Hallo ihr Lieben!
Habe mich nun längere Zeit mit diesem Forum hier befasst, bevor ich mich hier anmelde, nachdem ich in einem anderen Fibro Forum auch wegen meiner Standpunkte und Ansichten insbes. von langjährigen Mitgliedern und Moderatoren stark angegriffen wurde.
Ich befinde mich in konventioneller Therapie mit Schmerzmitteln und "leichten" AD`s, komme recht gut zurecht und bin offen für neue Ansätze.
Da ich eure Erlebnisse in Bezug auf Standardtherapie (insbes. die Empfehlung in der Begrüßung des letzten Forums mit der Rheumaklinik...) und die Bombardierung durch Viren usw. sehr ehrlich und nachvollziehbar fand, habe ich mich nun hier registriert.
Die Forenregeln sind hier für mein Erlebniss wie geschaffen, da Streitigkeiten hier über die PN geklärt werden sollen, was ich im besagten Forum trotz der Bitte um persönliche Klärung nicht erreichen konnte.
Ich habe auch eine medizinische Ausbildung sowie umfangreiche Erfahrungen in diesem Bereich, habe mich jedoch bewusst auch dort zurückgezogen.
Ich habe ein sehr ausgeprägtes Rechtsempfinden und beschäftige mich auch mit den Themen des 3. Reichs und dem Widerstand von Gruppen und Einzelnen dieses Regimes der "Übermenschen".
Wie in meiner Vorstellung bereits angedeutet, befinde ich mich in konventioneller Therapie: Tramal long 3x 50mg/Doxepin 10mg täglich.
Seit 2003 nehme ich stärkere Schmerzmittel, Morphin, Oxygesic, Tillidin habe ich hinter mir gelassen.
Tramadol vertrage ich nur in geringen Dosierungen, Schmerzattacken akut behandle ich mit Tramadol Tropfen zusätzlich, was derzeit nur selten (wenige mal pro Monat) auftritt. Heftige hartnäckige Muskelverspannungen unterspritzt mein Hausarzt mit großem Erfolg. Wer z.B. das Tietze Syndrom kennt, weiß, was das mit einem macht.
Blockierte Atmung mit der verbundenen Angst und starkem Schmerz, zuletzt unter dem Auto beim Reparieren mit Bewegungsunfähigkeit, finde ich ebenso belastend, wie den chronifizierte Schmerz.
Krankengymnastik nehme ich wohldosiert in Anspruch, der letzte Besuch beim Orthopäden war trotz Arztwechsel nicht wirklich zufriedenstellend, immer die Versuche der Fachärzte, die Pillen höher zu dosieren, nervt.
Physikalische Hausmittelchen finde ich sehr hilfreich, also Wärme in jeglicher Form, TENS Gerät, Genusstraining (Essen, Ausflüge, sich was gönnen...), alles besser als Chemie.
2003 war ich das erste mal stationär (Orthopädie), 2044 nach einem Unfall mit Wirbelbruch nochmal, 2006 stationäre Schmerzbehandlung in Enzensberg, 2007 psychosomatisch in Windach, 2009 in Bad Grönenbach, letztere erkennen körperliche Erkrankungen nur wenig bis garnicht an, habe aber auch trotzdem von den Aufenthaltern durchaus profitiert.
Momentan ist die berufliche Zukunft ungewiss, aus der Not heraus vor einem Jahr die Erwerbsminderungsrente beantragt und derzeit vor dem Sozialgericht anhängig, GdB 40 2011 im Widerspruch erlangt, seit 2009 GdB 50 gleichgestellt.
Ich bin ausgesteuert und in 5 Wochen endet mein ALG Anspruch, was mich sehr belastet; da alle versuchten Alternativen zum Scheitern verurteilt worden sind, jeder will einen nur Loshaben, immer kämpfen, Puh!
Aber ich bin ja kein Einzelschicksal, genieße im Moment noch die gute körperliche Verfassug, weil ich ja derzeit meinen Körper nicht überlasten muss!
Soweit erstmal, Danke fürs Lesen und die verbundene Aufmerksamkeit
Liebe Grüße