Krankengeschichten / Fortschrittsberichte

  • Hallo Conny, :wave :wave :wave :wave :wave :wave :wave :wave :wave :wave :wave

    auch von mir ein herzliches vergelts Gott für die tolle Arbeit ,die du für uns alle in diesem Forum leistest. Diese berichte schenken uns allen noch mehr vertrauen und zuversicht, wovon glaube ich keiner genug haben kann. Nochmals vielen vielen Dank ich umarme dich Guggi :wave :wave :wave :wave :wave :wave :wave :wave :wave :wave

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    Hallo Guggi,

    es freut MICH immer, wenns Euch auch was bringt, was ich hier übersetze!!! Für mich jedenfalls ist es einfach notwendig und unverzichtbar, IMMER WIEDER diese Erfolge zu lesen, denn oft genug schleichen sich die Zweifel ein, wenn man grad wieder mal ganz schlecht dran ist, nicht wahr? Und ich denke, soooo viele Fibro`s können einfach nicht total verkehrt liegen! Es sind in der amerikanischen Guai-Gruppe an die 4000 Mitglieder eingeschrieben, soviel würden wir wahrscheinlich in ganz Europa nicht zusammen kriegen. Und klar, bei manchen dauert die Klärung schon seeehr lange und sie müssen sich auch immer wieder Mut und Vertrauen holen von den Anderen. Besonders die Admins (darunter auch die Claudia Marek) arbeiten unermütlich, keine Ahnung wie die das so "nebenbei" machen! Nun wünsche ich Euch Allen eine wirklich gute Woche!

    Grüßli Conny

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    Hallo liebe Conny, liebe Guggi,

    ich möchte Euch hier an dieser Stelle den Bericht von Judith Dagota zu Deinem Beitrag liebe Conny einstellen: Ja auch ich will und muss immer wieder Danke sagen. Dieser Bericht heute ist ein ganz besonderer für mich!!!! Denn diese Frau und ich wir begannen unsere Therapie im gleichen Jahr- im gleichen Monat. Und wir beide hatten die Fibro seit der Kindheit. Auch ich war in ihrem Endzustand, dazu das Zitat: Zu dieser Zeit war ich am Rande des Selbstmords. Ich war bettlägerig seit sechs Monaten, mit einem Schmerzlevel von 8-9 auf der Schmerzskala (geht bis 10). Totale Erschöpfung war mein ständiger Begleiter. Ich hatte kein Leben mehr. Warum bin aber ich nun noch nicht so weit wie sie???? Ich will es hier für mich und für Euch beantworten. Sicher ein wesentlicher Grund ist, dass ich die Therapie erst mit 63 Jahren begann. ( Als ich von ihr hörte habe ich allerdings sofort begonnen, es war für mich die einzigste Alternative der Vollinvalidität zu entgehen) Dass ich in der Kindheit acht Jahre lang durch ein Familienmitglied missbraucht wurde. Dass ich seit dieser Zeit in unterschiedlichen Stärken an Depressionen und Schlafstörungen litt. Dass in infolge dessen seit 33 Jahren Antidepressiva einnehmen muss. Dass ich seit etwa 10 Jahren Schlaftabletten verschrieben bekomme. Dass Depressionen aller Wahrscheinlichkeit nach innerhalb meiner Familie über Generationen weiter gegeben wurden - 5 bekannte Suizide. Dass die Fibromyalgie ebenfalls über Generationen weiter gegeben wurde. Meine Tante hatte meine Symptome und war mit 66 Jahren Vollinvalide. Nicht nur für Euch, auch für mich lesen sich diese Ausführungen sehr hart. Natürlich bin ich jahrzehntelang daran völlig verzweifelt und es scheint heute wie ein Wunder, dass ich da wo ich heute stehe bin. Aber ich habe sehr früh für mich herausgefunden, dass es einen ganz bestimmten Grund geben muss, alle diese Härten ertragen zu müssen. Ich sah ihn, und das ist wohl die Eigenart meines Charakters, in der Aufgabe, anderen ähnlich betroffenen Menschen zu helfen, um ihnen etwas meine schlimmen Erfahrungen ersparen zu können, um ihnen mit meinen eigenen Schmerz-und Leiderfahrungen Verständnis entgegenzubringen, wie es eben nur selbst Betroffene können. Das Ergebnis dieses langjährigen Entwicklungsprozesses sind unser Forum, ist mein im vorigen Jahr erschienenes Buches, " Fluch der Kindheit " meine Lebensgeschichte, sowie erste Überlegungen zu einem 2. Buch, welches sich unserer Krankheit widmen wird. Es benötigte sehr sehr viel Kraft, aber ganz sicher weiß ich, dass ich nur dadurch, dass ich all die Jahre nach meinem Lebensziel suchte, noch lebe und jetzt dank Dr. Amand und seiner Guaifenesintherapie auch mein Leben schon wieder genießen kann. Genießen, wie ich es bisher noch nie konnte, denn erst jetzt habe ich all die schlimmem Dinge aus der Kindheit so einigermaßen verarbeiten können. Dafür bin ich unsagbar dankbar und gebe meine Dankbarkeit an andere Hilfsbedürftige zurück.
    Eure Judith Dagota :s04 :s02

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    Hallo Judith D.und Isabell, :o07

    auch an euch vielen vielen Dank für euer unermüdliches Engagement im Kampf gegen unsere Krankheit . Auch dafür das ihr die Plattform geschaffen habt, das die wunderbare Conny uns mit den tollen Erfahrungen aus dem Amindforum vertraut machen kann, oder die vielen anderen die sich hier treffen können und sich gegenseitig unterstützen und austauschen. Was mich am meisten Freud ist, daß in jedem Fall nicht das gegenseitige Bemitleiden im Vordergrund steht, sondern ein gemeinsames Finden eines guten Weges. Das gegenseitige Mut machen und das Respektieren jedes einzelnen ist eine schöne Erfahrung.

    Nochmals Danke :o04 Guggi

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    Liebe Isabell und Judith,

    ich habe im Ami-Forum was gelesen über das Thema, warum die Therapie beim einen schneller, beim anderen langsamer geht und versuche schon seit einer Stunde, die Beiträge im Archiv zu finden - keine Chance, ich finde es nicht mehr, heul! Aber soviel kann ich noch erinnern: Dr. Amand hat in den viiielen Jahren festgestellt, dass jeder Mensch unterschiedlich auf Medis reagiert, so auch auf das Guai. Das ist genetisch festgelegt, ebenso wie die Saliylat-Überempfindlichkeit nicht bei jedem gleich stark vorhanden ist...... Du bist also nicht die einzige, bei der es Jahre braucht, bis sie "geklärt sind und, wie Du schon schreibst, je länger die Krankheit besteht, desto länger dauert die Ausschwemmung..... :s07 Und Deine Vermutung, dass ein älterer Körper allgemein nicht mehr sooo schnell reagieren und heilen kann, kommt natürlich auch noch dazu. Aber bedenke immer: hättest Du GAR NICHTS gemacht die letzten 3 Jahre, WO würdest Du heute stehen? Verlier nicht den Mut, jedes noch so kleine Schrittchen in Richtung Heilung ist Gold wert! Aber tröste Dich, diese Gedanken habe ich auch immer wieder zwischendurch; ich schau dann immer in mein Symptom-Tagebuch und lese nach, was sich verbessert hat - man vergisst ja sooo schnell..... Auch in unserer Familie gibt es eine starke Häufung von schweren Depressionen; und auffällig viele "Vorläufer" der Fibro, wie ich sie heute bezeichne. Und eine Depression verstärkt ALLE Krankheiten! D.h. während einer depressiven Phase ist das Immunsystem geschwächt, das Hormonsystem gestört, es sind Tür und Tor geöffnet für jedwede Krankheiten, und meist treten sie da auf, wo der Körper eh geschwächt ist. Deshalb ist es auch so wichtig, die Depression zu behandeln, um diesen Kreislauf zu unterbrechen. Und dann, irgendwann.... kannst Du die Medis dann ganz von alleine weglassen. ....das lese ich immer wieder, aber es kann und wird dauern... Ich wünsche für uns alle, dass wir jeden tag der gesundheit ein Stückchen näher kommen werden; und in der Zwischenzeit lernen wir ne ganze Menge, für uns, für unser Leben, und entwickeln uns zu weisen, heiteren alten Omi`s! :wave :wave :wave :wave :wave

    Eure Conny

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    Hallo liebe Conny,
    Dein Bericht bringt mich dazu, dass ich einfach gleich antworten und Dir dafür danken muss!!! Knuddelchen! Ja Conny, ich weiß und sage mir immer wieder, dass auch dann, wenn der Weg für mich vielleicht nicht bis zur völligen Schmerzfreiheit ausreichen wird, ich doch bereits jetzt sooooooooooooooo unwahrscheinlich viel erreicht habe. Was ohne dem Guai. wäre, möchte ich hier gar nicht beschreiben, es wäre schrecklichst. Aber natürlich kommt neben der Zuversicht, wenn man solche positiven Berichte liest, auch immer der eigene, nicht so positive Zustand durch das Hintertürchen ins Unterbewusstsein reinspaziert. Meine negative Ausführung dazu sollte eigentlich auch für die anderen, bei denen es noch nicht so doll hilft, die aber auch nicht solche zusätzlichen Hemmschuhe , wie sie bei mir vorhanden sind, an sich haben. Also, hi wollte ich eigentlich den anderen Mut machen , dass es bei ihnen ja besser sein könnte. Es war quasi eine Entschuldigung, dass ich noch nicht den gleichen Erfolg wie diese Patientin erreicht hatte. Aber Dein Bericht hat mir wieder seeeehhhhhhhhhhhr die Seele gestreichelt und das tut ja soooooooooo gut. Und Deinen letzten Satz zitiere ich hier noch einmal, weil ich ihn über die Maßen köstlich und erquicklich fand: Ich wünsche für uns alle, dass wir jeden tag der gesundheit ein Stückchen näher kommen werden; und in der Zwischenzeit lernen wir ne ganze Menge, für uns, für unser Leben, und entwickeln uns zu weisen, heiteren alten Omi`s! Liebe Mitglieder, ich möchte diesen Satz zu unseren Leitspruch erheben, auf dass er uns täglich begleite und unser Leben versüße.

    Liebe Grüße Eure Isabell

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  • Isabell und Alle Anderen,

    was ich Euch schon immer mal schreiben wollte und es leider dauernd vergesse: ich treffe bei dem, was ich übersetze natürlich meine ganz persönliche Vor-Auswahl! Die vielen Berichte derjenigen, die grade in Schwierigkeiten stecken und denen es gaaanz dreckig geht, die lass ich natürlich weg, das kennen wir ja selber und ich meine, was wir hier als "Anfänger" brauchen sind Aufmunterungen. Aber ihr sollt natürlich nicht den Eindruck haben, ihr seid die einzigen, bei denen es lange dauert und die Durchhänger haben!!!! Das wollte ich doch mal gesagt haben.
    Grüßli Conny

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    Hallo Zusammen,

    gestern fand ich eine Anfrage bezüglich der HG-Diät. Da ich bisher noch nicht viel über die Diät übersetzt habe (aus bekannten Gründen, grins...), dieses Thema aber im amerikanischen Forum einen RIESENANTEIL einnimmt, fange ich heute mal mit dem Thema an.... Besonders Claudia und Cris aus dem Admin Team schreiben immer sehr viel über die HG, da sie beide stark davon betroffen sind. Und sie weisen immer wieder darauf hin, dass es einem als HG nicht wirklich besser gehen kann, wenn man mit der Diät schlampert... Das nur als Einstieg in das Diät-Zimmer-Experiment von Isabell und Inga.. :s02 :s02 Liebe Grüße Conny --

    --------------- Thema: Dosierung (Guai) und HG-Diät ich bin hier um Euch zu berichten, dass das schlampern bei der Diät furchtbare Konsequenzen hat und es definitiv nicht wert ist! Ich dachte, da ich mich soo wunderbar fühlte könne ich während des Urlaubs die Diät unterbrechen. Und dann war der Januar rum und man kann ja den Geburtstag nicht ohne Kuchen feiern, dann kam der Valentins-Tag, ja und wer kann schon Schokoladen-Herzen widerstehen??? Im März hatte ich keine andere Ausrede mehr, als dass ich wieder voll auf meiner Zucker-Sucht war und wieder von vorne anfangen müsste! So, und damit werde ich heute anfangen! Ich fühle mich absolut schrecklich und das die ganzen letzten 4 Monate! Und noch dazu habe ich 20 Pfund zugenommen! Gott sei Dank bin ich nicht dick, aber ich spüre jedes einzelne Pfund! Und in meiner grenzenlosen Weisheit hatte ich beschlossen, die Guai-Dosis zu verdoppeln, um das Zeug schneller aus dem Körper rauszuscheiden. Es passierte nichts. So, und jetzt weiss ich nicht, ob ich überhaupt die richtige Dosierung habe? Ich nehme 1200mg langsam wirkendes Guai und 400 mg schnell wirkendes. Habt Ihr Irgendwelche Vorschläge für mich? Ich will nicht wieder zu Dr. Amand gehen wegen der Dosierung. Dachte ich frage erst mal Euch. Wäre über jeden Vorschlag erfreut. Danke Euch und hoffe, es geht Euch Allen gut. S. 45, Guai seit 2006, strikte HG-Diät Antwort Admin-Team: Liebe S., Zuerst einmal: mach Deine HG-Diät und weiche nicht mehr davon ab. Und denke daran: dies ist eine Lebensweise, keine Diät. Es ist nicht an uns zu entscheiden, ob Du ein Schokoladenherz essen sollst oder nicht - wir wissen bereits - NEIN ist die Antwort. Zweitens: wir können Dir keinen Rat geben bezüglich der Dosierung wenn Du eine Patientin von Dr. Amand bist. Er hatte seine Gründe, Dich auf eine bestimmte Dosis zu setzen, ich geh davon aus, dass er Dich „kartiert“ hat vorher. Wenn Du keine Fortschritte machen solltest, dann check all Deine Produkte nochmal nach Salicylaten. Sei nicht nachlässig mit den Sals. Ich habe das alles durch und ich bin war sehr frustriert darüber!
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    Hallo, eine kleine Ermutigung...... Conny ------------------------ Frau, 53 Jahre, 1200 mg Guai, liberale HG-Diät, Fibro, Reizdarm, Migräne Ich mache die HG-Diät seit ungefähr 6 Monaten und habe 24 Pfund verloren. Ich bin bei meinem Zielgewicht angelangt und möchte nicht mehr weiter abnehmen. Mein Therapeut schlug mir vor, daß ich ab und zu sündigen soll bei der Diät um zu sehen, was ich jetzt wieder vertragen kann. Meine „Sünden“ waren, einige male Hot-Dogs und Steaks mit Sosse (Zucker) zu essen. Ich versuchte diese hauptsächlich weil ich zu der Zeit meine zuckerfreien Produkte aufgegeben hatte. Ach Gott! Alle diese Sachen schmeckten derart schlecht! Es ist wirklich wahr, daß sich mit der Zeit Dein Geschmack ändert und Du das ganze raffinierte Mehl und den Zucker nicht mehr vermisst! Das hätte ich nie geglaubt, wenn ich es nicht selbst probiert hätte. Wenn ICH die HG- Diät schaffe, dann kann das jeder! Nun, da ich diese Erfahrung gemacht habe, fällt es mir nicht mehr schwer, kein Weihnachtsessen zu bekommen.

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    Und weils so schön war, gleich noch eine..... :s05

    ---------- Frau, 30 Jahre, seit der Geburt FMS Hallo Guaier! Ich wollte Euch meine Erfahrungen mit der HG- Diät nach einigen Wochen mitteilen. Vor ca 2 Wochen fing ich die Diät an, aber schon Wochen zuvor hatte ich begonnen, alles Zuckerhaltige zu meiden. Ich gestehe, die erste Woche war hart. Meine HG Symptome wurden schlimmer, besonders morgens. Ich fühlte mich sehr wackelig, mir war übel und ich war steif. Während des Tages hatte ich richtige Anfälle von Müdigkeit, Schweissausbrüche und Herzklopfen, aber ich hielt durch und ruhte mich einfach viel aus auf der Couch. Die ersten Tage sehnte ich mich nach Zucker, nicht so sehr nach dem Geschmack sondern nach dem kleinen Energieschub, den ich davon bekam (bevor der unvermeidliche Absturz dann folgte). Dank der Hilfe einiger großartiger Leute hier im Forum lernte ich, dass es hilft, mehr Öl (Fett) zu sich zu nehmen um das Energieniveau langfristig zu heben. Ich fügte Öl oder Butter zu meinen Eiern, in meinen Salat, auf mein Gemüse, in meine Shakes usw. hinzu. Es geht nicht nur darum, Zucker und Kohlehydrate wegzulassen, sondern auch darum, Fette und Proteine zu erhöhen. Euer Körper muß die Energie von irgendwoher erhalten. So habe ich die letzten Tage beobachtet, dass es viel einfacher fällt morgens aufzustehen und ich achte darauf, so schnell wie möglich etwas zu essen (ich esse auch Protein kurz vor dem zu Bett gehen). Und nicht nur das, ich habe sogar Momente der Klarheit und Wachheit dadurch, die ich so sehr vermißt habe. Heute hatte ich eine kurze Zeit, in der ich ganz müde war, aber nach etwas ausruhen fühlte ich mich wieder besser und konnte anschliessend die Hausarbeit von einer Woche erledigen! Das ist ein Fortschritt für mich! Und ich habe immer noch Energie übrig, muss mich geradezu bremsen , nicht auch noch aufräumen zu wollen. Ich habe auch herausgefunden, daß ich es wieder geniesse, regelmäßig zu essen, etwas das ich lange nicht mehr erlebt habe. Ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte mal etwas genossen habe, dass nicht aus Schokolade bestand. Aber die letzten Tage waren Huhn oder Gemüse der Himmel für mich. Probierts aus! Sonderbar, ich weiß! Wenn ich die Gier nach etwas Süssem verspüre, dann empfinde ich eine Gurke genauso befriedigend wie es eine Zuckermahzeit früher war. Ich bin mir sicher, daß ich auch wieder schwierige Zeiten haben werde, aber jetzt fühle ich mich großartig, keine Sucht mehr, mehr Energie, fühle mich mehr „ich selbst“. Leute, es funktioniert wirklich! Ich hoffe, daß meine Geschichte ein paar von Euch Neuen hilft, die ersten Woche zu überstehen. Ich brauche kein Gewicht zu verlieren, aber ich denke, ich werde die strikte Diät noch für eine Weile beibehalten, bevor ich anfange, nach und nach Dinge hinzuzufügen. Auf diese Art bin ich mehr unter Kontrolle und kann genau sagen, was für mich gut ist und was nicht. Übrigens habe ich zuerst die Diät gemacht, bevor ich mit dem Guai begonnen habe und ich glaube, das war gut so. Wenn ich beides gleichzeitig begonnen hätte, dann hätte ich die Erstverschlimmerung der HG-Symptome für ein Cycling gehalten! Ich hoffe das hilft Euch... bleibt dran....es funktioniert. Nun bin ich bereit, mit dem Guai zu beginnen! Viel Glück! Antwort von einem Admin-Mitglied: Hallo A., was für eine wunderbare mail!!! Ich schlage vor, daß jeder, der die Fortschrittsberichte sammelt, diese dazufügt. Dies ist kein Guai- Fortschritt, sondern ein HG-Fortschrittsbericht. Du hast total recht....wenn unser Körper plötzlich keine Energie mehr von den Kohlehydraten bekommt, müssen wir unsere Fettzufuhr erhöhen, damit unser Körper die Energie vom Fett bekommt. Du hast dazugelernt!! Und danke für das Teilen Deiner Erfahrungen, so dass andere von Dir lernen können. Alles Liebe :s05 :s05

  • Hallo Ihr Lieben,

    diese unglaubliche Rekordzeit in der Genesung wird für die meisten von uns zwar nicht erreicht werden, aber gut, dass es auch sowas gibt! Liebe Grüße Conny ------------------------------ Frage: Lohnt sich der ganze Aufwand überhaupt?

    Diana: Du hast gefragt, ob sich der ganze Aufwand lohnt, sal-frei zu leben und das Guai zu nehmen. Ich sitze heute abend gerade bewundernd vor meinem Diagramm (Körper-Kartierung), das mein Chiropraktiker mir heute morgen gemacht hat und vergleiche es mit dem letzten Diagramm. Auf dem ersten sehe ich aus wie ein Leopard (ganz gefleckt) und heute habe ich nur noch 7 kleine Punkte vorne und 12 hinten. Ich nehme das Guai erst seit 7 Monaten und mache die HG- Diät seit 6 Monaten. Bisher hab ich gezögert einen Zwischenbericht abzugeben, weil ich nicht gerne erzähle, wie schnell schnell ich mich verbessert habe, während andere noch die Schmerzen und das Elend empfinden, das ich selbst nie vergessen werde. Aber Du wolltest es wissen, und hier ist der ultimativ beste Bericht, wie ich glaube, den ein Guai-er erfahren kann. Ich hatte meinen ersten Zusammenbruch im Mai 1977. Bis zum Oktober mußte ich meine Arbeit aufgeben und war die darauffolgenden 10 Jahre nicht mehr imstande zu arbeiten. Dann, sehr vorsichtig, fing ich mein eigenes Geschäft an, was es mir erlaubte meine Arbeitszeiten auf meine Krankheit einzustellen. Und trotz meiner Dauerschmerzen und ständig unter irgendwelchen schlimmen anderen Symptomen der Fibro leidend, schaffte ich es, mein Leben zu ertragen. Dann, letzten April entdeckte meine Nichte das Buch von Dr. St.Amand in einer Buchhandlung, las die ersten drei Kapitel und kaufte es sofort für mich. Diana, heute, sieben Monate nach dem Beginn mit dem Guai, bin ich total schmerzfrei! Meine Reizblase, die mich früher jede Nacht wach gehalten hatte und mein Reizdarm sind Sache der Vergangenheit. Herzbrennen, Verdauungsbeschwerden und Sodbrennen sind total weg. Ich kann vollständig schmerzfrei gehen und mein Energieniveau ist phantastisch. Den Fibro-Nebel hab ich noch ab und zu, aber meine Angstattacken kommen nur noch in Zeiten von extremen Stresses. Seit 1977 litt ich unter stechenden Schmerzen in meinem rechten Auge, kein Augenarzt konnte die Ursache dafür herausfinden. Es ist geheilt. Keine Augenschmerzen mehr. Die Ermüdung quält mich nicht mehr Tag und Nacht. Ich kann jetzt sechs Stunden lang am Stück durchschlafen, ohne aufzuwachen. Meine Konzentrationsfähigkeit ist wieder fast so gut wir vor 1977. Ja , Diana, meine Genesung kam schnell und heftig, seit der Minute, in der ich das Guai nahm. Und meine Cyclings (Ausschwemmungsphasen) sind, wenn sie überhaupt auftreten -- was sehr selten ist – so mild und dauern nur Stunden, so was passiert der Mehrheit der Guaier nicht. Aber ich möchte dass Du weisst, daß sowas geschehen kann, und mir geschah. Die Guai-Therapie funktioniert. Ich komme gar nicht über mein wunderschönes Diagramm hinweg und bin sooooo stolz auf meinen Chiropraktiker für seine Bemühungen, die nötig waren um das Kartieren zu lernen und darauf, wie gut er jetzt ist. Dies ist die Art des Sich-Kümmerns, nach der sich jeder Patient von seinem Arzt sehnt, aber leider so selten geschieht. Wage einen Versuch, Diana! Du könntest enden wie ich:-)

  • hallo und guten Morgen,

    heut mal wieder eine Geschichte, ich bin jedesmal wieder schockiert, wie weit man mit einer unbehandelten Fibro sinken kann! Gott-sei-Dank haben es die meisten von uns früher hierher geschfft!
    Alles Liebe Conny

    -------------------------- Die Geschichte ist aus dem Archiv, ca. 2004: Frau, 42 Jahre alt, FMS, HG, diverse Rückenprobleme, Guai seit 2,5 Jahren, HG-Diät. Hallo Alle, ich habe meine 2 1/2 Jahresmarke mit dem Guai erreicht und ich möchte Euch berichten, was die Therapie für mich getan hat. Ich habe mein Leben für diese Therapie verändern müssen, aber sie hat dasselbe auch für mich getan! Sie hat mein Leben und das meiner geliebten Familie verändert. Der Sommer 2003 war vermutlich der schlimmste/ kränkeste, den ich je in meinem ganzen Leben erlebt hatte. Ich brach nach einem Unfall zusammen und wurde immer kränker und kränker . Ich bin froh, dass ich nicht auf die Intensivstation musste wie viele hier, bevor sie die Therapie angefangen haben, vielleicht habe ich auch deshalb so schnell reagiert auf die Therpie. Ich war vorher eine aktive Mutter, Oma und Ehefrau und hatte ein sehr erfülltes und dankbares Leben. Nun kämpfte ich und hatte täglich Schmerzen und immer schlimmer werdende Müdigkeit, aber ich riss mich zusammen und machte weiter, trotz des elenden Zustandes. So während des Sommers 2003, als es mir am schlimmsten ging, fing ich die HG- Diät an und die Resultate waren erstaunlich! Ich ging wirklich durch die Hölle aber nach einem Jahr auf der Diät hatte sich wirklich vieles gebessert. Ich habe keinen Zweifel daran, dass sie mich vor einem Diabetes bewahrt hat und werde für immer dankbar sein, dass ich sie rechtzeitig entdeckt habe. Heute bin ich nicht mehr ganz so konsequent wie früher... ich bin so dünn geworden, dass ich mir selbst nicht mehr gefallen habe, und so esse ich heute einige Dinge, um mein Gewicht „oben“ zu halten. Ich begann die Diät einen Monat bevor ich mit dem Guai anfing. Vor der Therapie hatte ich meinen Job verloren (um genau zu sein, meine ganze Karriere) und ebenso meine Versicherung, mußte umziehen, und schließlich wurde ich arbeitsunfähig wegen meiner Einschränkungen der Wirbelsäule. Ich probierte alles, was Ihr auch ausprobiert habt und nichts half länger als ein paar Wochen, einiges davon machte mich noch kränker. Ich hatte einige der schlimmsten Depressionsphasen meines Lebens, neben den Schmerzen ist die Depression mein Hauptsymptom. Die Symptome vor der Guai-Therapie waren unerbittliche, extrem starke Schmerzen, sie begannen 1987 im Rücken und der linken Schulter, dann 2003 überall, Muskelkrämpfe mit Steifheit; tödliche Müdigkeit; Reizdarm mit Diarrhö/Krämpfen/Blutungen/Übelkeit; Augenproblemen..., sie brannten wie Feuer, verschwommenes Sehen und ständige Augenentzündungen; Grippe-ähnliche Symptome; schwere Schlafprobleme, aber das Gegenteil von Schlaflosigkeit. Ich schlief häufig 16 bis 18 Stunden ohne meine Position zu ändern (wie ein Stein....). Ihr denkt vielleicht „ist doch gut“, aber das ist es nicht! Ich fühlte mich wie in Totenstarre, bei lebendigem Leib. Starke Angstzustände, Depression, Nervosität, Reizbarkeit.... Das ist nur die Spitze des Eisbergs , ich sass diesen Sommer lang nur rum und starrte vor mich hin. So muss es sich anfühlen, wenn man langsam stirbt und der Gedanke an die nächsten 20 Jahre, falls ich es überleben sollte, war so beängstigend! Es war eine Schreckensvisoin. Nur der Glaube half mir durch diese Zeit, führte mich auf Eure Webseite und ich sass da, weinend und betäubt und las 3 Tage lang MEINE Geschichte, das erste mal in meinem Leben! Zu sagen, ich hielt mich am Guai fest, wäre eine Untertreibung. Ich hatte überhaupt keine Angst, das auszuprobieren, ich kämpfte um mein Leben.! Ich begann die Therapie im Juli und fand meine Cycling-Dosis den Monat danach. Es war bei 2 x 600 mg, als ich anfing zu cyclen. Ich wachte morgens auf und dachte, oh Gott, es tut ja immer mehr weh und so ging das jeden Tag, es wurde jedesmal etwas schlimmer. Am 7. Tag erreichte es den Höhepunkt – das war mein schlimmster Tag überhaupt, sogar mein Gehirn und alle Zellen taten weh an diesem Tag. Ich weinte den ganzen Tag. Am nächsten Tag war es vorbei, als ob es nie passiert wäre! VORBEI! Ich war ausser mir, schaute die Leute an und dachte: „so also fühlt man sich wenn man „normal“ ist“. Diesen Tag werde ich niemals mehr vergessen! Ich machte sehr große Fortschritte, fast das ganze erstes Jahr. Ich blockierte im neunten Monat und es warf mich zurück... seid vorsichtig zu NICHT ZU BLOCKIEREN.... es gefährdet ernsthaft euren Fortschritt und verwirrt euren Verstand! Ich habe noch die Rückenprobleme vermutlich wird das auch bleiben, aber ich denke, sobald ich alle Säuren ausgeschieden habe und keine Muskelschmerzen mehr habe, wird es einfacher sein, damit umzugehen. Ihr Leute, die ihr gerade anfängt mit dem Guai, oder darüber nachdenkt damit anzufangen, WAS habt ihr zu verlieren? Ich glaube, ihr habt ne Menge zu verlieren.........all die Schmerzen, Müdigkeit, Blasen-und Darmprobleme, Angst und Depressionen, Schlafprobleme, soooo viele Dinge........gebt also nicht zu früh auf! Viel Liebe und Danke

  • Hallo Zusammen,

    mal wieder eine kleine Aufmunterung gefällig? Ich weiss nicht, der wievielte Bericht das nun ist, den ich hier übersetzt habe, aber meiner Meinung nach können es gar nicht genug sein; es motiviert einen täglich, weiterzumachen, alle aufkommenden Zweifel beiseite zu legen. In diesem Sinne, einen guten Tag Euch Allen und liebe Grüße :s02 Conny

    ------------ Liebe S., Meine Reise durch die Fibromyalgie ging über einen Zeitraum von 20 Jahren, es begann langsam und endete damit, dass ich fast alles verlor, was ich liebte. Ich kann froh sein, dass mein Mann mir während dieser schrecklichen Zeit beistand. Ich mache die Guaitherapie jetzt 1 Jahr und 7 Monate. Was für ein Unterschied in meinem Leben! Meine Fibro war so schlimm geworden, daß ich überhaupt nichts mehr machen konnte. Sie nahm mir die ganze Energie, die ich noch hatte. Ich konnte meine Haare nicht mehr machen.....es tat zu weh und brauchte zu viel Energie. Das Kochen war unmöglich. Ich verbrachte meine Tage damit, mich vom Bett auf das Sofa und auf einen Stuhl zu bewegen und zu versuchen, eine Position zu finden, in der es nicht ganz so sehr weh tat. Mein ganzer Körper schmerzte. Ich hatte sehr große Knoten/Knubbel überall in meinen Muskeln und dann kam der konstante, brennende Schmerz dazu. Mein Verstand war so eingenebelt, daß ich dachte, ich entwickle einen Alzheimer. Schlafen war unmöglich. Ich hatte jede Medizin und Behandlung ausprobiert, es half nur sehr wenig. Ich wollte wirklich nicht mehr länger leben..... Endlich, endlich fand ich dann das Guai und diese wundervolle Gruppe hier. Ich kann eine sehr große, wundersame Wandlung in meinem Leben sehen. Zwar bin ich noch nicht wieder in der Lage, meine ehemalige Arbeit (Krankenschwester) auszuführen, aber meine Lebensqualität hat sich um 100% verbessert, zu dem, was es vorher war und ich rechne damit, weiter stetige Verbesserungen zu erleben. Ich gehe zur Kirche, kaufe ein, koche Mahlzeiten und putze mein Haus. Ich kann wieder ein vernünftiges Gespräch führen. Die Hoffnungslosigkeit die ich fühlte, ist weg! Ich kann wieder laufen und mich sogar mit meinen Freunden treffen. Ich habe beschlossen, eine Dauerkarte für unser Schwimmbad zu kaufen um leichte Übungen anzufangen und meine Muskeln wieder aufzubauen. Ich bin so weit gekommen, vom Punkt, da ich überhaupt nichts mehr machen konnte, zum Punkt, wo ich das Leben wieder geniessen kann. Liebe S., nimm Dir ein Herz! Beginne die Therapie. Wenn du das Gefühl hast, nicht weiterzukommen, mit der Dosis nicht sicher bist, mit der HG-Diät Probleme hast – dann frag hier die Administratorinnen. Sie sind ein wahrer Segen ! Sie helfen dir bei allen Fragen.

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    Hallo Conny, :wave :wave :wave :wave :wave :wave

    wie auch immer du das hin bekommst mit diesen Übersetzungen, ich bin sicher nicht die einzige von uns , die dich dafür liebt. Jedesmal wenn ich an den PC. gehe und schau ob was neues im Forum steht steigt mein "Ich freue mich " Spiegel gleich um das X-fache wenn ich sehe das du wieder was übersetzt hast. Ich gehe zwar mittlerweile auch ins Amerikanische-Forum aber mein Englisch ist bei weitem nicht so gut das ich immer das richtige verstehe. 1000 Dank für deine unermüdliche Arbeit ,ich kann es nicht oft genug sagen. Ich umarme dich von ganzem Herzen Guggi s26

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    Hallo Guggi,

    das freut mich sehr, dass es Dir auch so hilft wie mir selber!!! :wave Und grade eben hab ich wieder eine kleine Geschichte übersetzt, die heute morgen erst geschrieben wurde - vielleicht auch so ein glücklicher Fall, wie es bei Dir zu sein scheint... Jedenfalls freuts mich für Jede/n, bei dem das Wohlbefinden und eine gewisse "Normalität" so schnell wieder eintritt. Ausserdem wollte ich mich (bisher erfolgreich) vor der Steuererklärung drücken, ach wie ich das hasse!!! :s06 :s06 :s06 Dann doch lieber was übersetzen, was mich und andere aufbaut, nicht wahr. Liebe Grüße an Euch Alle :s02 Conny

    -------------------------------------- Frau, 2 x 800 mg Guai, liberale HG-Diät Ich bin einer jener seltenen Fälle, bei der die Fibro schon 1 Jahr nach deren Ausbruch diagnostiziert wurde. Eines Tages wurde ich sehr krank, ich hatte damals auch enorm viel Stress. Es war, als ob irgendetwas in mir zusammenbrach. Ich denke, es waren viele verschiedene Sachen zusammengekommen. Der Stress wurde immer schlimmer und meine Fähigkeit, mit ihm umzugehen war nicht mehr vorhanden. Innerhalb einiger Monate hatte ich furchtbare Diarrhoe und Erbrechen. Ich mußte meinem 4-jährigen zeigen, wie er in den Einkaufswagen kommt, da ich ihn nicht mehr hochheben konnte. Wenn ich Stress hatte, sass ich auf der Toilette und kam nicht mehr raus. Nach einer furchtbaren Nacht in der Notaufnahme kam nur heraus, dass ich extrem gesund sei! Die einzige andere Ursache konnte nur eine Depression sein. Ich begann eine Therapie und versuchte herauszufinden, was hier vor sich ging. Ich versuchte einige Antidepressiva, die nichts brachten. Ich versuchte Akkupunktur und viele Rückenkorrekturen (Chiropraktik). Mein Denken war so vernebelt, ich konnte nicht lesen, noch nicht mal einen Film anschauen. Ich war traurig und so müde. Dann, nach ungefähr einem Jahr ging ich zum Arzt und bat ihn um einen kompletten Check-up, weil überhaupt nichts mehr funktionierte. Er hat es wirklich gründlich gemacht und er kennt auch Fibromyalgie. Er sagte mir, dass ich Fibro hätte. Das ist jetzt fünf Monate her. Ich verbesserte mich innerhalb von grade mal 2 Monaten ! (mit Guai). Das Cycling war furchtbar. Ich wachte mitten in der Nacht auf mit Magenkrämpfen oder Hitzewallungen. Ich machte praktisch alle Symptome rückwärts durch, nacheinander. Dann wurde mein Schlaf besser und die Schmerzen verschwanden vollständig. Ich bin zurück (im Leben) und glücklich. Ich werde immer noch müde aber ich erhole mich schnell wieder. Ja, diese Therapie ist wirklich nichts für Schwache! Die Person, die mich zum Guaifenesin gebracht hatte, hat inzwischen aufgegeben und es geht ihr wirklich sehr schlecht. Sie hat Nierenprobleme und Gelenkschmerzen. Vielleicht wird sie noch mal einen Start wagen. Aber sie wird wieder von ganz vorne anfangen müssen.

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    Hallo, Weizenkeimöl und Mandelöl darf man meines Erachtens doch auch nicht nehmen oder? LG Anja

  • Hallo Alle,

    heute mal ein Beispiel für einen langsamen, zähen Behandlungsverlauf - damit keiner hier meint, es ginge bei allen so turbo-mässig schnell und man auf die Idee kommen könnte, an sich selber zu zweifeln... Liebe Grüße und einen schönen Tag heute :wave Conny

    ----------------------- Hier ein Bericht vom Februar 2004 von einer Mutter (die offensichtlich NICHT unter Fibro leidet!) über den Verlauf der Guai-Therapie bei ihrer Tochter: Tochter, 24 Jahre alt, Guai seit 5/2000; 4200 ! mg!; strickte HG-Diät Hallo, der Januar 2004 setzte einen Meilenstein für unsere Familie: meine 24 -jährig Tochter machte einen 3-wöchigen Besuch bei Freunden in Japan und begann danach ihren ersten ganztägigen Job! Das hört sich vielleicht nicht besonders weltbewegend an für die meisten Menschen. Aber, wenn Sie Fibro haben, ist das DIE NACHRICHT! Ich will gar nicht so in die Details gehen sondern versuchen, die letzten 3 Jahre mit dem Guai zusammenzufassen. Bei meiner Tochter wurde im Alter von 12 Jahren Fibro diagnostiziert. Wie Ihr auch, versuchten wir ALLES! Einige Therapien halfen für eine kleine Weile. Im Früjahr 2000 half gar nichts mehr und sie mußte die Hochschule verlassen, weil sie es nicht mehr schaffte. Das war die Zeit, als wir zu Dr. Str. Amand kamen. Er kartierte sie genau, bevor sie die Guai-Therapie anfing und danach dann alle sechs Monate wieder. Wir ließen alle ihre Produkte von Claudia Marek überprüfen. Wir fingen mit der kleinen Dosis Guai an und arbeiteten uns dann langsam nach oben. Wir befolgten den Plan des Arztes ganz genau, so wie er es vorschrieb. Die schlechte Nachricht zuerst: 3 Jahre lang hatte meine Tochter nicht einen guten Tag oder eine gute Stunde! Die gute Nachricht: da wir bei Dr. Str. Amand persönlich waren und sie regelmäßig kartierten liessen, könnten wir sehen, daß sie Fortschritte machte, weil die schwarzen Punkte auf ihrer Körper-Karte immer kleiner wurden. So wußten wir, daß wir auf dem rechten Weg waren! Das Guai funktionierte. Aber es war frustrierend, all Eure emails zu lesen, in welchen beschrieben habt, wie die meisten von euch gute Zeiten hatten zwischen den Cyclings! Meine Tochter hatte das nicht. Aber wir machten weiter. Im Mai 2003 sollten wir einen letzten Besuch bei Dr. Str. Amand machen. Meine Tochter war auf der höchsten Dosis Guai angekommen, seit ca. 6 Monaten und machte die HG- Diät seit ca. einem Jahr. Einen Tag vor dem Arztbesuch waren wir den gesamten Tag in Disneyland und machten alles mit! Sie hatte tatsächlich den Punkt erreicht, in dem das Guai wirklich seine Arbeit gemacht hatte und sie war praktisch schmerzfrei!!! Als er sie kartierte waren wir alle sehr ermutigt! Er sagte, daß wir nicht mehr kommen bräuchten, es sei denn dass sie aufhören würde, Fortschritte zu machen. Es fühlte sich an wie Weihnachten!! (übrigens war sie in der Lage, ihren Abschluss SUMMA CUM LAUDE zu machen!) Seit Mai hat sich ihre Gesundheit hin zum nahezu "Normalen" entwickelt, das erste Mal seit 12 Jahren! Sie wird immer Fibro haben und das Guai nehmen müssen, aber sie hat jetzt wieder ein Leben. Für diejenigen von Euch, die sich fragen, ob es das Wert ist, die Guai-Therapie durchzuhalten, möchte ich sagen: GEBT NIEMALS AUF! Aber Ihr müsst der Therapie ganz genau folgen und Euch regelmäßig kartieren lassen, damit Ihr die Fortschritte sehen könnt. Bleibt hier in der Gruppe und ermutigt andere. Und hier könnt ihr auch so viel über die Produkte erlernen um eine Blockierung zu vermeiden, was euch alleine vielleicht gar nicht auffallen mag. GEBT NIEMALS DIE HOFFNUNG AUF!!!!

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    Hallo Alle,

    habe was Interessantes gefunden über die Tatsache, dass JEDE/R von uns sein eigenes Cycling- und Genesungsmuster zu haben scheint. Was Ihr bestimmt auch schon festgestellt habt beim Durchlesen der verschiedenen Berichte hier. Wie sind ALLE einzigartig, hihi. Wußten wir doch schon lange, nicht wahr? Liebe Grüße :s04 Conny -----------------------

    A. früheres Admin-Mitglied, 35 Jahre, 600mg Guai seit März 02, HG. Hallo M., Du wirfst einige sehr wichtige Punkte auf und ich denke, daß viele Leute ähnlich fühlen. Ich habe viele, viele Fortschritts-Berichte hier gelesen und es scheint mir, daß die Genesung wirklich eine ganz individuelle Angelegenheit ist. Die Verbesserungsrate der Symptome kann sehr unterschiedlich verlaufen. Es gibt Leute, die sich während eines gewissen Zeitraums schnell verbessern und einen grossen Sprung machen können – z.B. können sie innerhalb eines Jahres wieder eine Teilzeit- oder Ganztägs- Arbeit machen, und danach ist der weitere Fortschritt dann sehr subtil und stufenweise. Es kann Zeiten geben, in denen wir zu stagnieren scheinen (obohl wir die Fortschritte später, wenn wir zurück schauen, sehen können). Für andere vollzieht sich der Heilungsprozess die ganze Zeit stufenweise oder die Verbesserungsrate zeigt sich erst richtig am Ende des ganzen Prozesses (dies scheint bei mir der Fall zu sein). Das scheint nicht immer damit zusammen zu hängen, wie krank jemand vor der Guai- Behandlung war. Wir können allgemeine Muster erkennen - wie z.B. dass „Niedrig-dosierer“ häufig schneller „klären“ als der Durchschnitt oder und das Alter spielt eine Rolle, aber ich denke, daß es viele individuelle Variationen geben kann, die in dieses Schema nicht reinpassen. Ich denke auch, daß die 2- Monate=1-Jahr-Regel (2 Monate Guai für ein Jahr der Krankheit) nicht immer zutrifft. In meinem Fall vollzog sich meine „Klärung/Reinigung“ auf einer täglichen Basis (mehr oder weniger) und zwar die ganzen 5 Jahre lang, die ich das Guai nehme. Ich bin auch ein Niedrigdosierer. Da ich mit dem Guai kurz vor meinem 30. Geburtstag begann, sollte ich laut der 2- Monate-Regel inzwischen völlig geklärt sein. Meine letzte Kartierung Ende April zeigte 20 einzelne Knötchen, also habe ich noch einen Weg vor mir. Aber alle grossen Klumpen sind verschwunden oder sind kleiner und weicher, also liegt es auf der Hand, daß ich auf der rechten Spur bin. Bei mir hat es lange gedauert, bis ich die Geduld aufbrachte, regelmässige (Körper-) Übungen zu machen. Ich habe nie wirklich an deren Nutzen geglaubt. Aber ich bin sicherer, langfristig haben sie mir doch geholfen. Ich hatte nie ein langes Durchhaltevermögen beim trainieren und denke, meine Mitochondrien waren sehr schnell verbraucht. Ich bin immer gerne gelaufen und glaube, es ist ein psychologischer Nutzen, daß ich das jetzt wieder machen und geniessen kann. Ich kann jetzt 30 Minuten ununterbrochen Gehen ohne es büssen zu müssen. Die Verbesserungen, die ich gemacht habe, zeigen mir, was alles möglich ist, wenn ich ganz geklärt sein werde. Ein anderer Punkt ist die Hypoglykämie. Wenn man sie hat, kann die HG-Diät drastische Resultate haben. Ich glaube, der Grad, inwieweit HG Teil der Probleme ist und inwieweit es die Fibro ist, variiert sehr stark von Person zu Person. Ich weiß, daß Gretchen (Admin Ami-Forum) extrem empfindlich auf Kohlehydrate reagiert, und so gab es einen Riesenunterschied in ihrem Energieniveau, als sie ihren Blutzuckerspiegel stabil halten konnte. In meinem Fall machte es keinen sehr grossen Unterschied bezüglich des Energielevels und der Schmerzen, OBWOHL ich HG hatte und die Diät machte. Es war einfach so, dass ein Schlampern bei der Diät einfach akute Unterzuckerungs-Symptome auslösten. 5 Jahre HG-Diät ist inzwischen kein Problem mehr für mich und ich wäre froh, wenn meine FMS schon das Niveau meiner HG erreicht hätte. Ich glaube der größte Teil meiner Symptome lag an den sehr großen Mengen Ablagerungen in meinem Gewebe , die gereinigt werden mussten... und immer noch ausgeschieden werden. Er kann hart sein, wenn ein Symptom für eine lange Zeit mit dem Guai schlechter ist, als es vor dem Guai war. So wars bei mir, aber eher mit den Schmerzen als mit der Ermüdung. Das lag an den Ablagerungen, die viel schneller ausgeschieden wurden, als sie sich abgelagert hatte. Das verursacht Schwellungen im Gewebe, die den Schmerz intensivieren. Meist hilft mir ein heißes Bad und früh zu Bett zu gehen. Der Prozeß benötigt sehr viel Energie und die Ermüdung kann jederzeit eintreten, wenn wir stark cyclen. Aber jetzt mach ich mal Schluss, bevor das hier ein Roman wird. Ich hoffe, daß es Euch beruhigt , dass sich die Genesungs-Muster der Leute sehr stark voneinander unterscheiden können.
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  • Hallo Alle Zusammen,

    habe heute morgen einen Bericht gelesen von einem Mann, dessen Frau an Fibro leidet. Das spricht das Thema "Beziehungen" an und wie gehen wir miteinander um, in schlechten Zeiten.... Man kann sich das Ausmass der Verzweiflung und Sprach-Ratlosigkeit bei Menschen mit fortgeschrittender Fibro sehr gut vorstellen. Ich schätze mich sehr glücklich, dass ich erstens nie sooo schwer erkranken musste wie viele andere und zweitens, dass ich einen Mann an meiner Seite habe, der das alles mit mir durchsteht... Liebe Grüße Conny

    ------------------ Datum: Montag, 25 Juni 2007 Hallo, mein Name ist B. und meine Frau Laura hat vor ca. einem Jahr die Diagnose Fibromyalgie erhalten. Zunächst war es eine SEHR GROSSE Entlastung, endlich eine Diagnose zu bekommen, worunter sie eigentlich leidet, es war fast wie ein Treffer im Lotto oder so was. Sie hat jetzt seit 7 Jahren diese Schmerzen. Nicht bald danach fing aber wieder dieses gleiche Muster von vorne an, von einem Arzt zum anderen zu laufen, ein Medikament nach dem anderen ausprobieren. Die letzten Monate hat sie sehr an Gewicht zugenommen und es scheint alles sehr schnell bergab zu gehen. Diese ganze Sache war für unsere Beziehung eine enorme Belastung und sogar mit Hilfe von Eheberatung und auf-die-Zunge-beissen, sind wir am ziemlich am Ende und halten uns grade so über Wasser. Vor kurzem noch habe ich gedacht, daß ich der Grund sei, dass sie so krank ist und nicht mehr aus dem Bett kommt usw. .... Ich kümmere mich sehr um sie und werde sie nicht aufgeben, aber wir brauchen Hilfe, wenn wir sie aus diesem Teufelskreis herausholen wollen. Beim Durchsuchen des Internet fand ich diese Seite hier. Ich habe über die „ Guaifenesin-Therapie“ gelesen und es scheint mir sehr vielversprechend, aber ich weiss nicht, wie ich meine Frau motivieren soll, sie wirklich anzufangen und ihr durch die schwierigen Phasen hindurch zu helfen, die danach kommen, wenn man die Therapie macht. Zur Zeit nimmt sie viele verschiedene Medikamente – Schmerzmittel, Muskelentspannende Meds, und andere Sachen. Sie verwendet auch verschreibungspflichtige Schmerz-Pflaster am ganzen Körper – täglich. Ich würde gerne mit meiner Frau zu einer Selbsthilfegruppe gehen, falls eine existiert, um sie bei dieser Therapie zu unterstützen. Ich schaffe das nicht alleine und keiner aus der Familie kann sie wirklich motivieren, wieder gesund zu werden. Ich brauche Eure Hilfe. Herzlichst B. ---------------------------- Lieber B., Dir muss es so gehen, wie meinem Ehemann. Ihr seid beide Engel! Deine Frau ist glücklich zu schätzen, Dich zu haben und die Unterstützung, die Du ihr gibst in dem Versuch eine Hilfe für dieses schreckliche Leiden zu finden, das sie durchmacht. Bitte denke keinen Moment lang, daß DU die Ursache dieser Krankheit seist. Es ist eines der schlimmsten Symptome dieser Krankheit, dass einem alles derart weh tut, dass man noch nicht einmal eine Umarmung ertragen kann oder dass man keine Energie übrig hat, seine Liebe zu zeigen, so wie früher. Du bist hier am richtigen Ort. Dies hier ist die ermutigendste Gruppe, die ich je gefunden habe. Sie wird Euch helfen, den Anfang der Therapie zu finden und hoffentlich Deine Frau motivieren können, es zu versuchen. Es ist am Anfang nicht leicht und es gibt eine Menge vorzubereiten, bevor man das Guai nimmt. Ich bin auch erst seit 3 Monaten dabei und habe auch manchmal depressive Zustände. Mein Verstand ist jedoch klar und trotz der Schmerzen fühle ich mich das erste mal seit 3 Jahren glücklich. Ich wünsche Euch viel Glück! --------------------- von Claudia Marek: Lieber B., Ich sehe grade, dass du aus Süd-Kalifornien kommst und ich habe hier eine Selbsthilfegruppe jeden zweiten Donnerstag im Monat. Wir treffen uns diesmal am 7. Juli, und zwar in Dr. Str. Amands Praxis ( 4560 Admiralitätsweg, 355 Marina Del Rey 90292) um 7 Uhr abends. Ich weiß, das ist eine schreckliche Zeit wegen dem Verkehr, aber ihr könnt ja am frühen Mittag schon kommen und noch was essen vorher. Claudia Marek

    An dieser Stelle möchte ich, gerade für die vielen Neuen hier, auch nochmal den link zu einem offenen Brief von Claudia Marek einstellen: Erklärungsversuch: was ist Fibromyalgie? Ich fand ihn sehr bewegend und er zeigt auf, wie sehr das ganze Leben von vielen von uns eingeschränkt ist. Hier einen Weg zu finden, offen zu bleiben, sich nicht gänzlich zurück zu ziehen und sich mit-zu-teilen, ist bestimmt keine leichte Aufgabe Conny

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    Hallo Zusammen,


    Hallo, heute nur ein kurzer Bericht aus dem am. Forum, mehr Zeit hab ich nicht heute. Machts gut Conny

    ------------------ L. 56 Jahre, 2000 mg Guai, keine HG Thema: 2 Jahres-Zwischenbericht Ich erinnere mich, dass ich zu Anfang der Guai-Therapie eigentlich nur die Fortschritts-Berichte hier im Forum las und so schreibe ich heute mein 2-Jahres-Update für Euch. Ich hatte die FMS 4 Jahre lang und war sehr krank gewesen. Ich war so verloren in meinem Versuch, herauszufinden, was ich hatte, warum ich so krank war und nach Antworten zu suchen kostete mich meine ganze Energie. So dumm es klingen mag, ich musste diese Krankheit erst annehmen und aufhören, dagegen anzukämfen um genügend Energie zu haben für die Genesung. Ich hatte das Glück, von Dr. Str. Amand kartiert zu werden und begann meine Behandlung vor 2 Jahren. Ich habe seither viele gute Tage gehabt, die schlechten Tage sind nicht soooo schlecht, ich kann immer noch arbeiten und trainieren. Am Anfang der Behandlung konnte ich kaum zum Briefkasten gehen. Letzten Sommer machte ich eine Guai-Pause über 4 Monate lang, nahm anstatt Kräuter(mittel) und es ging mir nach und nach immer schlechter. Danach ging ich auf meine Dosis Guai zurück ( 1200 mg) und nahm noch 2mal pro Tag 400mg schnell wirkendes Guai. Dies machte einen so grossen Unterschied für mich, dass ich nun überzeugt davon bin, dass das Guai die einzige Behandlung für FMS ist. Und ich glaube ich habe fast alles ausprobiert, was es gibt! Ich bin jetzt im Frieden damit und weiss, das ich auf der richtigen Behandlung bin. Heute mache ich drei mal pro Woche 30 Min. leichte Pilates-Übungen und laufe 30 Minuten. Viele meiner Medikamente konnte ich absetzen oder stark reduzieren. Um es zusammen zu fassen: ich bin sehr zufrieden mit meinen Fortschritten; gebe nicht auf mit dieser Behandlung , ich glaube inzwischen wirklich daran.

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  • Hallo Zusammen,

    heute wieder ein Bericht über den Verlauf einer Guai-Therapie. Ich wollte Euch nur mal sagen, dass ich die viiiiiiiiiiiielen Berichte unmöglich ALLE erzählen kann hier, ich wurstle mich so durch das Archiv der Ami-Gruppe. Dieser Bericht hier ist von 2005...... Habt Alle einen guten Tag! :wave Conny

    --------------------------- D., 50 Jahre, 1200 mg Guai seit 8 Jahren, Hg-Diät, meistens die liberale Hallo, ich möchte Euch meinen 8-Jahres-Bericht über meine Guai-Therapie mitteilen. Ich sage immer, ich bin heute 8 Jahre jünger, als ich es vor Guai war. Ich bin 50, aber fühle mich körperlich wie 30. Vor 8 Jahren war ich richtig alt. Ich hatte keine Energie mehr und hatte Schmerzen rund um die Uhr. Ich arbeitete ganztägig in einem stressigen Job, aber am Wochenende konnte ich nur noch schlafend auf der Couch verbringen, damit die Batterien wieder aufgeladen wurden um die nächste Woche durchzustehen. Mein Haus war selten sauber. Auch heute ist mein Haus noch nicht perfekt, aber das liegt nun daran, dass ich nicht die Zeit habe, es zu putzen. Ich habe 2 Hunde, mit denen ich laufen muss. Der eine ist übergewichtig, der andere hyperaktiv, so müssen beide genug bewegt werden, sonst machen sie uns verrückt!!! Ich kann heute alleine zu meiner Tochter fahren, (ein 8 Stunden Trip) ohne unterwegs zusammenzuklappen. Ich kann ihr Haus sogar ohne viel Mühe finden. Vor 8 Jahren noch hätte ich mir nicht träumen lassen, so ein Meisterstück zu schaffen. Mein Pferd wird dieses Jahr 21. Ich habe ihn schon seit der Geburt an, aber er wurde nie so regelmäßig geritten. Das hat aus ihm ein total anderes Pferd gemacht! Ich trainiere auch wieder regelmäßig (neben den Hundespaziergängen). Ich habe ein gebrauchtes Trainingsgerät gekauft. Es ist ein witziges Gerät. Ich habe eine große Zunahme meiner Muskelkraft festgestellt seit ich es benutze und auch meine Energie hat sich gesteigert. Die Hypoglykämie-Diät ist wohl der Hauptgrund gewesen, dass ich wieder so viel Energie habe. Vor 8 Jahren, als ich die Therapie begann, war ich nicht bereit, meine Nudeln, Kartoffeln, Süssigkeiten und den Reis aufzugeben, obwohl ich wusste, dass ich unter HG litt. Ich hatte vor 15 Jahren schon mal einen akuten Hypoglykämie-Anfall mit einem Messwert von 43. Es dauerte bei mir 6 Monate bis ich begriff, daß ich die Diät machen müsste. Als ich dann übergewichtig wurde und mein Energieniveau gleich Null war, begann ich sie endlich. Am 7. Tag war es, als ob mich jemand an meine Energiequelle angeschlossen hätte. Wenn das nicht genug Beweis war, mich bei der Diät zu halten! Der Gewichtverlust war eine zusätzliche Motivation. Mein Körper heilt besser als vor Guai. Ich hatte eine Gebärmutterentfernung und Gallenblasen-OP vor 2 Jahren. Ich konnte schon nach 2 Wochen wieder arbeiten. Ich habe während dieser Zeit nicht einen Tag ausgesetzt mit dem Guai, nahm es früh am Morgen der OP und dann wieder am nächsten Tag. Ausserdem bin ich nie krank. Ich bin täglich allen möglichen Viren und Bakterien ausgesetzt. Ich war nicht einen Tag krank die letzten 8 Jahre. Ich habe auch keine Nebenhöhlenentzündung mehr gehabt seither. Die hatte ich früher 3 mal pro Jahr. Nun hab ich aber mehr als genug geschrieben. Ich wollte den Neuen hier nur versicheren, daß diese Therapie funktioniert und auch weiterhin funktionieren wird, solange Ihr nicht lax werdet in der Überprüfung von Salicylaten. Nach 8 Jahren geht das ganz automatisch. Sogar meine Töchter checken inzwischen alles, was sie mir schenken, sie haben es die letzten 8 Jahre gelernt. Diese Therapie kann einen Anfangs überwältig, aber es ist es Wert, da es nichts Besseres gibt, als sich wieder "Normal" zu fühlen!
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    Hallo,

    das erste Jahr scheint bei vielen das anstrengendste, verwirrendste und auch schmerzhafteste zu sein.....?
    Ja liebe Conny, das kann ich aus eigener Erfahrung ebenfalls nur bestätigen. Nachdem ich die richtige Dosis gefunden hatte und die täglichen 2400 mg ihre Wirkung zeigten, ging es mir etwa ein viertel Jahr lang gut. Der Rest des ersten Jahres war für mich Horror, einen Cykling an den anderen gereiht. Ich bestand nur noch aus Schmerzen. Dann ging es langsam aber ständig voran und die schmerzfreien Zeiten kamen immer öfter wurden immer länger.

    Hier ein Bericht von heute morgen. Schönen Sonntag noch für Alle :s02 :s02 :s02 Conny

    -------------------- G., 2 x 600 mg Guai seit 06.07.06 Hallo Guai Freunde, ich las gerade Jerrys 10-Jahres-Bericht und Ihr Bericht hat mich nur bestärkt in dem, was ich sowieso glaube. Ich las darauf hin mein Symptom-Tagebuch durch und mußte über die Sachen lächeln, die ich letzten Sommer und Winter schrieb und verglich es mit heute. Am 14.07.2006: nehme das Guai seit einer Woche. Der Schmerzpegel liegt bei 8 bis 9 (von 10), habe schrecklichen Reizdarm, Atemschwierigkeiten 8-9, juckender Kopf, hyperempfindliche Haut, erschöpft, Fibronebel, würde am liebsten im Bett liegen bleiben und verschwinden. Ich glaube nicht, daß das alles überhaupt besser wird, aber ich halte durch, da ich ja nichts anderes habe. Am 12.08. 2006: bin so schwach, hatte eine Menge Panik. Wundere mich, warum ich einer Reise nach Virginia zustimmte. Obwohl ich meinen Sohn sehen möchte, ist das einfach zu viel! Der Schmerzpegel, Reizdarm, Erschöpfung und die Atmung sind alle bei 8 bis 10. Ich denke die Erschöpfung ist zum Teil auch deshalb so schlimm, weil ich immer versuche, genügend Luft zu bekommen. Am 02.01. 2007: Hatte einige gute Tage, aber jetzt klappe ich wieder zusammen. Ich hab solche Schmerzen, dass ich kaum denken kann. Hatte zwar einige Tage mit leichterem Schmerz, der Darm war besser aber ich mache mir Sorgen, ob ich jemals wieder genügend Energie haben werde. Ich muß in 2 Tagen wieder zurück zu meiner Arbeit und würde mich am liebsten krankmelden. Ich hoffe, sie werden verstehen, warum ich so viele Krankentage habe. Obwohl ich versuche, nicht deprimiert zu sein und mir zubillige, was ich da durchmache, so fehlt mir doch einfach die Energie. Am 07.07.2007: nach einem Jahr und einem Tag fühle ich mich verdammt großartig! Die Atmung ist gut, Reizdarm habe ich nur gelegentlich, ist aber schnell wieder vorbei, wenn ich meine Diät überprüfe und entdecke, daß ich etwas gegessen habe, das schlecht ist für mich wie z.B. Brot oder Zucker. Habe seit Januar keinen Tag mehr gefehlt bei der Arbeit; habe mehrere Jobs momentan: habe meinen Roman beendet, bin im Juni die meiste Zeit rumgereist zu Versammlungen um meine Präsentationen zu halten und mir geht’s immer noch gut. Das Schmerzniveau ist ungefähr 3 oder 4. Habe meine Schmerzmedikamente heruntergesetzt. Kein Kopfjucken mehr, keine juckende Haut seit Monaten, laufe fast jeden Tag eine Meile, hebe Gewichte ( 5 Pfund) und verbringe sehr selten einen Tag im Bett. Ich wünsche mir zwar noch, genügend Energie für den Haushalt, Gärtnern und Einkaufen zu haben, aber ich denke, das wird alles noch kommen mit der Zeit. Hoffe auch, ganz wegzukommen von den Schmerzmedikamenten, aber ich muss aufpassen, da ich die Tendenz habe, zu schnell vorzugehen. Ich danke dem Himmel für meinen unterstützenden Ehemann und meine wundervollen Freunde hier in dieser Gruppe. Chris Roll war ein Gottesgeschenk und ich befürchte, ohne diese Gruppe und die Therapie würde es mir heute viel schlechter gehen als vor einem Jahr. An Alle hier, die Zweifel haben oder aufgeben wollen: alles was ich sagen kann ist: " Ihr habt nichts zu verlieren und Alles zu gewinnen, bleibt dran!" Es ist hart, es kann entmutigend sein, es braucht Selbstdisziplin, aber nichts wirklich Gutes im Leben kommt von alleine, besonders unsere Gesundheit. "Aus dem Dreck heraus wachsen die Lilien!" Verwendet Eure FMS, um die Selbstliebe und Achtung zu gewinnen, die man nicht unbedingt sucht, wenn alles glatt und einfach läuft. Es wird immer einfacher werden. Sobald Ihr die schlechten Nahrungsmittel aufgegeben habt, Salicylate meidet, und Euch an regelmässige (Körper-) Übungen gewöhnt, dann ist es nicht mehr so schwierig. Passt auf Euch auf!

  • Hallo liebe Conny und alle Mitglieder, s14

    das waren wunderschöne und treffende Worte für den neuen Tag. Auch für mich bedeutet das Austauschen der Erfahrungen, des Wissens und besonders auch der Gefühle hier im Forum sehr, sehr viel. Ich weiß, dass ich ohne Euch sicher die Therapie nicht abgebrochen hätte, aber ich würde ganz bestimmt noch in tiefste Depressionen hängen. Ich möchte damit sagen, dass ein Großteil meiner positiven Erfahrungen innerhalb der Therapie durch Euch :s04 :s04 gestärkt und erst so wirkungsvoll wurde, wie ich es schon jetzt erleben darf. Und deshalb finde ich es auch für all unsere aktiven Mitglieder so ganz wichtig, dass sich auch die Mitlesenden ( auch darüber freuen wir uns natürlich !) ab und an schriftlich äußern. Denn nichts wirkt sich auf die Psyche depressiver aus, als wenn wenige aktive Mitglieder ständig versuchen, das Forumleben mit Beiträgen zu bereichern, aber keine Reaktion durch die große Zahl der Mitlesenden erfolgt. Ganz herzliche Grüße und viele gute Wünsche für den heutigen Tag

    Eure Isabell :s02

  • Hallo Zusammen,

    hier ist nun Jerrys 10-Jahres-Bericht, der im vorhergehenden Report erwähnt wurde.... Einen guten Start in eine gute Woche! :s02 :s02 :s02 Conny

    ---------------- J., 52 Jahre alt, diagnostiziert 1991, 2400 mg Guai seit Juli 1997, HG-Diät Hallo Ihr Guaier, Heute ist es 10 Jahre her, dass ich mit dem Guai begann. Ich bin jetzt ungefähr seit 7 Jahren symptomfrei . Und wenn ich jetzt noch die Hypoglykämie- Diät perfekt durchhalten würde, dann wäre mein Leben perfekt! : ) Ich war eine ziemlich typische Fibro mit Müdigkeit, Schmerzen, zeitweise Reizdarm, Gedächtnisverlust, Muskelkrämpfe, oh-gott, es ist schwer, sich an alle Symptome zu erinnern, aber Ihr seid ja mit der Symptom-Liste vertraut. Ich hatte mehr oder weniger die meisten von ihnen. Ich war 42 und mein Chiropraktiker erklärte mir, daß er Korrekturen wie in der Geriatrie bei mir vornehmen mußte! Ich könnte nicht mal mehr die 14 Treppen von unserem Keller zum Erdgeschoss hochlaufen, ohne eine Pause zu machen. Manchmal mußte ich wählen, ob ich zur Kirche gehen wollte ODER das Mittagessens zubereiten. Ich konnte nicht mehr staubsaugen. Schließlich mußte ich meinen Job als Zeitungslektorin aufgeben, weil ich es einfach nicht mehr schaffte. Ich brach zusammen. Und dann traf ich Dr. Str. Amand, Claudia und alle die "Oldies" hier in der Guai- Gruppe und sie retteten mein Leben! In sechs Monaten war ich wieder in der Lage, teilzeit zu arbeiten (ich arbeitete 2 Stunden, ging nach Hause um 2 Stunden zu ruhen, danach arbeitete ich nochmal 2 weitere Stunden). Nach einem Jahr war ich in der Lage, gelegentlich Nachtschichten zu machen und nach zwei Jahren arbeitete ich wieder ganztägig, 10-stündige Nachtschichten und hatte noch zwei Stunden Fahrzeit pro Tag. Seit damals bin ich zweimal umgezogen, habe geholfen ein Haus zu renovieren (Bodenbelag und Anstrich) und unseren Garten verschönert (den Schmutz und Kies geschaufelt, das Gras, Bäume und Blumen gepflanzt und eine Stützmauer errichtet). Ich habe mein eigenes Geschäft eröffnet und arbeite oft 12 Stunden/Tag (und bin mit Freude dabei!). Ich fahre mit dem Fahrrad sooft ich kann, bis ungefähr 20 Meilen an einem Tag. Meine Energie ist wieder zurück. Ich habe keine Fibro-Schmerzen mehr. Mein Kopf funktioniert meistens gut. Das Leben ist gut! Den besten Rat, den ich Euch geben kann ist, den Glauben aufrecht zu halten. Selbst wenn Ihr es nicht glaubt, funktioniert es. Selbst wenn es zu lange dauert. Selbst wenn Euer Mann es leid ist, dass Ihr krank seid. Selbst wenn Ihr glaubt, Ihr würdet Euch immer so krank fühlen wie jetzt. Nehmt weiter euer Guai. Sucht weiter alle Aufkleber nach Salicylaten durch. Versucht weiterhin, die HG- Diät richtig zu machen. Und schreibt weiterhin hier in der Gruppe und untereinander. Ihr schafft es, genau wie ich es geschafft habe. Seid liebevoll umarmt und meine besten Wünsche

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    Hallo Alle Zusammen,

    ein Beitrag heute morgen hat mich berührt und ich möchte ihn Euch nicht vorenthalten. Grüßli Conny

    --------------------- P., 46 Jahre alt, Guai seit 03/2007 Tochter, 8 Jahre alt, Guai seit 07/2007 Thema: Meine Entscheidung! Meine Schwester zweifelt immer noch meine Entscheidung an, dass ich meiner Tochter (8 Jahre) jetzt auch das Guai gebe, obwohl sie selbst von Dr. Str. Amand!! untersucht wurde! (Ihr Ehemann ist ein Arzt und ich schätze sie denkt, daß der Doktortitel auch für sie gilt!!!). Meine gesamte Familie ( meine Eltern, Geschwister, Schwäger/innen und Kinder) werden nach Hawaii reisen nächsten Sonntag. Ich werde meine Schwester bitten, meine Tochter nicht über ihre Symptome auszufragen. Ich möchte auch, dass sie nicht mehr bei allen möglichen anderen Ärzten nach deren Meinung zur Behandlung meiner Tochter nachfragt, nicht bevor sie endlich das Buch von Dr. Amand gelesen hat! Und dann möchte ich, dass sie mich vorher fragt, bevor sie ihre Meinung zu dieser Therapie abgibt. Ich habe auch vor, meinen Eltern und Geschwister zu sagen, sie sollen NICHT über meinen Gesundheitszustand diskutieren während dieser Zeit (während des Urlaubs), nicht solange sie nicht bereit sind, diese Krankheit zu akzeptieren. (Meistens glauben sie mir nicht, daß ich krank bin, was mich sehr verletzt und auch wütend macht) . Die meisten von ihnen werden wahrscheinlich sehr sauer reagieren, aber - meine Gesundheit und die meiner Tochter sind wichtiger als ihre Gefühle! Aber egal – ich danke Euch jedenfalls für Eure Beiträge hier, es gibt mir das Gefühl, nicht alleine zu sein in diesem Kampf! Ich bin auch meinem Ehemann sehr dankbar, der mir sagt, daß er mir glaubt und dass er weiß, was wir beide, meine Tochter und ich, durchmachen, da er mit uns zusammenlebt. Durch diese Kämpfe in meiner Familie glaube ich nicht mehr dass "Blut dicker ist als Wasser". Wir sind hier (in der Gruppe) weitaus vertrauter miteinander, da wir unterstützend, mitfühlend und vollständig ehrlich sein können. Danke Euch Allen nochmal!! Antwort von A., Hallo P., ich weiss, was es bedeutet, wenn die eigene Familie und Freunde nicht glauben, dass man krank ist! Ich habe das wieder und wieder erlebt und es hat mich fast kaputt gemacht. Es dauerte bei mir jahrelang und erst als ich wieder in der Lage war zu funktionieren, wurde mir geglaubt, diese Leute waren total uneinfühlsam und dachten, ich wäre eine ewige Nörglerin. Mein Vater konnte meine Fortschritte sehen, kurz bevor er starb. Aber meine Schwester krümmte keinen Finger, um mir zu helfen, als ich buchstäblich keinen Schritt mehr gehen konnte! Heute glaubt sie mir und ist sehr traurig über ihr Verhalten. Du tust das Richtige und es wird auch den Anderen ersichtlich werden, irgendwann mal....

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    Hallo Zusammen,

    ich hab seit gestern Ohrenschmerzen und gleichzeitig Zahnfleischbluten... Ohrenschmerzen hatte ich noch nie in meinem Leben, nicht mal als Kind und hab mich jetzt gefragt, ob das auch ein Cycling sein könnte? Im Ami-Forum habe ich unten stehendes gefunden. Habt Ihr solche Symptome auch kennengelernt? Seit ich das Guai nehme habe ich eine Art Dauerschnupfen, ich hab mich so daran gewöhnt, dass es mir gar nicht mehr auffällt....aber das ist wohl diese Verflüssigung des Schleimes, was Guai ja auch so erfolgreich macht bei Erkältungen... Liebe Grüße Conny

    -------------------- G., 63 Jahre, habe grad mein 5-tes Jahr mit Guai begonnen. Hallo, ich frage mich, ob jemand anderes auch Ohrenschmerzen als eines der Symptome hat? Ich nehme ab und zu mal ein wenig mehr Guai ein, einfach um sicher zu gehen, dass ich auch ja nicht blockiert bin. Die letzten paar Tage hab ich also etwas erhöht und menschenskind - mir tut alles weh, zusätzlich habe ich Ohrenschmerzen nachts, auf einer Seite. Dieses Symptom habe ich ab und zu mal. Ziemlich merkwürdig. Ich wachte auch mit einem „brennenden“ Gesicht auf , also ist sicher irgend etwas „aufgerührt“ worden. Antwort von S. Hallo, das Guai verflüssigt allen Schleim im Körper, also kann Guai alle möglichen Nasen-Stirn- Nebenhöhlen-Symptome mit auslösen. Wenn Du nun mehr Guai einnimmst, kann das mehr Flüssigkeits-Volumen verursachen in den diversen Höhlen und einen Druck auf das Ohr und auf das Gesicht machen. Ich glaube nicht, dass dies ein Cycling im klassischen Sinne ist. Machs gut!

  • Hallo liebe Conny, s14

    solche diversen Ohrenschmerzen kenne ich auch, mal das rechte mal etwas weniger das linke Ohr. Mein rechtes Ohr ist allerdings bei mir seit frühester Kindheit immer wieder mal stark entzündet. Bis zum Alter von 19 Jahren hatte ich vier mal eine eitrige Mittelohrentzündung mit Eiteraustritt durch das Trommelfell. Natürlich schiebe ich meine Beschwerden auch darauf, denn es gab ja auch eine Reihe Narben dadurch. Aber wenn sie diffus sind und am Kopf umherwandern, denke ich doch, dass dies mehr zur Ausschwemmung gehört. Auch das Zahnfleischbluten könnte ja durch Druck von Wasseransammlungen ...........? Sind so meine Gedanken dazu. Entschuldige, wenn ich erst heute darauf antworte, obwohl ich es gestern bereits gelesen hatte. Bin durch das viiiiiiiiiiiiiiiiiiile Telefonieren wohl etwas durcheinander - etwa 100

    Deine Isabell :s02

  • Hallöli Alle,

    damit Ihr keine Entzugs-Erscheinungen bekommt.... :s01 Hier ein Bericht von letzter Woche. Ich muss gleich weg, bin zum Essen eingeladen und freu mich drauf. Bald (am Monatg) ist unser Urlaub leider schon wieder vorbei, mensch, man könnte sich dran gewöhnen, an diese Freiheit, immer genau das zu machen, worauf man Lust hat! Bis bald, Ihr Lieben :s02 :s02 :s02 :s02 :s02 Conny

    -------------------------- K., Alter 34, 2 x 300 mg Guai seit 10/99, keine HG Lieber Guaier, ich habe seit einer Ewigkeit keinen Zwischenbericht mehr geschrieben, also hier kommt er --- und er ist ziemlich lang. Ich begann die Guai-Therapie im Oktober 1999 zu welcher Zeit ich praktisch ans Haus gebunden war, ohne ein Leben, ich hatte wenige Freunde (wenn überhaupt), hatte schreckliche Symptome und scheinbar keine Zukunf mehrt, da ich nicht mehr leben wollte. Das waren meine frühen zwanziger Jahre, nachdem ich einen fast tödlichen Unfall überstanden hatte. 3 Tage nachdem ich anfing, das Guai zu nehmen, besserte sich meine lähmende Müdigkeit, danach hörten meine Reizdarmsymptome auf. Ich wußte, daß ich im Begriff war, wieder ganz gesund zu werden und nun bin ich hier um Euch Allen mitzuteilen: gebt niemals auf ! Heute bin ich Anfang dreißig und ich lebe ein volles, unglaublich aktives Leben. Was habe ich gelernt bisher: Egal, ob Du voll genesen bist oder nicht, STRESS ist Gift für uns Menschen mit einer chronischen Krankheit, es kann uns schwer zurückwerfen in der Genesung. Ich machte ein Jahr lang einen Job, von dem ich wusste, dass er nichts für mich war, viel zu viele Stunden, total unflexibel und ich litt sehr darunter. Kein Job der Welt ist es Wert, dass Du täglich leidest und dass er Deine Gesundheit negativ beeinlusst. Geld kann die Gesundheit nicht aufwiegen. Wenn Du Deine Arbeitsituation nicht ändern kannst ... dann ist es Zeit, zu gehen. Folge Deinem Herzen und sei freundlich zu Dir selbst. Es gibt bereits zu viel Leid auf dieser Welt. Wenn Du nicht glücklich bist und Du etwas dagegen tun kannst, dann mach kleine Schritte, um Deine Situation zu ändern. Egal wie lange es dauert, zu wissen, dass du Dich um Dich selbst kümmerst, ist sehr wichtig. Du BIST es Wert, egal was irgendjemand sagt. Es geht darum, was DU willst und brauchst. Niemand wird das für Dich tun. Das Leben ist einfach zu kurz, um so miserabel drauf zu sein. Vergäude keine Zeit damit, darüber nachzudenken, was andere über Dich denken und was Du alles nicht mehr machen kannst , sondern damit, was Du tun kannst um glücklich zu werden. Setz Dich draussen hin und betrachte die kleinen Dinge. Ich sah gerade kleine Kolibris, das erste mal in meinem Leben, in meinem neu geschaffenen Verbenenbeet. Zuerst dachte ich, es wären grosse, eigenartig aussehende Bienen! Leute, es sind die KLEINEN Dinge, die zählen! Ich verlor 2003 einen Job, den ich 12 Jahre gemacht hatte, Systemverwalterin für eine Gesellschaft die sich verkleinerte und ich schwor mir, dass ich eines Tages eine Arbeit als persönliche Assistentin finden würde, die flexibel ist und die gut bezahlt würde, so dass ich ganz so arbeiten könnte, wie ich es brauchte. Es hat 4 Jahre gedauert, um mein Ziel zu erreichen. Ich fing an, für einen Anwalt zu arbeiten und am 3. Tag sagte er zu mir: "Sie sind in hohem Masse überqualifiziert. Ich wußte, daß Sie brilliant sind. Möchten Sie nicht Anwaltsassistentin werden? Ich zahle Ihnen die Ausbildung. Wir möchten gerne Leute mit Verstand bei uns behalten und wir mögen Sie und Ihre Arbeitseinstellung wirklich." Wenn Ihr in Euch hineinhorcht und euren eigenen Wert seht, dann werden auch die anderen es in Euch sehen. Ich habe in den letzten Jahre erstaunliche Sachen gemacht. Ich kann körperlich mehr machen als manch gesunde Frau, die ich kenne. Ich kann grosse Löcher graben, Steine herausschaufeln, für meine Landschaftsgestaltung, Stützmauern errichten, Pflanzenbeete anlegen, viele Abfallbeutel stopfen und sie wegfahren... ich könnte noch endlos so weitererzählen. So wird mein Körper trainiert, ich bin nahe an meinem Idealgewicht... Ich kann den ganzen Tag körperlich arbeiten und nach Hause gehen um dort das Abendessen zu richten, putzen, dann trimme ich die Bäume und räume die Zweige weg. Ich erinnere mich gut daran, als ich kaum das Bett verlassen konnte, meine Haare kämmen oder die Treppe hinauflaufen konnte!!!!!!! Alleine der gedanke daran, meine Zähne putzen zu müssen, erschöpfte mich! Ich bin glücklich. Ich bin gesund. Ich bin stark und energisch. Ich bin lebendig heute aufgrund des Buches von Dr. Starlanyl, der auch das Guaifenesin empfiehlt und Dr. Str. Amands Buch. Es gibt IMMER Hoffnung. Hört nie auf, zu suchen. Nehmt die Hilfe anderer an, wenn Ihr sie braucht und gebt sie zurück, wenn ihr dazu in der Lage seid. Ich werde mein Leben lang anderen helfen, aus dem Zustand des Behindert-Seins heraus zu kommen, so dass sie ihr Leben zurück bekommen, so wie ich es zurückbekommen habe. Die Guaifenesin-Therapie funktioniert. Widmet Euer Leben, sie 100%-tig zu machen, weil sie es wert ist. Der Weg ist das Ziel.

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    s14 Conny,

    ich bin ganz ergriffen von Deinem Bericht und freue mich, dass es Dir in der Zwischenzeit so gut geht. Ich wünsche Dir, dass das noch viele Jahre so bleibt. Im Jahr 2000 ging es mir genau wie Dir, ich war lebendig und doch tot. Die Ärzte hatten für mich nur noch blöde Sprüche parat wie: „wie lange wollen sie denn noch leben“ – wir haben ja schon alles gemacht, was sollen wir denn noch tun“ – „sie sind ja jetzt Rentnerin, was wollen sie denn noch“ - „damit müssen sie leben“ etc.. Aber mir ging es so schrecklich und ich saß nur noch auf meinem Sessel und lies die Zeit an mir vorüber ziehen. So konnte es nicht bleiben und ich überlegte mit meinem Mann zusammen, was wir wohl tun könnten. Wir entschieden uns, einen Hund bei uns aufzunehmen. Gesagt, nach wochenlangen Informationen getan. Das war mein Glück. Unsere Hündin lernte mich wieder leben und ich bin sehr dankbar dafür. Überhaupt bin ich dankbar für jede kleine Kleinigkeit, für jeden Tag, an dem ich mich und unseren kleinen Haushalt selbst versorgen kann und für alles, was ich selbst erledigen kann. Ich bin neu hier im Forum und vielleicht wäre Guai ja auch etwas für mich und ich habe schon sehr viel im Forum gelesen, doch meine Fragen konnte ich bis jetzt noch nicht beantwortet finden. Vielleicht sollte ich mir auch erst mal das Buch von Dr. Amand kaufen und lesen, doch ich weiß andererseits auch nicht, ob ich Guai überhaupt einnehmen darf, denn neben Fibromyalgie habe ich auch noch Borreliose, die viel zu spät erkannt wurde. Die Ärzte sagen zwar, sie wäre ausgeheilt, da man nur noch Titer feststellen kann, aber ich bekomme immer wieder noch diese Schübe. Außerdem hab eich ein hühnereigroßes Hämangiom in der Leber und muss von daher mit Medikamenten sehr vorsichtig sein. Schmerzmittel darf ich überhaupt nicht nehmen und Antibiotika vertrage ich nicht, war schon zweimal wegen eines Antibiotikaschocks im Krankenhaus. Wenn ich Deinen Bericht lese, der so positiv und so liebevoll geschrieben ist und von Deinen so guten Heilerfolgen spricht, würde ich mir wünschen, ich könnte es auch mal mit Guai versuchen. Nun möchte ich aber ganz schnell schließen, damit der Treat nicht zu lang wird und wünsche Dir weiterhin alles Gute und bleib glücklich und gesund. Vielleicht lesen wir ja wieder mal etwas voneinander.

    LG Chris

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  • Liebe Chris,

    eieiei, jetzt bin ich aber ganz ergriffen...... Du bist ja neu hier im Forum und hast wahrscheinlich gedacht, dass das, was ich geschrieben habe im letzten Beitrag meine eigene Geschichte wäre - sorry ich bin hier nur diejenige, die immer mal wieder markante Beiträge aus dem amerikanischen Fibromyalgie-Forum übersetzt, für uns alle, als Aufmunterung und Motivation....das war nicht MEINE Geschichte, obwohl ich sagen muss, dass das Guai mir schon sehr viel weitergeholfen hat... Aber egal, unsere Lebensberichte ähneln sich ja eh sehr stark, je nachdem wie lange wir diese Krankheit schon mit uns herumschleppen. Falls Du es erwägst, die Guai-Therapie auch auszuprobieren, würde ich Dir dringend empfehelen, zunächst das Buch von. Dr. Amand zu lesen, ohne geht es glaub ich nicht. Und dann kannst Du uns danach hier Löcher in den Bauch fragen, wir helfen Dir gerne :s02 >>>>denn neben Fibromyalgie habe ich auch noch Borreliose, die viel zu spät erkannt wurde. Die Ärzte sagen zwar, sie wäre ausgeheilt, da man nur noch Titer feststellen kann Meine Borelliose-Titer sind auch ausgeprägt und im Blut nachweisbar, aber grundsätslich sind meine Symptome auf die Fibro zurückzuführen und ich helfe mir nun auch selbst mit der Guai-Therapie. Guai ist ein Medikament, was kaum Nebenwirkungen hat und auch die Leber nicht stark belastet, da bräuchtest Du keine Bedenken haben. Und Du würdest u.U. schnell merken, ob Du überhaupt an Fibro erkrankt bist, wenn Du nach der Einnahme verstärkte Schmerzen und Beschwerden bekommen würdest. Aber lies doch einfach erst mal das Buch, es lohnt sich und Du wirst Dich darin finden (oder auch nicht, was ja für Dich auch schön wäre!). Liebe Chris, ich weiss jetzt zwar nicht, ob Du Fibro hast oder was anderes, aber ich kann Dich nur ermutigen, lies das Buch, schau selber, ob Du Dich darin findet, auf die Ärzte können wir nicht warten, wir müssen uns selbst um uns kümmern! Sei ganz lieb gegrüßt und bitte: frag uns Löcher in den Bauch, wir werden Dir helfen, soweit wir können! :s02 Conny

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    Hallo Conny, :s02

    danke für Deine schnelle Antwort. Das tut mir nun aber sehr leid, dass es nicht Deine Geschichte war, hätte Dir wirklich gewünscht, dass Du bereits alles überstanden hast und wieder gesund bist. Trotzdem hat mich der Bericht sehr angesprochen und auch etwas Mut gemacht. Nun werde ich mal versuchen, das Buch von Dr. Amand zu erhalten. Bekommt man es in jeder Bücherhandlung oder gibt es einen speziellen Shop wo man es kaufen kann? Die Diagnose Fibromyalgie wurde im Frühjahr 2000 in der Rheumaklinik in Bad Säckingen gestellt. Ebenfalls im Frühjahr 2000 hatte ich diesen verhängnisvollen Zeckenbiss. :s07 Also bestand Fibromyalgie schon vor der Borreliose. Mich wundert, dass Du trotz Borreliose Guaifenesin einnehmen darfst. Habe irgendwo in diesem Forum gelesen, es könnte fatale Folgen haben, wenn man trotzdem Guai einnimmt. Finde diesen Treat aber nicht mehr und auch sonst nichts näheres darüber beschrieben. s15 Ich wünsch Dir eine :s09, einen super schönen und beschwerdefreien Sonntag und sende liebe Grüße Chris

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    Hallo Chris,

    ich hab das Buch in meiner Buchhandlung bestellt, aber Du kannst es auch bei der Dora Maier bestellen: http://www.guaifenesin.de/ >>Mich wundert, dass Du trotz Borreliose Guaifenesin einnehmen darfst. Ich habe die Krankheit nicht aktuell, sondern nur Titer im Blut. Der Arzt meinte, die Boreliose könne irgendwann ausbrechen, müsse aber nicht..... >>Habe irgendwo in diesem Forum gelesen, es könnte fatale Folgen haben, wenn man trotzdem Guai einnimmt. Sorry, ich hab das nicht mehr in Erinnerung und finde das jetzt auch nicht hier.... Vielleicht kann Dir die Isabell was dazu sagen? Ich wüsste jetzt spontan nicht, warum das Guai bei Boreliose gefährlich sein sollte.... Hier unter "Ermutigung die Therapie durchzuhalten" findest Du übrigens noch gaaaaanz viele aufbauende Berichte aus dem Ami-Forum. Und unter"Krankengeschichten der amer. Admins und von unseren Mitgliedern" findest Du die Fibro-Geschichten der Admins des amerikanischen Forums: Oder hier das Original, falls Du englisch kannst: http://www.fibromyalgiatreatment.com/team.htm Nun wünsche ich Dir auch einen schönen Rest-Sonntag und liebe Grüße Conny :s02
    Nachtrag:

    Die fatalen Folgen beziehen sich auf nicht erkannte Krankheiten, wenn man also der Meinung ist, man hätte nur eine Krankheit, nämlich die Fibromyalgie. Denn dann bliebe die andere Krankheit egal ob es nun Borreolose, Lupus o.ä. ist, völlig unbehandelt. Beim unbehandelten Lupus kann es z.B. bei Nichtbehandlung zu akutem Organversagen kommen. DAs Problem besteht darin, dass sich eine ganze Reihe von Krankheiten in ihren Symptomen ähneln. Deshalb weisen wir auch hier im besonders darauf hin, bei der Erstdiagnose der Fibro unbedingt eine Ausschlussdiagnose von solchen ähnlichen Krankheitsverläufen vornehmen zu lassen ( falls der Arzt dies nicht bereits angeordnet hat)

    Liebe Grüße

    Isabell

  • Guten Morgen

    Alle zusammen, heute habe ich wieder einen Bericht für uns alle. Ich habe ihn stark kürzen müssen, die Amerikaner scheinen gerne und ausführlich zu berichten, grins... :s01 Ich wünsche Euch einen guten Tag, viel Sonne und keine Schmerzen!

    Conny

    P.S.: was mich besonders freut ist die Aussicht, vielleicht irgendwann mal wieder kleine Törtchen essen zu dürfen - ab und zu...mmmmmmhhhh!

    ------ Hallo Alle! Ich begann mit dem Guai im Juli 2003 und erreichte meine Cycling-Dosis Anfang August, gleichzeitig fand ich diese Gruppe hier. Ich begann auch die HG-Diät, schon im Juni 2003, sie war mein Lebensretter! Vor einigen Monaten schrieb ich einem Zwischenbericht über meine Erfahrungen mit HG, ich habe kaum noch Probleme damit, egal was ich esse. Die Genesung kann also auch dieses Problem heilen! Der Nachteil ist natürlich, dass man wieder zunimmt, wenn man wieder mehr von dem isst, was andere essen, aber ich war ziemlich dünn, so macht es mir nichts aus. Allerdings esse ich heute viel gesünder als früher. Ich hatte einen Unfall (einen Bandscheibenvorfall) im Februar 2003, der zum Ausbruch der gesamten Fibro-Symptome führte, ich dachte wirklich, so muss es sich anfühlen, wenn man langsam stirbt .......es war beängstigend. Der Fibro-Ausbruch leitete eine Kette von Ereignissen ein, von denen ich nie dachte, dass ich sowas erleben müsste. Ich arbeitete ganztägig als Krankenschwester, musste endlos lange Stunden arbeiten in unserem Altenheim hier. Ich kümmerte mich um den Haushalt und Familie, hatte oft meine Enkelin bei mir, und hatte noch mehr Enkel, um die ich mich ebenfalls oft kümmerte. Ich reiste viel und machte häufig Trips rund um Texas, manchmal mit ein oder zwei meiner Enkel im Schlepptau. Ich war in einer gemischten Fussballmannschaft viele Jahre, ging regelmäßig wandern und manchmal sogar joggen. Ich tat einfach alles, was mir Spass machte und dachte ehrlich, das bliebe so für den Rest meines Lebens. Aber dieser Tag im Februar hatte alles verändert. Ich verlor meine Arbeit, das Haus und auch einige Freunde, und verlor fast meinen Verstand.... Ich muss dazu sagen, dass meine Fibro heute soviel besser ist und ich nicht mehr viel Probleme damit habe, aber ich habe eine Menge Probleme mit meiner Wirbelsäule. Ich denke, ich würde mich wirklich die meiste Zeit normal fühlen, wenn ich nicht diese Rückenverletzungen hätte. Ich habe tägliche Schmerzen und vermutlich dauerhafte Bewegungs- und Stabilitätsprobleme wegen der Wirbelsäule und der umgebenden Nerven. Aber die Probleme mit Fibro sind soviel besser geworden, die meiste Zeit habe ich überhaupt keine Probleme mehr damit. Diesen Sommer bin ich viel gereist, nach Oklahoma, Arkansas, Missouri, Dallas zweimal Kalifornien, Texas einige Male..... Ich habe auch ziemlich viele Feiern zuhause ausgerichtet. Und damals, als die Fibro bei mir ausbrach, dachte ich das ist nun das Ende meiner Reisen! Was ist alles weggegangen? Kribbelnde Gefühle, Reizdarm-Diarrhöe, Blähungen und Schmerzen, Muskel Spasmen u. Steifheit, häufige und totale Erschöpfung (jetzt nur noch bei einem schweren Cycling oder wenn ich zuviel reise) Schwäche und Übelkeit, brennende Augen, schlimme Schlafprobleme, schwere Depressionen ( ich nehme aber noch ein Antidepressiva seit März 2004) und eine Menge anderer sehr schlimmer Probleme. Ich nehme ab und zu Schmerzmedikamente, aber wenn ich sie nicht für meinen Rücken bräuchte, würde ich glaub gar keine mehr nehmen müssen. Meine Nägel und Haare sind besser, meine Haut nicht wirklich, aber ich denke, das liegt am Alterungsprozess....:-)) Mein Gedächtnis-, Konzentrations- und Denkvermögen sind alle viel besser. Ich bin früher den halben Tag rumgeirrt und hab mich gefragt, was ich eigentlich machen wollte – danach musste ich mich ausruhen (und weinte) und den Rest des Tages gings mir dann furchtbar! Ich werde jetzt nach andere Behandlungsmöglichkeiten suchen wegen meines Rückens und mich deshalb einige Zeit nicht mehr melden können hier..... Ich schätze, mein Bericht ist lang genug und ich hoffe, es zeigt, was das Guai für mich getan hat und daß es Euch auch hilft. Es hat buchstäblich mein Leben gerettet. Und ich habe ein paar großartige Freunde hier bekommen! Das Admin Team hat mir viel geholfen die Jahre hindurch, sie haben mich praktisch dahin gebracht, wo ich heute stehe ... Ich hatte keine Angst, mit der Therapie anzufangen, aber ich hatte Angst, etwas falsch zu machen mit den Salicylaten – und es passierte auch ein paar mal! Aber ich habe gelernt aufzupassen! Ich wünsche das Jedem hier...dass das Guai Eure HG wieder heilt und dann auch Eure Fibro! Wenn ich jetzt noch etwas finden würde, was meinen Rücken heilt, dann könnt ihr mich demnächst auf dem Mond landen sehen!!! Grins.

  • Hallo Zusammen,

    heute mal wieder ein kleiner Fortschrittsbericht aus USA. Lasst Euch inspirieren und ermutigen! Einen schönen Sonntag noch, Euch Allen :s02 Conny

    ----------------- J., 28 Jahre alt, 1200 mg Guai seit etwas über einem Jahr, liberale HG-Diät Hallo Guai- Freunde, ich habe gerade etwas in den neuen mails hier gelesen und dachte, jetzt wäre eine gute Zeit für die Neuen von Euch, meinen Zwischenbericht zu hören. Ich werde mich kurz fassen, weil ich gerade sehr beschäftigt bin. Meine Fibromyalgie ist kurz nach der Geburt meines dritten Kindes ausgebrochen, vor fast 2 Jahren, und fühlte mich mit jedem Monat schlechter. Schließlich, nach ungefähr 7 Monaten der Verzweiflung, begann ich mit der Guai-Therapie. Ihr müsst wissen, daß ich zu dieser Zeit noch lange nicht das volle Spektrum der Fibro-Symptome hatte, denn nicht jedem geht es so schnell so gut wie mir. Aber ich kann bereits jetzt sagen daß, selbst wenn es mir niemals besser gehen wird als jetzt – dann bin ich glücklich! Den ganzen Tag fahre ich meine Leute herum mit meinem Auto (2 Kinder und meinen Mann). Ich fühle mich nun gut genug, dass ich meine Kinder an allen möglichen Aktivitäten teilnehmen lassen kann. Ich unterrichte Klavier. Ich koche fast jeden Abend - und das heisst, ein HG-Essen für mich und eines extra für die Familie. Ich schaffe inzwischen den kompletten Haushalt, jeden Tag, und werde nicht mehr müde. Alle 5-6 Tage habe ich einen etwas schlechteren Tag, was heute bedeutet, dass ich nicht so klar denken kann und etwas müde bin. Mehr nicht. Ich mache täglich 10 Minuten Übungen und nehme z.Z. nichts außer Guai. Die letzten 12 Jahre habe ich täglich irgendwelche Tabletten schlucken müssen. Aber heute brauche ich sie nicht mehr. Ich nahm im ersten Jahr das schnell-wirkende Guai. 3 mal am Tag, das hat bei mir gut funktioniert. Meine Kartierungen zeigten, daß ich ausschwemmte/mich verbesserte. Letzten Januar ging ich dann zu Mucinex über. Ich mache die HG-Diät ernsthaft und das hilft mir wirklich, mehr Energie zu haben. Ich habe bestimmt einige Sachen vergessen zu schreiben, aber ich möchte jedermann mitteilen, dass diese Therapie funktioniert und ich bin sehr glücklich zu sehen, wer ich inzwischen geworden bin: ich bin eine Person, keine Krankheit mehr. Danke Euch allen hier für Eure Hilfe. Obwohl ich nicht viel schreibe hier (meine kleine Familie hält mich ziemlich auf Trab!), helfe ich anderen mit der Guai-Therapie und werde bald eine Fibro-Gruppe gründen......bleibt am Ball!!!

  • Hallo Zusammen,

    puh, ich bin immer wieder erstaunt, WIE schlimm die Fibro in ihrer Ausprägung sein kann! Da sind einige von uns ja wirklich noch "ganz gut dran"..... Lest selber.... Conny

    ----------------------------- L., Guai seit 10/2006, HG seit vielen Jahren Erfolgsbericht nach einem Jahr – ein schwerer Fall.... Hallo, ich bin froh euch berichten zu können, daß ich mich seit dem Beginn mit Guai vor einem Jahr sehr verbessert habe. Es dauerte 8 1/2 Jahre mit Ärzten und Untersuchungen, bis ich endlich richtig diagnostiziert wurde, ein sehr schwerer Fall von Fibromyalgie und chronischem Müdigkeitssyndrom. Obgleich ich glaube, daß ich die Fibro vermutlich schon mein ganzes Leben lang gehabt habe, fing meine Entkräftung erst nach einer Fussverletzung an. Ich machte die Therapie "nach dem Buch", erhöhte meine Dosis allerdings nicht ganz so schnell, um dem Guai genügend Zeit zu wirken zu geben. Ich nehme 2400mg langsam wirkendes und 1200mg schnell wirkendes Guai. Meine letzte Kartierung war gut. Mit der Müdigkeit hatte ich manchmal zu kämpfen. Jedesmal wenn ich die Dosis erhöhe, zeigt sich irgendeine Verbesserung innerhalb von zwei bis vier Wochen. Als ich die Therapie anfing, war ich sehr, sehr eingeschränkt in dem, was ich tun konnte und so war jede kleine Verbesserung für mich großartig und ist noch. Während meines ersten Jahres hatte ich die Freude, folgendes wieder machen zu können: Im April (nach ca. 6 Monaten) war ich in der Lage, vom Auto zu einem Geschäft zu laufen, was für mich eine Langstrecke war! Das Laufen auf hartem Belag war vorher fast unmöglich gewesen. Im Juni fuhr ich in einem Auto ohne Klimaanlage an einem sehr heißen Tag, ca. 1 ½ Stunden. Ich lief auf dem harten Fußboden eines Ladens. Ich suchte mir Möbel aus. Dann gingen wir zu einem Einkaufszentrum. Es war das erste mal seit 10 Jahren, dass ich sowas geschafft hatte! Als wir dort ankamen, fuhr ich herum in einen dieser Elektro-Stühlen und fand, daß mein Leben großartig war! Ich schaffte es sogar, ein Spagettiglas aus dem Regal zu heben und in meinen Rollstuhl zu legen und bezahlte selbst. Meine Überempfindlichkeit gegen Temperaturwechsel hatte es mir unmöglich gemacht, so heißes Wetter aushalten zu können. Das Laufen auf solch harten Böden wäre unmöglich gewesen. Etwas so Schweres wie ein Spagettiglas hochzuheben hätte ich nur einmal machen können, danach hätte ich es büssen müssen. Im August ließ erfüllte sich ein Traum von mir. Ich ging vom Auto auf einer schmutzigen Straße in ein Feld, setzte mich auf einen Stuhl und schaffte es tatsächlich, Blaubeeren zu pflücken, über 3 Stunden lang!!!! Er war wie ein Wunder für mich! Meine Arme und Schultern sind besonders schwach gewesen und so ist jedes bißchen mehr Energie oder Stärke wirklich absolut wundervoll! Im August ging ich, zum ersten Mal seit über 10 Jahren zum Schwimmen. Vorher war ich so überempfindlich gegen enge Kleidung gewesen, daß ich unmöglich einen Badeanzug hätte tragen können. Ich schaffte es, auf dem schwierigen Boden bis zum Becken zu gehen und zu schwimmen. Im August 2006 fing ich an, Vitamin D zu nehmen, nachdem sich herausgestellt hatte, das ich extrem niedrige Vitamin D Werte hatte. Ich nehme auch einige Nahrungsergänzungen um meinem Heilungsprozeß zu unterstützen. Ich möchte Julie danken für ihr Selbsthilfegruppe und Marilyn, dass sie mich kartiert hat. Es gibt nichts besseres, als andere Fibro`s zu treffen. Ich möchte auch Dr. Str. Amand und das Adminstrationsteam und Allen hier danken für all die positive Unterstützung und die Geduld. Ich wünsche jedem hier den allerbesten Erfolg!

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    Schönes Wochenende für Euch Alle s21 Conny

    ---------------------- M. 51 Jahre, Guai seit 08/2003, liberale HG-Diät; Sohn (19) nimmt auch Guai 300x2 seit 12/2003, ist wieder „normal“ Liebe Guai-Leute, ich mache die Guai Therapie seit 4 Jahren und die HG-Diät etwas länger.. Ich habe bisher gezögert, über Fortschritte zu berichten, da es bei mir lange Zeit so aussah als ob ich nicht viel Fortschritte machen würde. Das Guai hat mich anfangs richtig umgehauen. Ich bin ein „Niedrig- Dosierer“ und am 3. Tag fühlte ich mich wie vom Lastwagen überrollt. Ich konnte das Bett nicht mehr verlassen. Ich machte sehr starke Cyclings durch, praktisch ohne Unterbrechung. Es dauerte ein volles Jahr, bis ich wieder zu dem Zustand zurückkam, an dem ich vor der Guai-Therapie war. Nach fast 2 Jahren stellte ich fest, daß ich nicht mehr diese schrecklichen Muskelkrämpfe bekam, jedesmal wenn ich z.B. So etwas versuchte, wie die Arme über den Kopf zu strecken. Mein Physiotherapeutin konnte den Unterschied auch fühlen, wenn sie mir eine Massage gab. Die Muskeln waren nicht mehr steinhart wie vorher. Ungefähr nach 2 1/2 Jahren wechselte ich zum Mucinex, nachdem ich herausgefunden hatte, dass ich bisher ein schnell-wirkendes Guai genommen hatte. Eine zeitlang hatte ich wieder stärkere Cyclings und sank abends um 8 Uhr ins Bett, fast so wie am Anfang der Therapie. Aber ich denke, daß ich mit Mucinex bessere Fortschritte mache. Ich sollte auch erwähnen, daß ich sehr stark unter HG leide und die Diät entscheidend zu meinem Wohlbefinden beiträgt. Jedesmal wenn ich „sündige“ bekomme ich eine scharfe Lektion, wie sehr ich die Diät wirklich benötige. Die HG-Diät muss ich wohl lebenslängich machen, denke ich. Meine Mutter ist zuckerkrank und ich bin extrem hypoglykämisch. Und wo stehe ich heute? Nachdem ich 4 Jahre lang arbeitslos war, arbeite ich nun fast 20 Stunden pro Woche. Ich habe nie mehr volltags gearbeitet seit mein Sohn vor 19 Jahren geboren wurde. Zusätzlich mache ich seit ungefähr 10 Monaten regelmässig 3 mal die Woche Übungen. Ich versuche jetzt, noch zusätzlich zu schwimmen. Ich habe eine ernste Knieverletzung, erst kürzlich diagnostiziert und muss sehr vorsichtig sein beim üben. Meine langjährige Physiotherapeutin sagte mir letzthin, wie anders ich heute aussehe. Daß ich mehr Muskeln hätte und mich besser bewege. Ich fühle mich noch schlapp und schwach, aber ich muß zugeben, daß sich meine Fittness verbessert hat. Ich mache eine Wiedereinschulung in meinem Beruf (in meinem eigenen Tempo) und versuche das Haus auszumisten und mich besser zu organisieren. Nach einigen Jahren Stillstand haben mein Mann und ich beschlossen, einiges im Haus zu erneuern und nach einem Treffen heute mit dem Architekten freue ich mich richtig darauf. Ich habe die Guaigruppe und die HG-Gruppe ziemlich schleifen lassen, tut mir leid, aber ich hoffe, Ihr könnt mich verstehen. Ich arbeite sehr viel im Augenblick und habe nicht mehr viel Energie übrig hier zu schreiben. Ich bin noch weit entfernt von einer vollständigen Heilung, aber JA, ich hab wieder ein Leben zurück bekommen. P.S. (von R., dem Ehemann): Alex, unser Sohn – er wurde gestern 19 - und ich müssen meine Frau manchmal dran erinnern, wie weit sie schon gekommen ist, besonders in den letzten 2 Jahren!. Sie ist frustriert, dass sie noch nicht da ist, wo sie sein möchte. Sie ist oft müde und hat Schmerzen und dies dominiert ihre Wahrnehmung. Wir müssen sie erinnern, wieviel mehr sie heute machen kann verglichen mit vor ein paar Jahren. Als sie ihre neue Arbeit angefangen hat war das ein Meilenstein für sie – es hat ihr grossen Auftrieb gegeben. Unser Sohn nimmt das Guai fast so lang wie meine Frau und hat seine Gesundheit inzwischen vollständig zurückgewonnen (soweit man das so sagen kann). Eine sehr große Änderung von dem 14-jährigen, der von der Schule kam und wie ein Häufchen zusammensackte und kämpfen musste um überhaupt die Hausaufgaben zu schaffen. Der überhaupt nicht mehr am Sport teilnehmen konnte und den Winter ständig krank verbrachte. Alex ist jetzt Student an der Uni, hat einen Nebenjob mit 20 Stunden pro den Woche in der IT-Branche. Er reagierte sehr schnell auf Guai und innerhalb eines Jahres hatte er sehr grosse Fortschritte gemacht und ich bin sicher, dass hat meine Frau ermutigt durchzuhalten in harten Zeiten. Wir wußten, daß Guai funtioniert!

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    :s04Knuddelchen liebe Conny,

    und wieder hast Du mich - :waveund ganz sicher nicht nur mich :wave - wieder einmal sehr ermutigt und optimiert, nicht zu resignieren, sondern immer weiter Geduld zu haben und sich auf bessere Zeiten zu freuen. Denn mir geht es ja wie Allen hier, habe ich eine gute Zeit bin ich voller Optimismus. Aber schon ein neuer Schub, der ja auch fast immer wieder andere, fast abgehakte Beschwerden und Schmerzen erneut zum Vorschein bringt, treibt auch mich leider noch zu schnell in die Resignation. Da sind natürlich besonders in solchen Zeiten ( jaul, wie jetzt bei mir ) Deine Beiträge wie Streicheleinheiten für die Seele. Dir und natürlich auch allen Lesern wünsche ich einen schönen, schmerzarmen Sonn - und Sonnentag. Deine Isabell :s02 :s04

  • Hallo Alle,

    und noch eine kleine Ermunterung, oder eine grosse, wie ich meine - nicht bei jedem sind die Erfolge so schnell zu spüren und man braucht Durchhaltevermögen, wie die Frau unten beweist! :wave :wave :wave Machts gut, habt ein schmerzarmes/freies Wochenende Conny :s02

    ------------ C., 56 Jahre alt, 1000 mg Guai seit August 2000. Nach 7-Jahren Behandlung mit Guaifenesin ... Die letzte Woche, zum ersten Mal seit 17 Jahren, aß ich ein meines selbstgemachtes Zimtgebäck! Ich hatte nicht eine einzige Reaktion darauf, so wie früher, wenn ich etwas mit Hefe aß: Candidabefall des Darmes, Reizdarm, Sinusitis, Kopfschmerzen, usw.. Das hört sich jetzt vielleicht nach nichts an, aber es ist nur eine von VIELEN kleinen Verbesserungen, die ich in den letzten 7 Jahren erlebt habe. Ich fing an als eine geschwächte Frau und bin heute eine vielbeschäftigte, wieder berufstätige Frau. Wie viele von Euch wissen aus meinen früheren mails, waren meine ersten Jahre mit der Guaifenesin Behandlung sehr hart. Ich kämpfte mit lähmender Müdigkeit, Depressionen und Fibronebel, zusammen mit schmerzhaften Cycles. Ich habe mich oft gefragt, ob ich es wohl jemals schaffen würde, länger als einen Tag ausserhalb meines Bettes aushalten zu können... Mein drittes und viertes Jahr sah ich reale Verbesserungen in all diesen Bereichen, obwohl die Symptome nicht weg waren. Die Migräne war vollständig weggegangen und meine Sinusitis sehr selten geworden. Im fünften Jahr schien es, dass ich es geschafft hätte. Ich konnte wieder schreiben und brauchte keine Mittagsschläfchen mehr. Obwohl der Fibronebel noch manchmal da war, hatte ich wochenlang ein gutes Gedächtnis und gute Aufmerksamkeit. Die schweren Depressionen gehörten der Vergangenheit an. Wie viele von Euch wissen, war dieses Jahr eines mit extremen Höhen und extremen Tiefen für mich gewesen. Mein Buch zu beenden und das endgültige Ergebnis zu sehen, war aufregend und ein Beleg für die Wirkung von Guaifenesin. Das Durchleben meiner Scheidung nach 35 Jahren Ehe, mein Leben neu zu ordnen und einen Job außerhalb des Hauses zu beginnen war extrem schwierig gewesen. Und dennoch freue ich mich gleichzeitig, daß mein Körper nicht unter dem ganzem Stress zusammen gebrochen ist, er verbessert sich sogar weiterhin, während ich zuverlässig mein Guaifenesin nehme! Obwohl ich „Krücken“ benutze, um dem Gedächtnis und dem Gehirn zu helfen, die mir immer noch Probleme bereiten während eines Cycles, bin ich riesig aufgeregt, wieder in der Arbeitswelt zurück zu sein. Alle Neuen und die kämpfenden „Oldies“ unter Euch: schöpft Mut aus meinen Erfahrungen. Wenn ihr euch fragt, ob es das Guai wirklich Wert ist, durch all die Schmerzen und das Leiden durchzumachen: JA es ist es! Es funktioniert! Möglicherweise nicht so schnell, wie Du möchtest oder so einfach, wie du gehofft hast. Aber, wenn Du durchhälst, kannst auch Du (irgendwann) hier einen fantastischen Bericht schreiben. Ich weiss wie hart es ist durchzuhalten angesichts der Schwierigkeiten, besonders am Anfang, wenn keinerlei Anzeichen eines Erfolges zu sehen ist. Aber schreibt euer Tagebuch weiter, und bald werdet ihr kleine Verbesserungen feststellen bis hin zu wahrnehmbaren Fortschritten. Seid geduldig und auch ihr werdet „die Kurve bekommen“.


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    Hallo :s02

    und weils so schön war und das Wetter so lausig, gleich noch eoine Übersetzung. Ich kann gar nicht genug davon hören/lesen. Und man bekommt so langsam ein Gefühl dafür, dass bei jedem die Therapie im ganz eigenen Rhytmus verläuft, jeder von uns ist anders und man kann wenig voraussagen. Geduld ist wohl die wichtigste Tugend, die wir brauchen... Conny

    ------------------- K., 56 Jahre alt, FMS seit 1989, 2800 mg Guai seit 10/2006, Patientin von Dr. Amand Lieber Guaier, heute ist es ein Jahr her seit ich das Guai nehme. Genau heute vor einem Jahr ging (bzw. schleppte ich mich) in die Praxis von Dr. Str. Amand und erklärte ihm, dass ich jetzt genügend verzweifelt sei, seine Therapie auszuprobieren. Wie die meisten von Euch hatte ich eine lange Zeit herumstudiert, ob ich diese Therapie beginnen sollte, bei der meine Symptome schlechter werden könnten für eine Weile. Was mich verrückt machte war das Wissen, daß ich gerade mal 2 1-/2 Jahre nicht mehr arbeitete und letzthin in meiner Position als Professorin ganz zurücktreten musste. Das war eine ziemlich ernüchternde Sache! Es bedeutete, daß ich nie mehr zurück an die Akademie kann, zumindest nicht auf dem Niveau, auf dem ich war. Ich näherte mich der Guaifenesin Therapie mit viel Hoffnung. Ich wußte, daß es schwierig werden würde, aber bin ich nicht schon durch viele schwierige Situationen hindurchgekommen in meinem Leben, und hatte ich nicht alles überlebt und war sogar wieder auf den Füssen gelandet? Ja ,aber ich muß zugeben, daß dieses Jahr eine sehr sehr schwierige Erfahrung gewesen ist. Es ist sogar schwieriger gewesen, als ich mir je vorstellen konnte. Das Schmerzniveau war so viel höher, die Ermüdung soviel extremer, und die Schlaflosigkeit soviel hartnäckiger. Ich habe auch mindestens 25% meiner Haare verloren. Das war bei mir eines der FMS- Symptome über Jahre hinweg, aber die letzten 2 Jahre vor dem Guai war mein Haar wieder nachgewachsen. Aber hier kommen nun die guten Nachrichten: Ich HABE MEINE BEINE UND FÜSSE WIEDER ZURÜCK! Vor einenhalb Jahren hatte ich noch schreckliche Angst, dass ich im Rollstuhl landen würde. Meine untereren Beine und Füße schmerzten so sehr, daß ich kaum gehen konnte und ich konnte nur mit einem Stock die Treppen laufen. Jetzt habe ich überhaupt keine Schmerzen oder Steifheit mehr in meinen Beinen und gerade eben komme ich von einer Drei-Meilen- Wanderung im Nationalpark hier zurück -- meine erste Wanderung nach 5 Jahren! Klar, ich bin sehr erschöpft davon aber ich möchte das um Nichts in der Welt mehr missen! Es hat meine Seele genährt. Letztes Jahr noch hätte ich nie gedacht, dass ich diesen Park überhaupt nochmal sehen würde, geschweige denn laufen. Anfang September hatte ich drei gute Tage -- drei Schmerz-freie Tage. Dann habe ich mir einen Herpes Zoster Virus eingefangen und so sind meine Schmerzen wieder gekommen. Aber, sobald ich wieder besser schlafen kann und das Virus loswerde, denke ich, daß ich weiter ausschwemme, und zwar den Oberkörper, genauso wie es mit den Beinen funktioniert hat. Für all diejenigen von Euch, die gerade anfangen mit der Therapie, muss ich zugeben, dass dies eines der schwierigsten Dinge war, die ich je in meinem Leben durchgemacht habe, aber das erste Jahr ist wie im Flug vergangen und nun bin ich schon im zweiten Jahr und freue mich auf meine weiteren Fortschritte. Vielleicht bekomme ich ja nächstes Jahr sogar meine Karriere zurück! In Liebe und Hoffnung, K.

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    Hallo Zusammen!

    Heute mal wieder ein kurzer Fortschritts- Bericht aus USA. Ich hab leider sehr wenig Zeit momentan zum schreiben, mein Leben ist recht bewegt, aber ich bleibe dran..... Ich wünsche Euch Allen eine gute Woche, wenig Schmerz und viel Energie! :s02
    Liebe Grüße Conny


    -------------- C., Patientin von Dr. Amand seit 04/2004, 1600 mg Guai, Hallo Guai-er! Mein Ehemann, meine Schwester und ich machen die Guai-Therapie nun seit drei Jahren. Für diejenigen von uns mit Fibronebel: ich habe unsere Fortschrittsberichte aufgeteilt in kleine Mini-Berichte, werde von jedem einzeln berichten. Hier ist also der erste von 3 Fortschrittsberichten. Meine Schwester ist 48 Jahre alt, lebt in Minneapolis und kann deshalb nicht zu Dr. St Amand gehen. So las sie das Buch, verbannte alle Salicylate aus ihrem Leben, ißt vernünftig und trainiert regelmässig. Manchmal sprechen wir beide über die Guai-Therapie, da ich Patienten von Dr. Amand bin, aber das meiste über die Therapie hat sie ganz alleine aus dem Buch gelernt. Diesen Herbst hinterlies sie eine Nachricht auf meinem Anrufbeantworter und sagte "Ich liiiiiiiiiiiiiiiiebe Guaifenesin!" Hier ist die Liste ihrer Verbesserungen: - als erstes: mein Magen fühlt sich wunderbar und entspannt an – ich hätte nie geglaubt, dass es sich mal so gut anfühlen könne! - Die alltäglichen Arbeiten erledigen sich fast von selbst - meine Wutanfälle sind verschwunden; Menschen können mich nicht mehr frustrieren wie früher; - die Restless Legs sind verschwunden - ich habe tonnenweise mehr Energie als früher; - ich fungiere inzwischen als ein Friedensstifter in meinem Job! - mein Haar ist viel kräftiger geworden; - Und: Ich MAG MICH VIEL MEHR.... Was sagt ihr dazu?! Haltet durch, bis ich euch die nächsten 2 Zwischenberichte schicke, den von meinem Mann und meinen eigenen... ---------------

  • Hallo Alle,

    heute ist ein ruhiger Tag gewesen, hatte nur Physiotraining: Es geht ganz gut, wenn ich peinlichst genau darauf achte, bei keiner Übung über den Schmerzpunkt drüber zu gehen. Sonst gibts nach einigen Stunden Schmerzen. Hier also noch einen Bericht, nach 3 Jahren Guai. Die Zeit geht ja wirklich schnell vorbei, am Anfang denkt man, das schafft man nie!!! :s09 Euch allen und einen guten Schlaf :s02

    Conny -

    ------------------------------ J., 58 Jahre, Guai seit 11/04. Diabetikerin, (Insulin, Benadryl, Zocor, Relafin, Cardiazem, Citracal, Fischöl und Tylenol für die Schmerzen). Keine HG-Diät. Hallo Alle, ich bin glücklich, Euch von meinem dritten Jahrestag mit Guai zu berichten! Ich muß sagen, daß ich eindeutige Fortschritte gemacht habe, besonders als ich in meinen früheren Aufzeichnungen im Symptomtagebuch gelesen habe! Manchmal ist es nicht einfach, sich genau zu erinnern, wie wir uns gefühlt haben, als wir begannen. Ich benutze ein numerisches System von 1 bis 10, um mein Schmerzniveau in den unterschiedlichen Körperregionen zu benennen. Als ich diese Reise vor 3 Jahren begann, zählte ich meine Schmerzzahlen zusammen, es waren an die 50 bis 60 Punkte. Heute bewege ich mich zwischen 7 und 20 an den sehr schlechten Tagen! Ausserdem kommt ein Teil der Schmerzen, die ich heute habe, von meinen nicht-fibro-Krankheiten: Artritis, Herzkrankheit, Diabetes und Neuropathie. Ich kann heute wieder einkaufen, den Haushalt erledigen, mache Babysitting bei meinen Enkelkindern, bearbeite meinen Blumegarten, einschließlich etwas schwere Arbeiten wie Schaufeln und Umgraben. Meine größten Beschwerden habe ich noch in den Füßen und meinem rechten Knie, das ich operieren lassen muss nach meiner Zahnbehandlung. Meine Cyclings sind heute tolerabel und kurz in der Dauer. Ich bin seit zwei Jahren nicht mehr kratiert worden, aber ich brauche es momentan nicht, da ich weiss, dass ich Fortschritte mache. Mit all den Schwierigkeiten im Leben werde ich so gut fertig, ich bin inzwischen genau so wie ein „ NORMALER“ in meiner Familie! Sobald man mal die Sache mit den Sals gelernt hat ist es wie atmen, es geht leicht und mit wenig Mühe. Zusammengefasst habe ich keinen Fibronebel mehr, keine Schlaflosigkeit, keinen Reizdarm mehr, keine Candida- oder Blaseninfektionen, keine Nebenhöhlenentzündungen, keine Schmerzen in jeder Zelle meines Körpers, keine Müdigkeit (nicht anders als Normale), guten Appetit, weniger Schwäche in den Beinen, mehr Ausdauer und ein saubereres Haus obendrein! Dieses ist eine dauerhafte Lebensart geworden, die mit der Zeit immer einfacher zu leben wird. Und bevor Ihr Euch umseht, schreibt Ihr hier einen Fortschrittsbericht genau wie diesen hier! Dank an alle lieben Admin`s und besonders an Claudia und Dr. Amand für ihre Liebe und Hingabe an uns! Gott segne Sie alle! -----------------------