Neueren Kenntnissen (seit 1977) zufolge spielt Chrom eine sehr wichtige Rolle innerhalb der Kontrolle unseres Blutzuckerspiegels. Ein Chrommangel verursacht die uns bekannten typischen Beschwerden einer Hypoglykämie. Unser Körper benötigt nur sehr geringe tägliche Mengen davon. Zu einer Unterversorgung kann es sehr schnell durch erhöhte Chromausscheidungen kommen. Diese entstehen bei körperlichen Aktivitäten, körperlichen und psychischen Stress, aber auch durch Nahrungsmittel mit hohem glykämischen Index. Die derzeitig angegebenen täglichen Chrommengen schwanken zwischen 80 - 200 Mikrogramm. Dieser Bedarf sollte durch Lebensmittel gedeckt werden. Recht arm an Chrom sind allerdings die meisten Obstsorten und viele Gemüsearten.
Besonders reiche Chromlieferanten sind Bierhefe (200 mcg auf 100 g); Paranüsse (100 mcg auf 100 g); Linsen (70 mcg auf 100 g); Vollkornbrot (49 mcg auf 100g); Kartoffeln (33 mcg auf 100 g); Honig (29 mcg auf 100g); getrocknete Datteln ( 29 mcg auf 100 g); Huhn (26 mcg auf 100 g); Hühnerei (5>50 mcg auf 100 g); als weitere reichhaltige Nahrungsmittel dazu - allerdings ohne Mengenangaben - wurden Pilze, Rosinen, Nüsse und sogar schwarzer Pfeffer genannt. Als besonders erwähnenswert finde ich die Menge Chrom in Muttermilch (67 mcg auf 100 g) während Kuhmilch dagegen recht bescheiden abschneidet (3 mcg auf 100 g). Weitere wichtige Aufgaben des Chroms sind Einfluss auf den Fettstoffwechsel; Steigerung der Aufnahme von Aminosäuren in die Muskulatur, Verbesserung der Synthese von Proteinen. Das beachtliche Vorhandensein von Chrom in Zellkernen lässt außerdem die Vermutung zu, dass Chrom auch an der Zellteilung beteiligt ist.
(Verwendete Literatur des Abschnittes zu Chrom: Fitmacher für jeden Tag; 1998 Südwest Verlag GmbH / Klaus Oberbeil, Norbert Treutwein; aktuelle Informationen über Google zu Chrom;)
eure Isabell