Wissenswerte Fakten zum Medikament Guaifenesin

  • s05[/B] Ursprung Ursprünglich wurde dieses Naturheilmittel vom Guajakbaum verwendet. Dieser Baum mit der lateinischen Bezeichnung Guajacum officinale wird bis zu 13 m hoch und wächst im tropischen Teil Südamerikas und dort hauptsächlich an den Küsten Kolumbiens, Venezuelas sowie den kleinen Antillen. Auf Jamaika, Kuba, Haiti, den Bahamas und den Küsten Floridas ist der Guajacum sanctum anzutreffen. Der Guajabaum diente, bevor er als Naturheilmittel nach Europa kam, bereits seit Jahrtausenden den südamerikanischen Indianern als Heil - und Ritualmittel. Verwendet wurde sowohl das Holz, als auch das aus diesem Baum gewonnene Harz. In vielerlei Teemischungen regte es den Stoffwechsel an. Der Rauch wurde als Heilmittel gegen Erkältungen und für die verschiedensten Rituale verwendet. Der beim Räuchern des Holzes und des Harzes würzige und süße Duft wirkte stimulierend zur Steigerung sexueller Lust, befreite von seelischen Tiefs, steigerte das Selbstvertrauen und stärkte die Sinne. Das Harz diente als Bestandteil von Salben bei der Behandlung von Wunden und Verbrennungen. Desweiteren wurde es auch in Alkohol aufgelöst und als Mundwasser bei Entzündungen des Mund - und Rachenraumes eingesetzt. Nach Europa gelangte der Guajakbaum erst nach 1493, als Kolumbus die Inseln Westindiens entdeckte und als Beweis dafür einige Indios, Papageien und Samen von Mais und Paprika mitbrachte. Denn zusätzlich brachten sein Steuermann und einige Matrosen auch den bis dahin im alten Europa unbekannten Erreger der Syphilis ( Lues ) mit. Dieser Erreger breitete sich in Windeseile in ganz Europa aus. Nach der Entdeckung Amerikas fand man sehr bald ein wirksames Heilmittel gegen Syphillis innerhalb der indianischen Medizin, den Guajakbaum. Die Indianer tranken dazu einen Tee aus dem Holz des Baumes und behandelten die äußeren Geschlechtsteile gezielt mit heißem Dampf. ( wie spätere wissenschaftliche Studien ergaben, stirbt das Bakterium Treponema pallidum bei 41°C innerhalb 30 min ab). Aus moralischen Gründen verzichteten die Europäer allerdings auf die zuletzt genannte Behandlungsform. Aus diesem Grund und auch, weil die Syphillis bei Weißen weitaus schwerer verläuft, waren viele Betroffene dieser- durch die Liebeslust- schnell verbreiteten Krankheit erlegen, die bekanntesten Opfer sind P. F. Nietzsche, F. Schubert und H. Heine. Bald wurde der Guajakbaum in Europa auch bei weiteren Krankheiten wie Rheumatismus, Gicht, Psoriasis ( Schuppenflechte), Skrofulose ( tuberkulöse Haut- und Lymphknotenerkrankung) , Bronchialkatarrh und als Abführmittel sowie harntreibendes Mittel und zur Blutreinigung eingesetzt. Als die Haus - und Heilmittel innerhalb der Medizin durch die modernen Wissenschaften immer mehr verdrängt wurden, die Pharmaindustrie zu riesigen Konzernen heranwuchs und die Herstellung vieler Medikamente industriemäßig verlief, verzichtete man auch auf den Guajakbaum und stellte den nun nur noch selten verwendeten Inhaltsstoff synthetisch her. Man bezeichnet ihn synthetisch hergestellt als " Guaifenesin" So fand ich das Guaifenesin in der Roten Liste unter Erkältungskrankheiten, bei der, meines Erachtens nach, sehr gut schleimlösenden Fagusan Lösung, bei Wick DayMed Erkältungs-Getränk für den Tag Pulver und Wick Formel 44 Husten-Löser Sirup. Desweiteren finden wir bei Herstellern von homöopathischen und pflanzlichen Arzneimitteln z. B. unter dem Namen Cefadolor eine Liste mit Arzneimitteln, bei denen der Wirkstoff noch in natürlicher Form vorzuliegen scheint. Doch diese und weitere aufzulisten, soll nicht meine heutige Aufgabe sein. Da sich aber viele der Leser Sorgen wegen Nebenwirkungen machen, möchte ich hierzu ebenfalls noch einiges darlegen: Pharmakologische Informationen zum Guajakbaum Unter :http://localhost/www.aponet.de findet man zum Guajakbaum folgende pharmakologischen Hinweise: Inhaltsstoffe: Harze, Saponine, ätherisches Öl Wirkungen: keine organspezifische Wirkung Anwendungsgebiet: zur unterstützenden Behandlung von rheum. Beschwerden Verschreibungspflichtig: nein Als Tee verwendet: ja Als Fertigarzneimittel verwendet: nein Art der Anwendung: innerlich Dauer der Anwendung: unbegrenzt Dosierung: 4-5 g Droge; Tee 1 Teelöffel Droge mit Wasser übergießen..... Nebenwirkungen: keine bekannt Wechselwirkungen: keine bekannt Gegenanzeige: keine bekannt Aufbewahrung: kühl und lichtgeschützt Verwendung als Gewürz: nein Giftiger Pflanzenteil: nein Verwendete Pflanzenteile: Holz Naturschutz / Sammelverbot: nein Vorkommen: tropisches Amerika Nachzulesen unter: http://localhost/www.aponet.de Desweiteren fand ich zu diesem Thema Aussagen im: Phytokodex / 2001/2002 Krause & Pachernegg GmbH Verlag für Medizin und Wirtschaft Autoren: Univ.-Prof. Dr. Reinhard Länger / Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Kubelka Guajakholz Wirkungen: antiphlogistisch (entzündungshemmend) spasmolytisch ( krampflösend) Indikationen: rheumatische Beschwerden Inhaltsstoffe: Harze ( wird üblicherweise rein synthetisch hergestellt) Therapeutisch relevante Wirkungen: Wirkungen bei Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises: Erste pharmakologische Tests belegen die aus der Volksmedizin bekannte Anwendung bei rheumatischen Erkrankungen. Weitere Wirkungen: Fungistatische Wirkung ( verminderte Pilzvermehrung ) im Reagenzglas bei zahlreichen Pilzarten. Antiseptische Wirkung: Das ätherische Öl entwickelt, besonders als Zusatz in Mundwässern, an der Mundschleimhaut keimhemmende Wirkungen. Unerwünschte Wirkungen: Keine bekannt! :s05 Indikationen: Wissenschaftlich belegt - Unterstützende Behandlung rheumatischer Beschwerden. Empfohlene Dosis: Abkochung : Mittlere Tagesdosis 4,5 g Droge ( Droge = medizinisch verwendeter pflanzlicher Rohstoff = getrocknetes Guajakholz ) ( dies gilt als Berechnungsgrundlage ) Literaturangaben: http://localhost/www.kup.at; http://localhost/www.lexipda.de; http://localhost/www.aponet.de; http://localhost/www.netdoktor.de; http://localhost/www.cefak.de; http://localhost/www.satureja.de; http://localhost/www.symptome.ch; Rote Liste 1999;

  • s14

    :wave :wave :wave DANKE Isabell!!!

    soviel Mühe und Arbeit, die du dir beim Eingeben der Fakten über unser Medikament gemacht hast - einfach toll! Ich werde das ausdrucken und als Flugblätter in Aachen verteilen :D :D :D - nein, ich werde es meinem Arzt geben und auch der Rheumaklinik. :s05 lieben Gruß deine Inga :s04

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    Hallo liebe Mitglieder und Gäste,

    ja auch ich bin froh, nun endlich mal so viel Konkretes und noch dazu so viel Positives über das Guaifenesin zu erfahren. Allerdings wundert es mich schon sehr, dass es in Deutschland noch nicht bei Fibros getestet wurde. Doch dazu braucht man Gelder und Geldgeber und die werden damit wohl kaum rausrücken, wenn sie nicht ein vielversprechendes Geschäft dabei wittern. Und da auf die Guaifenesinherstellung kein Patentrecht liegt, scheint sich niemand so richtig dafür zu interessieren. Und das geht natürlich wieder einmal zu Lasten und zum Leidwesen der Kranken. :s06 Aber ich will hier nicht jammern, sondern mich freuen, dass das Guaif. nicht süchtig macht, wie ja schon ärztlicherseits erwähnt wurde,- dass man es unbedenklich über viele Jahre nehmen kann - und dass es auch nicht Stoffe aus unserem Körper übermäßig ausschwemmt, sondern den natürlichen, aber bei uns gestörten Ablauf korrigiert. Also machen wir in dem Sinne weiter und lassen wir uns nicht von unwissenden Miesmachern den Erfolg der Therapie zerreden. :s05 Und noch etwas Wichtiges möchte ich uns Allen ans Herz legen: So lange Zeit wie ein Körper zum Krankwerden braucht, so lange benötigt er auch zur Regenerierung und Heilung. Ungeduld und Zweifel sind aber dabei sicher keine guten Helfer. Mit Hoffnung, Mut und vor Allem gegenseitiger Hilfe und seelischer Unterstützung werden wir alle den Weg schaffen, den uns ja Dr. Amand und seine Tausenden Patienten vorlebten. Oh manne, habe ich jetzt etwas zu Dicke aufgetragen? ?( Aber das sind wirklich meine Gedanken und Empfindungen, nachdem ich den Bericht über das Guaifenesin gelesen habe. :s09

    Tschüssiiiiiiiiiiiii Eure Isabell

  • Weiteres zum Guaifenesin

    Hallo,

    hier mal die wirklich nur grobe Inhaltsangabe, mit Kommentaren von mir (*). Mein Englisch ist auch nicht so doll, aber da ich mich seit über 4 Jahren mit Biochemie und Ernährung beschäftige, hab ich den Großteil verstanden (also ohne Gewähr, wie man so schön sagt). Ich weiß natürlich nicht, ob dieser Mensch irgendein Geschäftsinteresse verfolgt. Aber da es mit Quellenangaben ist, z. Teil aus PubMed, ist, denke ich, dass das soweit o.k. ist. Habe erst mal einen Teil geschrieben, werde vielleicht nach und nach noch was dazuschreiben. Habe mir das mit einem Programm mal übersetzen lassen. Der Autor hat also recherchiert, auf welche Weise das Gua.. wirkt. Es scheint so zu sein, dass es hauptsächlich als Muskelrelanxans wirkt. Dabei geht die Wirkung über Nerven. Das Gua..wird, wie ihr sicher wisst, in der Tiermedizin auch angewendet vor OPs zum Muskelrelaxieren. Die These von Dr. Armand, dass zuviel Phosphor in den Zellen die Ursache ist, stellt er ziemlich in Frage. In einigen Studien wäre zwar eine erhöhte Phospathausscheidung und niedrige ATP nachgewiesen bei Fibromylagie-Patienten (da weiß ich nicht ganz genau, ob ich das richtig verstanden habe), aber es sei auch bekannt, dass es von Leuten mit Schilddrüsenunterfunktion der Fall ist, außerdem auch bei einer Insulinresistenz (Hypoglykämie). Was allerdings nachgewiesen ist, ist die Tatsache, dass allgemein bei Hypoglykämie-Patienten das ATP (Zellenergie-Stoff) vermindert sein kann. Und ATP besteht zum Großteil aus Phosphor. Das würde aber eher von einer Minderung der Kapazität auf oxidativen Stress zeugen. Und zwar soll dieser oxidative Stress erzeugt sein durch die verminderte Bewegung, die Fibros durch die Schmerzen haben. *Also wäre der oxidative Stress nicht die Ursache, sondern die Folge. Die Muskeln selbst würden ganz normal funktionieren. *Wenn man Fibros moderate Bewegung verordnet, sieht man ja immer wieder, dass die Schmerzen vermindert werden. Das habe ich selbst so erlebt. *Vielleicht ist es aber tatsächlich so, dass die Erkrankten zeitweise zu viel Phosphor ausscheiden, auch ohne das Guaifensin und das nur Zufall ist und er (Armand) es dem Medikament zuschreibt. Tatsache ist aber, dass anscheinend viele Fibros an Unterzuckerung (Hypoglykämie) leiden. Und da sagt ja Armand auch, dass das Medi nicht viel hilft, solange Hypoglykämie besteht. Sollte da vielleicht auch der Grund liegen, dass es einem durch die Diät besser geht? Zu Salizylaten: Der Autor des Berichts sagt, es gäbe keine Studie, die besagt, dass Salizylate besser über die Haut absorbiert werden als im Magen-Darmtrakt. Außerdem wäre es nur in wenigen Pflanzen, wozu hauptsächlich eine bestimmte Weidenart gehört, woraus ja auch das Aspirin entwickelt wurde. * Da glaube ich nicht so recht dran, dass das stimmt mit den wenigen Pflanzen, denn es soll ja auch in Obst sein. Gestern las ich einen Bericht über Salizylat-Intoleranz. Und da müssen die Betroffenen auch einiges an Obst meiden. *Zu viel Salizylat kann aber Hpoglykämie und auch Hyperkaliämie (selbst recherchiert) in http://www.medizin.fu-berlin.de/StudentenCafe/…ma/Pharma-2.pdf erzeugen. Sollte man nicht da vielleicht mal einen Ansatz der Therapie machen. Diese Unterzuckerungen zu bekämpfen. Dr. Armand würde auch die Nebenwirkungen von Guaifensin herunterspielen. Es wär z. B. bekannt, dass es Nebenwirkungen verursacht, beispielsweise Kopfschmerzen und Schwindel. Dies würde dann als rückwärtiger Schub gewertet. Leute mit Fibro würden häufig auf Medikamente überempfindlich reagieren. Damit könnte es wahscheinlicher werden, dass diese Drogennebenwirkungen erleben. Und einige, die es nähmen, würden es nur deswegen tun, weil sie eben bei anderen Medis diese Nebenwirkungen hätten, im Glauben, dass es bei Guai.. nicht so wäre. *Ich selbst hatte einmal starke Kopfschmerzen bemerkt und öfter minimale. Scheinbar ist dieses Guaifenesin zum Erzeugen von Muskellähmungen bei Tieren vor OPs genommen worden. Für ein Mensch läge diese Dosis bei einer 100 Pfund wiegenden Person bei 5000mg.

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    :s02 Hallo Posi,

    ich kannte diesen Beitrag schon. Für alle die es noch nicht übersetzt haben, können auch direkt über google Mark London eingeben und über googles Sprachtool übersetzen lassen. Ich selbst finde den Beitrag sehr wieder sprüchlich und für mich geht da nichts konkretes hervor. Habe aber Frau D. Maier angerufen um vielleicht mehr darüber zu erfahren. Frau Maier kannte den Beitrag scheint wohl auch schon eineige Jahre im Netz zu sein, und sagte mir das die Aussagen nicht bestätigt wurden-und zu dem Zeitpunkt gegen Amand und seine Behandlung eine Hetzkampange lief. Frau Maier weiss da noch einiges mehr und wer mag kann sie deswegen gern anrufen oder warten bis Ihre Tochter Damaris aus den Staaten zurück kommt.

    Ich wünsche einen schönen Abend Liebe Grüsse Pucki :s02

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    Hallo Pucki,

    ich finde, der Beitrag ist außerordentlich gut recherchiert, und für mich ist das ganze sehr gut nachvollziehbar. Es ist natürlich immer ein Problem mit den Übersetzungsmaschinen. Deshalb wäre es gut, wenn ein gut Englisch Könnender das übersetzen könnte, der auch bisschen Ahnung vom Biochemie hat. Ich kenne zwar einen Englischlehrer mit gleichzeitigem Fach Biologie, aber der ist momentan krank, hat auch Fibro. Könnte ihn mal fragen, wenn er wieder soweit gesund ist. Zumindest könnte er mal seine Meinung dazu abgeben. Außer das mit den Salizylaten, dass die nur in wenigen Pflanzen wären, konnte ich keinen Widerspruch entdecken. Ja, höchstens noch, wie genau das mit dem Phosphor ist, hat man das nun festgestellt oder nicht! Aber das kann an der Übersetzung liegen. Was hast du denn für Widersprüche entdeckt? Von einer Hetzkampanie ist mir auch nichts untergekommen, als ich nach dem Namen googelte. Da müßte man schon was Konkretes dazu finden, um das zu behaupten. Vielleicht hat jemand Lust danach mal zu forschen.

    Liebe Grüße und einen schönen Sonntagabend Posi

  • :wave :wave :wave DANKE Isabell!!!

    soviel Mühe und Arbeit, die du dir beim Eingeben der Fakten über unser Medikament gemacht hast - einfach toll! Ich werde das ausdrucken und als Flugblätter in Aachen verteilen :D :D :D - nein, ich werde es meinem Arzt geben und auch der Rheumaklinik.

    :s05 lieben Gruß deine Inga :s04

    Hallo liebe Isabell, liebe Mitglieder und Gäste,

    ja auch ich bin froh, nun endlich mal so viel Konkretes und noch dazu so viel Positives über das Guaifenesin zu erfahren. Allerdings wundert es mich schon sehr, dass es in Deutschland noch nicht bei Fibros getestet wurde. Doch dazu braucht man Gelder und Geldgeber und die werden damit wohl kaum rausrücken, wenn sie nicht ein vielversprechendes Geschäft dabei wittern. Und da auf die Guaifenesinherstellung kein Patentrecht liegt, scheint sich niemand so richtig dafür zu interessieren. Und das geht natürlich wieder einmal zu Lasten und zum Leidwesen der Kranken. :s06 Aber ich will hier nicht jammern, sondern mich freuen, dass das Guaif. nicht süchtig macht, wie ja schon ärztlicherseits erwähnt wurde,- dass man es unbedenklich über viele Jahre nehmen kann - und dass es auch nicht Stoffe aus unserem Körper übermäßig ausschwemmt, sondern den natürlichen, aber bei uns gestörten Ablauf korrigiert. Also machen wir in dem Sinne weiter und lassen wir uns nicht von unwissenden Miesmachern den Erfolg der Therapie zerreden. :s05 Und noch etwas Wichtiges möchte ich uns Allen ans Herz legen: So lange Zeit wie ein Körper zum Krankwerden braucht, so lange benötigt er nicht zur Regenerierung und Heilung .Aber immerhin rechnet Dr. Amand beim Ausschwemmen 2 Monate, um ein ganzes Jahr der Krankheit ab - also zurückzuspulen. Ungeduld und Zweifel sind aber dabei sicher keine guten Helfer. Mit Hoffnung, Mut und vor Allem gegenseitiger Hilfe und seelischer Unterstützung werden wir alle den Weg schaffen, den uns ja Dr. Amand und seine Tausenden Patienten vorlebten. Oh manne, habe ich jetzt etwas zu Dicke aufgetragen? ?( Aber das sind wirklich meine Gedanken und Empfindungen, nachdem ich den Bericht über das Guaifenesin gelesen habe. :s09 Tschüssiiiiiiiiiiiii Eure Judith

  • Liebe Conny,

    auch wenn Du nach mir die ganzen Daten zum Guaifenesin eingetragen hast, möchte ich sie dennoch unseren Lesern nicht vorenthalten. Auch wenn einige Aussagen doppelt sind. Grins, dann behalten wir das mit unserem Fibronebel noch besser. s02

    Guten Morgen Alle,

    das Thema Homöopathie und Blockieren hat mir keine Ruhe gelassen und ich habe gestern ein bißchen rumgeforscht. Auch ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass Homöopathie das Guai blockieren kann, aber ich nehme die Aussage von Dr. Amand diesbezüglich jetzt einfach mal so hin. Aber ich bin nun über ganz interessante Dinge gestolpert bei meiner Suche, nämlich dass das Holz des Guajakbaumes nicht nur früher, sondern auch heute noch in der Naturheilkunde verwendet wird. Unser Guai ist ja die synthetische Form dieses alten Heilmittels. Die Firma Cefak stellt sogar Guai-Tabletten (a 200 mg) her, reines Guajakholz-Trockenextrakt, Anwendungsgebiet: Rheumatische Beschwerden. Und ebenso eine Salbe zum Einreiben..... Weiterhin verwendet die Homöopathie das GUAIACUM in verschiedenen Verdünnungen, und das sogenannte "Arzneimittelbild" ähnelt sehr den vielen Symptomen der Fibromyalgie! Da haben die "Alten" Homöopathen wohl schon etwas weiter geschaut als unsere heutigen Ärzte! Ich bin jedenfalls sehr interessiert, da weiter zu forschen und werde nächste Woche mal einen Termin mit einem Heilpraktiker-Freund hier machen, der mehr Ahnung von Homöopathie hat wie ich und alles mit ihm besprechen. Ich würde gerne ein Selbst-Experiment machen mit dem homöopathischen Guaifenesin zusätzlich zu unserem Guai-Pulver. Nach meinen Kentnissen müsste das die Wirkung des Guais verstärken und die Ausleitungsprozesse forcieren. Im schlimmsten Fall hauts mich um, aber das kann ich ertragen:-)) Hier einige Auszüge, für diejenigen die es interessiert: In der Rheumabehandlung bekommt ein altes Heilmittel eine immer größere Bedeutung, da die „klassische" schulmedizinische Therapie oftmals an ihre Grenzen in Bezug auf die therapeutische Wirkung und auch in Bezug auf die Verträglichkeit für Leber und Nieren stößt. Bei den Indios in Mittel- und Südamerika wurde Guajakholz seit langem volksheilkundlich genutzt. Anfang des 16. Jahrhunderts gelangte es nach Spanien und von dort aus in das übrige Europa. Zunächst wurde das Guajakholz als "Lignum sanctum" (Heiligenholz) vor allem gegen die "Franzosenkrankheit" Syphilis eingesetzt, was ihr den volkstümlichen Beinamen "Franzosenholz" einbrachte. Später gebrauchte man Guajakholz als "Pockenholz" unter anderem bei Hautleiden. Im Laufe der Zeit entwickelte es sich zu einer Art "Allheilmittel", das vor allem noch bei Rheumatismus, Gelenkentzündungen, Asthma, Tuberkulose und Malaria verabreicht wurde. Antirheumatische Wirkung In der naturheilkundlichen Anwendung ist die Rheumatherapie beim Guajakholz die größte Bedeutung. Ernstere Nebenwirkungen werden nicht beobachtet, aber die Wirkung tritt oft erst nach geraumer Zeit spürbar ein. In der Situation, in der viele Rheumapatienten ihre schulmedizinischen Medikamente nicht mehr vertragen oder diese nicht genug wirken, muss jedes neue natürliche Rheumamittel, das baldige gute Wirkung verspricht, als Fortschritt erscheinen. Das wieder entdeckte Guajakholz scheint nach bisheriger Erfahrung zu den Naturheilmitteln zu gehören, von denen man eine verbesserte naturmedizinische Rheumatherapie erwartet. Die Kommission E des ehemaligen Bundesgesundheitsamtes, die für die Bewertung pflanzlicher Heilmittel zuständig ist, legte bereits 1987 eine günstige Monographie zum Guajakholz vor. Mittlerweile steht es in Form von Tropfen, Filmtabletten und als Salbe zur ergänzenden äußerlichen Behandlung zur Verfügung . Als Heilanzeigen werden rheumatische Erkrankungen angegeben, wobei Guajakholz entweder als Alternative zu anderen Antirheumatika oder zur unterstützenden Behandlung angezeigt ist. Das Harz war Bestandteil von Balsamen, die zur Behandlung von Wunden und Verbrennungen dienten. Aber es wird auch in Alkohol aufgelöst und als Mundwasser bei Entzündungen des Mund- und Rachenraumes gebraucht. Noch immer wird es in der Homöopathie zur Ausleitung von Giftstoffen aus dem Körper verwendet.(!) Liebe, inspirierte Grüße Conny P.S. Noch ne Verbindung zu unserer Guai-Therapie: Guajak gilt als 1. blutreinigend (in unserem Falle reinigt es vielleicht das Blut von Phosphorsäuren) 2. harntreibend (unsere Fibro-Niere scheint ja etwas träge auszuscheiden, vielleicht wird dieser Prozess unterstützt) 3. schweisstreibend (na, das haben wohl die meisten von uns schon festgestellt, dass man zu vermehrtem Schwitzen neigt mit Guai. Auch schwitzen ist eine Form der "Reinigung", was man leider auch riechen kann:-()

    Hallo liebe Conny, ja sehr interessant, was Du da alles zusammengetragen hast. Ein Teil davon ist identisch mit dem ersten Bericht zu diesem Thema. Da nicht jeder LESER immer von Anfang an die Themen durchliest, will ich diesen Bericht noch einmal hier unten einstellen: Das Medikament" Guaifenesin" Nun hier zu lesen! WICHIG! -------------------------------------------------------------------------------- Wissenswerte Fakten zum Medikament Guaifenesin Ursprung Ursprünglich wurde dieses Naturheilmittel vom Guajakbaum verwendet. Dieser Baum mit der lateinischen Bezeichnung Guajacum officinale wird bis zu 13 m hoch und wächst im tropischen Teil Südamerikas und dort hauptsächlich an den Küsten Kolumbiens, Venezuelas sowie den kleinen Antillen. Auf Jamaika, Kuba, Haiti, den Bahamas und den Küsten Floridas ist der Guajacum sanctum anzutreffen. Der Guajabaum diente, bevor er als Naturheilmittel nach Europa kam, bereits seit Jahrtausenden den südamerikanischen Indianern als Heil - und Ritualmittel. Verwendet wurde sowohl das Holz, als auch das aus diesem Baum gewonnene Harz. In vielerlei Teemischungen regte es den Stoffwechsel an. Der Rauch wurde als Heilmittel gegen Erkältungen und für die verschiedensten Rituale verwendet. Der beim Räuchern des Holzes und des Harzes würzige und süße Duft wirkte stimulierend zur Steigerung sexueller Lust, befreite von seelischen Tiefs, steigerte das Selbstvertrauen und stärkte die Sinne. Das Harz diente als Bestandteil von Salben bei der Behandlung von Wunden und Verbrennungen. Desweiteren wurde es auch in Alkohol aufgelöst und als Mundwasser bei Entzündungen des Mund - und Rachenraumes eingesetzt. Nach Europa gelangte der Guajakbaum erst nach 1493, als Kolumbus die Inseln Westindiens entdeckte und als Beweis dafür einige Indios, Papageien und Samen von Mais und Paprika mitbrachte. Denn zusätzlich brachten sein Steuermann und einige Matrosen auch den bis dahin im alten Europa unbekannten Erreger der Syphilis ( Lues ) mit. Dieser Erreger breitete sich in Windeseile in ganz Europa aus. Nach der Entdeckung Amerikas fand man sehr bald ein wirksames Heilmittel gegen Syphillis innerhalb der indianischen Medizin, den Guajakbaum. Die Indianer tranken dazu einen Tee aus dem Holz des Baumes und behandelten die äußeren Geschlechtsteile gezielt mit heißem Dampf. ( wie spätere wissenschaftliche Studien ergaben, stirbt das Bakterium Treponema pallidum bei 41°C innerhalb 30 min ab). Aus moralischen Gründen verzichteten die Europäer allerdings auf die zuletzt genannte Behandlungsform. Aus diesem Grund und auch, weil die Syphillis bei Weißen weitaus schwerer verläuft, waren viele Betroffene dieser- durch die Liebeslust- schnell verbreiteten Krankheit erlegen, die bekanntesten Opfer sind P. F. Nietzsche, F. Schubert und H. Heine. Bald wurde der Guajakbaum in Europa auch bei weiteren Krankheiten wie Rheumatismus, Gicht, Psoriasis ( Schuppenflechte), Skrofulose ( tuberkulöse Haut- und Lymphknotenerkrankung) , Bronchialkatarrh und als Abführmittel sowie harntreibendes Mittel und zur Blutreinigung eingesetzt. Als die Haus - und Heilmittel innerhalb der Medizin durch die modernen Wissenschaften immer mehr verdrängt wurden, die Pharmaindustrie zu riesigen Konzernen heranwuchs und die Herstellung vieler Medikamente industriemäßig verlief, verzichtete man auch auf den Guajakbaum und stellte den nun nur noch selten verwendeten Inhaltsstoff synthetisch her.

    Muss den Bericht leider teilen, aber im nächsten Bericht gehts weiter s02s02

  • Man bezeichnet ihn synthetisch hergestellt als " Guaifenesin" So fand ich das Guaifenesin in der Roten Liste unter Erkältungskrankheiten, bei der, meines Erachtens nach, sehr gut schleimlösenden Fagusan Lösung, bei Wick DayMed Erkältungs-Getränk für den Tag Pulver und Wick Formel 44 Husten-Löser Sirup. Desweiteren finden wir bei Herstellern von homöopathischen und pflanzlichen Arzneimitteln z. B. unter dem Namen Cefadolor eine Liste mit Arzneimitteln, bei denen der Wirkstoff noch in natürlicher Form vorzuliegen scheint. Doch diese und weitere aufzulisten, soll nicht meine heutige Aufgabe sein. Da sich aber viele der Leser Sorgen wegen Nebenwirkungen machen, möchte ich hierzu ebenfalls noch einiges darlegen: Pharmakologische Informationen zum Guajakbaum Unter :http://localhost/www.aponet.de findet man zum Guajakbaum folgende pharmakologischen Hinweise: Inhaltsstoffe: Harze, Saponine, ätherisches Öl Wirkungen: keine organspezifische Wirkung Anwendungsgebiet: zur unterstützenden Behandlung von rheum. Beschwerden Verschreibungspflichtig: nein Als Tee verwendet: ja Als Fertigarzneimittel verwendet: nein Art der Anwendung: innerlich Dauer der Anwendung: unbegrenzt Dosierung: 4-5 g Droge; Tee 1 Teelöffel Droge mit Wasser übergießen..... Nebenwirkungen: keine bekannt Wechselwirkungen: keine bekannt Gegenanzeige: keine bekannt Aufbewahrung: kühl und lichtgeschützt Verwendung als Gewürz: nein Giftiger Pflanzenteil: nein Verwendete Pflanzenteile: Holz Naturschutz / Sammelverbot: nein Vorkommen: tropisches Amerika Nachzulesen unter: http://localhost/www.aponet.de Desweiteren fand ich zu diesem Thema Aussagen im: Phytokodex / 2001/2002 Krause & Pachernegg GmbH Verlag für Medizin und Wirtschaft Autoren: Univ.-Prof. Dr. Reinhard Länger / Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Kubelka Guajakholz Wirkungen: antiphlogistisch (entzündungshemmend) spasmolytisch ( krampflösend)

    Muss hier leider den Bericht teilen. Im nächsten Bericht gehts weiter s02 Indikationen: rheumatische Beschwerden Inhaltsstoffe: Harze ( wird üblicherweise rein synthetisch hergestellt) Therapeutisch relevante Wirkungen: Wirkungen bei Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises: Erste pharmakologische Tests belegen die aus der Volksmedizin bekannte Anwendung bei rheumatischen Erkrankungen. Weitere Wirkungen: Fungistatische Wirkung ( verminderte Pilzvermehrung ) im Reagenzglas bei zahlreichen Pilzarten. Antiseptische Wirkung: Das ätherische Öl entwickelt, besonders als Zusatz in Mundwässern, an der Mundschleimhaut keimhemmende Wirkungen. Unerwünschte Wirkungen: Keine bekannt! Indikationen: Wissenschaftlich belegt - Unterstützende Behandlung rheumatischer Beschwerden. Empfohlene Dosis: Abkochung : Mittlere Tagesdosis 4,5 g Droge ( Droge = medizinisch verwendeter pflanzlicher Rohstoff = getrocknetes Guajakholz ) ( dies gilt als Berechnungsgrundlage ) Literaturangaben: http://localhost/www.kup.at; http://localhost/www.lexipda.de; http://localhost/www.aponet.de; http://localhost/www.netdoktor.de; http://localhost/www.cefak.de; http://localhost/www.satureja.de; http://localhost/www.symptome.ch; Rote Liste 1999; :wave :s03:wave So wie es von Posi und anderen Guaifenesininteressierten schon vor längerer Zeit hervorgehoben wurde, hilft es also direkt,( wenn auch erst nach längerer Anwendungszeit ) entkrampfend und schmerzlindernd. Aber das allein soll ja das Guaifenesin [/B für uns nicht wichtig machen und die Schmerzen der rückwärtigen Schübe beweisen es, da geschieht mehr als nur Linderung. Nämlich die Ausschwemmung von Giftstoffen und wie Dr. Amand herausfand, die Ausschwemmung des angesammelten Phosphates. Und das wissen wir alle hier, das geht mit erheblichen Schmerzen einher. Dr. Amand vermutet die Ursache der erneuten Schmerzen in dem Unvermögen der Nieren, alles Ausgeschwemmte sofort ausscheiden zu können. So kommt es also zu sogenannten Zwischenlagerungen, die eben auch äußerst schmerzhaft sein können. Und da liebe Conny, möchte ich mal Deine Gedanken und unserer übrigen Mitglieder ( mich einbezogen) dahin lenken, dass die homöopatischen Mittel [B]falls sie ausschwemmungsverstärkend wirken, diesen Zwischenlagerungsprozess mit seinen Zusatzschmerzen noch erheblich verstärken könnten. Das gleiche trat ja auch bei dem nicht denaturierten Molkeprotein auf, es verstärkte ganz allmählich die Schmerzen, so dass wir mehrmals unsere Therapie abbrechen mussten. Dies könnte natürlich bei den homöopatischen Mitteln ähnlich sein und möglicherweise bei den unterschiedlichen Kügelchen auch unterschiedlich stark. Ich stelle diese Überlegungen hier mal als These auf, die dann aber auch unbedingt zu beweisen wäre, wenn wir Guaifenensinpatienten davon profitieren wollen. Du liebe Conny hast Dich ja eigentlich auch schon dazu bereiterklärt, mit Deinem Homöopaten diesbezüglich in Kontakt zu treten. Auch ich werde mit meiner Hautärztin/Homöopatin darüber mal diskutieren. Auf jeden Fall kann ich aus eigener Erfahrung nun schon mal so viel dazu sagen, dass die aufgetretenen Schmerzen sich ganz erheblich von den sonstigen rückwärtigen Schüben unterscheiden und immerhin hat bei mir das vierte Jahr der Therapie mit Guaifenesin begonnen, so dass ich bereits eine lange Vergleichszeit habe. Und bei all diesen Schüben war ich nie der damaligen unerträglichen Schmerz - und Erschöpfungszeit wie sie vor der Therapiezeit vorhanden war, so nahe, wie ich es in der letzten Woche war!!! Ja liebe Mitglieder, versuchen wir nun also unbedingt, hierzu Erklärungen zu finden. Und das natürlich in der großen Hoffnung, dass dies für unsere schnellere Schmerzfreiheit eine positive Auswirkung bringt!!! :o05 Euch Allen hier liebe Grüße, einen schönen Sonntag und einen dicken Kopf vom Durchdenken der momentan unerklärlichen Situation. Denn ich bin der Meinung und da stimmt Ihr mir sicher zu: ohne belegbare Argumentation können wir Dr. Amands Aussage : Homöopatie kann blockieren! nicht ignorieren. Dies könnte für uns fatale Folgen haben. Eure Isabell

    Liebe Conny, kannst Du mir die WEb-Adresse vom engl. Forum mitteilen, über Google find ich nichts passendes. Wäre sehr lieb von Dir. Liebe Grüße Engelchen :o07

    Liebe Isabell, ach Du liebes Biß`chen, da hattest Du ja früher alles schon mal zusammengetragen - sorry, das habe ich in der Zwischenzeit leider vergessen gehabt! So isses mit meinem Gedächtnis, mein Hirn hat scheinbar noch ordentlich was auszuschwemmen :böse Nochmal zur Homöopathie: auf gar keinen Fall möchte ich die Warnung von Dr. Amand in den Wind schlagen! Schliesslich hat er die längste Erfahrung mit Fibros und vieles gesehen in den Jahren. Aber ich bin nun mal sehr neugierig und experimentiere genr herum (natürlich nur mit mir:-). Ich sprech aber erst mal meine Pläne mit dem Homöopathen durch und werde ihn bitten, mich zu begleiten dabei... Liebe Grüße Conny

    Liebes Engelchen, hier die adresse der Engländer: http://ukfmsguai.tripod.com/ Da muss man sich auch einschreiben, wird dann ein Yahoo-Group-Mitglied und dann landen die viiiiiiielen mails täglich in meinem Outlook, oh weh oh weh....das wird mir schon wieder alles zuviel muss ich sagen und vielleicht melde ich mich wieder ab:-( Grüßli Conny

    Liebe Conny, das ist überhaupt kein Problem, außer dass Du Dir natürlich die viele Arbeit gemacht hast. Doch ich habe schon bemerkt, dass es richtig gut ist, immer mal wieder bestimmte Themen, über die ein Weilchen nicht mehr gesprochen wurde, aus der Versenkung zu holen. Denn man vergisst sonst zu leicht wichtige Dinge. Weißt Du der Thematik: Verstärkung der Ausschwemmung durch Homöopatie wüde ich zu gerne zustimmen. Schmerzmäßig könnte man das ja durchaus so akzeptieren, aber woher habe ich dann urplötzlich und so verstärkt wieder Fingernägel, die mir laufend wegbrechen, obwohl ich dieses Thema eigentlich schon abhaken konnte? Grumpf!! Danke für Deine liebe Mail. Stand bei den Texten eine Quellenangabe mit dabei. Wenn ja, könntest Du sie bitte noch nachtragen, knuddelchen. Liebe Grüße Isabell Wir trinken heute Kaffee im Grünen, freu. :wave

    Liebe Isabell, hab dir ja schon ne PM geschickt zu dem Thema.... Ne, Verstärkung der Ausschwemmung würde sich nur auf das homöopathische Medikament Guai beziehen, nicht auf diejenigen, die du eingenommen hast . Und genau DAS möchte ich ausprobieren..... Aber wie gesagt, bis ich es nicht ganz genau weiss und selbst ausprobiert habe, ist dies nur meine Arbeitshypothese...... Liebe Grüße Conny P.S. was die Aussagen, Guai sei: 1. blutreinigend, 2. harntreibend, 3. schweisstreibend habe ich folgende Quellen benutzt (alle find ich jetzt nicht mehr): http://www.g-netz.de/Health_Center/…anwendung.shtml http://heilkraeuter.net/heilpflanzen/guajak.htm http://heilkraeuter.de/lexikon/guajak.htm http://www.moerfi.at/moerfi/product_info...f75a64906bb7ea4

    besser s05

  • Liebe Mitglieder,
    ich hoffe, dass ich den hier anschließend genannten Bericht noch finde zwischen den 4 Tausend Berichten, die wir geschrieben haben.
    Es geht also um ein Medikament, welches bisher nur für Diabetiker zugelassen war und eingesetzt wurde, wenn Spätfolgen Schmerzen an Sehnenendigungen ( so erinnere ich zumindest) bekämpft werden mussten. Mit der Neuzulassung des Mittels Lyrika nun als erstes Medikament bei Fibromyalgie ( aber bisher nur in Amerika) erkennt man zumindest an, dass unsere Krankheit ebenfalls Schäden mit folgenden Schmerzen verursacht - also doch nicht psychisch???
    Und nun mal dazu die genannten Nebenwirkungen:

    Ihr habt sicher den Bericht zu dem Medikament Lyrika unter dem Thema: Akzeptanz der Fibromyalgie als Krankheit - ein Umdenken? gelesen. Ich möchte Euch hier zum Vergleich die Nebenwirkungen von Lyrika und Guaifenesin aus der Roten Liste, nach der sich Ärzte und Apotheker richten müssen, anbei reinstellen. Ich füge dem nichts hinzu -Eine Meinung könnt Ihr Euch selber bilden. Quelle: rheuma-online.de Genau zu Sommeranfang wurde Pregabalin von der FDA zur Therapie der Fibromyalgie zugelassen. Dienstag, 10.07.2007 Die Zulassung erfolgte mit Wirkung vom 21. Juni 2007 und beruht auf den Daten von klinischen Studien, die eine Wirksamkeit bei der Reduktion von Fibromyalgie-Schmerzen und einer Verbesserung der funktionellen Kapazität bei Alltagsfunktionen zeigten. Und hier nun die Mitteilungen aus der Roten Liste - Rote Liste:. Nebenw. Lyrica, (Pregabalin): Sehr häufig: Benommenheit, Schläfrigkeit. Häufig: gesteigerter Appetit, Euphorie, Verwirrung, Reizbarkeit, verringerte Libido; Ataxie, Koordinationsstör., Tremor, Dysarthrie, Gedächtnisstör., Aufmerksamkeitsstör., Parästhesie; verschwommenes Sehen, Diplopie; Vertigo; Erbrechen, Mundtrockenheit, Verstopfung, Flatulenzen; erektile Dysfunkt.; Gangstör., Trunkenheitsgefühl, Abgeschlagenheit, periphere Ödeme, Ödeme; Gewichtszunahme. Gelegentlich: Anorexie; Halluzinationen, Panikattacken, Ruhelosigkeit, Agitiertheit, Depression, Niedergeschlagenheit, Stimmungsschwankungen, Depersonalisation, gesteigerte Schlaflosigkeit, Wortfindungsstör., abnorme Träume, gesteigerte Libido, Anorgasmie, Apathie; Synkopen, Stupor, Myoklonus, psychomotor. Hyperaktivität, Gesichtsfeldeinengung, Geschmacksverlust, Dyskinesie, posturaler Schwindel, Intentionstremor, Nystagmus, kognitive Stör., Sprachstör., verringerte Reflexe, Hypästhesie, Amnesie, Hyperästhesie, brennendes Gefühl; Sehstör., geschwollene Augen,. verringerte Sehschärfe, Augenschmerzen, Schwachsichtigkeit, Augentrockenh., verstärkter Tränenfluss; Tachykardie, Gesichtsrötung, Hautrötung mit Wärmegefühl; Dyspnoe, trockene Nase; aufgeblähter Bauch, gastroösophagealer Reflux, vermehrter Speichelfluss, orale Hypästhesie; papulöser Ausschlag, Schwitzen; Muskelzuckungen, Gelenkschwellungen, Muskelkrämpfe, Myalgie, Arthralgie, Rückenschmerzen, Schmerzen in den Extremitäten, Steifigkeit d. Muskulatur; Harninkontinenz, Dysurie; verzögerte Ejakulation, Stör. d. Sexualfunkt.; Stürze, Engegefühl in der Brust, Asthenie, Durst; Erhöh. der Kreatinphosphokinase, Alanin-Aminotransferase u. Aspartat-Aminotransferase, Thrombozytenzahl erniedrigt. Selten: Neutropenie, Hypoglykämie; übermäßige Empfindsamkeit, Enthemmung, gehobene Stimmungslage, Kopfschmerzen; Hypokinesie, Parosmie, Schreibstör.; ,,Tunnelblick", Oszillopsie, veränd. räuml. Sehen, Photopsie, Augenreizung, Mydriasis, Schielen, Lichtempfindlichk.; Hyperakusis; AV-Block 1. Grades,. Sinustachykardie, Sinusbradykardie, Sinusarrhythmie; Hypotonie, Hypertonie, kalte Extremitäten; Nasenbluten, Engegefühl im Hals, Nasopharyngitis, Husten, verstopfte Nase, Rhinitis, Schnarchen; Aszites, Pankreatitis, Dysphagie, Übelkeit; Urtikaria, kalter Schweiß; Rhabdomyolyse, zervikale Spasmen, Nackenschmerzen; Nierenversagen, Oligurie, Amenorrhoe, Absonderungen aus der Brust, Brustschmerzen, Dysmenorrhoe, Brustvergrößerung; Anasarca, Gesichtsödem, geschwollene Zunge, Fieber, Steifigkeit, verstärkte Schmerzen; Hyperglykämie, Hypokaliämie, Leukozytenzahl erniedrigt, erhöhte Kreatininwerte, Gewichtsverlust. Nach Absetzen einer Kurzzeit- od. Langzeit-Ther. von Pregabalin wurden bei einigen Pat. Entzugssympt. beobachtet: Schlafstör., Kopfschmerzen, Übelkeit, Durchfall, Grippesympt., Nervosität, Depressionen, Schmerzen, Schwitzen u. Benommenheit. Wechselw.: Die durch Oxycodon hervorgerufene Beeinträchtigung der kognitiven u. grobmotorischen Funkt. scheint verstärkt zu werden. Die Wirk. von Ethanol u. Lorazepam kann verstärkt werden. Warnhinw.: In Übereinstimm. mit der gäng. klin. Praxis kann es bei einigen Diabetes-Pat., bei denen es unter e. Pregabalin-Therapie zu e. Gewichtszunahme kommt, notw. werden, die Hypoglykämie-Medikat. entspr. anzupassen. Durch Benommenh. u. Schläfrigk. möglicherw. häufigeres Auftr. v. sturzbed. Verletzungen bei ält. Pat. Nach Absetzen einer Kurzzeit- od. Langzeit-Ther. von Pregabalin wurden Entzugssympt. beobachtet, Pat. sollten zu Beginn d. Behandl. hierüber informiert werden. Bei der Behandl. v. zentralen neuropath. Schmerzen aufgr. e. Rückenmarkverletzung war die Häufigkeit v. NW im Allg., v. zentralnervösen NW u. hier insbes. der Schläfrigkeit, erhöht, möglicherw. durch e. additiven Effekt aufgr. der Komedikation. Nebenwirkungen Guaifenesin: Bekannte Nebenwirkungen von Guaifenesin: Sehr selten: Hautausschlag, Juckreiz, Koma, Konfusion () Sehr selten: Schwindel, Übelkeit, Erbrechen, Magenunverträglichkeit, Sodbrennen Bradykardie Sehr selten: Bronchospasmus, Dyspnoe Granulozytopenie Sehr selten: Allergische Reaktionen einschl. anaphylaktischer Schock Schmerzen, Wärmegefühl------------------------------------------------------------------------------------------------

    Liebe Mitglieder,

    ich finde, dem ist nichts hinzu zufügen und ich habe mir da ganz schnell eine Meinung gebildet...!!!! Und wenn Ärzte das so im Vergleich mal lesen würden ..... sie müßten doch eigentlich nachdenklich werden und Interesse haben ... oder?
    :s08 lieben Gruß Inga

  • Hallo liebe Isabell,liebe Conny, liebe Mitglieder und Gäste,

    ja auch ich bin froh, nun endlich mal so viel Konkretes und noch dazu so viel Positives über das Guaifenesin zu erfahren. Allerdings wundert es mich schon sehr, dass es in Deutschland noch nicht bei Fibros getestet wurde. Doch dazu braucht man Gelder und Geldgeber und die werden damit wohl kaum rausrücken, wenn sie nicht ein vielversprechendes Geschäft dabei wittern. Und da auf die Guaifenesinherstellung kein Patentrecht liegt, scheint sich niemand so richtig dafür zu interessieren. Und das geht natürlich wieder einmal zu Lasten und zum Leidwesen der Kranken. :s06 Aber ich will hier nicht jammern, sondern mich freuen, dass das Guaif. nicht süchtig macht, wie ja schon ärztlicherseits erwähnt wurde,- dass man es unbedenklich über viele Jahre nehmen kann - und dass es auch nicht Stoffe aus unserem Körper übermäßig ausschwemmt, sondern den natürlichen, aber bei uns gestörten Ablauf korrigiert. Also machen wir in dem Sinne weiter und lassen wir uns nicht von unwissenden Miesmachern den Erfolg der Therapie zerreden. :s05 Und noch etwas Wichtiges möchte ich uns Allen ans Herz legen: So lange Zeit wie ein Körper zum Krankwerden braucht, so lange benötigt er auch zur Regenerierung und Heilung. Ungeduld und Zweifel sind aber dabei sicher keine guten Helfer. Mit Hoffnung, Mut und vor Allem gegenseitiger Hilfe und seelischer Unterstützung werden wir alle den Weg schaffen, den uns ja Dr. Amand und seine Tausenden Patienten vorlebten. Oh manne, habe ich jetzt etwas zu Dicke aufgetragen? ?( Aber das sind wirklich meine Gedanken und Empfindungen, nachdem ich den Bericht über das Guaifenesin gelesen habe. :s09

    Tschüssiiiiiiiiiiiii Eure Judith

  • s14 liebe Mitglieder,

    ich hole mal dieses Thema hier aus der Urversenkung hervor. Da wir uns momentan ja eh etwas intensiver mit der Wirkung des Guaifs. beschäftigen (wenngleich auch in anderer Beziehung), kann es eigentlich nichts schaden, wenn wir uns hier noch einmal alle intensiv mit dem Guaif. beschäftigen. Dann bin ich natürlich auch gespannt auf Eure dann sicher folgende Diskussion s15.

    Euch Allen liebe Grüße

    Eure Isabell o02

  • Studien Guaifenesin

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    http://www.myalgia.com/guaif2.htm

    http://web.mit.edu/london/www/guai.html

    Diese beiden links stammen von einem anonymen user und moderator "pianomann" aus dem Forum Patientenfragen.net.

    Dort hatte ich das Buch vorgestellt und sogleich Kritik zur Therapie bekommen, wobei ich einfach nur ein Buch vorstellen wollte OHNE WERTUNG. Konkret auf die Frage, welche negativen Nebenwirkungen den bereits aufgetreten sind erhielt ich bisher keine Antwort.

    Ich bin etwas enttäuscht, aber da dieser user/moderator bei fast allen meiner postings irgendwas anzumerken hat, nehme ich das mal so hin

    http://www.patientenfragen.net/rheumatis....html#post54822

    Hier ist dieser thread, falls es jemand lesen möchte.

    Zurück zu diesen Studien, hat jemand von euch sich damit bereits beschäftigt? Ich habe vorerst keine Zeit mich dem anzunehmen, weil ich (juhu) in Urlaub gehe.


    Ich frage mich, warum auf diese Therapie so negativ reagiert wird.
    Wäre ich betroffen, und hätte schon alles durch, mich würde das doch interessieren.

    Ich denke, dass es schwierig sein kann, hier in eurem Forum mit Ärzten oder HP oder Pharmazeuten zu diskutieren.
    Welche Wege der Bekanntmachung seid ihr bisher gegangen und mit welcher Resonanz?

    So ich muss etwas tun

    Eine schöne Woche

    __________________
    Liebe Grüße Silke Uhlendahl


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    Hallo Silke !

    Für all diese Miesmacher gilt:
    1. Leider nicht selbst betroffen !
    2.Geschäfte ! Geschäfte ! Geschäfte !
    3.Fibros,die noch nicht zu diesem Weg bereit sind,geht es NOCH nicht
    schlecht genug,leider vertrauen sie auf Ärzte,Therapeuten u.s.w. die
    ihnen immer wieder Besserung in Aussicht stellen.Ausspruch meines
    Rheumadocs :Bei dieser Krankheit muß man immer am Ball bleiben - also
    Patient auf Lebenszeit.
    Ich wünsche Dir einen wunderschönen erholsamen Urlaub. Birgit
    Mittlerweile betreue ich so einbißchen 4 Frauen,die auch mit mir diesen Weg
    gehen - allen geht es schon besser !!!!!

    Maja


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    Hallo Silke

    Ich habe mir mal die Beiträge zu deiner Buchvorstellung durchgelesen. Ja, es klingt schon sehr ernüchternd, wenn man das liest, aber solche Kritik und Ablehnung hat es schon immer gegeben und da wird sich wohl auch nichts ändern. Kommt es doch meist von Menschen, die nicht betroffen sind und die alles anzweifeln, was nicht hundertprozentig wissenschaftlich bestätigt ist.

    Dazu kommt, dass die Pharmaindustrie doch keinerlei Interesse an irgendwelchen Studien hat. Guai hat kein Patent mehr und ist frei verkäuflich, also verdienen sie nichts daran.

    Ich glaube, unsere Ärzte sind mit dieser Therapie zurzeit noch überfordert. Ich denke dabei nur mal daran, wieviel Zeit meinem Hausarzt jeweils für einen Patienten bleibt. Das sind sicher keine zwei Minuten. Da schaffe ich es kaum, ihm meine Beschwerden aufzuzählen…

    Es wird nicht überall so negativ auf diese Behandlung reagiert. Meine Heilpraktikerin zum Beispiel ist sehr offen dafür und wir bauen jetzt diese Therapie gemeinsam auf. Ich habe nach 5 Wochen zwar noch nicht so viele Erfahrungen, aber einiges kann ich doch schon weiter geben. In ihrer Praxis sind mehrere Patienten, bei denen sie den Verdacht der Fibro hat.

    Wir haben aber auch schon bemerkt, dass es manchen Menschen schon zu lästig ist, nur das Buch zu lesen. Sie warten einfach darauf, dass jemand ihnen ein Zaubermittel gibt und am nächsten Tag sind sie dann gesund. Das nenne ich Bequemlichkeit! Da kann ich mich Birgit nur anschließen, es geht ihnen anscheinend noch nicht schlecht genug.

    Ich sehe es auch so, wenn man alles durch hat und es einem permanent schlecht geht, sollte man sich dafür interessieren. Viele Menschen handeln aber nicht eigenverantwortlich, lassen sich lieber vom Arzt noch mehr Medis und Therapien verschreiben, denn der ist für sie ein Gott und muss es ja wissen… Das ist eine traurige Bilanz, doch da kann man nicht helfen.

    Ich wünsche dir viel Erfolg bei der Unterstützung und Begleitung deiner Fibro-Patienten!


    Erst mal aber einen schönen, erholsamen Urlaub.

    Liebe Grüße
    Maja

    ...........................................................................

    Hallo Ihr Lieben!

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    Wie Dr.St.Amand zu der zu früh erstellten Studie steht, hat er ja in seinem Buch erläutert.

    Diese Meinungsäußerung ("Studie") im Internet von diesem Mr.London, wenn man es kritisch liest, erkennt man... "Papier" ist geduldig..... ebenfalls las ich mal, daß er gar kein Doc ist

    Silke, auch ich tätigte einmal so eine harmlose Buchvorstellung und erntete ähnliche Resonanz. Nun bin ich jetzt nicht so ein Internetfan, um mich ständig in Foren rumzuschlagen. Ich würde mich hier niemals angagieren, wenn ich nicht überzeugt wäre, das es der richtige Weg ist.... Wer mehr wissen will, findet den Weg. Selbstverständlich gingen mir seit ich Guai kenne, 2,5 Jahre, immer mal wieder kritische Gedanken dazu durch den Kopf, Wunderheilung kann man von Guai halt nicht erwarten, aber Symtomarmut eben.... und das ist mein Ziel, von dem ich schon ein Stück Weg erreicht habe und das zählt.

    Die wichtigsten Dinge haben Maja und Birgit bereits auf den Punkt gebracht und ich schließe mich Eurer Meinung gerne an.

    Zumal ich die Argumente auf Patientennet schon teilweise wieder Amüsant finde....ich sage nur "Kaffeepause"....*schmunzel*...

    Silke, wünsche Dir einen erholsamen Urlaub!

    LIeben Gruß Ihr lieben Guai´s!

    Trice

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    Ihr Lieben Alle,

    eine interessante Gesprächsrunde, deren Thematik ich bereits zu Beginn meiner Guaifenesintherapie versucht habe über das Internet und in vielen Foren ins Gespräch zu bringen.
    Das Forum welches Du ansprichst, liebe Silke wird von einem Studenten, der sich bereits als Herr in Weiß vorkommt und mittlerweile eigentlich auch schon sein Studium beendet haben müsste, geleitet. Von Fibromyalgie hat der überhaupt keine Ahnung - zumindest nicht mehr, als das was man vor 8 Jahren über unsere Krankheit wusste. Übrigens findest Du dort auch etliche Beiträge von mir eingestellt unter der Thematik Fibromyalgie. Ich bin dort als JudithD. eingetragen.

    Mithilfe des Mister London wurde ja derzeit, nachdem die Studie zu Dr. Amands Guaifenesintherapie im Krankenhaus nicht positiv ausging - es wurden weder Salizylate noch die Hypglykämie berrücksichtigt - eine großaufgezogene Hetzkampagne (angeblich ???) über die Pharmaindustrie betrieben. Dr. Amand hätte ja deshalb fast das Handtuch geschmissen, aber seine tolle Mitarbeiterin Claudia Marek hat ihn gottlob und zu unserem großen Vorteil hier wieder aufgebaut. Möge Dr. Amand so lange leben, bis seine Theorie zur Entstehung der Fibromyalgie anerkannt werden muss, er arbeitet ja intensiv daran und findet bereits intensive Unterstützung durch kompetente Leute und Spezialisten.

    Euch allen liebe Grüße

    Eure Isabell

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    Hallo, Ihr Lieben !

    Dieser Tag wird kommen, ganz sicher !

    Birgit


    --------------------------------------------------------------------------------

  • Ich danke euch für eure Antworten.

    Gedanken zu Foren im Allgemeinen:

    was ich schade finde ist, dass in Foren wie Patientenfragen.net. die Moderatoren (teilweise Ärzte,Stud.med.s,Rettungsassis usw) anonym agieren.

    Ich verstehe jeden Patienten, der natürlich seine Krankengeschichte nicht öffentlich ins www ablegen will (grade in Zeiten in denen Studi VZ und Co ins Visier einiger Idioten geraten und man weiß, dass potentielle Arbeitgeber auch mal googeln lassen...)

    Ich verstehe aber die Therapeuten und Ärzte nicht, die sich groß machen aber den Mut nicht haben zu ihren Namen zu stehen und zu ihren Qualifikationen.

    Ich glaube das viele Ärzte den Grundsatz nihil nocere (nicht schaden) vergessen.

    Kennt ihr einen dokumentierten Fall bei dem Guaifenesin Nebenwirkungen gemacht haben, die Schaden angerichtet haben?

    Wenn eure Heilpraktiker oder Physios oder Ärzte euch begleiten bei der Guaifenesintherapie, ich bin immer gerne an Austausch interessiert.

    Ihr dürft gerne meine e-mail addi weitergeben, damit man auch mal ein Therapeutennetzwerk zu diesem Thema knüpfen kann.

    Wir, die Therapeuten müssten doch dafür sorgen, dass den Patienten geholfen wird - jedenfalls ist das meine Einstellung...

    So nur noch diese Woche und dann 1 Woche Strand...ich freue mich schon sehr

    Liebe Grüße Silke Uhlendahl

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    Hallo Silke,

    ich möchte nur kurz den Schriftverkehr in dem Patientenforum mit Dir kommentieren:

    Unabhängig davon, ob es mir als Guai-Junkie jetzt besser geht, weil sich in meinem Hirn eine
    Placeboblase eingenistet hat, hier die objektiven Feststellungen meiner Physiotherapeutin /
    Osteopathin:

    * die Muskeln sind weicher geworden
    * die Fascien lösen sich während der Behandlung schneller
    * meine Kartierungen haben ergeben, dass sich viele Knoten aufgelöst oder gespalten haben,
    bzw. kleiner geworden sind
    * ein Skoliosebuckel hat sich binnen 4 Wochen um 75 % reduziert (zu unser aller Verblüffung)
    mitlerweile sind noch 15 % übrig, jedoch für einen Laien fast nicht mehr erkennbar

    Hierzu noch: ich bin seit Jahrzenten in krankengymnastischer Behandlung.

    Aber egal auf welchen Studien man rumreitet und Papier ist immer geduldig, ist genau diese
    Vorgehensweise der Grund, warum ich mich in solchen Foren nicht austausche. Ich habe den
    "Beweismitteln" der Admins in diesen Foren nichts entgegen zu setzen außer meinen Erfahrungen.

    Und darum an dieser Stelle auch ein ganz dickes Lob und Dankeschön an Dich, dass Du Dir die
    Zeit nimmst, zu recherchieren und Dich einzubringen.

    Liebe Grüße
    Micky


    --------------------------------------------------------------------------------
    s14 liebe Silke,

    für Deinen Strandurlaub wünsche ich Dir viel Freude und Entsspannung, vor Allem natürlich gutes Wetter.

    Liebe Grüße

    Isabell

    --------------------------------------------------------------------------------
    Hallo Ihr Lieben,

    auch ich bin seit Jahren in krankengymnastischer Behandlung und ich kann das auch bestätigen, was Micky sagt.

    Meine Therapeutin erwähnte letztens, als ich mich über die immer wiederkehrenden Verspannungen beklagte, dass die Verspannungen zwar jedes Mal wieder da sind, sie sich im Gegensatz zu früher aber wesentlich schneller lösen lassen.

    Liebe Grüße
    Engelchen

  • Rote Liste und Guaifenesin

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    Bekannte Nebenwirkungen von Guaifenesin:

    Sehr selten:
    Hautausschlag, Juckreiz, Koma, Konfusion
    Sehr selten:
    Schwindel, Übelkeit, Erbrechen, Magenunverträglichkeit, Sodbrennen
    Bradykardie
    Sehr selten:
    Bronchospasmus, Dyspnoe
    Granulozytopenie
    Sehr selten:
    Allergische Reaktionen einschl. anaphylaktischer Schock
    Schmerzen, Wärmegefühl


    Ergänzung vom Jahr 2008

    Guaifenesin

    Gegenanzeigen
    Magen-Darm Erkrankungen

    Anwendungsbeschränkungen
    -Myasthenia gravis; eingeschränkte Nierenfunktion; Kinder unter 14 Jahren

    Schwangerschaft
    Kontraindiziert: Es gibt beim Menschen Hinweise auf Fehlbildungen ( Nabelbrüche). Für das 2. und 3. Trimenon liegen keine ausreichenden Erfahrungen vor.

    Stillzeit

    Kontraindiziert: Ausreichende Daten zur Unbedenklichkeit von Guaifenesin liegen nicht vor. Es ist nicht bekannt, ob die Substanz in die Muttermilch übergeht.

    Nebenwirkungen

    Häufigkeitsangaben Sehr häufig: 1 und mehr von 10; Häufig: 1 und mehr von 100;
    Gelegentlich: 1 und mehr von 1 000; Selten:1 und mehr von 10 000; Sehr selten ( inclusive Einzelfälle): 1 und mehr von 100 000.

    Haut
    Ohne wahrscheinliche Betroffenenangabe: Hautausschlag, Prunitus
    Nervensystem und Psyche
    Sehr selten: Koma, Konfusion, Schwindel;


    Gastrointestinaltrakt
    Sehr selten: Nausea, Erbrechen, Magenunverträglichkeit, Sodbrennen;

    Herz, Kreislauf
    Sehr selten: Bradykardie

    Atemwege
    Sehr selten: Bronchospasmus, Dyspnoe

    Blut
    Sehr selten: Granulozytopenie

    Immunsystem
    Sehr selten: Allergische Reaktionen einschließlich anaphylaktischen Schock

    Sonstiges
    Ohne wahrscheinliche Betroffenenangabe: Schmerzen, Wärmegefühl

    Wechselwirkungen
    Sedativa: Wirkungsverstärkung der Sedativa
    Muskelrelaxanzien: Wirkungsverstärkung der Muskelrelaxanzien

    Intoxikationen
    Ohne wahrscheinliche Betroffenenangabe: Mit Übelkeit, Erbrechen und Muskelrelaxanzien ist zu rechnen


    Da im Sommer 2007 in Amerika das erste Medikament zur Krankheit Fibromyalgie zugelassen wurde, möchte ich die Hinweise aus der Roten Liste zum Vergleich der Nebenwirkungen beider Arzneimittel Lyrica und Guaifenesin kommentarlos einstellen:


    Rote Liste
    Nebenwirkungen. Lyrica, (Pregabalin):

    Sehr häufig:
    Benommenheit, Schläfrigkeit.

    Häufig: gesteigerter Appetit, Euphorie, Verwirrung, Reizbarkeit, verringerte Libido; Ataxie, Koordinationsstör., Tremor, Dysarthrie, Gedächtnisstör., Aufmerksamkeitsstör., Parästhesie; verschwommenes Sehen, Diplopie; Vertigo; Erbrechen, Mundtrockenheit, Verstopfung, Flatulenzen; erektile Dysfunkt.; Gangstör., Trunkenheitsgefühl, Abgeschlagenheit, periphere Ödeme, Ödeme; Gewichtszunahme.

    Gelegentlich:
    Anorexie; Halluzinationen, Panikattacken, Ruhelosigkeit, Agitiertheit, Depression, Niedergeschlagenheit, Stimmungsschwankungen, Depersonalisation, gesteigerte Schlaflosigkeit, Wortfindungsstör., abnorme Träume, gesteigerte Libido, Anorgasmie, Apathie; Synkopen, Stupor, Myoklonus, psychomotor. Hyperaktivität, Gesichtsfeldeinengung, Geschmacksverlust, Dyskinesie, posturaler Schwindel, Intentionstremor, Nystagmus, kognitive Stör., Sprachstör., verringerte Reflexe, Hypästhesie, Amnesie, Hyperästhesie, brennendes Gefühl; Sehstör., geschwollene Augen,. verringerte Sehschärfe, Augenschmerzen, Schwachsichtigkeit, Augentrockenh., verstärkter Tränenfluss; Tachykardie, Gesichtsrötung, Hautrötung mit Wärmegefühl; Dyspnoe, trockene Nase; aufgeblähter Bauch, gastroösophagealer Reflux, vermehrter Speichelfluss, orale Hypästhesie; papulöser Ausschlag, Schwitzen; Muskelzuckungen, Gelenkschwellungen, Muskelkrämpfe, Myalgie, Arthralgie, Rückenschmerzen, Schmerzen in den Extremitäten, Steifigkeit d. Muskulatur; Harninkontinenz, Dysurie; verzögerte Ejakulation, Stör. d. Sexualfunkt.; Stürze, Engegefühl in der Brust, Asthenie, Durst; Erhöh. der Kreatinphosphokinase, Alanin-Aminotransferase u. Aspartat-Aminotransferase, Thrombozytenzahl erniedrigt.

    Selten:
    Neutropenie, Hypoglykämie; übermäßige Empfindsamkeit, Enthemmung, gehobene Stimmungslage, Kopfschmerzen; Hypokinesie, Parosmie, Schreibstör.; ,,Tunnelblick", Oszillopsie, veränd. räuml. Sehen, Photopsie, Augenreizung, Mydriasis, Schielen, Lichtempfindlichk.; Hyperakusis; AV-Block 1. Grades,. Sinustachykardie, Sinusbradykardie, Sinusarrhythmie; Hypotonie, Hypertonie , kalte Extremitäten; Nasenbluten, Engegefühl im Hals, Nasopharyngitis, Husten, verstopfte Nase, Rhinitis, Schnarchen; Aszites, Pankreatitis, Dysphagie, Übelkeit; Urtikaria, kalter Schweiß; Rhabdomyolyse, zervikale Spasmen, Nackenschmerzen; Nierenversagen, Oligurie, Amenorrhoe, Absonderungen aus der Brust, Brustschmerzen, Dysmenorrhoe, Brustvergrößerung; Anasarca, Gesichtsödem, geschwollene Zunge, Fieber, Steifigkeit, verstärkte Schmerzen; Hyperglykämie, Hypokaliämie, Leukozytenzahl erniedrigt, erhöhte Kreatininwerte, Gewichtsverlust.

    Nach Absetzen einer Kurzzeit od. Langzeit - Ther. von Pregabalin wurden bei einigen Pat. Entzugssympt. beobachtet: Schlafstör., Kopfschmerzen, Übelkeit, Durchfall, Grippesympt., Nervosität, Depressionen, Schmerzen, Schwitzen u. Benommenheit.
    Wechselw.:
    Die durch Oxycodon hervorgerufene Beeinträchtigung der kognitiven u. grobmotorischen Funkt. scheint verstärkt zu werden. Die Wirk. von Ethanol u. Lorazepam kann verstärkt werden.
    Warnhinweise.: In Übereinstimmung. mit der gängigen klinischen Praxis kann es bei einigen Diabetes-Pat., bei denen es unter e. Pregabalin-Therapie zu e. Gewichtszunahme kommt, notw. werden, die Hypoglykämie-Medikat. entspr. anzupassen. Durch Benommenh. u. Schläfrigk. möglicherw. häufigeres Auftr. v. sturzbed. Verletzungen bei ält. Pat.
    Nach Absetzen einer Kurzzeit - od. Langzeit-Ther. von Pregabalin wurden Entzugssympt. beobachtet, Pat. sollten zu Beginn d. Behandl. hierüber informiert werden. Bei der Behandl. v. zentralen neuropath. Schmerzen aufgr. e. Rückenmarkverletzung war die Häufigkeit v. NW im Allg., v. zentralnervösen NW u. hier insbes. der Schläfrigkeit, erhöht, möglicherw. durch e. additiven Effekt aufgr. der Komedikation.