Erfahrungen und Diskussion zum "unausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt"

  • s14 liebe bilbold und alle Mitglieder,

    eigentlich sollte das Thema zu dieser Diskussion längst fertig sein. Danke liebe bibold, dass du mir diesen Schubs gegeben hast. Es ergaben sich in unserem familiären Alltag einige ungeplante Geschehnisse und dann komme ich einfach nicht mehr so recht aus dem Knick s28s35 s37.

    Also hier könnt ihr nun eiftig eure Erfahrungen und Meinungen darlegen.

    Ich bin ja auch schon schrecklich neugierig, denn auch ich bin ja nun schon ein Weilchen beim Normalisieren des Basen-Säurehaushalts. Und wie es scheint, decken sich einige unserer Erfahrungen liebe bibold...

    Ein schönes halbsonniges Maiwochenende, in welchem wir den Wonnemonat Mai so richtig genießen können

    wünscht uns Allen eure Isabell

    s23 s24s23

  • Ich habe mich nun eingehend in die Thematik eingelesen. Es ist nur so, Dr. Amand setzt auf Kohlenhydratverzicht bzw. Reduktion.
    Milch, ungesüßter Joghurt, Eier, Käse, Sahne, Butter, Margarine, Fleisch, Geflügel, Wild, Fisch, Meeresfrüchte und natürlich verschiedene Obst- und
    Gemüsearten sind erlaubt. Achte ich nun noch auf einen ausgeglichenen Säure Basen Haushalt bleiben im Prinzip nur noch Gemüse, Salat und Obst
    übrig selbst Kartoffeln ( basisch ) sind bei Amand ja verboten. Vollkornprodukte wiederum basisch.
    Ich denke, da muß man einen gesunden Mittelweg finden sonst ist Essen kein Genuß mehr und das soll es für mich noch bleiben.
    Zucker, Kaffee, Nikotin, zu viel Alkohol aber auch Stress, Angst, Sorgen, Ärger und negative Gedanken schaden natürlich eindeutig sowohl bei Amand
    als auch bei der Basen Ernährung. liebe Grüße von Birgit

    Guaifenesin seit 5.6.2008, 66 Jahre z. Zeit 1800 mg Langzeitguai 600 mg Kurzzeitguai
    liberale Diät, da sie sich positiv auf den Blutzuckerspiegel auswirkt.

  • Wie
    kann man über die Haut entsäuern?
    </big></big></big>

    Mit
    basischer Körperpflege können Sie den Körper bei der
    Entsäuerung unterstützen. Er kann nicht nur Säuren durch
    die Haut ausscheiden, sondern auch Basen durch die Haut aufnehmen.


    Das
    geschieht am wirksamsten mit einem Vollbad.
    Geben Sie in das 37°C warme Badewasser 2 Beutel Natron (100g) und
    baden Sie darin mindestens 30-60 Minuten, es darf auch länger sein
    – ganz nebenbei wird dadurch auch die Haut wieder weicher und schöner. Bitte
    geben Sie keine weiteren Badezusätze hinein, wenn Sie guten Duft
    mögen, geben Sie ein paar Tropfen ätherisches Öl dazu.

    Folgende
    Version ist noch etwas wirksamer:
    Wenn
    Sie die Haut
    trocken oder während des Badens mit einer Bürste
    gründlich massieren, beschleunigt das den Abtransport von
    Schlackenstoffen und das
    Ausscheiden von Giftstoffen zusätzlich. Nach einem solchen Bad
    schläft man hervorragend.


    Wenn Sie
    zum Baden keine Zeit haben, können Sie abends neben Fernsehen,
    Lesen oder ähnlichem sitzenden Beschäftigungen ein Fußbad nehmen – für
    müde, geschwollene Füße eine Wohltat. Füllen Sie
    eine Fußbadewanne halbvoll mit warmem Wasser (Temperatur nach
    Belieben, Achtung bei Krampfadern nur lauwarm) und geben Sie 2
    Esslöffel Natron dazu. Dieses Fußbad können Sie
    häufig und auch länger (über 60 Minuten) anwenden.


    Wer gar keine Zeit hat, kann über Nacht mit “Socken“ entsäuern. Geben
    Sie in einen halben Liter Wasser 1 Teelöffel Natron. Tauchen Sie
    ein Paar Baumwollsocken hinein, wringen sie diese aus und ziehen Sie
    diese am Bettrand sitzend an. Richten Sie vorher ein zweites Paar
    größere Socken und ziehen Sie diese darüber und gehen
    Sie nun schlafen.

    Guaifenesin seit 5.6.2008, 66 Jahre z. Zeit 1800 mg Langzeitguai 600 mg Kurzzeitguai
    liberale Diät, da sie sich positiv auf den Blutzuckerspiegel auswirkt.

  • Liebe Isabell.

    s28 ich wollte dich nicht schubsen! :) Hoffe, deine familiären Probleme sind wieder ok!

    Danke, dass du das Thema jetzt "freigegeben" hast!

    Seit ich erfahren habe, dass mein Körper so übersäuert ist, esse ich gaaaanz viel Rohkost, trinke frisch gepresste Obst-und Gemüsesäfte und esse JEDEN Mittag Kartoffeln in allen Variationen (Pellkartoffeln, Bratkartoffeln, Kartoffelsalat, Rösti, Stampfkartoffeln, Kartoffelauflauf, usw.) mit Rohkostsalaten. Nicht mit Essig und Sonnenblumenöl angemacht, sondern mit Zitronensaft, Luisenhaller Salz, Kräutern, Olivenöl und zum emulgieren etwas süße oder saure Sahne. Ganz selten esse ich auch mal etwas Gekochtes, z.B. grünen Bohnensalat oder mal einen Blumenkohl. Fast alle rohen Nahungsmittel sind basisch. Lediglich Kartoffeln bleiben auch nach dem Kochen hoch basisch, alle anderen Dinge werden sauer, besonders z.B. Tomaten. Zitronensaft ist sehr stark basisch, auch wenn man das kaum glauben mag.
    Die ersten positiven Ergebnisse durch diese Ernährung kann ich schon verzeichnen. Meine Urin- und Speichelwerte zeigen die ersten basischen Tendenzen. Und mein Gewicht geht ganz langsam nach unten :thumbup: .

    Da ich zwar eine Badewanne habe, die aber für Vollbäder zu kurz ist (und ich noch zu rund bin :( ) habe ich mich - wie Birgit es beschreibt, auf basische Fußbäder verlegt. Man bezeichnet die Füße auch als die zweiten Nieren. Und ein/zweimal die Woche mache ich Ganzkörperabwaschungen mit Basenwasser. Basische Bäder oder Waschungen helfen dem Körper zu entsäuern.

    Außerdem nehme ich täglich eine halbe Stunde vor dem Mahlzeiten 10 - 20 Tropfen 80% Milchsäure in einem Glas Wasser oder Frischkostsaft zu mir. Hier wird kurz und interessant erklärt, für was das wichtig und gut ist: http://verlag.asconex24.de/index.php?opti…id=53&Itemid=74.

    Seit ich nur noch ganz wenige Milchprodukte (etwas Sahne und Butter, ganz selten eine Scheibe vollfetten Butterkäse) zu mir nehme, konnte sich auch mein Darm erholen. Durch das Homogenisieren der Milch beim Haltbarmachen werden die Partikel der Milch so fein zerkleinert, dass sie die Darmwand durchdringen können und dann das "leaky gut" Syndrom erzeugen können. Das ist u.a. dafür verantwortlich, dass wir Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten und dann Durchfall oder Verstopfung bekommen. Weil unser Organismus diese Eiweißstoffe/Aminosäuren als Fremdproteine erkennt und dann mit Abwehr reagieren kann.

    Ich esse auch nur noch zwei Mahlzeiten pro Tag, damit haben mein Magen, mein Darm und meine Bauchspeicheldrüse Zeit, sich zwischen den Mahlzeiten zu erholen und zur Ruhe zu kommen. Zwischen 9 Uhr und 11 Uhr frühstücke ich langsam und ausgiebig: 1-2 Scheiben von meinem selbstgebackenen Dinkelbrot mit Kokosfett oder Leinöl und (Trocken-)Obst nach Jahreszeit und dazu den frischgepressen Obstsaft. 5-6 Stunden später, also zwischen 14 und 17 Uhr gibt es die zweite Mahlzeit: Karoffeln und viele verschiedene Salate und Rohkostgemüsesaft. Eine halbe Stunde vor und zwei Stunden nach dem Mahlzeiten trinke ich nichts, um den Verdauungsvorgang nicht zu stören. Ansonsten nur Wasser, erlaubte Tees oder Ingwer"aufguss".

    Ich weiß, jetzt gibt es entsetzte Aufschreie wegen Dr. Amands Ernährungsratschlägen. Er hat sie aber vor allem den Fibros gegeben hat, die Probleme mit einer HG haben. Ich habe sie einige Wochen befolgt. Mir haben sie nicht gut getan. Ich wollte u.a. damit abnehmen, habe aber das Gegenteil damit erreicht. Das viele Eiweiß hat mich noch mehr gesäuert. Und da mein Körper die Säuren nicht ausleiten konnte, hat er sie in das Fettgewebe abgeschoben und eingelagert. Da das vorhandene Fettgewebe mit Säuren und Eiweißschlackenstoffen gefüllt war, hat er neues Fettgewebe gebildet. Also passierte das Gegenteil von dem, was ich erreichen wollte. Basisch machende Kartoffeln soll man meiden. Man darf essen, wann immer man das Bedürfnis dazu hat. Ich will um alles in der Welt niemanden dazu bringen, sich meiner Ernährungsweise anzuschließen, wenn es ihm nicht gut tut. Aber es soll ja auch Fibros geben, die keine HG haben und die nach einer alternativen, gesunden Ernährungsmöglichkeit Ausschau halten.

    Nachdem ich so viel in meinem Leben und an meiner Ernährungsweise geändert habe, geht es mir langsam besser. Das wünsche ich euch auch. Egal, mit welcher Ernährung. Hauptsache, ihr seid nicht "sauer"!

    Viel Erfolg mit der Lebens- und Ernährungsweise, die euch ganz individuell gut tut wünscht euch
    bibold.

    57 Jahre, Fibro seit ca. 50 Jahren, Guai seit 12.09 Einnhame von Guai 3 x 450mg Pu 600mg Mu

    5 Mal editiert, zuletzt von Isabell (16. Februar 2019 um 17:55)

  • Liebe bibold
    Wenn dir diese Ernährung doch gut bekommt ist dies völlig in Ordnung. Jeder Mensch ist ein Individuum und da gibt es keine Regeln, die zu jedem
    passen, das muß man selbst herausfinden. Ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg. Die Amanddiät ist in der Tat sehr eiweißlastig und wer keine
    Hypoglykämie hat muß nicht daran kleben. Ich selbst schaue auch immer, was ist gut und was gefällt mir nicht. liebe Grüße von Birgit s15

    Guaifenesin seit 5.6.2008, 66 Jahre z. Zeit 1800 mg Langzeitguai 600 mg Kurzzeitguai
    liberale Diät, da sie sich positiv auf den Blutzuckerspiegel auswirkt.

  • Liebe Birgit, liebe Bibold,

    ich bin da ein bisschen anderer Meinung, da es hier ja im Forum um die Guaifenesin-Therapie geht. Ich glaube, dass diese Ernährungsweise viel zu salicylatlastig ist und dadurch die Gefahr zu blockieren sehr hoch ist.

    Letztendlich muss natürlich jeder selbst entscheiden, wie er sich ernährt. Ich glaube aber, dass es viel häufiger unentdeckte Blockierungen gibt und dass einige Menschen, die behaupten, dass die Guaifenesin-Therapie ihnen nicht geholfen hat, vielleicht zu einer anderen Einschätzung gekommen wären, hätten sie ihren Salicylatkonsum durch Obst, Gemüse insbesondere auch Kartoffeln (die meistens- je nach Sorte- sehr salicylathaltig sind) und Gewürze eingeschränkt. Wir wissen, dass Dr. St. Amand durchaus Einschränkungen bei der Aufnahme von Salicylaten über die Nahrung macht. Auch er sieht die Möglichkeit, dass man durch salicylathaltige Nahrung blockieren kann.

    Liebe Grüße,
    Mira
    I

  • Liebe Mira
    Da bin ich mir ganz sicher noch nicht durch Nahrungsmittel blockiert gewesen zu sein. Da beachte ich natürlich die Amandregeln ganz streng,
    Tees jeglicher Art, Saftextrakte u.s.w. sind für mich absolut tabu, da experimentiere ich auf keinen Fall sondern verzichte lieber.
    Frage : Bezüglich Guaiblockierung, was ist der Grenzwert zwischen dem Verzehr von salizylathaltigen Nahrungsmitteln, und der Einnahme von
    Salizylaten aus Pflanzenauszügen. Gibt es eine Salizylatkonzentration die hoch genug ist, den Verdauungstrakt zu passieren und zu blockieren ?
    Dr. Amand :" Nahrungsmittel blockieren Guaifenesin nicht. Die Leber ist in der Lage die Salizylate in Nahrungsmitteln abzubauen." Es handelt sich hierbei
    nicht um größere Mengen damit ist die Leber wohl dann überfordert und es gibt wohl Menschen, die ganz besonders empfindlich auf Salizylate reagieren.
    L.G. Birgit s37

    Guaifenesin seit 5.6.2008, 66 Jahre z. Zeit 1800 mg Langzeitguai 600 mg Kurzzeitguai
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  • Hallo ihr Lieben,

    blockieren können natürliche Nahrungsmittel dann, wenn man sie nicht mehr in normalen, sondern in riesigen Mengen verzehrt. Das wäre ganz leicht zu erreichen, wenn man Gemüse oder Obstfrüchte zur Saftherstellung verwendet und diesen dann trinkt. Darauf wollte ich dich, liebe bibold nach deinem letzten Beitrag unbedingt hinweisen. Da die meisten Salicylate z.B. bei der Kartoffel dicht unter der Schale eingelagert sind, sehe ich speziell bei der Kartoffel eigentlich nicht diese Gefahr. Selbst dann nicht, wenn man die Kartoffel in größeren Mengen zu verschiedenen Gerichten weiter verarbeitet. Denn dann wird die Kartoffel ja geschält und der Salicylatanteil wird stark verringert.

    Liebe Grüße

    euch Dreien

    eure Isabell s37

  • s14 Ihr Lieben,

    mein Arzt hat mir empfohlen, die geschälten Kartoffeln längere Zeit im Wasserbad liegen zu lassen, bevor man sie weiterverarbeitet. Beim Kochen muss man dann frisches Wasser verwenden. Das gilt natürlich nur für die, die Kartoffeln essen dürfen.

    Dr. Amand ernährt sich ja übrigens, obwohl er keine Hypoglykämie hat, unter der Woche nach der strengen Diät und am Wochenende nach den Vorschriften der liberalen Diät und das seit Jahrzehnten. Wenn er sich zusätzlich an seine Regeln zur Vermeidung von Salicylaten hält, was ja anzunehmen ist, ernährt er sich automatisch äußerst salicylatarm.

    Dr. Amand hält die kohlenhydratarme Ernährungsweise für gesund und steht damit heute nicht mehr alleine.

    Die Übersäuerung, an die wir an Fibromyalgie-Erkrankten leiden, kommt nicht, wie oft behauptet wird, in erster Linie von einer sauren Ernährung, sondern von einem Defekt im Stoffwechsel (Stichwort: Phosphate). Aus diesem Grund ist es sicher sehr hilfreich, manches zu machen, um den Körper beim Entsäuern zu unterstützen. Vor allem denke ich da an die von Birgit beschriebenen Basenbäder, aber auch das Basenpulver von Isabell. Eine basenüberschüßige Ernährung wird für uns dagegen immer schwierig durchzuführen sein.

    Leider gibt es keine Untersuchungen, die Aufzeigen, ob es einen Zusammenhang zwischen der durch die Nahrung aufgenommenen Salicylaten und der Dauer und Schwere der Ausschwemmungen gibt. Das wäre mal ein schönes Diplomarbeitsthema s05 .

    Liebe Grüße,
    Mira

  • Liebe birgit, Isabell und Mira, (in alphabetischer Reihenfolge :D )

    um euch mal einen Einblick in die "Mengen" an Saft und sonstigen pflanzlichen Lebensmittel zu geben, die ich täglich verzehre, liste ich die mal auf:

    morgens presse ich mir eine halbe Orange, einen halben Apfel od. Birne und eine kleine oder halbe Karotte aus und trinke das ganze - jeden Schluck einzeln kauend - als Basenmedizin ;) (höchstens ein halbes Glas). Ein Konzentrat ist das aber nicht, oder seht ihr das anders? Dann gibt es das Frühstück, das je nach Jahreszeit z.B. aus einer dünnen Scheibe frischer Ananas, einer kleinen Hand voll Trauben, dem restlichen halben Apfel od. Birne, je einer (frischen od. getr.) Aprikose und Feige und ein bis zwei Scheiben (a 50g) Brot mit Butter, oder Kokosfett und einem Essl. Leinöl. Dazu gibt es einen dünnen Getreidekaffee mit Sahne :rolleyes: oder erlaubten Tee oder Wasser. Manchmal nasche ich noch ein paar Nüsse dazu.

    Das Mittagessen wird mit einem Basengemüsesaft aus einer Tomate, einer halben Gurke, ein bis zwei Karotten, einer Selleriestange oder einem Stück Sellerieknolle und einem kleinen Stück roher roter Beete hergestellt, die Menge ergibt ein großes Glas und reicht für zwei Tage. Ich "kaue" auch diese Flüssigkeit! Dann gibt es von jeder vorgerichteten Sorte (meist 3-4) einen großen Esslöffel Rohkostsalat und vom grünen Salat eine gute Portion. Dazu gibt es etwa drei bis vier Kartoffeln (4-500g), manchmal - ganz selten - ein Ei oder ein kleines Stück Käse. Dazu eine basische Salatsoße wie oben beschrieben.

    Wie kann diese "Menge" an Pflanzen zu Salizylat haltig sein?

    Da ich eine seit Jahren ärztlich bestätigte Salizylatunverträglichkeit habe (Atemapnoe), müsste ich doch bemerken, wenn ich zuviel Salizylate z.B. durch die Nahrung aufnehme. Im Gegenteil, meine früheren, vor allem nächtlichen Atemapnoeattacken und asthmatischen Probleme sind seit der Guai-Behandlung weg. Eine Blockierung habe ich noch nie bemerkt, meine Kartierungen machen gute Fortschritte, nachdem ich nach langer Fehl- bzw. Unterdosierung vor ca. 9 Monaten endlich meine richtige Dosis gefunden habe. Ich nehme seit dreieinhalb Jahren Guai und seit einem halben Jahr zur Nacht auch Muci.
    Dass ich so stark übersäuert bin, kann ich nur meiner früheren, stark eiweißhaltigen und überzuckerten Ernährung zuschreiben. Wichtig ist mir, dass ich jetzt endlich herausgefunden habe, dass ich es bin und verschiedene verschiedene Möglichkeiten gefunden habe, die Übersäuerung in den Griff zu kriegen. Wenn sie tatsächlich von der ungenügenden Phosphatausscheidung kommen sollte, dann müssten ja ALLE Fibros davon betroffen sein. Ich kenne Fibros, die normal "basisch" sind. Ohne Basenernährung oder -bäder. Wie erklärt sich das?

    Trotzdem DANKE für eure Gedanken bezüglich meiner evt. zu hohen Sal-Aufnahme.

    LG bibold

    57 Jahre, Fibro seit ca. 50 Jahren, Guai seit 12.09 Einnhame von Guai 3 x 450mg Pu 600mg Mu

  • liebe Bibold
    das ist doch ganz einfach, wenn du blockiert wärest würden deine Kartierungen keine Fortschritte zeigen und du hättest dolle Schmerzen.
    Isabell sagt immer, man fühlt sich wie in einem Panzer.
    Amandbuch S.88 : selbst Lebensmittel mit einem hohen Salizylatgehalt, z.B. Beeren, Früchte, Gemüse, Gewürze u. Kräuter blockieren nicht,
    wenn sie in normalen Mengen gegessen werden. Die in Lebensmitteln enthaltenen natürlichen Salizylate sind nicht konzentriert : es ist unmöglich,
    die Menge an Knoblauch zu essen, die in einer Knoblauchtablette enthalten ist,die bei erhöhtem Cholesterin hilft. L.G. Birgit

    Guaifenesin seit 5.6.2008, 66 Jahre z. Zeit 1800 mg Langzeitguai 600 mg Kurzzeitguai
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  • s14 Ihr Lieben,

    ich denke, das Buch The Salicylate Handbook, dessen Link caniche gestern ins Forum gestellt hat, gibt gute Antworten auf diese Fragen. Es zählt die Symptome auf, die bei einer Salicylatunverträglichkeit auftreten und beschreibt einen Test, mit dem man herausfinden kann, ob man eine Unverträglichkeit auf Salicylate hat oder nicht und wie man die Salicylatmenge, die man verträgt, ermitteln kann.

    Die Symptomliste der Salicylatunverträglichkeit könnte aus Dr. St. Amands Buch zu der Symptomatik bei Fibromyalgie abgeschrieben sein. Beim Weglassen der Salicylate passiert entweder eine schnelle Verbesserung oder es gibt nach ein paar guten Tagen, die ersten Ausschwemmungssymptome mit einer deutlichen Verschlimmerung der Symptomatik. Kommt Euch das Letztere bekannt vor?

    Mein Arzt glaubt daran, dass bei mir und vielen anderen an Fibromyalgie-Erkrankten die Salicylate Ursache/Auslöser der ganzen Misere sind. Das Guaifenesin hilft bei der Ausschwemmung der durch die Salicylate bedingten Säuren/Schlacken/Salze. Nimmt man aber weiter zu viel Salicylate zu sich, wird das Guaifenesin damit nicht fertig. Ich glaube nicht, dass man das unbedingt mit heftigen Blockierungsschüben merken muss. Vielleicht geht alles auch nur langsamer als möglich vor sich oder die Schübe verlaufen schmerzhafter.

    Ich weiß, dass Dr. St. Amand immer wieder betont, dass die Salicylate, die durch die Leber verstoffwechselt werden, nicht blockieren können. Aber überlegt einmal, wie viel durchlässige (Schleim-)Haut die durch die Nahrung aufgenommenen Salicylate erst passieren müssen, bevor sie bei der Leber ankommen. Alle diese durch die Schleimhäute aufgenommen Salicylate gehen direkt ins Blut und umgehen den Leberstoffwechsel, oder?

    Dr. St. Amand schreibt, dass die normale Menge an salicylatreichen Nahrungsmitteln wie z.B. Beeren oder Öl nichts ausmacht. Ein Löffel Olivenöl im Salat macht demnach nichts aus, weil der Salicylatgehalt viel zu gering ist. Ein Teelöffel des gleichen Olivenöls auf die Haut aufgetragen soll aber Blockierungen hervorrufen können. Für mich ist das nicht logisch.

    Ich kann mir vorstellen, dass wir hier wie auch schon bei der Frage zu den Nahrungsergänzungsmitteln auf kulturelle Unterschiede stoßen, die die kurzgefassten Erläuterungen hierüber von Dr. St. Amand erklären könnten. Wie bereits geschrieben, kann Dr. St. Amand bei seiner Ernährungsweise niemals in Gefahr kommen, zu viele Salicylate über die Ernährung aufzunehmen.
    So könnte es ein, dass die Verbesserungen, die manche Menschen der Hypoglykämie-Diät zuschreiben, vielleicht daher kommen, dass sie sich damit zugleich salicylatarm ernähren.


    Wie gesagt, kann es jeder mit der Aufnahme von salicylatreichen Nahrungsmittel halten wie er will. Erfahrungsberichte und Vergleiche über den gesamten Verlauf der Guaifenesin-Therapie bei Menschen mit salicylatreicher und salicylatarmer Ernährungsweise fände ich aber wirklich hoch interessant.

    Ich bin erst am Anfang des oben aufgeführten Buches und habe bereits so viel Interessantes lesen können. Vielleicht fühlt sich irgendwer hier berufen, sich zu überlegen, ob das Buch nicht einer Übersetzung wert wäre. Ich bin dazu leider nicht geeignet, weil meine Englischkenntnisse dafür nicht ausreichen würden.
    Eine deutsche Zusammenfassung wäre ja vielleicht auch schon für viele hilfreich.

    Liebe Grüße,
    Mira

    Einmal editiert, zuletzt von Mira (16. Mai 2013 um 13:17)

  • Guten Morgen zusammen,

    ich habe vor 4 Tagen begonnen, eine Tagesration 300 mg reines Magnesiumcitrat zu nehmen, da ich davon ausging, meine Muskelschmerzen würden sich (natürlich langfristig) dadurch bessern. Bereits am gleichen Tag begann mein Fuß zu schmerzen, was so stark wurde, dass ich meine Runde mit meinem Hund nicht mehr laufen konnte. Außerdem schmerzten meine Beine und Arme, Druckschmerz an verschiedenen Stellen.

    Ich habe das zunächst nicht mit der Magnesiumeinnahme in Verbindung gebracht und noch 2 Tage die Dosis weiter genommen. Die Schmerzen blieben. Am nächsten Tag nahm ich kein Magnesium und es ging mir ziemlich schnell wieder besser. Ich werde in den nächsten Tagen die Dosis mal halbieren und schauen wie es mir dann geht. Ich meine mich zu erinnern, dass Amand geschrieben hat, dass man evtl. bei Magnesiumeinnahme weniger Guai benötigt - oder irre ich mich da?

    Da mein Arzt bei mir - wie wohl bei fast allen Fibro-Patienten - eine starke Übersäuerung festgestellt hat, habe ich mir das Basenpulver, welches Du Isabell beschrieben hast, bestellt. Mal schaun, wie das sich bei mir auswirkt.

    Liebe Grüße s02

    Eve

    Guai seit Juli 2011 - Start mit Pulver,
    ab Anfang 2012 - 600-600 Mucinex,
    ab 10.2013 - 600-600 Guaifenesin Perrigo
    ab Anfang 2015 - 600-600 MdR-Guai bis heute
    reduziere Kohlenhydrate

  • Liebe Eve
    Amandbuch S.312
    Wenn man Kalzium oder Magnesium zusätzlich zur Mahlzeit einnimmt, bindet dieses Pi ( anorganisches Phosphat ) und trägt dazu bei, dass mehr
    durch den Stuhlgang ausgeschieden wird. Dies wiederum ermöglicht eine geringe Senkung bei der Guaifenesin-Dosis. L.G. Birgit

    Guaifenesin seit 5.6.2008, 66 Jahre z. Zeit 1800 mg Langzeitguai 600 mg Kurzzeitguai
    liberale Diät, da sie sich positiv auf den Blutzuckerspiegel auswirkt.

  • Liebe Birgit,

    ich danke Dir für Deine Info. Die Dosis verringern möchte ich eigentlich vorsichtshalber doch lieber nicht, ich werde demnächst erst einmal die Hälfte des Magnesiums nehmen und sehen, was passiert. Außerdem warte ich auf mein Basenpulver und werde das dann auch austesten. Vielleicht kann ich ja auch die Ausschwemmung dadurch noch etwas beschleunigen.

    Liebe Grüße Eve s02

    Guai seit Juli 2011 - Start mit Pulver,
    ab Anfang 2012 - 600-600 Mucinex,
    ab 10.2013 - 600-600 Guaifenesin Perrigo
    ab Anfang 2015 - 600-600 MdR-Guai bis heute
    reduziere Kohlenhydrate

  • Meine Dosis habe ich auch deshalb nicht gesenkt. L.G. Birgit

    Guaifenesin seit 5.6.2008, 66 Jahre z. Zeit 1800 mg Langzeitguai 600 mg Kurzzeitguai
    liberale Diät, da sie sich positiv auf den Blutzuckerspiegel auswirkt.

  • Hallo ihr Lieben,
    hier noch einige Infos über Entsäuerung. Da das Dokument zu groß ist, um es auf einmal zu posten, splitte ich es. Bitte beachtet, dass es sich bei dieser Entsäuerung um eine Methode handelt, die nicht! während der Guaitherapie gemacht werden kann, da sich die empfohlenen Bittertees nicht mit dem Guai vertragen.

    Ein Artikel aus der Zeitschrift: Natur und Heilen 09/07 von Hannelore Fischer-Reska

    Die intrazelluläre Entsäuerung:endlich richtig entgiften!

    Übersäuerung, eines der häufigsten Gesundheitsrisiken von heute, ist wie nie zuvor ein aktuelles Thema. Wissenschaftliche Untersuchungen unterstreichen die schockierende Feststellung, dass etwa acht von zehn Menschen hierzulande ein gestörtes Säure-Basen-Gleichgewicht haben, also übersäuert sind. Dazu gehören auch immer mehr Kinder, die durch falsche Ernährung – zu süß, zu fett, zu viel – nicht nur übergewichtig werden, sondern ihre Basendepots aufbrauchen und schon als Jugendliche derart übersäuert sind, dass sie damit einer Vielzahl von Krankheiten Einlass gewähren. Im folgenden Artikel zeigt Hannelore Fischer-Reska, Heilpraktikerin und seit 25 Jahren Leiterin des „Instituts für Naturheilverfahren und Erfahrungsmedizin“, einen neuen Ansatz der Entgiftung auf, nämlich die intrazelluläre Entsäuerung – natürlich als Ergänzung zur extrazellulären Entsäuerung.

    Was tun, wenn man ohne erkennbaren Grund nervös, abgespannt oder deprimiert ist? Wie reagieren, wenn plötzliche Probleme, wie Bluthochdruck, Allergien, Bindegewebsschwäche, Durchblutungsstörungen, Entzündungen, Erschöpfung, Gicht, Haarausfall, Hauterkrankungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Kopfschmerzen, Osteoporose, Rheuma, Übergewicht, Verdauungsstörungen, starkes Schwitzen, Zellulitis oder auch nur ständige Leistungstiefs den Alltag erschweren?
    Natürlich wissen viele bereits, dass eine Übersäuerung die Ursache sein kann und nehmen von sich aus Basenpulver ein. Vielleicht erfahren sie auch Besserungen, aber es gibt viele Fälle, bei denen auch eine monatelange Einnahme von Basenpulvern nicht den erwünschten Effekt bringt. Woran kann das liegen?

    ÜBERSÄUERUNG GEHT UNS ALLE AN!

    Als Praktikerin mit einer fast 30-jährigen Erfahrung stellte sich mir vor vielen Jahren bereits die Frage, warum es trotz gut dosierter Basen-Therapie immer wieder zu Entzündungen bei einigen Patienten kam. Hierzu ein Beispiel: Patricia B., Mitte 40, klagte über immer stärker werdende Schmerzen im Rücken und im rechten Kniegelenk.

    Vonihrem Hausarzt war sie mit starken, immer höher dosiertenSchmerzmitteln versorgt worden, die ihr auf den Magen schlugen undzunehmende Beschwerden verursachten. Für mich ein typischer Fall:

    Muskelverkrampfung und Arthrose, die durch eine länger andauernde Übersäuerung hervorgerufen wurden. Die starken Schmerzmittel lieferten zusätzlich Säuren, die den Zustand von Frau B. nicht verbesserten, sondern das Säure-Basen-Gleichgewicht weiter aus der Balance brachten.

    Die Diagnose bestätigte den Sachverhalt, und so begann ich – wie üblich – eine Entsäuerungs-Therapie mit einem Basenpulver, das Frau B. über vier Wochen lang einnahm. Zur Ausscheidung der Säuren musste sie täglich zwei Liter abgekochtes warmes Wasser trinken und zusätzlich morgens einen halben Liter Nieren-Blasen- Tee und abends einen halben Liter Leber-Galle-Tee nach folgenden Rezepten:

    Nieren-Blasen-Tee:

    - Zutaten: je 20g Goldrutenkraut, Schachtelhalm, Lindenblüten, Orthosophonblätter, Birkenblätter.

    - Zubereitung: 1 Essl. mit 1/2 Liter kochendem Wasser aufgießen, 10 Min. ziehen lassen.

    Leber-Galle-Tee:

    -Zutaten: je 20g Löwenzahnwurzel mit -kraut, Mariendistelsamen, Boldoblätter, Pfefferminzblätter, Javanische Gelbwurz.

    -Zubereitung: 1 Essl. mit 1/2 Liter koch. Wasser aufgießen, 10 Min. ziehen lassen.

    Im Verlauf dieser Zeit wurden dann die Schmerzen der Patientin zwar viel besser, hörten aber nicht auf, das Knie war noch immer leicht entzündet und das, obwohl die pH Messungen des Morgenurins anzeigten, dass die Übersäuerung beseitigt war. Jede Entzündung produziert Säure, und es war zu vermuten, dass noch eine leichte Übersäuerung vorhanden war. Jetzt bekam die Patientin für weitere vier Wochen zweimal täglich eine Mischung aus Kaliumbicarbonat und Ascorbinsäure verordnet. Schon nach wenigen Tagen zeigten die Urinmessungen wieder eine Übersäuerung an. Ein deutlicher Hinweis, dass nun die übersäuerten Zellen ihren Säureüberschuss loswerden konnten, was mit den üblichen Basenpulvern bisher höchstens bei ganz jungen, wenig übersäuerten Patienten gelungen war. Die Beschwerden gingen weiter zurück, so dass Patricia B. die Schmerzmittel gänzlich absetzen konnte. Um die aus den Zellen freigesetzten Säuren endgültig aus dem Organismus auszuschwemmen, absolvierte Frau B. Abschließend noch einmal für vier Wochen eine klassische Entsäuerungsphase. Danach waren die Schmerzen verschwunden, und Patricia B. bestätigte mit strahlendem Lächeln, dass sie sich wie neugeboren fühlte.

    Was diese Patientin erlebte, haben inzwischen viele andere Patienten erfahren, nämlich eine wirklich gründliche Entsäuerung, die erstmalig auch den bisher kaum zugänglichen intrazellulären Raum erfasst und dadurch zahlreiche schwere Krankheiten zu heilen oder doch wesentlich zu lindern vermag – darunter so gefährliche wie Arteriosklerose und auch Krebs, denn Krebszellen sind übersäuerte Zellen.

    57 Jahre, Fibro seit ca. 50 Jahren, Guai seit 12.09 Einnhame von Guai 3 x 450mg Pu 600mg Mu

    5 Mal editiert, zuletzt von bibold (24. Mai 2013 um 17:07)

  • Ein Artikel aus der Zeitschrift: Natur und Heilen 09/07 von Hannelore Fischer-Reska

    SÄUREN ÜBERALL AUF DEM VORMARSCH

    Die Industrialisierung des vergangenen Jahrhunderts, die uns so viele Unannehmlichkeiten eingebracht hat, bringt auch das Gift hervor, das nicht nur die Wälder bedroht:

    Saure Abgase aus Millionen von Industrieanlagen, Kraftwerken und Autos gehen als saurer Regen auf den Boden nieder und machen den Pflanzen das Leben schwer. Sie bedrohen nicht nur die Wälder sondern sie beeinträchtigen auch die Qualität der Nutzpflanzen – unserer Nahrung. Was früher gesund war, ist es heute längst nicht mehr. Die Säureattacken aus der Umwelt (und natürlich auch die Überdüngung der Böden sowie die Verarbeitung der landwirtschaftlichen Produkte) führen dazu, dass der Gehalt an lebensnotwendigen Inhaltsstoffen, wie etwa Mineralien, Spurenelemente oder Vitamine, immer mehr zurückgeht, während der Säuregehalt bzw. die Fähigkeit, im Organismus säurebildend zu wirken, immer weiter ansteigt. So kommt es, dass eine schleichende Übersäuerung, die den Bäumen zum Verhängnis wird, auch uns Menschen bedroht und uns krank macht. Heute weiß man, dass die meisten der so genannten Zivilisations-krankheiten in Verbindung mit dieserÜbersäuerung stehen.

    URSACHEN DER ÜBERSÄUERUNG

    Falsche Ernährung und unsere heutigen Essgewohnheiten können als die Hauptursachen für die sich immer weiter ausbreitende schleichende oder sogar chronische Übersäuerung angesehen werden. Es gibt aber auch noch andere äußere Ursachen, wie Bewegungsmangel, Umwelteinflüsse wie Lärm, Elektrosmog und Stress. Hier kommt der Sympathikus ins Spiel, der Teil des vegetativen Nervensystems, mit dem wir auf Außenreize aktiv und energetisch – mit Erregung – reagieren. Er sorgt für die Säureausschüttung in den Organismus, und wenn wir dem Stress nicht entgehen können, kommt es über kurz oder lang zu einer Säureüberflutung.

    Bei basischer Stoffwechsellage:

    - ist die Körpertemperatur erniedrigt

    - ist der Parasympathikus in Aktion

    - ist der Blutzuckerwert erniedrigt

    - sind die Gefäße weit gestellt

    - sind Entzündungen vermindert

    - ist die Allergiebereitschaft niedrig

    - hat man einen gesunden Schlaf

    - ist die Leistungsfähigkeit hoch
    - ist die Stimmung ausgeglichen


    Bei saurer Stoffwechsellage:

    - steigt die Körpertemperatur
    - steigt der Blutzuckerspiegel
    - ist der Blutdruck erhöht
    - sind die Gefäße verengt
    - sind Entzündungen häufiger
    - herrscht höhere Allergiebereitschaft

    - treten Schlafstörungen auf
    - tritt rasch Ermüdung ein

    - ist die Stimmung oft labil

    EIN ORGANISMUS – VIELE FACETTEN DES SÄURE - BASEN - GLEICHGEWICHTS

    Wer sich mit dem Säure-Basen-Gleichgewicht im Organismus beschäftigt, muss sich darüber im Klaren sein, dass man es dabei nicht mit einem starren System, mit einer absoluten Gleichverteilung von Säuren und Basen im Körper zu tun hat. Es handelt sich vielmehr um ein äußerst dynamisches Geschehen, das stets darauf ausgerichtet ist, optimale pH-Werte für die verschiedenen Lebensprozesse herzustellen und in relativ engen Grenzen aufrechtzuerhalten. Deshalb sollte man eher von einer Säure-Basen-Balance sprechen. Der pH-Wert ist das Maß für den Säuregrad einer Lösung. Die Werteskala reicht von 1 (stark sauer) über 7 (neutral) bis 14 (stark basisch). Die Säure-Basenstärke nimmt dabei von Wert zu Wert um den Faktor 10 zu oder ab.

    Die Funktionssysteme unseres Körpers benötigen ganz spezifische pH-Bedingungen, um ihre Aufgaben im Organismus vollständig erfüllen zu können. Das Blutplasma beispielsweise ist leicht basisch, der optimale pH-Wert liegt zwischen 7,35 und 7,45. Es ist ein enger Rahmen, der aber streng eingehalten werden muss, damit das Blut seine Hauptaufgabe erfüllen kann, nämlich den lebenswichtigen Sauerstoff bis in den letzten Winkel unseres Körpers zu transportieren und dort abzuliefern. Wäre der pH-Wert des Blutes nur ein wenig geringer, könnten die roten Blutkörperchen den Sauerstoff nur schwer anlagern; bei einem nur leicht erhöhten pH-Wert wäre die Sauerstoffabgabe an die Zellen deutlich erschwert.

    Die pH-Bereiche im Verdauungstrakt dagegen reichen von „stark sauer“ im Magen bis zu „schwach basisch“ im Bereich des Dickdarms. Mittlerweile ist bekannt, dass zu den Risikofaktoren für Darmkrebs neben genetischen Faktoren, Übergewicht, Bewegungsmangel und schwer wiegenden Ernährungsfehlern vor allem der Mangel an basischem Obst und Gemüse sowie an Ballaststoffen und das Überangebot an sauren tierischen Fetten, Genussmitteln und Zucker zählen.

    57 Jahre, Fibro seit ca. 50 Jahren, Guai seit 12.09 Einnhame von Guai 3 x 450mg Pu 600mg Mu

    9 Mal editiert, zuletzt von bibold (24. Mai 2013 um 17:08)

  • Ein Artikel aus der Zeitschrift: Natur und Heilen 09/07 von Hannelore Fischer-Reska

    GEWEBE ALS SÄUREDEPOTS

    Unser Organismus verfügt normalerweise über zahlreiche Puffersysteme, die einen „Säurestoß“ abfangen können. Diese Puffer können aber auch überlastet werden, was schließlich zur Übersäuerung der betreffenden Organbereiche führt. Eine der Lösungen des Organismus, um das Schlimmste abzuwenden, d. h. die Übersäuerung des Blutes, besteht darin, säurehaltige Substanzen aus dem Blutkreislauf zu entfernen und in den entfernten, scheinbar weniger empfindlichen Bereichen des Bindegewebes als Schlacken zu deponieren. Dort sollen sie vorübergehend lagern, bis sie durch eine Basenflut wieder ausgeschwemmt werden. In einem übersäuerten Organismus wird aber die Deponie zum Endlager. Haben sich die Schlacken im Gewebe erst einmal festgesetzt, verhärten sie es, erschweren die Durchblutung und verhindern so in zunehmendem Maße nicht nur eine vernünftige Ernährung der Gewebszellen, sondern auch, dass die Schlacken irgendwann einmal abgebaut werden können. Das Ergebnis sind neben Durchblutungsstörungen u. a. Hautkrankheiten, allergische Beschwerden wie Heuschnupfen und Weichteilrheumatismus.

    SÄUREN ALS MINERALIENRÄUBER

    Die zweite Notlösung, um das nötige Säure-Basen-Gleichgewicht wieder einigermaßen herzustellen, kann besonders dramatische Folgen zeitigen. Reichen die „normalen“ Basenreservoirs des Organismus zur Aufrechterhaltung der Säure-Basen- Balance nicht mehr aus, muss er auf die basischen Mineralien des Körpers zurückgreifen. Und das geht dann im wahrsten Sinne des Wortes an die Substanz – an die der Knochen, Gelenke, Zähne, Haare und Nägel, um nur einige Körperbereiche zu nennen, in denen basische Mineralien wie Kalzium, Kalium, Magnesium eine wahrhaft tragende Rolle spielen. Osteoporose, Karies, Haarausfall, brüchige Finger- und Fußnägel seien hier als Folge eines gestörten Säure-Basen-Gleichgewichts zu nennen. Sie können als Folge eines gestörten Säure-Basen-Gleichgewichts entstehen oder aber wesentlich dadurch verschlimmert werden. Auch chronische Arthritis verschlechtert sich durch die Gewebeübersäuerung erheblich. Das geschieht immer dann, wenn das Bindegewebe als Säurespeicher bereits überfüllt ist und überschüssige Säuren in
    den Geweben von Sehnen und Gelenkhäuten abgelagert werden. Dann kommt es zu starken Schmerzen und Schwellungen, die von einer schleichenden Zerstörung des betroffenen Gelenks begleitet werden. Die Arthrose, d. h. der Verschleiß des Knorpelgewebes in den Gelenken, kann durch eine konsequente Entsäuerungstherapie also verhindert bzw. deutlich gemildert werden.

    EXTRAZELLULÄR ODER INTRAZELLULÄR?

    Die Aufrechterhaltung eines dynamischen Gleichgewichts zwischen Basen und Säuren in den verschiedenen Organsystemen ist von grundlegender Bedeutung für ein Leben in körperlicher und geistiger Gesundheit. Es gibt in diesem Zusammenhang aber noch einen anderen wichtigen Bereich unseres Organismus: die Körperzellen. Wir wissen schon viel, aber noch längst nicht alles darüber, was sich im Zellinneren abspielt.

    Sicher ist, dass auch im intrazellulären Raum, also in der Zellflüssigkeit, ein optimales Säure-Basen-Gleichgewicht bestehen muss, damit die verschiedenen chemischen Reaktionen, die darin ablaufen, in die richtige Richtung gehen und zu den entsprechenden spezifischen Produkten führen. Sicher ist auch, dass bei den intrazellulären Reaktionen verschiedene, überwiegend saure Abfallprodukte entstehen, die durch die Zellwand entsorgt und dann aus dem extrazellulären Bereich abgeführt und zur Ausscheidung gebracht werden müssen. Ebenso müssen auf dem entgegengesetzten Weg basische Substanzen in die Zelle eingeschleust werden, um die Säure-Balance in jeder Situation stabil zu halten. Was aber, wenn der Abtransport der Säuren oder die Zuführung basischer Stoffe nicht richtig funktioniert? Etwa dadurch, dass durch eine bereits bestehende Übersäuerung im extrazellulären Bereich Blut und umliegendes Gewebe keine oder nur noch eine verminderte Aufnahmefähigkeit für die sauren Stoffwechselprodukte der Zelle besitzen. Oder dadurch, dass die Basenreserven des Blutes nicht ausreichen, um davon noch etwas an die Zelle abzugeben. Dann kommt es zur Übersäuerung in den Zellen, deren Auswirkung man bis jetzt nur abschätzen kann: Der Zellstoffwechsel versagt, die Zelle altert rasch, Gärungsprozesse gewinnen die Oberhand. Schließlich stirbt die Zelle ab oder sie entartet und wird zur Krebszelle.

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    3 Mal editiert, zuletzt von bibold (24. Mai 2013 um 17:09)

  • Ein Artikel aus der Zeitschrift: Natur und Heilen 09/07 von Hannelore Fischer-Reska

    DER NEUE WEG DER ENTSÄUERUNG

    Die Entdeckung der intrazellulären Entsäuerung entstand aus der Krebsforschung. Diesbezüglich lieferte das Buch „Krebs – die biologische und die medizinische Tragödie“ von Medizinalrat Dr. Rudolf Pekar und Nikolai Korpan sehr viele wertvolle Informationen. Bei der Erforschung der intrazellulären Übersäuerung kam dann die Idee, dass es eine Substanz geben müsste, die in der Lage ist, die biologische Barriere der Zellwand zu überwinden und Basen ins Zellinnere zu transportieren.

    Und diese gab es bereits seit längerem – in Italien bereits weit verbreitet: Das Kaliumaskorbat. Dazu gibt es eine schier unglaublicheGeschichte, die sich bereits 1948 in Florenz ereignet hatte: Der Chemiker Dr. Gianfranco Valse Pantellini, der in einem Tumorzentrum tätig war, kannte einen Juwelier, der an klinisch festgestelltem, inoperablem Magenkrebs litt. Die Frau des Kranken bat Dr. Pantellini um ein Mittel gegen die starken Magenschmerzen ihres Gatten. Der Chemiker empfahl, der Patient solle regelmäßig Orangen-Limonade trinken, in der ein Löffel Natriumbicarbonat aufgelöst sei. Nach Monaten traf Dr. Pantellini zufällig den Patienten und war erstaunt, dass es diesem entgegen aller Erwartungen gut ging und er keine Magenschmerzen mehr hatte. Ein daraufhin veranlasster neuer Befund ergab eindeutig, dass der Magenkrebs verschwunden war. Das weckte die Neugier des Chemikers, und er versuchte, die genaueren Umstände zu klären. Dr. Pantellini untersuchte das Pulver des Patienten und stellte fest, dass er nicht Natriumbikarbonat, sondern Kaliumbikarbonat eingenommen hatte. Der Apotheker hatte also einen Irrtum begangen. Und das Kaliumbikarbonat war mit dem Vitamin C der Limonade die chemische Verbindung Kaliumaskorbat eingegangen. Offensichtlich bewirkt die biologisch aktive Struktur des Askorbinsäurerestes eine solche Veränderung des Zellwandpotenzials, dass den basischen Kaliumionen das Eindringen in die übersäuerte Zelle ermöglicht wird. Nur so konnte es möglich gewesen sein, das saure Krebsmilieu in den Zellen des kranken Juweliers „umzupolen“. Allerdings konnte sich diese Substanz keinen festen Platz in der Krebs-Therapie erobern, weil sie zu preiswert ist und Chemo- Therapien in der Krebstherapie natürlich den Pharma-Firmen mehr Geld einbringen.

    Aber es hat sich dadurch ein neuer Weg aufgezeigt, die intrazelluläre Säure zu entfernen. Wichtig ist natürlich, vor der intrazellulären Entsäuerung folgende wesentliche Zusammenhänge zu beachten: Weil eine intrazelluläre Übersäuerung fast immer die Folge einer über Jahre angesammelten extrazellulären Übersäuerung ist, belasten die plötzlich aus den Zellen ausgeschwemmten Säuren den ohnehin schon übersäuerten extrazellulären Raum zusätzlich. Es kann dann zu Entsäuerungskrisen kommen, die sich durch Kopfschmerzen, Übelkeit und allgemeines Unwohlsein bemerkbar machen.

    Also sollte erst ein bis drei Monate extrazellulär entsäuert werden, dann intrazellulär. Dabei landet dann aber zunächst wieder sehr viel Säure im extrazellulären Raum, so dass diese wiederum mit normalen Basenpulvern entfernt werden muss.


    Zum Thema Basenpulver ist noch Folgendes anzumerken:

    Es gibt Basenpulver, die nur wenige basische Mineralien enthalten und viele wirkungslose Füllstoffe wie z. B. Milchzucker o.ä. Deshalb rate ich dringend zu Basenpulvern, die 100 % basische Mineralien enthalten und am besten auch noch feinst vermahlen sind, damit die Oberfläche größer wird und es zu einer schnelleren Entsäuerung kommt (z. B. aus der Apotheke Urbase I extra, Satyrin/Pflüger, Basenpulver Pascoe).

    Am besten nimmt man das Basenpulver immer eine halbe Stunde vor einer Mahlzeit! Zu diesem Zeitpunkt ist der Magensaft noch nicht so sauer, dass er die basischen Salze sofort spaltet. Zur Mahlzeit eingenommen würde das Basenpulver den sauren Magensaft neutralisieren und damit den Verdauungseffekt deutlich herabsetzen.

    Bei jeder Entsäuerung ist immer sowohl das Alter, als auch der gesundheitliche Gesamtzustand der jeweiligen Person zu beachten. Vor allem Menschen, die viele starke Medikamente einnehmen müssen, übersäuern sich allein schon dadurch permanent und müssen zunächst längere Zeit extrazellulär entsäuern. Schwer chronisch Kranke (v.a. Nierenleidende) und Schwangere sollten sich mit ihrem Naturarzt beraten.

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    5 Mal editiert, zuletzt von bibold (29. Mai 2013 um 19:06)