Folgen unserer modernen Lebensweise

  • Liebe Mitglieder,

    im folgenden Link werden einige frappierende Negativbeispiele unserer gesundheitlichen Entwicklung - besonders Jugendliche betreffend - unter die Lupe genommen.
    Gleichzeitig bekommen wir Älteren konkret vor Augen, was auch unserer Gesundheit auf lange Sicht schadet.

    http://www.fid-gesundheitswissen.de/newsletter_archiv/tg/?nlid=tg

    Also machen wir es doch besser diesen hampelden Figuren nach.

    s26 s11 s35

  • Phthalate: Der Dickmacher aus Kosmetika und Bodenbelägen


    Quelle: http://www.fid-gesundheitswissen.de/newsletter_archiv/tg/?nlid=tg
    von Dr. Martina Hahn-Hübner

    Sie stecken in Kosmetikprodukten wie Cremes oder Parfum: Phthalate. Vorhanden sind sie aber auch in Farben, Bodenbelägen aus Plastik oder Medikamenten. Kaufen Sie Lebensmittel in Plastikverpackungen ein, tragen Sie sich Phthalate gleich in diesen Umverpackungen in den Kühlschrank. Gefahrlos ist das nicht: Phthalate stehen in dem Verdacht, extrem schädlich für unsere Gesundheit zu sein. Es handelt sich dabei um Substanzen, die ähnlich wirken wie Hormone. Tatsächlich sind sie in der Lage, die Wirkung von natürlichen Hormonen zu imitieren, was zu Fehlreaktionen im Körper führen kann.
    Wissenschaftler haben nun herausgefunden, dass sich ein starker Kontakt zu diesen Stoffen bei Kindern auf das Körpergewicht auswirken kann. Die Forscher des Mount Sinai Medical Center, New York/USA haben ein Jahr lang Daten von fast 400 Kindern gesammelt, die alle in New York lebten.
    Sie maßen den Body-Mass-Index, Größe und Taillenumfang und führten Urintests durch. Dabei ergab sich, dass über 97 Prozent der kleinen Studienteilnehmer den schädlichen Phthalaten ausgesetzt war. Es ließ sich aber auch der Zusammenhang erkennen, dass BMI, Taillenumfang und Phthalat-Konzentration im Urin zusammenhingen.
    Die Kinder, die der höchsten Konzentration an Phthalaten ausgesetzt waren, hatten einen um zehn Prozent höheren BMI als Kinder, die nur wenigen Phthalaten ausgesetzt waren. Die Forscher gehen davon aus, dass sie den ersten Beweis erbracht haben, dass Chemikalien, die uns in unserem Alltag umgeben, sich tatsächlich auf die Entwicklung von Kindern derartig auswirken können, dass es zur Fettleibigkeit kommt.
    Hiervon sind nicht gerade wenige Kinder betroffen - allein in Deutschland sind sechs Prozent aller Kinder adipös, also fettsüchtig. Rund zwei Millionen aller Kinder sind übergewichtig. Diese Zahlen sind in den letzten dreißig Jahren stark angestiegen: Die Zahl der Kinder ab drei Jahren, die übergewichtig sind, ist um die Hälfte gewachsen, die der fettleibigen Kinder ab drei Jahren hat sich in dieser Zeit verdoppelt.
    Schuld daran sind, wie die Studie zeigt, nicht nur falsche Ernährung und zu wenig Bewegung. Auch Alltagschemikalien tragen einen guten Teil dazu bei, dass immer mehr kleine Kinder immer mehr Pfunde auf den Rippen haben. Die Forscher weisen daher darauf hin, wie wichtig es ist, die Flut von Chemikalien, die uns umgibt, so weit wie möglich zu verringern. Denn sie wirken sich nicht nur auf das Gewicht von Kindern aus, sondern können auch weitere schwere Gesundheitsschäden verursachen.
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