Meine Lieben, ich möchte Euch recht herzlich Grüß Gott sagen und freu mich dass ich hier sein darf.
Ich bin SHG Fibromyalgie für Salzburg Stadt und Land und mache diese Tätigkeit schon 11 Jahre.
1994 wurde bei mir "Fibromyalgie" festgestellt in der Uniklinik Innsbruck.
Ich bin dann in Salzburg von einem Arzt zum anderen gewandert. Denn zuerst Schmerzen im linken Arm, den trug ich 1 Jahr in der Schlinge. Mein Hausarzt hat auch viel probiert an mir. Ich hatte auch eine Eisenspeicherkrankheit, 1987 wurde mir die Gebärmutter heraus genommen und 4 Tage nach hatte ich eine Lungenembolie. Ich bekam keine Tabletten zur Nachbehandlung und mein 2. Sohn mußte in den Kindergarten. Ich war 4 Wochen im Krankenstand, wurde inzwischen auf eine andere Stelle versetzt, voll Power ging es weiter.
Auch wieder viele Medikamente und Spritzen, Infusionen, mein Hausarzt versuchte viel. Ich war ein Versuchskaninchen.
2004 wurde meine linke Schulter 2 Mal operiert, das 2. Mal war alles in Eiter - Sepsis. 4 Wochen KH und alle 3 Stunden 1 Antibiotika-Infusion und eine Schmerzinfusion. Ich hatte 25 kg abgenommen und konnte fast nichts mehr essen. Achja die Sepsis, ich war 4 Tage im Koma und nachher wolllte man es nicht zugeben im KH.
Ich habe schon 17 Operationen und habe mir viele KHKeine geholt. Im selben Jahr war ich auf Kur und der Arzt stellte fest "Sie haben keine Fibromyalgie mehr" Ich konnte alle Anwendungen machen, was ich vorher nicht machen konnte. Aber ich war fertig.
Ich bin mit einem sehr lieben Mann verheiratet, habe 2 große Söhne, der 1. aus 1. Ehe hat mein jetziger Mann adoptiert und mein 2. (1) Sohn ist aus dieser Ehe. Alle beiden sind sehr liebe Söhne.
Mit meinem Mann bin ich heuer am 10.Mai 2012 36 Jahre verheiratet. Ein Mann der selber schwer krank ist und um den ich mich sehr sorge, dem haben auch die Medikamente die Nieren kaputt gemacht, er ist auch herzkrank, das Herz können sie nicht untersuchen, da sonst eine dauernde Nierendyalyse notwendig ist. Ich habe deswegen meistens starke Depressionen. Ärzte die nur wissen, mit Medikamenten für dies und das was gefunden zu haben. Und wie die Folgen dann sind, das kümmert sie nicht.
Wahrscheinlich habe ich Osteoarthrose, habe Herzschwäche, Polyneuropathie und M. Bechterew, chron. Sinusitis, Omalgien in beiden Schultern, ich hab bestimmt was vergessen, aber ich denk meistens nicht darüber nach was ich hab nur was meinem Mann fehlt, wie es meinen Söhnen geht, wie es den Fibropatienten geht und wie ich ihnen weiter helfen kann. Immer mehr nachlesen und nachforschen im Internet.
Stundenlang in der Nacht, wenn ich trotz Schlaftablette nicht schlafen kann.
Ich werde trotz allem dieses Guaifenesin probieren. Ich hatte letztes Jahr noch 13 Tabletten in den Früh genommen, davon 60 mg Morphium. Ich fand keinen Arzt der mir half von diesem Morphium weg zu kommen. So nehme ich noch 20 mg aber es war hart, ein Entzug ohne Hilfe und einem kranken Mann. Der jüngere Sohn mit Freundin wohnte auch noch bei uns. Aber ab heuer sind wir alleine.
Ich habe auch auf einer Seite "Lactobin N" gefunden Kollostrum, das ist die Milch die die Mutterkuh 72 Stunden nach der Geburt erzeugt und das das Kalb bekommt. Dieses Kollostrum wurde von einer Firma getrocknet und wird verkauft. Forschungen in Deutschland und Amerika haben gezeigt, dass die Darmschleimhaut der Fibromyalgie Patienten entzündet ist.
Eine Dame in meiner Gruppe sagt, sie nimmt es seit 1. März 2012 und sie kann wieder gut durchschlafen. Ihr geht es wesentlich besser. Viele Patienten haben Virus im Darm.
Die Ernährung ist auch ein Punkt, wo ich sage es ist alles zu fett und zu süß. Viele Geschmackstoffe wie man sagt oder sollte man Glutamat sagen. Glucoside, Obst und Gemüse aus dem Ausland. Fertigsuppen, Fertigessen. Aspartam hätte ich bald vergessen. Ich nehme schon seit einigen Jahren Stevia und backe auch mit flüssigem damit. Aber die Hälfte Zucker wie im Rezept angegeben und dann geht es auch.
Natürlicher Bourbon-Vanillezucker, Weinstein-Backpulver, Dinkelmehl, Butter, Meersalz und Gemüse das es gibt von meiner Bäuerin und zur Zeit gibt es auch nur Äpfel. Wir hatten den ganzen Winter keine Tomaten und nur Salat von der Bäuerin.
Aber die meisten haben keine Zeit durch Stress in der Arbeit, selber zu kochen.
Und keine oder so gut wie keine Bewegung. Dann verhärten die Muskeln. Mir hilft Schröpfen nach chinesischer Medizin und anschließender Schröpfmassage. Da könnte ich anschließend Bäume ausreißen.
Die Polyneuropathie ist eine Vielnervenkrankheit, das kann so arg sein, dass viele Nervenenden absterben. Derjenige kann schwer Stiegen steigen oder auf eine Leiter oder Stuhl hoch steigen, ist gar nicht möglich. Das Kreuz ist bis in die Füße wie ein Brett. So geht es mir bei Stress. Ich komme mir dann wie ein Roboter vor, aber nur nichts anmerken lassen, ich muss für meinen Mann da sein! Nur immer perfekt sein!
So geht es auch den Fibromyalgie-PatientenTnnen. In der Jugend meistens ein Trauma, Familie gebildet, Kinder groß gezogen, arbeiten gehen, Haushalt und Familie, Partnerschaft. Sind die Kinder mal aus dem Haus ist man fertig, manchmal auch mit dem Partner, Scheidung - Trennung, Schmerzen, dann kommt das tiefe schwarze Loch!!
Aber was erzähl ich Euch, das ist fast allen passiert.
Ich versuche uns das Leben so angenehm wie möglich zu machen, geht es mal nicht gut, wird Pause gemacht und es werden nur Kleinigkeiten gegessen. Viel Essen ist eh nicht gesund.
Nur unser tägliches Brot backe ich selbst. Und es tut uns gut. Dinkelbrot nach der Hildegard-Medizin. Wir essen nur Dinkelnudeln und Dinkelgries. Weißmehl ist nicht gesund. Es gibt in Österreich ein tolles Kochbuch nach der Hildegard-Medizin, alles über Kräuter, Vorspeise, Aufstriche, Suppen, Kuchen, Brot, Kekse und Kleinigkeiten. Es ist super!
Das Leben geht manchmal seltsame Wege!
Alles Liebe und viele Grüße aus Salzburg
Eure Helga Burger
SHG
