Wie meine Fibro begann

  • : : Hallo, an Alle

    Ich möchte versuchen so kurz wie möglich zu beschreiben wie es mit meiner akuten Fibro begann. 2001 Tennisarm-OP wegen Schmerzen beim zugreifen. 2001 Serilisation, da ich sowieso ins Krankenhaus musste , weil mein Spirale verrutscht war. Also 2 mal Narkose. Im Herbst 02 hatte ich dann die glorreiche Idee mir alle Amalgamplompen herrausnehmen zu lassen und das ziemlich flott nacheinander ohne Kofferdamm usw. Einen Monat später begannen total schmerzhafte Magenkoliken und ich baute total ab.Haarausfall, die Taubheitsgefühle begannen, Doppelbilder,Schwäche,Nächtliches Kotzen,unerträgliches Gefühl auf der Haut u.v.m.Z:B: auch akute sichtbare Zahnsteinbildung ,täglich stark belegte Zunge. Aber noch keine Schmerzen weiter.Bis zum Herbst 02 nur Krankenhaus ,Kur, Urlaub, Nichtstun-(eine Stelle wurde im ZN gefunden) Ein Jahr nach dem Rausbohren des Amalgams, also Herbst 02 -grosse Blutuntersuchung: Der Arzt sagte:,, alles in Ordnung nur ihr Queksilberwert liegt über dem Krenzwert , da müssen wie das nächste mal unbedingt drüber in Ruhe sprechen`` Da fing ich erst an mir über das Amalgam Gedanken zu machen. Das nächste mal sagte ich dem Arzt, dass ich mir habe die Blomben entfernen lassen und schon war alles nicht mehr wichtig mit dem Queksilber. Das hat mir schon sehr zu denken gegeben. Bestimmt hatt es seinen Teil mit zur Erkrankung beigetragen. Zu Hause viel mir ein , wollte er ewentuel in Ruhe mit mir darüber sprechen, weil er dachte ich wollte mich mit einem Termometer umbringen? Ein anderer Arzt sagte wennd das Queksilber nach einem Jahr noch im Blut nacheisbar sei, wäre es sehr hoch ,es wäre normalerweise nur im Gewebe nachweisbar. Aber das sind alles nur Sekulationen , genaues erfährt man darüber doch nicht und machen kann man nicht wirklich was. Ich habe auch einen erhöhten Q. Nachweis im Urin von einem Zahnarzt bekommen.Anwenden dagegen wollten alle nur teure Naturheiverfahren -na ja. Ich weis bis Heute nicht wirklich ob dies mit ein Auslöser für die Fibro war,denn Armschmerz und auch Kreuzbeinwummern hatte ich schon vorher.Aber akut wurde es erst dannach. Die schlimmen Gehirnsimtome sind dann verschwunden und die Schmerzen kamen verstärkt. Ein Jahr später war im ZN nichts mehr von einer Stelle welche nicht in Ordnung war zu sehen.Zu der Zeit wuste ich noch nicht, dass es Fibro ist. Das war nur der Anfang

    Gute Nacht o02 Beate
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    o09 Hallo,liebe Isabel und liebe Mitglieder
    Nein, es war nicht immer so. 2002 begannen meine Schlafstörungen. Von Herbst 02 bis Herbst 04 konnte ich ohne Medi. gar nicht schlafen. Weder ein- noch durchschlafen.Auch meine Schmerzen waren viel schlimmer als jetzt.Sozusagen Dauerschmerzen.Das ist sehr schlimm, wenn man Abends im Bett liegt, schlafen will und müde ist aber der ganze Unterkörper brennt. Ohne Schlafmedi., Diclofernac und heisse Badewanne ging da gar nichts und die schlaffördernden Antideprie. brachren nur noch mehr Übergewicht.Trotz der Schmerzen ging ich jeden Tag Arbeiten.Sehr oft nahm ich freiverkäufliche Schmerzmittel. Meine Fehlerquote bei der Arbeit wurde als Cheffin unvertretbar.Ich war über alle Masen verzweivelt. Allen Hilfsmasnahmen ,die Psyche betreffend, konnte ich nichts abgewinnen.Oft versuchte ich die schlaf-Antideprie wieder abzusetzen, ohne Erfolg. Ich musste einen ruhigeren Tagesablauf finden. Ich arbeite seit dem nicht mehr in der Stadt sondern auf dem Dorf , wo ich gleich neben der Arbeit wohne . Wenn weniger zu tun ist, bin ich halt die erste die sich ausruhen darf.Auch bin ich hier öfters im Freien und bekomme auch mal Sonne ab. Es ist aber nicht zu übersehen, dass die Firma unter meinen Rückzug und meiner Schwäche zu leiden hat. Sep. 04 hatte ich die erste OP bei Bauer. Die Hoffnung war riesig. Der Erfolg mäsig und natürlich schlecht einschätzbar und schwankend. Aber der Schlaf wurde wieder gut und ich habe seit Okt.04 keine Schlafantidepri. mehr genommen. Auch Tinitusgeräusche sind nicht mehr aufgetreten. Die Schmerzen sind zu ca. 40% besser geworden. Die 2. OP hatt dann aber keinen weiteren Erfolg gebracht. Ob ich die Verbessrung der OP zuschreiben kann, oder ob die verstärkte Ruhe und Hoffnung einen grossen Beitrag geleistet haben, kann ich nicht sicher beurteilen.Auch habe ich keine ausgebrägten mediz. Kenntnisse und verlasse mich auf mein Bauchgefühl, durchaus mit dem Bewustsein ein Risiko und Fehlschläge einzugehen. So wie auch jetzt mit dem Guai. Man hat ja keine grosse Wahl. Obwohl man durch die Theorie von Dr. Amand ja das erste mal etwas nachvollziehbares zur Ursache der Fibro liest.So habe ich doch auch jetzt noch Hoffnung die Fibro in den Griff zu bekommen. Z,Z. nehme ich nur ab und zu Ibuprofen oder Naproxen( ich hoffe in Naproxen ist kein Salizylat).Paracetamol schlägt bei mir leider nicht wirksam an. Auch eine Borr. schliesse ich bei mir nicht aus. Ich habe aber nie einen pos. Bluttest erhalten. o07 Gute Nacht wünsche ich allen
    Beate

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    Hallo liebe Leser, o02

    auch ich möchte mich hier mit einreihen und mich zur Krankheit und dem Therapieverlauf äußern. Viele Jahrzehnte hat die Krankheit auch an mir genagt und mich gezwungen, mir von Ärzten immer wieder sagen zu lassen: Organisch liegt nichts vor, machen Sie sich also keine Sorgen. Bei Ihnen ist alles " nur " psychosomatisch oder nicht ganz so hart ausgesprochen, es sind vegetative Störungen - Ihr vegetatives Nervensystem ist überfordert. Also gönnen Sie sich mehr Ruhe. Selbst bei einer stationären Psychotherapie hörte ich, wie der Arzt zu einem anderen Patienten äußerte : Frau Dagota ist nur überfordert, sie hat ein bisschen zu viel gearbeitet. Aber komisch fand ich dann schon, dass ich deshalb sogar ein halbes Jahr lang stationär behandelt wurde. In meinem Buch könnt Ihr natürlich auch meine Krankengeschichte erfahren und wie ich mich dann, nachdem ich die Hoffnung fast völlig aufgegeben hatte, ganz spontan zu einer Guaifensintherapie entschloss. Und bis heute habe ich das nicht bereut, sondern bin stolz auf jeden Tag, an dem ich mich wohl fühle. Denn die vielen Unentschlossenen beweisen es mir immer wieder, dass eben auch etwas Mut und Selbstvertrauen dazu gehören, um eine Therapie zu beginnen, bei welcher man sein eigener und bester Berater ist. Doch wie gesagt, ich würde dies jederzeit wieder so machen. Hierbei halte ich mich an das Sprichwort: Hilf dir selbst, so hilft dir Gott. Schöne Vorostern wünscht Euch Allen o09 Judith Dagota

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    Hallo Beate,
    komisch dich mit meinem eigentlichen Vornamen anzusprechen, grins. Habe eben als ich deinen Beitrag gelesen habe, gleich meine "rote Liste" zur Hand genommen und kann dich beruhigen- Naproxen enthält keine Salizylate. Hallo Judith Dagota, bin mit deinem Buch fast fertig. Zwischenzeitlich, wenn ich deine Symptome lese, frage ich mich ob du da über dich oder mich schreibst. Klar schreibst du über dich, aber vieles ähnelt sich wirklich. Schön das euch das Guai.hilft. Ich habe gerade gestern mit meiner großen Hoffnung, d.h. mit der Homöopathie der Fibro beizukommen, aufhören müssen. Nicht weil sie nicht gewirkt hat, sondern weil sie zu gut gewirkt hat. Hört sich bescheuert an ist aber so. Leider hat sie längst abgeschlossene Symptome wieder hochgeworfen, Depressionen und Zwangsgedanken, das ich befürchten musste in einer Klinik zu landen. Das zeigt zwar, dass da noch einiges im Argen liegt aber die Gefahr vollkommen zusammenzubrechen ist einfach zu groß Wünsche euch allen ein schönes Wochenende mit viel Sonnenschein
    Hexe