Wer an seine Genesung glaubt, hat den ersten Schritt zur Gesundung getan

  • Optimismus - Zuversicht

    Menschen mit einer zuversichtlichen Lebenseinstellung haben ein viel geringeres Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen, und sie haben eine höhere Lebenserwartung.

    Optimistisch eingestellte Menschen können besser mit Stress umgehen und haben weniger Stresshormone in ihrem Körper. Und die Heilungschancen sind größer, wenn Menschen an ihre Genesung glauben und zuversichtlich in die Zukunft blicken.

    Unser Immun- und Hormonsystem reagiert auf unsere Psyche und unser Denken. Unsere Gefühle beeinflussen auch die letzte Zelle unseres Körpers. Sie stärken oder schwächen, je nach Stimmungslage, die Abwehrkräfte unseres Körpers.

    Wenn wir uns wohlfühlen und innerlich entspannt sind, ist auch unsere Immunabwehr kraftvoll und aktiv. Eine positive Stimmung kann uns vor einer Grippe und vielen anderen Krankheiten bewahren, bei denen eine schwache Immunabwehr eine tragende Rolle spielt.

    Selbst wenn wir nur so tun, als ob wir uns freuen, können wir unsere Abwehrkräfte ankurbeln. So hat beispielsweise die Forscherin Ann Futtermann von Schauspielern unterschiedliche Gefühlszustände wie Trauer und Freude nachspielen lassen und festgestellt: Wenn die Studenten sich so verhielten, als ob sie sich freuen würden, wurden die Abwehrzellen aktiver. Bei traurigen Szenen verringerten sich die Abwehrzellen.

    Auch das Betrachten lustiger Filme oder Lachen stärkt die Immunabwehr.

    Es ist unrealistisch, immer eine positive und zufriedene Stimmung zu haben. Zum Trost: Unser Immunsystem ist so konstruiert, dass gelegentliche negative Gefühle es nicht aus dem Gleichgewicht bringen.

    Eine Untersuchung ergab, dass das Niederschreiben der am meisten verstörenden Ereignisse im Leben in ein Tagebuch zu einer Steigerung der Abwehrkräfte führte. Auch Selbsthilfegruppen, in denen wir mit anderen über unsere Gefühle und Probleme sprechen und uns gegenseitig unterstützen, können die Abwehr stärken. Und auch der Austausch in einem Selbsthilfe-Forum kann hilfreich sein. Die Vorteile von Selbsthilfe Foren.

    Über Entspannungsübungen und Vorstellungsübungen, in denen wir uns die Heilung eines erkrankten Organs vorstellen, können wir die Abwehr ebenfalls auf Vordermann bringen.

    Wir können viel tun, erst gar nicht krank zu werden. Wenn wir krank sind, können wir selbst viel tun, wieder gesund zu werden. Wir haben über unsere Psyche einen großen Einfluss auf unseren Körper. Am deutlichsten wird das in der Hypnose.

    Wer an seine Genesung (oder an die Möglichkeit der Gesundung) glaubt, hat den ersten Schritt zur Gesundung getan.
    Selbstwertgefühl stärken.

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    Guaifenesin seit 5.6.2008, 66 Jahre z. Zeit 1800 mg Langzeitguai 600 mg Kurzzeitguai
    liberale Diät, da sie sich positiv auf den Blutzuckerspiegel auswirkt.

  • Liebe Birgit,

    das ist ein ganz toller Beitrag, das kann ich nur unterschreiben s05
    Ich habe das selbst so erfahren. Eigentlich bin ich ein sehr positiver Mensch...aber die Schmerzen manchmal s06. Das kann einen schon mal traurig machen. Ich versuche mir dann ganz bewusst vorzustellen, wie viele wirklich schöne Dinge und Momente es in meinem Leben gibt.....und davon gibt es eine Menge. Viele Kleinigkeiten die andere vieleicht gar nicht wahrnehmen. Das lässt alles leichter ertragen. Am Anfang der Therapie habe ich versucht die Schmerzen zu ignorieren, mich gar nicht damit zu beschäftigen. Ich hab mich immer abgelenkt und dabei nicht bemerkt, das es mir eigentlich richtig schlecht geht. Durch meine Heilpraktikerin habe ich ein Seminar für Quantenheilung gemacht und da ist der Knoten geplatzt. Still auch nur mal mit sich und seinen Schmerz zu sein. Die Schmerzen wahr nehmen und aushalten. Sie als ein Teil meines ich`s zu akzeptieren. Auch Sie machen mich aus.
    Ich war erst einmal überfordert, konnte das gar nicht aushalten und fing an zu weinen. Aber das war sehr heilsam. Nach vielen üben ist es mir heute möglich still mit mir zu sein, Schmerzen anzunehmen und mir trotzdem positive Gedanken zu machen.
    Vielen, vielen Dank für diesen Beitrag liebe Birgit. s25.
    Liebe Grüße
    Nicki

    46 Jahre, Guaefenisin seit März 2012, 300-300-300 mg, liberale Diät.

  • Liebe birgit,

    ich stimme Dir auch zu: Zuversicht und Optimismus sind für uns so wichtig und von entscheidender Bedeutung beim Gesundwerden.

    Immer wieder passiert es mir, dass ich deprimiert und unglücklich bin. Wenn einen bewusst wird, wie eingeschränkt man mit Fibromyalgie ist, was man schon aufgeben musste, auf wieviel Unverständnis man immer wieder stößt, dann ist es auch verständlich, dass man nicht tagein tagaus strahlen kann.

    Und doch gibt es da ein Strahlen von innen heraus. Die zuversichtliche Grundeinstellung bringt das Schöne in den Blick, strahlt sozusagen das Schöne an, dass man ebenso und trotz allem erlebt. Vor ein paar Tagen habe ich meinen Lebensgefährten gesagt, dass meine letzten zehn Jahre bis jetzt die besten meines Lebens waren. Ich habe selbst gestockt als ich mir dabei zuhörte, weil die letzten zehn Jahre durch die Fibromyalgie so stark mitbestimmt worden sind. Ich musste viel aufgeben. Aber gleichzeitig habe ich tatsächlich so viel dazu gewonnen: es ist eine Verinnerlichung passiert, eine Art Selbst-Bewusstwerdung, die mein Leben sehr berreichert und die, glaube ich, mit dem Strahlen zu tun hat.
    Begonnen hat es mit Zuversicht und Optimismus in kleinen Dingen. Ich habe an mich geglaubt, als ich plötzlich mit drei kleinen Kindern alleine stand und war immer zuversichtlich, was die Behinderung meiner Tochter angeht. So viele Dinge haben mir gezeigt, dass es immer weitergeht und tasächlich auch besser werden kann als die Befürchtungen waren. Natürlich gab und gibt es immer wieder Rückschläge. Aber irgendwo geht ganz unvermutet eine Tür auf und es geht weiter. So ist die Zuversicht immer mehr gewachsen und eben auch das Vertrauen in das Leben.

    Liebe Nicki, Du schreibst von der Quantenheilung. Das hört sich interessant an. Kannst Du mal genauer beschreiben, was das ist. Ich glaube nämlich auch, dass es wichtig ist, seine Situation wahrzunehmen und in unserem Fall eben auch die Schmerzen.

    Liebe Grüße
    Eure Mira

  • Liebe Mira,

    genau deine Einstellung zum Leben habe ich auch. Und was ich ganz lustig finde, ist, das ich gerade genau das selbe gesagt habe wie du: die letzten 10 Jahre waren die schönsten meines Lebens: Obwohl auch ich die letzten Jahre Dinge aufgeben mußte die mir viel Spaß gemacht haben und mir auch sehr wichtig waren ( z.B. die Arbeit als Trainerin), öfneten sich andere Türen. Das aller wichtigste war dabei, das ich meinen Mann kennengelernt habe....vor 10 Jahren. und seit dem liegt alles Gute vor mir.
    Jetzt aber zu deiner Frage. Durch praktische Anwendungen, die du lernst, wird die Informationsebene des Körper-Geist-Systems wieder in den Zustand der natürlichen Ordnung gebracht und alles reorganisiert was nicht optimal funktioniert. Das kannst du auf körperliche und gesundheitliche aber auch genauso gut auf familiäre, berufliche oder private Themen anwenden. Das hört sich schwierig an, ist es aber nicht. Du brauchst nur etwas Ruhe und Geduld um das Gelernte anzuwenden. Geduld ist übrigens nicht meine Stärke s06.....
    Aber es klappt bei mir schon ganz gut. Es findet keine Wunderheilung statt, aber es kann dich auf dem Weg der Genesung unterstützen s05
    Und das ist auch schon viel wert. Ich habe inzwischen zu Dingen gefunden, zu denen ich früher keine Lust hatte. z.B. in die Sauna gehen (da muß man ja einfach nur so rumliegen). heute finde ich das so schön. Ruhig auch nur mal mit mir zu sein und auch wirklich in mich hineinzuhorchen: wie geht es dir heute, was tut heute wie doll weh, oder was ist heute mal richtig gut. Unser Körper ist unser Zuhause. Und wenn wir nie zu Hause sind (weil wir mit unseren Gedanken im Gestern sind, oder darüber nachdenken was morgen ist), wissen wir nicht, was in unserem Zuause eigentlich los ist. Und das hab ich gelernt.
    Dir einen schönen Abend und fühl dich gedrückt s04

    46 Jahre, Guaefenisin seit März 2012, 300-300-300 mg, liberale Diät.

  • Liebe nicki,

    wir haben sogar noch mehr gemeinsam: ich habe zwar kein Traineramt aber den Sport aufgeben müssen, hoffe aber, dass ich ihn wiedergewinnen werde (ich fühle mich schon ganz gut) und: ich bin nun genauso wie Du zehn Jahre mit meinem Lebensgefährten zusammen. Neben meinen Kindern war er sicher das Beste, was mir in meinem bisherigen Leben passiert ists03 .

    Das mit der Quantenheilung habe ich noch nicht ganz verstanden, es hört sich aber sehr interessant an. Ich werde mal ein bisschen recherchieren.

    Liebe Grüße
    Mira