Archiv zu Fragen und Antworten rund um die Erstverschlimmerung zu Beginn der Guaifenesintherapie

  • Frage:

    Ich nehme seit 5 Tagen Guaifenesin.
    Am 3 . Tag ging es mir dann auch schlechter, mir taten alle Knochen weh, abwechselnd mit Brennschmerzen am ganzen Körper, die Gelenke wie eingerostet.
    Heute ist es wieder weg, ist das normal?

    Antwort:

    Ja, da kann jeder unterschiedlich reagieren. Einigen wenigen Anfängern geht es so schlimm, dass sie nicht mehr weiter erhöhen können. Einigen geht es wie dir. Und einige bemerken zunächst überhaupt nichts, sondern erst nach etlichen Steigerungen.

    Frage:

    Im Urin habe ich Flöckchen, das ist doch ein gutes Zeichen, oder?

    Antwort:

    Ja das ist ein gutes Zeichen, aber nur insofern, dass du es nun auch SEHEN kannst, dass das Guaif. etwas bei dir bewirkt.
    Denn wenn der Urin klar bleibt, heißt das dennoch nichts Negatives bzgl. des Therapiebeginns.


    Frage:

    Bei Dr Amand steht, man soll nach einer Woche die erste Steigerung vornehmen.
    Warum wird im Forum empfohlen, die Anfangsdosis 3-4 Wochen beizubehalten?

    Antwort:

    Wir haben die Erfahrung gemacht, dass Mitglieder, die schon beim 1. Einnehmen Schmerzen verspüren, ungern eine erste Steigerung vornehmen. Wenn man nun aber erst nach 3-4 Wochen erhöht, hat sich der Körper bereits derart an das Guaifenesin gewöhnt, dass die Schmerzen bei einer Erhöhung nach 8 Tagen erheblich schmerzhafter ausfallen würden als sie es nun nach 3-4 Wochen tun. Aber wenn unsere persönliche Dosis nicht hoch genug ist, funktioniert das Guaifenesin nicht optimal.


    Wenn man allerdings in der ersten Woche der Therapie keinerlei Beschwerden durch das Guaifenesin bekommt, dann kann man gleich in der darauffolgenden Woche steigern, aber nur dann - so sagen unsere Erfahrungen. Denn es bringt einfach nichts, wenn man schnell voran kommen will, aber wegen zu starker Schmerzen nach der ersten Steigerung wieder auf die Anfangsdosis zurückgehen muss. Nichts schadet der Therapie mehr als wenn man laufend eine andere Dosis (mal mehr mal weniger usw.) einnimmt. Auch das sind unsere Erfahrungswerte.

  • Frage:

    Welche Beschwerden können zu Beginn der Therapie bzw. innerhalb des ersten Guaifenesintherapie-Jahres auftreten?


     Antwort:

    Häufig anzutreffende Symptome im ersten Ausschwemmungsjahr sind:

    1. - Hypoglykämie
    2. - Depressionen
    3. - Harnblasenbeschweren / Vaginal-Analbeschwerden, verstopfte Nase, Augenbrennen
    4. - Auffallende Veränderungen des Urins / Schnee pullern
    5. - Zahn-und Kieferschmerzen / Zähneknirschen
    6. - Magenbeschwerden / Darmbesch
    8. - Beschwerden wie bei Infektbeginn
    9. - Neue Symptome
    10. - Hautbeschwerden
    11. - Schwindel
    12. - Fibronebel
    13. - Frieren oder starkes Schwitzen
    14. - Schlafstörungen,Erschöpfung
    15. - Schmerzen im Rücken, der Wirbelsäule und in den Gliedmaßen

    Diese Beschwerden können bereits zu Beginn der Guaifensintherapie einzeln oder gehäuft auftreten. Doch dieser Ablauf tritt nicht zwingend ein, denn jeder Guai-Anwender hat sein ganz individuelles Ausschwemmungsbild.

  • s14 liebe Mitglieder,

    hier einmal aus dem anderen Guai.- Forum einen Hinweis:

    Eine Anfängerin hat die Therapie unterbrochen, weil sie Magenschmerzen bekam und Judith Dagota in ihrem Buch schreibt, dass das Nebenwirkungen des Guaifenesins sind.

    Judith Dagota muss sich natürlich auch nach der Roten Liste richten. Dort steht ( und so auch im Buch von ihr) bei Verdauungstrakt: In Einzelfällen Übelkeit, Erbrechen, Magenunverträglichkeit, Sodbrennen.
    Das tritt also, da in Einzelfällen bei weniger als bis 100 000 Personen auf.
    Bei Gegenanzeigen sind ebenfalls Magen- und Darmerkrankungen aufgeführt.

    Aber sowohl Dr. Amand als auch wir konnten nach über achtjährigen

    Erfahrungswerten feststellen, dass, wenn Magenbeschwerden

    schon vor der Guai-Therapie irgendwann als Krankheitssymptom auftraten,

    es dann relativ früh - und durchaus auch mehrmals bei den

    Ausschwemmungssymptomen auftritt. Ich persönlich kann das bei meinem

    Ausschwemmungsverlauf ebenfalls bestätigen.

    Häufig entstehen Magenprobleme allerdings auch durch das Einnehmen von Kapseln - egal was in ihnen ist. Vermeiden lässt sich dies wunderbar, wenn man die Kapseln während einer Mahlzeit einnimmt.

    Was also von Unerfahrenen (die Guaifenesintherapie betreffend) als Nebenwirkungen des Guaifenesins bezeichnet wird, sind in Wirklichkeit Ausschwemmungssymptome.

    Deshalb müsste meines Erachtens auch eine exaktere Benennung der Gegenanzeigen aufgeführt werden. Denn sehr viele Fibromyalgiebetroffene leiden AUCH unter Magen- und Darmbeschwerden.
    Und Fakt ist, behandelt man nicht mit Guaifenesin so werden diese Beschwerden ebenfalls zunehmen. mit der Guai-Therapie werden sie nach und nach geringer und treten schließlich genau so selten wie bei Gesunden auf.
    Das Abbrechen ist in dem Fall genau das Verkehrteste, allenfalls ist bei zu starken Beschwerden eine Dosisverringerung vonnöten.