Hallo zusammen,
ich möchte mich urz vorstellen und gleich ein paar Fragen an
Euch richten.
Ich heiße Christopher, bin 30 Jahre alt und leide sei
einigen Jahren an verschieden symptomatischen Beschwerden:
Das erste Mal habe ich vor ca. 6 Jahren bewusst einige Symptome
wahrgenommen. Damals war mir plötzlich schwindelig – ein Zustand, der bis heute
anhält. Es gab Tage, da war es nicht so schlimm und Tage, an denen ich wie
betrunken durch die Gegend lief. Später kamen dann Müdigkeit und
Antriebslosigkeit hinzu. Ein erster
Ärztemarathon brachte damals keinen Erfolg und ich fand mich erst einmal damit
ab zu den 75% der Bevölkerung zu gehören, die unter Schwindel litten, so die
Erklärung eines Arztes. Vor etwa zwei Jahren kamen dann Schmerzen in den Knien
und Achillesverse hinzu, die sich aber nach einigen Monaten wieder legten. Damals dachte ich dann noch – „na gut, Du
wirst 30, das ist wohl normal“.
Was dann jedoch nicht mehr normal war, war ein plötzlich
auftretender Reizdarm, insbesondere in Stresssituationen bei der Arbeit. Ich
merkte, wie ich bestimmte Situationen mied und mich immer mehr zurückzog. Mein
Leben bestand da nur noch aus dem Erdulden der Arbeit und dem Wunsch sich ins
nächste Wochenende zu retten. Zudem
kamen Schlafstörungen, noch größere Müdigkeit und zunehmende Rückenschmezen.
Anfang diesen Jahres zog ich die Reißleine und ließ mich mit
einer psychosomatischen Diagnose krankschreiben. Zwischenzeitlich hatte mein zweiter
Ärztemarathon begonnen zudem auch Magen- und Darmspiegelung gehörten. Letztendlich
schob man alles auf die Psychoschiene und meinte außer einer Psychotherapie
könne man nichts mehr für mich tun.
Zwar ging durch den vermindernden Stress das Problem mit dem Reizdarm zurück, wirklich
besser fühlte ich mich jedoch nicht. Teilweise kamen noch andere Probleme
hinzu, wie brennende Augen, verstopfte und taube Nase sowie extreme
Blendempfindlichkeit.
Beim googlen bin ich
dann auf Fibromyalgie gestoßen und hab mir das Buch von Dr. Amand gekauft. Beim
Lesen hab ich gedacht, jemand hätte ein buch über ich geschrieben, ohne mich zu fragen. Ich hab mir Guai
geholt und nach dem Verbannen aller
Salicylate mit der Einnahme begonnen.
Nach zwei Tagen war der bereits
vergessene Reizdarm wieder da und ich musste für ein paar Tage ständig in der
Nähe einer Toilette bleiben.
Meint Ihr,
das war bereits ein erstes Zeichen, dass die Ausschwemmung begonnen hat? Andere
Verschlimmerungssymptome habe ich noch nicht wahrgenommen. Zum einen, weil ich
mit Schmerzen bisher noch nie so viele Probleme hatte wie viele von Euch, zum
anderen, weil ich im letzten halben Jahr vom Allgemeinzustand eher nur noch
schlechte und ganz schlechte Tage hatte und daher nicht gut zwischen normal und
Erstverschlimmerung vergleichen kann.
Eine Kartierung bei einer guten Physiotherapeutin, die ich
zu Rate zog, brachte deutliche Verhärtungen z.B. im ganzen linken Oberschenkel.
Etwas klarer im Kopf bin ich geworden, so denke ich. Aber die Müdigkeit ist
immer noch da, genau wie der Schwindel. Nehme ich zu wenig Guai (mom. 3x400mg
tägl) oder bin ich vielleicht einfach zu ungeduldig nach gerade mal zwei Wochen
Therapie?
Ich freue mich auf Eure Antworten mit Euren Tipps.
Danke
Chris