Liebe Mira,
danke für deine Antwort.
Ich lese immer wieder im Ami-Forum die GUAIGROUP-Digest und da finde ich Claudia Mareks Antwort doch sehr konträr zu deiner Aussage. Sie bestätigt bei Anfragen zu Nahrungsmitteln immer und immer wieder, dass bezüglich der Salizylate alle Nahrungsmittel, die gegessen werden, ok sind, da sie verdaut werden und damit die Salizylate "neutralisiert" werden.Bei meiner nun fast dreieinhalbjährigen Behandlung mit Guai habe ich noch nie festgestellt, dass mich irgendwelche Nahrungsmittel blockieren.
Da ich immer weniger tierische Nahrungsmittel zu mir nehmen möchte (die allgemein bekannten Gründe dazu liegen in der immer schlimmer werdenden Ernährungs- und Haltungsweise der Tiere), Kohlehydrate reduzieren muss, soll ich nun auch noch weniger Gemüse, Obst und Kräuter zu mir nehmen? Von was - bitte - soll ich mich dann ernähren?
Bei Menschen, die Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder -allergien haben, ist oft ein nicht gesunder Darm die Ursache. Und bei der heutigen Ernährungsweise mit z.B. homogenisierten Milchprodukten, entstehen immer öfter sogenannte "leaky guts", also durchlässige Darmwände, die dann große Allergien verursachen. So wie auch bei mir früher. Seit ich meinen Darm auf Vordermann bringe, nur noch sehr wenig Käse und/oder Milchprodukte und verarbeitete Fleischwaren zu mir nehme, vertrage ich immer mehr (pflanzliche) Nahrungsmittel wieder sehr gut, die ich vorher nicht mehr essen konnte.
Wenn Vollkornbackwaren nicht vertragen werden, liegt das auch oft an einer gestörten Darmflora, z.B. durch einen nicht erkannten candida albicans Darmpilz oder Ähnlichem. Oder an den "Bäcker"-backwaren, da in den konventionell hergestellen Backwaren so viel Chemie reingemischt wird, dass sie nicht mehr vertragen werden (kann). Außerdem sind die meisten sogenannten "Vollkorn"brote mit Zuckercoleur und Malzfarbstoffen gefärbt, da der Verbraucher angeblich von einem Vollkornbrot erwartet, dass es braun aussieht. Das erhöht die Verträglichkeit auch nicht unbedingt.
Sehr oft wird auch nach einer Antibiotikabehandlungen der Darm nicht wieder mit Probiotika aufgebaut, und wenn es doch gemacht wird, glauben viele Menschen, dass eine ein- bis zweiwöchige Behandlung die Darmflora wieder aufbauen könnte. Die Darmflora ist aber eine so hochkomplexe Angelegenheit , dass das mehrere Wochen in Anspruch nimmt. Und wenn einmal die Darmbakterien zerstört sind, nehmen die Pilze im Darm so überhand, dass nur durch eine Pilzabtötung und eine direkt daran anschließende Darmsanierung eine wirkliche Hilfe bringen kann. Und die dauert, um wirklich helfen zu können, mehrere Wochen bis Monate.
Bedenke einmal, mit wieviel Antibiotika heute schon ein neugeborenes Kälbchen behandelt wird. Diese Medikamente bauen sich nicht so schnell im Tierkörper ab, dass sie bis zur Schlachtung eines Jungrindes aus dessen Körper ausgeschieden sind. Also nimmt der Mensch sie täglich in seiner Nahrung mit auf. Milchkühe erhalten gezielt eine Impfung mit bestimmten, Krebs auslösenden Viren, die die Milchleistung in ungeahnte Höhen treibt, nur damit wir in der EU einen Milchsee haben, den wir dann für teures Geld nach Afrika exportieren müssen, um ihn loszuwerden. Diese Impfung der Kühe mit den Milchfördernden Viren bewirkt die heute so verbreitete Entstehung des Unterleibskrebses bei jungen Mädchen, gegen den dann wiederum mit hochgefährlichen und nachweislich schädlichen Impfungen vorgegangen wird.
Und das eben Beschriebene ist nur ein winzig kleiner Aspekt dessen, was mich davon abhält, mich weiter von vielen tierischen Produkten zu ernähren. Ich spreche hier aber nur für mich. Jeder Mensch, erst recht jeder an Fibro und Hypoglykämie erkrankte darf, ja muss selbst entscheiden, von was er/sie sich ernährt. Ich möchte immer weniger tierische Produkte zu mir nehmen. Ich rate aber keinem anderen, sich nur so zu ernähren, wie ich das tue.
Nachdem ich die Amand-Diät für einige Wochen streng durchgehalten habe, habe ich festgestellt, das das Essen von Kohlehydraten meinen Schmerzpegel in keiner Weise beeinflusst. Starke Schmerzen habe ich dank der Guai-Einnahme nur noch selten. Es tut mir allgemein gut, meine KH-Aufnahme deutlich zu verringern. Meine Blutzuckerschwankungen haben sich sichtlich beruhigt und meine Angstzustände und Panikattacken habe sich völlig verzogen. Unter Anderem hatte ich gehofft, dadurch die KH-Reduzierung eine deutliche Gewichtsreduzierung zu erreichen, leider hat es nicht funktioniert.
Dass du so stark auf die Kokosmilchprodukte reagiert hast, tut mir leid. Ich habe noch nie von so einer Reaktion gehört. Ich vertrage die Kokosmilch sehr gut. Ich trinke in der Woche aber höchstens eine viertel bis halben Liter.
Die erwähnten Tees vor oder zum Frühstück bestehen aus dem sogenannten Ingwer"aufguss" oder dünnem Kamillentee. Ein oder zweimal die Woche. Beides auch von Claudia Marek als ok bestätigt.
Ich finde es toll, dass wir uns hier so offen austauschen können, ohne einander böse zu sein oder heftig gerügt zu werden. Danke auch dir für deine Offenheit. Ich lerne immer wieder etwas Neues dazu!
Bis bald
bibold