Salzanwendungen wirksam und preiswert
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Heilen mit Salz – Die besten Hausrezepte bei Rheuma, Hautkrankheiten oder Erkältungen
Ganz gleich ob Schuppenflechte, Neurodermitis, Muskelverspannungen oder Juckreiz: Salzanwendungen können Ihnen bei ganz unterschiedlichen Beschwerden helfen. Hier erfahren Sie, welche Salzsorten bei welchen Krankheiten zu empfehlen sind und in welchen seltenen Fällen Sie mit Salzanwendungen vorsichtig sein sollten. Wir haben Ihnen die besten Salzrezepte in Form von Bädern, Wickeln und Inhalationen zusammengestellt.
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Salz ist ein ideales Heilmittel der Natur: Es ist preiswert, einfach zu Hause anzuwenden und hat so gut wie keine Nebenwirkungen. Äußerlich können Salzwasserbäder vor allem Hauterkrankungen lindern. Denn Salz desinfiziert, stoppt Entzündungsprozesse und tötet Bakterien ab – nicht umsonst wird es seit Jahrhunderten auch zur Konservierung von Lebensmitteln eingesetzt. Innerlich angewandt, kurbeln Salze viele Stoffwechselprozesse in den Körperzellen an. Die Durchblutung verbessert sich beispielsweise, da Salze auch die Blutgefäße erweitern.
So wirkt Salz auf Ihren Körper:
* Es hemmt Entzündungen.
* Es tötet Bakterien ab und wirkt desinfizierend.
* Es löst fest sitzenden Schleim.
* Es fördert die Entspannung und beruhigt.
* Es regt die Durchblutung an.
* Es lindert Juckreiz.
In einem Salzwasser-Bad haben Sie ab einem Salzanteil von 7 % das Gefühl zu schweben. Dadurch schaltet Ihr vegetatives Nervensystem auf „Entspannung“ um, und Ihr gesamter Organismus beruhigt sich – eine Wohltat nicht nur bei Gelenk- und Gliederschmerzen.
Für die meisten Anwendungen genügt einfaches Speisesalz
Sie müssen dazu nicht unbedingt das teure Meersalz in Apotheken oder Drogerien kaufen. Für die meisten dieser Anwendungen reicht einfaches Speisesalz vollkommen aus. 1 Kilo Salz erhalten Sie für weniger als 1 € in jedem Supermarkt. Es besteht genau wie Meersalz zu 95 bis 98 % aus Natriumchlorid (Kochsalz). Meersalz enthält darüber hinaus zwar weitere Mineralstoffe wie Eisen, Schwefel und Magnesium – allerdings sind diese Mengen zu gering, um einen zusätzlichen gesundheitlichen Effekt zu bewirken. Bei sehr trockener Haut, wie etwa bei Neurodermitis oder Schuppenflechte sollten Sie allerdings eher auf Salz aus dem Toten Meer zurückgreifen. Es besteht ungefähr zur Hälfte aus Magnesiumchlorid, zu 14 % aus Kalziumchlorid, zu 30 % aus Natrium – chlorid und zu 4 % aus Kaliumchlorid. Dieses Salz speichern die Feuchtigkeit in der Haut besser als andere. Baden Sie zwei- bis dreimal wöchentlich etwa 20 Minuten darin.
Bei niedrigem Blutdruck ist Vorsicht geboten
Totes-Meer-Salz ist auch zu empfehlen, wenn Sie unter Akne oder einem Ekzem leiden. Darüber hinaus lindert das Salz den Juckreiz. Totes-Meer-Salz erhalten Sie in Drogerien oder Apotheken (500 g für etwa 3 €). Nicht zu empfehlen sind dagegen die bunten und meist parfümierten Badesalze. Sie sind oft mit Aromastoffen versetzt, die allergische Reaktionen auslösen können. Andere gesundheitliche Wirkungen als normales Speisesalz haben sie dagegen nicht. Salzbäder und andere Salzanwendungen sind in der Regel gefahrlos durchzuführen. Bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen (vor allem bei einer Herzschwäche) sollten Sie zunächst mit Ihrem Arzt besprechen, ob ein Salz-Speisebad für Sie geeignet ist, da es den Blutdruck stark absenken kann. Bei niedrigem Blutdruck ist es deshalb ratsam, nur langsam aus dem Salzwasser-Bad aufzustehen, denn die gefäßerweiternde Wirkung des Salzes kann den Blutdruck noch weiter absacken lassen. Die Folge können Schwindelattacken beim Aufrichten sein. Halten Sie sich daher z. B. an einem Wannengriff fest. Bitten Sie eventuell einen Angehörigen, Ihnen beim Aussteigen aus der Wanne behilflich zu sein.
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