Ein Artikel aus der Zeitschrift: Natur und Heilen 09/07 von Hannelore Fischer-Reska
WIE DIE THERAPIE ABLÄUFT– AUF EINEN BLICK
1. Die vorbereitende extrazelluläre Entsäuerung:
Sie wird auf klassische Weise unter Verwendung herkömmlichen Basenpulvers vier Wochen lang durchgeführt. Dadurch wird die Pufferkapazität des extrazellulären Bereichs stabilisiert; Säuren und saure Schlacken werden auf die bekannte Weise aus dem Körper ausgeschieden.
2. Die intrazelluläre Entsäuerung:
Sie nehmen jetzt über einen Zeitraum von abermals vier Wochen Askorbinsäure und Kaliumbikarbonat ein. Daraus bildet sich Kaliumaskorbat, das die Übersäuerung innerhalb der Körperzellen aufhebt. Die so frei werdenden Säuren werden in den extrazellulären Bereich transportiert.
Besorgen Sie sich hierfür aus der Apotheke 150g Ascorbinsäure (Vitamin C) und 300 g Kaliumbicarbonat.
Als Alternative: Das Präparat „Urbase II intra“ enthält beide Substanzen in richtiger Zusammensetzung.
3. Die abschließende extrazelluläre Entsäuerung:
Nun werden die aus den Zellen freigesetzten Säuren aus dem extrazellulären Raum entfernt. In allen Phasen der Therapie ist es empfehlenswert begleitende und unterstützende Maßnahmen, wie z B. die Kolon-Hydro-Therapie, mit einzubeziehen.
Interessantist auch noch, dass alle bitterstoffhaltigen Kräuter basisch wirken, und die Phase der intrazellulären Entsäuerung noch effektivergestaltet werden kann, wenn regelmäßig – am besten kurz vor den Mahlzeiten – Tees oder Tinkturen von bitterstoffhaltigen Pflanzen eingenommen werden.
Dazu gehören Schafgarbe, Löwenzahn, Kalmus, Kardamon, Gelber Enzian, Galgant, Tausendgüldenkraut, Engelswurz, Wermut etc.
Die Bitterstoffe in diesen Heilpflanzen regen die Verdauungstätigkeit und die basophilen Drüsen im Verdauungstrakt an und regulieren den Stoffwechsel – wichtige Voraussetzungen für die Pflege der körpereigenen Puffersysteme sowie für eine umfassende Entsäuerung und vollständige Ausscheidung von Säuren, Salzen und Schlacken. Diese Puffersysteme werden jedoch mit zunehmendem Alter immer funktionsunfähiger und deshalb sollten immer Basenpulver zusätzlich verabreicht werden.
•Bitterkräuter-Tee:
- Zutaten: je 20g Angelikawurzel, Enzianwurzel, Schafgarbenkraut, Tausendgüldenkraut, Pomeranzenschalen.
- Zubereitung: 2 Teelöffel mit 1 Tasse kochendem Wasser aufgießen, 10 Min. ziehen lassen und vor dem Essen schluckweise trinken.
Im Tee werden aber nur die wasserlöslichen Stoffe gelöst, so dass für eine stärkere Wirkung Bitterkräuter-Tinkturen eingenommen werden sollten, z. B. aus der Apotheke oder dem Reformhaus Amara-Tropfen, Bitterstern, Carvomin o.ä.
Hannelore Fischer-Reska
Über die Autorin
Hannelore Fischer-Reska ist Heilpraktikerin in eigener Praxis sowie Autorin zahlreicher Gesundheitsratgeber. In ihrem vor 25 Jahren gegründeten „Institut für Naturheilverfahren und Erfahrungsmedizin“ forscht sie an verschiedenen Projekten, u.a. an der Bekämpfung von Viren und Bakterien sowie der Entgiftung des Körpers von schädlichen Umwelteinflüssen.
Kontaktadresse:
H. Fischer-Reska, Schuhmannstr.5,
81679 München, Tel. 089/4707008,
E-Mail: fischerreska@bitterstern.de,
Literaturempfehlung
-Hannelore Fischer-Reska: Die Entsäuerungs- Revolution. Dieintrazelluläre Entsäuerung nach der neu entwickelten Fischer-Reska-Methode. Südwest Verlag, München.
ISBN 3-517-06696-6.
NATUR UND HEILEN 09/07