Salz: Ja oder nein?


  • Salz: Ja oder nein?

    von Gloria Lichtenfels
    Quelle: http://newsletter.goldan-pharma.de/public/read_me…greq=1589440664

    Salz ist nicht gleich Salz. Es gibt das berühmte und wohl meistgekaufte Kochsalz, welches aus der chemischen Verbindung Natriumchlorid besteht und dem oft neben Jod und Fluorid noch viele weitere Zutaten beigemischt werden, damit das Salz leichter rieselt, nicht feucht wird und strahlend weiß bleibt. Diese Art von Salz ist eindeutig in die Kategorie ungesund zu stecken. Denn hierbei handelt es sich um ein reines Industrieprodukt, das in dieser Form dem Körper eher schadet als nutzt, insbesondere wenn Sie davon zu viel konsumieren.

    Da dieses Salz praktisch in jedem verarbeiteten Nahrungsmittel verwendet wird, also in Brot, Butter, Käse, Wurst, Gebäck, Knabberzeug und sogar in Süßigkeiten, kommen Sie sowieso kaum umhin, dieses Salz täglich zu sich zu nehmen. Daher ist es durchaus ratsam, beim Kochen zu Hause auf diese Art von Salz zu verzichten.

    Das heißt aber nicht, dass Sie komplett auf Salz verzichten müssen. Denn es gibt auch gesunde Salzarten. Zum Beispiel Meersalz oder Steinsalz. Diese Salze bestehen aus bis zu 80 verschiedenen chemischen Verbindungen oder anders ausgedrückt Mineralstoffen, die allesamt für unseren Körper wichtig sind und viele Stoffwechselvorgänge unterstützen und teilweise erst ermöglichen.

    Wenn Sie beim Kauf von Meer- oder Steinsalzen darauf achten, dass diese nicht raffiniert und mit weiteren Zusätzen wie Jod oder Fluorid versehen sind, erwerben Sie ein durchaus gesundes Lebensmittel. Dennoch sollte natürlich auch hier mit dem Salz sparsam umgegangen werden, da Sie ja nicht ermitteln können, wie viel Salz Sie schon durch andere gekaufte Nahrungsmittel zu sich nehmen.

    Die Universitätsklinik Bonn konnte in einer Studie nachweisen, dass Menschen, die auf Salz komplett verzichtet haben oder viel zu wenig zu sich nahmen, sich deutlich schlechter konzentrieren konnten. Die Hirnleistung nimmt also ab, wenn Sie zu lange kein Salz konsumieren. Sobald Sie jedoch wieder Salz zu sich nehmen, ist die volle Konzentrations- und Hirnleistung sofort wiederhergestellt.

    Es gibt noch viele weitere wichtige Prozesse in unserem Körper, die von der richtigen Menge an Salz in der Nahrung abhängen. So gesehen ist Salz an sich also ein unverzichtbares Lebensmittel, das zu unserer Gesundheit beiträgt.

    Es kommt aber wie bei allen Lebensmitteln auf das richtige Maß an. Und hier beginnt das Problem mit dem Salz. Denn mit unserer heutigen Ernährungsgewohnheit haben wir im Prinzip kaum noch die Möglichkeit, unseren Salzkonsum eindeutig zu bestimmen oder zu kontrollieren. Das könnten Sie nur dann, wenn Sie ausschließlich unverarbeitete Grundlebensmittel kaufen, Ihr Mehl selbst mahlen, Ihr Brot selbst backen, Ihren Käse und Ihre Wurst selbst herstellen würden uns so weiter. Doch das ist utopisch und praktisch undurchführbar – selbst für die hartgesottensten Ökovertreter.

    Daher bleibt Ihnen im Prinzip nur eine Möglichkeit: Verzichten Sie erstens in Ihrem privaten Haushalt konsequent auf das industriell hergestellte Kochsalz und kaufen Sie ausschließlich hochwertiges Meer- oder Steinsalz. Und gehen Sie zweitens auch mit dem gesunden Salz sparsam um. So geben Sie Ihrem Körper immer noch genügend Salz für viele lebenswichtige Vorgänge, verhindern aber die unzähligen Schäden und Krankheiten, die durch übermäßigen Salzkonsum entstehen können.

    s16s30

  • Danke Isabell, für alle deine Artikel, die du uns zur Verfügung stellst.
    Ich bemühe mich seit längerem, möglichst naturnahe Lebensmittel zu verwenden. Auch die pasteurisierte Butte und Milch ist alles andere als gut, aber inzwischen gibt's auch hier Alterntiven.
    In diesem Sinne "back to the roots"

    Vielen liebe Grüße und schönen Sommer weiterhin
    Ulrike

  • s25 Vielen Dank auch von mir, liebe Isabell. Deine Artikel und Beiträge sind immer sehr informativ und wertvoll.

    Liebe Grüße Wildcat

    Ich bin 46 Jahre, nehme Guaifenesin seit Februar 2013. Anfangsdosis 300-300 leichte Schmerzverstärkung. Zu Zeit nehme ich 500-500-500 Schmerzen sind auszuhalten. Keine Diät