Das Anliegen und die Bedeutung der Buchneuerscheinung:
Fibromyalgie - Mein Nachschlagewerk für die Guaifenesintherapie -
Eine Chance für die Fibromyalgie-Betroffenen in Deutschland?
Unser gemeinsames Anliegen - mit "unser" meine ich die Fibromyalgiebetroffenen Dr. Amand, Claudia Marek, Dora Maier sowie die meisten unserer Mitglieder und auch mich - also unser gemeinsames Anliegen ist es, diese wirkungsvolle Therapie, die Dr. Amand entwickelte und die gewissenhaft und mit Ausdauer angewendet zur Schmerzfreiheit führt, so vielen Menschen wie nur irgend möglich nahezubringen. Bisher geschah dies in Deutschland hauptsächlich durch Mund zu Mund Propaganda.
Aber auf diese Weise geht die Weiterverbreitung nur sehr zögerlich vonstatten, denn selbst Betroffene aus der unmittelbaren Umgebung von Dora Maier haben erst Jahre später von dieser speziellen Therapie erfahren. Auch die nach Doras Vorbild arbeitenden, wenigen Selbsthilfegruppen und unser Forum reichen nicht aus, um der üblichen Überfütterung der Fibromyalgie-Kranken mit Schmerzmitteln und Psychopharmaka erfolgreich entgegen zu wirken.
Hinzu kommt, dass solche Personen, die durch uns Kranke besonders durch die zuletzt genannte Methode gutes Geld machen, keine Skrupel haben, bei derartigen Therapiemaßnahmen das ständige Fortschreiten der Krankheit völlig zu ignorieren.
Insbesondere von diesen Personengruppen wurde eine intensive Hetzkampagne gegen das Mittel Guaifenesin ins Leben gerufen. Die Folge davon ist häufig ein ablehnendes Verhalten bei dem Hinweis auf die Guaifenesinmethode. Welch ein Erfolg! - Leider zum Nachteil für die Kranken. Doch mit Gesunden lässt sich kein Geld mehr verdienen. Vielen Kranken wurden durch schmackhaft gemachte Therapieansätze wieder und wieder gute Heilerfolge versprochen. Die Wirkung zeigte sich oft nur im geschrumpften Geldbeutel. Wen wundert es, wenn der Glaube der Betroffenen an lautere Absichten vieler Heiler genau so wie ihr Geldbeutel schrumpft und sie niemandem mehr trauen.
Mit dem Buch "Mein Nachschlagewerk für die Guaifensintherapie" hoffe ich, mehr Betroffene als bisher ansprechen zu können und auch vermehrt die Nicht-Onlinenutzer zu erreichen. Der Text des Buches ist so angelegt, dass sich das Buch wie eine leichte Lektüre gut nachvollziehbar und verständlich liest.
So ist dieses Nachschlagewerk der Guaifenesintherapie bestens für Einsteiger in Dr. Amands Therapieform geeignet, da besonders der Beginn der Behandlung Schritt für Schritt erläutert wird.
Doch nicht nur für Anfänger, sondern für jeden Anwender des Guaifenesinprotokolls dient dieses Werk zur schnellen Information bei aufkommenden Unsicherheiten und bei Problemen jeder Art.
Eine sorgfältig ausgewählte und exakt zugeordnete Auswahl aussagekräftiger Beiträge aus der umfassenden Sammlung von Diskussionen über einen Zeitraum von mehr als fünf Jahren Forumarbeit machen dies möglich.
Dafür möchte ich an dieser Stelle nochmals allen aktiven Mitgliedern ganz herzlich Danke sagen.
Durch diese jahrelange und effektive Forenarbeit wurde es also möglich gemacht, wichtige Erkenntnisse für eine unterstützende Begleitung zur Therapieanwendung zu sammeln, die teilweise ganz speziell und nur in Deutschland auftreten.
Wie schwer ein Alleingang des lebenslangen Durchführens der Guaifenesintherapie ist, habe ich am eigenen Leibe erfahren müssen. Mir wurde dabei klar, dass eine großflächige Weiterverbreitung der Guaifenesintherapie in Deutschland nur unter ganz bestimmten Voraussetzungen eine Chance auf Erfolg haben kann.
Eine spezielle Betreuung durch einen Arzt liegt leider noch in weiter Ferne. Es können jedoch in allen Zeiträumen der Therapie Probleme und Unsicherheiten auftreten, die eine beratende Unterstützung erfordern .
Deshalb ist es für eine großflächige Weiterverbreitung zwingend notwendig, dass Möglichkeiten geschaffen werden, um auftretende Schwierigkeiten unproblematisch und kurzfristig klären zu können. Dies kann durch unseren persönlichen Ratgeber in Form des Buches "Nachschlagewerk für die Guaifenesintherapie" erreicht werden.
Im Nachschlagewerk sind unter anderem in speziell aufgegliederten Themenbereichen mögliche auftretende Probleme zusammengefasst. Die Antworten werden durch Mitglieder unseres Forums, die schon einmal vor denselben Schwierigkeiten standen, als bereits erprobte machbare Lösungswege anhand von Forumbeiträgen dargestellt. Diese Form der Problemlösung weckt Vetrauen, Betroffene fühlen sich verstanden und nicht ausgenutzt oder alleingelassen.
Hier in unserem Forum haben besonders Neulinge und gelegentliche Leser mitunter Schwierigkeiten beim Aufsuchen und Finden spezieller Texte. Denn immerhin wurden in unserem Forum am 28. 2. 2010 bereits 9.937 Beiträge geschrieben.
Im Buch lassen sich selbst bei vorhandenem Fibronebel gewünschte Texte leicht finden, da das oben genannte Problem durch die übersichtliche Gliederung des Textes in sieben Schwerpunktbereiche und weitere Unterpunkte nicht auftritt.
So ist also auch für unsichere Onlinebesucher dieses Buch eine sehr gute Alternative, um die Therapie nicht im Alleingang durchziehen zu müssen. Und selbst die große Herzlichkeit und Geborgenheit, die unser Forum den meisten Lesern vermittelt, bleibt im Buch nicht hinten an. Denn beim Lesen wird man immer wieder das Gefühl haben, mitten in einer Gesprächsrunde Betroffener zu sein und so mancher Schmunzler wird diesen Eindruck verstärken.
Und wenn ein Rückwärtsschub mal wieder zu stark an der Psyche nagt, werden die vielen positiven Verbesserungsbeiträge ganz sicher dafür sorgen, dass sich der für den Therapieerfolg so wichtige Optimismus bald wieder einstellt.
Ja und wenn all die genannten Hinweise noch nicht Animation genug sind, sich dieses Buch anzuschaffen, so wird dies spätestens dann geschehen, wenn man den speziellen und leckeren Rezeptteil mit den fast 40 auserwählten Rezepten für die verschiedenen Tageszeiten überflogen hat. Diese Rezeptauswahl verhindert nicht nur Unterzuckerungen, sondern bringt neben der Gewichtsreduzierung auch eine schmackhafte und gesunde Abwechslung auf den Speiseplan.
Voraussetzung für die Erarbeitung des Nachschlagewerkes war natürlich in erster Linie jede Menge Fleißarbeit und Ausdauer, besonders bei der Sichtung und Auswahl der übergroßen Zahl von Beiträgen, aber genau so wichtig war auch die eigene jahrzehntelange Erfahrung mit der Krankheit in seiner schwersten Form. Denn wir alle wissen wie schwierig es ist, sich als Nichtbetroffener infolge der über 250 verschiedenen Symptome in unsere Krankheit hineinzuversetzen. Aber ich denke, auch ein großes Quäntchen Empathie, also nicht nur allein der Nutznießer dieser wunderbaren Therapieform zu sein, sondern auch das Leid anderer lindern zu wollen, war erforderlich.
Und ganz zum Schluss möchte ich auch einmal kurz aus dieser nun abgeschlossenen Arbeit plaudern. Ihr könnt euch sicher vorstellen, dass der spannendste und aufregendste Moment der ist, wenn man das erste gedruckte Exemplar in den Händen hält und nun das allerletzte Korrekturlesen am fertigen Buch vornimmt, bevor der endgültige Druck seine Freigabe erhält.
Ich hatte zwar als aktive Leseratte noch nie ein Buch in den Händen, bei welchem ich nicht mindestens einen Fehler entdeckte, doch schließlich sollte ja jedes Buch so wenig Fehler wie nur möglich enthalten. Wenn auch die Rechtschreibprüfungsprogramme und mehrere Augenpaare mindesten 100 mal den gesamten Text dieses Buches gelesen hatten, zeigte sich auch bei der letzten Korrektur, dass Kleinigkeiten übersehen wurden und sich wie üblich der Fehlerteufel eingeschlichen hatte.
Meine Reaktion nach herzhaften Lachern war ein kurzer Brief (Mail) an meine Verlegerin und Lektorin:
Liebe P....,
jetzt kann ich nicht anders, muss dich rasch nochmals anschreiben. Es ist einfach zu lustig, was wir BEIDE bisher immer übersehen haben. ....."Wer meinen letzten Bericht gelesen hat, der weiß, dass mich das vorige Wochenende so sehr gefordert hat, wie wir Fibros es eigentlich gar nicht mehr schaffen können. Nun - es ist dann wohl auch verständlich, dass ich eine ganze Woche zur Degenerierung nötig hatte." .........
Nur gut, dass meine Augen nun darüber stolperten.
Tschüssi
deine.....
Zunächst sah ich diesen Fehler wieder nicht. Nur die Andersartigkeit des Aussehens des Schriftbildes machten mich stutzig. Doch gut, dass dieser Fehler nun entdeckt wurde, denn wer möchte schon eine Therapie beginnen, die zu Degenerierungen führt.
Liebe Grüße
eure Isabell