Krankengeschichten / Fortschrittsberichte

  • Interessantes aus dem amerik. Forum von Dr. Amand --------------------------------------------------------------------------------


    Hallo liebe Mitglieder und Gäste,

    voller Freude kann ich Euch jetzt mitteilen, dass unsere Conny vorgeschlagen und sich bereit erklärt hat, interessante Texte aus Dr. Amands Forum ins Deutsche zu übersetzen und hier einzustellen. Wie wichtig für uns diese Beiträge sein können, wird Euch klar sein, denn Dr. Amand praktiziert ja schon lange mit diesem Mittel und in Deutschland hat bisher niemand den ich kenne, Erfahrungen über 4 Jahre mit dieser Therapie. Außerdem sind in dem Forum zur Zeit wohl um die 4000 Mitglieder, da ist der Erfahrungsaustausch natürlich auch optimal. Dieses Forum wird, wie unseres durch freiwillige und ehremamtliche Moderatoren und Admins gestaltet. Ich stelle Euch den entsprechenden Text dazu aus dem Amand - Forum zur allgemeinen Information mal hier ein: Mai, 2005: Wir gründeten unsere on-line-Unterstützungsnewsgroup im September L002. Fast 2000 Leute haben sich eingetragen. Der härteste Teil der Guaifenesin Behandlung liegt im Anfang. So kann der Zugang zu genauen Informationen, Freundschaft, und die Klugheit und das Wissen der erfahrenen Guai-er sehr wichtig sein. Unser nettes und hilfreiches admin-team besteht aus „Veteranen“, langjährigen Anwendern der Behandlung mit Guaifenesin. Sie sind unbezahlte Freiwillige und haben keine (finanzielle!) Verbindung mit Dr. Amand (Anm.:das soll wohl die Unabhängigkeit gewährleisten) Liebe Mitglieder, unser Forum wurde im Oktober 2005 gegründet und ich muss Euch sagen: ich bin stolz darauf, was wir in der kurzen Zeit schon alles an Wissen, Fakten und Erfahrungen zusammengetragen haben. Dank Connys tollen Einsatz werden wir diese Erfahrungen also noch erheblich erweitern können. Und besonders schön finde ich es eben auch, in solch einer zusammengewachsenen Fibromyalgie-Familie sein zu können und da macht aktives Mittun eben besonders viel Freude und das Unsinnige der Krankheit wird etwas sinnvoller. Um weiterhin abzusichern, dass auch dieser Bereich übersichtlich bleibt, haben Conny und ich beschlossen, die gesamte Thematik aufgegliedert nach inhaltlichen Aussagen hier an dieser Stelle einzustellen. Ich hoffe, dass so auch wichtige Aussagen, die vor längerer Zeit von Conny eingestellt wurden, für jeden sofort bei Bedarf auffindbar sind. Das Ganze dauert allerdings etwas länger. aber ich weiß ja, dasss Ihr geduldig seid, grins s16

    Liebe Grüße Isabell

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    Hallo Ihr Lieben,

    ich war fleissig die letzten Tage und werde nachher mal versuchen, einen ellenlangen Bericht einer Frau aus dem amerikanischen Forum hier einzustellen, wahrscheinlich in mehreren Teilen..... Habe das letzte Woche gelesen und mich hat es sehr fasziniert, nicht zuletzt, weil die Geschichte soviel Ähnlichkeit mit der meinigen hat. Besonders die HG-Sache hat mich aufhorchen lassen und ich werde jetzt nochmal schwer in mich gehen und das Kapitel im Buch nochmal lesen.....werde euch später mehr berichten.... Ich hoffe, ihr haltet den Bericht durch und findet auch das eine oder andere "Goldplättchen" für Euch drin. Einen harmonischen Sonntag noch Conny

    C., 48 Jahre, Guai seit 4-12-2000, gegenwärtige Dosis 2800 , HG-Diät, liberal und/oder streng je nachdem wie ich mich fühle, KEINE MEDIKAMENTE mehr. Hallo Guai-Gefährten, ich bin eine langjährige Patientin von Dr. Str. Amand und nun komme ich aus meinem Schneckenhaus heraus, um Euch meinen Zwischenbericht mitzuteilen und Euch zu ermutigen. Ich bin glücklich Euch mitteilen zu können, dass es mir gut geht inzwischen mit Hilfe der Guai-Therapie. Ich versuchte, mich kurz zu fassen, aber ich musste genügend Details schreiben, damit ihr alles verstehen könnt. Ich hatte mein ganzes Leben lang FMS, hatte aber keine Ahnung davon. Ich war sehr energisch, eine gute Studentin und sehr tatkräftig. In meinen frühen Zwanziger Jahren fing es an, dass ich eine Art „Dauerschnupfen“ hatte. Meine Mutter und ich dachten beide, es läge an meinem Zeitplan: Ich hatte normalerweise hundert Projekte auf einmal zu erledigen, arbeitete ganztägig, nahm an einigen Hochschulkursen teil, joggte einige Meilen jede Woche, hatte ein sehr ausgefülltes Sozialleben. Ich versuchte es zu reduzieren, aber es half nichts. Ich schnapte jeden Virus auf, der grade herumging: Erkältung, Grippe, Bronchitis. Ich wurde jedesmal krank und es dauerte lange an. Ich hatte noch keine grossen Schmerzen, aber Müdigkeit und Grippe-Gefühl die ganze Zeit. Meine Stimmungsschwankungen schob ich auf persönliche Problemen und möglicherweise hatte ich sogar eine Depression. Ich bin in einer Zeit aufgewachsen, in der alles der Psyche zugeschrieben wurde und ich bekam ein Antidepressiva verschrieben. Rückblickend erinnere ich mich an folgende Dinge: - als kleines Mädchen war ich oft wund um die Genitalien. Ich dachte es käme von den Hosen, die zu eng waren. Meine Mamma sprühte mir Puder drauf und es tat soo gut! Ich hatte das vollständig vergessen, bis ich diese Symptome bei Dr. Amand wieder las. - ich hatte Schlafprobleme, sogar als Kind. Meine ganze Familie liebte es, zu schlafen. Wir sind harte Arbeiter, aber wir lieben unseren Schlaf. Ich habe immer rastlose Beine (restless legs) gehabt. Mir wurde das erst bewusst, als eine Freundin über Nacht da war und sagte: "Hmm, Du bist eine von denen, die ihre Füsse bewegen müssen, um einschlafen zu können." Ich war erstaunt, aber es stimmte. - trotz meiner sportlichen Fähigkeiten war ich nie beweglich. Ich machte Dehnungsübungen vorher um Verletzungen zu vermeiden, aber war jedesmal sehr anstrengend. Ich dachte einfach, daß ich halt keine flexible Person war. Ich hatte noch keine Ahnung, dass sich da irgendeine Substanz in meinem Körper aufbaute und die Gelenke, Muskeln und Gewebe versteifte und sie ständig verkrampft waren. Ich traf und heiratete meinen Ehemann als ich 30 war. Er wußte, daß ich einige Gesundheitsprobleme hatte, aber keiner von uns dachte, dass sie so ernst waren, wie sich später herausstellte. Direkt nach unserer Hochzeit wurde ich wirklich krank und es ging nicht mehr weg. Ich arbeitete noch 2 weitere Jahre, aber es war sehr schwierig. Ich musste abends ausruhen um den nächsten Arbeitstag durchzustehen. Dann verbrachte ich die Abende UND die Wochenenden nur noch zum Auszuruhen. Schließlich konnte ich überhaupt nicht mehr arbeiten. Mein Mann und ich waren überzeugt, daß die Kombination meiner übersensiblen Persönlichkeit, Erschöpfung durch Überarbeiten und zu viel Verantwortung die Wurzel des Übels waren. Aber die Monat vergingen und obwohl ich keine Verpflichtungen und Druck mehr hatte wurde es nicht besser. Tatsächlich ging es mir immer schlechter. Nun begann die Ärzte-Odysee. Ich bin dankbar sagen zu können, daß ich in den meisten Fällen mit Respekt und Würde behandelt worden bin. Mein Blutbild war nicht ganz o.k., so wurde ich zum Onkologen geschickt. Der nichts fand. Der nächste auf der Liste war ein Rheumatologe. Er diagnostizierte Lupus. Ich versuchte einige Medikamente, nichts hat geholfen Ich suchte weiter und gab tausende von Dollars aus für „ Mrs Gooch's/Whole Foods“ (ganzheitliche Ernährungberatung) und ihre Produkte, worüber ich mich heute noch ärgere. Nichts half. Um die Geschichte abzukürzen: ein Kollege meines Mannes kannte Dr. Amand und schlug vor daß ich es doch mal versuchen solle. Ich bin für immer für diesen Rat dankbar. Ich hatte keine Ahnung, dass ich unter FMS litt. Nach meinem ersten Besuch bei Dr. Str. Amand war ich beeindruckt, aber es war schwierig anzunehmen, daß ich solch eine ernsthafte Krankheit hatte. Nachdem ich jedoch herausfand, dass die Therapie nichts schaden konnte, fing ich einfach an. Ich war ganz akribisch dabei und achtete auf alles, was ich verwendete. Ich benutzte sowieso nur wenige Produkte und ich bin nur einmal in diesen 7 Jahren durch eine Zahnpasta blockiert worden. Ich war eine der kränkeren Patientinnen und das „Klären“ dauerte länger. Ich hatte meine ersten guten Stunden (kann mich noch genau erinnern, wie ich mich fühlte. Es war grossartig!). Dann hatte ich gute Tage und dann gute Wochen und mein Mann wurde langsam interessiert. Mein schlimmstes Problem war Schlaflosigkeit und nicht-erholsamer Schlaf. Wie ich litt! Ich weiß nicht, was schlimmer ist, die Schmerzen oder der Mangel an Schlaf, den der Rest von uns Fibros hat. Ich habe anscheinend eine hohe Schmerzschwelle, also waren meine Schmerzen mit den Medikamenten auszuhalten. Aber der Mangel an Schlaf! Ich kann gut nachvollziehen, warum es so eine starke Waffe und Foltermethode ist, wenn man Menschen des Schlafes beraubt! Nun zum guten Teil: Ich mache diese Therapie nun seit sechs Jahren und es geht mir sehr gut. Bevor ich euch erzähle, was ich heute alles machen kann, nachdem ich fünf Jahre lang bettlägerig gewesen bin, muss ich euch mitteilen, welche Hürden ich noch zu nehmen hatte, bevor die Fibromyalgie mich aus ihren Krallen entlies.

  • Nun folgt: Teil II Die Erfolge und Freuden (ja!) der hypoglykämischen Diät. Ich weiss nicht mehr genau, wann ich das erste mal bemerkte, dass ich noch ein anderes Gesundheitsproblem ausser der Fibromyalgie hatte. Ich hatte keine Hypoglykämie, aber ich wußte, daß ich Blutzuckerprobleme hatte. Hier eine kleine Geschichte dazu: Ich war ein besorgtes, ängstliches, überempfindliches Kind, schon vor der Schulzeit.. Ich fiel in der Grundschule oft in Ohnmacht. Meine Mamma war eine gute Köchin und fütterte uns mit drei grossen Mahlzeiten am Tag mit hohem Proteingehalt, was mich vermutlich rettete, aber sie backte auch viel Kuchen und Kekse und wir verschlangen sie. Meine Eltern hatten eine sehr schmerzliche Scheidung als ich 14 war und jahrelang dachte ich, daß meine körperlichen und emotionalen Probleme daher stammten. Da ich mehr oder weniger auf mich gestellt war, ass ich nur „junk food“. Oder ich aß gar nichts. Später wollte ich meine Gesundheit verbessern und versuchte eine proteinreiche Diät und ein gutes Übungsprogramm und ich fühlte mich furchtbar! In meinen Teens und frühen zwanziger Jahren wurde ich sehr athletisch und lief ungefähr 5 Meilen pro Tag und manchmal auch zweimal an meinen freien Tagen. Meine Familie und Freunde waren verblüfft ob meiner angeblichen Gesundheit und Energie. Das Problem war, daß der Essensplan, den ich einhielt einen Tag pro Woche enthielt, an dem ich essen konnte, was immer ich wollte. Ich ass alles, was ich die letzten 6 Tage entbehren musste, ich hatte ja keine Gewichtprobleme. So sabotierte ich meine eigenen guten Bemühungen und es war unglaublich schwer, am Montag wieder zurückzufinden zu der gesunden Ernährung. Und manchmal schaffte ich es gar nicht und machte tage- oder wochenlang weiter so. Es war so offensichtlich jetzt, aber ich konnte es einfach nicht sehen, dass die Sachen, nach denen ich süchtig war und ass mir so grosse Probleme bereiteten. Sobald ich Schokolade, Süßigkeit, Kuchen, etc. aß, würde ich nervös und reizbar und verlor ich meine Motivation, etwas konstruktives zu tun, sogar meine geliebten Übungen machte ich nicht mehr! Ihr müsst wissen, dass es in meiner Familie viele Alkoholiker und Blutzuckerprobleme gibt, aber auch das konnte ich zu der Zeit noch nicht sehen. Aus diesem Grund achte ich heute besonders auf all die Beiträge hier im Forum, die sich mit HG beschäftigen, (besonders die von Gretchen-danke Dir, Gretchen!). Das hat mir so die Augen für dieses Problem geöffnet und gezeigt, was es anrichten kann. Als ich 2000 das erste mal zu Dr. Str. Amand ging, erkannte ich meine Blutzuckerprobleme noch nicht. Ich antwortete mit "nein" auf seine Fragen über Zittrigkeit, Hungerattaken etc. Ich hatte soviel anderes Zeug, die Schmerzen, Müdigkeit usw., dass ich einen Hungeranfall gar nicht erkennen konnte, wenn er auftrat. Ich wollte die Kohlenhydratintoleranz ignorieren, die offensichtlich da war. Wie ich früher schon schrieb, war ich bezüglich der Einnahme meines Guai und dem Überprüfen meiner Produkte sehr wachsam. Aber ich bekämpfte die HG- Diät mit aller Gewalt. Es schien unfair (und unmöglich) meine "Energie-" Quellen und Lieblingsnahrung aufgeben zu müssen, als ich so krank war. Heute sehe ich reumütig, dass ich dadurch soviel mehr leiden musste! Jetzt zu den guten Nachrichten: nachdem ich halbherzig mit der HG-Diät eine Weile lang rumexperimentiert hatte, mal hab ich sie eingehalten, mal geschummelt, hatte ich eine Gesundheitskrise und war gezwungen mich VOLLSTÄNDIG auf diese Therapie einzulassen. Am 12. Januar 2006 begann ich die strenge Diät und folgte ihr exakt 2 Monate lang. Ich war in solch einer ernster Situation, daß es KEINE Härte für mich war, sondern es gab mir Hoffnung und ich hielt es durch. Und dann geschah das Wunder: ich fing an mich gut zu fühlen. Meine Energie kam zurück und war anhaltend. KEINE SUCHT NACH ZUCKER mehr!. Ich fühlte mich wie ein Gefangener, der begnadigt und befreit worden war. Ausserdem liebe ich die HG- Diät. Es gibt soviel gute Sachen in diesem Essensplan! Ich liebe die Vielfalt, liebe das Fleisch und Huhn und Fisch und Gemüse (habe noch nie ein Gemüse gefunden, das ich nicht mochte) und Milchprodukte. Nein, die HG- Diät ist keine Härte für mich. Ich bin so erfreut, daß dieser Körper, den ich jetzt habe, aus guter Nahrung und nicht aus Junk-Food besteht. Mein Körper hat genug gelitten durch die schwere Belastung der Krankheit und ich möchten ihm heute so gut wie möglich helfen. Ein positiver Nebeneffekt ist, daß ich nun einen Mitstreiter an meiner Seite habe - mein Mann hat den Unterschied, den die HG-Diät macht auch erlebt und nun macht er sie mit. Er ist nicht krank, aber er hat Gewicht verloren und sieht soviel besser aus, es ist unglaublich. Seine Haut ist besser, er hat mehr Energie, alle die guten Sachen, die jeder erlebt, der den Körper gut ernährt. Es wurde schon oft gesagt, aber ich wiederhole es hier: wenn Du die Diät brauchst und schon alleine gegen den Gedanken daran ankämpfst - dann versuche die innere Abwehr zu überwinden und starte zumindest einen Versuch! Es ist der beste Essensplan für Fibromyalgiekranke, ob HG oder nicht. Du brauchst nicht zu hungern, kannst sowiel essen von den erlaubten Nahrungsmitteln wie du willst. Du betrügst dich tatsächlich auf so vielen Weisen, wenn du es nicht zumindest versuchst. Die amerikanische Ernährung ist eine Horrorgeschichte und selbst gesunde Menschen fühlen sich meist nicht richtig gut. Es ist eine Tragödie, die nicht sein müsste. Inzwischen mache das nun monatelang und meine Familie und Freunde stellen mir dauernd Fragen darüber. Sie sehen meine Verbesserungen und können es einfach nicht mehr übersehen. Was für eine Freude ist das, dass ich nun zum Gesprächsthema geworden bin weil etwas Positives in meinem Leben geschieht! Ich möchte hier enden mit einem Zitat von Gretchen, die sagt: "ein Bissen macht den Unterschied zwischen Freiheit und Gefängnis." Ich habe mich noch nie besser gefühlt.

    Als nächstes folgt Teil 3: mein anschließendes Trauma und wie ich als eine bessere und klügere Person daraus hervorging. Ich hoffe, daß dieser Bericht euch hilft, ähnliche Situationen vermeiden zu können. Mir ging es sehr gut, meine „Kartierungen“ zeigten, dass ich noch etwa ein Jahr brauchen würde, um komplett „geklärt“ zu sein. Die HG-Diät belohntemich mit Wohlbefinden und unveränderlicher, gleichbleibender Energie. Es gab eine letzte Sache, die ich noch nicht einmal Dr. Str. Amand erzählt hatte. Aufgrund meiner Quälerei mit der Schlaflosigkeit hatte ich angefangen, Rx (??) Schlafmedikamente zu nehmen. Leider legte ich mein Vertrauen in einen Arzt, der unverantwortlich und unfähig war, und das ist noch eine nette Formulierung. Er verschrieb mir „Ambien“. Zunächst hat es gut funktioniert, doch dann lies die Wirkung nach. Er erhöhte die Dosis. Dasselbe wiederholte sich. Er erhöhte sie wieder. Dann setzte er mich zusätzlich auf Temazepam (Restoril), ein sehr wirksames Medikament. Sie funktionierten gut -- für eine Weile. Danach dasselbe wieder – ich konnte nicht mehr schlafen. Er erhöhte die Dosis wieder. Ich hatte mir geschworen, vorsichtig mit Medikamenten zu sein und war es auch meistens.

  • Warum ich ausgerechnet diese Schlaftabletten schluckte, weiß ich nicht. Wunschdenken und hoffend auf guten Schlaf, schätze ich. Eines Tages, als ich ein neues Rezept einlösen wollte, schob mir mein Apotheker die Flaschen zu und sagte ruhig: "Carolyn, das ist eine viel zu hohe Dosis an Medikamenten." Ich war etwas verärgert und verlegen. Ich ging nach Hause und erzählte es meinem Mann, aber was sollte ich machen? Ich konnte nicht ohne Medikamente schlafen. Schließlich, im Dezember 2005 begann ich mich wirklich sehr schlecht zu fühlen. Ich konnte kaum gehen, hatte merkwürdige Symptome wie Zahnfleischbrennen und andere Sachen, die ich noch nie zuvor gehabt hatte. Ich rief Claudia Marek an, sie stöhnte und sagte, "das sind Zeichen von Abhängigkeit." Ich fiel fast um, so entsetzt war ich. Ich lebe ein sehr gesundes Leben, keine Zigaretten, keine Drogen, kein Alkohol. Und nun erzählt mir jemand, ich bin medikamentensüchtig ?! Ich beschloss, sofort von den Medikamenten wegzukommen. Ich rief den Arzt an und als er mir erklärte, daß er KEINE AHNUNG habe, wie man mich von den Medikamenten wieder runter brächte, war meine Angst und Furcht noch schlimmer. Ich ging ins Internet und fand eine Seite, die eine Menge Informationen und Rat und Ermutigung enthielt, von einem englischen Arzt, der sich spezialisierte hat auf dieses Thema. Mit blosser Willenskraft versuchte ich 2 Wochen lang die langsame Verringerung der Dosis durchzuhalten, aber mein Zentralnervensystem hatte einen Krampfanfall und es war nicht mehr tolerabel. Mein Kopf summte die ganze Zeit. Jeder Teil meines Körpers brannte, ich fühlte mich wie lebendig geröstet.Die letzten zwei Stunden, bevor ich die Medikamente wieder nehmen durfte, waren wie in einem Drogenfilm. Es war demütigend und unglaublich schmerzhaft. Ich rief die Betty Ford Klinik an. Ich bekam keinen Platz, ihre 95 Betten waren belegt mit Frauen, die alle von ihren verordneten Drogen entgiftet wurde, wie ich! Bei meinem letzten Besuch bei meinem Arzt ("Dr. X") kroch ich auf dem Fußboden seines Büros herum und schrie. Mein Mann war erschrocken und wütend. Der Doktor hatte keine Ahnung, was er tun sollte und er zog sich zurück so schnell er konnte. Er wollte mich nicht ins Krankenhaus überweisen, weil er um seine Reputation fürchtete. Er schickte mich fort mit einem neuen Rezept, einer noch stärkeren und langwirkenden Form des Medikamentes, auf das ich bereits süchtig war. Ich war nicht mehr imstande, klar zu denken oder etwas anderes wahrzunehmen als diese brennenden Schmerzen und Zucken am ganzen Körper. Ich konnte nicht mal Claudia oder meinen Rheumatologen anrufen. Ich schämte mich, in die Notaufnahme zu gehen. Ich dachte, die schicken mich wieder heim und sagen mir, ich müsse die Medis weglassen. Wir suchten auf dem Internet nach einem Drogenrehabilitationsplatz und fanden einen, wo sie nett erschienen. Ich wollte eine 1-wöchige Entgiftung machen, die uns ein Vermögen kostete. Der Ort war sauber, sie waren freundlich und erfahren. Aber dann verlegten sie mich zu den schweren Rauschgiftsüchtigen, Heroinhändler, alles Leute, die dort durch ein Gericht hingezwungen wurden. Es war wirklich, wirklich schlimm. Ich fühlte mich nicht mehr sicher und mein Mann holte mich da sofort wieder raus. Am Ende machte ich den „kalten Entzug“ von den Medikamenten selber, nach der Woche in dieser privaten Einrichtung. Mein Mann mußte sich 4 Monate beurlauben lassen von seiner Arbeit, da ich nicht allein gelassen werden konnte, ich konnte nicht allein essen, ich war nur noch ein häufchen Elend. Mein Gehirn und Verstand waren nicht mehr funktionsfähig. Ich hatte nicht gewußt daß es möglich war, so schlimm zu leiden in meinem Alter. Die Entgiftung war weit schlimmer als irgendwelche meiner FMS Symptome bisher und das sagt alles. Ohne die Unterstützung meines Ehemanns, einiger sehr lieben Freunde und einer Menge an Unterstützung und des Ratdchläge von Dr. Amand und Claudia, weiß ich wirklich nicht, wie ich das überlebt hätte. Niemand sollte sowas erleben müssen durch die Schuld eines zugelassenen Arztes. Leider geschieht das immer noch. Bleibt dran, gleich kommt die Zusammenfassung des ganzen.......

    Nach einer langen Genesungszeit fühle ich mich jetzt ganz wie mein altes Selbst. Nur viel besser als vor der Zeit, als FMS mein Leben übernahm. Jeder Tag ist gut. Ich danke im Geiste Dr. Str. Amand und Claudia mehrmals am Tag und werde es weitertun, solange ich lebe. Dr. Str. Amand ist ein kluger, praktischer, mitfühlender, mutiger und brillianter Wissenschaftler, der Leben rettet, trotz aller Entmutigungen, des Spottes und des Hohnes. Ich hoffe wirklich, daß wir eines Tages sein Foto auf der Titelseite der „Time Magazine“ sehen werden. Noch besser: in der „ Rheumatologie Heute“! Claudia, schöne, praktische, begabte Claudia mit einem Herzen aus Gold, immer bereit, die 4 schönsten englischen Worte zu sprechen: ich werde Dir helfen! Sie weiss, wann sie mitfühlend und wann streng sein muss. Ich kam in Selbstmitleidsgefühle an einem Punkt während des Drogenentzuges. Sie kannte mich gut genug, um zu bitten mich, meinen Hintern zu heben und zurück ins Leben zu gehen. Genau DAS habe ich gebraucht in diesem Moment. Mein Leben ist heute wie ein Traum: Ich fühle mich gut und habe wieder ein Leben, wie viele von uns es audrücken. Ich mache Vortschritte und lege Prioritäten fest. Die einfachen Dinge des Lebens zu genießen ist eine Priorität. Die meisten Tage springe ich ums Haus herum (buchstäblich, weil ich so glücklich bin, daß ich keine Schmerzen mehr habe), ich küsse meinen loyalen Mann, ich küsse meine Katzen, ich strahle den Postboten an. Ich gehe nach draussen, wann immer ich meinen Blumegarten bewundern möchte. Was jetzt wichtig ist sind Menschen: unsere Familie, unsere Freunde, und anderen zu helfen so gut wir können. Ich habe immer noch ein Trauma vom Drogenentzug und denke nicht, dass ich vor einem Jahr wieder zur Arbeit zurück kann. Ich schlafe 8 Stunden pro Nacht (ja!), ich stehe auf, dehne mich, nehme ein Bad und ich esse mein wohlschmeckendes HG- Frühstück und ich schätze mal, daß ich mich besser als ungefähr 95% der Bevölkerung fühle, ob gesund oder krank. Ich mache jeden Tag Dehnungsübungen und laufe entweder oder fahre mit dem Rad. Bald werde ich wieder rennen. Dies ist eine höllische Krankheit. Schlag zurück! Vertraut Dr. Amand und benutze jedes seiner Werkzeuge, die er uns gibt. Er hat lange und hart gearbeitet, um diese Therapiezu entwickeln. Er würde nie etwas empfehlen, dass uns schaden würde. Alle Dinge, die er empfielt sind zu unserem Nutzen: das Guai, die HG Diät, regelmäßige Übungen, wenige oder gar keine anderen Medikamente usw.. Nichts davon ist eine Bürde, sie helfen wirklich, unsere Last zu erleichtern. Macht die Therapie genau wie beschrieben, wenn Du schummelst, dann betrügst du nur dich selber. Mein Dank gilt euch allen, die ihr diese lange Geschichte gelesen habt, ich hoffe, sie hat vielen von euch geholfen. Ich habe soviel Informationen und Unterstützung bekommen durch das Lesen der GuaiGroup mails. Wir können dem Admin-Team gar nicht genug danken für ihre Opfer. Macht weiter, Leute! "Dein Wunder wartet direkt um die Ecke."

  • Hallo liebe Pucki, s16 Du nimmst ja nun schon ein ganzes Weilchen die magansaftresistenten Guaif. - Tabletten. Es wäre schön, wenn Du hier auch mal die übrigen Leser informieren würdest, wie Du damit klar kommst, was es kostet, ect. Liebe Grüße Deine Isabell :s04
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    Guten Morgen

    Heute morgen habe ich auf Carols Webseite weitergelesen und einen Bericht gefunden von Susie, die Ihre Erfahrungen nach fast 2 Jahren Guai beschreibt. Liebe Grüße Conny ----------------------------------


    Susie, fast 2 Jahre auf Guai... "Haben Sie das weisse Licht gesehen?" Das fragten mich die Menschen über meine Nahtoderfahrung die ich während eines anaphylactischen Schocks hatte . "Ihr Körper hat aufgrund eines Herzinfarktes ein Trauma erlitten und es braucht sechs Monate bis es Ihnen wieder besser geht" sagten die Ärzte. Aber ich hatte nicht so viel Zeit, ich zwang mich viel früher zur Arbeit zurück, da ich wusste, meine Angestellten sind von mir abhängig. „Was ist bloss los mit mir? Ich fühle mich immer schlechter, anstatt besser. Ich kann nicht mehr schlafen und alles tut mir weh" sagte ich zu meinen Ärzten. Sie sagten ich sei traumatisiert oder depressiv und schickten mich zu einem (Psycho-)Therapeuten. Aber ich fühlte mich weder traumatisiert noch depressiv, es war mein Körper, nicht mein Geist, der krank war. Es wurde festgestellt, daß ich nicht PTS (?) hatte, aber ich bekam dennoch Antidepressiva, das scheint die Norm zu sein, wenn Ärzte nicht mehr wissen, was sie machen sollen. Schließlich wurde die Fibromyalgie diagnostiziert und mir wurde erklärt, daß es keine Heilung gab dafür, aber dass ich lernen könne, damit zu leben und sie gaben mir Schmerzmedikamente. Meine Gesundheit verschlechterte sich immer mehr. Schließlich musste ich meinen Job aufgeben, den ich so liebte. Innerhalb eines Jahres war ich ans Haus gebunden. Ich hatte Migränemedizin für die 16-20 Anfälle, die ich pro Monat hatte, Muskelrelaxantien, 2000 mg von zwei unterschiedlichen Schmerzmedikamenten und hatte dennoch soviel Schmerzen, dass ich mich kaum bewegen konnte. Ich hatte Sprachstörungen, konnte die Worte nicht mehr aussprechen. Unterhaltungen mit Leuten oder in einem lauten Raum zu sein verursachten mir körperliche Schmerzen. Fibromyalgea ist ein Dieb. Es beraubte mich meines Lebens, so wie ich es kannte: meine Identität, mein Job, unser Heim, viele Freunde und mein Wille, weiterzuleben. "Ich wünschte, ich HÄTTE das Licht gesehen und wäre dort hin gegangen " . Meine Welt wurde immer kleiner und dunkler. Als ich am Punkt der größten Hoffnungslosigkeit angekommen war, entdeckte ich die Webseite von Dr. Amand und Claudia. „ http://localhost/www.fibromyalgiatreatment.com „. Was ich las, sprach mich total an. Da wusste jemand mehr über mich als ich selber. Hier war jemand, der selber Fibro hatte und dem es gut geht! Es war als ob jemand mit mir durch all diese Krankheitssymptome hindurch gegangen wäre, die ich mein ganzes Leben lang hatte. Sie gaben mir Antworten auf Fragen, die ich noch gar nicht gestellt hatte. Ich las jeden Tag auf der Webseite und vergaß gleich wieder, was ich am Tag vorher gelesen hatte. Ich begann die Guaifenesin Therapie. Zum ersten Mal seit Monaten hatte ich wieder Hoffnung. Hoffnung ist ein großer Motivator! Heute, 20 Monate später, ist meine Welt viel grösser geworden. Ich habe noch die Schmerzen und Ermüdung, aber das ist Nichts gegenüber vorher und ich weiss, daß es immer besser werden wird. Ich kann wieder Pläne schmieden und sie ausführen. Ich nehme nur noch 100 mg Schmerzmedikamente, habe höchstens einen Migräneanfall pro Monat, wenn überhaupt Ich kann wieder Fahrrad fahren mit meiner Enkelin. Ich kann wieder in die Kirche gehen mit meinem Ehemann.. Ich habe mein Leben zurück gewonnen. Es gibt Hoffnung in der Guaifenesin Therapie. Ich war am Anfang sehr skeptisch, aber jetzt fühle ich mich wie ein wandelndes Wunder.
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    Hallo liebe Conny
    das ist ein super Bericht. Den habe ich mir sofort ausgedruckt und den bekommen heute abend meine Männer zum Lesen. Er klingt so ehrlich und echt, ich finde mich dabei vollkommen wieder. :s04 :s04 Deine Isabell s16

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    Hallo Isabell und alle anderen Forumteilnehmer/in,

    ich habe Im Juni 2006 mit dem Guai. Mucinex angefangen. Dazu möchte ich noch einmal ausdrücklich daraufhinweisen das es nicht Magensaftressistent ist. Das Guaifenesin löst sich zwar langsamer auf aber dennoch habe ich auch damit Magenprobleme und nehme zusätzlich Magentabletten. Das Mucinex extendet relaese - so ist der Name vollständig kostet bei einer dosis von 600 mg - 100 Tabletten ca. 40 Euro. Die Tabletten sind stärker als selbstgemachte Kapsel von 600 mg- ich habe es sofort nach der ersten Tablette gemerkt und nehme 2 Tabs je 600mg pro Tag. Ich werde demnächst versuchen die Tablette zu teilen und in eine Kapsel stecken-dann hoffe ich das ich mal keine Magen-Medis brauche ,auf Dauer ist das ja auch nicht gut, aber so lange meine gesamten Schleimhäute verätzt sind werde ich so wie vorher weitermachen. Würde ich die selbstgemachten Kapseln nehmen, müsste ich noch mehr Magenmedis nehmen und das will ich nicht mehr.Natürlich versuche ich zwischendurch imme rmal wieder mit Kapseln ,aber geht noch nicht. Die Alternative ist zwar teuer aber wenn es mir damit besser geht dann ist es ok. Allen noch einen schönen Abend Eure Pucki

  • Guten Morgen Alle,

    heute der (gekürzte) Bericht einer Frau, die die Guai-Therapie seit 10 !!! Jahren macht - und was sie erlebt hat damit. Ich stelle dies hier ein, unter der Rubrik "Ermutigung, die Therapie durchzuhalten", denn für mich ist es das tatsächlich, eine Ermutigung und Hoffnung auf wirklich GUTE ZEITEN, die auf uns warten! s23 Euch Allen einen guten Tag Conny

    -------------------------------------------- 10 Jahre Guai! Hallo Alle! Ich melde mich zurück, nach einem Jahr, in dem ich fast normal gelebt habe! Ich war wirklich sehr beschäftigt gewesen und hab viel gearbeit. Es ist jetzt fast eineinhalb Jahre her, dass ich völlig „genesen“ bin (reversed). Als ich vor 10 Jahren mit dem Guai begann, war ich ALT (für meine 42 Jahre), hatte Dauerschmerzen und starke Müdigkeit. Ich fühlte mich wie 80! Mein Leben bestand aus arbeiten (32-40 Stunden pro Woche) und entweder auf der Couch ausruhend oder im Bett schlafend. Ich hatte keinerlei Spaß mehr im Leben. Ich brauchte 2 volle 8- Stunden-Tage, um mein Haus zu putzen. Mein Mann, der nie sehr unterstützend gewesen ist, fragte mich immer, warum ich so lange bräuchte, wo er dasselbe in 2 Stunden erledigen konnte. Aber das ist eine andere Geschichte. Wir bauten ein viel grösseres Haus und heute bezahle ich eine Putzfrau dafür, weil mein Leben so beschäftigt ist, dass ich keine ZEIT habe, es zu säubern!! Ich habe 2 volle Jobs. Und ich werde noch studieren zusätzlich. Nächste Woche habe ich die erste Prüfung. Ich habe ein 24-jähriges Pferd. Er war 14 als ich die Therapie begann. Mein Ehemann drängte mich ihn zu verkaufen, weil ich ihn nie auf ihm ritt. Ich hatte ihn, seit er 6 Monate alt war, und ich hätte ihn nie verkaufen können. Jetzt nörgelt mein Ehemann, weil ich zu viel reite! Früher habe ich mich immer verloren, wenn ich in die Stadt gefahren bin - ich fuhr mit dem Auto und hatte plötzlich keine Ahnung mehr, wohin ich wollte und wo ich überhaupt war. Es war so beängstigend!!! Ich dachte ehrlich, daß ich im Frühstadium des Alzheimers war. Glücklicherweise habe ich nie einen Unfall verursacht. Seit mindestens 6 Jahren ist mir so etwas jetzt nicht mehr passiert. Mein Gehirn/Denken hat sich so viel gebessert. Vor Guai hätte ich nicht im Traum daran gedacht, in einer grossen Stadt Auto zu fahren. Meine Migränekopfschmerzen sind heute Vergangenheit. Zuletzt hatte ich sie im Juni 2002. Das letzte mal, dass ich ein Problem mit dem Reizdarm hatte war im August 2005. Das Problem mit Schlaflosigkeit war das letzte Symptom, das sich verabschiedet hat, im September 2005. Etwas neues ist aufgetreten: ich musste meine Dosis um 200 mg erhöhen (schnell wirkendes Guai); vor ungefähr 2 Monaten hatte ich plötzlich wieder Schmerzen. (Ich nehme nun 2400 mg pro Tag, 1200 mg langsam wirkendes und 1200 mg schnell wirkendes Guai). Ich achte sehr darauf, nicht blockiert zu werden, habe aber daraufhin trotzdem alle Produkte nochmal überprüft. Alle waren in Ordnung. Indem ich meine Dosis nun um 200 mg erhöhte, waren schon am nächsten Tag die Schmerzen wieder verschwunden und ich fühle mich wieder normal. Meine älteste Tochter wird nächsten Monat in Costa-Rica heiraten. Meine ganze Familie geht hin und glaubt mir, für mich ist es eine wunderbare Erfahrung, dies alles mitmachen zu können. Die Moral dieser Geschichte ist: Macht diese Therapie, es ist wirklich der einzige Weg, wieder gesund zu werden und ein LEBEN zu führen. Ich bin in der Überprüfung meiner Produkte auf Salicylate schon fast zwanghaft. Ich befolge die HG-Diät. Ich habe nicht einen einzigen Tag vergessen, mein Guai zu nehmen und habe dies auch in Zukunft nicht vor. Lange sind sie vorbei, die Tage voller Schmerzen, Müdigkeit, Fibro und all der anderen damit verbundenen Symptome!!! Ich drücke Euch Alle!

  • Hallo liebe Conny und alle Leser,

    das ist ja wieder ein toller Bericht!!!!! Am besten fand ich natürlich, dass bei dieser Frau auch das Schlafproblem noch verschwand. Dann kann ich ja doch noch hoffen. Denn dabei hat sich bei mir bisher leider überhaupt noch nichts verändert. Obwohl ich sagen muss, seit ich diás Molkeprotein nehme, schlafe ich erheblich fester. Aber dennoch bin ich noch immer auf Sonata 10mg angewiesen. Wie sieht es bei Euch mit Sonne aus??? Bei uns hat sie sich leider völlig hinter den Wolken versteckt, schade. Ein schönes Wochenende wünscht Euch Eure Isabell :s04 w09

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    Hallo,liebe Conny

    Ich möchte dir immer wieder Danke sagen , für Deine Übersetzungen, diese machen wirklich Mut.Den letzten Bericht habe ich zum lesen für meinen Mann ausgetruckt. da es bei mir auch so ist, dass ich, wenn ich nicht arbeite die restliche Zeit meist auf dem Sofa verbringe und 2 Tage brauche ,wenn ich dann mal wieder das Haus einigermasen auf Vordermann bringen will. Was andere da so um vieles mehr vom Leben haben als wir. Na, ich will blos nicht jammern , es war alles schon viel schlimmer. Danke Beate

  • Hallo Zusammen,

    ich versuch schon seit heut morgen, diesen Bericht eines Admin-Mitgliedes von heute morgen hier reinzuschreiben und habs nicht gerafft, dass ich auf der Seite ganz links war und hab den Texteingabe-Block nicht gefunden! Solche Sachen passieren mir manchmal und ich bin dann sooo sauer auf mich! Aber der unten stehenden Text besänftigt mich etwas, ich glaub, ich muss einfach nachsichtiger mit mir und dieser Krankheit sein.... Liebe Grüße Conny

    Aufmunterung von Char Liebste Guai Freunde, ich habe häufig über die 3 T`s gesprochen, die helfen, sich selbst zu heilen wenn man ein Trauma erlitten hat, einen tragischen Unfall oder Tod in der Familie hatte, Scheidung, Sorgen oder Umzug usw. Es sind dies: Tränen, Gespräche und Zeit (TEARS , TALK and TIME). Diese 3 T`s haben mir geholfen, mit dem Tod meiner Mutter fertig zu werden und mit dem Leben umzugehen. Ich denke heute, wir können sie auch auf unsere Krankheit anwenden und bei unserer Heilung und der Reise in Richtung Gesundheit mit dem Guai, um besser damit umgehen zu lernen Zuerst einmal müssen wir all unsere Tränen weinen, über diese Krankheit, und das schliesst auch die Männer mit ein. Tränen für all die Ärzte, bei denen wir waren und die FMS nicht verstanden haben. Tränen des Verlustes unserer Freunde und/oder Familie Mitglieder, die uns oder FMS nicht verstehen konnten Tränen für all die Schuldgefühle, die wir haben Tränen für unsere Schmerzen und Leiden. Tränen für die Fremdheit und Hoffnungslosigkeit, die einige von uns empfinden Tränen für unseren Verlust an Mobilität. Tränen der Freude darüber, dass wir einen Weg gefunden haben und über unsere neuen Freunde hier Tränen der Freude, dass wir einen Namen für unsere Krankheit gefunden haben Tränen der Freude darüber, dass es eine Medizin für diese Krankheit gibt, die den meisten Menschen hilft, sie zu überwinden Dann müssen wir darüber SPRECHEN und genau das machen wir hier in dieser wundervollen Gruppe. Wir sprechen über unser Cycling, über unsere Schmerzen, unsere Dosierung, über die Salizylate, etc., unsere HG- Diät, den Verlust unserer Freunde oder Familie, den Verlust unserer Fähigkeit, die Sachen zu tun, die wir früher machten, den Verlust unserer Jobs, Schuldgefühle, z.B. wenn wir unsere Krankheit an unsere Kinder vererbt haben usw.. Wir sprechen manchmal über unsere Angst, dass wir nie mehr gesund werden, weil wir uns so fühlen, wenn wir ein hartes Cycling durchmachen! Wir sprechen über unsere Frustration mit den Ärzten, die Guai total ablehnen. Wir sprechen auch über den Fortschritt, den wir mit Guai haben. Mit anderen Worten... wir SPRECHEN und SPRECHEN und SPRECHEN....und das ist gut so....es hilft uns, diese Krankheit zu heilen und alles was damit zusammenhängt. Dann kommt das Wort ZEIT. ZEIT bedeutet „Deine“ Zeit. Es dauert ZEIT um zu heilen. ZEIT, die Wunden zu heilen. ZEIT, das Leid zu heilen. ZEIT, Schuldgefühle zu heilen. ZEIT, diese Krankheit anzunehmen. ZEIT, die Ausschwemmungen durchzustehen. ZEIT zu erlernen, die HG- Diät durchzuführen. ZEIT zu erlernen, die ganzen Salizylate auszusortieren. Und ZEIT, diese Krankheit aufzuheben. ZEIT bedeutet Deine eigene, „genetische“ Zeit. Die Zeit, diese Krankheit aufzuheben hängt von Deiner Genetik ab, und wie lange Du sie schon hattest und wie alt Du bist. Auch die ZEIT der Cyclings variiert von Person zu Person. Für all diejenigen von Euch, die gerade eine schwere Zeit haben, frustriert oder deprimiert sind: denkt daran, daß Ihr nicht allein seid, dass jedes Cycling vorbei geht und Du auf dem Wege des Ausschwemmens bist. Liebe und Heilung für Euch Alle

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    Hallo Conny,

    oft fällt es mir schwer an die Heilung zu glauben aber wenn ich die Zeilen der Menschen lese die schon eine Behandlungszeit hinter sich haben dann kommt der Glaube zurück. Dir kann ich immer wieder Danken das Du uns diese Texte übersetzt.

    Liebe Grüsse Pucki

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    Liebe Pucki,
    mir geht es genauso wie Dir! Wenn ich nicht immer wieder die Berichte der "alten Hasen" lesen würde, hätt ich wohl schon längst aufgegeben. Gerade eben hab ich wieder was interessantes gelesen, ich werds gleich übersetzen und hier einstellen..... Also: halten wir durch, zusammen ist es leichter! Grüße Conny

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    Guten Morgen Alle,
    heute morgen habe ich etwas gelesen, was ziemlich genau auf mich zutraf, bevor ich mit der Guai-Therapie begann: ich hatte die meisten meiner vielen Symptome mit zwei Handvoll Medis (Naturheilmittel) ganz gut im Griff. Da die Fibro erst ausgebrochen war, ging es mir längst nicht so schlecht wie vielen anderen. Aber ich wusste halt: es ist keine Heilung in Sicht, ich schlucke eine Menge "Pflästerchen" für jedes Symptom, aber wie soll das weiter gehen.... Erst seit ich das Guai nehme habe ich eine Ahnung, WIE es weiter gegangen wäre, zumindest, wenn ich grad ein Cycling durchmache. Lest selber, vielleicht hat die eine oder andere ähnliche Gedanken gehabt.... Liebe Grüße Conny ------------------------------------


    Frage: Hallo,
    ich bin neu hier und ziemlich unwissend. Ich bin kein grosser Fan von Schmerzen und während ich hier lese und mich darauf vorbereite, mit der Guai-Therapie anzufangen, wundere ich mich schon darüber, warum die Leute so viel leiden müssen mit Guai! Mir wird langsam klar, dass ich eine relativ leichte Form von FMS habe, mir geht es mit meinen Medikamenten relativ gut, zumindest besser als vorher. Das Amitriptylene (Antidepressiva) wirkt wirklich gut bei mir und seit ich es nehme schlafe ich recht gut und während des Tages bin ich relativ schmerzfrei. So lange ich nicht versuche, meine Aktivitäten zu übertreiben. Dann nehme ich noch das Tylenol 3 (Schmerzmittel), wenn die Schmerzen doch mal durchkommen. Was ich also wissen möchte ist: muss ich meine Medikamente weglassen, wenn ich das Guai nehme? Oder kann ich sie beibehalten und dadurch den Schmerz hoffentlich nicht so intensiv zu spüren bekommen während eines Cyclings? Habe ich irgendetwas Wichtiges hier nicht verstanden? Entschuldigt meine Unwissenheit. Natürlich kann man fragen, wenn meine Medis so gut wirken, warum suche ich dann weiter? Die Antwort ist, weil ich nach einer Heilung suche, nicht nur nach „Krücken“. Diese Krücken helfen zwar gut, aber sie sind keine Heilung. Ich möchte, dass es mir BESSER geht, nicht nur verhindern, dass es mir schlechter geht. Danke für die Hilfe! -------------------- Antwort einer Frau, die Guai seit 1998 nimmt: Liebe C. Guaifenesin ist keine Heilung. Es ist eine „Umkehrung“. Die meisten von uns „Alten“ können Dir berichten, dass wir ALLES probiert haben! Wir haben hier entdeckt, dass NICHTS wirklich funktioniert hat. Die einzige Sache, die ein Leben zurück gegeben wird, ist Guaifenesin. Halte Dich genau an das Buch und mach nicht die gleichen Fehler wie ich, die ich so viele Sachen falsch machte, blockiert war usw. Manchmal sind die Salizylate so gut versteckt, prüfe also ALLES, bevor Du es benutzt. Glaube nicht, dass sie OKAY sind, solange Du sie nicht selbst überprüft hast. Diese Therapie hebt die Krankheit auf (kehrt sie um), was einiges an Unannehmlichkeit verursacht. Wir haben nie empfohlen, alle Medikamente wegzulassen um Guai zu versuchen. Die meisten nehmen sie solange weiter, bis sie sie nicht mehr brauchen. ------------------- Das hört sich nach mir an, vor vielen Jahren: Mit einem guten Schlaf die ganze Nacht habe ich die meisten Tage sehr gut durchgehalten. Wenn ich aber eine Menge Stress auf Arbeit hatte, konnte ich sicher sein, dass ich danach ein paar wirklich schlechte Tage hatte. Aber, während ich älter wurde, wurden die Schmerzen immer schlimmer, sogar mit dem Amitriptylene und schließlich wurde die Muskelschwäche und -schmerzen so schlimm, dass ich kaum noch von einem Stuhl oder der Toilette aufstehen konnte und an einigen Tagen nicht mehr aus dem Bett kam. Ich schwöre, ich war fast ein Fall fürs Pflegeheim, als ich die Guai-Therapie im Alter von 77 Jahren fand. Jetzt, mit 79, habe ich das Amitriptylene abgesetzt, kann viel besser laufen, koch für mich selbst, kann wieder Autofahren und mit Hilfe kann ich wieder einkaufen gehen. Ich möchte Dir nichts verschweigen, es war nicht immer leicht, aber nun geht’s mir besser als zuvor. Vermutlich werde ich nie mehr vollständig gesund werden gut wieder, aber ich bin zufrieden damit. Was habe ich zu verlieren? Hinsichtlich einer Heilung: es gibt keine! Und solange es keine gibt, ist Guai die beste Alternative. Mit 48 Jahren hast Du noch viele Jahre vor Dir, warum solltest Du Dich nicht so gut fühlen, wie es irgend möglich ist? Möglicherweise seid Ihr Jüngeren in der glücklicheren Lage, ganz gesund zu werden.

    s05 s05 s05 s05 s16

  • Hallo Zusammen,

    endlich mal wieder einen Bericht, aus dem amerikanischen Forum, nach 2 Jahren Guai. Übrigens: wenn ich "progress report" eingebe im amerikanischen Forum, dann kommen soooo viele Berichte, die kann ich unmöglich alle übersetzen, das würde Wochen brauchen. Nur damit Euch die Relation klar ist. Natürlich werden die einen oder anderen abspringen von der Guai-Therapie, von denen hört man dann eben nichts mehr, aber es sind sooo viele Menschen, die positives berichten, die einen schneller, die anderen langsamer, dass dies scho ermutigend ist für uns. Liebe Grüße Conny --

    ----------------------- N. , 58 Jahre alt, Fibro seit der Kindheit, Guai 1800 mg, kann auf die anderen Meds verzichten Hallo Alle, ich hatte erst Bedenken gehabt, das hier und damit meine Fortschritte zu schreiben.. Ich werde demnächst meinen 2. „Wiedergeburtstag" feiern. 3/04 habe ich mit der Guai-Therapie begonnen. Zu dieser Zeit war ich am Rande des Selbstmords. Ich war bettlägerig seit sechs Monaten, mit einem Schmerzlevel von 8-9 auf der Schmerzskala (geht bis 10). Totale Erschöpfung war mein ständiger Begleiter. Ich hatte kein Leben mehr. Ich kannte die Therapie schon viele Jahre, aber ich dachte (wie auch mein Arzt) dass es zu kompliziert wäre und keine geprüfte Methode – es würde sowieso nicht wirken. Nun bin ich hier um Euch mitzuteilen, dass es funktioniert! Versteht mich nicht falsch. Ich habe noch Schmerzen, Müdigkeit und andere "Geschenke" dieser Krankheit., aber ich habe wieder ein Leben-ein richtiges Leben. Ich arbeite heute im Nationalpark als Camp-Aufpasserin, freiwillig. Das war schon immer ein Traum von mir. Ich lebe in einem Reisebus und reise durch die Staaten und treffe viele neue Leute. Ich kann nun wieder arbeiten, 4 Stunden täglich an 5 Tagen, vom Staat unterstützt und gefordert, nachdem ich 16 Jahre lang arbeitsunfähig war. Ich fand wirklich heraus, WER meine Freunde waren, als die Fibro mit voller Kraft zuschlug. Ein paar wenige blieben bei mir, viele blieben auf der Strecke. Sie waren nicht imstande zu verstehen, daß ich krank war und keine Pläne machen konnte, etwas mit ihnen zu unternehmen. Sie verstanden nicht, warum ich manchmal wieder gehen wollte, sobald wir irgendwo ankamen. In den letzten sechs Monaten habe ich Fluss-rafting (fluss-kanu?) gemacht, bin gewandert, bin meilenweit gefahren, habe mehr von meinem Land gesehen als in den vergangenen 10 Jahren. Ich HABE Ein LEBEN! Meine Kinder haben wieder eine Mutter. Ich kann für Weihnachten backen . Wenn ich sie besuche, dann kann ich lange aufbleiben und mit ihnen Karten spielen. Ich werde immer noch müde und habe manchmal Schmerz (Niveau um 5) aber mir gehts soooo viel besser.

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    Hallo Conny, :wave :wave :wave :wave :wave :wave :wave :wave :wave :wave :wave auch von mir ein herzliches vergelts Gott für die tolle Arbeit ,die du für uns alle in diesem Forum leistest. Diese berichte schenken uns allen noch mehr vertrauen und zuversicht, wovon glaube ich keiner genug haben kann. Nochmals vielen vielen Dank ich umarme dich Guggi :wave :wave :wave :wave :wave :wave :wave :wave :wave :wave
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    Hallo Guggi,

    es freut MICH immer, wenns Euch auch was bringt, was ich hier übersetze!!! Für mich jedenfalls ist es einfach notwendig und unverzichtbar, IMMER WIEDER diese Erfolge zu lesen, denn oft genug schleichen sich die Zweifel ein, wenn man grad wieder mal ganz schlecht dran ist, nicht wahr? Und ich denke, soooo viele Fibro`s können einfach nicht total verkehrt liegen! Es sind in der amerikanischen Guai-Gruppe an die 4000 Mitglieder eingeschrieben, soviel würden wir wahrscheinlich in ganz Europa nicht zusammen kriegen. Und klar, bei manchen dauert die Klärung schon seeehr lange und sie müssen sich auch immer wieder Mut und Vertrauen holen von den Anderen. Besonders die Admins (darunter auch die Claudia Marek) arbeiten unermütlich, keine Ahnung wie die das so "nebenbei" machen! Nun wünsche ich Euch Allen eine wirklich gute Woche!

    Grüßli Conny

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    Hallo liebe Conny, liebe Guggi,

    ich möchte Euch hier an dieser Stelle den Bericht von Judith Dagota zu Deinem Beitrag liebe Conny einstellen:

    Ja auch ich will und muss immer wieder Danke sagen. Dieser Bericht heute ist ein ganz besonderer für mich!!!! Denn diese Frau und ich wir begannen unsere Therapie im gleichen Jahr- im gleichen Monat. Und wir beide hatten die Fibro seit der Kindheit. Auch ich war in ihrem Endzustand, dazu das Zitat: Zu dieser Zeit war ich am Rande des Selbstmords. Ich war bettlägerig seit sechs Monaten, mit einem Schmerzlevel von 8-9 auf der Schmerzskala (geht bis 10). Totale Erschöpfung war mein ständiger Begleiter. Ich hatte kein Leben mehr. Warum bin aber ich nun noch nicht so weit wie sie???? Ich will es hier für mich und für Euch beantworten. Sicher ein wesentlicher Grund ist, dass ich die Therapie erst mit 63 Jahren begann. ( Als ich von ihr hörte habe ich allerdings sofort begonnen, es war für mich die einzigste Alternative der Vollinvalidität zu entgehen) Dass ich in der Kindheit acht Jahre lang durch ein Familienmitglied missbraucht wurde. Dass ich seit dieser Zeit in unterschiedlichen Stärken an Depressionen und Schlafstörungen litt. Dass in infolge dessen seit 33 Jahren Antidepressiva einnehmen muss. Dass ich seit etwa 10 Jahren Schlaftabletten verschrieben bekomme. Dass Depressionen aller Wahrscheinlichkeit nach innerhalb meiner Familie über Generationen weiter gegeben wurden - 5 bekannte Suizide. Dass die Fibromyalgie ebenfalls über Generationen weiter gegeben wurde. Meine Tante hatte meine Symptome und war mit 66 Jahren Vollinvalide. Nicht nur für Euch, auch für mich lesen sich diese Ausführungen sehr hart. Natürlich bin ich jahrzehntelang daran völlig verzweifelt und es scheint heute wie ein Wunder, dass ich da wo ich heute stehe bin. Aber ich habe sehr früh für mich herausgefunden, dass es einen ganz bestimmten Grund geben muss, alle diese Härten ertragen zu müssen. Ich sah ihn, und das ist wohl die Eigenart meines Charakters, in der Aufgabe, anderen ähnlich betroffenen Menschen zu helfen, um ihnen etwas meine schlimmen Erfahrungen ersparen zu können, um ihnen mit meinen eigenen Schmerz-und Leiderfahrungen Verständnis entgegenzubringen, wie es eben nur selbst Betroffene können. Das Ergebnis dieses langjährigen Entwicklungsprozesses sind unser Forum, ist mein im vorigen Jahr erschienenes Buches, " Fluch der Kindheit " meine Lebensgeschichte, sowie erste Überlegungen zu einem 2. Buch, welches sich unserer Krankheit widmen wird. Es benötigte sehr sehr viel Kraft, aber ganz sicher weiß ich, dass ich nur dadurch, dass ich all die Jahre nach meinem Lebensziel suchte, noch lebe und jetzt dank Dr. Amand und seiner Guaifenesintherapie auch mein Leben schon wieder genießen kann. Genießen, wie ich es bisher noch nie konnte, denn erst jetzt habe ich all die schlimmem Dinge aus der Kindheit so einigermaßen verarbeiten können. Dafür bin ich unsagbar dankbar und gebe meine Dankbarkeit an andere Hilfsbedürftige zurück. In Liebe Eure Judith Dagota :s04 :s02

    Hallo Judith D.und Isabell, :o07

    auch an euch vielen vielen Dank für euer unermüdliches Engagement im Kampf gegen unsere Krankheit . Auch dafür das ihr die Plattform geschaffen habt, das die wunderbare Conny uns mit den tollen Erfahrungen aus dem Amindforum vertraut machen kann, oder die vielen anderen die sich hier treffen können und sich gegenseitig unterstützen und austauschen. Was mich am meisten Freud ist, daß in jedem Fall nicht das gegenseitige Bemitleiden im Vordergrund steht, sondern ein gemeinsames Finden eines guten Weges. Das gegenseitige Mut machen und das Respektieren jedes einzelnen ist eine schöne Erfahrung. Nochmals Danke :o04 Guggi

  • Liebe Isabell und Judith,

    ich habe im Ami-Forum was gelesen über das Thema, warum die Therapie beim einen schneller, beim anderen langsamer geht und versuche schon seit einer Stunde, die Beiträge im Archiv zu finden - keine Chance, ich finde es nicht mehr, heul! Aber soviel kann ich noch erinnern: Dr. Amand hat in den viiielen Jahren festgestellt, dass jeder Mensch unterschiedlich auf Medis reagiert, so auch auf das Guai. Das ist genetisch festgelegt, ebenso wie die Saliylat-Überempfindlichkeit nicht bei jedem gleich stark vorhanden ist...... Du bist also nicht die einzige, bei der es Jahre braucht, bis sie "geklärt sind und, wie Du schon schreibst, je länger die Krankheit besteht, desto länger dauert die Ausschwemmung..... :s07 Und Deine Vermutung, dass ein älterer Körper allgemein nicht mehr sooo schnell reagieren und heilen kann, kommt natürlich auch noch dazu. Aber bedenke immer: hättest Du GAR NICHTS gemacht die letzten 3 Jahre, WO würdest Du heute stehen? Verlier nicht den Mut, jedes noch so kleine Schrittchen in Richtung Heilung ist Gold wert! Aber tröste Dich, diese Gedanken habe ich auch immer wieder zwischendurch; ich schau dann immer in mein Symptom-Tagebuch und lese nach, was sich verbessert hat - man vergisst ja sooo schnell..... Auch in unserer Familie gibt es eine starke Häufung von schweren Depressionen; und auffällig viele "Vorläufer" der Fibro, wie ich sie heute bezeichne. Und eine Depression verstärkt ALLE Krankheiten! D.h. während einer depressiven Phase ist das Immunsystem geschwächt, das Hormonsystem gestört, es sind Tür und Tor geöffnet für jedwede Krankheiten, und meist treten sie da auf, wo der Körper eh geschwächt ist. Deshalb ist es auch so wichtig, die Depression zu behandeln, um diesen Kreislauf zu unterbrechen. Und dann, irgendwann.... kannst Du die Medis dann ganz von alleine weglassen. ....das lese ich immer wieder, aber es kann und wird dauern... Ich wünsche für uns alle, dass wir jeden tag der gesundheit ein Stückchen näher kommen werden; und in der Zwischenzeit lernen wir ne ganze Menge, für uns, für unser Leben, und entwickeln uns zu weisen, heiteren alten Omi`s! :wave :wave :wave :wave :wave Eure Conny

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    Hallo liebe Conny,

    Dein Bericht bringt mich dazu, dass ich einfach gleich antworten und Dir dafür danken muss!!! Knuddelchen! Ja Conny, ich weiß und sage mir immer wieder, dass auch dann, wenn der Weg für mich vielleicht nicht bis zur völligen Schmerzfreiheit ausreichen wird, ich doch bereits jetzt sooooooooooooooo unwahrscheinlich viel erreicht habe. Was ohne dem Guai. wäre, möchte ich hier gar nicht beschreiben, es wäre schrecklichst. Aber natürlich kommt neben der Zuversicht, wenn man solche positiven Berichte liest, auch immer der eigene, nicht so positive Zustand durch das Hintertürchen ins Unterbewusstsein reinspaziert. Meine negative Ausführung dazu sollte eigentlich auch für die anderen, bei denen es noch nicht so doll hilft, die aber auch nicht solche zusätzlichen Hemmschuhe , wie sie bei mir vorhanden sind, an sich haben. Also, hi wollte ich eigentlich den anderen Mut machen , dass es bei ihnen ja besser sein könnte. Es war quasi eine Entschuldigung, dass ich noch nicht den gleichen Erfolg wie diese Patientin erreicht hatte. Aber Dein Bericht hat mir wieder seeeehhhhhhhhhhhr die Seele gestreichelt und das tut ja soooooooooo gut. Und Deinen letzten Satz zitiere ich hier noch einmal, weil ich ihn über die Maßen köstlich und erquicklich fand:
    Ich wünsche für uns alle, dass wir jeden tag der gesundheit ein Stückchen näher kommen werden; und in der Zwischenzeit lernen wir ne ganze Menge, für uns, für unser Leben, und entwickeln uns zu weisen, heiteren alten Omi`s!

    Liebe Mitglieder, ich möchte diesen Satz zu unseren Leitspruch erheben, auf dass er uns täglich begleite und unser Leben versüße. Liebe Grüße Eure Isabell

  • Hallo Alle,

    heute wieder mal ein Bericht von einer Frau, die sehr schnell Fortschritte gemacht hat, innerhalb eines Jahres. Ich weiss, das ist nicht der Durchschnitt, aber es soll ein Bild davon geben, das es sowas eben auch gibt und immer mehr erhärtet sich die Vermutung, dass, je länger die Krankheit Zeit hatte, sich auszubreiten, desto mehr Geduld braucht die Ausschwemmung. Also: nicht aufgeben! :s02 Mir selbst geht es auch recht gut, ich habe letztes Wochenende an einem Seminar teilgenommen, an dem ich ca. 8 Stunden auf einem harten Stuhl sitzen musste und hab das ganze unbeschadet überstanden! Ausserdem hatte ich jetzt wieder 2 Wochen den Hund zu Besuch und musste ihn ca. 4 mal in den zweiten Stock hoch- und runtertragen - und es ging erstaunlich gut diesmal, ganz anders als im Februar, als ich nach einer Woche schon unerträgliche Schmerzen hatte! Mein Körper scheint sich über Nacht wieder regenerieren zu können, früher haben sich solche Sachen akkumuliert und wurden immer schlimmer.... Alles in Allem bin ich sehr zufrieden und ich wünsche Euch allen dasselbe, von Herzen! :s04 Liebe Grüße Conny --------------------------- Frau, 43 Jahre alt, 2 x 600 mg Guai, keine HG, keine weiteren Medikamente Hallo. als erstes möchte ich sagen, daß ich nicht mein ganzes Leben lang krank gewesen bin wie die meisten von Euch und so hat mein Körper vielleicht nicht so viel zu „klären“ (auszuschwemmen). Ich hatte die Symptome ca. 4 Jahren bis ich dann zusammengeklappt bin; Ich war 42 Jahre alt zu der Zeit. So ist mein 1. Jahresbericht ein wenig anders als die meisten von Euch. Ich bin nie „kartiert“ worden, ausser am Rücken und am linken Oberschenkel und sie waren „geklärt“ das letzte Mal, als sie von meinem Ehemann überprüft wurden. Ich führe ein Symtomtagebuch, um meine Fortschritte zu verfolgen. Ich glaube ich bin nahe dran, ganz „geklärt“ zu sein , weil meine Cyclen (Ausschwemmungsphasen) so sanft sind, dass die einzigen Symtome, die ich jetzt habe, wenn ich cycle sind: stärkerer riechender Urin und Schweiß, Akne, phasenweise, und vielleicht ein kleines bißchen Brennen in der linken Hüfte. Die ersten 2 Monate mit Guai hatte ich gemäßigte Verschlechterungen und fühlte mich meistens wundervoll, bis zum 7. Monat und danach ging es wieder gemäßigt weiter bis zum 10. Monat. Seither hatte ich nur einige Tage mit Symptomen gehabt und ich denke, das hing mit Stress zusammen. Diese Woche habe ich mit dem Laufen angefangen, weil ich nicht mehr auf meinem Hintern sitzen konnte, während alle anderen um mich trainieren und schliesslich bin ich eine Gesundheitserzieherin. Ihr alle habt mich motiviert, wieder zu laufen. Ich fühle mich zu 98% absolut wunderbar. Alle meine sonderbaren Symptome sind vollständig verschwunden und einige kamen nie wieder, sobald ich mit dem Gaui begann. Zum Beispiel: starke, einschiessend Schmerzen im Kopf, Taubheitsgefühle, Prickeln, Hitzegefühle vom Knöchel bis zum Knie , Hautausschlag an den Waden, Reizbarkeit, Vergesslichkeit und ich könnte noch vieles mehr aufzählen.... Schon 2 Tagen nachdem ich mit dem Guai begann, hatte ich nicht mehr diese lähmende Müdigkeit und diese starken Schmerzen, und es wurde immer besser. Ich lese immer noch täglichen hier im Forum und werde das auch weiter tun und ich hätte mir keine bessere Unterstützung wünschen können, dieses erste Jahr! Ich möchte besonders Ann Louise danken, die mit mir am Telefon über meine Produkte sprach, mein "Reise zur Gesundheit"-Tagebuch las und mir sagte, dass ich cycle und auf dem rechten Weg war. Auch Claudia möchte ich danken, die alle meine Fragen sofort beantwortete, als ich sie privat per email anschrieb. Dr. Saint (saint= heilig) Amand ist wirklich ein Heiliger (Anmerkung: das ist ein Wortspiel) , aber er ist nicht der Einzige; das Admin-Team ist eine Gruppe von Engeln und auch alle anderen hier, die sich hier einbringen. .

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    Hallo auch an alle,

    und besonders für die Unentschlossenen :s08 das was diese Frau berichtet kann ich auch zum größten teil bestätigen. Ich nehme seit Januar Guai und auch ich habe relativ sanfte Cycles, wobei der letzte fast drei wochen gedauert hat und das erste mal 2 Tage mit extremen Schulterschmerzen verbunden war. Manchmal geht es mir so gut das ich schon daran gezweifelt habe :s08überhaupt an Fibro zu leiden, was allerdings wirklich auser Frage steht. wenn ich allerdings die Berichte von anderen lese, ob von den aus dem amerikanischen Forum oder von den Betroffenen hier in diesem, bin ich wirklich ein Glückspilz. :s05 Auch bei mir wurde eben sehr schnell die richtige Diagnose gestellt und der begin der Therapie lies dann auch nicht mehr lange auf sich warten. Mitlerer weile bin ich davon überzeugt das ich bis ende diesen Jahres auch vollständig geklärt bin und selbst wenn es nicht der Fall ist so bin ich doch in der Lage ein weitgehends normales Leben zu führen ,was ich mir letztes Jahr um die zeit schon nicht mehr vorstellen konnte. Ich bin so dankbar um diese Entwciklung und möchte alle Besucher dieses Forums ermutigen es unbedingt zu Beginnen,das neue Leben :wave mit Guaifenesin. Sie können ihr altes Leben größten Teils zurück bekommen es lohnt sich wirklich. In diesem Sinne alles Gute und den nÖtigen Mut dieses Abendteuer,ohne Risiko zu beginnen.
    Alles liebe :s04 Guggi
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    Liebe Guggi,
    es freut mich sehr für Dich, dass Du so eine "schnelle Ausschwemmerin" bist :s02 So was muss es ja auch geben, nicht wahr, und es ermutigt, weiter durchzuhalten.... Ich wünsche Dir weiterhin gute Fortschritte und drücke deinen beiden Freundinnen alle meine daumen, dass sie auch bald mal ein paar gute Stunden/Tage erleben dürfen! Alles Liebe Conny

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    Hallo Zusammen :s02

    Nächste Woche nehme ich das Guai ein Jahr lang, mensch, ist die Zeit schnell vergangen! Das nehme ich grad mal zum Anlass einen Zwischenbericht zu verfassen. Ich bin seeehr zufrieden mit meinen Verbesserungen, ich habe tatsächlich wieder ein Leben! Klar, ich kann mich nicht mehr so in die Arbeit stürzen wie früher, bin bedächtiger und langsamer geworden, aber genau das sehe ich als grosse Verbesserung, ich lebe bewusster heute, überlege gut, wofür ich meine Energie einsetzen möchte und hab gelernt, NEIN zu sagen. So wird aus der Not eine Tugend :s05 Ich hoffe, dass ich bald in der Lage sein werde, mich wieder nach einer Arbeit umzusehen - ob ich dann eine finde in meinem "hohen Alter" sei dahingestellt........man wird sehen..... Machts gut, Alle miteinander :s02 :s02 :s02 Conny 1- Jahres-Bericht: - Schmerzen sind nur noch milde und gut zu ertragen. Besonders nach körperlicher Be/ -überlastung. Verschwinden aber über Nacht wieder. - Ablagerungen in den Muskeln: sind nicht (mehr) tastbar. Keine Knötchen mehr. - Müdigkeit: viel besser geworden, brauche aber immer noch regelmässige Ruhepausen tagsüber. - Reizbarkeit/Nervosität: sehr selten, nur nach zuviel Koffeingenuss! - Fibronebel: selten, Gedächtnis hat sich verbessert - Schlafstörungen: sehr selten. Nur nach Genuss von Rotwein abends! - Restless legs: ganz verschwunden - Unverträglichkeit/Nahrungsallergien: verschwunden, kann wieder alles essen - Herzschmerzen/Herzrasen: verschwunden - Reizdarm (Durchfall/Blähungen): nur noch nach zuviel Rohkost und nach Weingenuss - trockene Schleimhäute/Augen, verstopfte Nase: sehr sehr selten; Nase „läuft“ eher mal - spröde Nägel/Haare: habe zum ersten mal seit Jahren! wieder harte, lange, schöne Fingernägel!!! Die Haare werden noch etwas Zeit brauchen, bis sie schön nachwachsen.... - geschwollene Unterlider: sehr selten

  • Hallo Zusammen,

    mal wieder eine kleine Aufmunterung gefällig? Ich weiss nicht, der wievielte Bericht das nun ist, den ich hier übersetzt habe, aber meiner Meinung nach können es gar nicht genug sein; es motiviert einen täglich, weiterzumachen, alle aufkommenden Zweifel beiseite zu legen. In diesem Sinne, einen guten Tag Euch Allen und liebe Grüße :s02 Conny ---

    --------- Liebe S., Meine Reise durch die Fibromyalgie ging über einen Zeitraum von 20 Jahren, es begann langsam und endete damit, dass ich fast alles verlor, was ich liebte. Ich kann froh sein, dass mein Mann mir während dieser schrecklichen Zeit beistand. Ich mache die Guaitherapie jetzt 1 Jahr und 7 Monate. Was für ein Unterschied in meinem Leben! Meine Fibro war so schlimm geworden, daß ich überhaupt nichts mehr machen konnte. Sie nahm mir die ganze Energie, die ich noch hatte. Ich konnte meine Haare nicht mehr machen.....es tat zu weh und brauchte zu viel Energie. Das Kochen war unmöglich. Ich verbrachte meine Tage damit, mich vom Bett auf das Sofa und auf einen Stuhl zu bewegen und zu versuchen, eine Position zu finden, in der es nicht ganz so sehr weh tat. Mein ganzer Körper schmerzte. Ich hatte sehr große Knoten/Knubbel überall in meinen Muskeln und dann kam der konstante, brennende Schmerz dazu. Mein Verstand war so eingenebelt, daß ich dachte, ich entwickle einen Alzheimer. Schlafen war unmöglich. Ich hatte jede Medizin und Behandlung ausprobiert, es half nur sehr wenig. Ich wollte wirklich nicht mehr länger leben..... Endlich, endlich fand ich dann das Guai und diese wundervolle Gruppe hier. Ich kann eine sehr große, wundersame Wandlung in meinem Leben sehen. Zwar bin ich noch nicht wieder in der Lage, meine ehemalige Arbeit (Krankenschwester) auszuführen, aber meine Lebensqualität hat sich um 100% verbessert, zu dem, was es vorher war und ich rechne damit, weiter stetige Verbesserungen zu erleben. Ich gehe zur Kirche, kaufe ein, koche Mahlzeiten und putze mein Haus. Ich kann wieder ein vernünftiges Gespräch führen. Die Hoffnungslosigkeit die ich fühlte, ist weg! Ich kann wieder laufen und mich sogar mit meinen Freunden treffen. Ich habe beschlossen, eine Dauerkarte für unser Schwimmbad zu kaufen um leichte Übungen anzufangen und meine Muskeln wieder aufzubauen. Ich bin so weit gekommen, vom Punkt, da ich überhaupt nichts mehr machen konnte, zum Punkt, wo ich das Leben wieder geniessen kann. Liebe S., nimm Dir ein Herz! Beginne die Therapie. Wenn du das Gefühl hast, nicht weiterzukommen, mit der Dosis nicht sicher bist, mit der HG-Diät Probleme hast – dann frag hier die Administratorinnen. Sie sind ein wahrer Segen ! Sie helfen dir bei allen Fragen.

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    Hallo Conny,

    :wave :wave :wave :wave :wave :wave wie auch immer du das hin bekommst mit diesen Übersetzungen, ich bin sicher nicht die einzige von uns , die dich dafür liebt. Jedesmal wenn ich an den PC. gehe und schau ob was neues im Forum steht steigt mein "Ich freue mich " Spiegel gleich um das X-fache wenn ich sehe das du wieder was übersetzt hast. Ich gehe zwar mittlerweile auch ins Amerikanische-Forum aber mein Englisch ist bei weitem nicht so gut das ich immer das richtige verstehe. 1000 Dank für deine unermüdliche Arbeit ,ich kann es nicht oft genug sagen.

    Ich umarme dich von ganzem Herzen Guggi s26

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    Hallo Guggi,

    das freut mich sehr, dass es Dir auch so hilft wie mir selber!!! :wave Und grade eben hab ich wieder eine kleine Geschichte übersetzt, die heute morgen erst geschrieben wurde - vielleicht auch so ein glücklicher Fall, wie es bei Dir zu sein scheint... Jedenfalls freuts mich für Jede/n, bei dem das Wohlbefinden und eine gewisse "Normalität" so schnell wieder eintritt. Ausserdem wollte ich mich (bisher erfolgreich) vor der Steuererklärung drücken, ach wie ich das hasse!!! :s06 :s06 :s06 Dann doch lieber was übersetzen, was mich und andere aufbaut, nicht wahr. Liebe Grüße an Euch Alle :s02 Conny -------------------------------------- Frau, 2 x 800 mg Guai, liberale HG-Diät Ich bin einer jener seltenen Fälle, bei der die Fibro schon 1 Jahr nach deren Ausbruch diagnostiziert wurde. Eines Tages wurde ich sehr krank, ich hatte damals auch enorm viel Stress. Es war, als ob irgendetwas in mir zusammenbrach. Ich denke, es waren viele verschiedene Sachen zusammengekommen. Der Stress wurde immer schlimmer und meine Fähigkeit, mit ihm umzugehen war nicht mehr vorhanden. Innerhalb einiger Monate hatte ich furchtbare Diarrhoe und Erbrechen. Ich mußte meinem 4-jährigen zeigen, wie er in den Einkaufswagen kommt, da ich ihn nicht mehr hochheben konnte. Wenn ich Stress hatte, sass ich auf der Toilette und kam nicht mehr raus. Nach einer furchtbaren Nacht in der Notaufnahme kam nur heraus, dass ich extrem gesund sei! Die einzige andere Ursache konnte nur eine Depression sein. Ich begann eine Therapie und versuchte herauszufinden, was hier vor sich ging. Ich versuchte einige Antidepressiva, die nichts brachten. Ich versuchte Akkupunktur und viele Rückenkorrekturen (Chiropraktik). Mein Denken war so vernebelt, ich konnte nicht lesen, noch nicht mal einen Film anschauen. Ich war traurig und so müde. Dann, nach ungefähr einem Jahr ging ich zum Arzt und bat ihn um einen kompletten Check-up, weil überhaupt nichts mehr funktionierte. Er hat es wirklich gründlich gemacht und er kennt auch Fibromyalgie. Er sagte mir, dass ich Fibro hätte. Das ist jetzt fünf Monate her. Ich verbesserte mich innerhalb von grade mal 2 Monaten ! (mit Guai). Das Cycling war furchtbar. Ich wachte mitten in der Nacht auf mit Magenkrämpfen oder Hitzewallungen. Ich machte praktisch alle Symptome rückwärts durch, nacheinander. Dann wurde mein Schlaf besser und die Schmerzen verschwanden vollständig. Ich bin zurück (im Leben) und glücklich. Ich werde immer noch müde aber ich erhole mich schnell wieder. Ja, diese Therapie ist wirklich nichts für Schwache! Die Person, die mich zum Guaifenesin gebracht hatte, hat inzwischen aufgegeben und es geht ihr wirklich sehr schlecht. Sie hat Nierenprobleme und Gelenkschmerzen. Vielleicht wird sie noch mal einen Start wagen. Aber sie wird wieder von ganz vorne anfangen müssen.

  • Hallo,


    heut gibts gleich 2 Fortschritts-Berichte :s02 eigentlich wollte ich für unsere Silvia etwas im Ami-Forum über Asthma und Fibro raussuchen, aber so richtig will es nicht passen. Diese Kombination kommt wohl doch nicht so häufig vor... Aber jetzt hab ich mir die Mühe schon gemacht, jetzt müsst ihr es auch lesen :s01 s19 Einen lauen Sommerabend Conny ---------

    Oktober 2002 M. , FMS seit 11 Jahren, 800 mg Guai seit 09/02, HG Thema: Vorstellung und Zwischenbericht - Asthma, Bronchitis, Inhalatoren und Cycling Hallo Alle , es ist lang überfällig dass ich mich vorstelle. Ich arbeite ganztägig und lese hier alle postings, das hat mich die letzten 6 Wochen voll beschäftigt. Ich bin für alle Fragen dankbar, die gestellt werden sowie das Wissen der langjährigen Guai-Benutzer. Ich wurde diesen Mai auf FMS diagnostiziert. Ich habe eine Vielzahl von den Gesundheisproblemen und bin immer noch unsicher, welche mit FMS zusammenhängen könnten. Asthmaanfälle tauchten im Alter von 33 das erste mal auf (vor 13 Jahren). Der chronische Husten war bei weitem das grössere Problem als die Atemnot und ich hatte chronische Nasenhöhlenentzündungen. Ich benutzte täglich Proventil und Azmacort als Inhalatoren, sechs Jahre lang und erreichte dann einen Punkt, als das Asthma nur noch im Zusammenhang mit Vireninfektionen auftrat. Obgleich das chronische Asthma weg war, ist fast jede Erkältung der letzten sieben Jahre von einer Nasennebenhöleninfektion, Asthma und Bronchitis begleitet worden. Seitdem ich mit dem Guai am 20. September angefangen habe, sind einige wundersame Sachen geschehen. Innerhalb von zwei Wochen erreichte ich meine Cycling-Dosis von 800mg. Die Schmerzen an der Unterseite beider Füße sind seit der ersten Woche verschwunden. Die rechte Seite meines Körpers hat meist gar nicht mehr geschmerzt und mein linker Oberschenkel war innerhalb eines Monats geklärt. Vor 2 Wochen hatte ich einen komplett schmerzfreien Tag, ohne Müdigkeit und Steifheit. Mein erstes Cycling-Symptom war eine Nasenverstopfung. Meine größte Sorge ist im Augenblick das Asthma. Als es zum ersten mal auftauchte hatte ich einen chronischen Husten, der nicht weggehen wollte. Nun erfahre ich dasselbe - ich hatte vor einigen Wochen eine Erkältung, die von der üblichen Nebenhöhleninfektion, dem Asthma und Bronchitis begleitet wurde. Die Hauptsymptome sind weg, aber der asthmatische Husten hällt an, ebenso die Ansammlungen in den Nebenhöhlen. Könnte es sein, dass dies ein Cycling ist? Kann es sein, dass ich MEHR Probleme mit all dem habe, als vor dem Guai? Das wäre für mich logisch, aber ich habe das nicht erwartet. Auf die Verstärkung der Schmerzen war ich vorbereitet, aber nicht darauf, einen Asthmarückfall zu haben. Ich würde mich wirklich freuen, von jemandem zu hören, der ebenfalls unter Asthma/Bronchitis/Sinusitis leidet, oder der weiß, was ich erwarten muss, wenn ich ein Cycling durchmache. Wenn jemand auch einen Inhalatoren benutzt, welche sind Sal.-frei (ich verwende Azmacort und Proventil im Augenblick)? Ich hoffe wirklich, daß dies tatsächlich ein Cycling ist, weil es mir dann am Ende viel besser gehen wird. Danke für das Teilen eurer Erfahrungen und eures Wissens! Ein Jahr später, September 2003 : Liebe Guaier, obwohl ich sehr unregelmässig hier schreibe, möchte ich Euch meinen Zwischenbericht mitteilen. Als ich mit dem Guai vor einem Jahr begann, war meine größte Angst, daß es bei mir nicht wirken würde. Ich bin glücklich euch mitzuteilen, daß meine Furcht unbegründet war. . . ES FUNKTIONIERT! Ich war sehr auf der Hut vor Salicylaten, fand meine Cycling-Dosis ohne viel Schwierigkeiten und im Laufe der Zeit fühlte ich mich langsam aber sicher immer besser. . . aber nicht ohne einen ganz bestimmten Kampf. . . die HG- Diät! Ich denke, es gibt vermutlich nimand, der die HG-Diät mehr nötig hat als ich. . . das wußte ich von Anfang an. Dennoch war es meine größte Herausforderung das letzte Jahr. Wenn Ihr Guaier hört, die davor warnen, die Diät einzuhalten, wenn man HG hat, da man sich ansonsten nicht besser fühlt, dann GLAUBT IHNEN! Obwohl sich bei jeder Kartierung herausgestellt hat, dass ich mich verbessert hatte, war mein Wohlbefinden wie eine Achterbahn. Während der Wochen in denen ich die Diät einhielt, habe ich einige wirklich gute Tage gehabt und erheblich weniger Schmerzen. Aber während der Zeiten, in denen ich geschlampert habe, ging es mir wochen- (oder monate)lang schlecht. Es scheint ein einfach zu lösendes Problem. . . bleib bei der Diät und Du fühlst Dich besser. Nach einem Jahr des Herumexperimentierens mache ich nun genau DAS. . . und fühle mich richtig gut (klar habe ich noch Cyclings, wie jeder, die sich nicht so großartig anfühlen). Vor einem Jahr noch hatte ich soviel Schmerzen dass ich dachte, ich müsse meine Arbeit aufgeben. Heute arbeite ich ganztägig UND ich beginne mein eigenes Geschäft! Vor einem Jahr konnte ich nicht viel mehr tun als zu Hause zu bleiben und auszuruhen. Heute kann ich fast alles tun was ich möchte. . . obwohl, wenn ich es übertreibe, dann merke ich das schon! Vor einem Jahr konnte ich kaum gehen, weil alles von der Taille abwärts schmerzte. Heute kann ich zwar noch keine langen Strecken laufen, aber ich kann einkaufen oder um einige Blöcke gehen ohne grosse Schwierigkeiten! Vor einem Jahr war mein Fibronebel derart schlimm, dass ich dachte, meine Persönlichkeit hätte sich verändert dadurch. Heute schreibe ich zwar immer noch Listen (Notizzettel) wie eine Wilde, aber mein Verstand fühlt sich im allgemeinen sehr klar an! Vor einem Jahr war das Trainieren unmöglich. Heute habe ich ein Standfahrrad und ich erhöhe langsam die Zeitspanne in der ich fahre. Vor einem Jahr weinte ich viel und sagte "ich möchte mein Leben zurück." Heute fühle ich mich gut, auf meiner Weise. . . geniesse das Leben, mich selbst und andere . Und das beste daran ist zu wissen, dass es immer besser und besser werden wird!

  • Hallo Alle Zusammen,

    ein Beitrag heute morgen hat mich berührt und ich möchte ihn Euch nicht vorenthalten. Grüßli Conny ---

    ------------------ P., 46 Jahre alt, Guai seit 03/2007 Tochter, 8 Jahre alt, Guai seit 07/2007 Thema: Meine Entscheidung! Meine Schwester zweifelt immer noch meine Entscheidung an, dass ich meiner Tochter (8 Jahre) jetzt auch das Guai gebe, obwohl sie selbst von Dr. Str. Amand!! untersucht wurde! (Ihr Ehemann ist ein Arzt und ich schätze sie denkt, daß der Doktortitel auch für sie gilt!!!). Meine gesamte Familie ( meine Eltern, Geschwister, Schwäger/innen und Kinder) werden nach Hawaii reisen nächsten Sonntag. Ich werde meine Schwester bitten, meine Tochter nicht über ihre Symptome auszufragen. Ich möchte auch, dass sie nicht mehr bei allen möglichen anderen Ärzten nach deren Meinung zur Behandlung meiner Tochter nachfragt, nicht bevor sie endlich das Buch von Dr. Amand gelesen hat! Und dann möchte ich, dass sie mich vorher fragt, bevor sie ihre Meinung zu dieser Therapie abgibt. Ich habe auch vor, meinen Eltern und Geschwister zu sagen, sie sollen NICHT über meinen Gesundheitszustand diskutieren während dieser Zeit (während des Urlaubs), nicht solange sie nicht bereit sind, diese Krankheit zu akzeptieren. (Meistens glauben sie mir nicht, daß ich krank bin, was mich sehr verletzt und auch wütend macht) . Die meisten von ihnen werden wahrscheinlich sehr sauer reagieren, aber - meine Gesundheit und die meiner Tochter sind wichtiger als ihre Gefühle! Aber egal – ich danke Euch jedenfalls für Eure Beiträge hier, es gibt mir das Gefühl, nicht alleine zu sein in diesem Kampf! Ich bin auch meinem Ehemann sehr dankbar, der mir sagt, daß er mir glaubt und dass er weiß, was wir beide, meine Tochter und ich, durchmachen, da er mit uns zusammenlebt. Durch diese Kämpfe in meiner Familie glaube ich nicht mehr dass "Blut dicker ist als Wasser". Wir sind hier (in der Gruppe) weitaus vertrauter miteinander, da wir unterstützend, mitfühlend und vollständig ehrlich sein können. Danke Euch Allen nochmal!! Antwort von A., Hallo P., ich weiss, was es bedeutet, wenn die eigene Familie und Freunde nicht glauben, dass man krank ist! Ich habe das wieder und wieder erlebt und es hat mich fast kaputt gemacht. Es dauerte bei mir jahrelang und erst als ich wieder in der Lage war zu funktionieren, wurde mir geglaubt, diese Leute waren total uneinfühlsam und dachten, ich wäre eine ewige Nörglerin. Mein Vater konnte meine Fortschritte sehen, kurz bevor er starb. Aber meine Schwester krümmte keinen Finger, um mir zu helfen, als ich buchstäblich keinen Schritt mehr gehen konnte! Heute glaubt sie mir und ist sehr traurig über ihr Verhalten. Du tust das Richtige und es wird auch den Anderen ersichtlich werden, irgendwann mal....

  • Hallo Alle,

    es wird mal wieder Zeit für ne Übersetzung, in den letzten Wochen sind etliche Fortschritts-Berichte im am. Forum geschrieben worden und ich bin noch nicht dazu gekommen, sie hier einzustellen. Mit der Zeit ähneln sich die Berichte doch sehr, aber das bedeutet ja nur, dass sich die Symptome früher oder später bei jedem verbessern werden. Hier also der Erste Bericht...

    Liebe Grüße Conny -----------------------------

    ---------------- 1 Jahr Guai: P. 50 Jahre, 1800 mg Guai seit einem Jahr. Ich habe viele Dinge in meinem Leben auf die harte Tour gemacht, so auch die Guai-Therapie. Ich nahm die ganze Dosis Guai in schnell-wirkender Form und es fühlte sich im ersten Monat an, wie wenn ein Bus über mich gefahren wäre. Ich war von September bis März blockiert, aber trotzdem hat sich in der Zeit mein Fibronebel gebessert. Anscheinend kamen alle Verbesserungen von der HG- Diät. Ich war bei Dr. Str. Amand und er zeigte mir meine Fehler auf bei meinen Nahrungsergänzungsmitteln. Die nahm ich gegen andere Beschwerden wie Aufnahmestörungen des Darms, Leberbeschwerden, die ist wonky, degenerative Wirbelsäule/Osteoarthritis, Überfunktion der Schildrüse.... Dann, im Mai, endete alles jäh, als ich von einem betrunkenen Autofahrer angefahren wurde. Dies bereitete mechanische Verletzungen mit meiner Wirbelsäule. Und dennoch habe ich heute, nach einem Jahr Guai, mehr Energie und der Fibronebel ist verschwunden. Ich habe zwar noch Schmerzen, aber mein Schlaf ist besser geworden. 3 Jahre lang hatte ich nur 1 1/2 Stunden pro Nacht geschlafen. Manchmal schlafe ich von 10 bis 8:30, was mich sehr überrascht. Im letzten Monat, nachdem ich 4 Wochen kampieren war in Großbritannien, habe ich angefangen an der Uni zu unterrichten, 4 Stunden pro Woche. Ich wurde von meinem Mentor beglückwünscht, daß ich einen guten Job gemacht habe und die Studenten waren auch zufrieden. Liebe Grüße an Alle

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    Hallo Zusammen,

    hier der zweite Bericht... viel Spass beim Lesen :wave Conny ---------------

    D., 38 Jahre, 1200 mg Guai seit Juni 2004 Hallo hier bin ich wieder, nach einer langen Pause. Dies ist mein 3 Jahre- und 3 Monate-Bericht. Meine Geschichte ist überwältigend positiv. Heute bin ich so aktiv, daß ich manchmal selbst überrascht bin davon, was ich jetzt alles machen kann. Hier eine kurze Zusammenfassung: - ich fahre 4 Meilen täglich mit meinem Fahrrad . Ich kann auch mühelos bergauf fahren und geniesse es sehr. - mein Ehemann und ich machen Fittness, er stemmt Gewichte und ich mache eine Stunde lang Ausdauersport. - Vor zwei Wochen leitete ich ein Camp für 54 Kinder! - Jede Woche unterrichte ich Kinder in der Sonntagsschule und manchmal geht’s da zu wie im Tollhaus. Es sind auch 3 behinderte Kinder dabei. Aber ich schaffe es jede Woche aufs neue. - Ich helfe auch freiwillig an der Schule meines Sohnes mit, weil sie die Hilfe wirklich brauchen. Putzen, die Möbel pflegen und vieles mehr. Vor drei Jahren, als ich mit der Guai-Therapie begann war mein Schmerzniveau so hoch, daß ich es fast nicht durch den Tag geschafft habe. Ich mußte mitten am Tag hinliegen und mich ausruhen, um es überhaupt bis zum Nachtessen zu schaffen. Meine selbstständige Arbeit habe ich dann mitten in der Nacht gemacht. 2 oder 3 mal jährlich fahre ich zu Dr. Dr. Str. Amand; das erste mal, als er mich kartierte, berührte er meine Muskeln und war erstaunt: "Whow, sagte er, ich bin es nicht gewohnt, bei Fibro`s solche Muskeln zu sehen! Ich lachte und erklärte ihm, wieviel ich an Übungen machen würde. Er war sehr erfreut und unterstütze mich darin: Je mehr körperliche Übungen, desto mehr Mitochondrien werden gebildet. Und je mehr Mitochondrien wir haben, desto mehr Energie steht zur Verfügung.“ Ich habe immer noch gute und schlechte Tage, und die meisten Tage sind irgendwo dazwischen . Definitiv mache ich noch Cycles durch . Ich habe immer noch größten Respekt vor Salicylaten und lese jedes Produkt jedesmal neu durch, bevor ich es verwende. Kopfschmerzen sind noch mein schlimmstes Symptom und ich habe sie jeden Tag. Aber es gibt Anzeichen, dass sie besser werden. Meinem Sohn geht es sehr gut mit dem Guai (er hat auch Fibro). Es dauerte eine zeitlang, bis wir die richtige Dosierung gefunden hatten. Seine Darmprobleme sind schon viel besser geworden, ebenso seine Schmerzen und er ist nie mehr mit Kopfschmerzen morgens aufgewacht. Wenn es 2 Monate dauert um ein Jahr der Krankheit zu klären, dann schätze ich mal, dass ich diese Krankheit seit meiner Kindheit hatte. Demnach würde es bedeuten, dass ich insgesamt 6 Jahre brauche, bis ich ganz „geklärt“ sein werde. So werde ich wahrscheinlich noch 2 Jahre und 9 Monate vor mir haben. Plötzlich scheint das nicht mehr soo weit weg. Ich bin wieder so aktiv und die Zeit fliegt regelrecht vorbei. Wie sagt man so schön: die Zeit fliegt dahin, wenn man Spaß am Leben hat?
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    Hallo Alle,

    hier der dritte Bericht von einer 61-jährigen Frau. Ich habe ihn stark gekürzt, aber er ist dennoch beeindruckend, gerade, weil diese Frau schon seit der Kindheit unter Fibro litt und zum Zeitpunkt des Therapiebeginnes auch nicht mehr ganz die Jünste war! Liebe Grüße und viiiiel Motivation und Zuversicht! :wave Conny -----------

    -------------- Vielleicht könnt ihr mir die Länge dieses Berichtes verzeihen, da ich mich so selten melde hier. Ich bin eine von denen, die einfach ihr Leben wieder richtig geniesst, nachdem es mir besser ging. Ich habe selten Zeit, die vielen mails hier zu lesen, geschweige denn zu beantworten, aber ich habe gerade wieder jemandem über Dr. Str. Amand und diese Webseite hier erzählt. Das erinnerte mich daran, dass es höchste Zeit ist, euch einen Bericht über meine Fortschritte zu schreiben. Ich bin 61 Jahre, habe Fibro seit ich 8 Jahre alt bin, und begann die Guaitherapie im März 2004. Ich war ein sogenannter Niedrigdosierer mit 600 mg Guai zweimal täglich. Andere Medikamente: Ich musste viele verschiedene Medikamente nehmen im Laufe der Jahre, besonders Vicodin und Antibiotika, aber heute nehme ich nur noch solche Sachen wie Vitamine, Mineralien, Co-Q 10 (manchmal) und Omega 3. Meine Krankheit: Als ob die unerträgliche Müdigkeit und die Schmerzen am ganzen Körper nicht genug gewesen wären, waren Bronchitis und Migränen der Fluch meines Lebens gewesen und raubten mir seit der Kindheit sehr viel der Zeit meines Lebens.

    Weiter gehts im nächsten Bericht.

  • Fortsetzung:

    Nun habe ich seit Jahren nur noch einige Erkältungen gehabt - KEINE Bronchitis mehr - und nur selten habe ich Kopfschmerzen. Meine Übungen: Das ist eine Herausforderung für mich, die Regelmässigkeit und Ausdauer dafür aufzubringen, aber ich bleib dran. Ich habe sogar ein paar Mal erlebt, daß ich mich dadurch besser fühle. An den Tagen, wenn ich 30 Minuten während des Tages Übungen mache, kann ich die ganze Nacht durchschlafen, ohne aufzuwachen. Schlaf: Ich lag stundenlang wach in der Nacht, ein Zustand wie "zu müde, um zu schlafen." Ich konnte während des Tages nicht wach bleiben. Wenn ich vor 7:30 morgens aufstand, dann war es sogar noch schlimmer, also war es unmöglich, irgendwo sehr früh zu sein (wie bei meinem Job). Irgendwann während der Therapie war ich dann aber in der Lage, um 10 Uhr zu schlafen, ungefähr für 6 Stunden und ohne das Gefühl aufzuwachen, als wäre ein LKW über mich gefahren. Wenn ich während der Nacht aufwache, weil ich auf Toilette muss, dann gehe ich danach wieder ins Bett und schlafe einfach weiter. Morgens bin ich fitt, am frühen Nachmittag habe ich einen Knick aber am späten Nachmittag und abends geht es wieder gut. Lebensaktivität: An meinem Tiefpunkt konnte ich mein Bett kaum verlassen und nie hätte ich gedacht, dass ich wieder in der Lage sein würde, ganztägig zu arbeiten. Das Staubsaugen eines einzelnen Raumes hatte mich für Tage krank gemacht. Wenn ich nur 4-5 Botengängen machen wollte, musste ich nach 2-3 von ihnen wieder nach Hause gehen, weil ich total verausgabt war. Weiter im nächsten bNun lasst mich von meinen Sommer erzählen. Meine Nichte, die wie eine Tochter für mich ist, heiratete. Ich nähte ihr Kleid. Ich machte ihre Hochzeitstorte. Ich war wie die Mutter der Braut und richte ihr diese Hochzeit aus. Wir hatten soviel Material zu transportieren, dass ich drei Stunden lang zwei Autos belud, um alles reinzukriegen. Die zwei Nächte vor der Hochzeit bekam ich sehr wenig Schlaf, aber ich war dennoch in der Lage, das durchzuhalten. Alles war wunderschön. Ich gab keine Ruhe bis nicht alles aufgeräumt war nach der Hochzeit. Ich arbeite jetzt ganztägig in einem Job, den ich liebe und erreiche Ziele, von denen ich nie gedacht habe, dass ich sie je erreichen könne. Ich habe zwar mein Leben noch nicht ganz zurück, aber ich kann das Licht am Ende des Tunnels sehen. Ich bin zwar müde während einer Periode hohen Stresses, aber ich bin nicht krank gewesen. Hindernisse und Blockierungen: Ich schätze, es passiert den meisten von uns einmal: meine Blockierung hiess „Zip Fizz“, ich las den Aufkleber nicht sorgfältig genug und dachte, daß ich etwas Wundervolles gefunden hatte. Ich muß es sechs Monate verwendet haben, bevor ich meinen Fehler bemerkte und, zu meiner Schande war das Salizylat sogar verzeichnet. Ich wunderte mich, warum ich mich wieder schlechter fühlte. Das war vor zwei Jahren und meine Fortschritte sind wieder zurückgekehrt und es geht noch weiter. Schmerzen – meine Schmerzen waren überall im Körper und die ganze Zeit vorhanden. Ich dachte, ich müsse halt nur lernen, mit ihnen zu leben. So viele Dinge sind jetzt anders. Ich weiss, dass ich noch einige Herausforderungen haben werde die nächsten Jahre, aber das ist weit weniger schlimm als früher. Gewicht: Vor dem Beginn der Therapie trug ich 300 Pfund mit mir herum! Das Gewicht reduzierte sich bis auf 220 Pfund und stagnierte dann. Auch mein Ehemann verlor Gewicht durch die Nahrungsumstellung. Ich mache weiter mit der Diät, bin jetzt bei 190 und hoffe, es bis zu 140 Pfund zu schaffen. Das ist mein Zwischenbericht. Wenn Ihr neu seid hier, dann „bleibt dran““. Es geht darum, ein Leben mit der maximalen Gesundheit zu leben!

    --
    Hallo liebe Conny,

    man könnte meinen, dass ich diese Frau sei, wenngleich auch ein paar Jährchen älter. Ich danke Dir für das Einstellen dieses Berichtes. :s05 Ja den Schlaf würde ich mir auch so wünschen. So wie sie es in der schlechten Zeit geschildert hat, so geht es mir eigentlich noch immer. Die meisten Lehrer reißen sich darum, während der ersten Unterrichtsstunden arbeiten zu können. Da sind die Kids noch müde und sind leichter zu handhaben. Doch bei mir ging das wegen des miesen Schlafes immer erst nach den ersten 2-3 Schulstunden bis über die Mittagszeithinaus. Das schwierigere Unterrichten nahm ich dabei freiwillig in Kauf. Na gut, meine Diät mache ich eigentlich nur dann intensiv, wenn meine Hypoglykämie mich dazu mahnt. Doch mein Gewicht liegt fast immer so zwischen 68 - und 70 kg. Ich war als junge Frau runter bis auf 44 kg. Das fand ich furchtbar und möchte so schlank - mager nicht wieder sein. Wenn ich auch bereits über ein halbes Jahr mit der leider zu schnell kommenden Erschöpfung zu tun habe, so muss ich es aber hier auch einmal sagen: Meine Psyche ist seit diesem halben Jahr ständig aufwärts gekrabbelt. Habe so viele optimistische Gefühle in diesem Jahr zu verzeichnen, wie ich es, so glaube ich, nach meinem 8. Lebensjahr nicht wieder hatte. Mal sehen, wie ich die trüberen Herbsttage überstehe. Wenn es mit meiner Psyche so bleibt, dass ich mich von kleinen Tiefs immer schnell wieder auffangen kann, dann werde ich versuchen, meine Antidepressiva zu dezimieren. So, eigentlich müsste ich vom Text ein Teil kopieren und bei Verbesserungen reinstellen. Na mal sehen, wie es weiter geht.

    Dir und allen Lesern noch einen schönen Abend und eine :s09 Isabell :s02
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  • Hallo, Pucki und Isabell,

    es freut mich, wenn Euch die Berichte auch so gut tun. Man findet sich immer wieder in der einen oder anderen Schilderung und die Masse an Fortschrittsberichten, die ich hier schon eingestellt habe machen doch wirklich Mut. Und das ist ja nur ein winzig kleiner Teil von den viiiiiiiiiielen Berichten im Ami-Forum, die ich im Leben nicht alle übersetzen kann!!! Heute nun der 4. Bericht, der innerhalb der letzten 14 Tagen eingestellt wurden..... Dieser erinnert mich nun ganz an meine eigene Geschichte, auch ich hatte ein sehr aktives Leben, immer wieder mit kurzen Einbrüchen, Symptomen, seit der Kindheit, aber sie dauerten nie so lange, dass sie mein Leben zerstören konnten. Bis vor 4 Jahren, als die Schmerzen ausgebrochen sind und die vielen anderen Symptome.... Nun bin ich 52 Jahre und bekomme nun so langsam wieder ein Leben zurück. Ich bin dabei, nach einem Job Ausschau zu halten!!! Konnte ich mir vor einem Jahr noch nicht so recht vorstellen..... Ich wünsche euch allen ein schönes Wochenende und haltet durch!!!! :s02 :s02 :s02 Conny --------

    ----------- C. 63 Jahre, Patientin von Dr. St. Amand, 1800mg Guai seit Januar 2005 keine HG Liebe Guai Freunde, ich habe Fibromyalgie und bin Patientin von Dr. Str. Amands seit 2 Jahren und 8 Monaten. Ungefähr ein Jahr, bevor ich zu Dr. Str. Amand kam, bzw. sein Buch gelesen habe, hatte ich das, was man vermutlich einen Zusammenbruch nennt. Erst dachte ich, es wäre eine Grippe, die nicht mehr weggeht. Die Schmerzen kreisten durch meinen ganzen Körper. Müdigkeit, Restless legs, Reizdarm, Schlaflosigkeit, Taubheit und Prickeln, Fibronebel, Steifheit, manchmal schmerzhafter Verkehr und häufige Kopfschmerzen. Mein Arzt führte die üblichen Untersuchungen durch, um andere Krankheiten auszuschliessen und stellte fest, ich könne Fibro haben. Einige Monate später hörte ich von der Therapie von Dr. Str. Amand und mir war klar, dass dies die einzige Hoffnung war, die ich hatte. Während meinem ersten Termin bei Dr. Amand fragte er nach meiner Kindheit, Jugend und Erwachsensein. Ich stellte dabei fest, daß ich einige Symptome der Fibro während meines ganzen Lebens gehabt habe. Die häufigen Kopfschmerzen, gelegentlich Beinkrämpfe, immer wieder Erschöpfungen, Nacken-und Schulterschmerzen, Depressionen, manchmal starkes Verlangen nach Salz, Ohrengeräusche, Blaseninfektionen und Wachstumsschmerzen. Aber, da diese Symptome nur zeitweilig auftraten, konnte ich dennoch ein sehr aktives Leben führen. Ich mochte Sport. spielt in einer Tennismannschaft, fuhr Rad und wandert in den Bergen, fuhr Ski, Wasser- Ski; ich erzog 2 Kinder und unterichtete in der Schule. Ich glaube, aufgrund meiner genetischen Veranlagung brach die Fibro erst später in meinem Leben aus. Aber, als sie zuchlug, war es hart! Heute bin ich 63 Jahre alt. Ich habe die Guai-Therapie ganz genau befolgt, wie sie Dr. Str. Amand vorschreibt. Ich habe mich sehr verbessert. Ich habe einige aufeinanderfolgende Tag mit wenig, wenn überhaut Schmerzen. Wenn ich ein Cycling durchmache, nehme ich manchmal Tylenol oder Advil, aber häufig brauche ich es nicht mehr. Meine Restless legs loszuwerden dauerte allerdings 2 Jahre Therapie. Als ich mit Guai anfing, war mein Fibronebel sehr beängstigend. Ich wusste manchmal nicht mehr, wie ich zu meiner Arztpraxis finde! Ich wurde in Verlegenheit gebracht und fühlte mich wie ein Dummkopf, dass ich mich nicht an Dinge erinnern konnte. Heute ist weder der Fibronebel ein Problem mehr für mich, noch ist es der Reizdarm. Ich bin glücklich sagen zu können, dass ich körperlich wieder sehr aktiv bin. Ich wandere wieder mit dem Rucksack in den Bergen und schaffte vor kurzem einen Marsch von über 40 Meilen mit meinem Ehemann. Ich mähe den Rasen, mache den Garten und laufe täglich 3 Meilen mit meinem Ehemann. Ich bin pensioniert und unterrichte nicht mehr, so habe ich einige Reisen ins Ausland unternommen, einschließlich ausgedehnten Wanderungen. Ich danke Gott jeden Tag für das Guai. Eines Tages möchte ich vollständig gesund sein, aber für jetzt bin ich für meine verbesserte Gesundheit sehr dankbar. Ich möchte hinzufügen, GEBT NICHT AUF! Ich kenne eine Frau, die über 4 Jahre brauchte, um überhaupt schmerzfreie Tage zu erleben. Das zeigt nur, dass das Guai keine Schnell-Therapie ist. Es dauert Zeit, all die Phosphate loszuwerden, die wir in unseren Körpern für so viele Jahre aufgebaut haben.

  • Hallo Ihr Lieben,


    hab heut morgen noch was ganz schönes gefunden, das gefällt Euch bestimmt auch gut! Und als Ermutigung für unsere "Anfänger" :s02 Grüßli Conny -------

    ------- Frau, 42 Jahre alt, Fibro seit der Kindheit, 2x600 mg Guai seit Mai 2005:
    Hallo Alle, nun, es ist an der Zeit, dass ich Euch einige gute Neuigkeiten erzähle. Ich beginne mal mit meiner Tochter Rachel. Sie schien gott sei dank immer ziemlich gesund zu sein, ausser ihrem Reizdarm und Blasenprobleme. Ich hab das ignoriert, da ich diesselben Probleme hatte und dachte das wäre normal. Während ihrer Oberstufen-Zeit jedoch entwickelte sie immer mehr meiner Fibro-Symptome und ich versuchte, das wegzudrängen, da es keine wirkungsvolle Therapie dafür gab und ich konnte den Gedanken nicht ertragen, dass meine wunderschöne Tochter so leiden sollte wie ich. Was die Situation noch schlimmer machte, sie war eine hingebungsvolle Violinistin, die ihre Karriere machen wollte. Während ihrer Abschlussprüfungen hatte Rachel ihren ersten ernsten Fibro-Schub. Sie war so müde und krank und die Ärzte konnten ihr nicht helfen. Ich machte mir solche Sorgen, wie sie es schaffen sollte, zur Universität zu gehen, 4 Stunden weit weg von uns. Kurz bevor sie ging wartete ich in einem Einkaufszentrum auf sie, und fand dort das Buch von Dr. Amand. Ich las den Buchrücken und versuchte es abzutun als eines von vielen Büchern über Fibro.....aber es ging mir nicht mehr aus dem Kopf und ich musste zurückgehen, um es zu kaufen. Ich war sehr aufgeregt über die Möglichkeiten, die es eröffnete, aber ich war so oft enttäuscht worden. Ich brauchte einige Monate alles zu organisieren und um ganz bereit zu sein, die Therapie zu beginnen (ich werde meine eigene Geschichte hier auch noch beschreiben) Ich machte die Therapie erst einige Monate, als ich feststellte, daß meine Tochter nicht mehr in der Lage war, zur Universität zu gehen – es ging ihr mit jedem Tag schlechter und sie kämpfte, es weiter zu schaffen. Ich hatte also keine Zeit mehr abzuwarten und zu sehen, ob es bei mir funktionieren würde, sie benötigte jetzt unbedingt Hilfe. Sie musste das Semester einen Monat abbrechen und kam nach Hause, um die Therapie zu beginnen - sie hatte nichts zu verlieren. Sie begann mit 300 mg x 2, und die ersten 5-6 Tage ging es ihr gut. Tatsächlich gings ihr so gut, dass ich bereit war, ihre Dosierung zu erhöhen. Am 7. Tag brach sie total zusammen. Ich war so besorgt darüber, was ich ihr angetan hatte und ich möchte Claudia hier für ihre email- Unterstützung danken, als ich sie brauchte. Ihre Symptome waren wie eine Grippe und sie konnte noch nicht mal das Bett verlassen. Dies war mir nicht passiert und so war ich komplett ausser mir. Nach zwei Tagen fing sie an, sich zu verbessern und ging in erkennbares Cycling über. Da sie eine „Niedrige-dosierung – schnell-Reagierende“ (low-dose-fast-responder) war, dauerte ihr erstes Cycling eine Woche lang am Stück und sie zeigte sehr schnell Verbesserungen. Obwohl sie die HG-Diät nicht ganz so genau nahm, half sie ihr trotzdem. Sie „cyclete“ die folgenden sechs Monate ununterbrochen und ihren Lektoren an der Uni, die so besort waren über ihren offensichtlichen schlechten Zustand, fielen plötzlich die drastischen Verbesserungen auf. Ihre Ärztin an der Uni war vorher so besorgt über Rachel, dass sie ihr den Vorschlag machte, heim zur Mutter zu gehen und sich von ihr behandeln zu lassen, da ich offensichtlich etwas besseres hatte als sie (eine Seltenheit an Arzt, nicht wahr). Seither ist sie immer wieder überrascht über die Fortschritte von Rachel. Ein grosses Hindernis bei ihrer Genesung war die ständige Nebenhöhlenentzündung. Antibiotika halfen nur für kurze Zeit dann war sie wieder da. In einer Grossstadt zu leben und allergisch zu sein machte die Genesung fast unmöglich. Danke an eine liebenswerte Frau hier im Forum - Danke Beth, die mir das Rezept für die Nasensspülung gab , so haben wir uns eine Methode ausgedacht, wie sie ihre Nasennebenhölen spülen konnte, mit einer Nasenspülwanne. Sie hat es nicht bereut. Ihre Nase muss immer noch täglich gespült werden, aber sie benötigt kein Antibiotika mehr. Wir wenden das jetzt alle an bei Erkältungen – es unterstützt die Gesundung und war eine großartige Idee. Heute, es ist jetzt fast 2 Jahre her, ist Rachel ein Energiebündel, die einen vollen Stundenplan hat mit ihren Violine-Konzerten, ihren Studien und ihrem Unterrichten. Jeder, das ihren Fortschritt verfolgt hat, ist erstaunt und sie gibt die Informationen über die Therapie und meine email-adresse gerne weiter an Leute, die noch leiden. Wir verbreiten das Wissen!!! Wenn ich grad mal durch meine Schmerzen durch muss und mich frage, warum ich das ganze mache, dann hilft mir ein Blick auf sie, wie gut und schnell sie gesundet, das ist die Ermutigung, die ich brauche. In Anerkennung meiner Tochter möchte ich hier noch erwähnen, dass sie eine sehr motivierte junge Frau ist, die ihre Genesung in die eigenen Händen nahm und rigoros alle Salizylat vermeidet und die jedem erklärt, der es wissen will, dass die einzige Sache, ohne die sie nicht mehr sein möchte, ihr Guai ist. Sie macht Pilates-Übungen jede Woche und hat hart daran gearbeitet, um ihre Fitness wiederzugewinnen. Dank dieser Therapie muß sie nicht das durchmachen, was ich erlebt habe und da sie das bei mir erlebt hat, weiss sie, wie glücklich sie ist.

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    Danke Conny,

    sowas zu lesen tut gut, denn ich finde es verdammt hart durchzuhalten!! Ich muss aber eigentlich die strenge HG-Diät machen, sonst nehme ich GAR NICHTS ab, aber bei mir ist noch zu viel Fett dabei (leckerer Käse, Nüsse ...), da müßte ich noch was dran tun, aber ich habe fast immer Hunger.... :s07

    :s08 liebe Grüße Inga

  • Hallo Alle,

    heute ein Bericht einer Frau, nach 20 Monaten Guai-Therapie. Wünsche Euch Allen ein ganz schönes Wochenende :s02 Conny -----------


    ------------------------ M., 2200 mg Guai seit 20 Monaten, liberale HG-Diät Einige Eurer Fortschrittsberichte haben mich nun motiviert, selbst einen zu schreiben. Ich fühle mich sehr viel besser insgesamt; jedoch weiß ich nicht, ob meine Symptome, die "weggegangen sind", so drastisch (wie bei euch) waren. Ich bin froh, dass sie weg sind und ich bin sehr, sehr dankbar, dass ich mich besser fühle. Dies sind die Symptome, die verschwunden sind: Ein Jahr, bevor ich mit dem Guai begann, sind meine Daumen und einige Finger immer wieder schmerzhaft aus den Gelenken gesprungen. Das passiert nicht mehr. Meine Nasenverstopfung ist verschwunden, mit Ausnahme, wenn ich ein schweres Cycling durchmache. Meine Depression, Stimmungsschwankungen, Apathie ist verschwunden. Ich bin sicher, daß es während eines Cyclings wieder kommen kann, aber ich fühle mich so viel besser jetzt. Die Müdigkeit ist verschwunden, ausgenommen es gibt einen triftigen Grund dafür - entweder HG bedingt oder wenn ich einfach normal müde bin. Ich habe keine Blutarmut mehr und ich nehme kein Eisenpräparat mehr. Ich weiß nicht, inwieweit die Anämie mit der Fibromyalgie zusammen hing und mein Internist und der Hämatologe konnten keine Ursache dafür finden. Und dies sind die Dinge, die viel besser geworden sind ausgenommen, wenn ich zu viel schummle mit meiner HG-Diät : Sodbrennen - ein grosses Problem für mich in der Vergangenheit, verbunden mit Brust-Rücken- und Rippenschmerzen. Herzklopfen - auch ein Haupsymptom Hitzewallungen/Schwitzen - Ich dachte, das würde nie mehr weggehen Alle Aspekte des Reizdarms. Der Schlaf ist etwas besser. Ich kann tatsächlich manchmal ohne Medikamente schlafen. Schmerzen habe ich immer noch. Sie kommen und gehen in unterschiedlicher Stärke

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    Hallo Alle Zusammen,

    ich fand den Beitrag eines Admin-Teammitgliedes von heute morgen ganz interessant, etwas über die Guaitherapie, was sie ist und was sie nicht ist....wusste nur nicht genau, zu welchesmThema dies hier passtl. Nun werde ich hier alle eher allgemeinen Themen zur Therapie einstellen. Habts gut und liebe Grüße Conny -----------------------------------------------------------------


    Liebe Guai-Freunde, es fallen keine „Giftstoffe“ an bei der Fibromyalgie. Bei FMS brauchen Sie keine Fasten – oder Reinigungskur zu machen. Auf den Seiten 68 u. 69 der korrigierten Ausgabe des Buches steht: Frage: "einige Leute bezeichnen die Guaifenesin Therapie als Entgiftung. Ist das korrekt ?" Antwort: "es entstehen keine Giftstoffe bei der Fibromyalgie. Bei Forschungen und umfangreichen Tests der Ansammlungen im Körper, haben wir keine anormalen Faktoren gefunden. Was auch immer FMS verursacht, es scheint keine Substanz zu sein, die dem Körper fremd ist. Der Körper sammelt keine entzündlichen Substanzen an oder greift keine Antikörper an. Wir denken, daß Fibromyalgie durch ganz gewöhnliches, dem Körper nicht feindliches Phosphat verursacht wird -- es gibt nur zuviel davon, und das am falschen Platz. Folglich, da es keine Giftstoffe gibt, wirkt Guaifenesin nicht "entgiftend". Frage: "ist es vorteilhaft, den Körper von Candida und/oder von Parasiten zu befreien, bevor man die Guaifenesin Behandlung beginnt?" Antwort: "wir führen keine Antikörperuntersuchungen und Stuhluntersuchungen auf chronische Candida-Infektionen durch wie das momentan üblich ist. Antikörper sind unsere Freunde und sie sind deshalb da, weil wir in der Vergangenheit eine bestimmte Infektion durchgemacht haben. Sie sind dazu da, sich jederzeit auf den Übeltäter zu stürzen, wenn er wieder auftritt. Die sogenannte Anti-Pilz- Diät ist übrigens dieselbe, die wir für die Hypoglycämie vorschlagen. Darum verbessert sich auch der Zustand der Patienten auf dieser Niedrig-Kohlenhydrat-Diät -- nicht wegen irgendeines theoretischen Effektes der Candida. Ähnlich werden Parasiten zu häufig für Fibromyalgie verantwortlich gemacht. Das können wir nicht bestätigen. "Reinigende" Kräuterbestandteile blockieren sogar das Guaifenesin, also, wenn Sie glauben, sie müssen sich „reinigen“, dann tuen sie das VOR dem Beginn der Guaifenesin-Behandlung. Denken sie immer daran, dass das Immunsystem bei FMS leicht geschwächt ist und somit Infektion häufiger vorkommen.

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    Liebe Conny, w09

    herzlichen Dank für Deinen Bericht. Es ist schon wichtig , dies zu wissen. Meine Meinung dazu ist folgende: Auch wenn die Fibromyalgie keine giftigen Ablagerungen verursacht, so können sich doch durch unsere häufigen Entzündungen und durch die vermehrte Medikamenteneinnahme Schadstoffe in unserem Körper zusätzlich ansammeln. Dass diese unseren eh schon geschwächten Körper außerdem auch noch stärker belasten, als einen Gesunden, steht, so denke ich, außer Frage. Also nun bitte nicht auf die Idee kommen: Fibro lässt keine Giftstoffe entstehen, also brauche ich nicht mehr zu entgiften, wie es ja allgemein mindestens einmal ( Frühjahr ) empfohlen wird. Gifte aus der Umwelt, aus der Nahrung, Kleidung ect. fallen ja nach wie vor an. Um unserem Körper keine Kraft zu rauben, die er dringend für die Guaifenesintherapie braucht, werde ich auch weiter wie bisher meine jährlichen Entgiftungen durchführen. Die Frage ist nur, was ist für uns jetzt am Sinnvollsten, welches Mittel sollten wir einsetzen? Hat jemand von Euch schon positive Erfahrungen diesbezüglich machen können? Dir liebe

    Eure Isabell :s02

  • Hallo Zusammen,

    endlich mal wieder einen Bericht, aus dem amerikanischen Forum, nach 2 Jahren Guai. Übrigens: wenn ich "progress report" eingebe im amerikanischen Forum, dann kommen soooo viele Berichte, die kann ich unmöglich alle übersetzen, das würde Wochen brauchen. Nur damit Euch die Relation klar ist. Natürlich werden die einen oder anderen abspringen von der Guai-Therapie, von denen hört man dann eben nichts mehr, aber es sind sooo viele Menschen, die positives berichten, die einen schneller, die anderen langsamer, dass dies scho ermutigend ist für uns. Liebe Grüße Conny ------------------------- N. , 58 Jahre alt, Fibro seit der Kindheit, Guai 1800 mg, kann auf die anderen Meds verzichten Hallo Alle, ich hatte erst Bedenken gehabt, das hier und damit meine Fortschritte zu schreiben.. Ich werde demnächst meinen 2. „Wiedergeburtstag“ feiern. 3/04 habe ich mit der Guai-Therapie begonnen. Zu dieser Zeit war ich am Rande des Selbstmords. Ich war bettlägerig seit sechs Monaten, mit einem Schmerzlevel von 8-9 auf der Schmerzskala (geht bis 10). Totale Erschöpfung war mein ständiger Begleiter. Ich hatte kein Leben mehr. Ich kannte die Therapie schon viele Jahre, aber ich dachte (wie auch mein Arzt) dass es zu kompliziert wäre und keine geprüfte Methode – es würde sowieso nicht wirken. Nun bin ich hier um Euch mitzuteilen, dass es funktioniert! Versteht mich nicht falsch. Ich habe noch Schmerzen, Müdigkeit und andere "Geschenke" dieser Krankheit., aber ich habe wieder ein Leben-ein richtiges Leben. Ich arbeite heute im Nationalpark als Camp-Aufpasserin, freiwillig. Das war schon immer ein Traum von mir. Ich lebe in einem Reisebus und reise durch die Staaten und treffe viele neue Leute. Ich kann nun wieder arbeiten, 4 Stunden täglich an 5 Tagen, vom Staat unterstützt und gefordert, nachdem ich 16 Jahre lang arbeitsunfähig war. Ich fand wirklich heraus, WER meine Freunde waren, als die Fibro mit voller Kraft zuschlug. Ein paar wenige blieben bei mir, viele blieben auf der Strecke. Sie waren nicht imstande zu verstehen, daß ich krank war und keine Pläne machen konnte, etwas mit ihnen zu unternehmen. Sie verstanden nicht, warum ich manchmal wieder gehen wollte, sobald wir irgendwo ankamen. In den letzten sechs Monaten habe ich Fluss-rafting (fluss-kanu?) gemacht, bin gewandert, bin meilenweit gefahren, habe mehr von meinem Land gesehen als in den vergangenen 10 Jahren. Ich HABE Ein LEBEN! Meine Kinder haben wieder eine Mutter. Ich kann für Weihnachten backen . Wenn ich sie besuche, dann kann ich lange aufbleiben und mit ihnen Karten spielen. Ich werde immer noch müde und habe manchmal Schmerz (Niveau um 5) aber mir gehts soooo viel besser.