Ich stelle hier eine Zusammenfassung alter und geretteter Beiträge vor:
Hallo Conny,
meine Schmerzen fingen erst richtig vor 6 Jahren nach einer ziemlich schweren Geburt meines Sohnes an. Ich hatte aber immer irgendwelche Gründe für die verschiedenen Probleme gefunden - die Ärzte fanden in sämtlichen Untersuchungen auch nichts heraus. Eine Bekannte mit starker Fibro (sie war berufsunfähig und konnte durch die Guaitherapie wieder zu 75% arbeiten) sprach mich dann auf Fibro an, da ich soviele Problembereiche hatte. Sie hat nur einmal meinen Oberschenkel abgetastet und mir dann die Hintergründe erklärt. Im Nachhinein sah ich dann auch viele Probleme die ich schon in der Kindheit hatte: Verstopfung, ständiger Urindrang und meine Psyche machte mir besonders viel zu schaffen. Aber erst die körperlichen Schmerzen hatten mich in meinem Leben sehr eingeschränkt, so daß ich viel probiert hatte und die Guaitherapie dann natürlich auch.Ich habe mich überall informiert und dann selbst eine Therapie nach Anleitung begonnen.Ich habe dies ca 9 Monate durchgezogen und war dann schon auf 4500 mg Guai ohne besondere Verschlechterungen.Nur bei 2000 mg war ich bleiern müde, aber dies fand ich da nicht bemerkenswert weil alle Anderen von den schlimmen Tagen erzählt hatten. Ich hatte natürlich auch alle Salizylatquellen ausgeschlossen und mich 2x kartieren lassen ohne besondere Erfolge zu sehen - Fazit :ich habe wohl gar keine Fibro außerdem waren meine hinderlichsten Schmerzen "irgendwie" langsam verschwunden. Also kurz gesagt :Schmerzen erträglich- Kinderwunsch-Guai abgesetzt-nach 5 Monaten schwanger- nach weiteren 2 Monaten neue erhebliche Schmerzen in den alten Bereichen die trotz Schonung immer schlimmer wurden.- Fazit vielleicht doch Fibro ? Also nach ewigem Hin und Her nahm ich dann ab dem 7. Monat (Ich konnte fast nichts mehr arbeiten) 2000mg Guai - und wieder - 2 Tage bleierne Müdigkeit und sonst keine starke Verschlechterung aber so ein guter Tag kam dann doch wieder - freu - funktioniert es doch bei mir? Also Rücken und Sehnen sind besser geworden aber jetzt kommt natürlich noch der dicke Bauch dazu und es ist schwer zu erkennen woher manche Beschwerden kommen. Also jetzt kannst Du Dir selber Gedanken machen wie das Guai bei mir wirkt ich weiß es selber nicht so richtig aber ich empfinde momenten Verbesserungen die so schleichend kommen wie beim ersten Mal. Darum mache ich weiter, nur dem Baby will ich natürlich keinerlei Schaden zufügen. Liebe Grüße Charlie
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Liebe Charlie,
das ist sehr interessant, was Du schreibst!!! Nachdem ich am Freitag eine sehr nette Antwort vom Admin des Am. Forums bekam habe ich mich die letzten 3 Tage hingesetzt und total fasziniert die Lebensläufe der Mitarbeiterinnen des Treatment Centers gelesen (und teilweise übersetzt). Und ich sag Dir, ich bin immer noch überwältigt! Abgesehen davon, dass der Verlauf der FMS bei mir nicht derart dramatisch war, so hab ich mich doch in jeder Geschichte wieder gefunden und habe jetzt keinerlei Zweifel mehr, dass ich seit meiner Kindheit an den Symptomen gelitten habe, ohne im geringsten zu wissen, was los war. Das ist eine derartige Erleichterung. Zum Teil haben die Frauen GENAU dasselbe erlebt! Ich hatte z.B. eine Phase als Kind, wo ich dauernd geschlafen habe, einmal konnte ich 3 Tage nicht mehr aufwachen und alle waren besorgt....oder die stechenden Schmerzen in den Mittelfussknochen, die kein Arzt diagnostizieren konnte....oder die chronischen Darmprobleme.......hatte mich dran gewöhnt und es nicht mehr beachtet. Und immer dachte ich: das ALLES von meiner Psyche käme! Was hab ich alles ausprobiert, um "normaler, leistungsfähig wie andere" zu werden! Die Symptome gingen immer wieder weg und ich hatte viele Jahre dazwischen ohne grosse Beschwerden. Aber auch das wird beschrieben: es ist dies die zyklische Natur der FMS - sie kommt phasenweise, bei vielen dauerts ein halbes Leben, bis die Schmerzen dazu kommen. Aber: die schlechten Phasen werden leider immer häufiger und irgendwann gibts keine guten Jahre mehr dazwischen. In dieser Phase befinde ich mich heute. Und bald hoffe ich, meine Energie wieder zurück zu bekommen.... Meine Schmerzen fingen auch erst vor 3 Jahren an und ich kann heute sagen: gott-sei-dank, denn sonst wäre ich nie drauf gekommen, dass ich unter einer ernsthaften Krankheit leide! Du schreibst, Du hättest keine grossartige Verschlechteung erlebt - auch das wird beschrieben (im Buch), es gibt einige wenige Menschen, die reagieren kaum mit erhöhten Schmerzen, JEDER ist anders und es muss kein schlechtes Zeichen sein, wenn Du nicht viel spürst. Lies doch nochmal im Buch über die Dosierung nach, ob Du da noch einen Hinweis für Dich findest? Ich bin ja auch noch Neuling, denke mir aber, es wird bei Dir wohl DIE Schwierigkeit sein, DEINE korrekte Dosis zu finden, wenn Du nicht mit sofortigem Schmerzschub reagierst. Ich denke, der Müdigkeitsschub bei 2000 mg könnte so ein Hinweis sein, dass Du richtig liegst Ich hoffe, dass die Antworten auf Dein Stillproblem bald kommen und grüße Dich für heute recht herzlich Conny.....?
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Hallo ihr Beiden,
ja ich denke diese Zweifel haben wir alle, aber je mehr ich darüber lese umso mehr fällt auch mirt auf, das die vielen Symptome meiner Kindheit für die es nie eine Erklärung gab, schon die Anzeichen meiner Fibrodisposition waren.