Keine Muskelkraft mehr und viele Schmerzen

  • Hallo Ihr Lieben, s02

    ich brauche Eure Hilfe.

    Vor etwa 4 Wochen hatte ich ja eine Grippe und habe dann für etwa 10 Tage das Gua. abgesetzt, weil ich blockierende Medikamente genommen habe.

    Seit ca. 3 Wochen nehme ich jetzt das Gua.wieder. Bin mit der Dosis aber von 1200mg auf 900 mg runtergegangen, weil es mir auch schon vor der Grippe nicht mehr so besonders ging und ich viele Schmerzen hatte.

    Nachdem ich 2 Wochen lang 900 mg genommen habe, gings mir aber auch nicht wirklich besser, hatte viele Muskelschmerzen.
    Dann kam mir der Gedanke, wenn ich ja nicht genug Gua. nehme (zu Beginn der Behandlung war ich bei 1200mg und ich schwemmte aus; aber seitdem wir die Dosis 3mal über den Tag verteilt nehmen, sind die Schmerzen viel stärker geworden), kann der Körper ja gar nicht ausschwemmen.

    Also wieder hoch auf 1200mg, Schmerzen wie bei starkem Muskelkater aber nur zeitweise Schmerzmittel.
    Jetzt weiss ich gar nicht mehr, was ich machen soll.

    Ist das vielleicht ein Cycle, weil ich ca. 10 Tage nichts genommen habe?
    Ich weiss nicht mehr weiter.

    Auch macht mir sehr stark zu schaffen, dass ich keinerlei Kraft mehr habe, weder ind den Armen noch in den Beinen. Ich bin doch erst 46.

    Entschuldigt, dass ich mich so deprimäßig anhöre, aber es geht mir einfach so schlecht. s03 s03 s03

    Liebe Grüße
    Engelchen

    48 Jahre; Guaifenesin 500-500-500 seit 17.08.06

  • Hallo liebes Engelchen,

    bitte nicht traurig sein, wir sind doch in Gedanken auch bei Dir und unsere Gedanken stärken uns gegenseitig und helfen so auch. s04 w08

    Ich kann mir schon vorstellen, dass durch das 10 Tage Aussetzen und natürlich auch durch die Erkrankung mit folgender Schwäche, die ja üblicherweise so verläuft, nun auch Dein Körper noch stärker geschwächt ist. Und bei jeder Anstrengung für den Körper schafft er auch nur weniger auszuschwemmen.
    Ich denke schon, dass jetzt bei Dir dadurch, dass Dein Körper nun wieder normal funktioniert auch eine etwas längere und stärkere Ausleitung eingesetzt hat. Versuche Deinen Mut wieder aufzubauen, denn negatives Denken belastet ja den Körper auch extrem und alles dauert viel länger.
    Ich weiß, dass dies sehr, sehr schwer ist, aber der Erfolg kommt dann bestimmt. Ähnliches erleide ich ja durch meine psychischen Höhen und Tiefen trotz Antidepressiva auch laufend.
    Ich hoffe, dass die angesagte Sonne morgen scheint und in Dir wieder die von uns so benötigte Hoffnung aufbaut. Die dunkle Zeit, von der wir ja alle immer wieder erheblich runter gezogen werden, geht ja nun ihrem Ende entgegen.
    Ich lasse jetzt hier für Dich und für alle Mitglieder mal ein bisschen Sonnenschein in unsere Herzen und wünsche uns, dass es auch wirkt

    .s21 s21

    s21s21

    Und morgen wünsche ich Dir und allen weiteren Lesern einen schönen und schmerzarmen Sonntag

    Deine Isabell w09

  • Liebes Engelchen,

    das ist eine sehr schwierige Frage, die ich mir auch schon gestellt hatte. Und so hab ich das ami-Forum befragt dazu. Es gab sooo viele Treffer für "Guai-Pause", ich konnte nur ein paar davon übersetzen.
    Ich hoffe, es klärt sich ein wenig für Dich?
    Alles Liebe und gute Besserung
    Conny


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    Guai Pause


    Frage1:

    Hallo,

    kann mir jemand weiterhelfen?:
    Wenn man eine kurze Guai-Pause macht (z.B. während einer kurzen Ferienreise), wirft einen das zurück im Ausschwemmungsprozess? Oder bedeutet es nur eine kurze Pause und man kann dort weitermachen, wo man aufgehört hat?

    Ich muß ab und zu mal chinesische Kräuter gegen meine Pilze in den Nebenhöhlen nehmen. Das wirkt sehr gut. Aber vermutlich blockiert es. Wenn man blockiert, geht man dann rückwärts, oder ist es einfach nur eine Pause in der Ausschwemmung"?

    Antwort vom Admin-Team:

    Sobald Du das Guai nicht mehr nimmst, wirst Du wieder Phosphate einlagern. Beim Blockieren ist es anders. Nicht jeder ist gleich sensitiv auf Salicylate. Die eine Person wird vielleicht vollständig blockieren und andere wiederum nur teilweise. Da es sehr schwierig ist, zu wissen, zu welcher Gruppe man gehört, ist es am besten das blockieren zu vermeiden.

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    Frage 2:
    Hallo,

    Meine Frage ist: Hat jemand schon mal eine Guai -Pause gemacht? Ich hatte ein schweres Cycling, meine Haut war betroffen. Mein Gesicht war knallrot. So entschied ich mich, eine Guaipause für ein Paar Tagen zu machen, bis mein Gesicht wieder besser ist. Was passierte war, daß meine Symptome anstelle besser nur noch schlechter wurden. Hat irgendjemand sonst Erfahrung damit?

    Dank im voraus.

    Antwort1:

    Ja, ich hatte das letzte Woche auch erlebt. Nach 2 Jahren Guai machte ich eine Pause, am Anfang fühlte ich mich gleich, dann, nach ca. zwei Tagen hatte ich 16 absolut schmerz-freie Stunden. Und dann wurde mir plötzlich sehr schwindlig mit sehr starken Schmerzen. Nach 3 1/2 Tagen fing ich wieder an, mit einer niederen Dosis als vorher (900) weiter und es hat sich jetzt irgendwo dazwischen eingependelt. Ich warte jetzt mal einen Monat und lass mich dann nochmal kartieren, um herauszufinden, was hier eigentlich passiert ist.
    Lasst es mich wissen, wenn ihr das versteht.
    Antwort2:

    Bei mir war es so, dass meine Symptome auch schlechter als besser wurden, als ich eine Unterbrechung des Guais vornahm.
    Ich versuche auch herauszufinden, warum das so ist.

    Erinnern wir uns daran, daß Phosphate „Weh tun“(und andere Symptome verursachen), sowohl wenn sie ins Gewebe hineingehen, alsauch wenn sie wieder herausgehen.
    Wenn man Guai nimmt, so kommen die Phosphate in Bewegung im Körper und sie werden in den Blutstrom geschwemmt, so dass sie ausgeschieden werden können. Wenn man das Guai stoppt, können die „aufgerührten“ Phosphate nicht mehr ausgeschieden werden. Sie können nicht im Blut bleiben, und so werden sie wieder „eingelagert2 ins Gewebe. Und verursahcen wiederum Schmerzen und andere Symptome.

    Einige Leute fühlen sich zuerst besser, wenn sie pausieren, das ist recht individuell.
    Aber auch diejenigen, die sich zunächst besser fühlen werden eine Verschlechterung erfahren nach einer gewissen Zeit, wenn die Phosphate beginnen, sich wieder einzulagern.

    Heute, nach drei Jahren Guaitherapie, habe ich die meiste Zeit sehr wenig Schmerzen. Wenn ich heute blockiere, verschlimmern sich meine Schmerzen sehr innerhalb von ein Paar Tagen, und es geht gerade abwärts.

  • Liebe Conny, liebe Isabell,

    ich sehe das ähnlich. Wahrscheinlich durch die Gaui-Pause befindet sich wieder zuviel Phsphat in meinem Blut und muss erst mal abtransportiert werden.

    Dann habe ich es wahrscheinlich mit dem Sport übertrieben (Mi. und
    Sa. leichtes Joggen, eher wie eine Schlaftablette) und am Freitag habe ich noch ein bißchen Muskeltraining gemacht, um meine schlappen Muskeln zu stärken, denn der Kraftverlust macht mir doch große Sorgen.

    Wahrscheinlich war das aber schon zuviel für meinen Körper.
    Sonntag abend bekam ich dann wieder Fieber hinzu, wahrscheinlich Rückschlag meiner gerade erst überstandenen Gripe.
    Da brauche ich mich dann eigentlich über die starken Schmerzen nicht mehr zu wundern.

    Jetzt werde ich mich wieder möglichst gua-verträglich um die Erkältung kümmern und mir aber auch die ien oder andere Schmerztablette gönnen,damit ich einigermaßen funktionieren kann.

    Liebe Grüße
    Engelchen

    48 Jahre; Guaifenesin 500-500-500 seit 17.08.06

  • s14

    Also, ich war heut beim Arzt. Die damalige Grippe hat sich jetzt in eine bakterielle Bronchitis weiterentwickelt, brauch jetzt leider ein Antibiotikum.

    Bin jetzt aber zuversichtlich, dass ich damit jetzt wieder auf die Beine komme.

    Liebe Grüße
    Engelchen

    48 Jahre; Guaifenesin 500-500-500 seit 17.08.06

  • Hallo liebes Engelchen,

    ich hoffe sehr, dass Du nun mittlerweile auch die Bronchitis bezwungen hast. Dann wird sich auch das Ausschwemmen wieder optimal einpegeln.
    Zum Muskelaufbau möchte ich Dir noch einen kleinen Tipp geben.
    Meine hauptsächliche Muskelbetätigung ist eigentlich zeitlich und aufwandmäßig gesehen, eher geringfügig. Und dennoch kann man bei mir noch immer ziemlich gute Muskelmasse fühlen, egal ob in Armen, Beinen, Bauchdecke oder Po.
    Und um dieses zu erreichen, nutze ich eine Trainingsart, die mich nicht erschöpft. Den meisten von Euch ist ja sicher die Therapie nach Jakobsen bekannt: Anspannen / entspannen und dabei genau den Körper und die Reaktion des Körpers beobachten. Das Beobachten geht mittlerweile automatisch, so dass ich ganz schnell spüre, wenn eine Muskelgruppe von mir nicht richtig eingesetzt wird.
    Eigentlich habe ich die genannte Methode mit einer Übung aus der Rückenschule gekoppelt. So baue ich im Liegen! ( mache dies ja bereits morgens im Bett ) bei angezogenen Füßen, also nur die Hacken aufgestellt und die Zehen in nach oben gestreckt, eine Spannung von unten verlaufend auf, die schließlich meinen gesamten Körper anspannt. Und das muss so stark sein, dass der Partner nur mit Anstrengung eines unserer Körperteile vom Boden hochheben könnte. Vergessen habe ich die Haltung von Armen und Händen: Die Arme liegen seitlich an meinem Oberkörper anliegend lang ausgestreckt, die Hände öffne ich und wende die Handinnenflächen nach außen, so dass sie auch nach oben zeigen und baue innerhalb des Anspannens auch in Armen und Händen diese starke Spannung auf. Nun hebe ich meinen Oberkörper so weit, bis ich eine starke Anspannung innerhalb der Bauchdecke verspüre, nicht zu flach, nicht zu hoch, sondern wirklich soweit, wie es mich am stärksten belastet. Dann verharre ich und zähle im mäßigen Tempo bis 11 beim ersten Mal anheben. Nun setze ich langsam noch in Spannung den Oberkörper wieder ab und erst dann lasse ich dies Anspannung vom Hals beginnend bis zu den Zehenspitzen wieder heraus und lockere mich leicht. Diese Form des Spannung Aufbauens und den Oberkörper anheben mache ich (mindestens ) 10 mal und zähle dabei jeweils um eine Zahle weiter, also 12 , beim nächsten Mal 13 .... bis ich bei 20 angelangt bin. Danach führe ich einige intensive Dehnübungen durch und ich fühle mich körperlich wie neu geboren.

    Eure Muskeln danken es Euch! s05 s02 s02 s02 s02

    Liebe Grüße und viel Spaß beim Ausprobieren, dann aber auch dran bleiben und nicht mogeln

    Eure Isabell

  • Liebe Isabell,

    die Bronchitis ist auf dem Weg der Besserung. Werde morgen wieder arbeiten gehen.
    Wenn ich das Gelomyrtol nicht mehr nehmen muss werde ich auch wieder mit Gua anfangen.

    Danke für den Tip mit dem Muskel Anspannen. Werde mich jetzt gleich mal ins Bad begeben und dies ausprobieren.

    Einen schönen Sonntag wünsche ich allen

    Liebee Grüße
    Engelchen

    48 Jahre; Guaifenesin 500-500-500 seit 17.08.06

  • hallo ihr lieben,

    gymnastik ist bei mir manchmal garnicht möglich, aber das muskelanspannen geht immer-
    beinmuskeln beim fernsehen,
    rückenmuskeln im bett gleich morgens.
    beckenboden bei jedem toilettengang.

    beckenboden übungen sind z.b. auch gur beim anstehen an der aldi-kasse möglich.
    liebe grüße
    an alle hier.
    gitte-bea

  • Ja Gitte, s02

    so nutze ich die vergeudeten Zeiten auch häufig. Kann man also wirklich nur empfehlen.
    Aber bei der von mir oben erläuterten Morgenmuskelgymnastik werden wirklich ALLE Muskeln intensiv gekräftigt, selbst die der Zehen und Finger.

    Euch Allen einen schönen Abend und mal sehen, wer von Euch ab morgen meine Morgenmuskelgymnastik noch beginnt. s05

    Eure Isabell w09