Meine ersten Guai Erfahrungen

  • Liebe Forumsmitglieder

    nun möchte ich mich nochmals vorstellen. Ich bin eine derjenigen, deren Daten beim letzten Hackerangriff verloren gingen.
    Daher fasse ich nochmals kurz zusammen, wie es mir bis jetzt erging.
    Ich bin 48 Jahre alt, verheiratet, Mutter von zwei Söhnen und abeite einerseits im Betrieb meines Mannes mit, und andererseits
    habe ich auch noch meinen eigenständigen Betriebszweig.
    Anfang Jahr, musste ich meinen Mann notfallmässig ins Spital bringen. Er hatte einen Verschluss einer Halsschlagader, was zu mehreren
    kleinen Hirninfarkten führte. Seither herrscht bei uns der ' Asunahmezustand'. Er hatte wohl Glück im Unglück und ist mit verhältnismässig
    kleinem ' Schaden' davon gekommen. Er ist aber immer noch in einer REHA Klinik - und ich bin am Pendeln.
    Trotz dieser speziellen Situation, oder gerade deswegen habe ich mit der Guaifenesin Therapie begonnen - zumindest bringt es mich auf
    andere Gedanken, und ich bin gezwungen mich auch um mich zu kümmern.

    Ich bin wahrscheinlich eine der Glücklichen, die die Diagnose 'Fibromyalgie' relativ schnell bekommen hat.
    Ich war sehr hartnäckig bei allen Ärzten die mich in den letzten Jahren untersucht haben, und durch das Ausschlussverahren
    bekam ich dann letzten Winter die Diagnose mit der Bemerkung - heilen kann man es nicht - sie müssen lernen damit zu leben.
    Eine Antwort mit der ich aber einfach nicht leben konnte!
    Mangels Zeit, dauerte es dann doch bis letzten November, wo auch die Fibro Schübe unerträglich wurden, bis ich im Internet
    auf die Guaifenesin Therapie stiess.
    Ich habe im Dezember Dr. Amands Buch gelesen - mich über Weihnachten / Neujahr mit den Salizylaten befasst und mich
    mit neuen Produkten eingedeckt.
    Am 17.Januar dann, hatte ich meine ersten Kartierung bei einer Physiotherapeutin, die ich vorgängig mit sämtlichen Dokumentationen
    versorgte, die ich im Buch und im Internet dazu fand.
    Zwei Tage später begann ich mit 300mg morgens und 300mg Abends Mucinex.

    Ich spürte sofort eine Verschlechterung. Fast drei Wochen lang hatte ich heftige Symptome, die mich sehr an eine Grippe erinnerten.
    Nase komplett verstopft, Gliederschmerzen am ganzen Körper, Hals und Nacken steiff und das Übelste: eine unheimliche Eschöpfung.
    Ich kam morgens fast nicht mehr zum Bett raus. Nach zwei Wochen kam eine immer wiederkehrende Übelkeit dazu, wie ich sie vor etwa drei Jahren zum ersten Mal erlebt habe.
    Erst nach drei Wochen verbesserte sich mein Zustand und ich fühlte mich allmählich wieder besser.
    Nach 4 Wochen ging ich zu meiner zweiten Kartierung.
    Meine Therapeutin und ich waren völlig erstaunt - was sich da bereits verändert hatte. Bereits eine die Woche zuvor, als ich bei ihr in einer
    ganz normalen Massage war, bemerkte sie, dass meine Rücken sich ganz anders anfühlte. Irgendwie weicher und elastischer.
    Das Kartierungsbild zeigte jetzt eine wahnsinnige Veränderung. Der linke Oberschenkel war zwar noch nicht komplett frei - aber fast!
    Der Nacken, Rücken und Oberarm hatte sich um eine Vielfaches gereinigt.
    Vielleicht weil ich eine frühe Prognose der Krankheit hatte, und diese auch noch nicht solange ausgebrochen ist - habe ich so schnell so gute Resultate?
    Natürlich weiss ich, dass meine Kartiererin dies zum ersten Mal macht - und vielleicht nicht bis in alle Tiefen alles ertastet hat. Aber sie
    hat sich wirklich damit befasst und auch selbst noch im Internet und in den Foren nachgelesen. Sie ist mit Sicherheit eine gute Physiotherapeutin.

    Sie hat meinen rechten Oberarm, Nacken und Rücken ohne Hüftbereich, sowie den linken Oberschenkel vorne abgetastet.
    Das der Oberschenkel nicht gänlich frei war, beschloss ich also meine Dosis etwas zu erhöhen.
    Ich nahm morgens immer noch meine 300 und erhöhte am Abend auf 600. Das war letztes Wochenende. Tags darauf hatte ich einen üblen Schub.
    Kopfschmerzen und einen unheimlichen Druck, Gliederschmerzen, Unterleibsstechen - Übelkeit.
    Fast nicht zum aushalten. Aber am Sonntag war es wieder erträglicher, so dass ich beschloss im moment diese Dosis zu halten.
    Die ganze letzte Woche ging es mir +- schlecht, aber der Alltag war einigermassen zu bewältigen.
    Gestern dann ging es mir wieder mieser und heute noch mieser.
    Erst jetzt spät Abend regen sich laaaangsam meine Lebensgeister wieder.
    Zweimal hat es mich jetzt übers Wochenende erwischt, mit den wirklich schlechten Tagen - ich weiss nicht, wie ich einen ähnlichen Schub unter der Woche
    hinkriegen würde, wenn ich dazu auch noch arbeiten müsste - aber ich möchte jetzt mal weitere 4 Wochen auf dieser Dosis bleiben, falls irgendwie aushaltbar - und danach erneut kartieren.

    So, das wärs für den Moment
    Alles Liebe Euch allen
    Bibine s02

    Hier noch meine zwei Kartierungen:

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    Start 19.01.2013 300 /300 Mu - 15.02. Erhöhung 300/ 600 Mu - 24.04. Erhöhung 600/600 Mu Seit 1.12.2012 keine KH

  • Liebe Bibine,

    nochmals ganz herzlichen Dank für deinen Vorstellungsthread. Es ist einfach super erfreulich, was sich bei dir bereits alles getan hat. Und noch mehr freut es mich, dass wir auch deine Kartierung bestaunen können. Dazu eine ganz große Gratulation... s23

    Halte durch, dieser schlechten Zeit wird ganz bestimmt bald eine richtig gute Zeit folgen. Wie lange, das weiß man natürlich nicht vorher. Ich hoffe natürlich mehr als nur einen Tag.

    Sei herzlich umarmt

    deine Isabell s04 s04 s09

  • Liebe Bibine,

    meine Krankengymnastin ist auch erstaunt, was sich da bei mir tut. Nach und nach fühlt sich für sie der Rücken anders an. Die Schwellungen, Knoten und Verhärtungen 'schmelzen' dahin. Aber auch die Haut oder das Bindegewebe fühlt sich immer normaler an. Am Anfang meinte meine Krankengymnastin, dass sich mein Körper irgendwie 'anders' anfühlt als bei normal-verspannten Menschen. Von Woche zu Woche normalisiert sich das Gefühl beim Anfassen meines Körpers. Auch mein eigenes Körperempfinden ändert sich. Von etwas taub oder schmerzhaft zu nicht mehr schmerzhaft und 'wirklicher'.

    Deine Kartierung schaut ja schon sehr vielversprechend aus. Ich wünsche Dir, dass es so weitergeht.

    Liebe Grüße
    Mira

  • Liebe Mira

    ja es ist wirklich unglaublich, was die Therapeuten alles spüren können.
    Als ich zum ersten Mal beim kartieren war, dachte ich erst, dass sich meine Fibro als Irrtum heraus stellen
    würde. Ich konnte mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass es unter der Haut etwas zu spüren gäbe.
    Danach konnte ich dann ebenfalls solche Knubbel und Beulen ertasten.
    Aber wie geht es Dir, wenn Du einen Auschwemmschub hast?
    Diese Wochenende hatte ich das Gefühl, dass jeder Quadratmilimeter Haut angespannt ist. Das Gefühl, dass sich alles verkrampft.
    - und ein unheimliches Druckgefühl, mal abgesehen von den Schmerzen.
    Es scheint mir, als hätte man vorübergehend irgendwie zu wenig Haut, so dass der ganze Körper kaum mehr Platz darin hat - oder so ähnlich! s08

    Start 19.01.2013 300 /300 Mu - 15.02. Erhöhung 300/ 600 Mu - 24.04. Erhöhung 600/600 Mu Seit 1.12.2012 keine KH

  • Liebe Bibine,

    dieses Spannungsgefühl der Haut kenne ich auch sehr gut. Wenn ich einen Schub in einem Bereich habe (z.B. Nacken) verstärkt sich das Ganze. Lange ich dann die betroffene Stelle an, fühlt es sich auch tatsächlich anders an als sonst. Irgendwie ein bisschen taub.
    Die Anspannung und Verkrampfungen des Körpers habe ich seit Jahren. Ich weiß schon gar nicht mehr wie es sich anfühlt, nicht angespannt zu sein. So kam ich auch zu den verschiedensten Entspannungstechniken (Autogenes Training, Progressive Muskelentspannung, geführte Meditationen, Qigong, Yoga u.a.). Leider musste ich immer wieder feststellen, dass, obwohl das ein oder andere Verfahren tatsächlich irgendwie gut tat, der Körper verspannt blieb.

    Meine Schübe empfinde ich recht unterschiedlich. Die Kopfschübe sind das Schlimmste und machen mich am ehesten mürbe. Mit anderen Schmerzen z.B. im Knie oder Fuß komme ich besser zurecht, selbst wenn ich dann kaum noch laufen kann. Migräneanfälle lösen bei mir immer noch immer wieder Panik aus und ich bin heilfroh, dass diese sich durch Guaifenesin und die kohlenhydratarme Diät so drastisch reduziert haben. Depressive Verstimmungen nehme ich immer besser hin seit ich weiß, dass es sich ebenfalls um Ausschwemmungs- und damit um körperliche Symptome handelt. Meine Schübe sind unterschiedlich lang: von wenigen Minuten zu mehreren Tagen, und auch unterschiedlich intensiv: von leichtem Unwohlsein bis zu so heftigen Schmerzen, die so stark sind, dass ich nichts mehr machen kann als warten, dass es vorbei geht. Bei meiner letzten Menstruation überraschten mich zum Beispiel Krämpfe, die mich an die heftigsten Wehen erinnerten. Gott-sei-dank dauert das ganze Spektakel nur zwanzig Minuten. Meine Familie ist darauf eingestellt, mir in so einem Fall sofort zu helfen und meine Arbeiten spontan zu übernehmen. s05
    Mit meinem wirren Kopf lebe ich auch ununterbrochen. Der stört mich aber mittlerweile nicht mehr so, obwohl ich mich auf den Moment freue, wenn er mal wieder einfach klar ist. Wenn die Erschöpfung mal wieder im Vordergrund steht, was nicht mehr so oft vorkommt, Ruhe ich mich einfach aus.

    Das klingt alles schlimm, aber ich muss Dir sagen, dass es mir nach einem Jahr Guaifenesin schon soviel besser geht.

    Meine Schübe waren bereits eine Zeit lang sehr abgemildert. Aber ich hatte dann beschlossen, nochmals soweit zu erhöhen, dass es weiter und möglichst zügig vorwärts geht. Alles ist jetzt im erträglichen Bereich und ich weiß ja, dass es nur besser wird.

    Wie geht es Dir? Nehmen Dich die Schübe sehr mit? Du hast ja geschrieben, dass Du insgesamt in einer Fragen-Phase bist. Manchmal braucht man ja solche Krankheiten, um wieder seine Lebensspur zu finden. Und mit Guaifenesin ist die Fibromyalgie keine unerschütterliche lebenslange Tatsache mehr, sondern der Weg zur Gesundheit ist geebnet.


    Alles Liebe
    Mira

  • Liebe Mira

    das tröstet doch sehr, dass Du alle diese Leiden aufzählen kannst und als Fazit : es geht Dir nach einem Jahr Guaifenesin BESSER!
    Meine Schübe, oder im Moment scheint es mir eher mein 'Endlos Schub' zu sein, plagen mich in der Tat im Moment sehr, und
    ich finde die den Kopf betreffenden Schübe auch am schlimmsten.

    Ich bin sogar am überlegen ob ich nicht wieder zurück auf die 300 / 300 gehen soll.
    Auch habe ich jetzt öfters trübe Stimmung, aber das kann sehr gut mit meinem Mann zusammen hängen. Gestern als wir Bescheid
    bekamen dass er noch weitere 3 Wochen in der REHA bleiben kann, war ich dann echt deprimiert, anstatt mich zu freuen.
    Ich weiss ja, dass jede bezahlte Woche ein Geschenk für die Zeit danach ist.
    Ich fühle mich einfach sehr alleine und allein gelassen, seit dies passiert ist - daher kann ich meine Depressionen nicht wirklich
    als Ausschwemmsymptome annehmen.
    Aber wer weiss, vielleicht ist ja doch alles verstärkt durch die Therapie.

    Jedenfalls habe ich es noch keine Sekunde bereut, dass ich mit der Therapie angefangen habe - und es lenkt auch vom anderen ab.


    Liebe Grüsse Bibine s02

    .

    Start 19.01.2013 300 /300 Mu - 15.02. Erhöhung 300/ 600 Mu - 24.04. Erhöhung 600/600 Mu Seit 1.12.2012 keine KH

  • Hallo Bibine,
    hier ist Emil, der schon mal kocht und dessen Frau doch wohl eine ganz üble
    Fibro hat.
    Marthas Karte zeigte bisher wenig Stellen ohne Beschwerden und diese gaben sich auch
    noch gegenseitig die Türklinke in die Hand, wollte sagen, der Schmerz ging um.

    Deine Beschwerden klingen sehr vertraut in meinem Kopf und deshalb muss ich dich jetzt
    etwas aufbauen.
    Wir sind mit strenger Diät (und auch ein paar Auflockerungen) über 200-200 zu 200-200-200
    400-200-200 auf 400-400-400 hochdosiert, dazwischen lagen noch 10 Tage mit Antibiotikum bei
    Grippe und das Ganze über 45 Tage. Seit gestern hat sich im Urin ein starker kristalliner
    Niederschlag gebildet, der gut sichtbar ist: D,h, die Ausschwemmung hat mit Vehemens begonnen.

    Kurz davor hatten wir Tage wo wir die Dosierung wieder reduzieren wollten, weil die Schmerzen
    kaum noch zum Aushalten waren. Aber genau da setzte die Ausschwemmung ein und die Umkehrung der Krankheit beginnt.
    Also:
    Durchhalten, es lohnt sich!
    Viel Glück

  • Hallo Caniche und Emil

    danke für die aufbauenden Worte. Das ermutigt mich wieder zum durchhalten!

    Es ist schon so, dass man gerne mal das Handtuch werfen würde. Wenn ich mir mein Schmerztagebuch seit dem 19. Januar anschaue,
    da ist dann gerade mal ein Tag drinn an dem ich mich einigermassen gut gefühlt habe.

    Aber ich bin zäh!!!
    War heute in der Chorprobe und das hat echt gut getan. Jetzt ins Bett und morgen sieht die Welt sicher wieder anders aus.
    Mein Sohn hat in irgendeiner Zeitung etwas von einer wärmeren Wetterfront gelesen.
    Da hoffe ich ganz fest, dass das stimmt. So ein bisschen Sonne würde nicht nur mich aufbauen!

    Übrigens Emil - ich halte auch seit erstem Dezember die strenge Diät, die mich ebenfalls schon von vielen Leiden befreit hat.
    Hitzewallungen sind fast komplett weg - kann wieder schlafen - die zittrigen Hände sind auch verschwunden - einige wenige Kilos auch,
    dies aber voralllem am Anfang. Jetzt stagniert mein Gewicht wieder- aber Tinitus ist weg! Jupiii ...


    Also halte ich durch! s25 alles Liebe Euch allen Bibine

    Start 19.01.2013 300 /300 Mu - 15.02. Erhöhung 300/ 600 Mu - 24.04. Erhöhung 600/600 Mu Seit 1.12.2012 keine KH

  • Heute bin ich nun schon wieder am schwanken - das heisst, ich überlege mir gerade wie ich ins nächste Wochenende gehen soll. s15

    Wir haben am Sonntag Abend ein Konzert mit unserem A-cappella Chor, wo ich in einem Song auch ein Solo singen werde.
    Was mich nun aber am meisten nervös macht ist die Vorstellung, dass ich einen erneuten Schub erleben könnte.
    Da könnte ich unmöglich vors Publikum stehen!!!

    Darum eine Frage an die 'alten Hasen' hier im Forum. Würde es Sinn machen, dass ich zum Beispiel ab Freitag Abend bis Sonntag nach dem Konzert
    Das Guafenesin absetze - oder ist das noch risikoreicher, dass es mir dann schlecht gehen könnte ?
    Ich würde wirklich gerne mitsingen - Singen ist das was mir am meisten zu guten Gefühlen verhilft und die kann ich im Moment wirklich brauchen.

    Also zwei Tage absetzen? Ja oder besser doch nicht? Danach würde ich dann wieder auf meine Dosis zurückgehen.
    Vielen Dank für Euren Rat und Eure Tipps.

    Liebe Grüsse
    Bibine

    Start 19.01.2013 300 /300 Mu - 15.02. Erhöhung 300/ 600 Mu - 24.04. Erhöhung 600/600 Mu Seit 1.12.2012 keine KH

  • Liebe Bibine,

    wie schön, dass du noch singen kannst. Das geht bei mir leider gar nicht mehr oder noch immer nicht. Und das, wo singen mein Leben war.
    Aber zu deiner Frage:
    Da kann dir niemand ab- oder zureden. Denn das kann von mal zu mal und von Person zu Person völlig unterschiedlich sein. Mal schmerzfrei(er), ein andermal gleich verstärkte Schmerzen.

    Doch eins kannst du machen, nämlich dich schonen so gut es dir möglich ist. Und vor Allem darfst du dich auch nicht unter psychischen Druck setzen. Denn gerade das kann durchaus einen neuen Schub auslösen.

    s21

    Sei lieb gegrüßt.
    Ich wünsche dir gute Stimmung und eine gute Stimme s04

    deine Isabell

  • Ihr Lieben

    es tut sich was, wie man auf meiner dritten Kartierung sieht:

    [Blockierte Grafik: http://u.jimdo.com/www101/o/sd78140c64435e748/img/ib924f46a7cf2b9dd/1363723423/std/image.jpg]

    - ich habe vor einem Monat auf 300 / 600 erhöht, und ich habe das Gefühl von einem Schub in den anderen zu Wechseln. Am Schlimmsten ist es meist an den Wochenenden. Gliederschmerzen hoch 10 und unerträgliche Kopfschmerzen legen mich lahm.
    Ich bin immer noch am rätseln, ob die niedrigere Dosis nicht etwas humaner wäre und ausreichen würde für mich s15 ???
    Der Erschöpfungsgrad ist mir beinahe unheimlich. Ist das wohl auch ein Ausschwemmungssymptom? Ich kannte es in diesem Ausmass einfach noch nicht s08
    auch mein Gedächtnis scheint mir plötzlich abhanden gekommen zu sein - dabei war ich immer so stolz gewesen darauf.
    Jetzt mit Beginn der Therapie hat es sich extrem verschlechtert, noch ein s08

    Aber wenn ich die Kartierung anschaue, sehe ich dass sich was tut! - und mir wird plötzlich klar warum soviel wert auf diese Kartierungen gelegt wird.
    Ohne diese, wäre ich ja eventuell ein Kandidat der aufgeben könnte ..

    Liebe Grüsse
    Bibine

    Start 19.01.2013 300 /300 Mu - 15.02. Erhöhung 300/ 600 Mu - 24.04. Erhöhung 600/600 Mu Seit 1.12.2012 keine KH

  • Hallo Bibine
    Deine Kartierung zeigt eindeutig Verbesserungen auf. Man sollte aber nicht vergessen Kartierungen spiegeln nur den Zustand der Oberfläche wieder und
    nicht die tieferen Schichten. Ich würde auf jeden Fall versuchen momentan bei dieser Dosis zu bleiben, auch wenn es oft hart ist. Ich spreche da aus
    eigener Erfahrung. Nur bei 2 von 10 Personen genügen 600 mg und das ist einfach ein Risiko. L.G. Birgit s08

    Guaifenesin seit 5.6.2008, 66 Jahre z. Zeit 1800 mg Langzeitguai 600 mg Kurzzeitguai
    liberale Diät, da sie sich positiv auf den Blutzuckerspiegel auswirkt.

  • Hallo liebe Bibine,

    ein sehr schönes Ergebnis führst du uns hier vor. Unbedingt mit dieser Dosis weiter machen! Moderat, wie es manchmal gesagt wird, funktioniert die Guai-Therapie auf Dauer nicht. Und es ist KEIN Begriff, der von Dr. Amand und Claudia Marek geprägt wird. Dies wurde uns von beiden bestätigt. Spätestens dann, wenn die tieferen Schichten ausgeschwemmt werden müssen, ist eine Moderate Dosis nicht mehr ausreichend. Dr. Amand schreibt nicht umsonst "Die Guai-Therapie ist nichts für WEICHEIER!" Und genau ab diesen Punkt verabschieden sich dann die "Moderaten" von der Guai-Therapie mit der Begründung sie helfe genau so wenig wie viele andere Therapien.

    Wir haben uns länger als ein Jahr gegen Mitglieder, die diese MODERATE Therapie als die richtige darstellen wollten und unsere anderen Mitglieder verunsicherten, verteidigen müssen, um Dr. Amands Therapie und seine garantierte Wirkung zu schützen.

    Deine extreme Erschöpfung und der Fibronebel wären deine nächsten schlimmen Symptome ohne Guai-Therapie geworden. Freue dich, dass du sie nur bei dem Rückwärtsweg zu erleben brauchst.

    Weiterhin viel Erfolg

    s21

    Deine Isabell s04 s04

    Und danke für deine Kartierungsabbildungen s05

  • Hallo liebe Birgit und Isabell

    Danke für Eure motivierenden Antworten. Als Neuling erscheint einem einfach Vieles noch so abstrakt.
    Eure Erklärungen helfen daher sehr um auf dem richtigen Weg zu bleiben! s23

    Isabell, Du schreibst Erschöpfung und Fibronebel wären meine nächsten Symptome gewesen.
    Bevor ich mit der Therapie angefangen habe und im Forum, sowie im Buch vom Fibronebel gelesen habe,
    konnte ich mir nicht richtig vorstellen was das genau sein sollte. Bis jetzt hatte ich das Gefühl davon verschont zu sein.

    Interpretiere ich jetzt richtig, dass mein schwer leidendes Gedächtnis dem Fibronebel zugeschrieben werden kann?
    Ich habe schon so viel AHA Erlebnisse gehabt - das wäre dann schon wieder Eines!

    Apropos Dosis: Ich senke also auf keinen Fall. Muss ich später eventuell doch noch erhöhen, und wie merke ich das?
    Fragen über Fragen s15

    Wünsch Euch allen jetzt eine s09

    Liebe Grüsse Bibine

    Start 19.01.2013 300 /300 Mu - 15.02. Erhöhung 300/ 600 Mu - 24.04. Erhöhung 600/600 Mu Seit 1.12.2012 keine KH

  • Ja, liebe Bibine,

    die belastenden Gedächtsnisprobleme gehören zu den Symptomen des Fibronebels. Aber auch das ändert sich wieder...
    Ob du später nochmals erhöhen musst, werden wir sehen. Wenn es einem besser geht, kann man einfach versuchen, ob man noch eine Steigerung verträgt, um die Dosis so optimal wie möglich an die persönliche Dosis zu bringen. Es kann aber auch passieren, dass man den Anschein hat, die Ausschwemmung stagniert - auch das ist ein Zeichen, dass erhöht werden muss, weil die Dosismenge für die tieferen Schichten zu gering ist und man nur oberflächlich am Auschwemmen ist. Es geht dann also tatsächlich nicht mehr weiter.

    Aber bis es soweit ist, hast du noch ein Weilchen Zeit und musst schon etliches ausgeschwemmt haben.

    Alles Liebe und weiterhin gutes Ausschwemmen.

    s21
    Deine Isabell s04 s04

  • Ahhhh - nochmals Danke liebe Isabell!

    Das beruhigt mich ungemein, dass ich im Moment einfach mal weiter machen kann,
    und nichts verändern muss.

    Weisst Du es ist schon verückt mit diesem Gedächtnis. Eines der wirklich belastenden
    Probleme, das mein Mann in der REHA am trainieren ist, ist ebenfalls sein Gedächtnis.
    Sein Kurzzeitgedächtnis hat bei dem Hirnschlag Anfang Jahr sehr gelitten.
    - und jetzt kämpfe ich plötzlich gleichzeitig mit einem ähnlichen Problem. Ich bin froh,
    dass Du sagst, es wird sich bessern, was mir bei meinem Mann niemand versichern kann.
    Aber, gleichzeitig ist es für mich auch ein kleines bisschen einfacher, was diesen Punkt anbelangt, mich in seine Lage
    versetzen zu können.
    Bis bald und liebe Grüsse s02

    Bibine

    Start 19.01.2013 300 /300 Mu - 15.02. Erhöhung 300/ 600 Mu - 24.04. Erhöhung 600/600 Mu Seit 1.12.2012 keine KH

  • Liebe Bibine,

    ich wünsch dir schnell weniger Nebel und auch für deinen Mann alles Liebe und gute Besserung!

    Alles Liebe

    Hapilu

    Viel Kraft und Energie beim Durchhalten!

    41 J.; G seit 05.05.2012; 300 - 0 - 300;
    seit 30.06.2012; 300 - 300 - 300;
    seit 15.03.2013; 4 x 300;
    seit 16.04.2013; 2x300 +1x300 Muci
    seit 10.05,2013; 2x600 Muci
    seit August 2013; 400+600 Muci; lib Diät

  • Ihr Lieben

    ich habe mich lange nicht gemeldet. Es ging mir nicht besonders gut. Ich litt in den letzten Wochen an dieser unheimlichen Erschöpfung, so dass ich mich nicht mehr als nötig an meinen PC setzte.
    Wenn ich auf die letzten drei Monate zurückblicke, so scheint es mir als habe ich mich in einer Spirale von Ausschwemmsymptomen befunden. Auch wenn ich mein Schmerztagebuch anschaue, so sind da kaum mal gute Stunden vermerkt. Dann plötzlich vor etwa 2 Wochen hatte ich meinen ersten guten Tag!
    Letzte Woche fühlte ich mich sogar mehrere Tage am Stück gut, bis dann am Sonntag der nächste Zyklus begann.
    Ich habe aber auch am letzten Mittwoch die Dosis nochmals erhöht, da meine Physiotherapeutin am Dienstag nun doch noch einige Knötchen im Oberschenkel ertastet hat. Vermutlich waren sie gar nie weg gewesen. Meine 'Kartiererin' ist halt auch noch nicht so geübt.
    Ich hänge Euch mal das Bild mit an.

    [Blockierte Grafik: http://u.jimdo.com/www101/o/sd78140c64435e748/img/i83572ad4d9f94105/1367334277/std/image.jpg]

    Das sieht doch schon richtig toll aus, nicht wahr? Ich fühle mich zwar noch nicht so gesund, wie das Bild aussieht - das wird an den tieferen Schichten liegen - aber wenn ich mir die Kartierungen anschaue, dann hebt sich meine Laune immer beträchtlich. Es ist ein gutes Gefühl sich auf dem richtigen Weg zu wissen!

    Liebe Grüsse
    Bibine

    Start 19.01.2013 300 /300 Mu - 15.02. Erhöhung 300/ 600 Mu - 24.04. Erhöhung 600/600 Mu Seit 1.12.2012 keine KH

  • s14 liebe Bibine,

    das sieht ja super aus s05 . Dann hat sich aber deine Dosiserhöhung auf 600 - 600 Mucinex extrem gelohnt. Ganz klar, dass du erschöpft warst und lieber den PC gemieden hast.
    Also einen ganz herzlichen Glückwunsch zu deinem großen und sichtbaren Erfolg.........


    Und nun weiter so in den tieferen Schichten s21

    s23 deine Isabell

  • Ihr Lieben

    gestern hatte ich nochmals eine Kartierung - ich brauche sie gar nicht mehr hier reinzustellen.

    Meine Physiotherapeutin hat gesucht und gesucht, aber da war NICHTS mehr!
    Meine Dosiserhöhung auf 600 / 600mg hat sich also gelohnt. Noch immer habe ich heftige Ausschwemmsymptome,
    das sind dann ja wohl die unteren Schichten jetzt, denen es an den Kragen geht!
    Ich bin so froh, dass ich die Guaifenesintherapie bereits in einem so frühen Stadium der Krankheit kennengelernt habe...

    Dann war ich heute auch noch bei meinem Hausarzt. Ich habe ihn das letzte Mal im Februar mit der Lektüre aus Dr. Amands Buch
    (ganz hinten - dem Anhang für Fachleute), versorgt und ihm meine ersten zwei Kartierungen gezeigt.
    Als ich ihm heute Morgen, dann den weiteren Verlauf präsentierte war er perplex!
    Man konnte ihm ansehen, dass diese für ihn bis jetzt unbekannte Therapie, sein Interesse geweckt hat!
    Auch meine Physiotherapeutin war ganz hin und weg und konnte die Veränderung kaum glauben. Sie sagte auch, dass sich das Gewebe um die 'Knubbel'
    vorher immer irgendwie schwammig angefühlt hat. Jetzt sei mein Gewebe viel straffer geworden und fühle sich einfach viel gesunder an.
    Wow! s03 s03 s03

    Mein Arzt, und das zeugt jetzt wirklich davon, dass ihn die Therapie anfängt zu überzeugen, hat mir sogar ein Rezept für Mucinex ausgestellt.
    Ob dann die Krankenkasse mitmacht und bezahlt, weiss ich noch nicht, bin schon ganz gespannt!

    So, das wärs für den Moment.

    Liebe Grüsse von einer, trotz heftigen Gliederschmerzen, komplett aufgestellten

    Bibine

    Start 19.01.2013 300 /300 Mu - 15.02. Erhöhung 300/ 600 Mu - 24.04. Erhöhung 600/600 Mu Seit 1.12.2012 keine KH