Guai-Einnahme

Hallo Julianne
Dann würde ich versuchen zuerst mal um weitere 300 mg zu erhöhen,
dann wärst du bei 900 mg und schauen, wie es geht. L.G. Birgit
Diese Dosis teilst du dann am besten auf 3 Dosen auf mit einem Abstand von
5-6 Stunden, dann schwemmst du länger aus.

liebe Juliane,

1.Partikel kannst du, wenn du sie nicht regelmäßig hast, beim Beobachten völlig ignorieren. Denn man KANN diese Anzeichen im Urin finden, aber es muss nicht sein. Es ist also nicht DAS Zeichen, ob du ausschwemmst oder nicht. Bei einigen tritt es auf, bei anderen nicht.

2. Solange du verstärkte Schmerzen hast, solltest du keinesfalls erhöhen.

Allerdings verwundert mich das Auftreten deiner Schilderungen schon etwas. Denn du schreibst ja nichts von zwischenzeitlichen Verbesserungen. Hattest du diese schon mal stundenweise oder tageweise? Wenn diese besseren Tage schon mal auftraten, dann kann jetzt ein Schub verstärkt zuschlagen - aber genauso ist es auch möglich, dass du blockiert bist.

Und deshalb bitte ich dich, alle Pflegeprodukte, Medis und Nahrungsergänzungsmittel hier einzustellen. Unser Sali-Experte Caniche wird sie dann genau unter die Lupe nehmen.

Und überlege bitte auch, ob du durch Tätigkeiten im Haushalt, Gartenarbeit oder irgend etwas, was du TÄGLICH machst, blockiert sein köntest.

Es kann sein, dass das erstere zutrifft und du nun einen schweren Schub hast, doch wir wollen keinen Fehler machen und Salizylate übersehen.
Sicher ist sicher.

Ganz liebe Grüße

deine Isabell

Hallo Juliane !
Du schreibst, vor der Guaifenesineinnahme hatte ich fast nur gute Zeiten bis
auf die brennenden u. schmerzenden Füße ( die, kann ich dir auch anbieten )
und nun habe ich Schmerzen, die ich vorher noch nie hatte. Das zeigt mir,
deine Behandlung verläuft " normal ", denn die Ausschwemmung wütet im
wahrsten Sinn des Wortes an vielen Stellen gleichzeitig. Schwerer betroffene
Fibros ohne Guai müssen mit diesem Zustand leben. Dann hast du glücklicher-
weise noch relativ schnell diesen Rückweg gefunden. Es wäre mit der Zeit
dein Dauerzustand geworden, bei mir war es so . Ich kannte keine einzige
gute Stunde mehr und ich bin auch heute nach fast 4 Jahren gebessert aber
noch keineswegs schmerzfrei. Da benötigt man eine Menge Geduld und
Durchhaltevermögen, dies betont Dr. Amand auch immer. L.G. Birgit

liebe Juliane,

da du ja bereits deine individuelle Dosis gefunden hast und in nächster Zeit nicht mehr erhöhen brauchst, kannst du jetzt durchaus wieder bei starken Schüben zu Schmerzmitteln greifen. Diclofenac war auch das Mittel meiner Wahl, es war das einzige, was wirklich noch half. Allerdings ist es wenig magenfreundlich. Also grundsätzlich nur nach vollem Magen einnehmen!!! Und das auch immer nur in Abständen, also nie länger als zwei Tage hintereinander. Dann sollte erst mal wieder eine Pause kommen. So war es zumindest bei mir.
Sonst hätte ich mir meinen Magen kaputt gemacht.

Wichtig ist auch, dass du bei einer schmerzarmen oder schmerzfreien Phase versuchst, deine jetzige Dosis auf drei Einnahmen aufzuteilen. Also morgens, mittags, abends. Und stehts mit dem Essen einnehmen. Dann bekommt das Guai dem Magen am besten.

Du schwemmst dann gleichmäßiger und auch zügiger aus. So empfiehlt es uns Dr. Amand.

Liebe Grüße
und auch dir eine schöne Woche mit möglichst viel Sonne

deine Isabell

ja liebe Juliane,

das hatte ich vergessen zu beantworten. Darunter haben die meisten von uns gelitten. (s15) Eigentlich war es ja kein Leiden, sondern der Beweis wie fleißig unser Körper auf das Guaifenesin reagiert. Denn ohne Wasser wäre ja kein Ausschwemmen möglich. Aber wenn du längere Zeit dabei bist und du bereits einige Jährchen rückwärts ausgeschwemmt hast, dann wird auch das wieder weniger s05.
Und danke für dein liebes Kompliment. Leider vergessen die meisten Mitglieder später, wenn es ihnen besser geht, wie wichtig und gut es besonders für die Neuen wäre, wenn sie auch dann nicht spurlos von der Bildfläche verschwinden würden. Ab und an mal eine Mitteilung über ihre Gesundheit wäre doch für alle gut.

Liebe Grüße

Isabell

liebe Juliane,

immer frag', das ist o.k. s15. Da du ja noch am Finden deiner persönlichen Dosis bist, solltest du jetzt feststellen, wie hoch du noch gehen kannst. Denn die Menge des Guais entscheidet ja auch die Zeit bis zur völligen Schmerzfreiheit. Allerdings muss man auch noch funktionieren können. Wenn du jetzt auf die dreimalige Einnahme wechselst, wirst du möglicherweise danach sagen, nein mehr steigern kann ich nicht. Oder du stellst fest, da kann nochmals erhöht werden. Denn sobald der Wechsel zwischen guten und schlechten Tagen während der Therapie zyklisch verläuft, beginnst du mit dem Ausschwemmen. Also geht es jetzt darum, dass du die optimale Dosis für dich findest.

Liebe Grüße

und eine gute Woche

deine Isabell

Hallo Juliane
Die meisten Guaifenesinanwender finden ihre Dosis zwischen 1200 mg - 1800mg. Wenn du mit deiner Dosis über deine genetische Grenze gehst,
werden mehr Phosphate gelöst als deine Nieren ausschwemmen können
und wieder kurz eingelagert, dies verursacht dann auch wieder verstärkte
Schmerzen. Die Dosisfindung ist wohl der schwierigste Teil der Behandlung,
es darf nicht zuviel aber auch nicht zuwenig sein. Wenn du bis ins " Unendliche " gehen willst, merkst du das ganz schnell. Es gibt "Niedrigdosierer " und
" Hochdosierer ", es gibt " Schnellausschwemmer " und " Langsamaus-
schwemmer ", alles auch genetisch bedingt und nicht so einfach
L.G. Birgit

liebe Juliane,

du hast deine persönliche Dosis gefunden, wenn du gute und schlechte Zeiten im Wechsel hast, aber eine weitere Erhöhung nicht mehr möglich wäre, weil du dann wegen zu starker Schmerzen nicht mehr "funktionieren" würdest. Du hättest also viel zu starke Schmerzen, um dein tägliches Leben wie bisher meistern zu können. Dann ist die Dosis zu hoch, die Nieren schaffen es nicht mehr, alle Phosphate auszuscheiden. Doch da die Phosphate nicht im Blut bleiben dürfen, muss sie der Körper ERNEUT einlagern, was wiederum Schmerzen erzeugt!!!

So hoch darf also deine Dosis keinesfalls sein.

Du musst spürbar verstärkte Schmerzen haben, aber nur so stark, dass du noch funktionieren kannst - so sagt es Dr. Amand.

Es ist aber wirklich nicht einfach, immer diese optimale Dosis zu erkennen. Wenn z. B. keine guten Zeiten sichtbar werden, ein extrem langer, schwerer Schub vorliegt, dass man dann schon am Überlegen ist, ob man evtl. blockiert sein könnte oder eben wie oben beschrieben die Dosis zu hoch festgelegt hat. Da können dann nur noch gemeinsame Überlegungen und Überprüfungen mit den erfahrenen alten Hasen helfen.

Aber ich denke, so weit bist du bis jetzt noch nicht oder?
Schau doch bitte auch mal unter folgendem Link, dort findest du die Prozentzahl, wieviel Betroffene wieviel Guaifenesin als persönliche Dosis benötigen:

Dosierung auf einen Blick !

Liebe Grüße

vom hitzigen Elbestrand

deine Isabell

Liebes Julchen,

das ist dennoch so in Ordnung- das heißt, dass du dennoch erst wieder nach einem Monat (frühestens nach 3 Wochen) erhöhen solltest. Du kannst dann, falls es so bleibt, folgende Dosierung vornehmen: 600-300-300. Falls das dann aber mit der höheren Morgendosis nicht klappen sollte, kannst du diese neue Dosis auch auf mittags oder abends verlegen. Denn es reagiert jeder unterschiedlich darauf.

Sei ganz lieb gegrüßt

deine Isabell