Eine Chance für die Fibromyalgie-Betroffenen in Deutschland ?

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    Das Anliegen und die Bedeutung der Buchneuerscheinung:
    Fibromyalgie - Mein Nachschlagewerk für die Guaifenesintherapie -


    Eine Chance für die Fibromyalgie-Betroffenen in Deutschland?

    Unser gemeinsames Anliegen - mit "unser" meine ich die Fibromyalgiebetroffenen Dr. Amand, Claudia Marek, Dora Maier sowie die meisten unserer Mitglieder und auch mich - also unser gemeinsames Anliegen ist es, diese wirkungsvolle Therapie, die Dr. Amand entwickelte und die gewissenhaft und mit Ausdauer angewendet zur Schmerzfreiheit führt, so vielen Menschen wie nur irgend möglich nahezubringen. Bisher geschah dies in Deutschland hauptsächlich durch Mund zu Mund Propaganda.

    Aber auf diese Weise geht die Weiterverbreitung nur sehr zögerlich vonstatten, denn selbst Betroffene aus der unmittelbaren Umgebung von Dora Maier haben erst Jahre später von dieser speziellen Therapie erfahren. Auch die nach Doras Vorbild arbeitenden, wenigen Selbsthilfegruppen und unser Forum reichen nicht aus, um der üblichen Überfütterung der Fibromyalgie-Kranken mit Schmerzmitteln und Psychopharmaka erfolgreich entgegen zu wirken.

    Hinzu kommt, dass solche Personen, die durch uns Kranke besonders durch die zuletzt genannte Methode gutes Geld machen, keine Skrupel haben, bei derartigen Therapiemaßnahmen das ständige Fortschreiten der Krankheit völlig zu ignorieren.

    Insbesondere von diesen Personengruppen wurde eine intensive Hetzkampagne gegen das Mittel Guaifenesin ins Leben gerufen. Die Folge davon ist häufig ein ablehnendes Verhalten bei dem Hinweis auf die Guaifenesinmethode. Welch ein Erfolg! - Leider zum Nachteil für die Kranken. Doch mit Gesunden lässt sich kein Geld mehr verdienen. Vielen Kranken wurden durch schmackhaft gemachte Therapieansätze wieder und wieder gute Heilerfolge versprochen. Die Wirkung zeigte sich oft nur im geschrumpften Geldbeutel. Wen wundert es, wenn der Glaube der Betroffenen an lautere Absichten vieler Heiler genau so wie ihr Geldbeutel schrumpft und sie niemandem mehr trauen.

    Mit dem Buch "Mein Nachschlagewerk für die Guaifensintherapie" hoffe ich, mehr Betroffene als bisher ansprechen zu können und auch vermehrt die Nicht-Onlinenutzer zu erreichen. Der Text des Buches ist so angelegt, dass sich das Buch wie eine leichte Lektüre gut nachvollziehbar und verständlich liest.

    So ist dieses Nachschlagewerk der Guaifenesintherapie bestens für Einsteiger in Dr. Amands Therapieform geeignet, da besonders der Beginn der Behandlung Schritt für Schritt erläutert wird.

    Doch nicht nur für Anfänger, sondern für jeden Anwender des Guaifenesinprotokolls dient dieses Werk zur schnellen Information bei aufkommenden Unsicherheiten und bei Problemen jeder Art.
    Eine sorgfältig ausgewählte und exakt zugeordnete Auswahl aussagekräftiger Beiträge aus der umfassenden Sammlung von Diskussionen über einen Zeitraum von mehr als fünf Jahren Forumarbeit machen dies möglich.
    Dafür möchte ich an dieser Stelle nochmals allen aktiven Mitgliedern ganz herzlich Danke sagen. s23 s23 s23 s23 s23


    Durch diese jahrelange und effektive Forenarbeit wurde es also möglich gemacht, wichtige Erkenntnisse für eine unterstützende Begleitung zur Therapieanwendung zu sammeln, die teilweise ganz speziell und nur in Deutschland auftreten.
    Wie schwer ein Alleingang des lebenslangen Durchführens der Guaifenesintherapie ist, habe ich am eigenen Leibe erfahren müssen. Mir wurde dabei klar, dass eine großflächige Weiterverbreitung der Guaifenesintherapie in Deutschland nur unter ganz bestimmten Voraussetzungen eine Chance auf Erfolg haben kann.
    Eine spezielle Betreuung durch einen Arzt liegt leider noch in weiter Ferne. Es können jedoch in allen Zeiträumen der Therapie Probleme und Unsicherheiten auftreten, die eine beratende Unterstützung erfordern .
    Deshalb ist es für eine großflächige Weiterverbreitung zwingend notwendig, dass Möglichkeiten geschaffen werden, um auftretende Schwierigkeiten unproblematisch und kurzfristig klären zu können. Dies kann durch unseren persönlichen Ratgeber in Form des Buches "Nachschlagewerk für die Guaifenesintherapie" erreicht werden.

    Im Nachschlagewerk sind unter anderem in speziell aufgegliederten Themenbereichen mögliche auftretende Probleme zusammengefasst. Die Antworten werden durch Mitglieder unseres Forums, die schon einmal vor denselben Schwierigkeiten standen, als bereits erprobte machbare Lösungswege anhand von Forumbeiträgen dargestellt. Diese Form der Problemlösung weckt Vetrauen, Betroffene fühlen sich verstanden und nicht ausgenutzt oder alleingelassen.

    Hier in unserem Forum haben besonders Neulinge und gelegentliche Leser mitunter Schwierigkeiten beim Aufsuchen und Finden spezieller Texte. Denn immerhin wurden in unserem Forum am 28. 2. 2010 bereits 9.937 Beiträge geschrieben.
    Im Buch lassen sich selbst bei vorhandenem Fibronebel gewünschte Texte leicht finden, da das oben genannte Problem durch die übersichtliche Gliederung des Textes in sieben Schwerpunktbereiche und weitere Unterpunkte nicht auftritt.

    So ist also auch für unsichere Onlinebesucher dieses Buch eine sehr gute Alternative, um die Therapie nicht im Alleingang durchziehen zu müssen. Und selbst die große Herzlichkeit und Geborgenheit, die unser Forum den meisten Lesern vermittelt, bleibt im Buch nicht hinten an. Denn beim Lesen wird man immer wieder das Gefühl haben, mitten in einer Gesprächsrunde Betroffener zu sein und so mancher Schmunzler wird diesen Eindruck verstärken.
    Und wenn ein Rückwärtsschub mal wieder zu stark an der Psyche nagt, werden die vielen positiven Verbesserungsbeiträge ganz sicher dafür sorgen, dass sich der für den Therapieerfolg so wichtige Optimismus bald wieder einstellt.
    Ja und wenn all die genannten Hinweise noch nicht Animation genug sind, sich dieses Buch anzuschaffen, so wird dies spätestens dann geschehen, wenn man den speziellen und leckeren Rezeptteil mit den fast 40 auserwählten Rezepten für die verschiedenen Tageszeiten überflogen hat. Diese Rezeptauswahl verhindert nicht nur Unterzuckerungen, sondern bringt neben der Gewichtsreduzierung auch eine schmackhafte und gesunde Abwechslung auf den Speiseplan.


    Voraussetzung für die Erarbeitung des Nachschlagewerkes war natürlich in erster Linie jede Menge Fleißarbeit und Ausdauer, besonders bei der Sichtung und Auswahl der übergroßen Zahl von Beiträgen, aber genau so wichtig war auch die eigene jahrzehntelange Erfahrung mit der Krankheit in seiner schwersten Form. Denn wir alle wissen wie schwierig es ist, sich als Nichtbetroffener infolge der über 250 verschiedenen Symptome in unsere Krankheit hineinzuversetzen. Aber ich denke, auch ein großes Quäntchen Empathie, also nicht nur allein der Nutznießer dieser wunderbaren Therapieform zu sein, sondern auch das Leid anderer lindern zu wollen, war erforderlich.

    Und ganz zum Schluss möchte ich auch einmal kurz aus dieser nun abgeschlossenen Arbeit plaudern. Ihr könnt euch sicher vorstellen, dass der spannendste und aufregendste Moment der ist, wenn man das erste gedruckte Exemplar in den Händen hält und nun das allerletzte Korrekturlesen am fertigen Buch vornimmt, bevor der endgültige Druck seine Freigabe erhält.

    Ich hatte zwar als aktive Leseratte noch nie ein Buch in den Händen, bei welchem ich nicht mindestens einen Fehler entdeckte, doch schließlich sollte ja jedes Buch so wenig Fehler wie nur möglich enthalten. Wenn auch die Rechtschreibprüfungsprogramme und mehrere Augenpaare mindesten 100 mal den gesamten Text dieses Buches gelesen hatten, zeigte sich auch bei der letzten Korrektur, dass Kleinigkeiten übersehen wurden und sich wie üblich der Fehlerteufel eingeschlichen hatte.
    Meine Reaktion nach herzhaften Lachern war ein kurzer Brief (Mail) an meine Verlegerin und Lektorin:
    Liebe P....,

    jetzt kann ich nicht anders, muss dich rasch nochmals anschreiben. Es ist einfach zu lustig, was wir BEIDE bisher immer übersehen haben. ....."Wer meinen letzten Bericht gelesen hat, der weiß, dass mich das vorige Wochenende so sehr gefordert hat, wie wir Fibros es eigentlich gar nicht mehr schaffen können. Nun - es ist dann wohl auch verständlich, dass ich eine ganze Woche zur Degenerierung nötig hatte." .........
    Nur gut, dass meine Augen nun darüber stolperten.

    Tschüssi
    deine.....

    Zunächst sah ich diesen Fehler wieder nicht. Nur die Andersartigkeit des Aussehens des Schriftbildes machten mich stutzig. Doch gut, dass dieser Fehler nun entdeckt wurde, denn wer möchte schon eine Therapie beginnen, die zu Degenerierungen führt. s35

    Liebe Grüße

    eure Isabell s15

    http://www.contra-dem-schmerz.de/800x600/natur.htm

  • s14 liebe Mitglieder,

    ich möchte euch nur schnell mitteilen, dass die Bücher " Fibromyalgie - Mein Nachschlagewerk für die Guaifenesintherapie" direkt und taufrisch s05 von der Druckerei bei mir angekommen sind.

    Schnell deshalb, weil wir heute zu einer größeren Feier über Land eingeladen sind und nachher gleich losfahren.

    Liebe Grüße s02

    eure Isabell

  • Das ist toll,ich gratuliere dir herzlich dazu.Hab es mir gerade bestellt und bin gespannt.Grüße

  • Liebe Isabell ( Judith Dagota )
    Gestern erhielt ich endlich dein Buch, es war wie Weihnachten und Ostern
    zusammen, lach. In Natura ist es noch viel schöner als auf dem Bild.
    Es ist wie deine beiden anderen Bücher lebensnah und sehr gut recherchiert
    und doch ist dieses Buch ganz besonders, denn alle aktiven Forumsmitglieder
    haben mit ihren Erfahrungen dazu beigetragen. Es bestätigt mal wieder, dass
    aus Gemeinschaft etwas Großartiges entstehen kann.
    Ich danke dir für die vielen Arbeitsstunden, die du in dieses Buch investiert hast, für deinen Mut nicht immer den bequemsten Weg zu gehen und dafür
    auch Kritik in Kauf zu nehmen.
    Ich glaube Dr.Amand wäre sehr stolz auf dich, irgendwie auf uns alle ( schade,
    das er kein Deutsch kann )
    Möge es uns in Deutschland wieder ein gutes Stück nach vorne bringen und
    mögen recht viele dem Buch gute Kritiken geben!
    Glaubt mir, es liest sich spannender als jeder Kriminalroman, denn es sind unsere Guaifenesingeschichten.
    Es ist an der Zeit neue Wege zu gehen ( wie recht du damit hast)

    In dankbarer Verbundenheit Birgit s23

    Guaifenesin seit 5.6.2008, 66 Jahre z. Zeit 1800 mg Langzeitguai 600 mg Kurzzeitguai
    liberale Diät, da sie sich positiv auf den Blutzuckerspiegel auswirkt.

  • liebe isabell,

    ich lese das erst jetzt.
    auch ich schließe mich an:

    ALLERHERZLICHSTEN DANK!

    ich fühle mich im moment sicher in der therapie, dank euch und dir.
    es stehen "bücher" dort. gibt es 2 oder mehr?

    einen ganz herzlichen gruß aus bonn,

    deine chrissi

  • s14 Ihr Lieben,

    vielen herzlichen Dank für eure lieben Worte.
    birgit, du hast deinen Beitrag mit so schönen Worten ausgedrückt, dass mir die Tränen in den Augen standen. s04 s04

    @christine, du kannst einfach mal dort schauen:


    http://www.contra-dem-schmerz.de/800x600/natur.htm

    http://www.contra-dem-schmerz.de/800x600/leben.htm

    Liebe Grüße

    eure Isabell s16

  • ich habe das Buch schon am nächsten Tag im Briefkasten und es gleich durchgelesen.Witzig das man sich selber in einigen Beiträgen wiederfindet.
    Gut der kleine Sali-Nachschlag und direkt aus dem Buch kann ich nun einige meiner Pflegeprodukte vergleichen beim Neukauf.Alles in allem,ein gut anwendbares Nachschlagwerk gerade für Anfänger die von den ganzen Infos leicht erschlagen werden sonst.Grüße Moni

  • s14 liebe Moni,

    über diese Worte von dir habe ich mich ganz besonders gefreut s04 s04
    Vielen lieben Dank dafür.

    Liebe Leute, wir sind zwar schon ein ganzes Endchen nach vorne auf die vorderen Seiten gerückt - bis Seite 4 von über 50. Aber die Chance wirklich gelesen zu werden besteht vor Allem ganz vorn, dort wo z. B. Dr. Weiß steht. Er hat ja den meisten Erfolg mit seiner Diät, das Buch welches 2003 veröffentlicht wurde - es ist verblüffend ähnlich mit der Diät in Dr. Amands Buch, welches er 1999 veröffentlichte. s35

    Also bitte Ihr Lieben ALLE, klickt auf das neue Buch, so dass Dr. Amands Therapie vielen Menschen nahe gebracht wird. Wir ALLE provitieren von ihm und seiner Menschlichkeit.
    Was nützt ein geschriebenes Buch, wenn niemand weiß, dass es exisitert.

    http://www.amazon.de/Fibromyalgie-M…522378&sr=1-155

    Sicher irre ich mich nicht, wenn ich eine Möglichkeit in Betracht ziehe, bei welcher er Erfolg gehabt hätte, nämlich sich mit der P zu verbinden. Dann hätte er das große Geld gemacht, aber ein noch wesentlich größeres Geld andere, die es wahrlich nicht verdient haben.
    Doch er blieb seiner Idee der Menschlichkeit treu. Welch ein Geschenk für uns Alle hier, für die Leidenden dieser miesen Krankheit, die wir dank Dr. Amand beherrschen lernen. s16

    Liebe Grüße s15

    Eure Isabell

  • s14 und hier möchte ich euch noch alle Informationen zum Buch, welche vom Verlag bei amazon eingestellt wurden aber erst nach einem weiteren Klick sichtbar werden, einstellen:

    Produktbeschreibungen

    Kurzbeschreibung
    Dieses Buch beinhaltet eine konkrete Anleitung zur Durchführung der Guaifenesintherapie, sowie wichtige Hinweise zu der Krankheit Fibromyalgie. Ferner wird auch auf die Hypoglykämie, der Unterzuckerung, eingegangen, um mit einfachen Ratschlägen bis zu 10 % der Fibromyalgiebeschwerden zu senken. Ein kleiner Rezeptteil bringt Abwechslung auf den Speiseplan und Hinweise, welche Nahrungsmittel gemieden werden sollten. Auch ist eine kleine Liste an salicylatfreien Kosmetika und Hygieneartikel für ihren täglichen Bedarf hilfreich ausgetestet worden. Die Autorin hat mit diesem Nachschlagewerk einen Meilenstein für alle Betroffenen gelegt und macht Hoffnung und Mut auf ein beschwerdefreies und aktives Leben.
    Der Verlag über das Buch
    Das Fibromyalgieforum für die Guaifenesintherapie contra-dem-schmerz wird im Herbst diesen Jahres auf 6 Jahre Forentätigkeit zurückblicken können. Durch ihre jahrelange und effektive Forenarbeit wurde es möglich gemacht, wichtige Erkenntnisse für eine unterstützende Begleitung zur Therapieanwendung zu sammeln. Die Forenleiterin Isabell (alias Judith Dagota), die im Jahr 2008 als Betroffene das Buch "Gefangen im Schmerz - Ein Leitfaden zur Krankheit Fibromyalgie" veröffentlichte, konnte durch Umfragen mit 150 weiteren Betroffenen wichtige Erfahrungen zum Krankheitsbild sammeln und dazu spezielle Auswertungen im Buch aufzeigen, die bis zu diesem Zeitraum häufig verschwiegen wurden. Auf diese Weise werden wertvolle gesammelte Erfahrungen für VIELE nutzbar gemacht, die bisher in Deutschland einmalig sind.
    Autorenkommentar
    "Es macht uns glücklich, zu denen zu gehören, die Dr. Amands Lebenswerk auch in Deutschland bekannt machen. Auf diese Weise ermöglichen wir den vielen Betroffenen, die nicht Willens sind, mit Psychopharmaka und Schmerzmedi-kamenten ihren Körper noch zusätzlich zu belasten, in Ei-genregie, Gewissenhaftigkeit und Ausdauer ihr eigenes Le-ben wieder lebenswert zu machen. Denn bisher scheint dies weltweit die wirkungsvollste Therapieform zu sein, die das ansonsten ständige Fortschreiten der Krankheit Fibromyal-gie verhindert."
    Klappentext
    Neben einer ganz konkreten Anleitung zur Durchführung der Guaifenesintherapie finden Sie in diesem Buch auch wichtige Hinweise zu den leider viel zu wenig beachteten und sich überlappenden Symptomen der Krankheit Fibromyalgie und der Hypoglykämie, im Volksmund als Unterzuckerung bekannt. Einfache Ratschläge helfen Ihnen, wie Sie bereits bis zu 10% Ihrer Fibromyalgiebeschwerden senken können, indem Sie lernen, Unterzuckerungen zu vermeiden. Ein beigefügter Rezeptteil wird Ihnen dazu hilfreiche Hinweise geben und außerdem ein wenig Abwechslung in Ihren Speiseplan bringen. Nach dem Lesen dieses Buches wird Ihnen bewusst sein, dass sich mit herkömmlichen Medikamenten Ihr Gesundheitszustand nicht verbessern kann. Denn durch die zusätzlichen Abfallprodukte des meist umfangreicheren Medikamentenkonsums wird bei Fibromyalgiekranken das bereits erhebliche Energiedefizit immer schwerwiegendere Ausmaße annehmen. Die Guaifenesintherapie wird Ihre Krankheit, die vermutlich infolge eines Gendefektes besteht, nicht heilen können. Aber Sie können wieder völlig beschwerdefrei werden und Ihr aktives Leben zurückerobern. Ihr Leben wieder lebenswert zu gestalten, liegt somit in Ihren eigenen Händen. Und DAS für einen finanziellen Aufwand, der für die Pharmaindustrie nicht lohnenswert scheint - um so mehr aber für Sie.
    Über den Autor
    Judith Dagota, 1941 in Magdeburg geboren, wurde infolge der Auswirkungen des 2. Weltkrieges mit ihren Eltern und dem älteren Bruder an den Rand der Altmark evaku-iert. Dort lebt sie noch heute mit ihrem Mann und dem zweitgeborenen Sohn. Innerhalb ihres beruflichen Wirkens als Diplom Musiklehrerin, veröffentlichte sie drei Pädagogische Lesungen. 2006 erschien ihre Lebensgeschichte unter dem Titel "Fluch der Kindheit" im Corne-lia Goethe Literaturverlag.
    Bereits 2008 veröffentlichte die Autorin ihr Buch "Gefangen im Schmerz", einen Leitfaden zum Krankheitsbild Fibromyalgie im Lumen Verlag Freiburg, und fand damit eine bundesweite Leserschaft.


    auf der nächsten Seite geht es weiter s15

  • s14 Fortsetzung:

    Prolog. Abdruck erfolgt mit freundlicher Genehmigung der Rechteinhaber. Alle Rechte vorbehalten.


    Fibromyalgie nur eine Therapie zur Schmerzlinderung gibt. Dafür verwendet man Medikamente der verschiedensten Arzneimittelgruppen, insbesondere Schmerzmedikamente und Psychopharmaka, die häufig eine Reihe recht unerfreulicher Nebenwirkungen aufweisen. Leider sind auch die meisten physiotherapeutischen Anwendungen bei Patienten nicht sonderlich beliebt, denn oft genug erfolgt dadurch keine Linderung, sondern Verschlimmerung der Beschwerden. Wenn diese Behandlungsform aber wirklich hilft, dann stets nur in begrenztem Zeitraum. Meiner Erfahrung zufolge sind persönliche sportliche Betätigungen wesentlich effektiver - allerdings nur dann, wenn der Körper nicht überfordert wird. Und zur Überforde-rung eines fibrokranken Körpers gehört leider nicht sehr viel.
    Allerdings lässt sich mit all den genannten Behandlungsmethoden die Krankheit nicht aufhal-ten! Das Endstadium ist (nach Dr. Amand) die Osteoarthritis, also Arthrose vieler Gelenke. Unsere Ärzte wissen, dass man bei einer fortgeschrittenen Arthrose durchaus zum Pflegefall werden kann. Dass wir Fibromyalgiepatienten ALLE mit Riesenschritten auf diesen Zustand zusteuern, scheint keiner zu erkennen. Am eigenen Körper habe ich erfahren müssen, dass ich bei meiner Diagnosestellung Fibromyalgie auf den Röntgenaufnahmen (die ebenfalls zur Diagnosestellung und zwar zum Ausschlussverfahren wichtig sind), deutliche Arthrosesym-ptome in den Hüften und aller kleinen Gelenke hatte. Von meinen Halswirbelkörpern sprach man nicht. Ich konnte mich zu diesem Zeitraum nur mit Mühe die Treppen auf- und abwärts bewegen, mein Beschwerdebild passte voll zum Röntgenbild. Also hatte sich meine Fibromy-algie trotz der 10 Jahre lang intensiv durchgeführten Krankengymnastik weiterhin verschlechtert. Auch meine jährlich durchgeführten Entschlackungskuren in Eigenregie konnten dem-nach diesen Endzustand nicht verhindern. Ich befand mich also tatsächlich auf dem Weg zur Langzeitinvalidität, wie es 46 % der Menschen, die über 65 Jahre sind und an Osteoarthritis leiden ebenfalls geworden sind. (laut einem Informationsbericht aus Österreich über Thera-piemöglichkeiten bei Osteoarthritis)
    Wie froh bin ich heute, den mutigen Schritt gewagt zu haben und die Guaifenesintherapie in Eigeninitiative - und exakt nach Dr. Amands Angaben - zu beginnen. Ich bin heute nach fünf-jähriger Guaifenesintherapie über 68 Jahre, aber ich bin kein Pflegefall. Im Gegenteil - das Treppensteigen gelingt mir wieder erstaunlich gut, ich mache wieder meinen Haushalt und wenn sich die Gelegenheit bietet, schwinge ich sogar das Tanzbein. Das konnte ich mit 60 Jahren überhaupt nicht mehr, weil sich dann sofort schmerzhafteste Blockierungen des unte-ren Bewegungsapparates einstellten. Ich muss sagen, ich bin nicht nur erschrocken, sondern auch entsetzt, dass das erste Medikament, welches speziell für die Fibromyalgie zugelassen wurde (in Amerika), wieder NUR ein Schmerzmittel ist. Wie lange wird man noch der Mei-nung sein, dass es nach einem Lebensalter von 65 Jahren nur noch wenige Fibromyalgiepatienten gibt und die Krankheit also scheinbar rückläufig sei. Und das nur, weil man gegenwär-tig bei jüngeren Menschen die unter der Krankheit Fibromyalgie leiden, weder an Röntgen-bildern, noch an Laborbefunden Hinweise zu diesen Veränderungen erkennen kann. Das liegt allerdings meines Erachtens insbesondere an der Technik, die den Ärzten zum Diagnostizie-ren zur Verfügung steht. Also eine Vogel - Strauß - Politik?
    Oder ist man gar nicht darauf bedacht, so viele Menschen entschieden älter als früher werden zu lassen? Schaut man da möglicherweise in die dann viel zu leeren Rentenkassen?
    Ich meine - wenn sie nicht so überteuert wären - dass die meisten der alternativen Therapieverfahren mehr Sinn gegen unsere Krankheit machen würden, als die Anwendungen der Schulmedizin. Doch leider bringt die Krankheit viele von uns an die Grenzen einer angemes-senen und menschenwürdigen Existenz, so dass derartige Behandlungsmethoden sich nur wenige von uns leisten können.
    Selbst die Spezialisten unter den Fibromyalgieärzten verwenden Therapien, die der Patient größtenteils aus der eigenen Tasche bezahlen muss, 10 000 Euro sind bei einer als Kur durchgeführten Behandlungsweise keine Seltenheit, die Linderung, wie sogar betroffene Ärzte bestätigten, blieb nur von kurzer Dauer.
    Da zurzeit auf Guaifenesin kein Patent besteht, ist der Preis des Pulvers, im Gegensatz zu Schmerzmedikamenten sehr preiswert. Das einzige Problem scheint mir allerdings die leichte Blockierbarkeit des Guaifenesins durch Salicylate zu sein. (Auf diese Blockierung durch Salicylate gehen wir weiter unten noch ausführlich ein.) Salicylate sind in vielen kosmetischen Produkten enthalten, da es modern geworden ist, die verschiedensten pflanzlichen In-haltsstoffe, insbesondere ätherische Öle beizufügen und als besonders "gesund" zu deklarie-ren. Inwieweit diese geringen zugefügten Mengen wirklich unsere Gesundheit unterstützen sei dahingestellt, zumindest macht es sich aber oft im höheren Preis bemerkbar.
    Um eine Blockierung durch Salicylate zu vermeiden, müssen wir bei der Guaifenesintherapie deshalb auf diese Produkte verzichten. Aber genau hier könnte die Wissenschaft zum Zuge kommen. Denn mit einem speziellen Andock-Verfahren, wie wir dies ja bereits bei einer ganzen Reihe von Medikamenten kennen, könnte man das Problem durch die Salicylate ausschalten. Den Fibromyalgiepatienten und vielen der Schmerzgeplagten, die heute noch gar nicht wissen, dass sie unter dieser tückischen Krankheit leiden, könnte preiswert und vor Allem mit nur geringfügigen Nebenwirkungen geholfen werden. Frühverrentungen und Inva-lidität aus Gründen der Krankheit Fibromyalgie und besonders infolge der Spätfolgen wären so nicht mehr nötig.
    Seite 17ff


    Liebe Grüße und einen schmerzerträglichen und sonnigen Sonntag wünscht

    eure Isabell s16