine Substanz geben müsste, die in der Lage ist, die biologische Barriere der Zellwand zu überwinden und Basen ins Zellinnere zu transportieren.

    Und diese gab es bereits seit längerem – in Italien bereits weit verbreitet: Das Kaliumaskorbat. Dazu gibt es eine schier unglaublicheGeschichte, die sich bereits 1948 in Florenz ereignet hatte: Der Chemiker Dr. Gianfranco Valse Pantellini, der in einem Tumorzentrum tätig war, kannte einen Juwelier, der an klinisch festgestelltem, inoperablem Magenkrebs litt. Die Frau des Kranken bat Dr. Pantellini um ein Mittel gegen die starken Magenschmerzen ihres Gatten. Der Chemiker empfahl, der Patient solle regelmäßig Orangen-Limonade trinken, in der ein Löffel Natriumbicarbonat aufgelöst sei. Nach Monaten traf Dr. Pantellini zufällig den Patienten und war erstaunt, dass es diesem entgegen aller Erwartungen gut ging und er keine Magenschmerzen mehr hatte. Ein daraufhin veranlasster neuer Befund ergab eindeutig, dass der Magenkrebs verschwunden war. Das weckte die Neugier des Chemikers, und er versuchte, die genaueren Umstände zu klären. Dr. Pantellini untersuchte das Pulver des Patienten und stellte fest, dass er nicht Natriumbikarbonat, sondern Kaliumbikarbonat eingenommen hatte. Der Apotheker hatte also einen Irrtum begangen. Und das Kaliumbikarbonat war mit dem Vitamin C der Limonade die chemische Verbindung Kaliumaskorbat eingegangen. Offensichtlich bewirkt die biologisch aktive Struktur des Askorbinsäurerestes eine solche Veränderung des Zellwandpotenzials, dass den basischen Kaliumionen das Eindringen in die übersäuerte Zelle ermöglicht wird. Nur so konnte es möglich gewesen sein, das saure Krebsmilieu in den Zellen des kranken Juweliers „umzupolen“. Allerdings konnte sich diese Substanz keinen festen Platz in der Krebs-Therapie erobern, weil sie zu preiswert ist und Chemo- Therapien in der Krebstherapie natürlich den Pharma-Firmen mehr Geld einbringen.

    Aber es hat sich dadurch ein neuer Weg aufgezeigt, die intrazelluläre Säure zu entfernen. Wichtig ist natürlich, vor der intrazellulären Entsäuerung folgende wesentliche Zusammenhänge zu beachten: Weil eine intrazelluläre Übersäuerung fast immer die Folge einer über Jahre angesammelten extrazellulären Übersäuerung ist, belasten die plötzlich aus den Zellen ausgeschwemmten Säuren den ohnehin schon übersäuerten extrazellulären Raum zusätzlich. Es kann dann zu Entsäuerungskrisen kommen, die sich durch Kopfschmerzen, Übelkeit und allgemeines Unwohlsein bemerkbar machen.

    Also sollte erst ein bis drei Monate extrazellulär entsäuert werden, dann intrazellulär. Dabei landet dann aber zunächst wieder sehr viel Säure im extrazellulären Raum, so dass diese wiederum mit normalen Basenpulvern entfernt werden muss.


    Zum Thema Basenpulver ist noch Folgendes anzumerken:

    Es gibt Basenpulver, die nur wenige basische Mineralien enthalten und viele wirkungslose Füllstoffe wie z. B. Milchzucker o.ä. Deshalb rate ich dringend zu Basenpulvern, die 100 % basische Mineralien enthalten und am besten auch noch feinst vermahlen sind, damit die Oberfläche größer wird und es zu einer schnelleren Entsäuerung kommt (z. B. aus der Apotheke Urbase I extra, Satyrin/Pflüger, Basenpulver Pascoe).

    Am besten nimmt man das Basenpulver immer eine halbe Stunde vor einer Mahlzeit! Zu diesem Zeitpunkt ist der Magensaft noch nicht so sauer, dass er die basischen Salze sofort spaltet. Zur Mahlzeit eingenommen würde das Basenpulver den sauren Magensaft neutralisieren und damit den Verdauungseffekt deutlich herabsetzen.

    Bei jeder Entsäuerung ist immer sowohl das Alter, als auch der gesundheitliche Gesamtzustand der jeweiligen Person zu beachten. Vor allem Menschen, die viele starke Medikamente einnehmen müssen, übersäuern sich allein schon dadurch permanent und müssen zunächst längere Zeit extrazellulär entsäuern. Schwer chronisch Kranke (v.a. Nierenleidende) und Schwangere sollten sich mit ihrem Naturarzt beraten.

    Ein Artikel aus der Zeitschrift: Natur und Heilen 09/07 von Hannelore Fischer-Reska

    GEWEBE ALS SÄUREDEPOTS

    Unser Organismus verfügt normalerweise über zahlreiche Puffersysteme, die einen „Säurestoß“ abfangen können. Diese Puffer können aber auch überlastet werden, was schließlich zur Übersäuerung der betreffenden Organbereiche führt. Eine der Lösungen des Organismus, um das Schlimmste abzuwenden, d. h. die Übersäuerung des Blutes, besteht darin, säurehaltige Substanzen aus dem Blutkreislauf zu entfernen und in den entfernten, scheinbar weniger empfindlichen Bereichen des Bindegewebes als Schlacken zu deponieren. Dort sollen sie vorübergehend lagern, bis sie durch eine Basenflut wieder ausgeschwemmt werden. In einem übersäuerten Organismus wird aber die Deponie zum Endlager. Haben sich die Schlacken im Gewebe erst einmal festgesetzt, verhärten sie es, erschweren die Durchblutung und verhindern so in zunehmendem Maße nicht nur eine vernünftige Ernährung der Gewebszellen, sondern auch, dass die Schlacken irgendwann einmal abgebaut werden können. Das Ergebnis sind neben Durchblutungsstörungen u. a. Hautkrankheiten, allergische Beschwerden wie Heuschnupfen und Weichteilrheumatismus.

    SÄUREN ALS MINERALIENRÄUBER

    Die zweite Notlösung, um das nötige Säure-Basen-Gleichgewicht wieder einigermaßen herzustellen, kann besonders dramatische Folgen zeitigen. Reichen die „normalen“ Basenreservoirs des Organismus zur Aufrechterhaltung der Säure-Basen- Balance nicht mehr aus, muss er auf die basischen Mineralien des Körpers zurückgreifen. Und das geht dann im wahrsten Sinne des Wortes an die Substanz – an die der Knochen, Gelenke, Zähne, Haare und Nägel, um nur einige Körperbereiche zu nennen, in denen basische Mineralien wie Kalzium, Kalium, Magnesium eine wahrhaft tragende Rolle spielen. Osteoporose, Karies, Haarausfall, brüchige Finger- und Fußnägel seien hier als Folge eines gestörten Säure-Basen-Gleichgewichts zu nennen. Sie können als Folge eines gestörten Säure-Basen-Gleichgewichts entstehen oder aber wesentlich dadurch verschlimmert werden. Auch chronische Arthritis verschlechtert sich durch die Gewebeübersäuerung erheblich. Das geschieht immer dann, wenn das Bindegewebe als Säurespeicher bereits überfüllt ist und überschüssige Säuren in
    den Geweben von Sehnen und Gelenkhäuten abgelagert werden. Dann kommt es zu starken Schmerzen und Schwellungen, die von einer schleichenden Zerstörung des betroffenen Gelenks begleitet werden. Die Arthrose, d. h. der Verschleiß des Knorpelgewebes in den Gelenken, kann durch eine konsequente Entsäuerungstherapie also verhindert bzw. deutlich gemildert werden.

    EXTRAZELLULÄR ODER INTRAZELLULÄR?

    Die Aufrechterhaltung eines dynamischen Gleichgewichts zwischen Basen und Säuren in den verschiedenen Organsystemen ist von grundlegender Bedeutung für ein Leben in körperlicher und geistiger Gesundheit. Es gibt in diesem Zusammenhang aber noch einen anderen wichtigen Bereich unseres Organismus: die Körperzellen. Wir wissen schon viel, aber noch längst nicht alles darüber, was sich im Zellinneren abspielt.

    Sicher ist, dass auch im intrazellulären Raum, also in der Zellflüssigkeit, ein optimales Säure-Basen-Gleichgewicht bestehen muss, damit die verschiedenen chemischen Reaktionen, die darin ablaufen, in die richtige Richtung gehen und zu den entsprechenden spezifischen Produkten führen. Sicher ist auch, dass bei den intrazellulären Reaktionen verschiedene, überwiegend saure Abfallprodukte entstehen, die durch die Zellwand entsorgt und dann aus dem extrazellulären Bereich abgeführt und zur Ausscheidung gebracht werden müssen. Ebenso müssen auf dem entgegengesetzten Weg basische Substanzen in die Zelle eingeschleust werden, um die Säure-Balance in jeder Situation stabil zu halten. Was aber, wenn der Abtransport der Säuren oder die Zuführung basischer Stoffe nicht richtig funktioniert? Etwa dadurch, dass durch eine bereits bestehende Übersäuerung im extrazellulären Bereich Blut und umliegendes Gewebe keine oder nur noch eine verminderte Aufnahmefähigkeit für die sauren Stoffwechselprodukte der Zelle besitzen. Oder dadurch, dass die Basenreserven des Blutes nicht ausreichen, um davon noch etwas an die Zelle abzugeben. Dann kommt es zur Übersäuerung in den Zellen, deren Auswirkung man bis jetzt nur abschätzen kann: Der Zellstoffwechsel versagt, die Zelle altert rasch, Gärungsprozesse gewinnen die Oberhand. Schließlich stirbt die Zelle ab oder sie entartet und wird zur Krebszelle.

    Ein Artikel aus der Zeitschrift: Natur und Heilen 09/07 von Hannelore Fischer-Reska

    SÄUREN ÜBERALL AUF DEM VORMARSCH

    Die Industrialisierung des vergangenen Jahrhunderts, die uns so viele Unannehmlichkeiten eingebracht hat, bringt auch das Gift hervor, das nicht nur die Wälder bedroht:

    Saure Abgase aus Millionen von Industrieanlagen, Kraftwerken und Autos gehen als saurer Regen auf den Boden nieder und machen den Pflanzen das Leben schwer. Sie bedrohen nicht nur die Wälder sondern sie beeinträchtigen auch die Qualität der Nutzpflanzen – unserer Nahrung. Was früher gesund war, ist es heute längst nicht mehr. Die Säureattacken aus der Umwelt (und natürlich auch die Überdüngung der Böden sowie die Verarbeitung der landwirtschaftlichen Produkte) führen dazu, dass der Gehalt an lebensnotwendigen Inhaltsstoffen, wie etwa Mineralien, Spurenelemente oder Vitamine, immer mehr zurückgeht, während der Säuregehalt bzw. die Fähigkeit, im Organismus säurebildend zu wirken, immer weiter ansteigt. So kommt es, dass eine schleichende Übersäuerung, die den Bäumen zum Verhängnis wird, auch uns Menschen bedroht und uns krank macht. Heute weiß man, dass die meisten der so genannten Zivilisations-krankheiten in Verbindung mit dieserÜbersäuerung stehen.

    URSACHEN DER ÜBERSÄUERUNG

    Falsche Ernährung und unsere heutigen Essgewohnheiten können als die Hauptursachen für die sich immer weiter ausbreitende schleichende oder sogar chronische Übersäuerung angesehen werden. Es gibt aber auch noch andere äußere Ursachen, wie Bewegungsmangel, Umwelteinflüsse wie Lärm, Elektrosmog und Stress. Hier kommt der Sympathikus ins Spiel, der Teil des vegetativen Nervensystems, mit dem wir auf Außenreize aktiv und energetisch – mit Erregung – reagieren. Er sorgt für die Säureausschüttung in den Organismus, und wenn wir dem Stress nicht entgehen können, kommt es über kurz oder lang zu einer Säureüberflutung.

    Bei basischer Stoffwechsellage:

    - ist die Körpertemperatur erniedrigt

    - ist der Parasympathikus in Aktion

    - ist der Blutzuckerwert erniedrigt

    - sind die Gefäße weit gestellt

    - sind Entzündungen vermindert

    - ist die Allergiebereitschaft niedrig

    - hat man einen gesunden Schlaf

    - ist die Leistungsfähigkeit hoch
    - ist die Stimmung ausgeglichen


    Bei saurer Stoffwechsellage:

    - steigt die Körpertemperatur
    - steigt der Blutzuckerspiegel
    - ist der Blutdruck erhöht
    - sind die Gefäße verengt
    - sind Entzündungen häufiger
    - herrscht höhere Allergiebereitschaft

    - treten Schlafstörungen auf
    - tritt rasch Ermüdung ein

    - ist die Stimmung oft labil

    EIN ORGANISMUS – VIELE FACETTEN DES SÄURE - BASEN - GLEICHGEWICHTS

    Wer sich mit dem Säure-Basen-Gleichgewicht im Organismus beschäftigt, muss sich darüber im Klaren sein, dass man es dabei nicht mit einem starren System, mit einer absoluten Gleichverteilung von Säuren und Basen im Körper zu tun hat. Es handelt sich vielmehr um ein äußerst dynamisches Geschehen, das stets darauf ausgerichtet ist, optimale pH-Werte für die verschiedenen Lebensprozesse herzustellen und in relativ engen Grenzen aufrechtzuerhalten. Deshalb sollte man eher von einer Säure-Basen-Balance sprechen. Der pH-Wert ist das Maß für den Säuregrad einer Lösung. Die Werteskala reicht von 1 (stark sauer) über 7 (neutral) bis 14 (stark basisch). Die Säure-Basenstärke nimmt dabei von Wert zu Wert um den Faktor 10 zu oder ab.

    Die Funktionssysteme unseres Körpers benötigen ganz spezifische pH-Bedingungen, um ihre Aufgaben im Organismus vollständig erfüllen zu können. Das Blutplasma beispielsweise ist leicht basisch, der optimale pH-Wert liegt zwischen 7,35 und 7,45. Es ist ein enger Rahmen, der aber streng eingehalten werden muss, damit das Blut seine Hauptaufgabe erfüllen kann, nämlich den lebenswichtigen Sauerstoff bis in den letzten Winkel unseres Körpers zu transportieren und dort abzuliefern. Wäre der pH-Wert des Blutes nur ein wenig geringer, könnten die roten Blutkörperchen den Sauerstoff nur schwer anlagern; bei einem nur leicht erhöhten pH-Wert wäre die Sauerstoffabgabe an die Zellen deutlich erschwert.

    Die pH-Bereiche im Verdauungstrakt dagegen reichen von „stark sauer“ im Magen bis zu „schwach basisch“ im Bereich des Dickdarms. Mittlerweile ist bekannt, dass zu den Risikofaktoren für Darmkrebs neben genetischen Faktoren, Übergewicht, Bewegungsmangel und schwer wiegenden Ernährungsfehlern vor allem der Mangel an basischem Obst und Gemüse sowie an Ballaststoffen und das Überangebot an sauren tierischen Fetten, Genussmitteln und Zucker zählen.

    Hallo ihr Lieben,
    hier noch einige Infos über Entsäuerung. Da das Dokument zu groß ist, um es auf einmal zu posten, splitte ich es. Bitte beachtet, dass es sich bei dieser Entsäuerung um eine Methode handelt, die nicht! während der Guaitherapie gemacht werden kann, da sich die empfohlenen Bittertees nicht mit dem Guai vertragen.

    Ein Artikel aus der Zeitschrift: Natur und Heilen 09/07 von Hannelore Fischer-Reska

    Die intrazelluläre Entsäuerung:endlich richtig entgiften!

    Übersäuerung, eines der häufigsten Gesundheitsrisiken von heute, ist wie nie zuvor ein aktuelles Thema. Wissenschaftliche Untersuchungen unterstreichen die schockierende Feststellung, dass etwa acht von zehn Menschen hierzulande ein gestörtes Säure-Basen-Gleichgewicht haben, also übersäuert sind. Dazu gehören auch immer mehr Kinder, die durch falsche Ernährung – zu süß, zu fett, zu viel – nicht nur übergewichtig werden, sondern ihre Basendepots aufbrauchen und schon als Jugendliche derart übersäuert sind, dass sie damit einer Vielzahl von Krankheiten Einlass gewähren. Im folgenden Artikel zeigt Hannelore Fischer-Reska, Heilpraktikerin und seit 25 Jahren Leiterin des „Instituts für Naturheilverfahren und Erfahrungsmedizin“, einen neuen Ansatz der Entgiftung auf, nämlich die intrazelluläre Entsäuerung – natürlich als Ergänzung zur extrazellulären Entsäuerung.

    Was tun, wenn man ohne erkennbaren Grund nervös, abgespannt oder deprimiert ist? Wie reagieren, wenn plötzliche Probleme, wie Bluthochdruck, Allergien, Bindegewebsschwäche, Durchblutungsstörungen, Entzündungen, Erschöpfung, Gicht, Haarausfall, Hauterkrankungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Kopfschmerzen, Osteoporose, Rheuma, Übergewicht, Verdauungsstörungen, starkes Schwitzen, Zellulitis oder auch nur ständige Leistungstiefs den Alltag erschweren?
    Natürlich wissen viele bereits, dass eine Übersäuerung die Ursache sein kann und nehmen von sich aus Basenpulver ein. Vielleicht erfahren sie auch Besserungen, aber es gibt viele Fälle, bei denen auch eine monatelange Einnahme von Basenpulvern nicht den erwünschten Effekt bringt. Woran kann das liegen?

    ÜBERSÄUERUNG GEHT UNS ALLE AN!

    Als Praktikerin mit einer fast 30-jährigen Erfahrung stellte sich mir vor vielen Jahren bereits die Frage, warum es trotz gut dosierter Basen-Therapie immer wieder zu Entzündungen bei einigen Patienten kam. Hierzu ein Beispiel: Patricia B., Mitte 40, klagte über immer stärker werdende Schmerzen im Rücken und im rechten Kniegelenk.

    Vonihrem Hausarzt war sie mit starken, immer höher dosiertenSchmerzmitteln versorgt worden, die ihr auf den Magen schlugen undzunehmende Beschwerden verursachten. Für mich ein typischer Fall:

    Muskelverkrampfung und Arthrose, die durch eine länger andauernde Übersäuerung hervorgerufen wurden. Die starken Schmerzmittel lieferten zusätzlich Säuren, die den Zustand von Frau B. nicht verbesserten, sondern das Säure-Basen-Gleichgewicht weiter aus der Balance brachten.

    Die Diagnose bestätigte den Sachverhalt, und so begann ich – wie üblich – eine Entsäuerungs-Therapie mit einem Basenpulver, das Frau B. über vier Wochen lang einnahm. Zur Ausscheidung der Säuren musste sie täglich zwei Liter abgekochtes warmes Wasser trinken und zusätzlich morgens einen halben Liter Nieren-Blasen- Tee und abends einen halben Liter Leber-Galle-Tee nach folgenden Rezepten:

    Nieren-Blasen-Tee:

    - Zutaten: je 20g Goldrutenkraut, Schachtelhalm, Lindenblüten, Orthosophonblätter, Birkenblätter.

    - Zubereitung: 1 Essl. mit 1/2 Liter kochendem Wasser aufgießen, 10 Min. ziehen lassen.

    Leber-Galle-Tee:

    -Zutaten: je 20g Löwenzahnwurzel mit -kraut, Mariendistelsamen, Boldoblätter, Pfefferminzblätter, Javanische Gelbwurz.

    -Zubereitung: 1 Essl. mit 1/2 Liter koch. Wasser aufgießen, 10 Min. ziehen lassen.

    Im Verlauf dieser Zeit wurden dann die Schmerzen der Patientin zwar viel besser, hörten aber nicht auf, das Knie war noch immer leicht entzündet und das, obwohl die pH Messungen des Morgenurins anzeigten, dass die Übersäuerung beseitigt war. Jede Entzündung produziert Säure, und es war zu vermuten, dass noch eine leichte Übersäuerung vorhanden war. Jetzt bekam die Patientin für weitere vier Wochen zweimal täglich eine Mischung aus Kaliumbicarbonat und Ascorbinsäure verordnet. Schon nach wenigen Tagen zeigten die Urinmessungen wieder eine Übersäuerung an. Ein deutlicher Hinweis, dass nun die übersäuerten Zellen ihren Säureüberschuss loswerden konnten, was mit den üblichen Basenpulvern bisher höchstens bei ganz jungen, wenig übersäuerten Patienten gelungen war. Die Beschwerden gingen weiter zurück, so dass Patricia B. die Schmerzmittel gänzlich absetzen konnte. Um die aus den Zellen freigesetzten Säuren endgültig aus dem Organismus auszuschwemmen, absolvierte Frau B. Abschließend noch einmal für vier Wochen eine klassische Entsäuerungsphase. Danach waren die Schmerzen verschwunden, und Patricia B. bestätigte mit strahlendem Lächeln, dass sie sich wie neugeboren fühlte.

    Was diese Patientin erlebte, haben inzwischen viele andere Patienten erfahren, nämlich eine wirklich gründliche Entsäuerung, die erstmalig auch den bisher kaum zugänglichen intrazellulären Raum erfasst und dadurch zahlreiche schwere Krankheiten zu heilen oder doch wesentlich zu lindern vermag – darunter so gefährliche wie Arteriosklerose und auch Krebs, denn Krebszellen sind übersäuerte Zellen.

    Liebe birgit, Isabell und Mira, (in alphabetischer Reihenfolge :D )

    um euch mal einen Einblick in die "Mengen" an Saft und sonstigen pflanzlichen Lebensmittel zu geben, die ich täglich verzehre, liste ich die mal auf:

    morgens presse ich mir eine halbe Orange, einen halben Apfel od. Birne und eine kleine oder halbe Karotte aus und trinke das ganze - jeden Schluck einzeln kauend - als Basenmedizin ;) (höchstens ein halbes Glas). Ein Konzentrat ist das aber nicht, oder seht ihr das anders? Dann gibt es das Frühstück, das je nach Jahreszeit z.B. aus einer dünnen Scheibe frischer Ananas, einer kleinen Hand voll Trauben, dem restlichen halben Apfel od. Birne, je einer (frischen od. getr.) Aprikose und Feige und ein bis zwei Scheiben (a 50g) Brot mit Butter, oder Kokosfett und einem Essl. Leinöl. Dazu gibt es einen dünnen Getreidekaffee mit Sahne :rolleyes: oder erlaubten Tee oder Wasser. Manchmal nasche ich noch ein paar Nüsse dazu.

    Das Mittagessen wird mit einem Basengemüsesaft aus einer Tomate, einer halben Gurke, ein bis zwei Karotten, einer Selleriestange oder einem Stück Sellerieknolle und einem kleinen Stück roher roter Beete hergestellt, die Menge ergibt ein großes Glas und reicht für zwei Tage. Ich "kaue" auch diese Flüssigkeit! Dann gibt es von jeder vorgerichteten Sorte (meist 3-4) einen großen Esslöffel Rohkostsalat und vom grünen Salat eine gute Portion. Dazu gibt es etwa drei bis vier Kartoffeln (4-500g), manchmal - ganz selten - ein Ei oder ein kleines Stück Käse. Dazu eine basische Salatsoße wie oben beschrieben.

    Wie kann diese "Menge" an Pflanzen zu Salizylat haltig sein?

    Da ich eine seit Jahren ärztlich bestätigte Salizylatunverträglichkeit habe (Atemapnoe), müsste ich doch bemerken, wenn ich zuviel Salizylate z.B. durch die Nahrung aufnehme. Im Gegenteil, meine früheren, vor allem nächtlichen Atemapnoeattacken und asthmatischen Probleme sind seit der Guai-Behandlung weg. Eine Blockierung habe ich noch nie bemerkt, meine Kartierungen machen gute Fortschritte, nachdem ich nach langer Fehl- bzw. Unterdosierung vor ca. 9 Monaten endlich meine richtige Dosis gefunden habe. Ich nehme seit dreieinhalb Jahren Guai und seit einem halben Jahr zur Nacht auch Muci.
    Dass ich so stark übersäuert bin, kann ich nur meiner früheren, stark eiweißhaltigen und überzuckerten Ernährung zuschreiben. Wichtig ist mir, dass ich jetzt endlich herausgefunden habe, dass ich es bin und verschiedene verschiedene Möglichkeiten gefunden habe, die Übersäuerung in den Griff zu kriegen. Wenn sie tatsächlich von der ungenügenden Phosphatausscheidung kommen sollte, dann müssten ja ALLE Fibros davon betroffen sein. Ich kenne Fibros, die normal "basisch" sind. Ohne Basenernährung oder -bäder. Wie erklärt sich das?

    Trotzdem DANKE für eure Gedanken bezüglich meiner evt. zu hohen Sal-Aufnahme.

    LG bibold

    Liebe Isabell.

    s28 ich wollte dich nicht schubsen! :) Hoffe, deine familiären Probleme sind wieder ok!

    Danke, dass du das Thema jetzt "freigegeben" hast!

    Seit ich erfahren habe, dass mein Körper so übersäuert ist, esse ich gaaaanz viel Rohkost, trinke frisch gepresste Obst-und Gemüsesäfte und esse JEDEN Mittag Kartoffeln in allen Variationen (Pellkartoffeln, Bratkartoffeln, Kartoffelsalat, Rösti, Stampfkartoffeln, Kartoffelauflauf, usw.) mit Rohkostsalaten. Nicht mit Essig und Sonnenblumenöl angemacht, sondern mit Zitronensaft, Luisenhaller Salz, Kräutern, Olivenöl und zum emulgieren etwas süße oder saure Sahne. Ganz selten esse ich auch mal etwas Gekochtes, z.B. grünen Bohnensalat oder mal einen Blumenkohl. Fast alle rohen Nahungsmittel sind basisch. Lediglich Kartoffeln bleiben auch nach dem Kochen hoch basisch, alle anderen Dinge werden sauer, besonders z.B. Tomaten. Zitronensaft ist sehr stark basisch, auch wenn man das kaum glauben mag.
    Die ersten positiven Ergebnisse durch diese Ernährung kann ich schon verzeichnen. Meine Urin- und Speichelwerte zeigen die ersten basischen Tendenzen. Und mein Gewicht geht ganz langsam nach unten :thumbup: .

    Da ich zwar eine Badewanne habe, die aber für Vollbäder zu kurz ist (und ich noch zu rund bin :( ) habe ich mich - wie Birgit es beschreibt, auf basische Fußbäder verlegt. Man bezeichnet die Füße auch als die zweiten Nieren. Und ein/zweimal die Woche mache ich Ganzkörperabwaschungen mit Basenwasser. Basische Bäder oder Waschungen helfen dem Körper zu entsäuern.

    Außerdem nehme ich täglich eine halbe Stunde vor dem Mahlzeiten 10 - 20 Tropfen 80% Milchsäure in einem Glas Wasser oder Frischkostsaft zu mir. Hier wird kurz und interessant erklärt, für was das wichtig und gut ist: http://verlag.asconex24.de/index.php?opti…id=53&Itemid=74.

    Seit ich nur noch ganz wenige Milchprodukte (etwas Sahne und Butter, ganz selten eine Scheibe vollfetten Butterkäse) zu mir nehme, konnte sich auch mein Darm erholen. Durch das Homogenisieren der Milch beim Haltbarmachen werden die Partikel der Milch so fein zerkleinert, dass sie die Darmwand durchdringen können und dann das "leaky gut" Syndrom erzeugen können. Das ist u.a. dafür verantwortlich, dass wir Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten und dann Durchfall oder Verstopfung bekommen. Weil unser Organismus diese Eiweißstoffe/Aminosäuren als Fremdproteine erkennt und dann mit Abwehr reagieren kann.

    Ich esse auch nur noch zwei Mahlzeiten pro Tag, damit haben mein Magen, mein Darm und meine Bauchspeicheldrüse Zeit, sich zwischen den Mahlzeiten zu erholen und zur Ruhe zu kommen. Zwischen 9 Uhr und 11 Uhr frühstücke ich langsam und ausgiebig: 1-2 Scheiben von meinem selbstgebackenen Dinkelbrot mit Kokosfett oder Leinöl und (Trocken-)Obst nach Jahreszeit und dazu den frischgepressen Obstsaft. 5-6 Stunden später, also zwischen 14 und 17 Uhr gibt es die zweite Mahlzeit: Karoffeln und viele verschiedene Salate und Rohkostgemüsesaft. Eine halbe Stunde vor und zwei Stunden nach dem Mahlzeiten trinke ich nichts, um den Verdauungsvorgang nicht zu stören. Ansonsten nur Wasser, erlaubte Tees oder Ingwer"aufguss".

    Ich weiß, jetzt gibt es entsetzte Aufschreie wegen Dr. Amands Ernährungsratschlägen. Er hat sie aber vor allem den Fibros gegeben hat, die Probleme mit einer HG haben. Ich habe sie einige Wochen befolgt. Mir haben sie nicht gut getan. Ich wollte u.a. damit abnehmen, habe aber das Gegenteil damit erreicht. Das viele Eiweiß hat mich noch mehr gesäuert. Und da mein Körper die Säuren nicht ausleiten konnte, hat er sie in das Fettgewebe abgeschoben und eingelagert. Da das vorhandene Fettgewebe mit Säuren und Eiweißschlackenstoffen gefüllt war, hat er neues Fettgewebe gebildet. Also passierte das Gegenteil von dem, was ich erreichen wollte. Basisch machende Kartoffeln soll man meiden. Man darf essen, wann immer man das Bedürfnis dazu hat. Ich will um alles in der Welt niemanden dazu bringen, sich meiner Ernährungsweise anzuschließen, wenn es ihm nicht gut tut. Aber es soll ja auch Fibros geben, die keine HG haben und die nach einer alternativen, gesunden Ernährungsmöglichkeit Ausschau halten.

    Nachdem ich so viel in meinem Leben und an meiner Ernährungsweise geändert habe, geht es mir langsam besser. Das wünsche ich euch auch. Egal, mit welcher Ernährung. Hauptsache, ihr seid nicht "sauer"!

    Viel Erfolg mit der Lebens- und Ernährungsweise, die euch ganz individuell gut tut wünscht euch
    bibold.

    Liebe Isabell,
    dein Beitrag hat mir aus der Seele gesprochen und mich sehr angeregt! Danke dafür.
    Ich bin seit Jahren durch die vielen Schmerzen, vor allem aber durch meine starke Energielosigkeit sehr unbeweglich geworden und meine Muskulatur hat sich zurückgebildet und sehr gelitten. Seit einigen Tagen/Wochen mache ich nun wieder - ganz langsam und vorsichtig! - fast täglich Übungen. An manchen Tagen geht es besser, an anderen weniger gut. Fahrradfahren mit einem gut gepolsterten Gelsattel kann ich auch schon wieder etwas.
    Eine Freundin ist Pilatestrainerin und hat mir Übungen gezeigt, die ich im Stehen, Sitzen oder Liegen machen kann. Knien geht gar nicht! Inzwischen schaffe ich sogar mehr als 15 Minuten am Stück. So ganz langsam kämpfe ich mich wieder in ein Leben mit etwas mehr Bewegung zurück. Ich habe vor Kurzem nach vielen Jahren gesunder Ernährung feststellen müssen, dass mein Körper total übersäuert ist und ich deshalb extrem zugenommen habe (das Fettgewebe dient dem Körper als Ablage der nicht ausleitbaren Säuren und ist daher für ihn überlebenswichtig!) Nun bin ich zu einer basischen Ernährung übergegangen und merke die positiven Auswirkungen schon jetzt. Ich habe wesentlich weniger Schmerzen beim Bewegen und kann länger trainieren. Das tut sooooo gut!!!!

    Liebe Ulrike,
    in meinem Garten kann ich auch die eine oder andere Arbeit erledigen, aber immer schön mit Pausen. Rasenmähen (dauert über eine Stunde) geht nur mit Pausen. Unkraut zupfen oder ein wenig Hacken geht auch, aber nur langsam und ich brauche immer wieder die Hilfe meiner Tochter und manchmal der Enkel. Wenn etwas ausgegraben werden muss, "darf" mein zukünftiger Schiegersohn ran. Aber Gartenarbeit ist für mich, auch wenn es anstrengt, so schön und bringt so viel Befriedigung.
    Danke für diesen Thread! Hoffentlich lesen ihn auch viele Mitbetroffene und fangen mit ganz kleinen Übungen an. Ich kann nur sagen: Bewegung tut wirklich gut!
    Liebe Grüße von bibold

    Liebe Isabell,
    Ich habe mit Schrecken von deinen schlimmen Beschwerden gelesen!
    Anbei schicke ich dir einen link für sogenannte Rumpfreibebäder. Louis Kuhne hat am Ende des 19. Jahrhunderts gelebt und mit seinen Behandlungen beachliche Erfolge erzielt. Die Waschungen kollodieren in keine Weise mit der Amand-Behandlung. Sie helfen ohne jegliche Chemie und/oder pflanzliche Auszüge und wirken ausleitend auf alle Körperteile, besonders aber auf die Unterleibsregion, ohne in irgend einer Weise schädlich zu wirken. Es kann am Anfang zu einer kleinen Verschlechterung der Beschwerden kommen, die aber schnell wieder verschwinden. Einen Versuch wäre es bei deinen schlimmen Beschwerden sicher wert.
    Ich habe diese Behandlungsform früher schon mit gutem Erfogl angewandt und wende diese Reibesitzbäder seit einigen Tagen wieder an. Da es mich in den letzten Tagen immer ein wenig friert und die Behandlung mit recht kaltem Wasser zu machen ist, lege ich mir eine Stunde vor der "Abreibung" immer eine gut warme Bettflasche auf den Bauch. Dadurch erwärmt sich die untere Region und das Reibe-Sitzbad wirkt noch besser. Dann setze ich mich mit den Füßen in der Badenwanne an den Rand meiner Badewanne, stelle mir einen Eimer mit richtig kaltem Wasser zwischen die Beine, nehme einen leicht rauhen Waschlappen und reibe mit leichtem Druck vom Nabel abwärts zur Scham, seitlich von den Hüften in die Leistenbeuge und an den äußeren Schamlippen entlang. Bei jeder Reibung hole ich erneut mit Schwung viel Wasser und wasche mich ca. 5 bis 10 Minuten lang ab. Bitte nicht in den inneren Schambereich eindringen, der Kältereiz soll nur außen erfolgen. Bei der Behandlung soll man darauf achten, dass man oben gut warm ist und nicht ins Frieren kommt. Anschließend soll man sich wieder aufwärmen, entweder durch Bewegung oder ab ins Bett und ausruhen.
    Angefangen habe ich mit zwei kurzen Reibebädern von 5 Minuten, man kann - wenn man es verträgt - gut und gerne vier bis fünf Bäder pro Tag machen.
    Ich wünsche dir viel Erfolg von ganzem Herzen baldige und gute Besserung!
    Liebe Grüße von bibold
    http://www.med-serv.de/medizin-buch-k…haft-0-6-8.html
    PS.: Das ganz Buch ist auch sehr interessant zu lesen. Ich ernähre mich aber nicht danach.

    Danke Mira, für deine schnelle Antwort.

    Den Hydrocephalus und die Spina bifida kenne ich natürlich noch aus meiner Zeit als Erzieherin bei Behinderten, nur der Name Neuralrohrdefkt war mir unbekannt. Es sind sehr schwere Behinderungen. Ich weiß, wie schwer die Versorgung eines behinderten Kindes alleine schon ist. Du musst ja zusätzlich noch die anderen Kinder versorgen, deinen Haushalt (und eine spirituelle Praxis?) betreuen und mit deiner/unserer Krankheit zurecht kommen. Hut ab, das kostet Kraft! Da muss man sich Energie von oben holen, gell?

    Dass wir hier im Forum viele Pädagogen haben, ist mir auch schon aufgefallen, ich hatte vor einigen Wochen kurzen privaten Kontakt mit Emil, der hier im Forum recht aktiv ist und viele (Bild-)Beiträge mit Ernährungsideen eingestellt hat. Soweit ich mich erinnere, ist er Lehrer an einer sonderpädagogischen Einrichtung.

    Ich wünsche dir, dass du bald den Spagat zwischen einer für dich/euch gesunden Ernährung und einer, die du persönlich willst und Krankheit bedingt musst, machen kannst.
    Liebe Grüße von bibold

    Guten Morgen, Mira und Caniche und natürlich alle anderen Mitleser!

    Ja, ja, das leidige Thema Ernährung...! Aber es tut mir gut mich darüber mit euch auszutauschen.

    Als Erstes will ich euch mal sagen, dass ich absolute Fleisch- und Milchprodukteliebhaberin bin und das Weglassen dieser Nahrungsmittel ein echtes Opfer für mich ist!!!

    Ich bin mit 27 Jahren zum Glauben gekommen und seither eine bibeltreue, tiefgläubige und aktive Christin und fühle mich an die in der Bibel (1.Mo.1,29 und 3.Mo.11) gegebenen Ernährungs"empfehlungen" gebunden. Dort heißt es, dass dem Menschen ursprünglich nur pflanzliche Nahrung gegeben wurde. Also kann die für mich/uns nicht so schlecht sein. Gott verändert sich nicht und seine Gebote auch nicht. Er hat uns gesagt, wenn wir uns an seine Gebote halten, wird er uns keine der Krankheiten zulassen, die er bei den Menschen zulässt, die sich nicht an seine Gesetze gebunden fühlen. Ich bin absolut der Überzeugung, dass Gott sogar meine Gene - und damit meine Fibro - verändern und heilen kann. Tut er es, freue ich mich darüber sehr, tut er es nicht, ist das für mich auch in Ordnung. Er ist Gott!
    Bitte fühlt euch nicht auf den Schlips getreten, ich will und werde hier niemanden missionieren oder bekehren!!
    Das ist nur meine Meinung.

    Da jeder Mensch sein eigenes (Krankheits-)Päckchen zu tragen hat, muss er für sich selbst sehen, was ihm gut tut. Ich habe über die vielen Jahre mit einer für mich falschen und ungesunden Ernährung festgestellt, dass ich am besten fahre, wenn ich mich an diese Ernährungsweise halte. Gott hat mich dafür gesegnet.

    Mira, das Problem mit dem rohen Getreide kenne ich nur zu gut. Habe mir viele und heftige Probleme damit eingehandelt, nachdem mir meine damalige Schwiegermutter in der Schwangerschaft mit meinem Sohn (vor fast 30 Jahren) wegen meines damals noch so genannten "Weichteilrheumas" Frischkornmüsli aufgezwungen hat. Ein alter und erfahrener Heilpraktiker hat ihr sehr schnell und heftig ins Gewissen geredet und ihr klar gemacht, dass sie sich zwischen ihrem Frischkornbrei und mir + ihrem ersten Enkelkind entscheiden muss. Er hat ihr erklärt, dass die Stärke in rohem Getreide für die Leber nur sehr schwer verdaulich ist und kann - besonders in der Schwangerschaft - zu erheblichen Allergien bei der Schwangeren und zu Entwicklungsstörungen beim Fötus führen. Da ich noch lebe und mein Sohn gesund ist, könnt ihr euch denken, für was sie sich (und ich mich auch) entschieden hat *ggg*! Ich finde gekochtes Getreide auch viel schmackhafter, mmhh!
    Inzwischen keime ich mein Getreide, lasse es dann trocknen (dörren) und esse es dann als Müsli, manchmal. Wenn ich Gelüste darauf habe. Beim gekeimten Getreide ist durch den Keimungsvorgang die Stärke aufgeschlossen und somit besser verdaulich.

    Mira, was ist das für eine Behinderung bei deiner großen Tochter? Neuralrohrdefekt? Noch nie gehört. Kann/ist die durch die Ernährung während der Schwangerschaft entstanden? Ist deine Tochter heute immer noch "behindert", oder ist der "Defekt" kleiner/weniger geworden? Das interessiert mich, da ich als ehemalige Erzieherin einige Zeit mit "behinderten" Kindern gearbeitet habe. Manchmal frage ich mich, wer von uns nicht behindert ist!?

    Bezüglich deiner Bedenken, liebe Mira, ich könnte durch meinen Frischkostsaft zuviele Salis aufnehmen, kann ich dich beruhigen, ich trinke maximal ein halbes Glas davon und das auch nicht jeden Tag. Ich esse doch lieber die ganze Frucht. Aber man braucht ja auch mal Abwechslung beim Essen. Besonders wenn man - wie ich - nur sehr eingeschränkte Nahrungsmittel zu sich nimmt.

    Liebe Caniche, ich musste so lachen, als ich von deinen Bemühungen las, deine Geburtstagsgäste mit all dem zu versorgen, was sie gerne essen möchten oder dürfen. Ich kenne das Problem. Mein Bekanntenkreis setzt sich aus Menschen zusammen die vom Rohköstler bis zum Schweinefleischgenießer gehen. Da ist es schwer, für jeden das Passende anzubieten.

    Nun auch bei mir zurück zur HG und FMS.
    Ich habe mich früher mit sehr vielen KH ernährt. Ich beziehe seit über 30 Jahren eine EM-Rente, die es mir nicht erlaubt, auf großem Fuß zu leben. Also habe ich mir Nahrungsmittel -ich will und kann sie nicht als "Lebens"mittel bezeichnen- gekauft, die mich billig satt gemacht haben. Dass Zucker, Weismehl, (Schweine-)Fleisch usw. ungesund sein sollten, war mir völlig unbekannt. Ich habe geraucht, mich ernährt, wie es mir geschmeckt hat, das Leben genossen und geschaut, dass ich mit meinen damals noch kleinen Schmerz- und Energiemangelproblemen zurecht komme. Erst als ich dann richtig krank wurde, habe ich mich mit gesunder Lebensweise beschäftigt. Dadurch bin ich auch in das Haus meiner (heute Ex-)Schwiegermutter gekommen und habe die Vollwerternährung (und meinen späteren Ehemann) kennen gelernt. Die vegetarische Vollwerternährung basiert ja auf vielen verschiedenen Getreidearten, Nüssen/Samen, Obst und Gemüse. Davon habe ich mich ernährt. Dass man keinen weißen (Industrie-)Zucker essen soll, habe ich da erst erfahren. Dass der braune Zucker nicht besser ist, sondern nur nicht mit Chlor gebleicht, wusse ich nicht! Also Zucker durch Vollrohrzucker ersetzt und noch Honig dazu, Süßes braucht der Mensch ja unbedingt zum Glücklichsein! Meine Bauchspeicheldrüse hat sich nicht gefreut.
    Ich habe einige Jahre vegetarisch und manchmal vegan gelebt. Geholfen hat mir mir das vor allem bei meinen Heuschnupfenallergien. Die sind seither weg. Gott sei Dank!
    Mit den Jahren wurde ich immer kranker, bis der Zusammenbruch kam und ich berentet wurde. Man hat mich untersucht, ist mir in alle Körperöffnungen rein, die es gab und wenn man nicht mehr wusste, wo noch rein, hat man mich aufgeschnitten, um zu sehen, wie es drinnen aussieht. Gefunden hat man nix. Fibro kann man nicht sehen, nur spüren!!
    Dann habe ich vor fast vier Jahren durch meinen Freund Hugo - der mit dem star2 shop - das Guai und damit endlich Hilfe gefunden. Das hat mich überzeugt. Ich habe zugeschlagen und meinen Strohhalm gefunden. Ich bin überzeugt, dass Guai mir hilft, auch wenn es evt. durch die "zuvielen" Salizylate in der Ernährung langsamer gehen sollte, beim Ausschwemmen. Das nehme ich für eine für mich gesunde Ernährung gerne in Kauf. Ich habe durch unbewusste Einnahmefehler in den ersten zwei Jahren meiner Allein-Behandlung sowieso etwas Ausschwemm-Zeit verloren, so what!?

    Bei mir ist, wie ich ja schon i. Beitr.13 erwähnt habe, die HG nicht so sehr im Vordergrund und deshalb kann ich mir erlauben, mit manchen KH etwas großzügiger zu sein. Weißmehl oder Weißmehlprodukte esse ich ganz, ganz selten noch, vielleicht mal ne Brezel, wenn ich irgendwo eingeladen bin. Zucker vermeide ich, wo es nur geht, ist mal ein wenig in Senf oder Majonaise drin, vertrage ich es, in Ketchup ist schon zuviel für mich drin, den muss ich weglassen - oder mit Blutzuckerschwankungen (Unterzucker und Zitterattacken) büßen!!! Wenn ich Kartoffeln, VW-Reis und VW-Nudeln esse, bekommt mir das in Maßen eigentlich ganz gut. Ich esse, um langanhaltend satt zu werden, hochwertigste Öle und Fette (aus dem star2shop) zu den Mahlzeiten und trinke zwischendurch nur Wasser (evt. mit etwas Zitronensaft und Xylit abgeschmeckt).

    Während meiner beiden Schwangerschaften bekam ich sogar Blutkonserven mit Ery-Konzentraten, um den Mangel auszugleichen. Früher hatte ich z.B. einen Hb-wert von so um die 7 - max. 9 mg% (einmal sogar 3,9mg%), heute erreiche ich Werte von 13 - 14 mg%. Meine Blutsenkung betrug so um die 140/90, heute alles im Normbereich. Ohne behandlung. Mein Cholesterinwert ist mit den gesunden Ölen und Fetten ebenfalls absolut im Normbereich.
    Seit ich mich überwiegend so ernähre, sind meine Blutwerte ohne ärztliche Hilfe fast vollständig in Ordnung gekommen.

    Also als Fazit kann ich nur sagen: diese Ernährung tut mir gut.

    Ich wünsche allen einen wunderschönen Frühlingstag und endlich wärmere Temperatuten, dann können wir unsere Schmerzen doch besser ertragen, oder ?
    Bibold