Hintergründe zur allgemeinen Ablehnung unserer Guaifensintherapie

  • Wissenswertes zur Guaifensintherapie

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    Da die derzeitige Behandlungsform gegen die Krankheit Fibromyalgie insbesondere aus einer Schmerzreduzierung durch Medikamente besteht, werden unserem schon extrem geschwächten Körper weitere zusätzliche Schadstoffe zugeführt. Diese schädigen unseren Körper (insbesondere Leber und Nieren) auf lange Sicht besonders stark. Aber leider belasten gerade Medikamente aus dem Bereich der Schmerzbehandlung und der Psychopharmaka uns noch zusätzlich mit vielen Nebenwirkungen, unter denen wir Fibros eh schon extrem zu leiden haben. Schlafstörungen, Schläfrigkeit, Schlaflosigkeit, (und infolge Schlafmangel grippeähnliche Schmerzen) verminderte Aufmerksamkeit, Verwirrung, Mattigkeit, Kopfschmerzen, Schwindelgefühl, Muskelschwäche, Sehstörungen (Doppeltsehen, Verschwommensehen), Verstopfung, Diarrhoe, Übelkeit, Erbrechen, vermehrter Appetit, Gewichtszunahme, Mundtrockenheit, verstopfte Nase, verminderte Libido, Hautreaktionen, Konzentrationsstörungen, Sprachstörungen, Menstruationsstörung, Inkontinenz, Harnverhalten, Leberfunktionsstörungen, teilweise psychische und körperliche Abhängigkeit - die meisten dieser bei Fibros bereits vorhandenen Beschwerden werden duch diese Medikamente zusätzlich verstärkt.

    Viele Hausärzte folgen dem derzeitigen Trend und verschreiben aus den genannten Medikamentengruppen, da auch Physiotherapien meist nicht anschlagen. Bei Personen, die sich aber auf die Krankheit spezialisiert haben, scheint dies womöglich andere Gründe zu haben.
    Den Spezialisten müsste bekannt sein, dass die Fibromyalgie ab einem bestimmten Stadium Spätschäden verursacht, die nicht mehr rückgängig gemacht werden können. Scheinen einige der Spezialisten also so wenig Skrupel zu haben, dass sie bei derartigen Therapiemaßnahmen das ständige Fortschreiten der Krankheit völlig ignorieren?

    Denn es gibt eine Therapie, die es ermöglicht, dieses Fortschreiten zu verhindern. Tausende Personen können dies bestätigen. Und DAS scheint nicht völlig unbekannt zu sein. Da möglicherweise insbesondere von Vertretern derartiger Personengruppen eine intensive Hetzkampagne gegen diese spezielle Therapie ins Leben gerufen wurde, liegt der Verdacht nahe, dass man hierbei davon ausging, dass sich ja mit Gesunden kein Geld mehr verdienen lässt. Die Folge dieser Hetzkampagne ist häufig ein ablehnendes Verhalten der Fibrokranken und anderer Personen, die auf die Guaifenesintherapie zu sprechen kommen. Welch ein Erfolg! - Leider zum Nachteil für die Kranken. Vielen Kranken wurden schon zu oft durch schmackhaft gemachte Therapieansätze gute Heilerfolge versprochen. Die Wirkung zeigte sich oft nur im geschrumpften Geldbeutel. Wen wundert es, wenn der Glaube der Betroffenen an lautere Absichten vieler Heiler genau so wie ihr Geldbeutel schrumpft und sie NIEMANDEM mehr trauen. Aber immer mehr Fibromyalgiebetroffene wenden sich nicht nur in Amerika, sondern auch in Europa der angeblich wirkungslosen Guaifenesintherapie zu. Denn sie verspricht nicht nur eine extreme Verringerung der Symptome, sie bringt sie auch. Und das für einen Preis, der für die Hersteller dieses Wirkstoffes KEIN LOHNENDES Geschäft verspricht. Wieso? Weil auf Guaifenesin kein Patent mehr besteht.
    Mittlerweile gibt es in einer Reihe von Ländern spezielle Selbsthilfegruppen und Foren für diese Therapie. Die Betroffenen wählen den Weg der Eigenverantwortung für ihren Körper, da diese Therapie bisher noch nicht zugelassen ist.

    In Deutschland wird die Guaifenesintherapie in gemeinsamer Form bislang nur in dem Fibromyalgieforum contra-dem-schmerz angewendet. Dieses Forum wurde 2004 gegründet, acht Monate nachdem die Gründerin des Forums Judith Dagota (mein Autorenname, da mein erstes Buch meine Lebensgeschichte als Missbrauchsopfer veröffentlichte) ihre Therapie begonnen hatte. Unterstützung erhielt ich zu dieser Zeit besonders durch die Hebamme Dora Maier, die 2003 als erste deutsche Fibromyalgiebetroffene gemeinsam mit ihren drei ebenfalls betroffenen Kindern die Guaifenesintherapie begann. Auf ihrer Homepage war es erstmals möglich, sich über eine deutschsprachige Anleitung der Guaifenesintherapie, dem Guaifenesinprotokoll von dem ebenfalls betroffenen Endokrinologen Prof. Dr. Amand aus Kalifornien zu informieren. Dieser therapierte schon Jahrzehnte lang, bevor man sich weltweit auf den Namen Fibromyalgie einigte, Betroffene gegen die uns bekannten Symptomen. Prof. Dr. Amand kann nun schon auf rund 50 Jahre zurückblicken, in denen er mit dieser speziellen Therapieform zahlreiche Betroffene, zu denen auch seine beiden Töchter gehörten, zur Beschwerdefreiheit und somit zu einem lebenswerten Leben zurückverhalf.
    Das Fibromyalgieforum für die Guaifenesintherapie contra-dem-schmerz wird im Herbst diesen Jahres auf 6 Jahre Forentätigkeit zurückblicken können. Durch ihre jahrelange und effektive Forenarbeit wurde es möglich gemacht, wichtige Erkenntnisse für eine unterstützende Begleitung zur Therapieanwendung zu sammeln. Die Forenleiterin Isabell (alias Judith Dagota), die im Jahr 2008 als Betroffene das Buch "Gefangen im Schmerz - Ein Leitfaden zur Krankheit Fibromyalgie" veröffentlichte, konnte durch Umfragen mit 150 weiteren Betroffenen wichtige Erfahrungen zum Krankheitsbild sammeln und dazu spezielle Auswertungen im Buch aufzeigen, die bis zu diesem Zeitraum häufig verschwiegen wurden. Im Februar 2010 erscheint ihr Buch "Fibromyalgie - Mein Nachschlagewerk für die Guaifenesintherapie".

    Auf diese Weise werden wertvolle gesammelte Erfahrungen für VIELE nutzbar gemacht, die bisher in Deutschland einmalig sind.