Hilfe, ich habe wieder einen rückwärtigen Schub

  • Liebes Engelchen, w5 w5 w5 w5

    so sehe ich das mit dem Schlafen auch. Denn Schlafentzug verursacht ja ähnliche Schmerzen wie unsere Fibro. Das Eigenartige dabei war allerdings, dass ich auch während dieser schlecht schlafenden Zeit keinerlei Gliederschmerzen mehr hatte. Es ist, als hätte jemand diese

    Schmerzen einfach abgeschaltet. Das ist schon ein komisches Gefühl, aber ansonsten herrlich.
    Ja und eine Antidepressiva, die nehme ich seit 1983. Sie heißt Sonata und der Chef der Fachklinik hatte lange einen riesigen Wälzer durchblättert und mir dabei 100 te Fragen gestellt. Also wirklich ohne zu übertreiben, fast 2 Stunden lang, wir waren hinterher beide völlig k.o. Aber dadurch hat er wohl auch eine Medi eingesetzt, die meine Probleme ziemlich exakt in Angriff nahm. Kurz nach der Wende hatte ich mal versucht, diese durch Fluoxetin zu ersetzen, weil "neues Mittel mit Vorform von Serotonin" usw., aber es musste bald danach wieder abgesetzt werden. Innerhalb der Guaif. Therapie hatte ich es sogar geschafft, von 2 Antidepr. - Taps auf eine runter zu gehen. Das war mir vorher trotz vieler Bemühungen nie gelungen.

    Ja und seit etwa einem Jahr nehme ich diese Tablette wegen eines Wechsels zum Cymbalta, das mir Linderung bei meinen Knubbeln im Oberbauchbereich bringen sollte, gar nicht mehr. Doch mit der Cymbalta kam ich lange Zeit überhaupt nicht klar, war völlig energielos und deshalb habe ich dazu nun auch noch die Solvex bekommen. Aber wirklich zufrieden bin ich weder mit meinem Bauchbereich, noch mit meiner Psyche. Nun versuche ich durch Abnehmen den Druck im Bauchbereich und im unteren Bereich des Brustkorbes zu verringern. Und wenn ich dann besser klar kommen sollte und endlich auch mal wieder einen BH tragen kann, ohne das mir übel wird, dann werde ich diese beiden neuen Medis entsorgen und wieder zur alten Hydiphen greifen, aber wieder nur 1. Vielleicht gelingt es mir ja auch durch das Guaif. dann mal auch von dieser einen runter zu kommen und völlig ich selbst zu sein.
    Aber Antidepressiva hin oder her, Fakt ist, ohne diese psychische Hilfe hätte ich die vielen Probleme um den Missbrauch und Fibroschmerzen nie geschafft. Denn nur mein letzter Rest von Lebenswillen hat mich dazu getrieben, beim Chefarzt um solche Medizin zu bitten. Denn solche Medikamente waren zu dieser Zeit bei uns völlig verpönt. Doch es ist ein Segen, wenn man durch solche Medikamente Suizid verhindern kann.
    Bisher wurde bei mir diesbezüglich ärztlicherseits auch von einer Erbanlage gesprochen. Aber ich vermute eher, dass diese Erbanlage darin bestand, dass auch meine Großmutter den Krankenstand erreicht hatte, wie ich, als ich mich kurzentschlossen entschied die Guaifenesintherapie im (fast) Alleingang durchzuführen. Nur hatte sie damals nicht das große Glück, auf so eine wirkungsvolle Medizin zurückgreifen zu können.

    Beim rückwärtigen Auschwemmen bin ich jetzt schon bis zu 1974 vorangekraxelt. Und da es zu jener Zeit ja auch noch viel mehr gute Zeiten gab, als während der letzten schlimmen Zeit, ( da gab es ja 10 Jahre lang nur noch schlechte Zeiten, ganz wie Dr. Amand den Krankheitsverlauf schilderte), werden natürlich auch die noch zu bewältigenden Jahre viel schneller überwunden sein. Und darauf freue ich mich schon jetzt riesig, einfach, weil die Zeit mit jedem Tag näher rückt.s21 s21

    Ganz liebe Grüße s02

    Deine Isabell s04 s04

  • Hallo Ihr Lieben,

    erstmals das Gute, hatte wieder mal 2 fast schmerzfreie halbe Tage. Fühlte mich wie im 7. Himmel. Ist das nicht toll??????

    Aber nachts kommen jetzt meine Schmerzen von früher wieder. Nackenverspannungen, Schmerz von HWS und LWS. s06

    Habe meine Depri schon länger abgesetzt, bin am überlegen, ob ich wieder damit anfangen soll. Denn keine Nacht kann ich mehr richtig schlafen, wegen der Schmerzen. Geistere wieder rum durch die ganze Wohnung und das schon länger. Werde dadurch immer kraftloser. Ich glaube, werde heut wieder damit beginnen, denn das Aushalten hat ja auch keinen Sinn.

    In diesem Sinne - seit lieb gegrüßt Eure Uschi s04

    55 Jahre, Guaifenesin seit 15.06.08, 1200mg / Tag, 600 - 600mg Mucinex, liberale Diät mit kl. Sünden

  • Guten Morgen,Ihr Zwei
    Möchte Euch eine Info über Cymbalta nicht vorenthalten.Prof.Bauer hat mich
    davor gewarnt,viele Frauen würden enorm davon zunehmen,was bei Dir liebe
    Isabell ja so nicht stimmt.Was mir allerdings zu denken gibt,daß man es schon
    vor 2Jahren in Italien und Frankreich wieder vom Markt genommen hat.Es
    kommt ja ursprünglich aus Amerika,soetwas müßte doch international geregelt
    sein. L.G.Birgit

    Guaifenesin seit 5.6.2008, 66 Jahre z. Zeit 1800 mg Langzeitguai 600 mg Kurzzeitguai
    liberale Diät, da sie sich positiv auf den Blutzuckerspiegel auswirkt.

  • Liebe Birgit,

    danke für Deinen Hinweis. Aber auf dem Beipackzettel steht eher Verringerung des Gewichtes bei Cymbalta und bei mir war es ja so. Bei Fluoxetin steht zunehmen und dabei nahm ich auch doll zu, trotz Diät.
    Leider nahm ich bei meinem sehr gut wirkenden Depri Hydiphen auch zu.
    Das mit Italien und Frankreich wusste ich bisher nicht, werde mal versuchen, darüber Näheres zu erfahren.

    Liebe Uschi,auf jeden Fall ist in diesem Fall der gute Schlaf das wichtigste. Wenn es Dir besser geht und die Schmerzen nachts vorbei sind, kannst Du ja wieder absetzen. w9


    Liebe Grüße
    und morgen einen schönen Sonn- und Sonnentag
    Eure Isabell w5

    w3 w3 w3 w3

  • Liebe Isabell,

    halt mich jetzt mal nicht für verrückt, aber hast Du Dich selber denn schon mal auf irgendwelche Lebensmittelunverträglichkeiten testen lassen?

    Ich frage nur wegen Deiner Bauchbeschwerden.

    Ich weiß zwischenzeitlich z. B. dass eine Fructoseintoleranz die kompletten Bauchsymptome (alledings ohne Knubbel) aber auch bei Depressionen eine große Role spielt.

    War jetzt nur so eine Überlegung von mir.

    Liebe Grüße
    Engelchen

    48 Jahre; Guaifenesin 500-500-500 seit 17.08.06

  • Sorry ,liebe Isabell!
    Ich habe mit den Antidepris etwas verwechselt,es handelt sich bei diesem
    Medikament nicht um Cymbabta sondern um Lyrica.Tut mir jetzt echt leid

    Guaifenesin seit 5.6.2008, 66 Jahre z. Zeit 1800 mg Langzeitguai 600 mg Kurzzeitguai
    liberale Diät, da sie sich positiv auf den Blutzuckerspiegel auswirkt.

  • Manno,scheine auch schon Fibronebel zu haben.Lyrica gehört genau wie
    Cymbalta auch zur neueren Generation.Ich hoffe,ich habe Dich nicht allzu konfus gemacht.Liebe Grüße Birgit

    Guaifenesin seit 5.6.2008, 66 Jahre z. Zeit 1800 mg Langzeitguai 600 mg Kurzzeitguai
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  • Hallo Ihr Lieben,

    jetzt kann ich Euch "nachträglich" tatsächlich nach mindestens 6-8 Monaten wieder einmal von einem richtigen Schub berichten. Aber den hatte ich schon vorige Woche, doch da war so viel passiert, dass ich echt nicht die Zeit und auch nicht das Bedürfnis hatte, darauf einzugehen.
    Also mein Schub dauerte genau: 2 halbe Tage und 1 ganzen Tag s05. Das kenne ich aber noch ganz anders, früher oft wochenlang s07.

    Also zur Zeit von vor 2-4 Jahren jetzt wirklich nicht erwähnenswert. s02
    Dieser Schub machte sich durch verstärkte Schmerzen meiner Bauchknubbel am Abend bemerkbar und war dann auch noch den gesamten nächsten Tag vorhanden. Am nächsten Tag hatte ich von morgens bis zum ins Bett gehen die typischen Fibroschmerzen, das Reißen in Armen und Beinen. Schlapp war ich nicht dabei, einfach weil dies für mich ein richtiges AHA Erlebnis war. Klar hatte ich diese Symptome im letzten Jahr auch immer wieder einmal. Aber das war dann nur mal hier und nur mal da ein Ziepen und war höchstens mal 1/2 h am Stück vorhanden. Es war kräftiger und ein dauerhafter Schmerz, z. B. schmerzte der Bereich unter dem Knie so, als hätte man einen zu straffen Kniestrumpf an und dadurch käme es zum Blutstau und Schmerzen. Und ansonsten eben dieses Ziehen, Wachstumsschmerzen, Reißen sagten wir ja früher dazu.
    Am darauffolgenden Vormittag hatte ich ziemliche Kopfschmerzen, (Schmerzmedis waren nicht nötig) aber keine rheumatischen Schmerzen mehr. Und am Nachmittag ging es mir wieder BESTENS s05.
    Ich habe Euch noch mehr zu erzählen, beende jetzt aber erst einmal hier diesen Bericht über meinen letzten Schub s02

    Eure Isabell

  • So nun gehts weiter

    und zunächst möchte ich erst einmal auf Deinen Hinweis, liebes Engelchen antworten. Also ich habe keinerlei MAGENBESCHWERDEN dabei. Wenn mir dabei übel wird, dann so als hätte ich ein Korsett oder einen supi engen BH um, der mir die Luft raubt und mir dadurch Übelkeit verursacht. Und das passiert häufig dann, wenn ich gegessen habe, die Nahrung aber noch nicht völlig verdaut ist und ich mir beim Sitzen den Bauchbereich einenge. Wenn ich mich dann ganz bequem hinten anlehne, also eine sehr entspannende Haltung einnehme, verbessert es sich relativ schnell und verschwindet meistens dadurch wieder völlig. Das große Problem sind eben leider dabei Feiern. Deshalb trage ich ja nun auch schon seit über 1 Jahr fast nie einen BH. Das belastet mich natürlich besonders in der Öffentlichkeit sehr, aber ich versuche es durch weite Kleidung zu kaschieren.
    Ja und gestern vormittag hatte ich nun einen Termin bei meiner Orthopädin. Da man sich bei ihr immer bis auf Slip und BH völlig entkleiden muss, musste ich nun notgedrungen einen sehr weiten ummachen.
    Wieder zu Hause habe ich das Ding dann schon vor dem Mittagessen wieder unter der Kleidung hervorgeholt.
    So das war eigentlich nebenbei, berichten wollte ich Euch, was die Orthopädin zu dem schwindelig sein und schwanken sagte. Mein gesamter Rumpfbereich war voller Blockierungen. Sie löst ja schon jahrelang solche Blockierungen vor Allem im Nackenbereich, wenn ich bei ihr einen Termin hatte. Aber so lange und mit dem Einsatz ihrer ganzen Kraft hat sie mich noch nie bearbeitet. Zum Schluss gab sie mir dann noch eine Spritze unter der Taille, dort wo im Rücken das re Grübchen sitzt, hi. Als ich sie fragte, wie das kommen könne, dass ich mit Schmerzen im Nacken zu ihr komme und dann dort unten nach der ganzen Prozedur so starke Schmerzen sind, meinte sie dass bei mir überall Blockierungen gewesen seien, also gesamte Wirbelsäule, ein Teil der Rippengelenke und dann auch noch verstärkt die re Hüfte.

    Aber dennoch und trotz Allem große Freude, denn die Mittelfußknochen und Zehengelenke waren völlig frei von Blockierungen und immerhin war das so zwei Jahre vor der Wende der Grund, weshalb ich orthopädische Schuhe verordnet bekam.
    Also nun hoffe ich gaaanz stark, dass auch der Rumpf, der ja seit gut einem Jahr so verstärkt blockiert, irgendwann wieder normal wird.
    Gestern ging es mir natürlich den Rest des Tages richtig mies, Schmerzen überall, und mehrmals schlimme Kopfschmerzen mit Übelkeit. Heute waren noch Schmerzen vorhanden, aber unseren Hundispaziergang habe ich schon wieder recht gut durchgehalten.
    So nun ist s wieder genug der Schreiberei w9

    Liebe Grüße und s09

    Eure Isabell s04

  • Da nehm ich dich mal fest in die Arme und tröste Dich! In ein paar Tagen wirst Du wie eine junge Göttin herumtoben und der Schmerz ist vergessen. So frisch eingerengt, das hätte ich jetzt auch gerne, muß wacker mal einen Termin bei meiner Hausärtzin machen, die hat mir ja versprochen Krankengymnastik zu verschreiben und diese Renken mich dann auch erst einmel gründlich zurecht s04 w9

  • Liebe Isabell!
    Das ist ja sehr interessant,wahrscheinlich geht es jetzt wohl deinem Rumpf
    an den Kragen.im Frühjahr 2002 begannen meine Dauerschmerzen in der
    linken Schulter.Ich konnte keine Tasse mehr aus dem Schrank nehmen ohne
    daß Wirbel raussprangen,HWS;LWS;BWS;.Mein Arzt und ich waren der Verzweiflung nahe.Die Muskulatur war so zu,nichts ging mehr.Seltsamerweise
    sind diese massiven Blockierungen nach den Bauer Ops nicht mehr aufgetreten,obwohl sich schmerzmäßig ja nichts verändert hatte.Ist mir bis
    heute ein absolutes Rätsel geblieben.Gegen diese Muskelknötchen bekam
    ich eine Zeitllang Triggerstoßwellen,sehr schmerzhaft und teuer,aber meine
    Schmerzen blieben unverändert.Von daher habe ich echt die Nase voll und
    es gibt nur noch Guaifenesin,basta.Wie muß ich mir bei Dir die Knoten unter
    der Bauchdecke vorstellen,relativ dick? Das mir deinen Füßen ist ja wieder ein
    toller Erfolg,hatte sehr oft starkes Brennen unter den Fußsohlen wie Feuer,
    ist die letzte Zeit nicht mehr aufgetreten,freu.
    Noch einen guten Tag wünscht Dir Birgit w8

    Guaifenesin seit 5.6.2008, 66 Jahre z. Zeit 1800 mg Langzeitguai 600 mg Kurzzeitguai
    liberale Diät, da sie sich positiv auf den Blutzuckerspiegel auswirkt.

  • vielen Dank für Eure Bemerkungen und Hinweise zu meinem derzeitigen Problem.
    Es stimmt l, dass sehr viele Fibros unter diesen Blockierungen zu leiden haben. Ich bin mir auch sicher, dass bei den meisten Fibros das Lösen der Blockierungen bessere Schmerzlinderung brächte, als jede andere Therapie. Doch das Schlimme ist, dass ich beispielsweise meistens gar nicht mitbekomme, wie stark ich schon wieder blockiert bin. Ganz bestimmt geht es sehr Vielen von uns so. Würde das Lösen der Blockierungen in regelmäßigen und nicht zu langen Abständen durchgeführt, wären die folgenden Schmerzen im Anschluss der Beseitigung der Blockierungen auch um Vieles geringer. Liebe Birgit, das ist ja wunderbar, dass die Bauer OP diesen Erfolg für die Gelenke brachte. Also doch nicht alles Geld zum Fenster rausgeworfen.

    Die Knubbel unter der Bauchdecke variieren in der Größe stark, je nach Schmerzzustand. Wenn ich schmerzfrei bin und auch kein massiver Druck an diese Stellen ausgeübt wird, sind die Knötchen kleine und feste Kügelchen im Mittelmaß wie Erbsengröße aber dicht an dicht. Wenn sie schmerzen, wachsen sie ganz erheblich an, einige sogar über Pflaumengröße und man fühlt sogar Wassereinlagerungen darin. Das lässt mich stark vermuten, dass dann eine Ausschwemmung erfolgt. Natürlich entsteht dadurch dann auch eine belastende Enge, denn diese Knötchen sind wohl durch Ablagerungen an den letzten Rippenbögen entstanden, die dann aus Platzmangel möglicherweise bis zur Bauchdecke weiter transportiert wurden. Darauf weisen auch meine schon jahrelang immer wiederkehrenden Schmerzen in diesen Bereichen hin, bevor ich mit der Therapie begann. Als mir das auffiel waren die Knubbel zunächst noch winzig und wurden im Laufe der Jahrzehnte ständig größer. Ich habe diese Bereiche lange Zeit als Drüsen gehalten, die auf die Probleme in Magen - und Gallenbereich reagierten. Ärzte konnten damit nie etwas anfangen, also habe ich auch das zu den vielen anderen Symptomen gehörend und mich zu einem Wunderding (im negativen Sinne) machend akzeptiert.
    Ja liebe Birgit, das Brennen unter den Fußsohlen hatte ich ebenfalls sehr oft. Das gehört auch bei mir schon über 1 Jahr der Vergangenheit an, freu s05. Und dass die Blockierunge in den Mittelfußknochen keine Probleme mehr machen und die Sehnenscheidenentzündungen an den Fersen nur noch selten auftreten, ermutigt mich auch sehr, dass jetzt eben intensiv im Rumpfbereich ausgeschwemmt wird. Doch s07 das habe ich nun ganz intensiv bereits seit dem Herbst 2007. Möglicherweise wurden im Taillenbereich die Ablagerungen auch noch durch mehrmalige Blockierungen verstärkt. Denn es würde durchaus Sinn machen, dass sich in solchem Fall die Ablagerungen den kürzesten Weg von den Nieren aus suchen.
    Aber dafür bin ich ja nun die typischen Fibroschmerzen so gut wie völlig los. Und mit den anderen Sachen heißt es leider, weiterhin vieeeeeeeeeeel Geduld haben.
    Ein Problem ist bei mir aber leider auch, dass die Antidepressiva, die wegen dieser Enge im Rumpf mit Tabletten ausgewechselt wurden, die stark entspannen, nicht die Wirkung haben wie ich sie von meiner ersten Antidepressiva her kannte. Die jetzigen sollen die durch Schmerzen entstehenden weiteren Verengungen vermeiden. Aber wir sind nur am Umstellen und Ausprobieren, es ist einfach keine optimale Einstellung für mich zu erreichen und das seit dem Januar 2008. Auch das nervt.
    So nun wieder genug gejammert, aber Ihr seid ja so lieb und hört Euch auch meine Jammerei an. Ganz lieben vielen s25 dafür

    Eure dennoch optimistisch bleibende Isabell s04 s04 s04

  • Die Knoten unter der Bauchdecke hatte ich auch! Darüber habe ich in der letzte Zeit sehr oft nachgedacht. Meine sind nämlich fast weg. Aber das, seitdem ich mich laktosefrei ernähre. Möglich, daß Du noch eine Nahrungsmittelunverträglichkeit hast? Wäre eine Option. Sobald ich laktose Sündige habe ich "entzündlich" aussehende Beulen an den unmöglichsten Körperstellen. Nach abstinenz verschwinden diese!

    Ist so ein Gedanke dazu!

    w8

  • Hmm,

    Engelchen wies mich ja schon darauf hin. Aber wenn dies bei Dir ähnliche Symptome verursachte, die dann verschwanden, muss man dem natürlich nachgehen. Allerdings sehen meine Beulen nicht entzündlich aus, die Haut ist VÖLLIG GLATT, und man kann sie auch nur wenn ich die Bauchdecke festmache, also anspanne fühlen. Beim Liegen, wie es der Neurologe untersuchen wollte, fühlt man überhaupt nichts.

    Bevor ich mit der Guaif. Therapie begann, machte eine Heilpraktikerin und auch meine jetzige Hausärztin die entsprechenden Tests zu Unverträglichkeiten oder gar Allergien erkennen, die alle negativ waren. Das bedeutet natürlich nicht, dass ich nicht allergisch auf bestimmte Dinge reagiere, aber bisher eben nicht auf Lebensmittel. Konservierungsstoffeallergien und alles was Quecksilber hat, lösen bei mir auch Allergien aus. Das wurde durch die Hautärztin mittels Hauttests festgestellt. Die HNO Ärztin testete im gleichen Verfahren Heuschnupfen ect., Tierhaare, Hausstaubmilben und auch einige Lebensmittel. Auch deshalb fühlte ich mich auf der sicheren Seite. Doch so etwas kann sich ändern, bei mir verschwand durch Guaif. zum Beispiel die allergische Reaktion auf Silberschmuck, juchhuuuuuuuu (Ohrringe, hi)
    Also bei meinem nächsten Hausarztbesuch muss meine Hausärztin mir sagen, ob solche Dinger unter Umständen auch durch Unverträglichkeiten entstehen können und Entsprechendes einleiten.

    Liebe Grüße
    und vielen Dank für Eure Hinweise w8 s05 s04

  • Liebe Isabell,

    bitte entschuldige, dass ich nur ganz kurz schreibe, ich muss noch die ganzen anderen Berichte lesen, komme fast nicht mehr hinterher.

    Ich will auch nur kurz sagen, dass bei mir im Jahr 2002 auch noch weit und breit nichts von einer Lactoseunverträglichkeit zu sehen war, ich habs damals nämlich schon mal testen lassen.
    Und jetzt, 4 Jahre später dann das volle Programm.
    Aber nichts destotrotz muss ja jetzt auch nicht jeder an einer Unverträglichkeit erkranken.

    Ich quäle mich so durch die letzten Tage, mir gings wegen dem Wetterhoch nicht so gut, hatte verstärkt Schmerzen und dann habe ich wohl auch wieder was verkehrtes gegessen, habe ziemlich Bauchschmerzen.

    Das mit den Blockierungen kenn ich auch; unsere Muskeln sind einfach zu angespannt und ziehen immer wieder die Wirbel aus ihren richtigen Stelllungen.. Habe jetzt den Orthopäden gewechselt, meine komplette Krankengeschichte mitgebracht und auch entsprechende Ausdrucke über unsere Behandlung und meine Verbesserungen.
    Er war sehr angetan davon, was sich bei mir schon alles getan hat.
    Dann hat er ganz viele Blockierungen gelöst und jetzt machen wir im 3-wöchigen Rythmus diese Behandlungen. Anschließend hatte ich dann auch für 2 Tage schlimmen Muskelkater, aber dann wars besser.

    Aber ansonsten gehts mir gut und ich hoffe, dass ich demnächst wieder ein bißchen mehr Zeit habe hier fürs Forum.

    Seid alle ganz lieb umarmt
    Engelchen

    48 Jahre; Guaifenesin 500-500-500 seit 17.08.06

  • Hallo liebes Engelchen,

    ich hatte Dich schon vermisst, knuddel. s04 Ja auch bei mir ging diese ganze Rumzuckerei an den Blockierungen nicht so gut vorbei. Der Rücken macht mir noch immer an den verschiedensten Stellen Beschwerden. Aber ich denke, es könnte durchaus auch wieder ein weiterer Schub sein, denn auch meine ehemaligen Tennisarme zwicken und stechen desöfteren. Ja und Kopfschmerzen habe ich heute auch schon fast den ganzen Tag. Und das Wetter ist ja mehr als mies.

    Du zu Deinem Hinweis bzgl. Unverträglichkeit hatte ich schon an anderer Stelle geantwortet, es ist alles möglich. Deshalb werde ich auch noch einmal mit meiner Hausärztin reden.

    Klasse, da hast Du bestimmt einen guten Griff mit Deinem Orthopäden getan. An ein öfteres Vorstellen bei der O. hatte ich auch schon gedacht. Doch bei ihr gibt es leider immer Wartezeiten, die trotz Anmeldung einen halben Tag lang dauern können. Und das hat mich bisher immer davor zurückgehalten. Aber auch das will ich noch mit meiner Hausärztin besprechen.
    Ich wünsche Dir gute Besserung und keinen Stress, sondern Zeit zum Entspannen
    Deine Isabell w9w8

  • Hallo liebe Isabell, s02

    mich würde einmal sehr interessieren, wie deine Orthopädin deine Blockierungen löst? Diese Blockierungen sind auch bei mir ein wirklich großes Problem, und ich merke ebenfalls nicht, wann ich meine Muskulatur wieder überanstrengt habe und diese dann ausgelöst werden! Mein behandelnder Orthopäde wendet nur chiropraktische Griffe an; diese sind ja dann schnelle, reißende Bewegungen, die mir kaum auszuhaltende Schmerzen verursachen und ich bin mir unsicher, ob dieses auf Dauer nicht mehr schadet als heilt? Schiebe deshalb diese Termine immer lange vor mich hin!

    Für heute liebe Grüße
    Johanna s04

  • Hallo Johanna,

    sorry, dass ich Deine Frage noch nicht beantwortet habe. Ja auch meine behandelnde Orthopädin wendet nur chiropraktische Griffe an. Sie macht dies auch in der Art wie Du es beschreibst. Die Schmerzen dabei waren bis auf meine re Hüfte erträglich. Das dicke Ende kam aber die ganze folgende Woche und das finde ich echt nicht so toll, um mir dies laufend antun zu lassen.
    Außerdem möchte ich auch unsere anderen Mitglieder, besonders Engelchen, die Du das ja wohl jetzt alle drei Wochen? machen lässt, sagen, wie es mir bei den Fußblockierung ging. Die ersten paar Male war dieses Lösungen der Fußblockaden die reinste Wohltat. Doch dann wurde extrem auffällig, dass sich neue Blockierungen immer schneller einstellten. Die Ärztin führte dann diese Griffe auch gar nicht mehr aus, sondern verschrieb mir nur noch Ultraschall. Da verschwand der Schmerz allerdings nur sehr, sehr langsam. Und leider gabs dabei zunächst auch noch eine Erstverschlimmerung - Bettdecke auf den Füßen war schmerzmäßig unerträglich.

    Ich hatte mich diesbezüglich auch mit Dora intensiv ausgetauscht und ihre Meinung möchte ich voll unterstützen. Infolge der Ablagerungen geht die Elastizität sowohl der Bänder als auch der Muskeln verloren ( ähnlich als wenn wir ein Gummiband mit einer festen Schnur umwickeln würden ). Das Ergebnis ist, dass die Gelenke ihre Beweglichkeit, die sie normalerweise besitzen verlieren und bei Belastung sogar aus ihrem ursprünglichen Sitz hinausgezerrt werden können, welches dann zu Blockierungen führt. Um sie wieder an Ort und Stelle zu bekommen, müssen dann natürlich Überdehnungen ausgeführt werden. Und diese belasten das stark beanspruchte Gewebe noch zusätzlich und es "leiert" regelrecht aus!

    Seid Alle recht lieb gegrüßt von
    Eurer Isabell s02

  • Hallo liebe Isabell,
    zunächst danke für deine Antwort. Ich habe gestern von einer Bekannten gehört, dass es auch wohl andere Maßnahmen gibt; u. z. , dass die blockierten Wirbel nur sanft in die richtige, ursprüngliche Haltung geschoben werden. Ich informiere mich einmal hierüber. (Ich kann mir einfach nicht vorstellen, das die oftmalige chiropraktische Einrenkung gut ist, und denke - wie Ihr, der Gedanke des Ausleierns der haltenden Bänder etc. - dass das auf Dauer eher schädigend sein kann) Wenn ich etwas Positives erfahre, informiere ich euch.
    Bis bald, sei gedrückt
    Johanna s02 s02 s02

    2 Mal editiert, zuletzt von johanna (4. Februar 2009 um 13:06)

  • Hallo Johanna!
    Bei der Dorn-Preuss-Methode werden die Wirbel ganz sanft in die ursprüngliche
    Haltung geschoben,aber auch das hatte mir persönlich nichts genützt.Ich
    war noch nicht zu Hause,ein falscher Dreh und das Dilemma war wieder das
    Gleiche.Ich war 2 Jahre regelmäßig bei einem Chiropraktor,der speziell in
    Los Angeles ausgebildet wurde,Chiropractic kommt aus Amerika.Dieser sagte
    immer,ich renke nicht ein,ich mache Wirbelsäulenwiederaufbau.Auf Röntgen
    bildern sieht meine Wirbelsäule heute astrein aus,die Bandscheibenzwischen
    räume sind total gleichmäßig,aber meine Schmerzen konnte er mir auch nicht
    nehmen,und ich mußte alles privat bezahlen.Vielleicht bringt dir aber diese
    sanfte Methode etwas. Liebe Grüße Birgit w9 w9 w9

    Guaifenesin seit 5.6.2008, 66 Jahre z. Zeit 1800 mg Langzeitguai 600 mg Kurzzeitguai
    liberale Diät, da sie sich positiv auf den Blutzuckerspiegel auswirkt.