Hallo Ihr Lieben
Meine Lebensgeschichte:
- mit 5 Jahren wurde ich von einem Clown im Zirkus auf dem Klo eingesperrt, ich habe geschriehen bestimmt 10 Minuten, bis mich jemand gehört hat und mich befreite. Heute habe ich noch solche Angst in engen Räumen, Aufzügen, ich sperre keine Türen zu. Platzangst
- Dann mit ca 14 Jahren der Reitunfall = 2 mal an der Lunche vom Pferd gefallen und habe mir die BWS Wirbel geprellt.
- Meine Mutter war oft weg und wir waren auf uns alleine gestellt. Mein Vater hat uns jeden Wunsch von der Lippe abgelesen.
- Mein Bruder war oft im Krankenhaus als Kind, Herzprobleme und ich war oft alleine oder bei meinen Großeltern Mütterlicher seits.
- Ich fühlte mich bei Ihnen gut aufgehoben und meine Oma liebe ich heute noch sehr. Mein Opi starb leider 1997.
- Wir bekamen als Kind immer alles was wir wollten, alles materielle, aber für mich hat die Zuwendung gefehlt und die fehlt mir heute noch. Wir waren immer in Urlaub 2 mal im Jahr, aber das ist nicht alles.
- In der Kindheit kann ich mich nur an meine Uroma Ria erinnern. Sie war eine wunderbare Frau, die mit mir viel unternommen hat.
- Ich übernahm schon früh die Mutterrolle und machte viel für mich und meinen Bruder, z.B. morgens das Frühstück…währenddessen meine Mutter im Bett lag und ausschlief.
- Ich war immer an zweiter Stelle mein Bruder immer an erster Stelle
- Alles was er wollte bekam er, ich musste zurückstecken und auf vieles verzichten = ich hatte sofort als ich den Führerschein gemacht hatte ein Auto, ich musste mein Bruder überall hinfahren. Als mein Bruder dann den Führerschein machte, musste ich das Auto teilen und meine Termine waren unwichtig geworden und mein Bruder benutzte meistens das Auto und wenn ich es dringend benötigt hätte, stellte meine Mutter sich dazwischen und sagte du kannst doch mit dem Bus fahren Janina, lass dein Bruder mit dem Auto fahren. Und das war nur ein Beispiel.
- Ich war viel alleine, hatte kaum Freunde und in der Schule wurde ich gehänselt, gemobbt und war Außenseiterin.
- Ich war anders als die anderen hatte Asthma konnte nie so gut mithalten und hatte nicht die Interessen der anderen. Ich war viel alleine und fühlte mich im Erwachsenenkreis besser aufgehoben als im gleichaltrigen Kreis.
- Ich fühlte mich vernachlässigt und missverstanden
- Ich wurde schon damals nie richtig ernst genommen
- Ich habe viel geweint
- Heute fühle ich mich immer noch nicht richtig verstanden von meinem Umfeld und meiner Familie. Sie denken alle nur an sich.
- Mein Vater hat mir als Jugendliche immer Strafen gegeben: Christine Verbot ( ich hatte auf die kleine immer aufgepasst 28.11.1990 geboren ). Sie war wie meine Tochter. Wenn ich schlechte Noten heimgebracht habe, hatte ich immer dieses Verbot bekommen.
- Meine Mutter gab mir eher Fernsehverbot und Ausgehverbot und zog mir Taschengeld ab, wenn ich zum Beispiel schlechte Noten nach Hause brachte.
- Ich war viel alleine Zuhause und fühlte mich auch oft alleine und abgeschoben. Heute noch wünschte ich mir eine Freundin, mit der ich was unternehmen kann
- Aber ich bin heute noch viel alleine eigentlich den ganzen Tag über.
- Ich konnte mich immer schon schlecht konzentrieren
- Ich war und bin sehr schüchtern und still in meiner Person
- Immer wenn ich Schmerzen hatte sagten sie mir Stell dich nicht so an, ein Indianer kennt keine Schmerz, das waren typische Aussagen meiner Familie.
- Grundschule
- Ganztagsgesamtschule Hauptschulabschluss
- Sozialpflegeschule Ohne
- Kinderpflegerinnenschule Ohne
- Sozialpflegeschule Mit Realschulabschluss
- Dann habe ich 1997 angefangen im Altenheim zu arbeiten = FSJ ( In der Zeit hatte ich schon oft Rückenschmerzen )
- 1999-2002 begann ich dann mit der Ausbildung zur Altenpflegerin, das war meine Berufung
- Dann 2002 -.2003 habe ich in der Altenpflege gearbeitet, Seniorenkreise angeboten hatte mir viel Spass bereitet. Mit Fachabitur
- 2002 November Knie OP = 6 Monate krank
- 2003 März Mandel OP
- Dann im September 2003 der Schock = Bandscheibenvorfall LWS
- Umschulung zur Lehrerin für Gesundheitsfachberufe DEZ 2003 – OKT 2005
- 2005 Juni Tennisarm OP
- Dann 3 Monate gearbeitet Schock KRANKENSCHEIN durch Grippe = April Diagnose FIBROMYALGIE
- Seitdem ununterbrochen Dauerschmerzen
- Januar 2007 Endometriose OP
- Seit März 2007 in Zeitrente bis 2009 Mai
- Dauerschmerzen überall
Die Lehrerinnenausbildung war der reinste Stress, Schule und dann noch Praxis. Unterrichte vorbereiten bis nachts spät, gleichzeitig Hausarbeit schreiben für Schule.
Ich war total überfordert und fühlte mich ausgebrannt und müde.
Ich wollte alles 1000%%% geben.
Ich fühlte mich nie so richtig wohl, wollte es aber nicht wahrhaben. Ich war so eine junge Lehrerin und meine Schüler waren fast alle älter als ich. Sie nahmen mich nie richtig ernst, es wuchs mir über den Kopf alles.
Das war nicht meine Berufung!
Janina