Fragen und Antworten zur Thematik des Buches " Fluch der Kindheit" von Judith Dagota

  • Fragen und Antworten zur Thematik des Buches " Fluch der Kindheit" von Judith Dagota

    Liebe Mitglieder, liebe Gäste, Wir haben das Glück, in unserem Forum die brandneu gedruckte Lebensgeschichte unserer Fibromyalgiepatientin und Betreiberin dieses Forums ausschnittsweise als Leseprobe einzustellen. eingerichtet. Hier werden Euch auch wieder verschiedene Hauptthemen angeboten, um so der Aufgabenstellung der Anfangsseite unserer Hompage: http://localhost/www.contra-dem-schmerz.de zu entsprechen.

    Denn wir wollen uns hier insbesondere all jenen Menschen widmen, die durch ihre Schicksale, Krankheiten und durch Mobbing der verschiedensten Art in Außenseiterrollen gedrängt wurden. Menschen, die an Krankheiten leiden, deren Entstehung und Behandlung durch die Wissenschaft größtenteils noch ungeklärt sind, werden oft als Simulanten, Sensibelchen oder auch Nervenbündel hingestellt.

    Wir Fibromyalgiepatienten könnten mit unseren Erfahrungen darüber viele Bücher füllen. Da aber Körper und Seele eine Einheit bilden, bleibt es nicht aus, dass durch solche genannten Zustände die körperliche Befindlichkeit der Kranken, die nach neuesten Erkenntnissen an einem oder mehren (möglicherweise vererbten) Gendefekten leiden, um vieles verschlimmert wird. Deshalb wollen wir uns hier auf dieser Homepage nicht nur mit den köperlichen Symptomen und deren Heilungschancen beschäftigen, sondern wollen besonders auch Ansprechpartner für einen möglichen Genesungsweg der Psyche sein. Wir wollen für uns Alle die Möglichkeit schaffen, in gegenseitiger Hilfe, sowie im Austausch von Erfahrungen den schmerzhaften Krankheitsweg leichter zu bewältigen und uns gemeinsam das geben, was uns leider bisher in den meisten medizinischen Bereichen noch vorenthalten wird.
    s15
    Ich bitte Euch seid mit dabei. Eure Isabell

  • s05 s14 s05

    Hallo liebe Isabell und lieber Admin Micha,

    echt klasse, was Ihr da auf die Beine gebracht habt. Ich denke auch, dass das unser Forum bestimmt bereichern wird. Und noch einen Vorschlag dazu, vielleicht kann man ja auch für die Thematik Psyche usw. den Chatraum nutzen, um Leuten, die in der Öffentlichkeit nicht so gerne darüber reden möchten, die Möglichkeit zu geben, sich untereinander auszutauschen. Also Isabell, :s05 ich bin auf jedem Fall mit dabei :D

    Tschüssiiiiiiiiiiiiii Eure Judith :s04

  • s27 s27 s27 s27 s27 s27 Also das Buch muss ich haben, ich hoffe aber das aus deiner kindheit einiges drinsteht weil so bekomme ich das gefühl nicht alleine diese last, qual, schmerz zu tragen das ich nicht alleine dieses schicksal habe, ich denke mir das Du das sehr gut rüber gebracht hast. An alle anderen, sich mit diesem Thema sich auseinander zu setzten ist wahrlich schwer, aber es wird irgendwann die zeit kommen es tun zu müssen weil Ihr einfach sonst daran kaputt geht, und am besten fängt man an mit einen Buch das nicht gerade in jedem detail euer leben beschreibt sondern die gleiche problematik hat. Das ist meine meinung! Was sagt Ihr dazu? warte auf euere meinung liebe grüsse hexle

  • RE: Fragen und Antworten zur Thematik des Buches " Fluch der Kindheit" von Judith Dagota


    :s02 Hallo Judith Dagota

    habe mich nicht getraut das Buch zu lesen, aber nun doch. Ich hatte Angst vor dem was da drinnen steht,womit ich konfrontiert werde , alte Erinnerungen hochholt,alles wieder aufwühlt es sind imme rund immer wieder die Ängste ,die mich lähmen und mich ausserstande setzen etwas zu tun. Nun auch ein Buch ein einfaches Buch das mir Angst macht,und vor allem unendlich Traurig, immer noch frage ich mich warum, es geschieht mir nichts. :s07. Doch getern Abend habe ich mir gesagt, ich muss es machen um weiterzukommen ,sonst werde ich wieder stecken bleiben und das will ich nicht mehr. Doch da war ich mehr überrascht als erschrocken, es ist so lebendig geschrieben ,als leser hat man das Gefühl dort mit zu wirken - und bin erst auf Seite 17 . Ich lasse mich weiter überraschen

    :s05. LG PUCKI :s02

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    RE: Fragen und Antworten zur Thematik des Buches " Fluch der Kindheit" von Judith Dagota

    allo Pucki2005,

    und so wird es auch weiter gehen, das verspreche ich Dir. Dieses Buch soll ja keine Belastungen und schlimmen Erinnerungen herauf beschwören. Natürlich wirst Du Dich desöfteren im Text wiederfinden. Doch biete ich besonders im letzen Drittel auch Handlungsmöglichkeiten an. Aber es gibt auch jede Menge lustiger Sachen. Ich freue mich, dass Du gespannt bist, wie es nun weiter geht.

    Herzlichst Judith Dagota w08

  • Hallo liebe Hexe, liebe Conny und alle Leser,

    Ihr seid echt lieb, dass Ihr mir beim Bekanntmachen meines Buches mit helft. Da haben es eben Promis leichter das Publikum zu erreichen. Aber hier geht es ja um den Inhalt des Buches, also dass möglichst viele Menschen verstehen, was für einen belastenden Lebensweg ein Missbrauchsopfer beschreiten muss. Und es sind eben leider auch sehr viele Missbrauchsopfer von argen körperlichen Schmerzen wie wir sie ja zur Genüge kennen, betroffen. Wenn es gelingt, dass diese Thematik offener angegangen wird, werden auch betroffene Kinder leichter einen Weg finden, um sich anderen zu offenbaren. Doch wie soll ein Kind den Mut haben, sich einem Erwachsenen anzuvertrauen, wenn es überall zu verstehen bekommt, DAS ist etwas sehr Schlimmes und Schlechtes. Natürlich können wir nach einem begangenen Missbrauch die psychischen Folgen nicht verhindern. Aber wir können durch unseren Mut erreichen, dass durch eine frühzeitig eingesetzte Therapie spätere psychische und auch körperliche Schmerzen ganz erheblich verringert werden. Es wird immer Böses auf der Welt geben, aber sind wir, wenn wir nicht zumindest versuchen, dagegen etwas zu tun, um so vieles besser? s15 Ich möchte hier auch noch einmal an das Gedicht welches Hexe gestern aufschrieb, erinnern. Wir sollten versuchen, an unseren eigenen Schmerzen zu wachsen. Indem wir uns anderen Leidgeprüften zuwenden, wird auch unsere Seele stärker mit den eigenen Problemen fertig werden. Die Freude über unser Handeln wird sich zu Labsal und Medizin für unsere eigene Gesundheit verwandeln. :s04 :s04 :s04 :wave Judith D. s25

  • Hallo Judith,

    ich werde das Buch auf jeden Fall lesen und finde es gut, dass dieses Thema nicht "totgeschwiegen" wird. Da ich selbst eine Betroffene bin, tröstet es mich, zu wissen, man kann helfen, indem man darüber redet bzw. schreibt. Es gibt ja viele verschiedene Formen von Mißbrauch. Wenns bei mir auch kein sexueller innerhalb der Familie war, so ist es um so schlimmer, dass meine Mutter mich mit dem Kopfkissen ersticken wollte. Hab es immer wieder überlebt, doch jetzt mit 40 Jahren habe ich erst festgestellt, dass die letzten 7 Jahre das Asthma und die Erstickungsanfälle immer schlimmer wurden und erst als ich mir sicher war, dass es daher kommt, ist es nun besser. Vielleicht kommen auch die ständigen körperlichen Schmerzen oder Schübe daher, dass ich ständig als 5-jährige mit dem Holz-Kochlöffel grün und blau geschlagen wurde. Meinst Du, das kann sein ? Oder auch die blauen Flecken, die ich mir leicht hole, wenn ich mich wo leicht stoße. Die Depressionen wurden mit dem Bewußtwerden woher das alles kommt, eben aus der Kindheit-auch besser und sind nur mehr ganz selten da. Na ja und den Doppel-Suizid meiner Mutter als ich 6 Jahre alt war, habe ich durch Wiederbelebung der erste Hilfe Ärzte überlebt und mir wurde der Magen ausgepumpt. Da ich auch fast nichts zu essen bekam in meiner Kindheit habe ich mir mit 19 Jahren geschworen, so etwas passiert mir nie wieder, wurde dann Workoholic und habe von 58 kg auf über 100kg Gewicht zugenommen mit ca. 25 Jahren. Da sieht man mal wieder wie sehr die Psyche mit Gewicht zu tun hat. Habe jahrelange Gesprächstherapie hinter mir und über das eigene Leid schon mal tagelang geweint und kann deshalb so gefühlslos darüber schreiben, als wäre es gar nicht meine eigene Geschichte, doch vielleicht ist es der Selbstschutz noch irgendwo, dass man diese Gefühle nicht mehr hochkommen läßt. Der "Nebel" ist wohl auch so ein Zeichen, dass man vieles gar nicht mehr wahrnehmen möchte oder kann ?
    Danke, dass Du darüber geschrieben hast- danke für Dich und für alle anderen. Silvia
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    Hallo Isabell,

    Du sprichst mir aus der Seele in diesem Beitrag ! Du sprichst mir mit allem, das ich bisher von Dir gelesen habe, aus der Seele. Bitte mache weiter so - Du bist vielen eine große Hilfe und gibst Hoffnung. Das ist total wertvoll. Wenn ich mir auch noch nicht ganz sicher bin, ob ichs habe oder nicht, so bin ich eine Gleichgesinnte - zu mindest was die "kindlichen Leiden" also die psychischen und körperlichen Mißhandlungen angeht und auch durch meine Freundin Guggi, weil ich mit Ihr mitfühle. Ich bin glücklich, dass Sie Euch gefunden hat. Übrigens grüße ich hiermit auch die Bogi, die ja nun auch beim Forum dabei ist und eine liebe Freundin von mir. Es ist unglaublich, wie klein die Welt ist. Danke Isabell, dass Du das alles ermöglichst !

    Alles Liebe Silvia

  • s02

    Hallo Isabell,

    ich habe die lange Version schon gelesen. Ich finde es toll, dass das KIZ gegründet wurde und werde im Jahre 2008 meine Geschäftspartner bitten, dieses sehr wichtige Projekt zu unterstützen. Für 2007 ist auch bei mir persönlich alles für den Tierschutz schon verplant, da ich viele Organisationen unterstütze und das auch weiterhin tun werde. Wenn Ihr nach dem MDR Auftritt auch mal beim Bayer. Rundfunk im Bürgerforum live diskutieren wollt, gebt mir bitte Bescheid, ich könnte evtl. einen Kontakt für eine Sendung herstellen. Ich selbst plane eine Diskussionsrunde zum Thema Tierschutz, weil da auch so viel Leid passiert und Schindluder ohne Ende getrieben wird. Doch das gehört hier nicht hin. Ich finde toll, wenn man den kleinen, hilflosen Menschenskindern helfen will durch Öffentlichkeitsarbeit, weiter so ! Als ich so klein und hilflos war, habe ich es jedem Nachbar, Lehrer usw. erzählt, dass ich ständig mit dem Kochlöffel grün und blau geschlagen wurde und als dünnes Mädchen nichts zu essen bekam, fast unterernährt war, es hat damals niemanden interessiert. In der tiefsten Provinz in Österreich, wo ich aufwuchs gab es wohl damals noch nichtmal sowas wie ein Jugendamt, wo man sich als kleines Mädchen hinwenden konnte. Mir gelang es nie wirklich vor meinen Eltern davonzulaufen und im Krankenhaus wollte man mich auch nicht länger behalten, als ich zu Weihnachten nach einer Blinddarm-Operation mit 5 Jahren nicht mehr zu meinen Eltern heim wollte. Die kathol. Nonnen, die uns betreuten, hat es damals nicht interessiert und ich mußte wieder in die Hölle "Elternhaus" zurück, usw..... macht es öffentlich, das ist toll ! Silvia