Partikel im Urin

Hallo
das hat schon etwas mit der Aussschwemmung durch Guaif. zu tun.
ABER: nicht bei Jedem, der eine Guaifenesintherapie macht, sind diese Partikel zu sehen. Und damit sich niemand deshalb verrückt macht, nimmt man diese Partikel hin, ohne ihnen besondere Bedeutung beizumessen. Wenn sich aber daraufhin eine Entzündung zeigt, so dürfte dies an etwas anderem, als am Guaif. liegen.

Ich sage mal so, Leute, die bei verstärkten Schmerzen mehr und bei guten Zeiten weniger Partikel bei sich feststellen können, haben das Glück, beizeiten feststellen zu können, ob sie blockiert sind oder nicht.

Mein persönliches Pech bei meinen 3 maligen sechs Wochen langen Blockierungen war, dass ich den Hinweis auf Partikel zu der damaligen Zeit auch noch vernachlässigte - einfach weil man dem keine Bedeutung beimaß - und ich so erst als Ihr diese Hinweise mit dem Schnee im Glas ins Forum einstelltet, ebenfalls ins Glas Pipi machte.

Und jetzt kann ich sagen, dass es bei mir nach einer schmerzlicheren Phase IMMER mehr Schnee oder andere Partikel zu sehen gab, als in einer schmerzarmen, bzw. schmerzfreien Phase. Und noch aussagekräftiger für mich: Als ich zwei Tage das Guaif. aussetzte, weil ich wusste, dass ich Salis im Körper hatte, war der Inhalt des Glases klar und ohne jegliche Schwebeteilchen, selbst kleinere Wölkchen waren nicht vorhanden.

Auch konnte ich feststellen, dass Eure Aussage, dass sich durch den runtergefahrenen Stoffwechsel des Nachts auch die Ausschwemmung verringert, auch bei mir zutrifft. So habe ich beispielsweise festgestellt, dass ich am späten Abend weniger Schwebeteilchen im Urin habe als frühmorgens.
Aber ich schreibe es hier noch einmal, da dies nicht bei allen Fibros, die eine Guaifenesintherapie machen zu beobachten ist, sollte man sich nicht verrückt machen, wenn man keine Partikel sehen kann.

Deshalb ist ja auch das Kartieren sehr wichtig und wenn man dafür niemanden hat, so sollte man zumindest ein Symptometagebuch führen, um sicher zu sein, dass man die richtige Dosis hat, sich also langsam und allmählich die Beschwerden verringern.

Liebe Grüße

liebe Stefani und eine

wünscht Dir Isabell

liebe Birgit,

ja Partikel sind auch spät abends und nachts noch zu sehen, aber immer weniger als am Tage. Aber bei stärkeren Ausschwemmungen sind eben auch nachts die Partikel verstärkt vorhanden. Und während sonst die meisten Partikel so zwischen 1-4 Stunden nach der Einnahme zu sehen sind, ist dies nach der letzten Einnahme gegen Mitternacht weniger als morgens beim ersten Gang zum WC.

Ich finde das auch ganz toll, liebe Birgit, dass wir uns darüber so intensiv austauschen können und dass dies bei uns allen, die Partikel aufweisen, sehr ähnlich zu beobachten ist.

Knuddelchen

Deine Isabell

Hallo liebe Rahel,

grins, ich schon wieder.
Wenn wir die Guaifenesintherapie machen und sie auch richtig durchführen, haben wir gar keine normalen Schübe mehr. Jedenfalls nicht in der Art, wie wir sie vor der Therapie hatten. Denn da wurde ja bei jedem Schub, auch wenn wir dies nicht so wahrnahmen, die Fibromyalgie verschlimmert. Und wir kamen dem Endstadium, wo es auch zu bleibenden Schäden und auch zu Organschäden führt, die man dann allerdings nicht mehr Fibromyalgie nennt, immer ein Stückchen näher.

Jetzt ist es aber genau umgekehrt. Denn bei jedem ( rückwärtigen ) Schub lösen sich die Ablagerungen wieder und wir kommen der Schmerzfreiheit ständig ein kleines Stückchen näher. Da gibt es sogar ziemlich genaue Werte, wie schnell das Ganze rückwärts verläuft. So konnte Dr. Amand bei seinen vielen Patienten während seiner etwa 40 jährigen Tätigkeit mit dem Guaifenesin feststellen, dass man in zwei Monaten etwa ein ganzes Jahr rückwärts ausschwemmt, also der Schmerzfreiheit entgegengeht. Also schaffen wir in einem Jahr mit der Therapie 6 Jahre zurückzugehen .
Ich mache diese Therapie jetzt gut 5 Jahre, das bedeutet also für mich 5x6= 30 Jahre von meiner Krankheitszeit der Fibromyalgie geschafft zu haben. Ich leide seit der Kindheit an Symptomen. Da jedoch zu diesem Zeitraum meine Schmerzen noch nicht ununterbrochen vorhanden waren, vergehen auch die Jahre der Zeit, in der ich noch jünger war, erheblich schneller und die Rechnung mit den 2 Jahren trifft dann für die letzten Jahre nur noch ungenau zu. Dafür hatte ich aber im letzten Herbst /Winter bereits ein halbes Jahr mit völliger Schmerzfreiheit und das sogar bei dieser Jahreszeit

Und nun aber eine

Deine Isabell

liebe Rahel,

s05, dass es mir gelungen ist, Dir so richtig gut die Augen zu öffnen. Ja genau so, wie Du es schilderst, ist es. Und wenn man dies auch zunächst nur mit dem Verstand akzeptieren kann, so werden es im Laufe der Zeit ständig weitere Hinweise, wie unsere Krankheit "rückwärtig " verläuft.

Und das ist wirklich WUNDERBAR, weil man dadurch ständig ein bisschen seines verloren gegangenen Lebens zurückbekommt. Leider ist der Mensch aber so veranlagt, ich schließe mich da keinesfalls aus, dass man das Gute, wenn einmal erlebt, nicht mehr missen möchte. Und wenn dann wieder ein neuer rückwärtiger Schub sagt: Du jetzt schwemme ich wieder kräftig bei Dir aus
Wie reagieren wir dann? Ja klar, wir jammern darüber, wie schlecht es uns geht und stellen vor lauter UNGEDULD sogar nicht selten diese wunderbare Therapie infrage.

In so einem Fall tut man dann gut daran, wenn man rückblickend in seinen Notizen oder auch hier im Forum liest, wie schlecht es einem schon mal ging. Denn dann erinnert man sich ganz schnell um wie viel schlimmer die Schmerzen schon einmal waren.

Und man tut auch gut daran, wenn man sich dann vorstellt, wie schlimm die Schmerzen ohne das Guaifenesin jetzt ganz sicher schon sein würden.

Ich freue mich mit Dir

Deine Isabell

Hallo Ihr Lieben,

da beim Einlagern der Phosphate ja besonders die Muskeln, Sehnen und Bänder betroffen sind, werden natürlich auch die genannten Bereiche nicht ausgelassen. Und das bedeutet grundsätzlich weniger Elastizität der befallenen Bereiche. Also dadurch, dass die Sehnen und Bänder ihre Elastizität verlieren, die Muskeln unbeweglicher werden, ist natürlich auch eine Verschlechterung der natürlichen Prozesse in diesen Bereichen unabdingbar. Bei mir verschlechterte sich mit der Fibro auch aufffallend meine Gebärmuttersenkung und auch damit das stärkere Tröpfeln. Seit meinem letzten Untersuchungstermin beim Frauenarzt ist es belegt, dass sich dort bei mir eine Besserung eingestellt hat. Die bisher zu beobachtende und stärker werdende OP Notwendigkeit ist nun kein Thema mehr. Auch die Blasenschwäche pendelt sich immer mehr zum Positiven ein. Und das sowohl in Bezug auf Entzündungen wie auch in Bezug des Tröpfelns.

Also KOPF hoch, Ihr seid jetzt sicher mittendrin beim intensiven Ausschwemmen dieser Bereiche.

Ich knuddele Euch

Eure Isabell