Fibromyalgie/Petition/ Europaweit!!!!!!!!!

  • Achtung liebe Mitglieder!!!!!!

    Es gibt jetzt bis zum 11. 11.08. eine Petition zu unterschreiben, die um völlige Anerkennung der Fibromyalgie auf europaweiter Ebene kämpft. Bitte alle eintragen!!!!!!

    http://www.enfa-europe.eu/indexpet.php

    Ich konnte den Text dort nicht auf Deutsch lesen. Wem es auch so geht, bitte zunächst erst zum folgenden Link unter diesem Text hier zu der Fibromyalgie-Vereinigung gehen, dort steht das Wichtigste der Petition in deutscher Sprache. Von dort aus könnt Ihr dann auch unseren 1. Link zu dieser Petition anklicken und Euch namentlich und per email eintragen und abschicken. So wie es auch bei meiner Petition gemacht werden musste, wer es denn unterschrieben hat.

    http://www.fibromyalgie-fms.de/index.php?id=316

    Hoffen wir, dass dies von Erfolg gekrönt sein wird und für alle Fibros bessere Zeiten anfangen.

    Liebe Grüße
    Eure Isabell s02

  • Petition zu mehr Anerkennung der Fibromyalgie in Europa

    Hier mal gleich den gesamten Text auf deutsch


    Gehen Sie bitte auf diesen LINK http://www.enfa-europe.eu/indexpet.php,


    um direkt zur Petition und Unterschriftensammlung zu gelangen.


    Geben Sie unter:


    Family Name and first name : Ihren Familiennamen und Vornamen

    Email: Ihre Emailadresse

    Country: Germany


    Relationship with fibromyalgia: Ihre Beziehung zur Fibromyalgie

    Patient: Patient

    Relative / friend: Angehöriger Freund

    Policy maker: politischer Entscheidungsträger

    Medical: Ärzte

    Sympathizer: Sympathisant

    Other: Andere


    ein und bestätigen Ihre Eingaben, in dem Sie auf "Submit" (Übermitteln) drücken.


    Mitglieder des Europäischen Parlaments diskutieren weiter über das Engagement für die chronische Schmerzkrankheit Fibromyalgie

    (08.10.2008) Während der Pressekonferenz im Europäischen Parlament bestätigten Abgeordnete des Europäischen Parlaments, Delegierte von der Europäischen Förderation IASP Chapters (EFIC) und Delegierte vom Europäischen Netzwerk der Fibromyalgieverbände (ENFA) ihre Verpflichtung die

    Sensibilität für die Fibromyalgie auf europäischer und nationaler Ebene zu verstärken.

    Die fünf unterzeichnenden Mitglieder des Europäischen Parlaments der schriftlichen Erklärung Nr. 69/2008, Herr Adamou, Fr. Brepoels, Fr. Dickute, Herr Popa und Frau Sinnott betonten erneut die Notwendigkeit gegenüber ihren Kolleginnen und Kollegen, gemeinsam Ihre Initiative mit der Unterzeichnung der Erklärung zu unterstützen. Diese Erklärung wird der erste Schritt zur Mobilisierung europäischer Entscheidungsträger und nationaler Mitgliedstaaten sein, die Probleme um die Fibromyalgie zu sehen.


    Fibromyalgie wurde seit 1992 von der WHO als Krankheit anerkannt, wird aber immer noch von einer Reihe medizinischen Berufen und einigen Gesundheitsbehörden in Frage gestellt.


    Fibromyalgie ist ein chronischer und oft schwächender Schmerzzustand. Dieses Jahr beginnt am 20. Oktober die „Europäische Woche gegen Schmerz“ und widmet sich der Fibromyalgie. Und zum ersten Mal startet die EFIC nicht nur eine Europäische Woche gegen Fibromyalgie sondern auch ein Europäisches Jahr gegen Fibromyalgie.


    Fibromyalgie zeichnet sich durch einen einzigartigen Schmerz aus, der weit verbreitet und anhaltend ist und oft als tief und diffus, wie Wundsein oder grippeähnliche Schmerzen beschrieben wird. Der Schmerz der Fibromyalgie wird normalerweise von anderen Kernsymptomen einschließlich Schlafstörungen und Müdigkeit beschrieben. Es wird geschätzt, dass zwischen 1-3 Prozent der allgemeinen Bevölkerung an Fibromyalgie leidet, was fast 14 Millionen Personen in der EU ausmacht. Fibromyalgie kommt signifikant häufiger bei Frauen vor, bei rund 87 Prozent der diagnostizierten Fälle; jedoch können Männer auch die Störung entwickeln.


    EFIC und ENFA setzen sich gemeinsam in ihren Bemühungen ein und haben ihre vielfältigen Projekte durch die Einleitung einer Petition gestartet, die eine Laufzeit von einem Jahr hat.

    ENFA Pressemitteilung 09.10.2008: Europäisches Parlament bekräftigt ihre Verpflichtung zur Fibromyalgie


    ENFA: Ist das Europäische Netzwerk von Fibromyalgieverbänden (ENFA). Es ist eine internationale, Selbsthilfeorganisation, registriert in Brüssel, Belgien. Die Mitglieder vertreten 11 Länder: Frankreich, Deutschland, Groß-Britannien, die Niederlande, Belgien, Spanien, Portugal, Italien, Dänemark, Schweden und Israel. ENFA ist die Stimme der fast 14 Millionen Europäer, die an Fibromyalgie leiden. Für weitere Informationen: http://www.enfa-europe.eu

    EFIC: Der Europäische Verband von IASP Sektionen (EFIC) ist eine multidisziplinäre professionelle Organisation auf dem Gebiet der Schmerzwissenschaft und Medizin, zusammengesetzt aus den 30 europäischen Sektionen der IASP (Internationale Gesellschaft zur Studie des Schmerzes). Für

    Weitere Informationen : http://localhost/www.efic.org

    __________________________________________________

    Petition für eine europäische Anerkennung der Krankheit Fibromyalgie


    Fibromyalgie wurde von der WHO seit 1992 als Krankheit anerkannt, wie in der Liste des ICO-10,M-79-7 erwähnt, trotzdem wird sie noch durch eine Reihe von medizinischen Personal und einigen Gesundheitsbehörden in Frage gestellt. Fibromyalgie ist ein unsichtbarer Zustand gekennzeichnet durch chronische Schmerzen und vielen Symptome, wie Morgensteifigkeit, Schlafstörungen, generelle Müdigkeit und der Neigung, dass die Muskulatur schnell ermüdet.

    In Europa sind 14 Millionen Menschen betroffen!

    Die Realität dieser Situation betrifft alle europäischen Länder. Das Recht der durch diese chronische Krankheit betroffenen Menschen auf eine gute Lebensqualität wird ignoriert. Es werden deshalb die medizinische Gemeinschaft und die nationalen und europäischen Entscheidungsträger aufgerufen:


    1. Zum Kampf gegen die Skepsis um diese Krankheit

    2. Zur Verbesserung der Lebensqualität der Patienten

    3. Zur individuellen und interdisziplinären Unterstützung, die es dem Patienten ermöglicht, wirtschaftlich und sozial unabhängig zu leben und des Weiteren jede Form der Isolation abzuwenden.

    4. Zur Sicherstellung einer gründlichen Ausbildung zu diesem Thema in vorgeschriebenen Kursen für medizinische Experten und Personal.

    5. Zur Unterstützung und Förderung von Bewusstseinsprogrammen, die eine frühzeitige Diagnose erleichtern und eine frühzeitige Behandlung sowie zu jeder Zeit Zugang zur Gesundheitsfürsorge.

    6. Zur Zuteilung der angemessenen Hilfe für die wissenschaftliche Forschung gegen diese Krankheit.

    7. Für ein EU-Programm über den Austausch der besten Praktiken zur Fibromyalgie


    Mit dieser Petition unterschreibe ich für eine Europäische Union, in der die Rechte von 14 Millionen Menschen, die an Fibromyalgie erkrankt sind, anerkannt werden.


    EIN UNSICHTBARER CHRONISCHER SCHMERZ IST TROTZDEM EIN SCHMERZ!


    Tragen Sie sich jetzt bei dem Besuch auf unserer Website ein: http://localhost/www.enfa-europe.eu


    Schriftliche Erklärung (Europäisches Parlament) [mehr]


    Fibromyalgia - Global Impact Survey [more]


    s15 s16 s02

  • Hallo Iabell! s14

    Hab die Petition unterschrieben.Ich finde es gut das mal was gemacht wird.
    Hat super geklappt und ich konnte es auch sofort auf deutsch lesen.

    Schönes Wochenend
    Gruß
    Kissy65

    s02 s02 s02 s02

  • s24 isabell habe die petition auch unterschrieben will auch das wir endlich ernstgenommen werden. bei mir hats auch sofort geklappt
    bye sagt kleener holm

    s16 bin happy bei so viel unterstüzung danke

  • s14 Isabell,

    hab die Petition unterschrieben, mein Mann und meine Tochter gleich mit. Hat alles prima geklappt, war ganz einfach. s16

    Liebe Grüße Dagmar

  • Hallo liebe Fibros,

    ich habe gerade nochmal geschaut wieviel Unterschriften bei der Petition angekommen sind.

    Gestern abend waren es über 10 000 jetzt sind es wieder weniger als 10 000.

    Wie kann das sein? Geht da der Unterschriftenklau um?

    Liebe Grüße
    Ursula

    Diesen Beitrag schrieb eine an Fibro erkrankte medizinische Laiin, die sich mit Mühe durch den Therapiedschungel kämpft.

  • Habe meine ganze Familie animiert diese wichtige Petition zu unterschreiben,getreu dem Motto steter Tropfen höhlt den Stein. Birgit

    Guaifenesin seit 5.6.2008, 66 Jahre z. Zeit 1800 mg Langzeitguai 600 mg Kurzzeitguai
    liberale Diät, da sie sich positiv auf den Blutzuckerspiegel auswirkt.

  • ein herzliches Hallo an alle, s05
    ich finde es toll, dass sich endlich mal wieder was bewegt und wir fibros ernst genommen werden.
    Die Guaitherapie verbreite ich auch an andere Fibromyalgiepatienten. Leider kann man nicht alle überzeugen, aber 2 Personen habe ich schon dazu gebracht, diese Therapie zu beginnen. Ich meine immer, der das nicht ausprobieren will, dem geht es noch nicht schlecht genug. Denn wegen des Geldes kann es ja nicht sein, na ja die Kosmetikumstellung ist für uns Frauern schon nicht so einfach. Aber für weniger Schmerzen haben wir doch schon alle ganz andere Dinge getan und auch alle bestimmt schon ettl. Geld ausgegeben (und ohne Erfolg) oder nur mit sehr geringem.
    Liebe Grüße Eure fibro-Uschi und noch eine s09

    55 Jahre, Guaifenesin seit 15.06.08, 1200mg / Tag, 600 - 600mg Mucinex, liberale Diät mit kl. Sünden

  • Hallo,

    mit dieser Petition ist es schon komisch. Jetzt um 21:04 sind es 10 000 Stimmen

    Wie kann es sein das gestern abend über 10 000 Stimmen und heute ca 17:00 nur noch 9 600 waren.

    Wer will uns da schaden?

    Liebe Gße
    Ursula

    Diesen Beitrag schrieb eine an Fibro erkrankte medizinische Laiin, die sich mit Mühe durch den Therapiedschungel kämpft.

  • Hallo Ihr Lieben,

    viele, die mal etwas über diese Therapie lesen, bleiben an der strengen Diät hängen. Dass dies nur dann zutrifft, wenn sie hypogykämisch sind, wird dabei fast immer überlesen.

    Also die Essenumstellung und dann auch noch die Pflegeprodukte, neee, dann behalte ich lieber meine Schmerzen. Diesen Ausspruch habe ich mehr als 1x gehört.

    Ja Fibro-Uschi, ich denke auch, dann geht es denen noch nicht schlecht genug. Aber es ist eben leider auch vielen Betroffenen lieber, mal kurz eine Pille reinzuwerfen, als nun auch noch Eigenverantwortung für diese Therapie zu übernehmen.

    Und ich meine, dazu kann man auch NIEMAND überreden, sonst wird man nachher noch beschuldigt, wenn es wegen Nichteinhaltung des
    konkreten Therapieplanes nach Dr. Amand infolge Blockierungen zu schlimmeren Schmerzen kommt.

    Dora und auch ich informierenBetroffene deshalb nur über diese wirkungsvolle Therapie. Was sie dann machen, ist und soll auch völlig ihre eigene Entscheidung bleiben.

    Liebe Grüße
    Isabell

  • Guten Morgen,Ihr Lieben
    Ich weiß,daß Dora viele Selbsthilfegruppen,auch im Saarland angeschrieben und ihre Hilfe angeboten hat,aber leider ohne Erfolg.Auch in der Gruppe Tübingen macht eine Hälfte die Guaitherapie,die andere nicht.Kapiere ich zwar
    nicht,weil die den Erfolg doch sehen müssten,aber es ist so.Glaube viele Fibros
    haben einfach resigniert und stecken den Kopf in den Sand.Diese Therapie erfordert schon einen srarken Willen und das Umstellen einiger Dinge,aber wenn am Ende doch Schmerzfreiheit winkt,ist es dies alles wert.Ich kenne auch einen Arzt,der seinen Patienten erzählt ab Mitte 60 wird die Krankheit besser.Wie wir alle wissen eine glatte Lüge.Ich hätte auf jeden Fall alles unternommen um aus diesem Teufelskreis wieder herauszukommen.Da ist mir
    keine Mühe zuviel,und ich bin davon überzeugt,daß wir es schaffen.

    Noch einen möglichst schmerzarmen Tag wünscht Euch Birgit

    Guaifenesin seit 5.6.2008, 66 Jahre z. Zeit 1800 mg Langzeitguai 600 mg Kurzzeitguai
    liberale Diät, da sie sich positiv auf den Blutzuckerspiegel auswirkt.

  • s14 liebe Birgit,

    Kann es sein, dass hier in Deutschland die Fibros ganz besonders enttäuscht und ausgelaugt sind, Niemandem mehr glauben schenken. Das glaube ich eher nicht. Ich habe eher den Eindruck, dass unsere Menschen angst haben, durch die Mitteilung ihrer Mailadresse könnten ihnen Schwierigkeiten entstehen. Diese Vermutung kam mir bereits bei meiner Petition:
    http://www.petition-haertere-strafen-fuer-kinderschaender.contra-dem-schmerz.de/
    Aber eigentlich müsste doch Jedem klar sein, dass die Mailadressen eh bekannt sind, woher kommen denn sonst die vielen Werbemails. Was mir natürlich auch nicht gefällt ist, dass man bei der Fibromyalgie Petition den Namen und das Land des Unterzeichners noch im Nachhinein verfolgen kann. Bei meiner Petition sind sämtliche Stimmenabgaben nur mir und zusätzlich geschützt durch ein Passwort sichtbar und wenn ich die Listen abgebe, dem Petitionsausschuss zwecks Stimmenzählung.
    Also wer von Euch bei mir noch nicht unterschrieben hat, kann dies ohne zusätzliche Sorge tun.

    Und noch eine kleine Bemerkung zu den Mails mit mehren Namen: Vom Petitionsauschuss wurde mir mitgeteilt, dass bei online Unterschriften für jede Mailadresse nur eine Stimme akzeptiert wird, da sonst die Möglichkeit des Betruges nicht überprüft werden kann. Da stimme ich Dir also völlig zu liebe Stefani.

    Liebe Birgit, ja das ist traurig, aber wie ich oben bereits schrieb, jeder ist für seinen Körper selbst verantwortlich.Und manche wollen diese Verantwortung einfach nicht übernehmen. Sie schimpfen dafür lieber über Ärzte, Gott und die Welt.

    Liebe Grüße und einen guten schmerzarmen Tag
    Eure Isabell

  • Hallo liebe liebe Birgit, liebe Isabell,

    wir glauben, dass die meisten Menschen, egal wie verzweifelt sie auch sind, nicht den Mut haben, sich von der Meinung ihres Arztes zu lösen und einfach den eigenen Weg einzuschlagen, weil er halt nicht Legitimiert und in der Öffentlichkeit anerkannt ist. Die Verwandten und Bekannten akzeptieren diese Krankheit sowieso nur wenn sie schwarz auf weiß attestiert worden ist, dies von möglichst mehreren Ärzten, damit man auch unter Beweis stellen kann, dass man bei den "richtigen" Ärzten gewesen ist. Erklärt man dann auch noch, dass man sich für einen Weg ohne Arzt und damit ohne öffentliche Absegnung entschieden hat, der noch dazu alles zunächst einmal verschlimmert, wird man endgültig auf's Abstellgleis geschoben und keiner interessiert sich mehr für den weiteren Fortgang. Dazu haben nicht viele Menschen den Mut und die Kraft, weil diese Krankheit an sich schon alle Kräfte raubt, kommt noch die gesellschaftliche Isolation dazu, bedeutet dies, man muß seinen Weg völlig allein beschreiten und das ist vielleicht der Grund, warum so viele davor zurückschrecken, sich auf GUA einzulassen. In unserer Gesellschaft spielt das "Funktionieren" eine unglaublich große Rolle. Es wird akzeptiert, wenn man Berge von Tabletten schluckt, damit man am gesellschaftlichen Leben weiterhin teilnimmt und halt funktioniert, dass man damit seinen gesundheitlichen Zustand noch weiter verschlimmert, interessiert niemanden wirklich. Hauptsache, das Essen steht weiterhin auf dem Tisch, der Haushalt ist versorgt, die Verwandten und Bekannten werden regelmäßig eingeladen, dann ist die Welt in Ordnung und "man" ist bereit zu bedauern, dass es diese Krankheit Fibromyalgie gibt. Fällt all' dies flach, heißt es, dass es so nicht weitergehen kann, "da muß man doch was machen können", "warst wohl nicht beim richtigen Arzt"... . Dies alles über sich ergehen zu lassen, fällt mir als nicht Betroffene schon wirklich schwer, die Gefühlslage meines Mannes kann ich garnicht in Worte fassen!

    Liebe Grüße aus Bremen
    Börgi

  • s01
    Liebe Borgi,klar du hast voll und ganz recht,aber vergiss nicht man kann Fibro nicht verstehen oder erklären und wenn man es versucht hört es sich wirklich etwas verrückt an-also im Zweifel -Nachsicht.Auch wenns schwer fällt,ich bin auch so eine Mutter Beimar die sich alles von jedem anhört und keiner scheint im Ansatz auch nur eine Ahnung zu haben wies in mir aussieht.Wie auch- ich kenn keinen,der über Jahre(ausser euch)gesundheitlich so beeinträchtigt ist.Ich habe seit meiner Diagnose noch mit keinem Doc
    gesprochen und ich geh bestimmt viel viel weniger zum Doc wie alle anderen.Zum einen möchte ich mich nicht wieder erniedrigen lassen und das Gefühl geben mir die Ärzte und ich möchte mich nicht verunsichern lassen durch die Unwissenheit der Ärzte,die mir was anderes empfehlen wie die GUAI Therapie.Alles in allem sehr deprimierend.Sehe uns so etwas wie die Vorhut und bin überzeugt,das in 10vielleicht20Jahren diese Krankheit nichts geheimnissvolles mehr hat.Bis dahin müssen wir uns weiter unterstützen und helfen.Nicht den Mut verlieren,es wird alles besser-langsam-aber besser.
    Zudem glaube ich,daws sich in unserer Gesellschaft ein Wandel vollziehen muß,sonst geht die Menschheit zu Grunde.Viele Menschen suchen nach dem Sinn und fühlen sich in der Gesellschaft nur getrieben(woher mit sicherheit viele Krankheiten entstehen)

    Einmal editiert, zuletzt von moni (11. November 2008 um 18:34)

  • Hallo liebe Boergie, liebe Moni,

    Boergi, wenn ich vom Funktionieren ausgehe, stimme ich Dir hundertprozentig zu. Mit gebrochenem Bein ect. würde man bedauert, aber das wärs dann auch schon. Man soll sich mal nicht so haben, es hat doch jeder mal ein paar Wehwehchen. Dies und ähnliche Sprüche kennen wir alle aus der Verwandtschaft, Bekanntschaft und besonders auch von den Arbeitskollegen. Und da stimme ich Moni zu, man kann es Unbetroffenen, selbst wenn man ihnen unser Buch in die Hand drückt, nur schwer verständlich machen, wie quälend diese Krankheit ist. Allenfalls ist man noch bereit zu akzeptieren, dass unsereins psychisch (weshalb auch immer ) völlig kaputt ist.
    Und wenn man die Reaktionen der Ärzte, die es eigentlich richtig wissen sollten hört, dann ist es doch nur zu verständlich, dass Leute, die kaum das Wort Fibromyalgie kennen, die wirklichen Belastungen der Krankheit in keiner Weise einschätzen können.
    Wenn ich diese Diskussion hier mit den Diskussionen über sexuellen Missbrauch vergleiche, so kann meines Erachtens bei Beidem eine andere Meinung nur durch ganz intensive Öffentlichkeitsarbeit und zwar durch die Betroffenen selbst, aber mittels Medienunterstützung erreicht werden. Doch dazu braucht es unwahrscheinlich viel Engagemant.

    Und Dein letzter Abschnitt liebe Moni, trifft auch meines Erachtens ganz genau den Kern des Ganzen.
    Ich habe ja noch mehr als die meisten hier die Zeit erlebt, als unsere Industriealisierung noch bei Weitem nicht so rasant voranraste wie jetzt. ( Zumal sich dabei die DDR eh ganz erheblich von Westdeutschland unterschied, denn bei uns war ja fast sämtliche Industrie vom Krieg zerstört. Der übriggeblieben Rest wurde in die damalige SU abtransportiert.)
    Dennoch war uns bereits in den 70ger Jahren klar, dass letztendlich der MENSCH der Verlierer dieser hochentwickelten Industriealisierung sein würde. Und das aus dem ganz einfachen Grunde: Der Mensch ist vom evolutionären Entwicklungsprozess über Millionen von Jahren nicht ohne Schaden zu nehmen fähig, sich dem HEUTE und Hier anzupassen.

    Ich könnte das provokativ auch anders sagen - die Auslese der möglichen Überlebensformen ist hochgradig ingange.
    Wenn überhaupt, so kann dies nur noch der Mensch mit VERSTAND UND HERZ zum Positiven beeinflussen.
    Aber wenn man sich auf unserer Erde umschaut, egal wohin, rennen alle wie verrückt zu dieser dicken Wand, die das Ende der Menschheit bringt hin. Doch unsere Erde wirds überleben.
    Ich will jetzt hier keinesfalls Ängste schüren, aber das ist die Realität.

    Und genau wegen der oben genannten Gründe empfindet man ja solche Bereiche wie unser Forum wie Oasen der Ruhe und des Miteinanders.

    Euch Allen ganz liebe Grüße und wir siegen doch!!!

    Eure schmerzfreie Isabell
    s21 s21

  • Freude s16,

    jetzt 5 Uhr 15 sind es 11 085 s05 s05 s05 ja Stimmen. Habe gerade auch noch meine beiden Männer eingetragen, schmunzel.

    Noch eine s09

    Eure Isabell s02 s04

  • Hallo,Ihr Lieben
    Ich denke,man lernt immer erst etwas schätzen,wenn man es verloren hat.Ich lief auch viele Jahre ,wie ein Hamster im Rad mit,ohne groß nachzudenken.Es ging mir gut,hatte keine Geldsorgen,einen schönen Beruf,einen lieben Mann und Tochter.Dann begann diese Krankheit und stellte
    mein Leben auf den Kopf.Nichts ist mehr planbar,heute etwas besser,morgen
    wieder ganz mies.Guai gibt uns die große Chance wieder gesund zu werden.Ich vertraue voll auf die alten Guaihasen und ihre Erfahrungen.Es ist mir gleichgültig geworden,was Bekannte und Verwandte darüber denken.Nach den Bauer OPs wurde ich schon mit Häme überschüttet und als
    schön blöd belächelt.Ich gehe heute ganz bewußt MEINEN WEG und möchte
    diese Sensibilisierung nie mehr verlieren.Alle Schwachen haben in unserer Gesellschaft keine Lobby,es liegt in unserer Hand dies zu änderen. Alles Liebe
    Eure Birgit

    Guaifenesin seit 5.6.2008, 66 Jahre z. Zeit 1800 mg Langzeitguai 600 mg Kurzzeitguai
    liberale Diät, da sie sich positiv auf den Blutzuckerspiegel auswirkt.

  • Hallo Ihr Lieben!

    Ich gebe Euch Recht, dass der einzige Weg, diese Krankheit aus der "Dunkelkammer" zu zerren nur darin besteht, an die Öffentlichkeit zu gehen und zu versuchen, zu schildern, um was es eigentlich geht. Ich will mich nicht damit geschlagen geben, dass meine Umwelt nicht in der Lage ist, zu begreifen, was diese Krankheit anrichtet und mit der Person insgesamt anstellt. Ich kann das "Abschalten" meiner Gesprächspartner nicht mehr ertragen, möchte sie rütteln und schütteln, damit sie es endlich begreifen!! Es muß doch einen Weg geben!! Ich grüble schon länger daran, welche Beispiele man anführen kann, um dieses Desaster transparent rüber zu bringen! Aber alle Beispiele hinken, was wir/ich an unseren Zuhörern merken. Ja, und ich werde mittlerweile auch richtig sauer, denn egal ob kleine oder große Schmerzen, es sind SCHMERZEN !! Und dieser Zustand allein hat doch Beachtung verdient !!! Niemand sollte unter Schmerzen leiden müssen!
    Also wie findet man nur die richtigen Worte ! Vielleicht würden die Menschen es dann begreifen und nachvollziehen können !! Ich überlege ernsthaft, meine Tagebuchnotizen irgendwann in Buchform zu bringen, um all den oberflächlichen Berichten, die ich bislang über Fibro gelesen habe, den Garaus zu machen. Vielleicht sollte man tatsächlich schreiben, "versuche Dir ohne Betäubung den rechten Arm aus dem Gelenk zu schneiden, dann weißt Du, was für Schmerzen das sind!" ! Ob das dann ankommt?
    Ich möchte mich gegen die Ignoranz zur Wehr setzen, ich will einfach, dass die anderen es begreifen und akzeptieren! Aber, ich befürchte, sie wollen es eigentlich nicht wirklich begreifen.

    So, nun habe ich mich in Wut geschrieben und höre besser auf.

    Ich hoffe, der Frühling kommt bald und allen Guai's gehts endlich gut!

    Börgi